Ablegerversorgung, Königinnenzeichnen (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK25, Modul 6)

Mit dem Modul 6 „Ablegerversorgung, Königinnenzeichen“ erreichten wir die Halbzeit des Imkerkurses für Anfänger. Mit seinem Abschluss sind nun alle Arbeiten am Volk vor der Ernte im Juli erklärt und eingeübt.

Hier die  beiden neuen Lektionen: Ablegerversorung und Königin zeichnen nebst Wiederholung Weiselzellenkontrolle … ja, und den Smoker versorgen, der hin und wieder gerne mal vergessen wird, sowie das umsichtige Bereithalten aller erforderlicher Werkzeuge für ein bienenschonendes Imkern ohne unnötige Verzögerungen.

Ablegerversorgung

Der im Modul 4 am 19.04.25 gebildete Ableger war nicht von Erfolg gekrönt. In ihm entwickelte sich bereits nach zwei Wochen ausschließlich Drohnenbrut. Bei Durchsicht wurde eine offensichtlich zugeflogene, jedoch nicht begatte Königin gefunden.Im Modul wurde daher ein später gebildeter Ableger vom 23.04.25 begutachtet.

Am 17.05.25 war er also 24 Tage alt. Spannend, ob die junge Königin bereits ihren Hochzeitsflug erfolgreich absolviert hat und fleißig Eier legt. Ja tat sie, und zudem fanden wir großflächig Stifte in den Zellen. Larven indes waren noch keine vorhanden. Nach kurzer Suche lief uns „Ihre Hoheit“ auch über den Weg.

Da die Königin noch sehr jung war, verzichteten wir vorerst auf ihre Zeichnung. Junge Königinnen reagieren oft noch etwas nervös. Möglicherweise war sie noch flugfähig und ihr Davonfliegen wollten wir nicht riskieren. Das Markieren holen wir zur nächsten Durchsicht in ein bis zwei Wochen nach.

Den Zeitpunkt vor der Verdeckelung der Brut nutzten wir zur Varroabehandlung. Hintergrund: Die zur Verfügung stehenden Säuren wirken nämlich nicht in die verdeckelte Brut hinein. Wir behandelten mit Milchsäure 15% im Sprühverfahren, selbstverständlich mit Handschuhen, und noch besser wäre es, auch eine Atemschutzmaske aufzuhaben.

Eine noch besser wirkende Alternative wäre das Sprühen von Oxalsäure 3%. Da wir jedoch die rings um uns stehenden Teilnehmer/innen nicht gefährden wollten, unterließen wir es.

Königinnenzeichnen

Statt einer Königin zeichneten wir Drohnen, die den Vorteil haben, keinen Stachel zu besitzen. Darin waren sich alle sicherlich einig: Eine Drohne zu „pflücken“, war diffizieler, als es aussieht.

Einmal erwischt, schnell ab mit ihm in den Stempel! Aber ins richtige der beiden hohlen Teile (!) und vorsichtig mit dem Schaumstoff die „Königin“ in eine Halteposition bugsiert. Also der obere Rücken wird sanft zwischen den Stäben festgeklemmt und mit enem speziellen Stift gezeichnet. Der Stempel ist trotz seiner zwei Teile, die man auch erst einmal handhaben lernen muss – denn nicht immer steht einem jemand zur Verfügung, der die Wabe hält – etwas praktischer als Klemmen, die mehr Verletzungsgefahr für die Königin bieten.

Nach dem Färben die Königin kurz trocknen lassen und etwas anräuchern. Damit überdecken wir den Geruch unserer Finger und den des Farbstiftes. Und nun ab mit ihr ins Volk, welches sie hoffentlich auch wieder annimmt.

Hin und wieder passiert es, dass die Königin nicht mehr beachtet wird. Vielleicht wurde ihr Unterleib versehentlich gequetscht oder sie riecht nicht mehr so, wie eine gesunde, legefähige Königin es sollte.

Eine sehr ausführliche Beschreibung aus dem letzten Jahr zeigt die Tücken bei diesem so simpel wirkenden Vorgang.

Weiselkontrolle

Nachdem die Brutwabe schon mal in der Hand ist, wird gleich auch nach Weiselzellen gefahndet. Alles zu diesem Vorgehen der Schwarmverhinderung findet sich im Beitrag zum Modul 5.

Das nächste Mal sehen wir uns bereits zur Ernte und Verarbeitung des Honigs. Denn bis dahin, bzw. bis Mitte Juni, wird einfach nur wiederholt: Wöchentlich Weiselkontrolle und vielleicht noch einen Ableger bilden. Wir sehen uns!

Super Stimmung zur Jubiläumsfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“ 2015-2025

Glückwünsche für 10 Jahre Bienen-InfoWabe„So eine schöne Stimmung“, „Da ist ja richtig viel geboten!“, „Sehr angenehme Musik“, „So schön dekoriert“ und „Herzlichen Glückwunsch“ – das waren die häufigsten Sätze, die wir zum zehnjährigen Jubiläum der Bienen-InfoWabe am 18.05.2025 von unseren weit über 200 Gästen zu hören bekamen. Alle Lebensalter feierten ausgelassen oder stillvergnügt und genossen den kühlen, jedoch trockenen Nachmittag im Bienengarten in vollen Zügen.

Dass uns Bürgermeister Jonas Glüsenkamp in seiner schönen Rede versprach, uns auch künftig so gut wie möglich in Sachen Bienen und dem Bienenweg zu unterstützen, glauben wir ihm aufs Wort. Ihm haben wir bereits jetzt schon einiges zu verdanken. Doch auch dem entschuldigten Schirmherren, Dr. Andreas Starke, der sich vor über 10 Jahren für uns stark gemacht hat. (Soviel Kalauer darf sein.)

Jonas hielt es lange inmitten des fröhlichen Treibens aus. An allen Stationen – von der Tombola über die Quiz-Stationen bis zum Kaffee-Kuchen-Ausgabe – wurde eifrig gerätselt, gemalt, gebastelt, sich im Rähmchen-Weitwurf versucht, Losgewinne eingeheimst, gegessen und getrunken, gelacht und geratscht, Musik genossen und viele Menschen getroffen … unsere tollen Helferinnen und Helfer hatten alle Hände voll zu tun, doch auch selbst viel Spaß dabei gehabt.

 

Dass sie uns den Rücken freigehalten haben, war sehr wertvoll! So konnten wir mit vielen Menschen engagierte Bienengedanken-Gespräche führen. Und diesen Haupteffekt nutzten wir weidlich aus.

Der Nebeneffekt war sicherlich Eigenmotivation. Diese harmonische Feier hatten wir uns echt redlich verdient. Sie war sozusagen ein grüner Haken an jede Menge Bienenfleiß, der nun bereit ist für die nächste Dekade mit jeder Menge Herausforderungen.

Also dann … packen wir’s wieder an!

Musikalisch wurden wir übrigens begleitet vom Duo „Little Radio“, Lisanne Bendig und Jürgen Punzet, die über ein unglaublich breites Repertoire an fröhlichen Liedern verfügten und vielerlei Streich- und Zupfinstrumente zum Einsatz brachten, nebst ihrer eigenen wunderbaren Stimmen.

Jubiläumsfestschrit "10 Jahre Bienen InfoWabe" 2015-2025Danke an alle, die uns neu oder weiterhin unterstützen, die Stadtökologie zu bereichern und zum Positiven zu verändern. Jede/r, wie er kann. Und was zu tun ist, wo ihr uns helfen könnt, erfahrt ihr in unserer Jubiläumsfestschrift!

Sprunglinks

Fotogalerie Geburtstagsansprache –
Jonas Glüsenkamp & Anne „REWE“-Rudel

Fotogalerie Musik – Duo „Litte Radio“

Fotogalerie Gäste

Fotogalerie Stationen

1. Tombola

2. Rähmchenweitwurf

3. Basteln & Malen & Rätseln & Lesen

4. Puzzlebeuten-Quiz

5. Bienenquiz

6. Catering

Fotogalerie Helfer*innen

Fotogalerie Sponsoren

Fotogalerie Aufbau & After-Party

20.05. – Welttag der Bienen … und eine Vorschau

Bienen auf Rähmchen mit KöniginAm 20.05. ist „Welttag der Bienen“, und wir hätten hier soooo viel zu sagen! Allein – wir befinden uns aktuell in den Nachwehen zu unserer wundervollen Jubiläumsfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“, die am So., 18.05., mit weit über 200 Gästen stattfand. Außerdem sind wir noch am Verarbeiten des Halbzeitmoduls unseres Imkeranfängerkurses vom Sa., 17.05., der ebenfalls seiner Veröffentlichung harrt. Da wir jedoch auch noch unseren Brotberufen nachgehen müssen, dauert’s einfach ein bisschen, die Fotos zu sichten, zu bearbeiten und die Tage ordentlich zu dokumentieren.Glückwünsche für 10 Jahre Bienen-InfoWabe

Gäste zur Jubiläumsfeier 10 Jahre "Bienen-InfoWabe"

Dass das Dokumentieren heute nicht mehr so üblich ist, ist uns bewusst. Doch hätten wir das nie getan, gäbe es unsere feine Festschrift nicht, und viele andere wertvolle Erinnerungen würden verblassen. Zudem ist dieser Blog hier unser zweites Gedächtnis- und Arbeitsarchiv, aus dem wir immer wieder schöpfen bzw. darauf verweisen können, um Zeit zu sparen.

Bienen an Pfingstrose (Päonia 'Gedenken') im Bamberger Bienengarten

Wir widmen also das Tagebuch dem diesjährigen „Welttag der Bienen“ und würden uns freuen, wenn Ihr uns einen Kommentar da lasst, ob er euch grundsätzlich taugt und wie ihr ihn verwendet. Bis bald mit neuen Beiträgen und vielen, vielen Fotos!

Schulbienenunterricht für Lesepatengruppe der Rupprechtschule und Freiwilligenzentrum der Carithek Bamberg

Die Rupprechtschule in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum der Carithek Bamberg verbrachte mit 15 Schülerinnen und Schüler aus zehn Nationen (1.-3. Klasse) einen abwechslungsreichen Vormittag im Zeichen der Biene. Willkommen in der Bienen-InfoWabe und seinem Bienengarten, in dem die Bamberger Schulbiene schon auf ihre kleinen Gäste (1.-3. Klasse) wartete.

Zum medialen Einsatz kamen Sinnespfad, Fototafeln, Bienenmodell, Leseheft, mehrsprachige Wörterliste, Probierhonig, Schaufensterbeute, Bienengarten-Tiersuche, Imkeranzüge – und auch SaBiene, unser Plüschie, hatte zu tun. Es wurde sicher nicht langweilig in den zwei Stunden.

Schön, dass ihr da wart!

Fotogalerie

Wörterliste 10 Nationen

Festschrift zur Jubiläumsfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“

Unsere Jubiläumsfestschrift zu 10 Jahren Bienen-InfoWabe liegt aktuell an vielen „verdächtigen“ Stellen Bambergs aus. Natürlich auch an der Jubiläumsfeier am So., 18.05.2025, 14.00 – 18.00 Uhr an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1.

44 Seiten im A4-Format oder als Download informieren über unsere Meilensteine, aber auch zu unseren Lieblingsthemen Bienen, Wildbienen, Honig, Imkerei und Natur und vieles mehr.

Inhaltsverzeichnis

  • Grußwort Schirmherr OB Dr. Andreas Starke – S. 3
  • Spatenstich der Bienen-InfoWabe am 14.06.2015 – S. 5
  • Grußwort 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp – S. 6
  • Vorwort BLIB und FKBB e. V.  – S. 8
  • Projekt Bienen-InfoWabe – S. 10
  • Historie zur Bienen-InfoWabe – S. 14
  • Meilensteine – S. 16
  • Danksagungen – S. 18
  • Bienenstadt Bamberg Umweltpreis (BBU) – S. 20
  • Awards – S. 22
  • Bienenfleiß in Zahlen (2012-24) – 23
  • [Wie helfen?]  – S. 24
  • Supply my Schul-Imkerei – S. 26
  • Unsere Lieblingsthemen – S. 27
  • Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. – S. 38
  • [Unser Motto] – S. 44

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Führung am Bienenweg für Schmidt-Stiftung aus Nürnberg

Führung für Schmidt-Stiftung / Lebkuchen Schmidt aus Nürnberg am Bienenweg in Bamberg

Besuch Lebkuchen-Schmidt, v. l.: Dirk Kuen (Betriebsleitung), Ilona Munique (1. Vors. FKBB), Dr. Jürgen Brandstetter (Geschäftsführer),  Rainer Schmucker (Produktentwicklung / Nachhaltigkeit), Andreas Hock (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Nachgeahmt zu werden ist ein Kompliment! Wir freuen uns, dass Lebkuchen Schmidt bzw. die Schmidt-Stiftung das Konzept der Bamberger Bienen-InfoWabe mit seiner Schulbiene und des botanischen Bienengartens als Inspiration für eigene Pläne auserkoren hat. Tatsächlich lief der Kontakt über einen ZNU*-Auditor, der wiederum über einen Bekannten unseren Bienengarten kennenlernen durfte. Er hatte bei seinem Besuch bei Lebkuchen Schmidt davon erzählt – so wurde uns berichtet.

Führung für Schmidt-Stiftung / Lebkuchen Schmidt aus Nürnberg am Bienenweg in Bamberg

Zur 100-Jahr-Feier in zwei Jahren soll in Nürnberg auf dem Werksgelände ein öffentlich zugänglicher Bienen-Lehrpfad entstehen. Dieser ist im Sinne der Nachhaltigkeitsziele des Hauptgesellschafters, die Rudolf- und Henriette-Schmidt-Burkhardt Stiftung, geplant. Die Ernsthaftigkeit des Themas ist unschwer zu erkennen, nahm doch sogar der Geschäftsführer höchselbst, Dr. Jürgen Brandstetter, den Weg nach Bamberg auf sich, begleitet von drei weiteren Herren: Dirk Kuen (Betriebsleitung), Rainer Schmucker (Produktentwicklung / Nachhaltigkeit) und Andreas Hock (Presse und Öffentlichkeitsarbeit)

Honig ist von alters her eng mit Lebkuchen verbunden, denn es ist ein unverzichtbaren Bestandteil unserer traditionellen Lebkuchen-Produktion, so wurde uns gleich zu Anfang die hohe Affinität zum Thema Bienen erklärt. Bereits seit einiger Zeit schon würden einige Bienenvölker gehalten werden. Um ins Gespräch zu kommen und um Schulklassen einen selbstgestalteten Unterricht zu ermöglichen, sollen die Wiesen (wild-)bienenfreundlich bepflanzt und ein Lehrpfad entwickelt werden. Dazu habe man sich Anregung von der „Bienenstadt Bamberg“ holen wollen.

Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung! Und danke für die Spende!


*Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung

„WirWunder“ der Sparkasse Bamberg wirkte Wunder

Scheckübergabe Sparkasse Bamberg, Mathias Polz, im Rahmen der Unterstützungsplattform "WirWunder" Zur symbolischen Scheckübergabe über 1.500 Euro im Rahmen der Unterstützungsaktion WirWunder* kam Mathias Polz, Leiter des Unternehmensbereich Kommunikation der Sparkasse Bamberg, zu uns an die Bienen-InfoWabe. Diese erhielt, wie mehrmals berichtet, im vergangenen Winter einen neuen Fußboden. Mit dieser großzügigen Spende konnten rund 10 qm von 42 qm Fläche ausgetauscht werden, inklusive der Unterbodenverlattung, die uns fatalerweise durchgemorscht war.

Mathias Polz nahm sich die Zeit, mit uns vorab ein wenig zu plaudern. Wobei es durchaus um ernsthafte Themen der Zukunft ging. Denn uns raubt die Sorge um den bald zu erwartenden Eindringlich, die Asiatische Hornisse, ein wenig die Gelassenheit. Es kann durchaus sein, dass wir bei „WirWunder“ wieder anklopfen müssen, sobald der Ernstfall, nämlich der Verlust unserer Honigbienenvölker, eine weitere Unterstützung nötig werden lässt. Aber vielleicht auch nur, um einen Zuschuss für schöne Projekte mit und für Schulbienen-Klassenunterrichte zu bereichern!

Herzlichen Dank für den bunten Scheck und den Besuch!

Scheckübergabe Sparkasse Bamberg, Mathias Polz, im Rahmen der Unterstützungsplattform "WirWunder"


*Plattform der Sparkassen-Finanzgruppe für das Gemeinwohl in Deutschland in Kooperation mit betterplace.org

 

Vor 10 Jahren … Bausenatssitzung einstimmig für „Bienen-InfoWabe“

Ilona Munique am SitzungstischEinstimmiger Beschluss für den Bau der Bienen-InfoWabe im Erba-Park in der Bau- und Werkssenatssitzung vom 06.05.2015

… und heuer feiern wir am So., 18.05.2025 unser 10-jähriges Jubiläum! Kommt und freut euch mit uns, von 14-18 Uhr!

Schirmherr Dr. Andreas Starke begrüßt um 15 Uhr die Festgäste. Zum Festprogramm.

Einladung Jubiläumsfeier "10 Jahre Bienen-InfoWabe" am 18.05.2025

Duo ‚Little Radio‘ begleitet Jubiläusmfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“

'Little Radio' am Brunnen in der Wunderburg

Wir freuen uns, zur Jubiläumfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“ am So., 18.05.2025 kurzfristig das kongeniale Duo „Little Radio“ ankündigen zu dürfen. Lisanne Bendig und Jürgen Punzet werden uns mit einem erfrischenden Stilmix von Jazz über Klassik bis Folksongs mit Geige, Gitarre und Gesang das Fest verschönern.

Festprogramm am So., 18.05.25 | 14.00 – 18.00 Uhr

  • 14.00 Einlass, ab 14.30 Uhr Musik von „Little Radio“
  • 15.00 Uhr: Grußworte Schirmherrn OB Dr. Andreas Starke
  • Weitere Ehrengäste: Bgm. Jonas Glüsenkamp, FKBB-Mitglied und Bienenpatin Annemarie Rudel

ab Einlass:

  • Kaffee und Getränke
  • Kuchen (gegen Spende) und Gebäck (Danke, Sponsor Lecker-Bäcker Loskarn)
  • Tombola (1 €) – jedes 2. Los gewinnt!
  • Rähmchen-Weitwurf
  • Freundschafts-Armbänder basteln (1 €)
  • Quiz-Stationen mit Gewinnchancen

Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Kein Eintritt. Über Spenden freuen wir uns
Veranstalter? FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Und sonst? Bitte nutzt die nahe Tiefgarage des ERBA-Park

Ab 14.00 Uhr | Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Was? Informationen für Groß und Klein, Beratung für Jungimker/innen und Fachgespräche für alte Hasen. Kaffee gegen Spende. Nutzung der Imker-Bibliothek.Einladung Jubiläumsfeier "10 Jahre Bienen-InfoWabe" am 18.05.2025Bienen-InfoWabe mit Schau-Pfingstrosenbeet im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1

Monatsbetrachtungen Mai 2025 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Biene an Pfingstrose (Päonie 'Nosegay') im Bamberger BienengartenPhänologie und Bienen

Das sogenannte „große Blühen“ setzt sich im Mai fort, u. a. mit der Blüte der Rosskastanie, des Weißdorns und eventuell gegen Ende des Monats mit der Blüte der Robinie – alles leckere Trachtpflanzen für unsere Lieblinge. Leckereien am Wegesrand werden zuweilen ebenfalls mitgenommen, beispielsweise von unseren bienenfreundlichen, weil noch staubkranzbesitzenden Pfingstrosen aus dem Bamberger Bienengarten.

Schwarmstimmung kontrollieren

Der Zeitraum von Mitte April bis zur Sommer-Sonnwende im Juni steht ganz im Zeichen der Schwarmkontrolle. Die Völker befinden sich in der Aufwärtsentwicklung. Das große Angebot an Nektar und Pollen nutzen die Bienen für ihr Wachstum.

Mehr Bienen bedeutet, dass mehr Brut aufgezogen werden kann. Ein wachsendes Brutnest hat wiederum mehr Bienen zur Folge – und so weiter. Die Volksstärke nimmt rasant zu. Neben Alter und genetischer Veranlagung der Königin, aber auch der Witterung sowie des Trachtverlaufs ist also die Volksgröße der wesentliche Faktor für die Auslösung einer Schwarmstimmung.

Daher werden im Wochenrhythmus alle Völker daraufhin kontrolliert, ob sie sich bereits auf das Schwärmen vorbereiten. Fallweise werden alle angepflegten Weiselzellen ausgebrochen. Aber natürlich nur, wenn ihr sicher seid, dass eine Königin im Haus ist.

Drohnenbrut schneiden zur VarroaprophylaxeDrohnenrahmen ausschneiden

Gleichzeitig mit der Schwarmkontrolle wird auch der Drohnenrahmen geprüft. Wenn ein Großteil der Zellen bereits verdeckelt ist, wird die Wabe ausgeschnitten. Einerseits dient dies dazu, den Varroadruck zu mildern¹ und andererseits der Gewinnung von unbelastetem Bienenwachs. Teilweise werden die Drohnenwaben an die Wildtierhilfe zum Aufpäppeln von Nestfallern weitergegeben.

Völker vermehren

Der Mai ist eine gute Zeit für die Vermehrung der Völker mittels Ableger. Entweder durch Bildung von Sammelbrutableger oder – etwas einfacher – durch Ein- oder Zweiwabenableger. Als zeitlicher Anhaltspunkt für den Start der Ablegerbildung kann die Verdeckelung der ersten Drohnenwabe herangezogen werden.

Honigräume erweitern

Richtiger Zeitpunkt?

Spätestens, wenn die Mittelwandrähmchen am Rand des ersten Honigraums zu Honigwaben ausgebaut werden, ist der Zeitpunkt gekommen, um den zweiten Honigraum aufzusetzen. Also nicht erst, wenn die Honigwaben bereits verdeckelt sind. Entscheidend ist die Lagerkapazität. Die Bienen brauchen zum Umarbeiten und Zwischenlagern des wasserreichen Nektars genügend Platz.

Welche Waben?

Hier gilt das gleiche, wie bereits für den ersten Honigraum in den Monatsbetrachtungen April ausgeführt wurde.

Aufsetzen oder Zwischenschieben?

Einen weiteren Honigraum grundsätzlich immer oben aufzusetzen. Beim Zwischenschieben besteht die Gefahr, dass die Bienen die Waben, welche nach oben gesetzt wurden, vernachlässigen. Die Folge wäre, dass dort noch nicht vollständig ausgereifter Honig zu feucht bleibt. Zudem wird durch das konsequente Obenaufsetzen des Honigraumes das Volk in die Länge bzw. Höhe gezogen, was einer Schwarmstimmung vorbeugt.

Erste Honigernte

Grundsätzlich bieten wir unseren Bamberger Lagenhonig als Ganzjahreshonig an. Wir schleudern nur einmal im Jahr (Juli). Ausnahmen machen wir, falls in der Nähe der Bienenstände ausgedehnte Rapsfelder blühen. Rapshonig enthält sehr viel Traubenzucker, der gerne bereits in der Wabe auskristallisiert. Damit wir den Honig noch ausschleudern können, heißt es also, gleich nach Trachtschluss der Rapsblüte zu ernten.
Lage "Buger Wiesen"

 

Termine

Zu tagesaktuellen Änderungen siehe die Seite
Aktivitäten und Termine.

  • Logo FKBB e. V.Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerSa. 17.05.25, 10.30 – 12.30 Uhr
    – Ablegerversorgung, Königinnenzeichen
    (M6 Imkerkurs für Anfänger)
  • So., 18.05.25, 14.00 – 18.00 Uhr
    – BIWa-Sonntagsöffnung
    Festprogramm: 15:00 Grußworte Schirmherr OB Dr. Andreas Starke
    im Anschluss: Sektempfang, Kaffee & Getränke, Kuchen & Gebäck, Tombola, Rähmchen-Weitwurf, Freundschafts-Armbänder basteln, Quiz-Stationen

Einladung Jubiläumsfeier "10 Jahre Bienen-InfoWabe" am 18.05.2025


Schöne Maitage für euch ohne schwärmende Bienen 😉


1 Odemer, Richard; Odemer, Franziska, Liebig, Gerhard; de Craigher, Doris (2022): Temporal increase of Varroa mites in trap frames used for drone brood removal during the honey bee season. In: Journal of Applied Entomology, Vol. 146, Issue 9, Nov. 2022, S. 1207-1211. https://doi.org/10.1111/jen.13046 (Letzter Zugriff 30.4.2024).