*2* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2024


Cover Carina Lendl, Humbi und Mohna auf der wilden Wiese
In der „Geschichte wie ein Samenkörnchen“ von Carina Lendl geht es um Wildbienen. Doch nicht irgendwelche! Wie auch bei Biene Maja und ihren Freunden geht es um die Freuden und Sorgen des Insektenalltags, hier von Humbi und Mohna auf der wilden Wiese. Genau wie bei besagter „großer Schwester“, der Honigbiene, ist die Gefahrenlage der Wildbienenfreundinnen ebenso vielfältig wie groß – im Buch wie im realen Leben. Leseerfahrene Kinder ab 9 Jahren werden mitbibbern und viel über Wiesen und deren Bewohner, aber auch über unsere Spezies, den Menschen, erfahren.

Illustration

Da die Geschichte sehr lebendig und bildhaft beschrieben ist, inklusive Ausflüge in den österreichischen Dialekt, genügen die wenigen schwarzen Zeichnungen von Hannelore Demel-Lerchster als kleine Auflockerung zwischendrin durchaus.

Aufbau und Geschichte

Unterteilt sind die Geschichten in Kapitel, die Blumennamen tragen. Diese sind jedoch eher schmückendes Beiwerk, beziehungsweise tragen zur Ernährung von Humbi bei. Bei ihrer Freundin Mohna ist das ja ein wenig anders, sie ist eine Mohnbiene und darum ist ihr Blumenspeiseplan etwas eingeschränkt. Aber Löwenzahn geht. Und schon sind wir mitten drin in der Geschichte des „Teams mit Herz, Hirn und Stachel.“ Doch von Anfang an …

Das Buch beginnt mit Steinhummel-Königin Humbi (eigentlich Huberta, Hummelkönigin vom Felsenstein), die sich schon als Puppe gefragt hat, worin der Sinn ihres Lebens besteht. Denn immer nur „fressen, fressen, fressen“ … also, das kann doch noch nicht alles gewesen sein. Sie wollte endlich was erleben!

Und das tut sie auch. Erstmal eine enttäuschte Liebe, aber auch süßer Nektar unterm Himmelsblau, bald darauf schon das Winterquartier … und nach dem erneuten Aufwachen Freiheit, ein blitzschneller Wedelflug übers Schlaraffenland … und viele Erlebnisse, zusammen mit ihrer viel kleineren Cousine, Mohna Mohnbiene, eine quasi verhinderte Prinzessin, die sie vorm Erfrieren gerettet hat. Aber auch die Begegnung mit dem „allerschrecklichsten, was man sich nur vorstellen kann!“ (O-Ton Eidechse Eiltrud) Die Trampler! Und: „Die Wiese ist in Aufruhr!“

Inhaltliche Substanz

Natürlich werden in der Geschichte viele Anleihen an die Menschenwelt gemacht. So lassen sich die kleinen Leser/innen nun einmal besser gewinnen. Doch obwohl ich bei „Tränen“, „Schwitzen“ oder „Honigmagen“ (statt Blase) und einen sich schnäuzenden Schmetterling immer ein wenig die Augen verdrehe, da sie den Realitäten nicht entsprechen, dürften die Kinder zweifelsohne und ganz nebenbei interessante Einblicke in das Wildbienen- (und Tier)leben hinzugewinnen. Geschickt eingewoben werden Aspekte wie Entwicklungsstadien der Wildbiene, Unterscheidungen des Pelzkleides oder Nestbaus, Orientierungsweise und Hummel- und Blütenarten.

Ebenso auch zu wenig rühmlichen Menschendingen wie aufgeräumte Rasenflächen, Unfälle durch Müll, Klimaveränderung und Flächenverbrauch, … und ihren guten Taten wie Hilfsbereitschaft und Weltverbessertum.

Emotionale Ebene

Vermutlich bis ziemlich sicher haben Tiere keine derart intensiven Emotionen, wie sie die Autorin ihnen zuschreibt. Aber wer weiß das schon? Doch Kindern ist das schnurzpiepegal. Sie wollen sich mit den Figuren identifizieren und etwas für ihr eigenes Leben ableiten. Zum Beispiel in Sachen (widersprüchliches) Gefühlsleben und Beziehungen, die da wären Meinungsverschiedenheiten bis hin zum Streit, schlechtes Gewissen und Entschuldigen, Verständnis haben und Verzeihen, Unwissenheit, Misstrauen und Beleidigtsein, Schwachsein, Angst und Trauer … aber auch Vertrauen, Teamgeist, Mut, Kraft und Stärke. Dass sich auch Tiere mit einer Beliebtheitsskala auseinandersetzen (müssen), ist dabei ein belustigender Einfall.

Auseinandersetzen müssen sich die Wiesentiere tatsächlich auch mit dem Unvermeidlichen: Trennung und Tod. „Aber das Leben ist nun mal kein Honigschlecken“, weiß Mohna, die zwar schlau ist, genauso gut jedoch verdrängen kann und gerne HIlfe annimmt, bevorzugt von der eher pessimistisch-realistisch veranlagten Humbi, die sich für alle(s) stark macht, obwohl ihr Hummelherz oft genug verzagt und angsterfüllt ist.

Was soll ich sagen … man weint, lacht und lebt mit den Tierchen buchstäblich mit. Will niemals mehr einen Trampelfuß in ihr Paradies setzen oder mit dem Auto einen Feldweg entlang fahren. Möchte jeden Igel Ignatz aufpäppeln, der einem hungrig und familienverlassen vor den Weg kommt, möchte keine Wiese mehr mähen* … und überhaupt möchte man zu den Obertramplern gehören, die Entscheidungen treffen, aber nur die guten natürlich.

Man möchte wild den Kopf schütteln bei der hilflosen Frage von Zick, dem Zitronenschmetterling: „Gehört die Welt eigentlich den Tramplern ganz allein?“ Was nichts ändert, jedoch kurzfristig beim Weitermachen hilft, sind Gedanken wie „Hinfallen, Aufstehen, Stachel richten, Weitergehen“ oder „Einen Schritt nach dem anderen“. Und wenn das Unvermeidbare geschieht, ein trotziges „Aber wir haben uns“.

Fazit

Kein Buch für zarte Gemüter, aber das ist das Leben auch nicht. Die Geschichte vermag aufzurütteln und macht auch Andeutungen, woran wir etwas – auch als junger Mensch – zu ändern vermögen, und wenn es nur eine Brotdose aus Bambus ist. Das ist immer noch mehr, als die Tierwelt sich selber helfen kann.

Eltern sollten jedoch mit ihrem Kind über das Gelesene sprechen und gemeinsam planen, was sie zur Veränderung ins Positive in der eigenen Hand haben. Die anschauliche Erzählung aus dem Reich der Wiese und ihren wundervollen, pflanzlichen wie tierischen, Bewohnern gibt einen starken Anreiz, sich redlich zu bemühen. Denn Humbi, Mohna und ihre Freunde wie auch Fressfeinde haben etwas Besseres verdient.


* Was jedoch unklug wäre, denn die Gräser würden sonst alles Blühende bald überwuchern Je nachdem sind ein- bis maximal dreimal Mähen im Jahr empfohlen.


Humbi und Mohna auf der wilden Wiese : Eine Geschichte wie ein Samenkörnchen / Carina Lendl; [Ill.] Hannelore Demel-Lerchster. Dörfles : Renate Götz Ver. 2024. ISBN 978-3-99150-009-4.

Im Bestand unserer Imker-Bibliothek.

Aufruf Stellungnahme im Anhörungsportal zur Bekämpfungspflicht von Asiatischer Hornisse

Nestentfernung Vespa velutina nigrithorax (Asiatische Hornisse) Foto: Carsten Emser

An alle mit Insekten und Bienen Beschäftigte oder auch die interessierte Bevölkerung ergeht der ⚠️ Aufruf zur Stellungnahme im Anhörungsportal (StMWi Hessen) zur geplanten, jedoch nicht erstrebenswerten Herausnahme der Bekämpfungspflicht der Asiatischen Hornisse:

Nehmt Stellung hier!
Nur noch bis zum 02.12.2024 möglich!

Hintergrund: Die Vespa velutina nigrithorax (Asiatische Hornisse) hält weite Teile Europas und nun auch Deutschlands in Atem. Trotz oder gerade wegen der präkeren Lage, die sich zuungunsten der Honigbienen, Wildbienen, Insekten und damit verbunden gegen Imker, Naturschützer, Garten- und Weinbauern entwickelt und alle Genannten massiv beeinträchtigen wird, ist geplant, die Vespa v. von §16 auf §19 der EU-Verordnung¹ herabzustufen.

⚠️ Das bedeutet, dass die Art in Deutschland nicht mehr der sofortigen Beseitigung unterliegt, sondern künftig dem Management zugeordnet wird. Ergo: Verantwortung abwälzen, um Kosten zu sparen!

Man kann das natürlich neutraler ausdrücken,² ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir, wenn wir den Kampf gegen die Nester aufgeben, mit Mann und Maus bzw. Insekten untergehen werden.

An alle mit Insekten und Bienen Beschäftigre oder auch die intereseirte Bevölkerung ergeht somit der Aufruf zur Abstimmung gegen die geplante Herausnahme der Bekämpfungspflicht der Asiatischen Hornisse:

Nehmt Stellung hier!

⚠️ Welche Argumente gibt es (auf die Schnelle)?

Wer sich das fragt, und wer wie wir keine Zeit mehr für perfekte Ausformulierungen hat … es hat sich ad hoc eine „Task Force“ gebildet, die etliche Argumente gegen die geplante Bekämpfung der Vespa velutina zur Verfügung gestellt hat. HIer könnt ihr stöbern. Und …

… eine KI hat daraus noch einmal eine überarbeitete Version generiert. Auch hier könnt ihr euch inspirieren lassen und natürlich gerne weitere Argumente einstellen und – noch besser!– nach weiteren Quellen und Belegen recherchieren und aus Ihnen zu zitieren. Zwei Quellen findet ihr in der Fußnote.³

Nur noch bis zum ⚠️ 02.12.2024 können Einwände eingereicht werden. Ja, das ist knapp. Doch man hoffte hinter den Kulissen der aktiven Nestbekämpfer (überwiegend ehrenamtlich), dass sich die regionalen Landesgruppen der Imkervereine und -verbände gegen die Umstufung argumentativ wehren.

Dies scheint jedoch offenbar (laut internen WhatsApp-Gruppen) nur vom Landesverband Bayerischer Imker (LVBI) und dem Landesverband Badischer Imker erfolgt zu sein. Daher der Appell an ALLE, also auch nicht organisierte Menschen: Nehmt Stellung hier!


Fußnote 1:
Managementmaßnahmen nach Artikel 19 der EU-Verordnung 1143/2014 und der EU-Durchführungsverordnung 2022/1203

Mit der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 wird der Umgang mit invasiven Arten erstmals für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union einheitlich rechtsverbindlich geregelt. Quelle: https://www.anhoerungsportal.de


Fußnote 2:
Die Herabstufung der Vespa velutina (Asiatische Hornisse) von §16 auf §19 der EU-Verordnung 1143/2014 bedeutet, dass die Art in Deutschland nicht mehr der sofortigen Beseitigung unterliegt, sondern künftig dem Management zugeordnet wird. Diese Änderung erfolgt, weil sich die Asiatische Hornisse trotz umfangreicher Beseitigungsmaßnahmen in Deutschland etabliert hat und sich weiterhin ausbreitet. Sie kann nicht mehr erfolgreich dauerhaft beseitigt werden.

Konkret bedeutet diese Umstufung:

  1. Keine Tilgungspflicht mehr: Die Verpflichtung zur sofortigen Beseitigung entdeckter Nester entfällt.
  2. Übergang zu Managementmaßnahmen: Stattdessen werden Maßnahmen zur Kontrolle und Eindämmung der Population entwickelt.
  3. Anpassung der Strategie: Der Fokus verschiebt sich von der Ausrottung hin zum langfristigen Management der Art.
  4. Zeitpunkt der Änderung: Die Umstufung wird voraussichtlich zum 01.01.2025 erfolgen.
  5. Diese Herabstufung spiegelt die Realität wider, dass die Asiatische Hornisse in Deutschland nicht mehr in einer frühen Phase der Invasion ist, sondern als weit verbreitet gilt.

Fußnote 3:
Informationsquellen zur Vespa velutina nigrithorax und ihrer Schäden:

100 Stimmen, Rang 104 … geht da noch was?!

Voting für Sparda-macht's möglich – Projektseite FKBBIm Wettbewerb der 244 unterstützungswürdigen Projekte versuchen wir, der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V., wenigstens auf den Rang 100 von160 zu gelangen. Denn dann erhalten wir zum Stichtag 05.12.24 satte 400 € statt „nur“ 300 €.

Bitte votet für uns! https://sparda-machts-moeglich.de/projekte/6732326818587b8843e07845

Ranking im Wettbewerb Sparda-machts-möglich

So möchten wir die Fördermittel verwenden

SINNE schärfen und ACHTSAMKEIT stärken durch RIECHPARCOURS am Barfußpfad 🐝 LESEN und INTEGRATION fördern durch DRAUSSEN-BUCH mit Brailleschrift im Bienengarten. 🐝 BEWUSSTSEIN bilden und WISSEN vermitteln unter Einsatz von MULTIMEDIA (Video, Beamer, WLAN, Filmlizenzen) in der Bienen-InfoWabe. 🐝 BLICK schulen durch WILDTIERKAMERA und MIKROSKOP. 🐝 GEMEINSINN fördern durch Teamaufgaben, die mittels TABLETS gelöst werden. 🐝 HAPTISCHE Förderung durch imkerliche Arbeiten mit TECHNISCHEN GERÄTEN.

Bitte votet für uns! https://sparda-machts-moeglich.de/projekte/6732326818587b8843e07845

60 Stimmen geknackt! Votingaufruf für unsere Bienen! (-> Sparda-Stiftung)

Voting für Sparda-macht's möglich – Projektseite FKBBKönntet ihr uns beim Sparda-Stiftung-Ausschreiben im Ranking „Ausstattung für die Bamberger Schulbiene“ mit einem Voting-Klick unterstützen?

Soeben haben wir die 60 Stimmen-Marke geknackt – Ihr seid wunderbar! Nun aber gurken wir immer noch erst auf den eher niederen Rängen (Platz 123) herum. Was uns immerhin 300 Euro einbrächte. Doch je höher wir kommen, desto mehr 💸 Fördermittel gäbe es. ABER – wenn wir unter die 160 fleißigsten Projekte kommen, bekommen wir gar nichts und alle Mühe war vergebens. (Obwohl – immerhin blieben wir mit vielen Stimmgebern in Kontakt, das ist doch auch etwas!)

Bitte – stimmt für unser Projekt „Ausstattung für die Bienen-InfoWabe“ und helft der Bamberger Schulbiene, einen noch besseren Unterricht zu gestalten, mit neuen Medien wie Tablets, Videos und Mikroskopieren. Unser PV-Anlage machte den Strom dafür ja endlich auch möglich.

Hier geht’s zum Voting: https://sparda-machts-moeglich.de/projekte/6732326818587b8843e07845

Ranking der Fördersummen (Sparda-macht's-möglich 2024)

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2025 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Honigverarbeitung Sternwarte (AK23, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)Für das spannende und sinnstiftende Hobby der Bienenhaltung braucht es einen Imkerkurs für Anfänger, zu dem ihr euch jederzeit formlos bei Reinhold Burger und Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de per E-Mail oder unter T. 0951-3094539 anmelden könnt.
[Programm BLIB-Imkerkurs-Anfänger-AK25]

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"Ich habe gezielte Fragen und keine Lust, alles hier zu lesen.
Wohin wende ich mich?

  • Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 10.03.2025 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.
  • Uns könnt ihr jederzeit anrufen, also auch Samstags, Sonntags und Abends unter T. 0951-3094539..
    Falls wir nicht erreichbar waren – bitte hinterlasst unbedingt eine Nachricht, da wir ansonsten nicht zurückrufen (und uns so vor Spamanrufe schützen).

Für die, die es genauer wissen wollen … weiterlesen!

Wie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

  • Du nimmst regelmäßig teil an 12 Module, zwei davon als Doppelmodul an einem Tag. Sprich: 10 Termine zu je zwei bis höchstens vier Stunden. Insgesamt sind es 27 Stunden.
  • 10 Module finden in Präsenz, also vor Ort in Bamberg statt. Zwei Module finden online via Zoom statt.
  • Von den 12 Modulen sind 8 Pflichtmodule. 7 davon musst du besucht haben, um eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die dich offiziell als Imker*in ausweisen. Du kannst nicht wahrgenommene Termine aber gerne im darauffolgenden Jahr kostenlos nachholen.
  • Natürlich spielt die Wetterlage in der Imkerei eine Rolle. Es kann also sein, dass ein Modul wegen Regens wenigstens für die theoretischen Inhalte ausnahmsweise online stattfinden muss. Doch die praktischen Übungen werden nachgeholt bzw. in andere Module integriert. Unser Ziel ist immer eure bestmöglichste Qualifikation, damit es euren Bienen und euch gut geht, wenn ihr loslegt.

Was kostet der Imkeranfängerkurs?

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionDie Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 440,- für 12 Module. Frühbucherrabatt bis Zahlungseingang am 31.12.2024. Bienenpat*innen erhalten 10 % Rabatt unabhängig vom Zahlungseingang.

Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online und ansonsten am Lehrbienenstand unterrichtet, betreut im Tandem von Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin).

Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, oder auch im dritten Jahr gegen Aufpreis.


Am Lehrbienenstand; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team ErlangenWarum Imker*in werden?

Die Konzentration und Achtsamkeit auf sich selbst und auf die Bienen wirkt harmonisierend auf die Psyche und unterstützt somit das allgemeine Wohlbefinden. Es ist ein beglückendes und heilsames Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben! Denn Bienen sind seit je her des Menschens gute Gefährten.

Ein umfassendes Naturerleben an der frischen Luft ist heilsam, entstressend und dabei körperlich anregend.

Galerie der Honigverarbeitung Bughof (Kursteilnehmende AK23)Ein leckeres, unverfälschtes und bekömmliches Ur-Produkt Honig darf im Gegenzug des Zurverfügungstellens einer bienengerechten Behausung mit der heute so dringend erforderlichen Bienenpflege (Stichworte: Varroamilbe, Asiatische Hornisse, Faulbrut, Vespa velutina etc.) gerne angenommen werden. Eine Win-Win-Situation für Mensch und Biene.

Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen. Einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Wer sich weniger damit aufhalten möchte – kein Problem. Alles kann man kaufen.. Bei uns lernt ihr, was ihr an Material und Gerätschaften braucht oder euch auch sparen könnt.

Bamberger Schulbiene schenkt zum 10-jährigen Jubiläum über 600 Sachbücher an alle Bamberger Grundschulen Unser Kurs eignet sich hervorragend auch für (Schul-)Pädagog*innen, da wir bei Bedarf Einblicke in das Führen einer Schulimkerei geben. Mit diesem Thema sind wir bestens vertraut und können auf Referenzen, Erfahrungswerte und Kontakte von bereits durch uns ausgebildete Kolleg*innen zurückgreifen.

Volk WeideWo darf ich Bienen halten?

  • Praktisch überall. Die Imkerei ist ein Hobby, welches sich im eigenen Garten oder auf zur Verfügung gestellten Flächen ausüben lässt. Wo sie ortsüblich ist – und das ist durchwegs in Stadt und Land der Fall – ist eine Genehmigung (auch der Nachbarschaft) nicht notwendig. Dennoch legt ihr es natürlich nicht auf einen Streit an. Rechtliches dazu hier.
  • Auch in Naturschutzgebieten dürfen unter bestimmten Bedingungen Bienen gehalten werden. Derzeit entbrennt eine Diskussion, dass Honigbienen dort nicht aufgestellt werden, was nicht zielführend ist. Lasst euch im Zweifelsfall fachlich beraten. Wir helfen euch weiter.
  • Theoretisch könntet ihr Bienen auch auf dem Balkon halten, wenn er groß genug ist. Wir erklären euch, warum wir die Idee zwar charmant, jedoch in der Praxis für nicht optimal durchführbar halten.
  • Einzige Voraussetzung für das Aufstellen von Völkern sollte für euch sein, dass es genügend bienentaugliche Tracht im Radius von unter 10 Kilometern gibt. Welche das ist, erfahrt ihr von uns.

Überzeugt? Na dann … komm zu uns!


12 gute Gründe, warum unser Imkerkurs etwas kostet

Manche Angebote im Leben sind kostenlos (doch manchmal auch umsonst). AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deZugegeben – kostenlos mögen wir doch alle und wir nehmen mit, was wir kriegen können, stimmt’s?! Doch um eine dauerhafte, zuverlässige, qualitativ hochwertige und immer top-aktuelle Dienstleistung im mehr als nur „absolut notwendigen“ Umfang zu erbringen, benötigt es viel mehr Zeit und Aufwand, als dass man das ohne totale Selbstausbeutung und schlechtem Gewissen ehrenamtlich wuppen könnte.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deIhr bekommt für euer Geld folgenden Mehrwert:

  1. Kleine Gruppen: ca. 12 Teilnehmende
  2. Selber machen: Doch nur dann, wenn du dazu bereit bist. Wir nehmen Rücksicht auf deine Befindlichkeiten, um das Lernen in deinem eigenen Tempo bestmöglichst zu unterstützen.
  3. Besondere Modulinhalte, die es anderswo nicht in dieser Form gibt, beispielsweise Umfassendes zu Bienenkrankheiten, dem gern unterschätzten Wachsmanagement, die Möglichkeiten von Fördermitteln, dem Aufbau einer Schul-Imkerei … und ja, auch Infos zu Wildbienen, bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Formen und Methoden in der Imkerei.
  4. Referenten mit hoher Qualifikation und auf dem neuesten Stand: Imkermeister und Bienensachverständiger Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique mit dem Hintergrund einer diplomierte Erwachsenenbildnerin (Schwerpunkt Bildungsmanagement), die beide kontinuierlich Fortbildungen besuchen. Durch laufende Schulbienen-Unterrichte, Führungen und Vorträge stehen sie außerdem permanent in der Lehrpraxis.
  5. Anschauliches Lernequipment: jährlich (!) aktualisierte Kursunterlagen und durch anschließende Weblogberichte mit Fotos zu jedem einzelnen Modul. So behältst du auch NACH dem Imkeranfängerkurs den roten Faden bei, weil dich das in deiner Erinnerung an den Ablauf super unterstützt.
  6. Imker-Bibliothek: Sachliteratur und Fachzeitschriften kostenlos ausleihen aus 300 Titeln, auch für die Schul-Imkerei.
  7. Kursplattform: Unterlagen und Checklisten stehen dir für die Dauer von mindestens 3 Jahren zur Verfügung. Downloade also nur das, was du persönlich brauchst und wann du Zeit dazu findest.
  8. Freiwilliger Lerntest: mit Feedback am Ende des Kurses.
  9. Catering anlässlich der Honigernte- und verarbeitung plus dein selbst geimkertes Glas Honig und im August Getränke frei bei der Abschlussfeier
  10. Rabatt für die Vertiefungsseminare.
  11. Zuschuss für das erste eigene Volk durch Kooperation mit dem FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und durch Bienenpat*innen. Das Startervolk (ein erstmalig überwintertes Wirtschaftsvolk) kannst du entweder von uns erhalten, oder wir vermitteln dir ein Volk von einem unserer vertrauenswürdigen Imkerkoll*innen … und ausschließlich mit Gesundheitszeugnis!
  12. Ausleihe einer neuwertigen Bienenwohnung (Zander): Wenn du dir am Ende des Imkerkurses noch nicht sicher bist, ob du mit der Bienenhaltung das Richtige für dich tust, kannst du dir für ein Probehalbjahr gegen Pfand eine Bienenwohnung ausleihen.

Na, jetzt spricht doch wirklich alles dafür, euer neues Hobby „Imkerei“ endlich zu wagen! Wir, Ilona und Reinhold, freuen uns schon auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

Herbstimpressionen aus dem Bienengarten

Die herbstliche Blühfreude im Bamberger Bienengarten lockt zahlreiche Insekten an. Und noch stehen die Sitzbänke. Also kommt doch einfach mal vorbei und genießt das kleine Paradies im südlichen ERBA-Park, Bienenweg 1.

Letzter BLIB-Stammtisch, doch Fortsetzung MonatsBeeTrachtungen

Seit knapp zwei Jahren initierten wir von der Initiative Bienen-leben-in-Bambergns jeden 2. Mittwoch im Monat einen Stammtisch, den wir jedoch ab November 2024 aus Zeitgründen einstellen. Schade, es hat Spaß mit euch gemacht! Doch Herausforderungen aller Art erwarten uns die nächsten Jahre, und dem gilt es, Rechnung zu tragen. Jedoch werden wir in loser Folge zu aktuellen Themen weiterhin MonatsBeeTrachtungen anbieten. Das heißt, gewisse Themen werden mit dem Fokus auf den laufenden Monat behandelt.

Geplant ist, weitere Kurzvorträge, beispielsweise zur Vespa velutina oder der Varroabehandlung anzubieten. Diese werden sich dann vor allem auf den laufenden Monat beziehen. Also nach dem Motto: „Was ist JETZT wichtig oder zu tun in dieser Angelegenheit.“

Wir danken allen, die mit uns an einem Tisch saßen und sich bei guter Laune selbst über schwierige Themen ausgetauscht haben. Reinhold hat sich jeden Monat gut vorbereitet, um seine Erkenntnisse weiterzugeben und zur Diskussion zu stellen. Ich selbst achtete darauf, dass sich alle Gehör verschaffen konnten und möglichst niemand zu kurz kam. Gemeinsam reflektierten wir nachdenklich die schwierigen Themen, doch aßen, tranken und lachten wir auch über alles Mögliche und schlossen uns gegenseitig ins Herz.

Bleiben wir in Verbindung, mindestens zwischen April und September, am 3. Sonntag im Monat, 14-17 Uhr, zur Sonntagsöffnung der Bienen-InfoWabe! Und zu all unseren weiteren Aktivitäten und Terminen.

HEG-Einladung: Vortrag Asiatische Hornisse (Vespa velutina) von Ronald Jäger

Die Nester der Asiatischen Hornisse, deren Einflugloch seitlich angebracht sind, sind schon sehr beeindruckend. Der Fachberater für Unterfranken, Dr. Ronald Jäger, brachte ein Exemplar mit in die HEG und erläuterte in einem rund eineinhalb Stunden langen Vortrag die derzeitige Situation zur Vespa velutina. Ich gebe diesen nicht hier wieder, doch wir sind bereits seit geraumer Weile in Hab-Acht-Stellung, da wir ziemlich sicher im nächsten Jahr der nächste fränkische Landkreis sind, wo sie auftauchen wird.

Was dann an Maßnahmen vor allem des Nestfindens erforderlich sind, wohin die Fundmeldungen gehen sollen, wer dann eingesetzt wird, um die Nester zu entfernen und wie wir künftig mit der Situation umgehen werden, wird begleitendes Thema für die nächsten Monate und Jahre sein. Wir bleiben jedenfalls dran, sind in Gruppenchats dabei und bleiben im Austausch mit jenen, die sich bereits aus eigener Erfahrung auskennen.

Die LWG jedenfalls zögerte nicht, sich fachlich einzubringen, wofür wir dem Institut für Bienenkunde in Veitshöchheim sehr, sehr dankbar sind.

Mi., 09.10.24 – MonatsBeeTrachtungen Oktober (mit LETZTEM Stammtisch)

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 09.10.24 – MonatsBeeTrachtungen Oktober (mit LETZTEM Stammtisch)

Wann? Mi., 09.10.24 | ab 19 Uhr
Wo?  Neuer Ort! Weinstube Rückel, Habergasse 4, 96047 Bamberg
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

HEG-Vortrag: Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Franken 

Asiatische Hornisse (Vespa velutina)In einem Radius von 80 km pro Jahr kann sich die Asiatische Hornisse (Vespa velutina, Vv) ausbreiten. Letzte Sichtungsentfernungen:

  • Gädheim, Unterfranken, 41 km
  • Neustadt a d Aisch, Mittelfranken, 48 kom
  • Flachslanden, Mittelfranken, 69 km
  • Winterhausen Unterfranken, 68 km

Vespa velutina und Vespa grabro im VergleichDas sind keine Entfernungen mehr, die einen ruhig schlafen lassen. Nächstes Jahr dürfte die vor allem für Honigbienen gefährlichen Invasoren auch unsere Völker im Visier haben. Wer mehr dazu erfahren möchte:

Wann: 05.10.24, 12:30 Uhr
Was: Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Franken. Wo stehen wir? (Erkennungsmerkmale, Verhalten, Ausbreitung, Bekämpfungsmöglichkeiten, zukünftige Entwicklung)
Wo? Bürgersaal Ebelsbach, Schwarzer Weg, 97500 Ebelsbach
Referent: Dr. Ronald Jäger, Staatlicher Fachberater für Bienenzucht in Unterfranken, Institut für Bienenkunde und Imkerei
Veranstalter? HEG anlässlich Herbstversammlung