Ergebnisse des Tiergesundheitsdienstes in Sachen Honig

Bamberger LagenhonigDa wir endlich einmal sicher gehen wollten, wie es mit Rückständen in Honigen aus Bamberg aussieht, sandten wir zwei Honigproben an den Tiergesundheitsdienstes Bayern e. V. (TGD).

Für unseren Standort in den Buger Wiesen hatten wir nämlich Bedenken. Denn wir beobachteten im Frühjahr die Ausbringung eines Spritzmittels, woraufhin sich die grüne Beikrautdecke des Feldes gelb färbte. Sollte gar Glyphosat in den Stöcken aufgenommen werden?! Dieses können wir – zumindest was den eventuellen Eintrag in den Honig betraf – jetzt ausschließen.

Was hingegen im Pollen gelandet ist, wissen wir nicht. Da wir diesen ohnehin nicht ernten, ist das zunächst kein Problem. Ob allerdings unseren Bienen eventuell vorhandende Rückstände schmecken und bekömmlich sind … nun, noch sind die allermeisten fit. Und die, die es nicht sind, das lässt sich eher auf andere Ursachen zurückführen.

Hornisse an Natternkopf in BlühwieseLediglich Echimidin und E. N-oxid aus der Gruppe der Pyrrolizidinalkaloide (PA) konnten mit einem geringen, nicht bedenklichen Wert, der um das ca. 80-fache unter dem Orientierungswert des Bundesinstituts für Risikobewertung lag, festgestellt werden. PA sind Bestandteile (sekundäre Pflanzenstoffe) z. B. von Korbblütlern (z. B. Asten, Sonnenblumen), Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Erbsen) oder Raublattgewächsen (z. B. Natternkopf). PA in höheren Dosen kann für Kinder unter einem Jahr gefährlich werden, aber diesen verabreicht man wegen der Gefahr von Botulismus ohnehin keinen Honig.¹

Auch, was die Bienen am Standort Villa Dessauer anbelangt, die sich unweit der Hainstraße befindet, war uns eine Untersuchung wichtig. Oft werden wir nämlich gefragt, wie sich das verhält, wenn man Bienen mitten in der Stadt aufstellt. Wir antworten darauf auf der Grundlage von Literaturquellen, die uns als verlässlich bekannt sind, mit „überwiegend unbedenklich“. Doch dies selbst einmal zu untersuchen, mit Bienenstöcken, die unserer eigenen Obhut unterstehen, war uns dann doch ein Anliegen, um eine sichere Auskunft geben zu können. In der Untersuchung konnten keine Pflanzenschutzmittel, keine Pyrrolizidinalkaloide sowie keine Bienenarzneimittel nachgewisen werden. Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffen (PAK), die bei Verbrennungsprozessen entstehen und der Schwermetallgehalt war nicht Gegenstand der Untersuchung. Bamberg hat allerdings keine Schwermetallindustrie, das kann anderswo durchaus problematisch sein.

Die Probenuntersuchung gab es heuer übrigens für unsere beiden Lehrbienenstände kostenlos. Denn coronabedingt reichten nur wenige Imker/innen Proben ein. Es waren also noch Ressourcen in der Abteilung „Bienengesundheitsdienst“, im Projekt „Honig Lehrbienenstände“ vorhanden. Vielen Dank für diesen Service, der uns als Initiative Sicherheit gibt, die wir für unsere Auskünfte brauchen!


¹Ergänzung mit Dank an Dr. Schierling, TGD:

PA sind für alle Personengruppen toxisch. Bei einer toxikologischen Bewertung wird jedoch die Dosis eines Wirkstoffs bezogen auf das Körpergewicht des Konsumenten angegeben. Da Kinder ein geringeres Körpergewicht aufweisen, führen schon geringere PA-Konzentrationen im Honig zu einem Überschreiten des „Wirkstoff pro kg Körpergewicht und Tag-Orientierungswertes“. Bei Schwangeren im Übrigen liegt der Orientierungswert bei 0,0.

 

Neues Schau-Pfingstrosenbeet in den Startlöchern

Der Bamberger Bienengarten ist um eine Attraktion reicher. Diese Tage setzten wir acht Päonienwurzeln und drei Iridenstauden (Irides) in einem neu geschaffenen ins Schau-Pfingstrosenbeet ein. Drei Päonien sollen später noch dazu kommen.

Unser Plan sah ursprünglich ein Rondell vor. Doch da die Abstände zwischen den Stauden etwa einen Meter betragen sollen und wir etwas mehr Sorten kauften als geplant, steckten wir nun eben eine längliche Tropfenform ab. Sie schmiegt sich an das untere gebogene Ende des Schau-Kräuterbeets heran. Eine Stunde lang überlegte ich hin und her, wie ich die Farben und unterschiedlichen Wuchsgrößen gestalterisch wohl am besten zur Geltung kommen lassen kann. Ja, ist bei uns beiden wohl doch weiterhin eher die „Frauensache“.

Für die Männersache, also den Grassoden ausheben auf ein bis zwei Spatenstichtiefe, ackerte Reinhold sich voran. Leider ging es nicht immer tief genug, da durch die ehemalige Landesgartenschau ziemlich viel Schotter eingebracht war, auf der keine allzu dicke Schicht Humus landete. Wenigstens war der eher lehmige Boden bei der aktuellen Wetterlage nicht zu nass und schwer, aber auch nicht zu trocken und hart. Dennoch brauchte es gute sechs Stunden, bis das Beet vorbereitet war.

Mittlerweile brach die Dämmerung an, doch MUSSTE die Lieferung heute noch in die Erde, bevor sie Schaden erleidet. Also beherzt runter auf die Knie …

Da es sich bei unseren Päonien-Stauden und nicht um Sträucher handelte, bedeckten wir die roten Knospentriebe um nur etwa drei Zentimeter und schlämmten leicht erschöpft gegen 20 Uhr alles gut ein. Wir hoffen sehr, dass wir alles richtig gemacht haben, denn sonst gibt’s nur Blattwerk und wenig Blüten. Ohnehin werden wir vermutlich erst im übernächsten Jahr mit einem bunten Flor für unsere Mühe belohnt. Pfingstrosen entwickeln sich von Jahr zu Jahr schöner, aber etwas Geduld ist am Anfang angesagt.

Später sollen noch verschiedene Frauenmantel-Stauden (Alchemilla) hinzukommen. Sie weisen wunderhübsche Blattformen auf, aber nur kleine, meist gelbliche Blüten, deren Nektarreichtum jedoch bei Bienen sehr gut angkommt. Zusammen mit den ausgesucht bienenfreundlichen Pfingstrosen aus der Blumengärtnerei Andrea Köttner dürften unsere kleinen Freunde ein fleißiges Frühjahr bzw. einen ertragreichen Frühsommer genießen!

Wildbienen zum Oktober-Treffen Transition-Gruppe „Bienenfreu(n)de“

Zum letzten Treffen in diesem Jahr luden wir zu einem Online-Vortrag über Wildbienen ein. Hier durften wir von einem telnehmenden Wildbienen-Fan in der Nähe von Osnabrück profitieren, der uns im Anschluss mit wertvollen Tipps und Beiträgen bereicherte. Wir nahmen daher in die Folien der Vortragspräsentation nachträglich einen Link zu Werner Meyknecht aus Recke auf, der übrigens auch sorgfältig hergestellte Nisthilfen verkauft und eine Bastelanleitung parat hält. Und das war noch, bevor er uns heute mailte:

Ich habe mich übrigens sehr über Ihr Engagement für die Wildbienen gefreut.  Das habe ich in dieser Form so noch nicht gehört. Klasse!!

Als Ergänzung unseres Vortrags vom Juni diesen Jahres – speziell wiederholt für die Mitglieder des Interkulturellen Gartens (Danke, Hendrike, fürs Dabeisein!) – zeigten wir diesmal zwei Sequenzen eines Videos, welches uns Rainer Poltz vom LBV in Fürth zugespielt hatte. Er war im Juni einer unserer Teilnehmenden und hatte das große Glück, im Fürther Rednitztal auf eine emsig nestbauende Mohnbiene (Osmia papaveris) zu stoßen. Diese vom Aussterben bedrohte oligolektische Art, die von Mohn- und Kornblumen abhängig ist, gibt es aktuell im Bayern nur noch in Kemmern bei Bamberg, in der Südflur Bamberg und bei Coburg (aber ich weiß nicht, ob sie da noch zu finden ist).

Conny Schecher vom Imkerverein Scheßlitz und ebenfalls in Sachen Wildbienen geschult, erzählte uns von einer Ausnahmeerscheinung bei den Holzbienen (Xyllocopa violacea). Normalerweise überwintert bei den Wildbienen lediglich die Königin, ganz alleine. Doch bei unserer größten europäischen Wildbienenart gehen unbegattete Königinnen und Drohnen gemeinsam in die Überwinterung. Sie kommen bereits ab Februar wieder zum Vorschein. Die Begattung und Eiablage finden sodann im Frühjahr statt. Die nächste Generation schlüpft im August.

Auch, wenn wir dem Vortrag etwas mehr Zulauf gegönnt hätten – immerhin warben wir im Fränkischen Tag, im Wiesentboten und auf diversen Social-Media-Kanälen –, so ist uns die Beschäftigung mit den „Cousinen“ unserer Honigbienen ein Vergnügen. Wir denken auch diese kleinen Kerlchen bei all unserem Tun mit und appellieren, keine Gattung gegen die andere auszuspielen, sondern ihnen jeweils notwendigen Lebensraum zu erhalten bzw. wieder zurückzugeben. Sich als Imker/innen auch mit Wildbienen auseinander zu setzen macht Sinn. Denn gut die Hälfte aller Fragen, die an uns herangetragen werden, handeln von den Wildbienen. Darauf adäquat antworten zu können ist uns ein Anliegen und gehen hier konform mit Werner:

Wenn wir, die, die sich wie die meisten Imker und die, die sich auf die Wildbienen oder auch auf andere Insekten spezialisierten haben, offen und zu sich ehrlich, einander zuhörend, zusammen am gleichen Ziel arbeiten würden, könnten wir vielleicht viel mehr erreichen.

Wildbienen- und Insektenreservat im Bamberger Bienengarten

Trockenmauer für Wildbienen-Insektenreservat im Bamberger BienengartenAm Rande unserer Blühwiese entsteht derzeit ein kleines Wildbienen- und Insektenreservat als Alternative und sinnvolle Ergänzung zu Wildbienenhotel und Nisthilfe. Benötigt wird hierfür noch Hartholz (Eiche, Buche, Esche, Nussbaum, Ahorn) mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm. In diese können Wildbienen ihre Niströhren bohren.

Geplant ist eine kleine Trockenmauer, für die wir noch Steine aller Art benötigen. Strangfalzziegel aus Abbruchhäusern wären ebenfalls klasse. Vielleicht findet sich ja etwas in einem Schuppen oder Nebengebäude und könnte uns gebracht werden. Das wäre ein toller Beitrag für unseren Bamberger Bienengarten, der natürlich mit einem Glas Honig belohnt werden würde. [Aktualis. 10.03.2021: Die Trockenmauer ist so gut wie fertig!]

Vor allem für Sandbienen ist ein kleiner Haufen Sand aufgeschüttet, den wir vom Pumpbrunnen-Bauen übrig hatten. Dieser wurde vermischt mit etwas Erde, damit er fester und zum Erdlochbohren geeignet ist.

Beigefügt werden außerdem Hartholzbaumstümpfe, die wir mit 2-9 mm-Löchern an den Außenseiten anbohren werden. Auch hier hoffen wir noch auf freundliche Überlassung und Anlieferung.

Infotafel-Wildbienen-Insekte-Reservat an der BlühwieseKlein, aber fein. Denn viel ist meist nicht nötig, um etlichen Wildbienenarten und anderen Insekten eine Heimat zu bieten. Wir wollen damit zeigen, wie einfach es sein kann, etwas zu tun bzw. auch NICHT zu tun. Indem wir das mit dem Gartenaufräumen nicht allzu genau sehen und auch mal Organisches liegen lassen.

Mit etwas Zeit und vielen verschiedenen Blühpflanzen rundherum regt sich neues Leben … herzliche Einladung, es gemeinsam mit uns zu entdecken und zu beobachten!

P. S.: Am Di., 20.10.2020 von 18-19 Uhr findet ein Online-Vortrag zu Wildbienen statt. Näheres hier.

 

Vorschau Bienenfreu(n)de-Stammtisch 20. Oktober zum Thema „Wildbienen“

Hummel an Hängepolster-Glockenblume (Campanula poscharskyana)

Grabwespe nutzt WildbienenhotelAm Dienstag, 20. Oktober um 18 Uhr findet das Monatstreffen der Transitiongruppe „Bienenfreu(n)de“ zum Thema Wildbienen statt.

Aufgrund hoher Nachfrage wiederholt Ilona Munique zum letzten Transition-Treffen der Bienenfreunde in diesem Jahr von 18 bis 19 Uhr das Thema Wildbienen vom Juni diesen Jahres.

Wildbiene am LöwenmäulchenErklärt werden Unterschiede zwischen Honig- und Wildbienen, um ein Verständnis für sinnvolle Maßnahmen zu Lebensraum und Brutstätten zu erwirken. Eingegangen wird dabei auf Herstellung und Aufbau von Brut- und Nisthilfen für Wildbienen durch tatsächlich geeignete Materialien. Denn allzu häufig kursieren falsche Anleitungen im Internet und werden nutzlose, manchmal sogar schädliche Wildbienenhotels zum Kauf angeboten.

Gut gefüllte WildbienennisthilfeDer Vortrag wird abgerundet mit Tipps zur Pflege von Nisthilfen sowie zur Pflanzenauswahl auch für seltene Wildbienenarten.

Im weiteren Verlauf, also von ca. 19-20 Uhr, sind Fachsimpeln und das Sich-Kennenlernen interessierter Bienenfreunde vorgesehen.

Die Treffen findet ohne Anmeldung oder Passworteingabe von 18 bis 20 Uhr weiterhin auf der Plattform Meet Jitsi unter https://meet.jit.si/bienenfreunde-stammtisch statt.

TIPP: Für PC den Browser „Chrome“ bzw. für Mobilgeräte die App „Jitsi Meet“ installieren.

Ansprechpartner/in: Ilona Munique / Reinhold Burger, Obstmarkt 10, 06047 Bamberg, hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de, Tel. 0951-3094539.

 

Klimasondersitzung Bamberg – voller Mund, leere Taschen

Klimasondersitzung Bamberg am 13.10.2020Zwei Vertreter und eine Vertreterin aus dem Klimaschutzbündnis durften im Vorfeld der Aussprache in der Klimasondersitzung am Dienstag zur Wort kommen und machten ihre Sachen gut. Ricardo Schreck (Bamberger Klimaschutzbündnis), Lotta Fröhlich (Schülerin, Friday for Future) und Tim Lucca Rosenberger (Student) erläuterten eindringlich die präkere Klimasituation und appellierten an die drei Bürgermeister und 43 von 44 anwesenden Stadtratsmitglieder nebst 45 Zuhörenden. Der Rest auf etwa 100 konnte in der Lobby die Übertragung mit ansehen.

Vollmundig und teils in epischer Breite versicherten sodann die Parteienvertreter/innen , es wäre ihnen bewusst, wie es um den außer Kontrolle geratenen Patienten Erde stünde. Bravo, sie hatten ihre Hausaufgaben gemacht. Dann aber im Detail ein peinliches Streiten um Begriffe (Klimanotstand oder nur Klimakrise), Minibeträge (20.000 Euro! Und die sind noch nicht einmal sicher!) und Weiterbeschäftigung eines Klimamanagers nach zwei Jahren geförderter Personalkosten (was ich einfach mit einer Pressestelle eintauschen würde) … das lässt mich fröstelnd wie nach einer kalten Dusche gegen 19 Uhr aufstehen, bevor sich nach 3 Stunden die Stadtwerke in Szene setzen konnten.

Doch immerhin … alle Bündelungsthemen, die zur Abstimmung standen, und hinter denen sich jeweils Anteile von um die 50 eingereichten Anträge versteckten, wurden (wenn auch nicht einstimmig) beschlossen. Die da wären:

  • Klimaneustart
  • Klimaschutz messbar machen
  • Mobilisierung der regionalen Energiewende
  • Klimaschützende Mobilität

Der Rest der Anträge, die nicht in eines der genannten Themenfelder passten, erhielt die Zustimmung, diese in eine weitere Sitzung zu überwiesen. Was nun im Einzelnen aus den Paketen werden soll, das wissen die Götter und Bertram Felix vermutlich.

Wir freuten uns aber, viele rührige Menschen getroffen zu haben, die sich mit uns um den Zustand unserer Welt sorgen und nicht locker lassen, um Besserung zu kämpfen, jede/r an seinem Platz und mit seinem „Lieblings“thema. Bei uns natürlich die Bienen und Insekten. Wir sind durch deren Augen nah dran an den spürbaren Veränderungen des Klimas und machen uns große Sorgen. Darum bitten wir euch – lasst nicht locker, bleibt an den Politiker/innen dran, so nah wie möglich! Sie sollen uns vertreten, und das können sie nur, wenn sie uns hören … und natürlich, wenn sie es selbst auch wollen.

Nachtrag 1: Hier der Bericht vom FT, Markus Klein, dessen Eindruck wir bestätigen können.

Nachtrag 2: Die Petition Klimaneustart 2020 auf Change.org unterschreiben und unterstützen

Imker-Kompaktkurs Online-Seminar 2021 – in einer Woche auf den neuesten Stand kommen

Der Imker-Kompaktkurs (Programm (PDF) findet online als Wochenkurs an sechs Abenden (Mo, Di, Do, Fr, Sa, Mo) jeweils ab 17 Uhr statt.

Die Inhalte werden analog denen des Jahreskurses angeboten, siehe BLIB-Imkerkurs für Anfänger. Der verdichtete Theorieteil von insges. 15 Stunden wird ergänzt durch zwei weitere Praxistermine im April und Juli mit insgesamt 6 Stunden. Bei Besuch der Praxiseinheiten und nach Absolvierung der Tests ist eine Teilnahmebescheinigung möglich.

Für wen? Gedacht ist der Imker-Kompaktkurs also speziell für jene, die sich nicht so häufig auf den Weg nach Bamberg machen können bzw. wollen, wie das beim Jahreskurs nötig wäre. Auch Wiedereinsteiger/inne/n kommt der Kompaktkurs sicherlich entgegen. Für jene, die bereits bei jemanden mitgeimkert hatten und nun mehr zum neuesten Stand der Bienenhaltung erfahren möchten, ist der Kompaktkurs ebenfalls ideal. Manchmal erbt man auch Völker und steht urplötzlich in der Pflicht, sich sofort um sie zu kümmern.

Zeitraum? Mo., 15.03.2021 bis Mo., 22.03.2021 zzgl. 6 Stunden Praxis April und Juli

Wann genau?

    • Mo., 15.03.21 | 17.00 – 20.30 Uhr
    • Di., 15.03.21 | 17.00 – 20.30 Uhr
    • Mi. frei
    • Do., 17.03.21 17.00 – 19.30 Uhr
    • Fr., 18.03.21 17.00 – 19.30 Uhr
    • Sa., 19.03.21 17.00 – 19.30 Uhr
    • So. frei
    • Mo., 15.03.21 | 17.00 – 20.30 Uhr

Was? Programm (PDF)

Für wen? Jungimker/innen, Wiedereinsteiger/innen, zur Auffrischung und Aktualisierung

Wie viel? € 590,- für 12 Module (15 Std. Online plus 6 Praxisstunden) inkl. Skript

Anmeldung? bis Fr., 01.03.2021; Kontakt siehe Impressum

Termine stehen! BLIB-Imkerkurse 2021 in Bamberg, Oberfranken, Bayern

Logo BLIB ImkerkurseDie neuen Imkerkurs-Termine in Bamberg aus dem Hause „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ stehen bereits, denn schon jetzt erreichen uns Anfragen fürs nächste Jahr. Coronabedingt suchen viele ein Hobby, welches sie auch zuhause oder in der Region ausüben können. Frische Luft, ein umfassendes Naturerleben sowie ein leckeres Ur-Produkt sind garantiert. Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen, einiges lässt sich super auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandwaben oder gar ganze Bienenstöcke.

Ein Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 01.03.2021 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt. In lockerer Runde in einer Gastwirtschaft erhalten Interessierte Antworten rund ums Kursgeschehen und persönliche Beratung. Der Ort wird bei Anmeldung – bitte spätestens 3 Tage vorab! – bekannt gegeben.

Der Imkerkurs für Anfänger beträgt € 360,- für 12 Module, die innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung über den Jahresverlauf abdeckt. Wer nicht alle Termine wahrnehmen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wiederholen. Außerdem gibt es für das Honigernten und -verarbeiten eine weitere Möglichkeit, dabei zu sein (siehe Honigschleudertage-Termine21.) Gegen Aufpreis von € 80,- ist sogar ein drittes Jahr anhängbar. Es sind also alle Chancen gegeben, die Bienenhaltung von Grund auf und mit vielen Praxisschritten so gründlich zu erlernen, dass der Start für Mensch und Biene ein gelungener sein sollte. Übrigens: Interessierte erhalten gerne Referenzen von ehemaligen Teilnehmenden genannt.

Desweiteren bieten wir einen einwöchigen Imker-Kompaktkurs vom 15. bis 22.03.2021 an.

Wir freuen uns sehr auf unsere neuen Kursteilnehmenden!

Impressionen vom Honigmarkt und Herbstmarkt des Kreislehrgartens Oberhaid

Die 430 (!) gezählten Gäste top diszipliniert und trotz MNS guter Dinge, das Wetter top und wie immer alles super organisieriert … der Herbstmarkt und Honigmarkt des Kreislehrgartens Oberhaid war eine rundum gelungene Veranstaltung! Das Team um Raimund Ott und Wolfgang Settmacher hatte ganze Arbeit geleistet, der Garten war ein Traum. Ein schöneres Ambiente kann man sich kaum wünschen! DANKE für euren Einsatz, ihr seid spitze!

Stand am Honigmarkt und Herbstmarkt des Kreislehrgartens OberhaidNeben unserem Stand mit Bamberger Lagenhonig und etwas Nebenprodukten fanden sich drei weitere Imkerkolleg(inn)enbetriebe ein, die wir kurz vor Einlass rasch noch besuchten. Vom Michael Winkler aus Merkendorf erstanden wir aus seinem vielfältigen Angebot ein Glas „Himbeer in Hong“ und „Honig mit Ingwer“. Von Leo Hümmer, der wieder seine kleine Schauzarge dabei hatte, schnappten wir uns einen frisch gepressten Apfel-Birnen-Saftcontainer. Khristo Dimov erhielt für seinen tollen neuen, im hübschen gelb gehaltenen Verkaufswagen unsere Bewunderung, und dann ging’s auch schon los …

Gleich neben unserem Stand fand sich unsere Bienenfreundin Jeannette Frank (Galarosa) mit ihren Rosen und ihrem neuen Verkaufsschlager an Steingussfiurten und täuschend echten, aber quasi federleichten „Stein“-Brunnen ein. Verteten waren auch ein Seifenstand, ein Schmuck- und Kunststand, eine lange Süßigkeitenbar und weitere attraktive Herbstmarkt-Fieranten. Unser eigener Verkaufsschlager war diesmal Propolis-Tinktur, vermutlich dem erhöhten Gesundheitsaspekt geschuldet. Doch auch unsere Honige fanden Gefallen.

Impressionen vom Kreislehrgarten Oberhaid

Viel zu schnell war der Nachmittag herum, die Gäste vom Schauen und Kaffee-Kuchen-Genießen gesättigt und wir freuen uns, mit dabei gewesen zu sein. Nicht nur für uns war es heuer der erste und einzige Markt seit Corona, den wir bestückten. Nicht nur deshalb also ein einmaliges Erlebnis, die zwei Euro Eintritt ganz sicherlich gut angelegt. Diese Perle eines Kreislehrgartens ist viel, viel mehr wert … und unterm Jahr auch kostenlos besuchbar. Geht doch mal kucken, es lohnt sich!

Fotogalerie

Farbcodierung der BIWa-Innenräume für mehr Übersicht

Bienen Honig Imkerei Natur sind unsere Schwerpunktthemen in der Bienen-InfoWabe. Entsprechend dieser Aufteilung und Farbcodierung werden derzeit die Wände und Regale des Klassenzimmers auf der Erba-Insel gestrichen. In den drei Tagen vom 17.-19.09. kamen die Farben Orange, Blau und Grün zum Zuge.

Sobald die Streichtage dem Mondkalender nach wieder günstig sind – immer bei abnehmenden Mond, bevorzugt an einem sogenannten „Lufttag“ (Mond im Wassermann, Zwilling oder Waage) wird für Gelb und Weiß der Pinsel geschwungen. Nicht immer kann man es so genau nehmen. Doch hilft es, beispielsweise „Nasen“, also rinnende Farbtropf-Spuren zu vermeiden und ein schön gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Probiert’s mal selber aus! Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabe

Das Ergebnis könnt ihr jeden 3. Sonntag ab April bis September 2021 sehen. Das sind nämlich unsere neuen Betriebszeiten. Wir freuen uns auf euch im neuen Jahr!

Blaue Regale für neue Innenraumgestaltung der Bienen-InfoWabe Blaue Wand für neue Innenraumgestaltung der Bienen-InfoWabe Oranges Regal für neue Innenraumgestaltung der Bienen-InfoWabe

 

 

Nachtrag 31.12.2020: Gelb wurde am 03.10. und Weiß am 14.10. gestrichen. Ergänzend unsere Kiki – die Kinderbücherkiste im selben Ton!

Kinderbücherkiste der Schulbienen-Bücherei (Imker-Bibliothek) Kinderbücherkiste der Schulbienen-Bücherei (Imker-Bibliothek)