Himmelsgartenrätsel zum Ostersonntag

Osterei mit BieneAb Ostersonntag beginnt wieder die Saison der Bienen-InfoWabe im Erba-Park. Wir laden wir alle herzlich zum Tag der Offenen Tür ein! Geöffnet ist von 14-17 Uhr.

Krokussetzaktion 2016, Bienen-InfoWabe Erba-Park BambergDa wir aktuell den Umgriff unseres grünen Klassenzimmers bepflanzen, liegt es nahe, unsere kleinen und großen Besucher ins Thema mit einzubeziehen. Daher werden wir – anders als ursprünglich angekündigt – keinen interaktiven Film laufen lassen, sondern uns mehr mit dem „Draußen“ beschäftigen.

Himmelsgartenrätsel zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabe BambergFür Erwachsene halten wir ein Rätselraten „Himmelsgarten“ parat. Wer mit einem Lösungsversuch zu uns kommt, dem winkt ein Mitmach-Geschenk. Raetselfragen-Himmelsgartenpflanzen ankreuzen und mitbringen!

Natürlich dürfen sich auch alle Kinder und Jugendliche daran versuchen, doch für diese haben wir speziell  noch andere, etwas leichtere Rätsel vor Ort, ebenfalls mit einer kleinen Ostergabe verbunden.

Bamberger LagenhonigWir freuen uns sehr auf euch und euer Interesse an Bienen, Honig, Imkerei und Natur – lassen Sie uns fröhlich und / oder gemütlich bei Kaffee, Tee und Gebäck miteinander in das neue Bienenjahr durchstarten! Ja, und unseren Bamberger Lagenhonig können Sie selbstverständlich auch  noch fürs Osternest erwerben.

Team von Bienen-leben-in-Bamberg.deIlona Munique und Reinhold Burger,
Privatinitiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

 

Druckfrisch: Das BIWa-Jahresprogramm 2017

Screenshot des BIWa-Jahresprogramms 2017Der Veranstaltungsflyer des BIWa-Jahresprogramm 2017 (also alles, was in der Bienen-InfoWabe stattfindet) steht ab sofort als -> Kurzversion (1 S.) und in einer Vollversion (3 S.) zum Download bereit.

Alle darin befindlichen Termine (z. B. „Offenes Haus“, Vorträge, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreisverleih) sowie einige weitere (z. B. die Honigschleudertage oder die BAmbrosiusfeier etc.) finden Sie tagesaktuell auf unserer Webseite „Aktivitäten und Termine“.

Das BIWa-Jahresprogramm lässt sich außerdem hier entdecken:

Die Print-Flyer dürften nächste Woche die warmen Hallen der Druckerei verlassen und tauschen sie sodann mit der Kälte des Prospektspenders an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 im Erba-Park ein.

Wir bieten neben dem offiziellen Programm für die Bevölkerung auch Sonderführungen und Einzelveranstaltungen nach Bedarf an und solange unsere Kapazitäten reichen. Vorrang haben natürlich die Schulen Bambergs.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

Funkensprüh’n am Feuerkorb – garantiert eventfrei!

Zum Jahreswechsel Gäste am BAmbrosiustag 2015 am Feuerkorbfreuen wir uns über den Besuch unserer Bienenfreunde ab ca. 23.30 Uhr an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park).

Geboten wird ein entspanntes, garantiert eventfreies Silvester-Beieinanderkuscheln ohne „Pi-pa-po“ auf der Wiese vor der Bienen-InfoWabe.

FeuerkorbBringt mit, worauf ihr Lust habt und was ihr teilen mögt. Sektgläser samt Inhalt stehen bereit, ein heißer Punsch hält uns warm. Und wer mehr als ein paar Wunderkerzen mitbringt, muss die Gläser spülen gehen … natürlich in der eiskalten Regnitz!

Willkommen sind vor allem unsere Bienen(paten)freunde und ihre Freunde/Familie/Haustiere/… sowie die Nachbarn der Bienen-InfoWabe. Sollten Sie jedoch schon lange den Wunsch verspürt haben, uns kennenzulernen, weil das Bienenthema Sie interessiert, dann sind Sie ebenfalls gerne gesehen. Wobei wir in dieser Nacht sicher andere Themen überm Feuer rösten 😉

Geheimtipp: Krippenweg zum BAmbrosiustag 2016

Schaufenster mit Aushang der Einladung Helferin Michaela Hock und Reinhold vor der Bienen-InfoWabeErstmalig beteiligten wir uns auf Einladung hin an der Adventsfesteraktion von und mit den Bewohner/innen der Mayerschen Gärtnerei Bamberg (Gebiet zwischen Weidendamm und Maria-Ward-Straße, von der der Bienenweg abzweigt und die Bienen-InfoWabe mit der Hausnummer 1 steht).

St.Peter am Wimberg Kirche - Kanzel 4 AmbrosiusWir begrüßten am 07.12.2016, dem Tag der Bischofsweihe, die Adventstürchengucker, und zwar mit einem Gedicht zum Heiligen Ambrosius (siehe nächsten Blogbeitrag!), das das Wirken und Leben des sowohl von katholischen als auch von evangelischen und weiteren Konfessionen geehrten Kirchenvaters beleuchtete.

Papierbastelbogenkrippe im BIWa-KrippenwegKrippe aus meiner Kindheit im BIWa-KrippenwegIm Anschluss luden wir zu unserem 5. BAmbrosiustag ein. Wer den kleinen Krippenweg im inneren der Bienen-InfoWabe ganz genau betrachtet hatte, konnte das zugehörige Rätsel leicht lösen.

Die Fragen waren einfach (dachten wir!):
Wie viele Jesuskindlein, Bienen, Mäuse und Schafe sind in den Krippen zu finden? Zur Belohnung gab’s einen Krippenausschneidebastelbogen – nur leider waren an diesem Abend keine Kinder dabei. Schade. Na, wir heben sie auf fürs nächste Jahr.

Mini-Bienenkorb in der Krippe (Leihgabe Michaela Hock)Bastelsets für Teelichter aus BienenwachsHm, ist das jetzt ein Hund oder ein Schaf? Und zählen die 2 Mini-Bienen am Mini-Honigkorb der Krippe von Michaela Hock (Danke fürs Ausleihen!) mit? Und so manche Biene Maja, die neugierig von außen in die Krippe kuckte, war so groß, dass sie glatt übersehen wurde.

HonigangebotKleiner Adventsmarkt

Liebe Gäste zum BAmbrosiustagGetränkesponsoring und Bienenfreundin Catharina Beyer, VOM FASS BambergBei heißen Getränken (Danke an VOM FASS Bamberg!) nebst Lebkuchen (Danke an Imkerin Michaela Hock!) und Punschstangen (Danke an Lecker-Bäcker Thomas Loskarn!) konnten unser Bamberger Lagenhonig und Gaustadter Honig sowie Bienenwachsteelichter (DANKE an unsere Bienen!) erstanden werden.

Und während die einen glücklich über den Gasofen in Gruppe um den Feuerkorbder BIWa waren, ließen es sich andere nicht nehmen, sich um den gemütlich-knisternden und alte Wabenrähmchen verbrennenden Feuerkorb zu gruppieren, der wegen des dabei schmelzenden Restwachses gar zu appetitlich roch.

Liebe Gäste zum BAmbrosiustagEin wunderschöner Abend, an dem wir uns über unsere neuen Bekanntschaften, aber natürlich auch über die Bienenpaten- und Bienenfreundebesuche sehr freuten. Eine der schönsten Nachrichten des Abends war denn auch das Versprechen einer neuen Bienenpatenschaft. Wer, wird noch nicht verraten. Doch wir kennen die beiden schon länger, da wir mit ihrer Hilfe ein Geocaching-Projekt planen.

Ausklang nach der Feier mit Michaela und GabiTja, nur mit euch allen zusammen können wir die vielfältigen Aktivitäten rund um den Bienengedanken leisten. Jede Hilfe ist willkommen!

In diesem Zusammenhang: DANKE, Michaela, für deine Unterstützung rund um den heutigen Abend!

Teelichtergießen mit Bienenwachs für romantische Herbst- und Winterabende

Bienenwachsteelichter sebst gegossenAh, die Cocooning-Tage sind da! Jetzt werden jede Menge Lichtlein benötigt. Teelichter selber gießen spart hier Geld und macht Spaß. Bienenwachskerzen verbreiten ein warm-romantisches Licht, ganz anders als Kerzen aus Stearin (aus Palmöl) oder Paraffin (Erdöl), die zudem so ihre eigene Umweltproblematik haben.

Teelichter vorbereitenWir haben dazu über die Jahre die Aludöschen gehortet und für das nochmalige (und nochmalige?) Verwenden ausgekratzt und geglättet. Wenn ihr stattdessen Glas-, Kunststoff- oder Edelstahlbehälter verwenden wollt, dann tut das. Wir haben festgestellt, dass das Abbrennen in Glasbehältern leider nicht so ganz glatt geht. Doch wir möchten hier keine Grundsatzdiskussion anzetteln, die gibt es bereits an anderen Stellen.

Los geht’s …

Material

  • Leere (gebrauchte) Teelichtbehälter
  • 100% reines Bienenwachs, z. B. als Granulat (Ist klar, dass wir reines Bienenwachs hier propagieren. Falls ihr jedoch nur auf eine Mischung z. B. mit Stearin oder Paraffin zurückgreifen wollt, dann etwaige Kerzenreste niemals dem imkerlichen Wachskreislauf zuführen, versprochen?!)
    Pro Teelichtbehälter (18-19,5 Höhe) etwa 16g Wachsplättchen
  • Teelichtdochte mit Stehfüßchen (Passend für Bienenwachs gibt es eigene Dochtausführungen, wir verwendeten 30 mm langen Bienenwachsdocht mit Stehfüsschen)
  • Glycerin
  • Allzweckkleber
  • Großen Topf
  • Schöpflöffel
  • kleine Konservendose
  • Flachzange zum Biegen der Ausgusstülle

Vorbereitung

  1. Neue oder gebrauchte Alubehälter für Teelichter mit passenden Dochten bestücken.
  2.  Docht mit einem Tupfer Allzweckkleber an den Boden ankleben, damit sie beim Einfüllen oder Abbrennen nicht so leicht verrutschen können. Es geht auch ohne, dann jedoch entsprechend vorsichtiger befüllen.
  3. Da Bienenwachs beim Abkühlvorgang kräftig schrumpft, können Risse entstehen. Dies verhindert man durch leichtes Einreiben der Gefäßwände mit etwas Glycerin (gibt’s in Bastelgeschäften).

Bienenwachs im WasserbadAbfüllen

  1. Großen Topf mit heißem (nicht kochendem) Wasser auf Herdplatte stellen und Schöpflöffel bereit halten.
  2. Kleiner Konservendose mit einer Flachzange eine Ausgusstülle hinbiegen.
  3. Dose zu Dreiviertel mit Wachsgranulat befüllen. Nur unverschmutztes Wachs verwenden, sonst sprozzelt es beim Abbrennen oder der Docht verstopft und brennt ungleichmäßig oder zu heftig: Brandgefahr! Am besten 100% reines Bienenwachs verwenden.
  4. Dose in die Mitte des Wassertopfes stellen. Darauf achten, dass die Dose dabei nicht umkippt. Ist zu viel Wasser im Topf, mit Schöpflöffel überflüssiges Wasser abnehmen.
  5. Doseninhalt im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Der Schmelzpunkt des Wachses liegt bei 62-64° C. Achtung: Bleibt beim Schmelzvorgang unbedingt dabei! Das Wasser darf nicht zum Kochen gebracht werden und es darf kein Tröpfchen Wasser in die Dose schwappen!
  6. Dose am oberen, kühlen Rand fassen, am besten mit Handschuhen, und vorsichtig aus dem Topf heben. Kinder, lasst euch dabei helfen, bitte!
  7. Außenfläche der Dose vom Wasser trocknen, damit keine Tropfen in die Wachsbehälter geraten.
  8. Das geschmolzene Wachs ruhig und rasch bis dicht an den oberen Rand in die vorbereiteten Teelichtbecher gießen. Es kann auch noch zu einem späteren Zeitpunkt restlos aufgefüllt werden.
  9. Teelichter langsam im Raum abkühlen lassen, also nicht in die eiskalte Winterluft stellen, sonst schrumpelt die Oberfläche zu schnell oder es bilden sich Risse.

Bienenwachs in Teelichthüllen eingießenViel Spaß beim adventlichen Abendleuchten! Und wenn ihr die Lichtlein fertig oder als Bastelset kaufen möchtet, kommt am 7.12. zum BAmbrosiustag (18 – 20 Uhr)  in die Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg im Erba-Park.

Vortrag Reinhold Burger zu Bienenkrankheiten

Reinhold Burger, Vortragender in der Bienen-InfoWabe Bamberg„Patient Biene: Bitte ins Sprechzimmer“ ist nicht gerade ein Kuschelthema, und so ging es zur BIWa-Sonntagsöffnung am 04.09.2016 um ein Thema, welches alle Imker schwer beschäftigt. Reinhold Burger, seines Zeichens Mit-Initiator von Bienen-leben-in-Bamberg.de und Gesundheitswart des Imker- und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. erläuterte, wie man Bienenkrankheiten vorbeugt, erkennt und heilt. Letzteres muss in Anführungszeichen gedacht werden, denn da in Deutschland zur Behandlung von Bienen keine Medikamente – mit Ausnahme der Varroatose – eingesetzt werden dürfen (was durchaus auch als Vorteil verstanden werden kann!), ist eine Heilung nur bedingt möglich.

Reinhold Burger, Vortragender in der Bienen-InfoWabe BambergSo war denn auch der Schwerpunkt ganz richtig gesetzt, nämlich in der Vorbeugung. Welche Einflussfaktoren maßgeblich positiv wie negativ beitragen, war dem Vortragenden die Hälfte der insgesamt 22 Folienseiten wert. [985 kb-Download Folien zu Bienenkrankheiten]

Zum Erkennen ist zu sagen, dass es einen guten Imker tatsächlich auszeichnet, wenn er bzw. sie genau beobachten kann. Viele Entscheidungen sind davon abhängig, in guten wie in schlechten Tagen. Also – nicht einfach loslegen, sondern vor der Arbeit ein paar Minuten Zeit verbracht und das Einflugloch beobachten.

schwarze, kranke BieneWirken die Bienen apathisch, zittern sie unkontrolliert oder krabbeln einige sinnlos umher? Sind viele schwarze, unbehaarte Bienen zu entdecken oder ist allgemein Unruhe im Stock? Dieses und weitere Anzeichen sollten auf Unregelmäßigkeiten und Krankheiten hinweisen und außerdem ins Stockbuch eingetragen werden. Manche Krankheiten sind auch meldepflichtig, wie die Amerikanische Faulbrut. Um diese sowie um die Varroatose ging es denn auch im nächsten Schwerpunkt.

Die Zuhörenden erhielten zudem Linktipps z. B. zur Varroawetterprognose und zum TierSeuchenInformationsSystem sowie Buchtipps. Die Werke sind natürlich auch in unserer Imker-Bibliothek zu finden. Unter bestimmten Bedingungen sind sie auch entleihbar.

Buchtipps vom Gesundheitswart Reinhold BurgerLiteraturtipps:

Friedrich Pohl (2005): Bienenkrankheiten. 2. überarbeitete Auflage. Kosmos.

Wolfgang Ritter (2012): Bienen gesund erhalten, Krankheiten vorbeugen, erkennen und behandeln. Ulmer.

Gerd Molter (2014): Diagnosekreis Bienenkrankheiten. Eigenverlag: http://www.diagnosekreis.de

Vortrag Andreas Schierling (1) zur Rückstandsproblematik im Wachs

Dr. Andreas Schierling, Vortrag in der Bienen-InfoWabe Bamberg„Die Verarbeitung von Altwachs zu Mittelwänden ist riskant!“ Das stellt Dr. K. Wallner, LAB Hohenheim fest, und mit diesem Fazit entlässt uns Dr. Andreas Schierling nach einer Stunde seines Vortrags „Bis in alle Ewigkeit? Das Wabengedächtnis“ zur BIWa-Sonntagsöffnung am 07.08.2016 in Bamberg.

Dr. Andreas Schierling, Vortrag in der Bienen-InfoWabe BambergWegen unseres Urlaubs gleich im Anschluss gibt’s ein wenig Blogberichtsstau, doch auch jetzt noch ist das Wabenmanagement ein wichtiges, zeitloses Thema, dem sich der Leiter des Bienengesundheitsdienstes (im Tiergesundheitsdienst Bayern, TGD) knapp, fachlich jedoch intensiv widmete. Hier ein Auszug des Vortrags nebst ein paar kleineren Ergänzungen aus unserer Redaktion.

Rückstände, was und wie?

Folie Schierling: "Was ist ein Rückstand?"Grundlegend und eingängig erläutert wurden die Fragen: Was ist ein Rückstand, welche anerkannten Methoden der Messung gibt es und wie steht’s um die erreichbaren Nachweisgrenzen in den Bereichen Gramm bis Nanogramm, also ein Milliardstel Gramm = 10−9 g, welches in 2,7 Mrd. Liter und damit im Inhalt z. B. eines Stausees noch nachzuweisen wäre? Ist diese geringe Konzentration denn noch relevant?

Darüber ließe sich streiten, doch ganz sicher relevant ist die Frage, wie sich diverse Wirkstoffe, z. B. Thymol* oder Flumethrin+, in Bienenwachs verhält. Entscheidend ist dabei die Einteilung zwischen flüchtigen und nicht flüchtigen Verbindungen, so Schierling. Was verschwindet im Laufe der Zeit, was bleibt im Gedächtnis einer Wachswabe zurück?

Rückstände – welche und wie?

Folie Andreas Schierling: Rückstände im BienenwachsSowohl in Bienenarznei als auch in Pflanzenschutzmittel sind Wirkstoffe enthalten, die aufgrund der Anreicherung in Wachs messbar auch den Honig kontaminieren.

Während Thymol* (in den Produkten Thymovar®*, Apiguard®*, Api life var®*) als ein Monoterpen gegen die Varroamilbe sowie PDCB+ (aus der Welt der Clo-Steine und Pflanzenschutzmittel und in Form von Mottenkugeln gerne von Alt-Imkern verwendet) als flüchtige Verbindungen kaum für Anreicherungen sorgt, sofern man die Wachsrähmchen gut auslüften lässt, können andere Wirkstoffe dauerhaft das Wachs belasten. Und damit auch den Honig.

Dazu gehören in der Rangfolge der Verteilung nachweisbarer Wirkstoffe…

… zwischen 20 und 30%:

  • Coumaphos* (Wirkstoff im Perizin®** als Varroamittel und Asuntol®+, das als Zeckenabwehrmittel für Hunde gedacht ist) – Tendenz 2015 auf 2016 steigend
  • Fluvalinat+ (in Apistan®+ bzw. Klartan®+ vorkommend) – Tendenz fallend

… unter 5% der untersuchten Bienenwaben enthielten:

  • Brompropylat+ (aus den Räucherstreifen von Folbez VA Neu+) – Tendenz steigend
  • Paradichlorbenzol+ (Imker-Globol+, Styx+) – Tendenz gleichbleibend

Zu Flumethrin* (in Bayvarol®* Strips) wurden keine Angaben gemacht.

Wachsrückstandskontrolle

Unsere Wabenprobe für Untersuchung beim BienengesundheitsdienstEin besonderer Service ist die kostenlos angebotene Untersuchung des Bienengesundheitsdienstes, seine Waben (und anderes) untersuchen zu lassen. Wir nutzten dies sogleich und gaben Dr. Schierling ein paar Proben mit. Wie wichtig das ist, konnte man einige Wochen später erfahren, als die Meldung über Paraffin-Waben die Imkerschaft aufstörte.

Wir haben uns allerdings bereits zu einem früheren Zeitpunkt entschlossen, einen eigenen Wachskreislauf aufzubauen. Wie das geht? Nun, im nächsten Blogbeitrag erfahrt ihr, wie laut Dr. Schierling & Co. ein modernes Wachsmanagemet aussehen kann und sollte. Bleibt also dran!

 

* Wirkstoff bzw. Produkt in Deutschland derzeit zur Behandlung von und in Bienenvölkern zugelassen.
** Produkt in Deutschland derzeit zur Behandlung von und in Bienenvölkern zugelassen. Produktion wurde eingestellt. Im Handel nur noch Restbestände erhältlich.
+ Wirkstoff bzw. Produkt in Deutschland derzeit zur Behandlung von und in Bienenvölkern nicht zugelassen

Literaturtipps:

Bildnachweis zu den Folien:

Folie Bildnachweis Schierling

 

 

 

 

[Aktualisiert am 23.9.2016]

Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe mit Verleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016

Ein kleines, feines Fest mit Sektempfang, Showeinlage, Preisvergabe und After-Party-Schwof mit den Helferinnen beendete am 18.09. die Saison der Bienen-InfoWabe in 2016. Wir danken herzlich allen, die zum Gelingen des Jahres und der Feier beigetragen haben! Hier ist euer Fotoalbum!

Phantastische Pantasticos

Eine furiose Showeinlage bildete die Einleitung zur feierlichen Übergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2016. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Ent- und Inthronisierung in einem Bienenvolk, dargeboten als faszinierende Pantomime von der  Gruppe „Pantastico“ des Kinder- und Jugendtheaters Coburg e. V. unter der Leitung von Nicole Wehrmann und Markus Dorsch. Vielen Dank, dass ihr erneut zu uns nach Bamberg gekommen seid!

Preisverleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016

Den ausführlichen Bericht zu allen Preisträgern, Nominierten und Jurymitgliedern findet ihr hier unter diesem Permanentlink!

1. Preisträger "Honiggold", Übergabe an Michael Gerencser für die Stadt Bambereg, Garten- und Friedhofsamt

1. Preisträger Michael Gerencser für das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Bamberg;
Foto © Harald Rieger zur freundlichen Verwendung

Bildergalerie

Hier eine kleine Ausbeute an Fotos, liebevoll bearbeitet, doch über Qualität lässt sich (NICHT) streiten. Dringend benötigen wir zur nächsten Saison eine bessere Ausleuchtung der Bienen-InfoWabe und eine leistungsstarke Kamera. Trotzdem … viel Freude beim Nachspüren!

 

Die Frauen, die Bienen und die Demokratie

Gruppenfoto der TeilnehmendenZu einem exklusiven Frauen-Themenabend lud unsere Bienenpatin Sabine Saam bei Snacks und Getränken nebst eines Vortrages ein. Das Motto war „Bienendemokratie“ und der Anlass der Preisgewinn aus 2015, den die Helene-Weber-Preisträgerin nun mit uns zusammen einlöste. Alldieweil wir eine ihrer Referenzgeberinnen waren, die beim Antrag benötigt werden, und weil die Grundlage der Bewerbung ein gemeinsames Bienenprojekt sein sollte. Die Idee, Sabine Saam für diesen Preis vorzuschlagen, kam im Übrigen von MdB Emmie Zeulner, die uns ebenfalls mit ihrem Besuch beehrte.

Netzwerken mit MdB Emmie ZeulnerDer etwa dreiviertelstündige Impulsvortrag, über dessen Inhalte, wer mochte, beim anschließenden geselligen Beieinandersein mit Feuerkorb an einem noch lauschigen, letzten Sommerabend reflektieren konnte, trug den Titel: „Wie demokratisch ist ein Bienenvolk? Oder: Können Frauen Schwarmintelligenz?“

Auf der Grundlage von Thomas D. Seeleys spannendem Buch „Bienendemokratie“ arbeitete ich (also Ilona Munique, die Blogschreiberin hier) die möglicherweise nachahmenswerten, da schlauen Unterschiede, und natürlich auch die Gemeinsamkeiten heraus. Spannend wie ein Krimi, und es lässt uns sehr nachdenklich und ein wenig beschämt zurück.

Die Schlüsselbegriffe sind qalitativ hochwertige Informationen, und zwar sowohl deren Ermittlung als auch Vermittlung, die freimütige Diskussion und optimale Entscheidungsfindung, schlussendlich das Startsignal zum Aus- bzw. Um- bzw. Einzug. (Nun ja, was so einfach klingt, ist in Wirklichkeit eine hochkomplexe und geniale Angelegenheit.)

Dies alles in der Verantwortung von sogenannten Kundschafterinnen. Also Bienenfrauen. Womit festzustellen ist: Dieses Potenzial macht uns, also die menschlichen Frauen, doch fast schon zu so etwas wie einem Bienenvolk mit Schwarmintelligenz. Was an diesem Abend zu beweisen war!

Übrigens: Alle Teilnehmenden erhalten gerne auf Wunsch das Vortragsskript zugesandt. Alle anderen dürfen sich auf kommendes Jahr (genauer gesagt, auf So., den 25.06.2017) freuen, wenn ich es noch einmal „aufwärmen“ werde. Vielleicht ja nach den CSU-Frauen mit einer anderen politischen Riege? Ihr wisst ja, das Bienenthema vereint uns alle und über alle Farben hinweg. Und das ist gut so.

Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016: Nominierungen und Jury

Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016, EinladungFeierliche Preisverleihung des „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2016″

… im Rahmen der Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe

Wo?
Bienen-InfoWabe (BIWa), Bienenweg 1, Bamberg

Wann?
Sonntag, 18.09.2016
15.30 Uhr: Sektempfang, Kaffee & Gebäck
16.00 Uhr: Showeinlage „Pantastico“, Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V.
16.30 Uhr: Preisübergabe„Honiggold“ (1, Preis) und “Silberlinde“ (2. Preis)

Nominiert sind:
Agenda-21-Büro des Umweltamtes Stadt Bamberg
Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V.
Fränkischer Tag
Garten- und Friedhofsamt Stadt Bamberg
Stadtbücherei Baunach

Jurymitglieder:
Sabine Gründler (Gärtnerei Böhmerwiese)
Sabine Saam (Bienenpatin)
Michaela Hock (Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.)
Simone Machinek (Imkerverein Bamberg und Umgebung e. V.)
Reinhold Burger (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de)
Ilona Munique (Bamberger Schulbiene)

Wir freuen uns auf euch!
Ilona und Reinhold