Heidelsteigschule auf dem Weg zur EU-Schule … unsere Bienen fliegen mit!

Schulbienenunterricht Heidelsteigschule 7. Klasse in der Bienen-InfoWabeSchulbienenunterricht Heidelsteigschule 7. Klasse in der Bienen-InfoWabeAuf dem Weg zur EU-Schule werden in der Heidelsteigschule mehrere Projekte realisiert. Initiiert von Kunsthistorikerin Christiane Hartleitner sollten dabei verschiedene Stadtteile der UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg genauer unter die Lupe genommen werden. Dass Bamberg nicht nur historische Häuser und Kunstdenkmäler, sondern auch eine uralte und immer noch lebendige Gartenkultur zu bieten hat, zu der nun einmal unbedingt auch Bienen zählen, wurde den Siebtklässler(inne)n der Heidelsteigschule näher gebracht.

Schulbienenunterricht Heidelsteigschule 7. Klasse in der Bienen-InfoWabeHonig verkosten in der Bienen-InfoWabe für die 7. Klasse der Heidelsteigschule BambergSie fanden sich am 18.07.2016 in der Bienen-InfoWabe zu einer theoretischen Einführung ein, gefolgt von einem Lehrbienenstandbesuch mit echten Bienen und einer anschließenden Honigverkostung. Die Schüler/innen waren sich einig: so einen leckeren Honig haben sie bisher nicht gekannt. Die Quetschflasche aus dem Kaufhausregal hat in Zukunft wohl schlechte Karten. Wer einmal den Finger in die frische Wabe tauchen durfte oder unseren Bamberger Lagenhonig genossen hat, der nur einmal im Jahr geerntet wird und somit beinahe alle Frühjahres- UND Sommerblüten in sich vereint, zudem lediglich einfach gesiebt und natürlich nicht erhitzt wird, der kehrt nie mehr zu Billig-Honigen zurück.

Schulbienenunterricht Heidelsteigschule 7. Klasse in der Bienen-InfoWabeDass das alles auch im Eigenbetrieb möglich ist, sollte der Anschauungsunterricht klar machen. Jede/r kann Imker/in werden, wer ein wenig Geduld, Beobachtungsgabe und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den kleinen Tierchen und der Natur mit bringt. Die Liebe zur Biene stellt sich dann automatisch ein. Sie sind unsere Schutzbefohlenen, die wegen etlicher, darunter menschengemachter Probleme nur noch mit entsprechend ausgleichender Pflege ihrer Bestimmung, dem Bestäuben, nachkommen können.

Schulbienenunterricht Heidelsteigschule 7. Klasse in der Bienen-InfoWabeUnsere menschlichen Schutzbefohlenen, die Schulkinder der Volksschule Am Heidelsteig in Bamberg, haben es in diesem Crashkurs hinlänglich begriffen, so jedenfalls unser Eindruck. Und dass Bamberg zur Bienenstadt mutieren wird, davon sind wir in Anbetracht der vielen Unterrichte in diesem Jahr und der vielen Anmeldungen von Jungimkern bei unseren beiden Bamberger Imkervereinen überzeugt. Vielen Dank an Christiane, die diese schöne und sinnfällig Verbindung zwischen Mensch und Biene, zwischen den Bamberger Stadtteilen und zwischen Pädagog(inn)en und Kulturschaffenden im Kontext der Europäischen Gemeinschaft hergestellt hat!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Imkereicrashkurs für Berufsschule Bamberg III nebst 17 Flüchtlingen

Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe BambergHöchstens eine halbe Stunde Aufmerksamkeitsspanne war die Prognose der Begleiter von 20 jungen Erwachsenen der Staatlichen Berufsschule III Bamberg nebst 17 Flüchtlingen, die nur wenig bis kein Deutsch sprachen und bei uns am 26.07.2016 einen Schulbienenunterricht bzw. eine Führung erleben sollten.

Bienenkönigin inmitten ihres HofstaatesDoch was sollten wir weglassen? Den interessanten Film? Den Besuch bei den Bienen, wo uns sogar das Glück hold war und wir Ihrer Majestät höchspersönlich ansichtig wurden? Oder die leckere Honigprobe?

Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe – Vergleich der Bestäubungsleistung anhand ÄpfelKeines von alledem! Denn nach einigen Worten zur elementaren Bedeutung von Honigbienen tauten sie auf und stellten die eine oder andere interessierte Rückfrage. Auch die drei Betreuenden, darunter die ehemalige Vorsitzende des Interkulturellen Gartens Bamberg e. V., Karen Stein, die die Idee des Besuches hatte, waren gedanklich voll dabei. „Für nächstes Jahr müssen wir unbedingt wieder etwas ausmachen“, hieß es nach eineinhalb Stunden abwechslungsreichen Inputs, und wir können dazu nur nicken. Sehr gerne! Doch bitte rechtzeitig anmelden. Denn nächstes Jahr werden 16 Rewe-Kaufleute auf uns zu kommen, die für ihre Unterstützungsleistung nun ihren gerechten Gegenwert in Form von Klassenführungen aus der Schule „ihres“ Ortes von uns erhalten.

105334-Bamberger-LagenhonigEinige unserer Gäste nahmen nun die Gelegenheit wahr, sich mit einem Glas frisch geernteten und abgefüllten Bamberger Lagenhonig zu versorgen. Und auch wir selbst konnten einen kleinen Energieschub gut gebrauchen, denn so ein Crashkurs mit derart vielen und aufgeweckten Jugendlichen bzw. werdenden Erwachsenen benötigt einiges an Konzentration und Aufmerksamkeit. Wie auch der vor uns liegende Nachmittag im Rewe-Group Zentrallager in Buttenheim … dazu in Kürze mehr.

Zum Ende gaben wir den Rat, sich als Flüchtling einem Imker(verein) anzuschließen, denn über dieses wundervolle, völkerverbindende Hobby erfährt man schnell eine Anbindung zu Einheimischen. Und sooo viel Deutsch braucht man dazu auch nicht, denn vieles erklärt sich einfach durchs Tun und Mitmachen.

Fotogalerie

P. S.: Sollten Sie Fotos in höherer Auflösung benötigen, melden Sie sich bitte. Ebenso, falls wir ein Foto herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Honigduft lag in der Luft … im Erba-Park wurde geerntet!

Reinhold Burger am Lehrbienenstand "Erba-Insel"Warum einen Vortrag halten, wenn die Sonne scheint und wir das geplante Thema gleich ganz handfest vor Ort erläutern können? Unsere braven Bienen des Lehrbienenstands im Erba-Park hatten uns auch diesmal die Gunst erwiesen, tief in ihr Wohn- und Arbeitsgemach Einblick nehmen zu lassen, wie schon die vielen Male bei  Klassenführungen.

Honigerntehelferin lernt den Umgang mit dem StockmeiselUm 15 und 16 Uhr am 24.07.2016 durfte, wer wollte, eine Bienenwabe ziehen und dabei den Einsatz eines Stockmeisels üben. Wer es sich zutraute, kehrte die noch ansitzenden Bienen selbst ab.

Junger Honigerntehelfer zieht HonigwabeIm Anschluss wurde die etwa zwei bis zweieinhalb Kilo schwere Wabe in einen bereitgestellten Behälter gegeben. Was einen kleinen Wettlauf bedeutete, denn die Bienchen folgten natürlich der duftenen Spur.

Junge Honigerntehelferin zieht HonigwabeDas angekündigte Selbst-Abzapfen bekamen wir zeitlich und organisatorisch zwar leider nicht hin. Doch zum Ausgleich gab’s im Anschluss des Erlebten ein Honigpröbchen. Wem’s schmeckte, konnte den in der gleichen Woche abgefüllten Bamberger Lagenhonig aus dem Standort „Buger Wiese“ erwerben.

Lola lockert mit dem Stockmeisel eine HonigwabeWir freuten uns, unter den Gästen einige bekannte Gesichter zu entdecken. Christian von der Sternwarte (wir berichteten), Lola (die kennt ihr ebenfalls schon!) mit Mama Lena, die heuer das erste Mal mit dabei war. Nachdem Lola bereits als Fünfjährige Erfahrung in Sachen Imkerei gesammelt hatte, kuckte sie natürlich kritisch, wie sich die Mama dabei anstellt. Sehr geschickt, wie wir schnell feststellten.

Lena lockert mit dem Stockmeisel eine HonigwabeSo kann man sagen, dass inklusive Gabriele Loskarn (Mama von Lena und somit Oma von Lola), die als Bienenpatin 2014 den Anfang mit dem Thema machte, die ganze Familie in den Bann der Bienen geriet.

Aber auch „Alt-Imker“ waren vor Ort. Möglich, dass sie von uns das eine oder andere Neue erfuhren. Zumindest schien ihnen nicht langweilig bei zu sein. Ohnehin lernt ein Imker in Sachen Bienen und Imkern nie aus. Dr. Andreas Schierling vom Bienengesundheitsdienst im TGD Bayern e. V.Bei dieser Gelegenheit – kommen Sie doch kommenden Sonntag, den 07.08.16 von 16-17 Uhr zum Vortrag von Dr. Andreas Schierling über Wabenhygiene und -management in die Bienen-InfoWabe. Da gibt es garantiert Neuigkeiten! Denn der Bienengesundheitsdienst ist eine innovative Einrichtung, die es u. a. ermöglicht, kostenlos Rückstandsuntersuchungen vornehmen zu lassen und somit Kenntnis zum aktuellen Status Quo zu erlangen.

Doch nun – die Fotogalerie ist eröffnet! Viel Vergnügen!

Über die Schulter schauen: Honigverarbeitung Erba-Insel und Sternwarte

Wie angekündigt kam Christian, der als Astronomiestudent vor drei Tagen beim Honigernten am Standort „Sternwarte“ zugange war, um weitere imkerliche Schritte mit uns zu erleben.

Ihn erwartete ein intensiver Crashkurs zu folgenden Punkten:

  • Hygiene beim Honigverarbeiten
  • Refraktometergebrauch zur Bestimmung des Wassergehaltes des Honigs
  • Entdeckelung ohne Verletzungsgefahr durch den spitzzinkigen Kamm
  • gekonntes Schleudern ohne Wabenbruch
  • Abfüllen ohne Kleckerei
  • Etikettieren mit Grundlagen der Kennzeichnungsverordnung
  • DIB-Qualitätsgrundsätze im Vergleich zur Honigverordnung

Entdeckelt und geschleudert wurde am 25.07.2016 der Lagenhonig vom Standort „Erba-Insel/Fünerlessteg“, da der Sternwarthonig diese Prozedur bereits durch uns hinter sich hatte. Das hatte den Vorteil, dass der „astronomisch leckere“ Honig nach einer Ruhezeit von drei Tagen abgeschäumt hatte und nach dem Abnehmen der oben abgesetzten Schwebeteilchen abfüllbereit auf Christian wartete.

Honigschleudern des Honigs aus der Erba-Insel mit Gast Christian

Weitere Tätigkeiten wie Einfütterung, Varroaauszählung, Behandlungen mit Ameisen- und Oxalsäure sowie im nächsten Jahr die Brutraumerweiterung möchte der junge Mann ebenfalls kennenlernen. Wir lassen uns gerne über die Schulter schauen, ganz klar.

Seine veganen Freunde konnte der angehende Jungimker zwar noch nicht von der Wertigkeit und Unabdingbarkeit der Bienenhaltung überzeugen, doch gelingt das sicherlich besser, wenn die nunmehr und künftig gesammelten Informationen gewissenhaft den „Selbsttätigkeitstest“ überstanden haben. Wir sind da guter Dinge und wünschen schon jetzt viel Geduld in allen damit verbundenen Dingen und natürlich viel Freude an dieser Art der sinnvollen (Freizeit-)Tätigkeit.

Fotogalerie Entdeckeln und Schleudern Standort „Erba-Insel“ sowie Abfüllen „Sternwarte“

Sternwarte „studiert“ Imkerei

Zwei Bienenstöcke an der Sternwarte BambergVon der Astronomie zur Imkerei in wenigen Minuten. Die Studierenden unter Prof. Horst Drechsel an der Dr. Karl Remeis-Sternwarte Bamberg benötigten nur wenige physische wie praktische Schritte, um einen Teil der Arbeiten eines Imkers kennenzulernen. Denn direkt hinter dem Institutsgebäude mit seiner markanten Sternwarte stehen zwei unserer Völker, die als Lehrbienen ihren Dienst tun und außerdem wunderbaren Bamberger Lagenhonig schenken.

Studentin zieht HonigwabeDie praktischen Schritte waren rasch erläutert. Und Ruckzuck sind die vollen Honigwaben aus den Beuten emporgehoben, die wenigen noch ansitzenden Bienen abgekehrt und in die bereitstehenden Boxen gestellt. Nächste Woche kehren wir mit der entdeckelten, geschleuderten und abgefüllten goldenen Ware wieder.

Student zieht HonigwabeGefreut hat uns dabei auch, dass einer der Studierenden des vergangenen Jahres wieder mit von der Partie war. Wir hatten unserer Hoffnung diesbezüglich ja bereits letztes Jahr in unserem Bericht artikuliert. Und wir wurden nicht darum betrogen. Denn heuer wollte Christian es genauer wissen und kam am Tag nach der Ernte des 22.07.2016 zu uns in den Obstmarkt, um das Verarbeiten zu lernen. Doch dazu in einem der nächsten Beitrag mehr – see you!

Fotogalerie Honigernte Sternwarte 2016

Vorankündigung zur BIWa-Sonntagsöffnung mit Honigernte am 24.07.

24.07.2016  | 16.00 – 17.00 Uhr  |  Honigduft liegt in der Luft. Kleine Honig(waben)kunde.
Honig wächst nicht in Quetschflaschen, das ist sicher. Doch woher kommt er genau? Wie wird er von den Bienen eingelagert? Wie entsteht das Material dazu? Wie wird der Honig geerntet und abgefüllt?

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeReinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deZum Schluss darf der Honig selbst abgezapft und erworben werden. Bei gutem Wetter ernten wir gemeinsam eine Honigwabe auf der Erba-Insel. Wer dann noch selbst entdeckeln und schleudern möchte, kann dies am darauffolgenden Tag, den 25.07.2016 zwischen 17 und 19 Uhr am Obstmarkt 10 ausprobieren. Eine Anmeldung ist hierzu erforderlich.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Referent: Reinhold Burger und Ilona Munique, Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vorab haben wir ein Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Wann?  So., 24.07.2016  |  14.00 – 16.00 Uhr
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

Bienenweg Bamberg auf http://www.openstreetmap.org - Mitwirkende

Quelle: © openstreetmap.org Mitwirkende unter http://www.openstreetmap.org/copyright

Lichteneicheschulklasse 1c auf Bienensuche

3954-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-Gruppe

01210-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-HonigwabeDie Lichteneicheschule aus Memmelsdorf bei Bamberg zu Gast in der Bienen-InfoWabe (BIWa) am 05.07.2016. Wie auch bereits die beiden ersten Besuche der 1a und 1b in diesem Jahr gab es für die 26 Schüler jede Menge zu erfahren. Wie die Biene aussieht, warum wir sie brauchen, wie sie lebt und was ein Imker macht, das alles wurde im lockeren Unterrichtsgeschehen und unter Zuhilfenahme von allerlei Gegenständen erläutert. Eine Schülerin konnte sogar schon recht genau erklären, wie das Entdeckeln funktioniert – alle Achtung!

2854-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-WieseEine Exkursion auf die vor der BIWa liegenden Kleewiese, in den Interkulturellen Garten und zu unserer kleinen Bienenweideparzelle rundeten die Theorie ab. Glücklicherweise hat das Gartenamt noch ein wenig Weißklee stehen gelassen, so dass wir jede Menge Bienen fanden, die sich bei der ansosten recht trachtarmen Zeit am Nektar erfreuten. Und wir uns mit ihnen mit!

1533-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-LesenKlassenlehrerin Frau Friedmann bekam am Ende der Stunde für ihre Erstklässler das kleine Büchlein „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ zum Vertiefen des Stoffes entliehen – für jedes Kind eines. Aber auch ein weiteres Rätsel, für alle ein kleines duftendes Wabenstück und ein Mini-Büchlein zum Behalten. Wir freuen uns sehr, dass wir so großzügig sein dürfen. Der Unkostenbeitrag macht es möglich, und natürlich die eine oder andere Spende. 

So haben wir aktuell wieder mehrere Sachbücher angeschafft, um die Lehrkräfte zu versorgen. Denn auch, wenn wir im neuen Jahr von Erstklassführungen absehen, so wollen wir sie dennoch nicht ganz im Regen stehen lassen. Jede Lehrkraft kann sich bei uns ausgiebig, zum Beispiel an den BIWa-Sonntagsöffnungen, informieren und erhält Tipps für den Unterricht über Bienen. Wem das dennoch nicht ausreicht, sollte einfach mit den zweiten Klassen zu uns kommen. Dann sind die Kinder auch schon viel aufnahmebereiter für ein zugegebenermaßen anspruchsvolles Thema, das nun mal weit über die Biene-Maja-Story hinausgeht. Wir hoffen, dass dennoch etwas hängen bleiben wird und wir die eine oder andere eines Tages als Jungimker/in wiedersehen werden!

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Honigschleudertage 2016 in Bamberg – Anmeldung läuft!

cropped-4702-Bamberger-Lagenhonig-250.jpg“Wie kommt der Honig ins Glas?” – Honigschleudertage 2016

Ab sofort kann sich jedermann zu unseren Honigschleudertagen 2016 verbindlich anmelden. Selbst Honigwaben ernten, entdeckeln, schleudern, abfüllen, etikettieren und mit nach Hause nehmen – ein rundherum schönes, leckeres und interessantes Erlebnis ganz nah an der Natur!

Lernen Sie eine der ältesten und auch heute noch ursprünglichsten Lebensmittelverbeitungen der Welt kennen. Und so läuft’s ab:

HonigwabeTermin 1: So., 17.07.2016   |  10.00 – ca. 16.00 Uhr
Standort Buger Wiese (Ernte). Treffpunkt Parkplatz gegenüber Buger Hof, Am Regnitzufer 1. Im Anschluss fahren wir zum Obstmarkt 10 (Schleudern). Nur nach Anmeldung, s. u.

Termin 2: So., 24.07.2016   |  15.00 – ca. 16.00 Uhr
Standort Erba-Insel (nur Ernte). Treffpunkt an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1. Anmeldung wäre für diesen Termin nett, ist jedoch nicht zwingend.

Termin 3: Mo., 25.07.2016   |  17.00 – ca. 19.00 Uhr
Obstmarkt 10 (nur Schleudern). Bitte melden Sie sich unbedingt telefonisch unter 0951-3094538 bis spätestens 14 Uhr an!

Termin 4: So., 31.07. 2016  |  10.00 – ca. 16.00 Uhr
Standort 1: Villa Dessauer (Ernte). Treffpunkt Villa Dessauer, Hainweg 4a, im Garten.
Standort 2: Weide (Ernte).  Treffpunkt Weide 15a im Garten.
Im Anschluss treffen sich beide Gruppen im Obstmarkt 10 (Schleudern). Nur nach Anmeldung, s. u.

Tonia zieht eine HonigwabeWas?  Entnahme der Honigwaben an unseren Standorten des Bamberger Lagenhonigs. Zu den ganztägigen Terminen erwartet Sie nach der Ernte ein Mittagsimbiss im Obstmarkt 10 (3. Stock, nicht barrierefrei). Danach wird entdeckelt, geschleudert und abgefüllt.

Alle Teilnehmenden dürfen ein 250g-Glas ihres selbstgeschleuderten Honigs mit nach Hause nehmen. Es besteht eine Einkaufsmöglichkeit von Honigprodukten. Außerdem erstellen wir eine Weblog-Fotodokumentation zu diesen wunderbaren Erlebnistagen! Da dies Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit für das Verständnis über die Bienenwelt ist, wird bei Teilnahmewunsch die Zustimmung zur Fotoveröffentlichung vorausgesetzt.

HonigschleudernFür wen?  Interessierte, die sich telefonisch (0951-3094539) oder via Doodle-Kalender plus E-Mail-Benachrichtigung bei uns anmelden. Siehe auch die Hinweise bei den einzelnen Terminen.

Die Wildensorger Gruppe an der HonigschleuderAchtung: Die Plätze sind begrenzt! Es zählt die Reihenfolge der Anmeldungen. Maximal 9 Personen möglich. Bienenpatinnen und -paten genießen ab sofort keinen Vorrang mehr, da sie genug Zeit hatten, sich anzumelden. Wie immer erfahren sie es nämlich als Erste!

Kosten?  Freiwillige Spende vor Ort. Von den Spenden finanzieren wir die anfallenden Kosten des Tages (Car-Sharing, Mittagessen, Getränke …), der Rest fließt in die Arbeit der Initiative.
Unser Vorschlag: € 16,- als Familienpauschale 2 Erw. und bis 2 Kinder |  € 12,- pro Erwachsenen | € 6,- pro (zusätzliches) Kind bis 16 Jahre. Bienenpat(inn)en kostenlos.

BUND bedankt sich bei Maria-Ward-Schülerinnen mit Bienenerlebnis

Gruppenbild 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergWeil sie so fleißig Spenden gesammelt hatten, bedankte sich der BUND Naturschutz in Bayern e. V., namentlich Christine Hertrich, bei 29 Bamberger Maria-Ward-Realschülerinnen der siebten Klassen mit einem Besuch in der Bienen-InfoWabe am 30.06.16.

Filmsequenz im Schulbienenunterricht für die 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergNach einer thematischen Einführung mit Filmsequenz und Rätselraten sowie dem Beantworten einiger Fragen der Schülerinnen ging es zum nahen Lehrbienenstand, um mit Hilfe einer Schaufensterbeute die Scheu vor den Bienen gänzlich zu verlieren.

Schaufensterbeute mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergMöglich, dass zu dieser Vormittagszeit fleißigst gesammelt wurde, denn in den Honigräumen waren relativ wenig Bienen anzutreffen. Die, die sich dennoch in den Wabengassen tummelten, trugen konzentriert Honig ein und um. Daher ließen sie sich von den honigschleckenden Finger, ob mit oder ohne Nagellack, nicht weiter irritieren. Für die Mädchen sicherlich ein interessantes Erlebnis, denn wer kann schon von sich behaupten, derart frischen Honig genossen zu haben, direkt aus der Wabe heraus.

Honigschlecken am Lehrbienenstand des Erba-Parks mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergZwar mochte nicht jedes der Mädchen Honig, doch zumindest probiert hatten sie ihn. Wir erleben es nämlich immer wieder, dass Menschen, die sagen, er würde ihnen nicht schmecken, ganz erstaunt sind, wie so ganz anders und toll ein echter Imkerhonig mundet, der eben nicht aus dem Kaufhausregal als Standardmischung heraus stammt.

Honigschlecken am Lehrbienenstand des Erba-Parks mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergEinige der Schülerinnen wagten es auch, die Bienen direkt zu streicheln. „Ganz weich“, stellten sie erstaunt fest und liebkosten sanft die flaumigen Rücken. Es fiel Frau Winkler, der begleitenden Lehrkraft, sichtlich schwer, die Mädchen zum Abmarsch zu bewegen, doch durfte man natürlich die nachfolgende Unterrichtsstunde nicht gänzlich vernachlässigen. Daher bedanken wir uns in ihrem und der Schülerinnen Namen für das Verständnis, dass es ein wenig später wurde. Doch bei einer so großen Gruppe dauert es natürlich, bis alle durch sind mit Schlecken und Streicheln, und gehetzt werden, das geht auf dem Lehrbienenstand keinesfalls. Jegliche Hektik und Nervosität würde die Wächterbienen auf den Plan rufen, und das gilt es absolut zu vermeiden.

Im Anschluss durften sich, wer wollte, alle ein Exemplar des wunderbaren Fotobildbandes „Makrokosmos Bienen“ aus der Imkerbücherei mit nach Hause entleihen. Gespendet wurde dieser Klassensatz von der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. via Simone Machinek und mit Hilfe der Rabattierung des Verlags Dölling und Galitz. (wir berichteten).

Wir hoffen, ihr habt die Bienen in euer Herz geschlossen – schön, dass ihr da wart!

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Bienenstreicheln für die Gundelsheimer dritte Klassen

Bienenstreicheln! Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bJa, sie haben’s getan! „Wie ein Kaninchen streicheln, so weich!“ Damit das absolute Highlight „Bienenstreicheln“ möglich wurde, bedurfte es natürlich einer gewissenhaften Einweisung.

Schulbienenunterricht für die Gundelsheimer Schulklasse 3bZunächst wurden die Klassen 3a und 3b aus Gundelsheim theoretisch in die Welt der Bienen eingeführt. Wie ist ein Bienenkörper aufgebaut und was haben sie alles zu tun im Laufe ihres Bienenlebens? Dann übten die 16 Schüler das richtige Halten eines schweren Honigrähmchens. Wir erläuterten das korrekte Verhalten am Lehrbienenstand und was bei einem (nie völlig auszuschließenden) Bienenstich zu tun wäre.

Bevor wir zum Lehrbienenstand aufbrachen, schauten wir kurz noch in den Interkulturellen Garten hinein. Was wächst dank der Biene? Was blüht in unserer Bienenweideparzelle und schmeckt den Bienen? Wer kennt die Namen? Danach ging’s über den nahen Fünferlessteg in Richtung Lehrbienenstand.

Gruppenfoto für die Gundelsheimer Schulklasse 3b,Bienenweideparzelle von Bienen-leben-in-Bamberg.de im IKu GartenGruppenfoto für die Gundelsheimer Schulklasse 3a,

Am Lehrbienenstand

Schaufensterbeute der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bUm die Nerven langsam an das große Gekrabbel zu gewöhnen, zeigten wir erst die sehr realistischen Fotorähmchen aus der Lernbienenbeute und nachfolgend ein mit Bienen besetztes Rähmchen hinter Plexiglasscheiben. Zum krönenden Abschluss durfte den Bienen mit dem Fingerchen „auf den Pelz gerückt werden“.

Bienenstreicheln! Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bEine Hexerei ist das nicht, denn die Bienen in den oberen Honigräumen sind in dieser ihrer Lebens- und Arbeitsphase des Honigein- und umtragens oder Wabenbauens grundsätzlich nicht stechwillig oder -bereit. Den Job übernehmen schließlich die Wächterbienen am Fluglochausgang, und auch das nur während etwa drei bis vier Tage ihres Lebens.

Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bWas selbst die Lehrkräfte beeindruckte und erstaunte, ist für die Kinder natürlich etwas absolut Außergewöhnliches, so ein „direkter Draht“ zu einem zu Unrecht gefürchteten Insekt. Es hilft ihnen jedoch von Anfang ihres Erstkontaktes an, einen natürlichen Umgang mit unserer wichtigen Bestäuberin zu erleben. Doch auch, wenn dieser geschützt durch einen Imkerhut hindurch erfolgt, so, wie bei einem Mädchen aus der 3a, ist es ein unvergessenes Erlebnis.

Er-Fassen, Be-Greifen, Be-Halten …

Schülerin berichtet von ihrem ImkererlebnisDie Schülerin erläuterte uns gleich zu Beginn des Unterrichts den Vorgang der Honigernte, die sie bei ihrer Großtante in München gelernt hatte. Reinhold und ich waren begeistert, denn sie hatte sich an alles in der richtigen Reihenfolge erinnert, so dass wir der Klasse auf ihr Stichwort hin nur noch die entsprechenden Anschauungsgegenstände zeigen brauchten.

Schaufensterbeute der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3aÜberhaupt kamen die Fragen und Antworten schon sehr verständig. „Wenn die Bienen überwintern, dann müssen sie doch eigentlich länger leben“, frug folgerichtig ein Schüler, als wir von den 6-8 Wochen Lebenszeit einer Arbeitsbiene erzählten. Stimmt genau. Sie werden älter als ihre Kolleginnen im Sommer, nämlich durchschnittlich 6 Monate. Doch auch die Frage, „wie denn der Rauch in den Smoker kommt“, hätte mit einem längeren „Vortrag“ beantwortet werden können. Lassen Sie einmal ein paar Imker zusammenkommen. Sie sollten Geduld haben, denn die Bandbreite der Tipps ist hoch genug, um eine halbe Stunde zu füllen.

Für uns war nach knapp eineinhalb Stunden leider schon Schluss, wir hätten gerne noch viel mehr erzählt. Doch auch die Klassen sowie die beiden Lehrerinnen Brigitte Milutzki und Frau Schneider versicherten, dass sie den Vormittag ganz, ganz toll fanden und gewiss wieder kommen möchten. Fein! Ab Ostern 2017 startet eine neue Schulbienensaison, rechtzeitig anmelden!

Fotogalerie zur Gundelsheimer Kl. 3b

Fotogalerie zur Gundelsheimer Kl. 3a

(Es ist schwierig zu fotografieren und zu aufwändig in der Nacharbeit, wenn bei 3 Kindern das Fotografieren nicht erwünscht ist. Von daher müssen uns diese Fotos genügen.)

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.