Allerheiligen-Ausflug in die Buger Wiesen

Jahnwehr Bug, BambergDer 1. November, schön, wie er heute war, zeigt uns doch so langsam das Ende des Jahres an, es raschelt überall das Laub und die Bäume im Hain werden lichter. Und so radelten wir durch den Park hindurch in die Buger Wiesen zu unseren Bienen, um  zumindest einen von insgesamt acht Standorten miteinander in Augenschein zu nehmen.

Sonnenblume mit TagpfauenaugeHier zeigt sich, dass das Volk immer noch nicht alles an Futter angenommen hat. Gleich nebenan allerdings blüht seit einigen Wochen (leider nicht schon im Frühjahr) ein Sonnenblumen/Phacelia-Feld. Vermutlich holen sich unsere Bienen Pollen und Nektar aus dieser späten Blüte und verschmähen (ganz zu recht) die Nachfütterung mit Zuckerwasser.

Nachfütterung der Bienen in Buger WiesenIn Foren können wir allerdings auch lesen, dass sich manche Imker Sorgen machen, ob für den Winter genug eingelagert ist. Denn durch die warmen Temperaturen drängt es die Arbeiterinnen ins Freie, um dem Sammeltrieb zu frönen. Dabei fliegen sie oft weite Strecken auf der Suche nach Nahrung, die nun einmal nicht mehr üppig zu finden ist. So greifen sie auf das Eingelagerte zurück.

Feld in Buger Wiesen, BambergWir werden also noch einige Male kontrollieren, ob später noch Bedarf an Nahrung besteht. Ganz zufrieden sind wir mit der Entwicklung dieses einen von drei noch verbliebenen Volkes nicht. 30% betrug unsere diesjährige Verlustquote, die uns sehr überrascht hat. Ehemals starke Völker waren binnen weniger Wochen verloren, die Gründe dafür sind nicht ganz genau auszumachen.

Der Bienen-Paralyse-Virus machte ihnen zu schaffen, ein zu trockenes Jahr und daher verhaltener Nektarfluss kam hinzu, gerade in den Buger Wiesen kaum Trachtangebot, nur Weizenfelder, vielleicht auch ein zu früher Start nach einem praktisch nicht vorhandenen Winter, der der Varroa sicherlich zu einem prächtigen Gedeihen verhalf … wir wissen es nicht, können nur Vermutungen anstellen.

So werden wir den Winter mit Lektüre verbringen, um noch tiefer in die Geheimnisse der Bienen und den Wechselwirkungen der Natur einzutauchen. Denn wir wissen, dass wir nichts wissen … wir können uns nur bemühen, jedes Jahr wieder. „Alle(r) Heiligen“ stehen uns doch bitte dazu bei – allen voran unser Ambrosius!

Bienen-InfoWabe erfährt großzügige Unterstützung von REWE

Aufrisszeichnung der Bamberger Bienen-InfoWabe

© Holzbau Thomas Friedmann, Hallerndorf

Wabenförmig, mäusesicher und rund 50 m² volle Nutzungsfläche – die „Bienen-InfoWabe“ auf der Erba-Insel wird Dank einer 16.000 Euro schweren Unterstützung durch 16 regionale REWE-Märkte definitiv noch schöner und praktischer, als wir es uns erträumt hatten! Und vor allem bald gebaut!

Künftiger Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-InselFür das „grüne“ Klassenzimmer der „Bamberger Schulbiene“, gleichzeitig öffentlich zugängliches Informations- und Bildungszentrum rund um Bienen, Honig und Imkerei, spendeten neben einigen Privatpersonen nun auch die REWE-Märkte aus Bamberg und naher Umgebung (siehe Liste) je 1000 Euro, also eine Summe von 16.000 Euro. Ja, das lassen wir uns auf der (Honig-Feinschmecker-)Zunge zergehen! Ein Traum wird wahr!

Annemarie „REWE“-Rudel, Bamberg

REWE ist bekannt für seine Nachhaltigkeitsaktionen wie den „Schutz der Tier und Pflanzenwelt“. Und einige davon betrafen die Bienen. Von daher hatten wir bereits früher schon den Schulterschluss miteinander geübt (siehe auch Bericht vom 29.04.14 und 06.08.13). Letztendlich wurde Annemarie „REWE“-Rudel sogar Bienenpatin! Und holte erfolgreich 15 weitere Bienenfreunde ins Boot! Tausend Dank dir, liebe Anne, und allen anderen REWE-Geschäftsleuten!

Welcher REWE-Markt hat mitgemacht?

REWE-LogoIm einzelnen beteiligen sich folgende REWE-Marktleiter/innen mit einer Spende an der Bienen-InfoWabe:

 

Rewe Rudel oHG 96050 Bamberg Würzburger Straße 55
Rewe Köppl oHG 96049 Gaustadt Caspersmeyer-Straße 6
Rewe Matthias Fröhlich oHG 96052 Bamberg An der Breitenau 2
Rewe Engelhaupt oHG 96117 Lichteneiche Stockseestraße 40 u 42
Rewe Luisa Bühl oHG 96114 Hirschaid Löser Straße 1
Rewe Richter oHG 96138 Burgebrach Steigerwaldstraße 11 a
Rewe Burkard oHG 96114 Sassanfahrt Sassanfahrter Hauptstr  81
Rewe Tobias Schwarz oHG 96135 Stegaurach Alte Bundesstraße 1
Rewe Hoh oHG 96110 Scheßlitz Bamberger Straße 26
Rewe Tätzner oHG 96149 Breitengüßbach Gewerbepark 3
Rewe Philipp Smith oHG 96148 Baunach Haßbergstraße 31
Rewe Regie Markt 96155 Buttenheim Am Strauch 11
Rewe Weich oHG 96052 Bamberg Pödeldorfer Straße 1
Rewe Mischke oHG 96231 Bad Staffelstein Lichtenfelser Straße 45
Rewe Hofmann oHG 96250 Ebensfeld Hauptstraße 73/Ecke Tulpenstraße
Rewe Jürgen Müller oHG 91341 Röttenbach Lohmühlweg 10

Was hat REWE von seiner Spende?

Durch die Aufsplittung in Spende und einem gesonderten Finanzbeitrag ist es möglich, uns „idealvereinsunschädllich“ mit einer Gegenleistung erkenntlich zu zeigen und gleichzeitig unseren selbstgewählten Auftrag zu erfüllen: der Imker-Nachwuchsförderung.

So dürfen uns die einzelnen REWE-Märkte je zwei Schulklassen aus ihrem Umfeld schicken, die wir dann an der (im Frühjahr geplanten) Bienen-InfoWabe kostenlos unterrichten werden. Dabei ist ein Blick in eine echte Bienenwohnung vorgesehen. Für die Schulklassen dürfte der Ausflug auf die Erba-Insel ein wirklich super Tag sein, denn neben Bildung gibt’s durch den nahegelegenen tollen Spielplatz auch noch viel Spaß umsonst. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Logo IBZVUnd dass dann ein paar REWE-Schilder die Bienen-InfoWabe für einige Jahre schmücken werden, ist nur gerecht. Wir glauben, dass sich diese neben dem Logo unseres Imker und Bienenzuchtvereins Bamberg Stadt und Land e. V., der der Träger des Gebäudes sein wird, und dem Logo unserer Privatinitiative, Bienen-leben-in-Bamberg.de, sehr gut ausnehmen wird. Bunt wie auch das Programm, das wir 2015 auf die Beine stellen werden.

Den Termin zur Einweihungsfeier geben wir rechtzeitig bekannt. Wir hoffen, Sie kommen dann alle zahlreich und freuen sich mit uns und unseren Partnern!

Ene, mene, muh … oder: Ansteckungsfaktoren „Amerikanische Faulbrut“

Bienenpatin Carmen Dechant an ihrer BienenpatenbeuteDer nicht gerade hochintellektuelle Kinderabzählreim kam mir in den Sinn, als wir beratschlagten, wie wir, die wir so nahe an dem jüngst ausgerufenen Sperrbezirk Bamberg-Ost ein Volk stehen haben, mit ihm verfahren sollten.

Sollen wir der „Amerikanischen Faulbrut“ durch Rückzug des Volkes in der Gärtnerstadt / Heiliggrabstraße aus dem nachbarlichen Gebiet entgehen, oder lassen wir es an Ort und Stelle in des Bienenpatins Obhut?

Das war die Ausgangsfrage, der wir ein Wochenende lang intensiv nachgegangen sind. Und dabei entdeckten wir – wie so häufig – viele Ungereimtheiten und widersprüchliche Aussagen in der Literatur bzw. im Netz.

Eine Quelle, die uns bei der Entscheidung half, war die „Leitinie zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut der Bienen in Deutschland“ (Link aktualisiert am 6.1.2015) des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherforschung mit Stand Januar 2013.

Neben den nachfolgend aufgeführten Faktoren war letztendlich ausschlaggebend für den Verbleib des Volkes, dass ihm ein Umsiedeln jetzt kurz vor dem Winter nicht gut bekommen würde. Auch träfen sie am Standort ihrer Interimsheimat auf ein schwächeres, weil jüngeres Volk, das möglicherweise Opfer ihrer Räuberei würde, da im „Berggebiet / Hohes Kreuz“ nicht ganz so viel Tracht auf sie wartet.

Was sind die Ansteckungsfaktoren, die zu unserer Entscheidung, abzuwarten, beitrugen?

„Die Faulbrutsporen werden hauptsächlich über räubernde Bienen oder kontaminierte
Waben und Bienenwohnungen sowie über Honig und Futter verbreitet.“ (Leitline … , S. 3)

1. Ansteckungsfaktor „Räuberei“

Häufig ist zu lesen, dass starke Völker weniger vor Ansteckung gefährdet sind. Das muss nicht stimmen, denn starke Völker neigen dazu, sich ihr Futter durch Räuberei zu verschaffen. Räubern sie dabei ein schwaches, womöglich ungepflegtes Volk aus, könnten sie über die Verfütterung an die Larven (Streckmaden) die Faulbrutsporen einschleppen.

Unser starkes Volk namens „Gärtnerstadt/Heiliggrab“ kann sich in der Hofstadt-Gärtnerei über eine sehr vielseitige, üppige Flora erfreuen.Pollen, Nektar und Wasser gibt’s reichlich. Daher ist sein Drang, den Radius zu erweitern oder zu räubern, möglicherweise gering ausgeprägt.

Herbstastern

@ Foto: Carmen Dechant, Hofstadt-Gärtnerei

Wir gehen davon aus, dass unser Volk, zumal es gerade für den Winter aufgefüttert wird, keine Ambitionen zu Auswärtsbesuchen in die Zollnerstraße in Bamberg-Ost, dem Ausbruchsherd der AFB, unternimmt. (s.a. Blogeintrag 10.10.14)

Imkerliche Vorbeugemaßnahme: Auf gute Futterversorgung der Völker achten!

2. Ansteckungsfaktor „mangelnde Wabenhygiene“

Alte, über viele Jahre verwendete Waben sind ein wesentlicher Faktor, die Faulbrutsporen zu verbreiten. Wir tun dies selbstverständlich nicht (s. a. Unsere Imkerphilosophie).

Zwei voll besetzte Rähmchen unseres Heiliggrab-AblegersWir verwenden unsere Rähmchen lediglich 2,5 Jahre lang.

  • Im Frühjahr des 1. Jahres hängen wir die neuen Rähmchen in den Honigraum. Nach dem Schleudern, also im Sommer, geben wir die ausgeschleuderten Wabenrähmchen in den oberen Brutraum (bei einer Überwinterung auf 2 Zargen).
  • Im 2. Jahr im Herbst wird der obere Brutraum zum unteren Brutraum (die Waben aus dem vormalig unteren Brutraum werden entsorgt).
  • Im 3. Jahr im Herbst wird wiederum der untere Brutraum entsorgt, mithin ist also Schluss für diesen Satz Rähmchen.

Imkerliche Vorbeugemaßnahme: Keine alten, mehrmals verwendete Wabenrähmchen verwenden! Schwierig ist das, wenn man Ableger von jemand anderem erhält, der es damit nicht so genau nimmt. So bald wie möglich auswechseln!

3. Ansteckungsfaktor Honig und Futter

Wir verfüttern keine Honigreste und hängen keine Futterwaben aus anderen Standorten hinzu.

Pracht-BrutwabeTatsächlich mussten wir allerdings an diesem Standort einmal eine Brutwabe zuschustern, da die Königin verloren ging und keine Brut mehr zu sehen war. Die Brutwabe stammte allerdings vom Villa Dessauer-Volk, also von einem unserer eigenen und gut gepflegten Völker.

Vorbeugung: Wir werden im kommenden Jahr darauf achten, dass wir aus dem Standort Gärtnerstadt keine Brutwabe in unsere anderen Völker überführen, nachdem wir doch hier so nahe am Sperrgebiet liegen.

Für uns alle gilt außerdem: nur sauber gespülte Gläser in die Container werfen!

Was, wenn doch?

Was wir hoffen, ist, dass unser Volk noch keine hohen Sporenwerte hat, und wenn doch, dass es damit klar kommt. Oder im besten Falle noch gar keine Sporen beherbergt? Denn …

„Entgegen der verschiedentlich vorgetragenen Auffassung ist der Erreger, das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae, nicht allgemein verbreitet und kein Kommensale der Bienenvölker!“ (Leitlinien … S. 1)

Falls die Amerikanische Faulbrut im Gärtnerstadtviertel, also in direkter Nachbarschaft zur 1-km-Sperrzone, trotzdem auftreten würde, wäre eine Völkersanierung im Frühjahr an einem trachtreichen Standort besser durchzuführen. Auch das trug zur Entscheidung, unsere Bienepatin Carmen Dechant nicht bienenverwaist in den Winter gehen zu lassen.

Nun heißt es für uns alle: Abwarten und das Beste hoffen!

Da tut sich was in Sachen „Bienen-InfoWabe“!

Um eine immer mehr in greifbare Nähe gerückte Finanzierungsunterstützung ging es in einem konstruktiven und harmonischen Gespräch am 09.10.2014 mit der Bezirksmanagerin der REWE Group, Cornelia Zech unter Begleitung von Herrn Schimmel in den Räumen unserer Bienenpatin Annemarie „REWE“-Rudel in der Würzburger Straße.

Was wurde besprochen? Hach, wir machen es noch ein wenig spannend, zumal heute Sonntag ist und wir, mit Verlaub, einfach noch ein wenig spazieren gehen wollen. Um genüsslich alles zu verdauen, was wir einen schönen Samstag lang über das Meeting  protokolliert und abgearbeitet haben.

Ja, unser Hobby und unsere Leidenschaft wächst sich zu einem Fulltime-Job aus. Und wirkt durchaus auch sehr ansteckend auf andere … gut so! Denn …

Lasst uns die Bienensituation in Bamberg und Region gemeinsam besser machen … jeden Tag ein bisschen mehr! 😉

Meetinggruppe mit BLIB und REWE

Schluss mit Lustig: Amerikanische Faulbrut im Bamberger Osten

Amtsblatt – Rathaus-Journal (Collage) mit Meldung zur FaulbrutseucheSeit heute ist es amtlich im Rathaus-Journal und auf den Seiten der Stadt Bamberg nachzulesen sowie hier direkt als Karte (PDF) abrufbar. Weitere Sperrbezirke, die derzeit in Deutschland existieren, finden Sie über das TierSeuchenInformationsSystem TSIS*.

Dank der Pressemitteilung unseres Bamberger Veterinäramts unter der Leitung von Dr. Gabriele Beyer fühlte sich auch sofort der Abteilungsleiter für das Gartenwesen des Garten- und Friedhofsamtes der Stadt Bamberg, Michael Gerencser, zu einer direkten Nachfrage bei uns aufgefordert. Des Bienenfreundes (ihr kennt ihn von unserer Salweidenaktion her) Besorgnis: „Können Sie mir als Laien sagen, wie gefährlich die Situation ist und ob unsere Bienenstöcke in der Villa Dessauer, der Sternwarte und so weiter gefährdet sind?“

Noch nicht akut gefährdet, doch die Situation ist auch für unsere derzeit 10 Völker an 9 Standorten durchaus als prekär einzustufen, gleichwohll wir uns noch nicht innerhalb des frisch ausgerufenen Sperrgebiets befinden. NOCH nicht. Denn an der Bahnlinie hört die Zone auf. Dieses „Hindernis“ ist den Faulbrutsporen sicherlich wurscht, es wird durch Bienenflug ohne weiteres zu uns in die Mitte finden. Dazu ist allerdings zu sagen: fast jedes Volk dürfte Sporen unterschiedlichster Erreger beheimaten. Die Frage ist nur: Wann nehmen diese überhand?

Wie beim Menschen: Bienen leben nicht alleine!

Frei von Viren, Bakterien und Sporen sind wir alle nicht, wir könnten auch nicht lange überleben ohne sie. Auch Bienen leben nicht alleine, sondern beherrbergen eine gewisse Anzahl an „Mitbewohnern“, wie wir Menschen ja auch. Ob der uns längst eroberte Herpesvirus sich allerdings als Fieberbläschen bemerkbar macht, und ob wir Schnupfen bekommen oder nicht, ist unserem Immunsystem zu verdanken und dies wiederum den Umwelteinflüssen, der Ernährung etc.

Sonnenblume, Tomate … diese heile Welt bleibt uns nur mit Bienen!Je besser es also den Bienen geht, je weniger sie durch fehlende oder einseitige Tracht, durch Pflanzenschutzmittel oder Pestizide beeinträchtigt sind, je besser sie der Imker pflegt, je besser auch alle anderen Imker um ihn herum zur Gesunderhaltung der Bienen, z. B. durch rechtzeitige Einfütterung jetzt im Herbst fit halten, um z. B. Räuberei zu verhindern, desto weniger wachsen sich Krankheitserreger zur Bedrohung aus.

Wie bauen wir von Bienen-leben-in-Bamberg.de vor?

Wir versuchen, der Amerikanischen Faulbrut einen Schritt voraus zu sein. Beziehungsweise, ihr zu entfliehen. Aktuell betrifft es das Volk von Bienenpatin Carmen Dechant in der Hofstadt-Gärtnerei, im Gebiet Heiliggrab. Mit ihr gab es heute bereits ein Telefonat und unsere taffe Bienenfreundin hat sich tapfer auf die neue Situation eingestellt.

Was bleibt uns, falls die Bienen sterben? Bienenpatin Carmen Dechant küsst "ihr" HonigglasSobald das dortige Volk winterfest vorsorgt ist, also wohl bis kommenden Montag, wird es aus dem benachbarten Seuchen-Radius entfernt und bei Bienenpatin Anne Rudel im Berggebiet/Hohes Kreuz, also am REWE-Markt untergebracht. Vorher allerdings vergewissern wir uns natürlich gewissenhaft, ob auch wirklich noch kein akuter Befall mit Amerikanischer Faulbrut festzustellen ist.

Voraussichtlich versetzen werden wir auch das Volk der Villa Dessauer von Bienenpatin Dr. Regina Hanemann. Die Konsequenz hier allerdings wäre, dass wir den Unterricht der Bamberger Schulbiene für die Schüler/innen der umliegenden Schulen oder Horte nicht mehr dort abhalten können. Die Lehrbienenstandsbesuche könnten interimsweise im Frühjahr 2015 auf der Erba-Insel erfolgen. Das Volk dort werden wir vorerst nicht evakuieren, zumal wir es für die Bienen-InfoWaben-Eröffnung einfach nicht missen wollen. Ein Wagnis, das wir kompromissbereit eingehen.

Langfristig, und falls der Worstcase, das ganz Bamberg zum Sperrbezirk werden sollte, eintreffen sollte, stehen uns – neben (im schlimmsten Falle) Tötung der Völker, Umsetzung der erwachsenen Bienen (nur die Brut wird ja befallen) sowie damit verbunden Desinfektions- bzw. Reinigungsmaßnahmen bevor. Dazu gibt es eine spezielle Apparatur, das Bienen-Imker-Gesundheitsmobil BIG, das wir ausleihen würden, in Absprache mit den beiden Ortsimkervereinen. Dass dabei einiges an Kosten anfällt, die wir über Spenden versuchen, wieder hereinzuholen, sei gleich mal angekündigt

Was könnt ihr da draußen jetzt und grundsätzlich tun?

1. Sagt allen Imkern, die ihr kennt, was gerade vor sich geht!

Nicht alle Imker sind vielleicht gewarnt, zumal diejenigen nicht, die es bisher versäumt hatten, ihre Völker ordnungsgemäß im Veterinäramt anzumelden. Dass lässt sich aber rasch nachholen und muss auch unbedingt getan werden:

Veterinäramt
Stadt Bamberg
Lichtenhaidestraße 1
96052 Bamberg
Telefon : 0951 / 966520
Fax : 0951 / 96652-60
E-Mail via Kontaktformular

Imker im Sperrgebiet dürfen derzeit keine Völker aus dem Sperrgebiet herausnehmen, keine Waben mit anderen Imkern austauschen, keine Geräte („bewegliche Gegenstände“, also alles!) an andere Imker weitergeben und Wachs nur unter der Bezeichnung „Seuchenwachs“ an geeignete Wachsbetriebe abgeben. (Details bitte nachlesen im Amtsblatt)

2. Ausländische Honige meiden und Gläser spülen

Besonders Honige aus Nicht-EU-Ländern haben uns die Amerikanische Faulbrut eingebracht, beispielsweise beim Entsorgen nicht restlos entleerter Honiggläser in die Glastonnen. Bienen lassen sich vom Honiggeruch anlocken und bringen so die Sporen ins Volk.

Wenn ihr Gläser wegwerft, dann vorher in der Spülmaschine spülen.

3. Weiterhin alles tun, was unseren Bienen nützt und was sie schützt

Dazu findet ihr unter „Wie helfen?“ einige Tipps.

4. Hoffen und beten – genügt das?!

Wird's bienenmäßig in Bamberg zappenduster?Wir lassen den Kopf nicht hängen, ganz klar. Ist der Worstcase jedoch eingetroffen und wird ganz Bamberg zum Sperrbezirk, dann sieht es gerade für unsere Gärtnersleute und ihre Ware für die Zukunft schlecht aus. Ich will es ganz deutlich sagen, wo meine ganz persönlichen Ängste sind, die ich doch bisher recht gut unter Verschluss hielt. Denn wer will schon so etwas hören? Nun, heute sollt ihr genau hinsehen:

Was kommen wird: Noch weniger bis keine Bienen, unlustige Imker, die aufgrund hoher Verluste nicht mehr weitermachen wollen oder können, Jungimker, die verunsichert sind und sich lieber ein weniger unerquickliches Hobby suchen, … wer bestäubt dann eure fränkischen Gurken, Tomaten und Paprika, etc., auf die ihr alle mit Recht so stolz seid und die ihr auch weiterhin (günstig!) auf dem Grünen Markt und dem Bauernmarkt zu kaufen wünscht?

Solarbetriebene Wackelbiene mit SonnenblumenstraußBitte sage keiner, er wäre nicht gewarnt gewesen.
Doch erst, wenn der Kampf vor der eigenen Haustüre stattfindet, blicken wir auf. Und dann ist es meist zu spät für Verteidigungsmaßnahmen, Tür und Tor stehen schutzlos sperrangelweit offen. Ich schreib‘ das jetzt ausnahmsweise einmal sehr deutlich, denn obgleich ich positiv denke und mich bisher sehr, sehr beherrscht habe mit „Panikmache“, weiß auch ich, wann es an der Zeit ist, endgültig die rosa Brille der „Biene-Maja-Verharmlosung“ abzusetzen. Und die ist definitiv JETZT gekommen!

Unsere Privatinitiative gibt es nicht aus dem Grund purer Hobby-Lust und ein bisschen „Wir-sind-auf-eine-Sau,-die-durchs-Dorf-getrieben-wird,-aufgesprungen“, sondern SIE HATTE UND HAT DIE VERMEIDUNG EINES WORSTCASE FÜR BAMBERG ZUM ZIEL! Habt ihr das auch wirklich jetzt verstanden? Ich bete darum.

P. S.: Sagt all denjenigen Veganern, die Honigernte und -verzehr grundlegend ablehnen (Achtung: nicht alle tun dies, also keine Vorverurteilung!), sie könnten durchaus Teil eines Problems sein, dessen Komplexität sie auch nicht einmal ansatzweise erahnen, dazu fehlt den meisten schlicht der Einblick. Auch ich war einmal mehr als naiv in Sachen Bienen und Imkerei – das jetzt ganz unabhängig von jeglicher Ernährungsweise. Doch ohne Honig keine Imker. Ohne Imker keine Bienen. Ohne Bienen … ach was, ich werde mich jetzt nicht mehr wiederholen, sorry. Schluss jetzt, ich muss Bienen retten gehen …

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* TSIS: Dort den Button: „Liste weiter einschränken“ -> als Bundesland „Bayern“ wählen -> in „Kreis“ das Häkchen entnehmen ganz oben bei „Alle Kreise aus- oder abwählen“ -> Häkchen setzen auf „Bamberg, Stadt“ -> Aktualisieren-Button klicken

Amerikanische Faulbrut in Bamberg gemeldet

Von unserem Kreisimkervorsitzenden gemeldet ist seit Kurzem nun auch in Bamberg die Amerikanische Faulbrut aufgetreten. In Hallstadt war sie ja schon seit einigen Monaten gemeldet. Näheres dazu ist auch uns noch nicht bekannt, obgleich unsere Völker gemeldet sind und wir insofern Nachricht von „oberer Instanz“ bekommen sollten.

Wichtig für alle Imker in Bamberg: Keine Völker mehr aus der Region bringen! Der genaue Sperrbezirk wird sicher noch bekannt gegeben.

Ob unsere 9 Standorte betroffen sind, werden wir in Kürze überprüfen. Zur Zeit läuft noch die Varroabehandlung, daher können wir derzeit keine Brutkontrolle vornehmen. Denn betroffen ist „nur“ die Brut, keine adulten Bienen also.

Wir melden uns mit aktuellen Nachrichten, hier auf diesem Blog.

Voller Erfolg für den Tag der offenen Gärtnereien in Bamberg 2014

Der Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit vielen GästenHofstadt-Gärtnerei am Tag der offenen Gärtnereien 2014Ein herrlich sonniger Herbsttag bescherte der Gärtnerstadt Bamberg am So., 28.09.2014 zahlreiche Gäste, die sich die Gelegenheit nicht entgehen ließen, den traditionsreichen Stadtteil – und Grund für den UNESCO-Weltkulturerbetitel – zu besichtigen. Weit offene Tore mit dahinter professionell und liebevoll gepflegten Gärtnereien fanden sie vor. Neben bunten und qualitativ hochwertigen Pflanzen kamen Kurzweil, Lukullisches und die Bildung ebenfalls nicht zu kurz.

Thomas Schmidt und Bamberger Schulbiene am Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deBienenpatin Camen Dechant und die Bamberger Schulbiene neben BienenpatenbeuteDie ausgezeichnete Werbung, federführend unter Thomas Schmidt (Regiomino), brachte Besucher aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus zum „Tag der offenen Gärtnereien 2014“ (PDF) in Bamberg. Wir berichten hier von unseren Gästen, die unsere Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ besuchen kamen – klein, groß, mit und ohne Vorbildung, bekannte und neue Gesicher … alle waren sie herzlich willkommen an unserem Stand bei Bienenpatin Carmen Dechant in ihrer Hofstadt-Gärtnerei.

Unser Mitmach-Stand

Gärnterstadt Bamberg, St. Otto im HintergrundGroße und kleine Gäste an unserem StandGanz hinten, vor der anheimelnden Grundstücksmauer und mit herrlichem Blick zur Ottokirche und zum schiefen Turm der Böhmer-Wiese bei Bienenpatin Sabine Gründler sowie zu den Nachbargärtnereien, von denen es ja leider nicht mehr allzu viele gibt, standen wir mit Hilfe unserer Paten-Lernbeute (finanziert von Bienenpatin Sabine Saam) Rede und Antwort und versuchten, vor allem den jüngeren Kinder an Majas und Willis Welt heranzuführen. Mindestens unsere Plüschbienen erfuhren dabei die allerhöchste Zuneigung!

Der Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit Ilona Munique und Reinhold Burger nebst GästenImkerliches Fachsimpeln am Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit Reinhold BurgerDie älteren Besucher informierten wir über Bienengesundheit wie -krankheiten und beantworteten nach dem Motto „Was machen die Bienen eigentlich im Winter?“ (Kuscheln) auch Fragen wie „Können Bienen schlafen?“ (Ja!) und wie man auch als Nicht-Imker/in diese kleinen, fleißigen Bestäuberinnen unterstützen kann (siehe „Wie helfen?“). Einigen war es sogar so ernst, dass sie sich von uns Tipps zu einem baldigen Start in die Imkerei holten.

Logo LVBIWir wiesen dabei auf die beiden Bamberger Imkervereine und die der Region hin, die im Landesverband Bayerischer Imker e. V. zusammengeschlossen sind. Da wir als Initiative keine Ausbildung anbieten, vermitteln wir dorthin sehr gerne. Natürlich kann man uns im Rahmen einer Bienenpatenschaft über die Schulter sehen und sogar selbst Hand mit anlegen. Doch das kann und will lediglich der unverbindliche Einstieg sein.

Am Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de beantwortet Reinhold Burger die Fragen seiner GästeKleiner Gast malt ein Bienenbild aus – mit Rasen drauf!„Stimmt es, dass die Lebensleistung einer Biene bei einem Teelöffel Honig liegt?“ oder „Kann es tatsächlich sein, dass eine Biene 180 Flügelschläge in der Sekunde schafft?“, so die zuweilen recht speziellen Fragen. Damit wir die Geduld der Kinder, die uns ihre Zeichnungen oder Rätselergebnisse zeigen wollten, nicht überstrapazierten, betrieben wir Arbeitsteilung. Reinhold kümmerte sich um die Fachkollegen und um solche, die es noch werden wollten.

Ein Augenblick der Ruhe mit Carmen Dechant an unserem AktionstischMein alter ego, also das „andere Ich“, die „Bamberger Schulbiene“, lud vor allem die Kinder zum Rätseln, Basteln und Schmökern ein. Das Plätzchen wurde aber auch von den Erwachsenen gerne angenommen. Und mit Carmens Intonierung das „Biene-Maja-Lied“ gesungen. (Video folgt!) Doch zeitweise war der Gartentisch bis auf den letzten Platz besetzt. Dann wurde sich eben auf den Boden gesetzt, der wie immer blitzsauber war, da legen die Dechants Wert drauf!

Der Bastel-, Mal-, Rätsel- und Schmökertisch an unserem Stand war immer gut besuchtKleiner Gast malt Bienenbild – super schön!Nachdem jedes Fleckchen auf dem rund 4.444 qm großen Gärtnereigrundstück für Pflanzen genutzt wird, war es schon eine Anforderung, für uns ein Eckchen abzuzwacken, um dicht vor dem Bienenstock den Tag der offenen Gärtnereien mitzugestalten. Daher fingen wir auch ein wenig später als geplant an, denn die Bienen waren überaus aktiv bei diesen unverhofften Temperaturen. Wir mussten den Sicherheitsabstand erhöhen.

Das waren unsere Standbesucher

Ein heißer Herbsttag, viel geredet – jetzt wird erst mal was getrunken, Ilona![Fotos siehe unten in der Galerie!] Neben zahlreichen großen wie kleinen Gästen – etliche davon waren „Wiederholungstäter“ aus anderen Begegnungen mit der Schulbiene – freuten wir uns sehr darüber, dass wir 33,3% unserer Bienenpatinnen und -paten antrafen bzw. sie uns besuchen kamen. Uns tut’s leid, dass wir uns nicht allen so lange widmen konnten wie wir’s gerne gehabt hätten. Im Einzelnen „entschuldigen“ wir uns bei:

  1. Carmen Dechant (unsere Standort-„Agentin“)
  2. Felicitas Sauer (mit Veggie-Kostproben-Stand vertreten)
  3. Conny Kopp mit Dieter (im Rahmen seiner arg raren Bamberg-Wochenend-Stunden!)
  4. Annemarie „REWE“ Rudel (quasi in „doppelter Mission“)
  5. Gabriele Loskarn (gleich nach dem Kirchgang und in wunderschöner, selbstgeschneiderter „erneuerter“ Bamberger Tracht)
  6. Ina Kudlich mit Sonia Al-Kass (mit ihrem mobilen Espresso-Rad engagiert)
  7. Wiebke Burkhart (unsere 20. Patin, zur Abwechslung mal ein Wandertag in Bamberg)

Weitere bewährte Bienenfreunde wie Elke Puchtler (meine Co-Autorin dieses Weblogs) mit Thomas, die es sich nicht nehmen ließen, trotz bevorstehender Winterapfelernte in ihrem Kräuterspiralgarten im entfernten Stammbach eben kurz noch bei uns vorbeizuschauen. Jürgen Dicker, der der Schulbiene immer gerne beim Fliegen zusieht, zumal sie dafür sorgt, dass die Veggies auch künftig ihr Obst und Gemüse bekommen, mit Claudia Uzelino-Dicker. Ralf Böhmer, der Bruder unserer Bienenpatin Sabine Gründler, der an diesem Tag trotz eigener geöffneten Gärtnerei Böhmer kurz mal vorbei schaute, Catharina Beyer und Silvia Müller „Vom Fass, die kürzlich erst zum Honigschleuder-Erlebnistag bei uns weilten …

… langjährige Facebook-Freunde wie Cornelia Morgenroth, Sylvia Scheinost, Renate Irene Mahr, Anke Steinhäuser, Matthias (Metzger) Alt (vom Veggie-Stand), … die wir zum Teil erstmalig „in echt“ begrüßen durften! …

… Bamberger Stadträte wie Annemarie Rudel, You Xie, Peter Gack und Dieter Weinsheimer … andere sahen wir leider gar nicht oder nur von Ferne (ja, wir haben auch hinten Augen 😉 – na gut, es war auch ein wenig eng bei uns, kann man ja verstehen, das der eine oder die andere kurz vorm Ziel wieder umkehrte. Oder wer weiß, vielleicht hatten sie Berührungsängste? Immerhin stand hinter uns ein sehr aktiver Bienenpatenstock …

… Imkerkollegen waren natürlich auch dabei, beispielsweise Hans-Jürgen Lips mit Gattin Maria vom Bioland Schaf- und Ziegenhof in Wildensorg. Manche gaben sich nicht sofort als solche zu erkennen, doch aufgrund ihrer gezielten Fragen wurden sie von uns schnell entlarvt. Die Fachgespräche sind für uns eine echte Bereicherung, auch, wenn man mit der Wahl der Methoden vielleicht nicht immer (sofort) übereinstimmt. Reflektieren ist immer gut!

Unsere Standnachbar(inn)en

Leider nur kurz begrüßt, aber jede/r hatte ja auch genug zu tun:

  • die in Lichtenfels ausgebildete „Flechthexe“ Alina Gerischer
  • die am Vortag mit Backen und Kochen beschäftigte Veggie-Stand-Vertreterin Felicitas Sauer, die am stark umlagerten Stand mit ihrer Crew höchsten Einsatz zeigte
  • den wundervoll und unermüdlich aufspielenden Gitarristen und Trommler, von dem wir leider nur den Gabriel mit Namen kennen (sorry!) und die uns mit Improvisationsklängen erfreuten
  • die „Spinnerin“ Sandra, die mir erklärte, wie man einen Fake erkennt (am fehlenden Loch!), also ein Spinnrad, das nur Deko ist
  • und unsere wunderbaren Kaffeedamen aus dem Mokka makan mit ihrem Espresso-Rad, Bienenpatin Ina Kudlich und Sonia Al-Kass, die dafür sorgten, dass wir wach blieben

Die Liste ist sicher nicht vollständig. Sollte ich wen vergessen haben zu erwähnen, dann war’s keine Absicht! Und nun viel Vergnügen mit der Fotogalerie zum „Tag der offenen Gärtnereien 2014“ in Bamberg!

Bienenpatin Wiebke Burkhart 2014/2016 – und unsere Nummer 20!

Reinhold Burger und Bienenpatin Wiebke Burkhart„Einsam im Knast zu sitzen ist wahrlich nicht lustig“, gestand Wiebke Burkhart, um uns dann schmunzelnd zu erzählen, dass sie damit die Wohnung in einem „Schlossturm“ der Justizvollzugsanstalt Ebrach meinte. In jenem saß sie der Liebe wegen quasi fest, bevor sie sich 1996 für das lebendigere Bamberg als neuen Lebensmittelpunkt entschied.

Die neue Bienenpatin Wiebke Burkart besucht den Standort auf der Erba-InselFür die gebürtige Lübeckerin, die in der zweiten Hälfte ihrer Kindheit beinahe schon einen Kulturschock namens „Deggendorf“ verkraften musste, fehlt heute nur noch der Blick auf die Ostsee. „Dann hätte Bamberg für mich Hundert Prozent!“, bekräftigt Wiebke ihre Wohnortentscheidung. Zumindest ein Gewässer namens „Regnitz“ ist in Fußweite. Und dorthin gehen wir als erstes, um mit der neuen Bienenpatin den Beutenstandort der bereits länger amtierenden Patin Meike Winnemuth zu besuchen, bevor wir unser Interview beginnen.

In Bewegung

Bis Wiebke von der nördlichen in die südliche Weltkulturerbestadt fand, waren sechs Umzügen in zehn Jahren zu bewältigen. Nach Fachabitur und Studium im Süden von München ging’s nach Pfaffenhofen a. d. Ilm und Nürnberg – auch da eine „Knastadresse“, die Mannertstraße. „Nicht einmal mehr über den Versandhandel konnte ich damals noch bestellen“, erinnerte sich die unbescholtene Beamtin. „Denn derartige Lebensumstände sind abträglich für eine positive Schufa-Auskunft“. Darüber kann sie heute wieder lachen.

Nicht nur Umzüge, sondern auch die Arbeit führte sie von Ort zu Ort. So zeichnete eine phasenweise hohe Reisetätigkeit ihr Berufsleben aus, beispielsweise bei der Entwicklung und Einführung einer heute in fast allen Bundesländern verwendeten Software zur Führung des Handelsregisters.

Beweglichkeit ist und bleibt weiterhin Thema unserer 20. Bienenpatin (Tusch!), die mit dem Vorsitzenden des ADFC Bamberg verbunden ist. Mit ihm teilt sie ihre Begeisterung für das Rad fahren. Beide legen alle Wege des täglichen Lebens soweit möglich mit dem Rad zurück und ärgern sich manchmal darüber, dass bei vielen Mitmenschen das Rad nicht als vollwertiges Verkehrsmittel, sondern lediglich als Freizeit- und Sportgerät angesehen wird.

Tierische Ähnlichkeiten

Katze Mimi

Glückskatze Mimi

Zwei andere Leidenschaften, nämlich die für die Natur und für Tiere, verbindet die beiden. So ist Wiebke Mitglied im Bamberger Tierschutzverein und holte von dort vor über zehn Jahren auch ihre beiden Kätzchen, Mimi und Tom, die ihre „Dosenöffner“ mittlerweile voll im Griff haben. „Eine Zeit lang habe ich auch mal ehrenamtlich im Katzenhaus des Tierschutzvereines die Sofa-Tiger bespaßt, aber inzwischen beschränkt sich mein Engagement neben der Mitgliedschaft auf Futter- oder Geldspenden. Jetzt unterstütze ich bei euch andere Tiere, die beim Thema Tierschutz nicht gleich jeder auf dem Schirm hat. Naja, Bienen und Hummeln sind ja auch irgendwo flauschig – also kein großer Unterschied zu einer Mieze, oder?“, so Wiebke augenzwinkernd.

Sehen wir auch so. Was Miezen und Bienen verbindet, ist ihre überaus große Selbständigkeit, trotz Notwendigkeit der Pflege durch den Menschen. Beide sind aus unserer Kultur nicht wegzudenken, und beide haben eine überaus empfindliche Nase und sind die größten aller tierischen Feinschmecker, so mein Eindruck.

Sich opfern oder Opfer bringen …

Zurück zu Wiebke. Es gab Phasen in ihrem Leben, da war ihr Engagement – vor allem in beruflicher Hinsicht – wohl allzu groß. Doch nach einer schwierigen Zeit, als sie sich nachfolgend endlich einmal auf sich selbst besann und einiges ablegte, was des Guten zu viel war, blieb immer noch die selbstkritische Frage: „Wem geht es nicht so gut wie mir?“

Übergabe der Bienenpatenurkunde von Bienen-leben-in-Bamberg.de an Wiebke Burkhart am 23.09.2014

Die Antwort darauf ist die selbstgewählte Verpflichtung, jedes Jahr ein anderes regionales Projekt zu unterstützen. Zum Beispiel unsere Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die Wiebke Burkarts Engagement gerne mit dem Überreichen einer Patenurkunde vor dem Hintergrund unserer Bienenweide-Parzelle im „Interkulturellen Garten“ bescheinigt.

Doch auch die Obdachlosenhilfe oder die Flutopfer in ihrer alten Heimatstadt Deggendorf und mithin der Ursprungsquelle ihrer Naturverbundenheit, wurden bereits von ihr bedacht.

Flora und Fauna – schützen, was man kennt

Am Fuße des Bayerischen Waldes lebte Wiebkes Familie direkt am Waldrand. Der Vater pinnte an die Kinderzimmerwand ein Plakat mit Vogelarten. Die drei Geschwister hatten die Namen der flatternden Besucher des vorm Fenster aufgestellten Vogelhäuschens schon bald sicher parat.

Herbstlaub an der Regnitz, Erba-InselNatürlich wurden nach den gemeinsamen Wanderungen zuhause in den Lexika – eins zu Pflanzen, eins zu Tieren – die Naturbegegnungen nachgeschlagen. „Ich besitze noch heute zwei solche Bände und blättere gerne darin. Einzig die Seiten mit den Spinnentieren sind zugetackert“, lacht Wiebke und gesteht, dass bei deren Anblick ihre Tierliebe durchaus ihre Grenzen erfährt.

Dann wieder ernst geworden fährt sie fort: „Es wäre so wichtig, den Kindern die Natur wieder näher zu bringen, so, wie ich es erfahren durfte. Denn man schützt nur, was man kennt.“ Die Bienenwelt will Wiebke nun ebenfalls näher kennen lernen.

Da ist sie ja schon wieder!

Aufmerksam auf das Thema wurde sie via Facebook durch ihren guten Freund, Martin Lorber, den wir bereits seit vergangenem Jahr zu unserem Schulbienen-Unterstützer zählen dürfen. Als dann auch noch eine Freundin einen FT-Artikel über die Hainschule zeigte, in welchem deren Sohn Jakob zu sehen war, dachte sich Wiebke: „Ach da ist sie ja schon wieder, die Bamberger Schulbiene!“

Ilona Munique und Bienenpatin Wiebke BurkhartNoch bevor die Idee, uns zu kontaktieren, in Vergessenheit zu geraten drohte, erfuhr sie über den Bayerischen Rundfunk in einer Dokumentation erneut über die enorme Wichtigkeit ausreichender Bestäubung durch die Honigbiene und über ihr schwieriges Leben mit Viren, Krankheiten und Umweltproblemen. Die Einladung in der „Insel-Rundschau“ des Bürgervereins Bamberg-Mitte zur „2. Schulbienen-Benefiz-Radtour“ nahm Wiebke zum Anlass, mitzufahren und sich letzte Gewissheit für eine Bewerbung um ihre Bienenpatenschaft zu verschaffen.

Dass „Klein-Wiebke“ früher keinen Honig mochte („Mich ekelte vor dem Insekt auf dem Deckel des Honigglases“), und auch heute noch nicht so der große Fan von Süßem ist, ficht sie dabei nicht an. Doch in der Konsequenz soll ihr Patenbeitrag für die Bienen-InfoWabe verwendet werden, denn eben für die Aufklärung der Bevölkerung durch die dort geplanten Veranstaltungen will sie mit Sorge tragen.

 Erinnerungen

Wiebke und Ilona im FaltbootclubNach der Besichtigung des künftigen Platzes unweit der Europabrücke entspannt im „Faltbootclub“ speisend, erzählte uns Wiebke eine nette Geschichte: So hatte sie jahrelang bei gutem Wetter immer um die selbe Uhrzeit Besuch von einem dicken Brummer. „Ich bildete mir ein, es wäre wohl immer die gleiche Hummel gewesen, die versuchte, in ein ganz bestimmtes Astloch meiner friesischen Gartenbank einzuziehen!“, lacht Wiebke heute noch über die Erinnerung.

Apropos Erinnerung: wir wurden durch Wiebke an das Vorhaben mit Martin Lorber erinnert, ein Wappen für die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ von ihm, dem Heraldiker, entwickeln zu lassen. Einmal mehr freuen wir uns über die Vernetzungen und das Verbinden unterschiedlicher Interessen und Projekte unter dem Zeichen der Biene! Dafür stehen auch unsere Bienenpatinnen und –paten, die wir gerne hegen und pflegen, gleich unserer Bienen.

Denn wir sind EIN Erdenvolk – Mensch und Tier gehören untrennbar zusammen. Danke allen, die das erkennen und fördern wollen!

Neuland betreten mit der Bienen-InfoWabe

Reinhold und Ilona am Bahnhof EggolsheimKonstruktive Bewehrung, Gratsparren, Rauhspund, OSB … wissen Sie sofort, was sich hinter all den Begriffen verbirgt? Da sage mal jemand, Imkerei wäre ja nur ein Altherren- und Rentnerhobby. Zumindest wir tauchen immer wieder hinein in neue Welten, die sich uns durch unsere Initiative, Jungimker für Bamberg zu gewinnen, unvermutet eröffnen. Und nun auch noch das Schreinerhandwerk … Bienen bilden!

Holzbau Friedmann, Hallerndorf-SchlammersdorfAm 24.09.2014 suchten wir (CO²-reduziert per S-Bahn, Ausstieg Eggolsheim) die Firma Friedmann Holzbau in Hallerndorf, Ortsteil Schlammersdorf, um Details zur geplanten Bienen-InfoWabe, zu besprechen. Sie wird eine öffentliche Anlaufstelle für Fragen und Schulbienen-Unterricht rund um Bienen, Honig und Imkerei.

Thomas Friedmann, Fa. Friedmann HolzbaucThomas Friedmann freut sich darauf – so wie damals beim Imkerpavillon der Landesgartenschau 2012 in Bamberg – Hand auch an dieses neue Projekt anlegen zu dürfen. Er erklärte uns geduldig, worauf es ankommt, machte Vorschläge, war aber auch schnell und unkompliziert bereit, unsere Ideen aufzugreifen. Wir sind uns sicher, er ist der richtige Mann für unser Vorhaben!

Werkstatthalle Holzbau Friedmann, Hallerndorf-SchlammersdorfDass Herr Friedmann die Bienen des Fachbereichsleiters für Lebensmittelsicherheit im Veterinärwesen, ergo unserem „Bienenamtsarzt“ des Landkreises, Dr. Hermann Knörl, auf seinem Grundstück beherbergt, finden wir sehr überzeugend. Bienenhaus

Ihnen statteten wir natürlich auch gleich einen Besuch ab, nachdem wir schon begeistert durch die nagelneue Werkhalle des Betriebes gewandert sind. Zu sehen, wo unsere InfoWabe bald entstehen wird, ist ebenfalls eine feine Sache.

Bernhard FrankAn einem lauschigen Platz im dahinter liegenden Gartengrundstück, das bis an den Wald reicht und baulich dem Stil der Stadt Makarska nachempfunden ist, planten wir die Details bis hin zum Ringfundament, welches der ebenfalls anwesende Fachmann im Garten- und Landschaftsbau, Bernhard Frank aus Hirschaid, einmal für uns gießen wird.

Ilona Munique, Reinhold Burger und Thomas Friedmann besprechen den Plan zur Bienen-InfoWabeNoch ist alles im Entwurfsstadium, die Überlegungen werden in den nächsten Tagen eingearbeitet. Genaue Zahlen erfahren wir also bald. So viel sei jedoch gesagt: um eine Deluxe-Version im Bezug auf die Gratsparren kommen wir nicht herum, wenn wir auf einen Mittelpfosten verzichten möchten. Und das möchten wir nun mal. Dafür wird an anderen Enden gespart, wo es nicht weh tut, bzw. wo es einfach überflüssig erscheint.

Wer uns gerne unterstützen möchte, ziehe einfach diese Seite heran oder kontaktiere uns direkt. Vielen Dank im Voraus!

Bienenpate Daniel Schiller 2014/2016

Blick auf Bamberg vom Stephansberg aus„Sitze entspannt im gelbem T-Shirt mit schönem Blick auf Bamberg. Bis gleich!“ lautete die SMS unseres noch unbekannten Bienenpaten, Daniel Schiller, die uns zum richtigen Tisch in Bambergs aussichtsreichsten Bierkeller lotste.

Reinhold Burger, Ilona Munique und Daniel Schiller

Reinhold Burger, Ilona Munique und Daniel Schiller

Und ganz entspannt und unkompliziert ging es sogleich so richtig zur Sache. Ruck-zuck hatten wir drei Schulbienen-Aktivitäten für das kommende Frühjahr zu Papier gebracht – noch ehe wir das geplante Pateninterview begannen! Das nenne ich Prioritäten setzen!

Bienenpate Daniel Schiller

Bienenpate Daniel Schiller

Aufmerksam wurde der Lehrer aus der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule durch den Artikel im „Zebra“, in welchem die Personalzeitung der Stadt Bamberg die drei Bienenpatinnen Dr. Regina Hanemann, Ruth Vollmar und Annemarie Rudel interviewte.

„Ich hab’s noch nicht einmal richtig durchgelesen und gleich zum Hörer gegriffen, um Details über diese Möglichkeit der Bienenpatenschaft zu erfahren.“, grinst unser Bienenpatenanwärter breit. Tja, unkompliziert hat er’s sich’s vorgestellt, das mit der Bienenpatenschaft, doch so ganz einfach machten wir es ihm dann doch nicht.

Unterstützung auf Gegenseitigkeit

Bienenpateninterview Ilona Munique mit Daniel SchillerDer Grund: mittlerweile gibt es drei Möglichkeiten der zweckgebundenen Unterstützung: 1. die geplante „Bienen-InfoWabe“ auf der Erba-Insel, 2. Eine Beute (= Bienenwohnung) und 3. Klassenunterricht und Lehrbienenstandsbesuche für Schüler. (Nähere Info hier). Da wir fast schon die komplette Anzahl von Beuten haben, aber auch die Finanzierung der Bienen-InfoWabe (das ist aber noch geheim!) gesichert ist …

Nun, Daniel Schiller entschied sich schlussendlich für Letzteres, zumal wir über den Notstand der Imkerszunft berichtet hatten, welcher in Bayern bei einem Durchschnittsalter von 64 Jahren auf eine akute Unterversorgung mit den Bienenpflegern schließen lässt.

Nachdem wir also für die „Blaue Schule“ eine Betriebserkundung zum Imkershop „HEG“ in Eltmann, einen Unterricht zum Thema „Handelskalkulation“ und einen Projekttag zu einem Lehrbienenstand in groben Zügen festgezurrt hatten – also eine geniale Win-win-Situation! – wendeten wir uns dem Abendessen und dem Neupaten-Interview zu.

Die Bienenpaten-Motivation

„Ich kenne weder in meiner Verwandtschaft noch sonst jemanden in meinem Umfeld, der imkert.“, gesteht der gebürtige Bamberger, „Doch am Imkerpavillon der Landesgartenschau 2012 hätte ich gerne mehr über Bienen erfahren und etwas Konkretes für sie getan. Dort trug man mir an, selbst zu imkern, was mir nun doch ein wenig übereilt schien“. Die Fragen konnte er heute jedenfalls nachholen bzw. vertiefen. Nun hoffen wir, ihn nicht mit zu vielen Informationen verschreckt zu haben, doch als Sohn einer „Lehrerdynastie“ ist er sicher einiges gewohnt.

Ilona und Bernd besiegeln die Bienenpatenschaft mit Handschlag

Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de und Daniel Schiller besiegeln die Bienenpatenschaft mit Urkunde und Handschlag am 16.09.2014

Nachdem die Urkunde feierlich überreicht, mit Handschlag besiegelt und wir beim „Du“ gelandet waren – unter Imker und deren Unterstützer ist das so üblich! – befragten wir Daniel noch einmal näher zu seiner Motivation. „Ich möchte mein Geld gerne in der Region arbeiten sehen. Und nachdem ich mich bei Ursula Sowa, unserer Grünen-Stadträtin, noch einmal über euch erkundigt hatte, die meinte: „Absolut unterstützenswert!“ (Danke, Uschi!), war ich endgültig überzeugt, zumal ich immer schon Bienenpate werden wollte.“

Übereinstimmende Leidenschaften

„Ich habe keine Angst vor Bienen und Honig esse ich ebenfalls gerne. Ehrlich gesagt, ich dachte mir auch, dass eure Organisation eine gute Adresse für die Projekttage unserer Wirtschaftsschule sein könnte.“, meinte Daniel aufrichtig. Ja, sehen wir auch so!

Nach seinen weiteren Leidenschaften befragt – denn dass er ein Vollblutlehrer und zudem sportlich ambitioniert ist, ahnten wir bereits – fällt dem Mountainbiker, Jogger, Inlineskater und Fitnessstudio-Besucher das Reisen ein, bevorzugt Fern- und Bildungsreisen.

„Alle Kontinente sind mittlerweile besucht“, lacht Daniel, wobei ihm Australien mit am meisten beeindruckte. In Kürze steht auf besonderem Wunsch seiner Partnerin, die Krankenschwester am Klinikum ist, die USA an sowie Sri Lanka. Doch auch nach Schottland zieht es das Paar hin.

Und bleibt dann noch Zeit, darf ein Buch nicht fehlen. Was ich als „Bibliothekswesen“ natürlich gerne höre, ganz klar. Schnell werden Thriller-Titel ausgetauscht und Lesetipps gegeben. Doch leider ist es mittlerweile schon etwas dunkel und frisch auf unserer Freiluftterasse, das müssen wir wohl ein ander Mal noch gründlicher vertiefen. Wir haben ja jetzt zwei gemeinsame Patenjahre vor uns, und ein Ende dieser Freundschaften um die Biene herum ist eher nicht vorstellbar.

 Synergieeffekt als Lohn

Besuch des Bienenstandortes "Berggebiet/Sternwarte" mit neuem Bienenpaten Daniel SchillerNoch eine letzte Frage, bevor wir gemeinsam im schwindenden Tageslicht dem Volk hinter der Sternwarte einen Besuch abstatten wollen: „Was schätzt du im Leben als besonders wichtig ein?“ Schnell kommt die Antwort „Authentizität“. Ja, das ist zu spüren, dass hier ein nach Klarheit strebender Mensch sitzt, der mit sich im Einklang ist und seine Berufung, seine Rolle bewusst und konsequent angenommen hat.

Anzunehmen ist, dass wir und unsere Bienen von dieser Patenschaft um Daniel Schiller gegenseitig sehr profitieren werden. Genau diesen Synergieeffekt, den wir bisher bei allen unseren Patenschaften (bis auf winzige Ausnahmen) erleben, lieben wir. Er ist Lohn unser aller Zeit und Mühe, die wir miteinander in die kleinen Tierchen stecken, um gemeinsam das Ziel zu erreichen: eine gesunde Umwelt für Pflanze, Mensch und Tier, dingfest gemacht an der (Honig)Biene.