Neuer Stiftsladen am Hauptwacheck eröffnet

Reinhold öffnet Tür zum neuen Stiftsladen am Hauptwacheck[Unbezahlte Werbung]

Reinhold am Schaufenster des neuen Stiftsladens am HauptwacheckNach dem Stiftsladen am Michaelsberg und im Welterbezentrum eröffnete zum Adventswochenende die neue Zweigstelle am Hauptwachstraße 9. Somit hat auch unser Bamberger Lagenhonig einen neuen Verkaufsstandort gefunden. Außer bei uns und in der Bienen-InfoWabe ist er nur dort erhältlich, aber auch in Kürze in der Judenstraße – doch dazu später mehr.

Inge Pendl, Mitarbeiterin im Bamberger StiftsladenWir stimmen bei unserem Antrittsbesuch mit Inge Pendl, Mitarbeiterin des Stiftsladens, vollstens darin überein, das dies ein überaus attraktiver Verkaufsraum für die Spitalstiftung sei. Praktischerweise befindet er sich im Besitz der Stadt Bamberg.

Ilona vor dem neuen Stiftsladen am HauptwacheckDen Bamberger/innen im kollektiven Gedächtnis gebliebenen ist er als ehemalige Wachswarenhandlung der Geschwister Poppenberger und wurde zwischendrin auch mal als Bekleidungsgeschäft geführt. Erkennungsstarkes Zeichen sind die wunderbaren barocken Holzdrechselarbeiten an den Schaufenstern, die einen Wachsstock zeigen*.

Warenauslage mit dem Bamberger Lagenhonig

Schaufensterauslage inklusive Bamberger LagenhonigWir wünschen viel Erfolg! – was eintreffen sollte, zumal am Einkaufsverkehrsstrom von der Kettenbrücke hin zum Grünen Markt gelegen.

Wachsstock am Schaufenster ehem. Wachshandel Poppenberger, Hauptwacheck Bamberg*Der hölzerne Wachsstock am Schaufensterrahmen hat mich bereits 2013 fasziniert, so dass ich ihn  Mitte Dezember in die Fb-Gruppe „Guesswherebamberg“ gestellt und dabei den bevorstehenden Pachtwechsel erwähnt hatte. Ja, das Netz vergisst nichts … 😉Alte Inschrift der ehemaligen Wachswaren Geschw. Poppenberger

 

Bienen am „Tag der offenen Tür“ der Dr.-Karl-Remeis-Sternwarte Bamberg

Bamberger Schulbiene am kleinen Honig- und InfostandIBienenvölker am Standort "Berggebiet / Sternwarte"m Gegensatz zu den über 700 Besuchern der Sternwarte zum Tag der offenen Tür am 26.10.2019 haben sich unsere Bienen zwar etwas rar gemacht – es ist nun mal Herbst und die Tage kühl – doch war genügend Gesprächsstoff und Honig vorhanden, um den Interessierten die Wunderwelt der Bienen nahe zu bringen.

Die Kinder durften natürlich auch den dort entstandenen Honig probieren und erhielten gratis ein kleines Info-Büchlein, während die Erwachsenen sich von Reinhold die Bienenbeuten auf der Wiese hinter den beiden heute offenen Sternwarttürmen erklären ließen.

Reinhold erklärt BienengeschehenNun gibt es auch eine Erklärtafel, die wir für diesen Anlass anfertigen ließen. Doch sobald Menschen zusammenkommen, wird nicht gelesen, sondern gesprochen und viele Fragen zu beanworten. Und das nicht nur zur Honig-, sondern auch zur Wildbiene.

BienenhotelWas denn eigentlich die Löcher da sollen, und wie man da an den Honig käme, war eine davon. Antwort: Wildbienen suchen die Löcher auf, um dort hintereinanderweg ihre Eier zu legen. Es ist also eine reine Bruthöhle, Honig gibt es keinen darin.

Zur Belohnung unseres Wochenend-Einsatzes gönnten wir uns ein Abendessen auf dem nahegelegenen Spezi-Keller, was uns sogar noch im Außenbereich ermöglicht wurde. Wir ließen all die Male seit Bezug des Standorts „Sternwarte“ in 2015 Revue passieren, die wir Astrophysik-Studierenden und auch Vertretern aus der Politik das Bienenerleben ganz nahe bringen konnten. Zum Beispiel Christian 2016, der auch heute zu Besuch kam und immer noch Lust hätte, selbst Bienen zu halten, sobald die Umstände passen. Oder Iris Fischer und MdB Andreas Schwarz 2018. Und dann waren noch die Sofi-Bienen im März 2015. Ja, von den Bienen zu den Sternstunden ist es niemals weit in Bamberg!

Nachhall zum Bergfest auf dem Michaelsberg

Unser Honigstand mit Rätselspaß-Abteilung

Unser Honigstand mit Rätselspaß-AbteilungZum Halbzeitfest / Bergfest auf dem Michaelsberg am 22.09.2019 bat uns die Bürgerspitalstiftung, uns mit einem Honigstand und einem Beitrag zum Kinderprogramm zu beteiligen. Haben wir gerne gemacht und uns so einiges an Rätseln ausgedacht. Zur Verwendung kam dabei auch wieder unser „Himmelsgartenrätsel“.

Nachbarstand auf dem BergfestBesucht hatten uns unser Bienenpate Dietmar Schalkhäuser mit seiner Frau, die Claudia, aber auch sonst waren etliche uns bekannte Festbesucher/innen zu entdecken. Ein strahlender Sonnenschein und interessante Handwerkerstände, der geöffnete Stiftsladen sowie Leckereien und ein schönes Familienprogramm machten das Fest zu einem Vergnügen.

Schlaue Rätslerinnen

Barbara Fiedlers Foto zwischen zwei Führungen - Danke!Sehr oft kamen wir dabei nicht zum Fotografieren, denn es war immer auch etwas los an unserem Stand, an dem wir nicht nur Bamberger Lagenhonig oder Rätselspiele feilboten, sondern natürlich auch umfassend zu Bienenthemen berieten.

Allerletzter Platz, und unser "chinesischer Lastenkarren" ist bereit zur AbfahrtEs ging uns ja nicht um einen Gewinn, sondern um unseren Beitrag zur seit bereits zehn Jahre dauernden und teuren Renovierung der wunderbaren Klosterkirche St. Michael. Und um das Bienenthema weiterhin zu verankern – ein Ehrenamt, dem wir normalerweise weniger im Herbst nachgehen, nachdem wir am 15.09.2019 unsere Saison – ebenfalls mit einer Feier – beendeten. Doch irgendwas geht immer …

So können zum Beispiel kurzentschlossene noch auf einen Busplatz hoffen, wenn es am Sa., den 28.09.2019 zur historischen Bienenstube, dem Bihäusl nach Schlammersdorf geht – einfach bei uns melden!

Fotogalerie Halbzeitfest, Bergfest auf dem Michaelsberg

15.09.19 – Saison-Abschlussfeier Bienen-InfoWabe und Vergabe Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2019

Logo BBU – Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisKennzeichnung "Spezialthema" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Programm

  • 14.00  |  Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur
  • 15.30 Uhr  |  Sektempfang mit Kaffee & Gebäck
  • 16.00 Uhr  |  „Summasummarum – der Summa is‘ ′rum!“ (Jugendbläserensemble der Stadtkapelle Bamberg, Klarinettenquintett, Leitung Birgit Lang)
  • 16.30 Uhr  |  Verleihung „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2019“
    1. Preis („Honiggold“), 2. Preis („Silberlinde“), Anerkennungspreis(e)
  • 17.30 Uhr | Ausklang

Für wen ist der BBU-Preis gedacht? Für alle, die sich in besonderer Weise für die Bamberger Bienenwelt einsetzen, in den Kategorien Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen.
Weitere Informationen zum Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis
Kosten?
Keine, über Spenden freuen wir uns
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Honig der Lage „Villa Dessauer“ 2019 bildet den Ernteabschluss

Honigertrag des Lagenstandorts "Villa Dessauer" von Bienenpatin Regina HanemannAm 26.07.2019 erfolgte die letzte Ernte in diesem Jahr für unseren Bamberger Lagenhonig. Das Schlusslicht bildete wie immer die Lage „Villa Dessauer“. Hinter der Stadtgalerie an der Hainstraße, und damit mitten in der Stadt, doch etwas versteckt im kleinen Skulpturengarten, steht eines unserer Völker und bringt zwar meist nicht üppig, doch immer sehr leckeren Honig hervor.

Letzte Abfüllung der Honigernte von 2019 / Bienen-leben-in-Bamberg.deSeine Attribute heuer: hell- bis mittelocker, leicht fließend, milde Säure, zart-schmelzend, betonte Süße, blumig, kräftig am Gaumen, ausgewogen. Wassergehalt 17,2%.

Wir haben das allerletzte abgefüllte Glas fotografiert, und es hat das Gewicht von 250 Gramm noch ein wenig überschritten. Bienenpatin Dr. Regina Hanemann wird in Kürze mit „ihrem“ Honig beliefert und wir hoffen, dass er ihr wie jedes Jahr wieder munden wird.

Übrigens: Unsere Honigschleuder-Erlebnistage finden auch nächstes Jahr wieder statt. Die Termine für 2020 sind:

Termin 1: So., 12.07.2020  |  10.00 – 15.00 Uhr
Standort Buger Wiese (Ernte). Treffpunkt Parkplatz gegenüber Buger Hof, Am Regnitzufer 1. Im Anschluss fahren wir zum Obstmarkt 10 (Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen). Mit Mittagsimbiss. Nur nach Anmeldung, näheres dazu unter Aktivitäten und Termine.

Termin 2: So., 19.07.2020   |  14.15 – 15.30 Uhr und 15.45 – 17.00 Uhr
Standort Erba-Insel (nur Ernte). Treffpunkt an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1. Anmeldung wäre für diesen Termin nett, ist jedoch nicht zwingend. Diese Veranstaltung ist kostenlos.

Termin 3: Mo., 20.07.2020   |  17.00 – 19.00 Uhr
Obstmarkt 10 (Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen der Ernte vom Vortag aus dem Standort Erba-Insel). Nur nach Anmeldung, näheres dazu unter Aktivitäten und Termine.

Termin 4: Fr., 24.07.2019  |  15.30 – ca. 19.00 Uhr
Standort Weide (Ernte). Treffpunkt Weide 15a im Garten. Im Anschluss Obstmarkt 10 (Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen). Nur nach Anmeldung, näheres dazu unter Aktivitäten und Termine.

Bis zum nächsten Jahr – und genießt unseren Bamberger Lagenhonig!, solange der Vorrat reicht!

 

„Danke für den weltbesten Honig!“ – Honigverarbeitung „Weide“ 2019

Bienenzeichnung von GretaAuch den Dank Gretas für den „weltbesten Honig“ erhielten wir in Wort und Bild! Zusammen mit Sophias Zeichnung (siehe Bericht) fanden wir ihn im Briefkasten vor und freuten uns sehr darüber. Eine schöne, vor allem künstlerische Abwechslung zu den üblichen Emojis per Handy – herzlichen Dank! Interessant auch: Nicht die Abbildung der Familie oder des Honigs standen bei Greta und Sophie im Vordergrund, sondern das Wesentlichste von allem: Die Bestäubungsleistung durch die Biene! Yeah!

Damit es zu diesem „weltbesten Honig“ kommen kann, sind vieltausende von kleinen Wesen ‚zigtausende von Stunden tätig. Und so ist es unser Anliegen, dieses Ur-Produkt so schonend, hygienisch und vollständig wie möglich ins Glas zu bringen. Keine unbedachte Kleckerei, da für jeden noch so kleinen Tropfen hart gearbeitet wurde. Für eine Honigblasenfüllung mit etwa 40-70 mg¹ muss eine Arbeitsbiene etwa 200-300 Blüten² besuchen. Also achten wir jeden Tropfen, als hätten wir den Nektar dafür selbst erbeutet.

Würden wir vor den Bienen Rechenschaft ablegen wollen – war wir dank eines detaillierten Honigernte-Formulars jederzeit können! – dann müssten wir ihnen beim Verarbeiten ihres Honigs an der Weide beichten, dass wir auf dem Weg vom Honigtopf (14,6 Kilo Inhalt) bis in alle Gläser (Endgewicht 16,42 Kilo) 1,82 Kilo Honig „verloren“ haben. Wohin sind sie verschwunden?

Nun ja, einige Löffelchen wurden abgenommen, um z. B. noch einmal einen Honiggeschmackstest zu machen oder den Wassergehalt festzuhalten (16,8%). Ein halbes 250g-Glas geht auch durchs Abschäumen weg (und auf unser Frühstücksbrot). Den Käufern gegenüber können wir aber damit zeigen, dass unsere Gläser meist mehr als die geforderte Menge enhalten. Trotz geeichter Waage ist ja alles Handarbeit. Wer wie unsere Gäste einmal selbst abgefüllt hat, weiß, wie schwer bzw. zeitaufwändig es ist, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig abzuzapfen. Wir gönnen jedoch unseren Kunden lieber ein „zu viel“ und verzichten so auf eine Einnahme (wie in diesem Erntefall) von rund 20 Euro.

Gruppenbild an der HonigschleuderBis zum Abfüllen hatten unsere Gäste Natalie mit ihren Kindern Sophia, Greta und Fynn sowie die Bienenpaten Gabi Loskarn, Rita Bender und Stefan Weiss viel Gelegenheit, das Wunder der Natur in Form von Honigwaben zu entdeckeln und zu schleudern sowie ein paar Löffelchen zu probieren (die im übrigen nicht in der obigen Rechnung Eingang fanden).

Ihr Geschmacksvoting ergab folgende Attribute: Farbe: hellgelb mit leichtem Grünstich (das ist der Lindenanteil), Konsistenz: leicht fließend, butterzarter Schmelz, Geschmack: fruchtig mit Johannisbeerennote, blumig, mild, feine Süße, leicht medizinisch (auch die Linde).

All das wird auch auf den jeweiligen Seiten unseres Bamberger Lagenhonigs festgehalten, also hier die Unterseite „Inselstadt / Weide“. Transparenz übers ganze Jahr, dokumentiert und bezeugt von unseren Bienenfreunden – das macht unseren Honig so einzigartig authentisch und genussreich.

Das Wissen, unter welchen Bedingungen ein Lebensmittel entstanden ist, macht den großen Unterschied zu sicherlich ebenfalls guten Honigen aus unserer Region. Und wenn unsere gemeinsam empfundene Freude und der Spaß mit einfließt – und ich bin mir sicher, die Mikroorganismen freuen sich mit uns mit! – dann, ja, dann … ist es Bamberger Lagenhonig der Initiative Bienen-leben-in-bamberg.de! Ab jetzt neue Ernte käuflich!Das Honigglas ist fertig!


¹ Spanblöchl, Alois: Imker-Praxis. Grundwissen für die Bienenwirtschaft. Graz, Stuttgart : Leopold Stocker Verl. 2016.

² Bienen im Mathematikunterricht. Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. [Datei erstellt 2011].

Fotogalerie Honigverarbeitung Standort „Weide“

 

„Danke für den tollen Nachmittag bei den Bienen!“ Honigernte „Weide“ 2019

Bienenzeichnung von SophiaLiebe Sophia – auch für uns war’s ein toller Nachmittag mit euch, ihr wart super gut drauf! Vielen Dank für deine nette Zeichnung, mit der du uns überrascht hast! Und hier zum Dank unsere Bilder für dich bzw. euch alle …
Gäste kehren Biene ab von Honigwaben.Die Honigschleuder-Erlebnistage wurden am 26.07.2019 mit der gemeinsamen Ernte bei Bienenpatin Gabriele Loskarn, mithin der Lage „Inselstadt / Weide“, abgeschlossen. Nach einer willkommenen Erfrischung von Gabi schlüpften Natalies Kinder Greta und Fynn unter die Imkerhüte, während sich Sophia und wir Großen mit einem Kopftuch schützten. Schließlich stehen wir ihrem immer noch emsigen Aus- und Einflug oft genug im Wege, da kann sich schon mal ein Bienchen ungewollt in den Haaren verfangen. Nicht gut für beide Seiten.

Gäste kehren Biene ab von Honigwaben.Es war schön, dabei zuzusehen, wie sich die angehende Jungimkerin Gabi, aber auch die „Wiederholungstäterin“, die Bienenpatin Rita Bender, unaufdringlich, aber umsichtig um die Neulinge kümmerten. Sie hielten die Waben vors Flugloch oder übernahmen das Abkehren, je nach nachdem, wie geschickt und mutig sich die Kinder der jeweils einen oder anderen Tätigkeit annahmen. Ebenfalls wieder mit von der Partie war Bienenpate Stefan Weiss, der uns heuer über seine Geburtstagsspende zu einem weiteren Honigtopf nebst Abfüllknecht verhalf. Doch soweit sind wir hier im Garten noch nicht …

Gäste kehren Biene ab von Honigwaben.Erstmal durften alle mindestens eine Wabe ziehen und diese vorsichtig, doch rasch in die bereitgestellten Boxen verstauen. Da die Ernte im Gegensatz zum vergangenen Jahr heuer nicht sonderlich üppig ausfiel, waren wir innerhalb einer Stunde fertig. Wir brachen auf zum Obstmarkt 10, und dort ging’s an die Verarbeitung. Dazu mehr im nächsten Bericht.

Gäste ernten Honigwaben.Fotogalerie Honigernte Weide

Bamberger Lagenhonig im Zentrum Welterbe Bamberg

Bamberger Lagenhonig im Zentrum Weltkulturerbe BambergAuch im neu eröffneten Zentrum Welterbe in Bamberg an der Unteren Mühlbrücke 5 findet sich unser Bamberger Lagenhonig, im trauten Zusammensein mit Bamberger Süßholz und anderen erlesenen Spezereien aus der Region und ausgewählten Klosterläden.Elli Bopp, Mitarbeiterin des Zentrum Weltkulturerbe Bamberg, mit Reinhold Burger bei der Anlieferung unseres Bamberger Lagenhonigs

Elli Bopp, Mitarbeiterin des Zentrum Weltkulturerbe BambergWir besuchten Elli Bopp, die zuvor schon den (leider) geschlossenen Laden an der Oberen Brücke mit betreute, um frischen Honig abzuliefern. Sobald Anfang August unsere Honigschleuder-Erlebnistage vorrüber sind und die neue Ernte abgefüllt ist, werden wir die Dauerausstellung über die UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg noch näher erkunden.

Im Zentrum Weltkulturerbe BambergBereits der Eingangsbereich wirkt sehr vielversprechend. Dem Außenbereich könnte allerdings eine etwas augenfälligere Beschilderung in Form eines Aushängers oder ggf. auch eines Stoppers nicht schaden, um noch mehr Interessierte anzulocken, die an der Fassade der ehemaligen Sterzermühle vorbeischlendern und sich eher vom schönen Stadtpanorama und der Regnitz ablenken lassen.

Im Zentrum Weltkulturerbe BambergÖffnungszeit im Zentrum Welterbe ist von April bis Oktober von 10 bis 18 Uhr und von November bis März von 11 bis 16 Uhr.

Unseren Honig aus sieben Bamberger Lagen erhalten Sie außerdem bei uns privat am Obstmarkt 10 nach Terminabsprache, oder ab Ostersonntag jeden zweiten Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr in der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 (Erba-Park) in Bamberg.

Zentrum Weltkulturerbe Bamberg

Honigverarbeitung Buger Wiese 2019

Honigwaben entdeckeln„Das hat richtig Spaß gemacht!“ Elin und Emma, die Töchter von Bienenpatin Andrea Schöb, waren begeistert vom Honigwaben entdeckeln und Schleudern. Doch auch das Messen des Wassergehalts mit dem Refraktometer, das Abfüllen sowie Etikettieren des am Vormittag geernteten Honigs aus den Buger Wiesen war attraktiv genug, um die sechs- und zehnjährigen Mädels nach dem Mittagsimbiss drei Stunden lang bei der Stange zu halten. Auch der 21.07. war wieder ein sehr heißer Tag.

Honigwaben entdeckelnBienenpatin Lis Bischof mit Partner Werner fanden es bemerkenswert, dass wir für die Honigschleuder-Erlebnistage unsere Privaträume zugänglich machen. Ja, Hobbyimkerei kann gut zuhause durchgeführt werden, sofern eine große Küche oder Wohnzimmer alle Gerätschaften und Mitwirkenden fassen kann. Teppichböden allerdings wären nicht optimal, aber das dürfte klar sein. Mit ein bisschen Umsicht jedoch bleibt das Laminat weitestgehend honig- und wachsfrei, das verstehen auch schon die kleineren Gäste. Und dass das Händewaschen von uns genau überwacht wird, tut der fast schon familiären Stimmung keinen Abbruch.

An der HonigschleuderNoch wichtiger finden wir die Hygieneanforderungen an die Gläser und Deckel, die sorgsam gespült und abgedeckt auf die goldgelbe Befüllung warteten. Dass jede/r Teilnehmende/r ein selbst geerntetes wie vearbeitetes Glas Honig mit nach Hause nehmen durfte, nebst Kostproben während der Verarbeitungsphasen, versteht sich von selbst. Wir freuen uns wie jedes Jahr immer sehr auf diese Zeit, denn wie heißt es doch so schön: Geteilte Freude ist doppelte Freude!

Etikett aufkleben

Fotogalerie zur Honigverarbeitung Buger Wiese

Honigernte Buger Wiese 2019

Reinhold erläutert SmokerfunktionAm 21.7.2019 vor einer Woche ernteten wir zusammen mit Gästen die Völker der Buger Wiese. Mit dabei waren unsere Bienenpaten Andrea Schöb, Lis Bischof und Stefan Schneider nebst Familien sowie Agnes aus unserem Imker-Anfängerkurs.

Gäste ernten HonigwabenBeerntet wurden die Patenbeuten von Felicitas Prenzel (vorm. Sauer) mit 17 Waben, Elisabeth Burger mit 9 Waben, Sabine Gründler 4 Waben und Ina Kudlich mit 8 Waben. Das ist – bis auf Fees Volk – ein geringer Ertrag, was uns aber nicht weiter stört. Die Bienen durften schließlich ihren Honig bis zu diesem Tag selbst verzehren, da wir nur einmal ernten, und was sie vor allem im kalten Mai wohl voll auskosteten.

Gäste ernten HonigwabenFür einige Gäste war es das erste Mal, dass sie so nah an die Bienen ran kamen. Wir applaudieren ihnen im Stillen für ihr Vertrauen und ihren Mut, die Bienen von den Waben zu kehren, und das noch dazu ohne Imkerkleidung. Natürlich darf sich jederzeit ein Hut übergezogen werden, doch bei der Hitze war da bis auf eine Ausnahme niemanden recht danach.

Gäste ernten HonigwabenFür den Erntevorgang benötigten wir eine dreiviertel Stunde – inklusive Begrüßung, Sicherheitseinweisung und Anfahrt zum Standort sowie dem Verstauen der fünf Boxen im Kofferraum. Wir hatten keine Eile, sondern alle durften mehrmals und in Ruhe Waben ziehen und ihre Fragen stellen. Wie immer war die Ehrfurcht groß beim Anblick der vielen Bienen nach der Entnahme der Bienenflucht. Dieses zwischen Brut- und Honigraumeingelegte „Einbahnstraßensystem“ sorgt dafür, dass wir nicht in einer Wolke von Bienen stehen und auch die Bienen nicht mehrmals abgekehrt werden müssen.

Wie es weitergeht mit der Verarbeitung folgt im nächsten Beitrag.

Reinhold erläutert Funktion Bienenflucht

Fotogalerie zur Honigernte Buger Wiese