Saison-Abschlussfeier BIWa mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2016

Bienen-InfoWabe 2016Herzliche Einladung zur Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe (BIWa) am Sonntag, den 18.09. im Erba-Park Bamberg, Bienenweg 1.

Wir starten um 14.00 Uhr. Das Abschlussrätsel an 4 Stationen greift die Highlights der Saison auf. Wer mitmacht, erhält ein kleines Geschenk.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung.

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico

Den Übergang zur Preisverleihung gestaltet ab 16 Uhr die Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V.

Gegen 16.30 – 17.00 Uhr  findet die Verleihung „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“ statt.
Erstmalig wird der Award für besondere Verdienste für alle, die sich in besonderer Weise für die Bamberger Bienenwelt einsetzen, und zwar in den Kategorien Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen. Die Preise werden von unserer Bienenpatin Sabine Saam gestiftet.

1. Preis („Honiggold“)
2. Preis („Silberlinde“)

Bewerbung oder Vorschläge für das kommende Jahr 2017 können bereits jetzt wieder eingereicht werden. Stichtag ist der 01.08.2017. Weitere Info hier.

Bamberger Lagenhonig von Bienen-leben-in-Bamberg.deIn der Bienen-InfoWabe kann für heuer zum vorletzten Mal auch noch Bamberger Lagenhonig verkostet und eingekauft werden. Spätere Einkäufe gerne nach Absprache am Obstmarkt 10.
Nächster und letzter Verkaufstermin ist der Mi., 07.12.2016 zum BAmbrosiustag ab 18 Uhr im Rahmen der Adventskalenderaktion.

Honig aus der Lage „Heiliggrab“ in der Hofstadt-Gärtnerei Dechant

Die idyllische Hofstadt-Gärtnerei Dechant in BambergDie Ernte des Bamberger Lagenhonigs der Lage „Gärtnerstadt / Heiliggrab“ bei Bienenpatin Carmen Dechant wurde am 02.08.2016 eingefahren und verarbeitet. In wenigen Tagen können sie diesen nicht nur bei uns, sondern (ausnahmsweise) auch in der Hofstadt-Gärtnerei direkt einkaufen, denn heuer waren es doch ein paar Gläslein mehr.

Ebenfalls ausnahmsweise gibt es einige Gläser im Bamberger Stiftsladen auf dem Michaelsberg, Hausnummer 10,  vom Donnerstag bis Sonntag, 11.30 bis 17.00 Uhr. Dies, weil es einfach so nett passt – Michael Dechant ist immerhin ein Namensvetter,und wir möchten zudem die Renovierung des Himmelsgarten unterstützen. Zu dem es übrigens in der Bienen-InfoWabe die Antwort auf ein Rätsel gibt, das schon so manchem Kopfzerbrechen bereitete. Sich mit Pflanzen und Bienenvorlieben auszukennen hilft ungemein.

 

Weidenhonig, sozusagen …

Honigernte am Standort Weide, BambergWenn wir, also die Initiatoren von Bienen-leben-in-Bamberg.de, von „Weidenhonig“ sprechen, meinen wir nicht den Nektarertrag aus Weidenbäumen, sondern unseren Bamberger Lagenhonig der Lage „Inselstadt-Weide“. „Weide“also ist eine Straßenbezeichnung, wo in alten Zeiten ein Flüßchen floss und wohl auch Weidenbäume an seinen Ufern stehen hatte. Heute sind es viele Lindenbäume, und tatsächlich schmeckt dieser Honig auch sehr danach.

Honigernte am Standort Weide, BambergWeide, Patenvolk Jakob JanßenGeerntet hatten wir aus dem Patenvolk von Jakob Janßen / Familie Contag am 31.07.2016. Wegen unseres Urlaubs berichten wir erst jetzt darüber. Geholfen hat uns Bienenpatin Gabriele Loskarn, in deren Garten das Bienenvolk steht. Zu uns gesellte sich der „potentielle Imkernachwuchs“ in Gestalt von Gabis Enkelin Lola (ihr kennt sie bereits!) und ihrem Paten“kind“.

Entdeckeln der HonigwabenAnschließend radelten wir zu uns nach Hause an den Obstmarkt, wo die reiche Gabe vereint entdeckelt und geschleudert wurde.

Bamberger Lagenhonig, Weide, abgefüllt am 06.08.2016Abgefüllt jedoch wurden nur ein paar wenige Gläschen als Arbeitsbelohnung, denn frisch verfüllter Honig muss drei Tage ruhen, damit sich Wachsschwebeteilchen absetzen und entfernt werden können. Dies geschah übrigens am 06.08.2016, und wir dokumentieren das jetzt auch nur, damit ihr wieder einmal einen Beweis unserer absoluten Transparenz gegenüber diesem hochgradig edlen und garantiert regionalen Bamberger Lagenhonigs habt, jawohl!

175301-Honigverarbeitung-Weide.2016Weide, Patenvolk Jakob JanßenDanke, Ihr Lieben, dass ihr wieder dabei wart an einem der schönsten Tage, die ein Imker und eine Imkerin erleben darf – wenn Mutter Natur ihr Zauberwerk vollendet hat und und uns alle so reich beschenkt.

Danke, Bienen! Ihr seid die Besten!

Bildergalerie

Honigernte an der Villa Dessauer in Bamberg mit Bienenpatenfamilie

Sehr familiär lief heuer die Ernte an der Stadtgalerie „Villa Dessauer“ in Bamberg ab. Wenngleich wir die Honigschleudertage auch für die Allgemeinheit bekannt geben, hatte sich zum 31.07.2016 außer der Familie unseres Bienenpaten Bernd Pillipp niemand Weiteres angemeldet. So hatten er und seine Frau Anja mit Kindern reichlich Übungsgelegenheiten.

Sie durften von Beginn an selbständig die Rähmchen voneinander lösen, die meist schwer mit Honig gefüllten Waben aus den Bienenbeuten entnehmen, die restlich ansitzenden Bienen wegkehren und das Geerntete in die bereitgestellten Boxen zu geben. Wie das alles genau geht, zeigten wir der Familie Pillipp Schritt für Schritt.

Wir danken bei dieser Gelegenheit unserer Bienenpatin Dr. Regina Hanemann, die uns als Hausherrin des Museums den Platz zur Verfügung gestellt hat.

Stolzer Augenblick! Selbst geernteter Honig!

Im nächsten Blogbeitrag zeigen sie euch, wie sie ihren Honig aus der Ernte „Villa Dessauer“ verarbeiten. Bleibt dran!

Was lange währt … Umgriffarbeiten an der BIWa

Die Bienen-InfoWabe (BIWa) steht seit Anfang des Jahres 2016 so ziemlich fix und fertig da. Doch auch der Umgriff, also das Drumherum, will eine Form erhalten. In mehreren Abschnitten nähern wir uns dieser und fassen die Fortschritte der Arbeiten in einer chronologischen Bildergalerie zusammen. Verbunden mit der Bitte um Spenden, um im nahenden Herbst den Grundstock für einen bienenfreundlichen Schau-Kräutergarten anlegen zu können. Für die Pflege und das regelmäßige Gießen freuen wir uns außerdem über ehrenamtliche Unterstützung.

Beginn der Umgriffarbeiten im März 2016

Bis zum Saisonstart an Ostern war das Zwischenziel, den näheren Umgriff der Bienen-InfoWabe durch Rindenmulch passabel begehbar zu machen. Wildkraut rupfen war angesagt. Die durch die Bauarbeiten befestigten, brettharten Bereiche harkten wir per Hand auf und siebten die steindurchsetzte Erde durch. Letzteres brachte uns das kostenlose Material zum Verfüllen der Regenwassersickergrube, etwa 0,3 kbm / 300 Liter.

Mai

BIWa im Mai 2016, Wiesenseite, im Mai mit neugepflanzten BäumenUps, auf einmal waren da zwei Bäume vor die Haustüre gepflanzt! Wer war denn das – und noch wichtiger – was SIND das für Bäume? Wir wundern uns … (Auflösung hier).

BIWa im Mai 2016, WiesenseiteAufgrund der ständigen Regengüsse kamen wir im April und Mai nicht recht voran. Und als die Sonne doch mal schien, mussten wir in unseren Brotberufen arbeiten. Es half alles nichts, die Umgriffarbeiten mussten warten.

Juni

Unsere bienenfreundliche Parzelle im Interkulturellen Garten BambergManchmal hat es auch etwas Gutes, nichts zu tun. Denn so hatte der Mohn und später weitere Wildkräuter eine Chance, aufzugehen. Sogleich fand sich die Insektenwelt dort ein. Besonders war den Bienen auch das Stückchen Weißkleewiese willkommen, denn als „Massentracht“ wird der süße Nektar zu gerne angenommen. Wir fanden das toll und möchten es gerne weiterhin dabei belassen. Ob das Gartenamt wohl mitspielt?

Er nennt es „Spontanbewuchs“, aber wir glauben, das war nicht abwertend gemeint. 😉 Mit ein wenig Saatgut-Nachhilfe könnte es bald so aussehen, wie bereits jetzt schon unsere bienenfreundliche Parzelle im benachbarten Interkulturellen Garten, die zwei Jahre zur Entwicklung benötigte. Die Schulbienenklassen jedenfalls hatten allerhand Bienen zu entdecken und lernten ganz nebenbei einige Blumennamen kennen.

Doch an manchen Stellen wuchs nicht einmal mehr ein Wildkraut, so sehr waren sie durch die schweren Baumaschinen verdichtet. Glücklicherweise halfen uns am 23.06. die Pfadfinder vom Stamm St. Josef beim Aufhacken, denn unsere Ü50-Kräfte hätten dafür nicht mehr ausgereicht.

Juli

Weiter ging’s mit Aufhacken, und ein weiteres Mal halfen uns die Pfadfinder, organisiert von Catharina Beyer (Vom Fass Bamberg). Das Gartenamt fährt mindestens 3 kbm Abraum ab, im Austausch mit Substrat, das wir Schaufel für Schaufel einbringen zum Löcher stopfen.

Nebenei entsteht die Regensickergrube. Kurz vorm endgültigen Verfüllen mit unseren handverlesenen Steinchen erhält die letzte Lage noch ein Vlies. Dann ist auch diese Aufgabe (fast ohne Kosten) geschafft.

Zwei Tage später besucht uns Michael Gerencser, stellvertretender Leiter des Garten- und Friedhofsamt, der sich vorstellen kann, dass wir dieses Areal um die Bienen-InfoWabe sinnvoll mit Blühpflanzen bestücken könnten. Wir planen eine ein- und zweijährige Wildblumenwiese nahe am Haus und parallel dazu gepflegte Küchenkräuter und sonstige Bienen-Lieblingsblumen. Der ERBA-Park mit seinem Bienen- und Schüler(er)leben soll ganz im Sinne der Landesgartenschau von 2012 weiterleben. Helft ihr uns dabei? Das wäre super!

Sahnehäubchen-Sonderpreis 2016 für REWE-Projekt

Spendenübergabe des REWE-Sonderpreises am 26.07.2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.de

Foto © REWE. Hintere Reihe Kaufleute: Wolfgang Köppl, Johannes Burkard, Jürgen Weich, Philipp Smith, Roland Hofmann Vordere Reihe: Bezirksmanager Andreas Schmidt, Kaufleute: Tobias Schwarz, Ivonne Hoh, Robert Engelhaupt, Luisa Bühl, Matthias Mischke, Anne Rudel, Thomas Richter, Matthias Fröhlich, Markus Martin. Am Boden: Reinhold Burger, Ilona Munique

Ohne diesen Sonderpreis wäre die Bamberger Schulbiene wohl doch noch finanziell im Regen gestanden mit ihrer Bienen-InfoWabe. Das Dach war noch nicht ganz bezahlt. Doch im April halfen uns ein zweites Mal 16 REWE-Kaufleute aus Bamberg und der Region, das grüne Klassenzimmer im Erba-Park zu einem guten Ende zu bringen. Herzlichen Dank dafür!

Wo sie das Geld herbekamen? Angeregt von Bienenpatin Annemarie Rudel bewarben sie sich mit dem Projekt der „Bienen-InfoWabe“ in einem rewe-internen Ausschreiben um das „Goldene Sahnehäubchen“. Gewonnen hatten sie ihn zwar nicht, doch immerhin einen Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro. Und den durften wir zur Abbezahlung unseres mit hochwertigen Bitumenschindeln gedecktem Dach verwenden. Da wir erst jetzt zu einem gemeinsamen Foto in Buttenheim zusammen kamen – immerhin mussten alle Beteiligten zu einem Termin vereint werden – folgt auch erst heute unsere Bekanntgabe hier.

Unseren herzlichen Dank hatten wir natürlich früher schon ausgesprochen, unter“füttert“ mit einem Probiergläschen des frisch geernteten Bamberger Lagenhonig. Außerdem dürfen in den nächsten beiden Jahren je REWE-Markt zwei Schulklassen zu einem kostenlosen Schulbienenunterricht erscheinen. Schaut doch mal, ob EUER Rewe-Markt zufällig auch mit auf der Tafel steht, die (mittlerweile) wieder an Ort und Stelle neben dem Eingang zur Bienen-InfoWabe hängt!

Bamberger Bienen-InfoWabe

Honigduft lag in der Luft … im Erba-Park wurde geerntet!

Reinhold Burger am Lehrbienenstand "Erba-Insel"Warum einen Vortrag halten, wenn die Sonne scheint und wir das geplante Thema gleich ganz handfest vor Ort erläutern können? Unsere braven Bienen des Lehrbienenstands im Erba-Park hatten uns auch diesmal die Gunst erwiesen, tief in ihr Wohn- und Arbeitsgemach Einblick nehmen zu lassen, wie schon die vielen Male bei  Klassenführungen.

Honigerntehelferin lernt den Umgang mit dem StockmeiselUm 15 und 16 Uhr am 24.07.2016 durfte, wer wollte, eine Bienenwabe ziehen und dabei den Einsatz eines Stockmeisels üben. Wer es sich zutraute, kehrte die noch ansitzenden Bienen selbst ab.

Junger Honigerntehelfer zieht HonigwabeIm Anschluss wurde die etwa zwei bis zweieinhalb Kilo schwere Wabe in einen bereitgestellten Behälter gegeben. Was einen kleinen Wettlauf bedeutete, denn die Bienchen folgten natürlich der duftenen Spur.

Junge Honigerntehelferin zieht HonigwabeDas angekündigte Selbst-Abzapfen bekamen wir zeitlich und organisatorisch zwar leider nicht hin. Doch zum Ausgleich gab’s im Anschluss des Erlebten ein Honigpröbchen. Wem’s schmeckte, konnte den in der gleichen Woche abgefüllten Bamberger Lagenhonig aus dem Standort „Buger Wiese“ erwerben.

Lola lockert mit dem Stockmeisel eine HonigwabeWir freuten uns, unter den Gästen einige bekannte Gesichter zu entdecken. Christian von der Sternwarte (wir berichteten), Lola (die kennt ihr ebenfalls schon!) mit Mama Lena, die heuer das erste Mal mit dabei war. Nachdem Lola bereits als Fünfjährige Erfahrung in Sachen Imkerei gesammelt hatte, kuckte sie natürlich kritisch, wie sich die Mama dabei anstellt. Sehr geschickt, wie wir schnell feststellten.

Lena lockert mit dem Stockmeisel eine HonigwabeSo kann man sagen, dass inklusive Gabriele Loskarn (Mama von Lena und somit Oma von Lola), die als Bienenpatin 2014 den Anfang mit dem Thema machte, die ganze Familie in den Bann der Bienen geriet.

Aber auch „Alt-Imker“ waren vor Ort. Möglich, dass sie von uns das eine oder andere Neue erfuhren. Zumindest schien ihnen nicht langweilig bei zu sein. Ohnehin lernt ein Imker in Sachen Bienen und Imkern nie aus. Dr. Andreas Schierling vom Bienengesundheitsdienst im TGD Bayern e. V.Bei dieser Gelegenheit – kommen Sie doch kommenden Sonntag, den 07.08.16 von 16-17 Uhr zum Vortrag von Dr. Andreas Schierling über Wabenhygiene und -management in die Bienen-InfoWabe. Da gibt es garantiert Neuigkeiten! Denn der Bienengesundheitsdienst ist eine innovative Einrichtung, die es u. a. ermöglicht, kostenlos Rückstandsuntersuchungen vornehmen zu lassen und somit Kenntnis zum aktuellen Status Quo zu erlangen.

Doch nun – die Fotogalerie ist eröffnet! Viel Vergnügen!

Verarbeitung des Honigs aus den Bamberger Buger Wiesen 2016

Honigwaben des Standortes Buger Wiesen werden entdeckeltDie heute Vormittag aus unserem Standort des Bamberger Lagenhonigs, den „Buger Wiesen“ entnommenen Honigwaben wurden nun am selben Nachmittag entdeckelt, ausgeschleudert und abgefüllt.

Wie immer sagen wir „Danke, Bienen!“ und „Danke, Felicitas Sauer, Sabine Gründler und Ina Kudlich für die (erneute) Unterstützung durch eure Bienenpatenschaften!“ Hier zum Dank unsere Dokumentation der Ernte 2016 eurer Völker.

P. S.: Hier die Informationen, wie und wo der Bamberger Lagenhonig erhältlich ist.

Honigwaben des Standortes Buger Wiesen werden entdeckeltHonigwaben des Standortes Buger Wiesen werden entdeckelt

Anschleudern der Honigernte 2016 Buger Wiesen

Erster Honigfluss der Honigernte 2016 Buger Wiesen

Fotogalerie zur Verarbeitung des Bamberger Lagenhonigs, Standort „Buger Wiesen“

Honigernte aus den Buger Wiesen 2016

Voll verdeckete Honigwabe aus Fees Patenvolk

Vor der Ernte der Honigwaben in den Buger WiesenIna Kudlichs Patenvolk wird geöffnetWie immer wird unser Bamberger Lagenhonig gut dokumentiert. Heuer waren zwar unsere Bienenpatinnen Felicitas Sauer (Feegan), Sabine Gründler (Gärtnerei Böhmerwiese) und Ina Kudlich (Mokka makan) nicht beim Honigernten persönlich dabei, doch alle hatten es schon (ein paar mal) miterlebt. Daher zogen wir am 17.07.2016 alleine los, um das kostbare Gold der fleißigen Bienen einzusammeln.

Spritzprobe der halb verdeckelte Honigwabe aus Sabines PatenvolkEine volle, verdeckelte Honigwabe aus Inas PatenvolkAn Waben zogen wir 7, 8 und 10 Waben. Nach dem Schleudern (dazu in einem späteren Bericht mehr) erbrachte das Volk Ina  11,5 Kg Reingewicht, Volk Fee 14,5 Kg und Volk Sabine 19,9 Kg. Ein Standort, doch sehr unterschiedliche Erträge, wie man sieht. Und auch zu sehen: obwohl wir keine Schutzkleidung tragen, gab’s keinen einzigen Stich zu vermelden. Das wäre jetzt allerdings kein Freifahrtschein, einfach mal eben so in die Beuten zu schauen.

Bienenflucht entfernen nach vollbrachter Ernte in Inas PatenvolkDer Ausgang der Bienenflucht von oben gesehenWir hatten natürlich einen kleinen Trick angewandt und am Vortag eine sogenannte Bienenflucht eingelegt. Das ist eine Art Einbahnstraße. Die Honigverteilerbienen können zwar in die unteren Bruträume, mithin in die Nähe der duftig-lockenen Königin gelangen, wegen einer Verengung im Deckel nicht jedoch wieder zurück in den Honigraum. So sinkt die Anzahl der sich oben befindlichen Bienen binnen 24 Stunden drastisch ab. Gut für uns und für die Bienen, die daher nicht mehr in Massen von den geernteten Honigwaben weggekehrt werden müssen.

Nach der Ernte der Honigwaben in den Buger WiesenErtrag aus Felicitas Sauers Patenvolk: 8 WabenDie nächste Station zum Bamberger Lagenhonig, der übrigens immer nur einmal im Jahr geerntet wird, somit die volle Würze aller Frühjahres- und Sommerblüten enthält, ist am 22.07. die Sternwarte und das Hohe Kreuz.

 

 

Vorankündigung zur BIWa-Sonntagsöffnung mit Honigernte am 24.07.

24.07.2016  | 16.00 – 17.00 Uhr  |  Honigduft liegt in der Luft. Kleine Honig(waben)kunde.
Honig wächst nicht in Quetschflaschen, das ist sicher. Doch woher kommt er genau? Wie wird er von den Bienen eingelagert? Wie entsteht das Material dazu? Wie wird der Honig geerntet und abgefüllt?

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeReinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deZum Schluss darf der Honig selbst abgezapft und erworben werden. Bei gutem Wetter ernten wir gemeinsam eine Honigwabe auf der Erba-Insel. Wer dann noch selbst entdeckeln und schleudern möchte, kann dies am darauffolgenden Tag, den 25.07.2016 zwischen 17 und 19 Uhr am Obstmarkt 10 ausprobieren. Eine Anmeldung ist hierzu erforderlich.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Referent: Reinhold Burger und Ilona Munique, Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vorab haben wir ein Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Wann?  So., 24.07.2016  |  14.00 – 16.00 Uhr
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

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