Zweite Runde für Bienenpate Daniel Schiller 2016/18

Bienenpate Daniel SchillerWie bereits vor zwei Jahren ist auch diesmal unser Treffpunkt der Keller hoch über Bamberg, um mit Bienenpate Daniel Schiller am 08.09.2016 auf die zweite Runde seiner „Mitgliedschaft“ anzustoßen. Immer noch ist er Lehrer in der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg, immer noch sportlich und immer noch am Bienenschicksal interessiert. Nur für die Fernreisen, zuletzt in Peru , sind er und seine Partnerin nicht mehr ganz so 100% zu begeistern. Kein Wunder, sie haben ja auch schon die ganze Welt bereist und manches wiederholt sich oder verspricht mehr, als es letztendlich dann halten kann. Die schönsten Gegenden können nerven, wenn sie von zu vielen Touristen besucht werden und alles nur noch darauf ausgerichtet zu sein scheint.

Doch Naturerlebnisse wie der majestätische Flug der Anden-Kondore über der zweitgrößten Schlucht der Welt faszinieren Daniel nach wie vor. Und damit kommen wir wieder auf das Bienenthema zu sprechen. Auch, wenn sie natürlich winzig im Vergleich zu ihren großen geflügelten Brüder sind – Bienen sind die wichtigsten Insekten für die Menschheit. Daher freuen wir uns sehr, dass wir von Daniel durch seine Bienenpatenschaft wieder in unserem Bemühen unterstützt werden, sie aufmerksam zu begleiten und diese Aufmerksamkeit auch auf seine Bürger zu übertragen. Denn auch, wenn es in diesem Jahr recht gut lief für die Bienen – irgendwas ist doch immer. Wie unlängst der Skandal um paraffinversetzte Waben, die in Umlauf gebracht wurden.

Nun ist Paraffin sicherlich nichts, worin junge Bienen aufwachsen sollen und auch schon gar nicht können. Kurz vor ihrer Verdeckelung räumen die Bienen alle Maden wieder heraus, da die Bienenkinder in dieser Umgebung natürlich nicht entwicklungsfähig sind. Aber auch für den Honig ist das Paraffin ein Problem. Paraffin hat einen viel niedrigeren Schmelzgrad als Bienenwachs. Ist es im Sommer heiß, reißen die Waben und sinken nach unten, der Honig fließt aus und es gibt eine ziemliche Sauerei im Stock. Das alles kostet den Bienen und den Imkersleuten viel Energie und ist nicht wirklich lustig oder gar gesund.

So verwenden wir das Bienenpatengeld für allerlei Hintergrundarbeit. Beispielsweise die Beschaffung von Literatur, von Referent(inn)en innerhalb des Jahresprogramm der Bienen-InfoWabe, für eigene Fortbildung(sreisen) und in naher Zukunft für den Aufbau eines eigenen Wachskreislaufes, der dem Bamberger Lagenhonig weiterhin seine exzellente Qualität bewahren hilft. Doch damit nicht genug – wir möchten auch hier volle Transparenz und Information bieten. Das heißt, dass wir die Möglichkeit schaffen werden, dass uns Bamberg und Umgebung bei diesem Tun über die Schulter schauen kann. Ein großes Ziel ist, dass wir die Geräte, die es für den eigenen Wachskreislauf braucht, mit anderen Imkern aus der Region teilen. So ist jeder Euro auch in Zukunft gut angelegt.

Vielen Dank an Daniel Schiller für die zweite Runde, und natürlich auch für die Tipps bezüglich Fitness – hat alles schon gewirkt!

Nachtrag 26.05.2023: Mittlerweile befindet sich unser treuer Bienenpate Daniel in der 5. Runde (09.2022-08.2024) und hat uns seine Klassen bereits mehrmals zugeführt (in 2015 (1), 2015 (2), 2017 (1), 2017 (2) und 2023). So geht Nachhaltigkeit!

Vortrag Reinhold Burger zu Bienenkrankheiten

Reinhold Burger, Vortragender in der Bienen-InfoWabe Bamberg„Patient Biene: Bitte ins Sprechzimmer“ ist nicht gerade ein Kuschelthema, und so ging es zur BIWa-Sonntagsöffnung am 04.09.2016 um ein Thema, welches alle Imker schwer beschäftigt. Reinhold Burger, seines Zeichens Mit-Initiator von Bienen-leben-in-Bamberg.de und Gesundheitswart des Imker- und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. erläuterte, wie man Bienenkrankheiten vorbeugt, erkennt und heilt. Letzteres muss in Anführungszeichen gedacht werden, denn da in Deutschland zur Behandlung von Bienen keine Medikamente – mit Ausnahme der Varroatose – eingesetzt werden dürfen (was durchaus auch als Vorteil verstanden werden kann!), ist eine Heilung nur bedingt möglich.

Reinhold Burger, Vortragender in der Bienen-InfoWabe BambergSo war denn auch der Schwerpunkt ganz richtig gesetzt, nämlich in der Vorbeugung. Welche Einflussfaktoren maßgeblich positiv wie negativ beitragen, war dem Vortragenden die Hälfte der insgesamt 22 Folienseiten wert. [985 kb-Download Folien zu Bienenkrankheiten]

Zum Erkennen ist zu sagen, dass es einen guten Imker tatsächlich auszeichnet, wenn er bzw. sie genau beobachten kann. Viele Entscheidungen sind davon abhängig, in guten wie in schlechten Tagen. Also – nicht einfach loslegen, sondern vor der Arbeit ein paar Minuten Zeit verbracht und das Einflugloch beobachten.

schwarze, kranke BieneWirken die Bienen apathisch, zittern sie unkontrolliert oder krabbeln einige sinnlos umher? Sind viele schwarze, unbehaarte Bienen zu entdecken oder ist allgemein Unruhe im Stock? Dieses und weitere Anzeichen sollten auf Unregelmäßigkeiten und Krankheiten hinweisen und außerdem ins Stockbuch eingetragen werden. Manche Krankheiten sind auch meldepflichtig, wie die Amerikanische Faulbrut. Um diese sowie um die Varroatose ging es denn auch im nächsten Schwerpunkt.

Die Zuhörenden erhielten zudem Linktipps z. B. zur Varroawetterprognose und zum TierSeuchenInformationsSystem sowie Buchtipps. Die Werke sind natürlich auch in unserer Imker-Bibliothek zu finden. Unter bestimmten Bedingungen sind sie auch entleihbar.

Buchtipps vom Gesundheitswart Reinhold BurgerLiteraturtipps:

Friedrich Pohl (2005): Bienenkrankheiten. 2. überarbeitete Auflage. Kosmos.

Wolfgang Ritter (2012): Bienen gesund erhalten, Krankheiten vorbeugen, erkennen und behandeln. Ulmer.

Gerd Molter (2014): Diagnosekreis Bienenkrankheiten. Eigenverlag: http://www.diagnosekreis.de

Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe mit Verleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016

Ein kleines, feines Fest mit Sektempfang, Showeinlage, Preisvergabe und After-Party-Schwof mit den Helferinnen beendete am 18.09. die Saison der Bienen-InfoWabe in 2016. Wir danken herzlich allen, die zum Gelingen des Jahres und der Feier beigetragen haben! Hier ist euer Fotoalbum!

Phantastische Pantasticos

Eine furiose Showeinlage bildete die Einleitung zur feierlichen Übergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2016. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Ent- und Inthronisierung in einem Bienenvolk, dargeboten als faszinierende Pantomime von der  Gruppe „Pantastico“ des Kinder- und Jugendtheaters Coburg e. V. unter der Leitung von Nicole Wehrmann und Markus Dorsch. Vielen Dank, dass ihr erneut zu uns nach Bamberg gekommen seid!

Preisverleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016

Den ausführlichen Bericht zu allen Preisträgern, Nominierten und Jurymitgliedern findet ihr hier unter diesem Permanentlink!

1. Preisträger "Honiggold", Übergabe an Michael Gerencser für die Stadt Bambereg, Garten- und Friedhofsamt

1. Preisträger Michael Gerencser für das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Bamberg;
Foto © Harald Rieger zur freundlichen Verwendung

Bildergalerie

Hier eine kleine Ausbeute an Fotos, liebevoll bearbeitet, doch über Qualität lässt sich (NICHT) streiten. Dringend benötigen wir zur nächsten Saison eine bessere Ausleuchtung der Bienen-InfoWabe und eine leistungsstarke Kamera. Trotzdem … viel Freude beim Nachspüren!

 

Wir gratulieren! Die Gewinner des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2016

Wir gratulieren den Gewinnern des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2017! Weitere Informationen unter BBU-2016.
1. Preis Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 von Bienen-leben-in-Bamberg.de2. Preis Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Saison-Abschlussfeier BIWa mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2016

Bienen-InfoWabe 2016Herzliche Einladung zur Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe (BIWa) am Sonntag, den 18.09. im Erba-Park Bamberg, Bienenweg 1.

Wir starten um 14.00 Uhr. Das Abschlussrätsel an 4 Stationen greift die Highlights der Saison auf. Wer mitmacht, erhält ein kleines Geschenk.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung.

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico

Den Übergang zur Preisverleihung gestaltet ab 16 Uhr die Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V.

Gegen 16.30 – 17.00 Uhr  findet die Verleihung „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“ statt.
Erstmalig wird der Award für besondere Verdienste für alle, die sich in besonderer Weise für die Bamberger Bienenwelt einsetzen, und zwar in den Kategorien Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen. Die Preise werden von unserer Bienenpatin Sabine Saam gestiftet.

1. Preis („Honiggold“)
2. Preis („Silberlinde“)

Bewerbung oder Vorschläge für das kommende Jahr 2017 können bereits jetzt wieder eingereicht werden. Stichtag ist der 01.08.2017. Weitere Info hier.

Bamberger Lagenhonig von Bienen-leben-in-Bamberg.deIn der Bienen-InfoWabe kann für heuer zum vorletzten Mal auch noch Bamberger Lagenhonig verkostet und eingekauft werden. Spätere Einkäufe gerne nach Absprache am Obstmarkt 10.
Nächster und letzter Verkaufstermin ist der Mi., 07.12.2016 zum BAmbrosiustag ab 18 Uhr im Rahmen der Adventskalenderaktion.

Honig aus der Lage „Heiliggrab“ in der Hofstadt-Gärtnerei Dechant

Die idyllische Hofstadt-Gärtnerei Dechant in BambergDie Ernte des Bamberger Lagenhonigs der Lage „Gärtnerstadt / Heiliggrab“ bei Bienenpatin Carmen Dechant wurde am 02.08.2016 eingefahren und verarbeitet. In wenigen Tagen können sie diesen nicht nur bei uns, sondern (ausnahmsweise) auch in der Hofstadt-Gärtnerei direkt einkaufen, denn heuer waren es doch ein paar Gläslein mehr.

Ebenfalls ausnahmsweise gibt es einige Gläser im Bamberger Stiftsladen auf dem Michaelsberg, Hausnummer 10,  vom Donnerstag bis Sonntag, 11.30 bis 17.00 Uhr. Dies, weil es einfach so nett passt – Michael Dechant ist immerhin ein Namensvetter,und wir möchten zudem die Renovierung des Himmelsgarten unterstützen. Zu dem es übrigens in der Bienen-InfoWabe die Antwort auf ein Rätsel gibt, das schon so manchem Kopfzerbrechen bereitete. Sich mit Pflanzen und Bienenvorlieben auszukennen hilft ungemein.

 

Weidenhonig, sozusagen …

Honigernte am Standort Weide, BambergWenn wir, also die Initiatoren von Bienen-leben-in-Bamberg.de, von „Weidenhonig“ sprechen, meinen wir nicht den Nektarertrag aus Weidenbäumen, sondern unseren Bamberger Lagenhonig der Lage „Inselstadt-Weide“. „Weide“also ist eine Straßenbezeichnung, wo in alten Zeiten ein Flüßchen floss und wohl auch Weidenbäume an seinen Ufern stehen hatte. Heute sind es viele Lindenbäume, und tatsächlich schmeckt dieser Honig auch sehr danach.

Honigernte am Standort Weide, BambergWeide, Patenvolk Jakob JanßenGeerntet hatten wir aus dem Patenvolk von Jakob Janßen / Familie Contag am 31.07.2016. Wegen unseres Urlaubs berichten wir erst jetzt darüber. Geholfen hat uns Bienenpatin Gabriele Loskarn, in deren Garten das Bienenvolk steht. Zu uns gesellte sich der „potentielle Imkernachwuchs“ in Gestalt von Gabis Enkelin Lola (ihr kennt sie bereits!) und ihrem Paten“kind“.

Entdeckeln der HonigwabenAnschließend radelten wir zu uns nach Hause an den Obstmarkt, wo die reiche Gabe vereint entdeckelt und geschleudert wurde.

Bamberger Lagenhonig, Weide, abgefüllt am 06.08.2016Abgefüllt jedoch wurden nur ein paar wenige Gläschen als Arbeitsbelohnung, denn frisch verfüllter Honig muss drei Tage ruhen, damit sich Wachsschwebeteilchen absetzen und entfernt werden können. Dies geschah übrigens am 06.08.2016, und wir dokumentieren das jetzt auch nur, damit ihr wieder einmal einen Beweis unserer absoluten Transparenz gegenüber diesem hochgradig edlen und garantiert regionalen Bamberger Lagenhonigs habt, jawohl!

175301-Honigverarbeitung-Weide.2016Weide, Patenvolk Jakob JanßenDanke, Ihr Lieben, dass ihr wieder dabei wart an einem der schönsten Tage, die ein Imker und eine Imkerin erleben darf – wenn Mutter Natur ihr Zauberwerk vollendet hat und und uns alle so reich beschenkt.

Danke, Bienen! Ihr seid die Besten!

Bildergalerie

Honigernte an der Villa Dessauer in Bamberg mit Bienenpatenfamilie

Sehr familiär lief heuer die Ernte an der Stadtgalerie „Villa Dessauer“ in Bamberg ab. Wenngleich wir die Honigschleudertage auch für die Allgemeinheit bekannt geben, hatte sich zum 31.07.2016 außer der Familie unseres Bienenpaten Bernd Pillipp niemand Weiteres angemeldet. So hatten er und seine Frau Anja mit Kindern reichlich Übungsgelegenheiten.

Sie durften von Beginn an selbständig die Rähmchen voneinander lösen, die meist schwer mit Honig gefüllten Waben aus den Bienenbeuten entnehmen, die restlich ansitzenden Bienen wegkehren und das Geerntete in die bereitgestellten Boxen zu geben. Wie das alles genau geht, zeigten wir der Familie Pillipp Schritt für Schritt.

Wir danken bei dieser Gelegenheit unserer Bienenpatin Dr. Regina Hanemann, die uns als Hausherrin des Museums den Platz zur Verfügung gestellt hat.

Stolzer Augenblick! Selbst geernteter Honig!

Im nächsten Blogbeitrag zeigen sie euch, wie sie ihren Honig aus der Ernte „Villa Dessauer“ verarbeiten. Bleibt dran!

Was lange währt … Umgriffarbeiten an der BIWa

Die Bienen-InfoWabe (BIWa) steht seit Anfang des Jahres 2016 so ziemlich fix und fertig da. Doch auch der Umgriff, also das Drumherum, will eine Form erhalten. In mehreren Abschnitten nähern wir uns dieser und fassen die Fortschritte der Arbeiten in einer chronologischen Bildergalerie zusammen. Verbunden mit der Bitte um Spenden, um im nahenden Herbst den Grundstock für einen bienenfreundlichen Schau-Kräutergarten anlegen zu können. Für die Pflege und das regelmäßige Gießen freuen wir uns außerdem über ehrenamtliche Unterstützung.

Beginn der Umgriffarbeiten im März 2016

Bis zum Saisonstart an Ostern war das Zwischenziel, den näheren Umgriff der Bienen-InfoWabe durch Rindenmulch passabel begehbar zu machen. Wildkraut rupfen war angesagt. Die durch die Bauarbeiten befestigten, brettharten Bereiche harkten wir per Hand auf und siebten die steindurchsetzte Erde durch. Letzteres brachte uns das kostenlose Material zum Verfüllen der Regenwassersickergrube, etwa 0,3 kbm / 300 Liter.

Mai

BIWa im Mai 2016, Wiesenseite, im Mai mit neugepflanzten BäumenUps, auf einmal waren da zwei Bäume vor die Haustüre gepflanzt! Wer war denn das – und noch wichtiger – was SIND das für Bäume? Wir wundern uns … (Auflösung hier).

BIWa im Mai 2016, WiesenseiteAufgrund der ständigen Regengüsse kamen wir im April und Mai nicht recht voran. Und als die Sonne doch mal schien, mussten wir in unseren Brotberufen arbeiten. Es half alles nichts, die Umgriffarbeiten mussten warten.

Juni

Unsere bienenfreundliche Parzelle im Interkulturellen Garten BambergManchmal hat es auch etwas Gutes, nichts zu tun. Denn so hatte der Mohn und später weitere Wildkräuter eine Chance, aufzugehen. Sogleich fand sich die Insektenwelt dort ein. Besonders war den Bienen auch das Stückchen Weißkleewiese willkommen, denn als „Massentracht“ wird der süße Nektar zu gerne angenommen. Wir fanden das toll und möchten es gerne weiterhin dabei belassen. Ob das Gartenamt wohl mitspielt?

Er nennt es „Spontanbewuchs“, aber wir glauben, das war nicht abwertend gemeint. 😉 Mit ein wenig Saatgut-Nachhilfe könnte es bald so aussehen, wie bereits jetzt schon unsere bienenfreundliche Parzelle im benachbarten Interkulturellen Garten, die zwei Jahre zur Entwicklung benötigte. Die Schulbienenklassen jedenfalls hatten allerhand Bienen zu entdecken und lernten ganz nebenbei einige Blumennamen kennen.

Doch an manchen Stellen wuchs nicht einmal mehr ein Wildkraut, so sehr waren sie durch die schweren Baumaschinen verdichtet. Glücklicherweise halfen uns am 23.06. die Pfadfinder vom Stamm St. Josef beim Aufhacken, denn unsere Ü50-Kräfte hätten dafür nicht mehr ausgereicht.

Juli

Weiter ging’s mit Aufhacken, und ein weiteres Mal halfen uns die Pfadfinder, organisiert von Catharina Beyer (Vom Fass Bamberg). Das Gartenamt fährt mindestens 3 kbm Abraum ab, im Austausch mit Substrat, das wir Schaufel für Schaufel einbringen zum Löcher stopfen.

Nebenei entsteht die Regensickergrube. Kurz vorm endgültigen Verfüllen mit unseren handverlesenen Steinchen erhält die letzte Lage noch ein Vlies. Dann ist auch diese Aufgabe (fast ohne Kosten) geschafft.

Zwei Tage später besucht uns Michael Gerencser, stellvertretender Leiter des Garten- und Friedhofsamt, der sich vorstellen kann, dass wir dieses Areal um die Bienen-InfoWabe sinnvoll mit Blühpflanzen bestücken könnten. Wir planen eine ein- und zweijährige Wildblumenwiese nahe am Haus und parallel dazu gepflegte Küchenkräuter und sonstige Bienen-Lieblingsblumen. Der ERBA-Park mit seinem Bienen- und Schüler(er)leben soll ganz im Sinne der Landesgartenschau von 2012 weiterleben. Helft ihr uns dabei? Das wäre super!

Sahnehäubchen-Sonderpreis 2016 für REWE-Projekt

Spendenübergabe des REWE-Sonderpreises am 26.07.2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.de

Foto © REWE. Hintere Reihe Kaufleute: Wolfgang Köppl, Johannes Burkard, Jürgen Weich, Philipp Smith, Roland Hofmann Vordere Reihe: Bezirksmanager Andreas Schmidt, Kaufleute: Tobias Schwarz, Ivonne Hoh, Robert Engelhaupt, Luisa Bühl, Matthias Mischke, Anne Rudel, Thomas Richter, Matthias Fröhlich, Markus Martin. Am Boden: Reinhold Burger, Ilona Munique

Ohne diesen Sonderpreis wäre die Bamberger Schulbiene wohl doch noch finanziell im Regen gestanden mit ihrer Bienen-InfoWabe. Das Dach war noch nicht ganz bezahlt. Doch im April halfen uns ein zweites Mal 16 REWE-Kaufleute aus Bamberg und der Region, das grüne Klassenzimmer im Erba-Park zu einem guten Ende zu bringen. Herzlichen Dank dafür!

Wo sie das Geld herbekamen? Angeregt von Bienenpatin Annemarie Rudel bewarben sie sich mit dem Projekt der „Bienen-InfoWabe“ in einem rewe-internen Ausschreiben um das „Goldene Sahnehäubchen“. Gewonnen hatten sie ihn zwar nicht, doch immerhin einen Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro. Und den durften wir zur Abbezahlung unseres mit hochwertigen Bitumenschindeln gedecktem Dach verwenden. Da wir erst jetzt zu einem gemeinsamen Foto in Buttenheim zusammen kamen – immerhin mussten alle Beteiligten zu einem Termin vereint werden – folgt auch erst heute unsere Bekanntgabe hier.

Unseren herzlichen Dank hatten wir natürlich früher schon ausgesprochen, unter“füttert“ mit einem Probiergläschen des frisch geernteten Bamberger Lagenhonig. Außerdem dürfen in den nächsten beiden Jahren je REWE-Markt zwei Schulklassen zu einem kostenlosen Schulbienenunterricht erscheinen. Schaut doch mal, ob EUER Rewe-Markt zufällig auch mit auf der Tafel steht, die (mittlerweile) wieder an Ort und Stelle neben dem Eingang zur Bienen-InfoWabe hängt!

Bamberger Bienen-InfoWabe