*12* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Osterschmuckanhänger, Weihnachtsbaumschmuck, BienenanhängerDas 3. Adventswochenende naht, daher hier eine gute Adresse für wirklich schöne kunsthandwerkliche Geschenke: Produkte von Integra Mensch der Lebenshilfe Bamberg, Dr.-von-Schmitt-Straße 19 (Innenstadt). Und die können auch in Sachen BIENEN! Erstmalig von Gisela Schlenker an uns verschenkt wurden wir auf diese aparten Anhänger aufmerksam, die nicht nur zu Ostern bewundernde Blicke ernten werden (Produktkatalog S. 25).

Total witzig die aufs Notwendigste reduzierte Klotzkrippe (S. 14) – so simpel, so genial! Aber auch Holzsternaufhänger mit dem eigenen Logo (S. 15) eingebrannt sind möglich. Und mit dem sortenreinen ADESSE-Kaffee können Sie auch nie etwas falsch machen.

Ansprechpartner ist Oliver Mehls, Tel. 0151 46742873, Mail: oliver [dot] mehls [at] lebenshilfe-bamberg [dot] de.

Na? Konnten wir helfen? Das wäre wunderbar. Denn einander helfen ist das Lebensprinzip nicht nur von uns, sondern all derer, die mit uns verbunden sind und auf die wir hier gerne aufmerksam machen.

Klotzkrippe von © Integra Mensch der Lebenshilfe Bamberg

*9* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Häkelbienen Anleitung BUND

© BUND; Quelle: https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/haekel-bienen-fuer-den-weltbienentag/

Etwas Zeit im Advent, um zu Häkeln, haben wohl die wenigsten. Außer, sie verstehen Advent wirklich noch als das, was es bedeutet: Sich in Ruhe vorzubereiten auf die Weihnachtsfeiertage. Die Häkelanleitung der putzigen Bienchen – anlässlich des in 2018 stattgefundenen Bienenaktionsplans „A Place to Bee“ – vom BUND initiiert, um die neue Bundesregierung auf Maßnahmen gegen das Bienensterben einzustimmen – ist immer noch online! Die putzigen Bienchen können genau so gut auch zum nächsten Weltbienentag am 20.05.2019 eingesetzt werden.

Oder besser noch früher: Zum bayernweiten Volksbegehren „Rettet die Bienen! – Stoppt das Artensterben“, welches zwischen dem 31.01. und 13.02.2019 die Bürger aufruft, ihre Stimme zur Rettung der (Wild-)Bienen (was ja auch für Insekten aller Art wirkungsvoll ist) in ihrem jeweiligen Rathaus abzugeben. 1 Mio. sind dazu nötig. Infomaterial ist soeben von uns bestellt und sicherlich bald vorrätig. Sprecht uns bitte an, wenn ihr mithelfen wollt, Stimmen zu gewinnen.

Rettet die Bienen – Stoppt das Artensterben, Logo zum bayerischen Volksbegehren 2019

Also dann: Ergreift die Nadeln (und eure Stimmen), ihr könnt sicherlich damit genau so gut stechen wie die Bienen! Okay, wohl etwas schmerzloser, doch nicht weniger effektiv. Wehren wir uns gemeinsam gegen den Ausverkauf unserer Natur!

… und jetzt die zweite Adventskerze angezündet und trotz aller unangenehmen Themen den Frieden im Herzen einkehren lassen.

 

 

*7* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Restaurantbesuch mit Bienenpaten Hans und Anne ZirkelHeute ist BAmbrosiustag! Bislang feierten wir ihn in der Bienen-InfoWabe. Doch heuer ist alles ein wenig anders. Reinhold macht sich auf den Weg zum Imkermeister und ist teils in Österreich und teils ganz dolle am Lernen. Da muss das Vergnügen, bzw. die Arbeit, das Vergnügen zu ermöglichen, hinten an stehen. Auch im nächsten Jahr wird es keine Feier geben.

Doch ein klein wenig ließen uns unsere Bienenfreunde nicht aus der „Verantwortung“, den Weihetag des Heiligen Ambrosius, Schutzpatron der Bienen, Imker, Lebküchner, Wachszieher und des Lernens (ach, wie passend!) würdig zu begehen. Daher treffen wir uns heute im Restaurant „Erba 49° Nord“ um 17 Uhr zum Abendessen und miteinander Klönen. Bei echt nordischer Küche, die wir letzte Woche schon mal mit unseren Bienenpaten Anne und Hans Zirkel vorgetestet und für gut befunden haben.

Solltet ihr spontan dazustoßen wollen, bitte bei uns anrufen, damit wir die Platzreservierung anpassen können. Es ist ein zwar ein noch junges, doch bereits jetzt schon sehr beliebtes Lokal. Habt so oder so einen schönen Tag im Gedenken an unsere kleinen fleißigen Majas, fleißigen Imker und fleißig Lernenden … 😉

*6* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Schokobienen, Chocolate-House in LuxemburgSchokobienen von StorathSuchwörter: Biene, Nikolaus, Stiefel. Ich war gespannt, was dabei rauskommt. Und tatsächlich wurde ich fündig. Nämlich bei Rainer Neumann und seinem Nikolausstiefeltipp: Autor Peter Jürgen möchte mit seinem Buch „Bienen, Blüten und ein Moor“ junge Leute rechtzeitig für die Natur begeistern. Denn: „Die Natur braucht Schutzengel“, so auf OpenPR zu lesen.

Protagonisten sind der märchenhafte Engel Piccolo und Donaldus, der Bauer Ackermann, die Hobby-Imker Hannes und Siggi und der Bürgermeister Hell. „Immer wieder gibt es kleine Nebenszenen mit der Schülerin Lisa und ihren Freunden oder in der Familie. Sie zeigen auf, dass zwischenmenschliche Problemchen manchmal ganz einfach gelöst werden können.“ Und wer jetzt für den heutigen Stiefel das Buch nicht mehr rechtzeitig  bestellen konnte, … es kommt ja auch noch Weihnachten!

Als süße Beigabe hätte ich da noch Schokobienen, gesehen im Chocalate House in Luxemburg. Gibt’s in anderen Städten. Alternative für Bamberg: Pralinenhersteller Storath. Biene und Korb auf dem Foto waren eine Auftragsarbeit. Man kann aber sicherlich auch selbst einfach längliche Pralinen mit Fühlern und Flügel verzieren.

Viel Spaß, ihr Leseratten, und Vorsicht vor der Naschkatze! Nicht zu viel Futtern, sonst gibt’s zum Neujahr ein böses Erwachen auf der Waage, der alten Lügnerin!

*4* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Heute am Barbaratag gingen wir ein paar Zweiglein schneiden. Mit klopfenden Herzen, denn ja, sie waren aus einem – wenn auch öffentlich zugänglichen – Garten geklaut, und das ist uns peinlich. Aber wenn doch unser verehrter Jupp Schröder explizit im Fränkischen Tag so haargenau erläutert, wie das vonstatten gehen kann, die Zweige bis zum Tag X(-Mas) zum Blühen zu bringen, dann konnten auch WIR uns nicht diesem alten Brauch verschließen.

Wir verbanden das schlechte Gewissen allerdings mit einem Besuch bei unseren Sternwart-Bienen, die als letzte von all unseren 7 Standorten ein Mäusegitter von uns erhielten. Erst mal reinblinzeln, ob sich schon eine Spitzmaus verirrt hat, dann das Gitter mit Reißzwecken befetigen. Als Belohnung der abendlichen Stephansbergbesteigung ein Besuch des Spezial-Kellers und als weitere Gewissensberuhigung einen Teller Linsen. Davon gehen nämlich € 1,- für einen sozialen Zweck weg.

Wir lassen uns sozusagen die Barbara-Zweige einiges kosten. Falls sie erblühen sollten, ist es uns ein Zeichen für Rechtschaffenheit. Und eine Erinnerung an die Bienen, die auch im nächsten Jahr dafür sorgen, dass wir Früchte ernten werden. Falls nicht, … na ja, … dann geben wir der Heizungsluft die Schuld.

Mäusegitter anbringen

*2* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Suchergebnis Biene und AdventSpaßhalber „Biene“ und „Advent“ in den Google-Suchschlitz eingegeben. Ergebnis bei nicht personalisierter Suche: Unsere eigenen Webseiten! (Wow, was für ein Ranking!) Hier zum Adventskranzbinden bei Bienenpatin Sabine Gründler.

Tja, und ich wollte eigentlich was Neues bringen.

Okay, zweiter Treffer: „Lesetexte Advent“. Eine Sammlung von Texten für wenig Geld und zum Einstimmen auf die Weihnachtszeit. Beinhaltet sieben schönen Geschichten und Legenden, zu der verschiedene Aufgaben gehören. Und so geht’s: „Geschichte vorlesen und anschließend eine oder mehrere der vorhandenen Aufgaben anbieten: Basteln Sie mit Ihrer Klasse Strohsterne nach einer Anleitung, schneiden Sie Barbarazweige oder backen Plätzchen und lassen Sie die Kinder Rätsel lösen, Bilder malen, Fragen beantworten, kleine Gutscheine für liebe Mitmenschen basteln und vieles mehr.“

Mit Bienen hat es einerseits zu tun, als dass sich der Verlag „Lernbiene“ nennt. Andererseits ergab die Recherche, dass außerdem ein Insekten/Bienen-Kombipaket angeboten wird. Geeignet für den Grundschulunterricht:

„Sind Bienen wirklich fleißig? In unserem Material dreht sich alles um die kleinen Insekten und ihre bedeutende Rolle für unsere Umwelt. An 32 Stationen beschäftigen sich die Kinder mit Fragen wie: „Wie sieht der Körper einer Biene aus?“, „Wie leben Bienen?“, „Wie machen Bienen Honig?“, „Wie kommunizieren sie untereinander?“, „Wie unterscheidet man Bienen von Wespen und Hummeln?“

Wer also  noch was zu Weihnachten braucht, ist hier sicher gut bedient.

 

 

 

*1* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Kinderzeichnung Biene Lichteneicheschule 1b„Ein Gedicht von Guggenmos. Was ist ein Glas Honig wert“. Hm. „Und dann? Jeden Tag ein anderes Gedicht?“ „Na ja … wie wär’s mit  Bienenweisheiten?“. Hm. „Nicht eher Imkerweisheiten? Zum Beispiel, dass sich Bienen zu einer Wintertraube zusammenkuscheln“. Schnauben. „Glaubst du wirlich, dass da jemand 24x begierig auf die Adventskalenderfortsetzung warten mag?“ Zweifelndes Gesicht. „Sorry, ich habe mich ernsthaft bemüht, mir was rauszuquetschen. Dann war’s das halt nicht.“ Schweigen. „Ach, na ja. Ich MUSS ja nicht jedes Jahr einen Adventskalender gestalten ….“. (O-Ton wir am 20.11. um 22:00 Uhr).

Nennen wir es „Reflexion über die Sinnhaftigkeit von Countdowns zur Weihnachtszeit“. Okay, nennt sich „Tradition“. Ist das noch zeitgemäß, wo wir jederzeit, ungachtet von Feiertagen und Schließzeiten, rund um die Uhr etwas bestellen können, sogar Adventskalender? Oder lesen können, z. B. einen Adventskalendereintrag, der nicht einmal dieses Etikett tragen muss? Warum sollen wir das Internet mit noch mehr und noch mehr Adventskalender füttern? Warum sollten wir jemanden hier mittels 24 Hintereinander-Beiträgen bei der Stange halten? Was haben wir, was habt IHR davon?!?

24 Kurzweiligkeiten, das wird erwartet. Ist das so? Oder würde es gar nicht auffallen, wenn wir uns klammheimlich ausklinken? Führt mich zur Frage: Würde es auffallen, wenn sich Bienen klammheimlich vom Acker machen? Vermutlich nicht. Würde es auffallen, wenn wir keinen heimischen Honig mehr haben? Schulterzucken. Was soll’s. Es gibt so vieles nicht mehr, was es früher noch gab. Kurzes Bedauern und dann … vergessen.

Adventskalender helfen, sich an den Tag der Geburt Jesu vor 2000 Jahren zu erinnern, bzw., dass dieser Jahrestag eben bald wieder zu feiern werde, nämlich am 24.12. Darum hängen sich viele an dieses Ritual dran. In der Hoffnung, dass man auch unsere Belange nicht vergessen möge, eindringlich in einer gefälligen Form 24x „Irgendwas“ dargeboten. In einer Zeit, wo die Aufmerksamkeit am höchsten ist … der Zeitdruck alledings auch.

Es genügt aber nicht, 24-mal hintereinander Binsenweisheiten zu posten. Nein, gefällig muss es außerdem sein. Also so etwas wie ein Gedicht oder eine pinteres(k)te Bastelanleitung, vielleicht ein Video, ein Foto, etwas Humorvolles … oder was?! Der kreativen Phantasie eines jeden Blogschreibers oder -in bleibt es überlassen, hier das Passende zu finden.

Nun, ich habe noch 24 Stunden Zeit, die Kurve zu kriegen. Wer mir, wer und auf die Sprünge helfen möchte … gerne! So oder so – habt eine besinnliche, beschauliche, stressfreie, romantische, geruhsame … Adventszeit mit viel Freude an diversen Adventskalendern, die die Vorfreude auf den Tag „X wie X-Mas“ zu steigern vermögen.

Bienenunterstützer sahnen ab beim 8. Bamberger Kundenspiegel

Herz im Fenster, gesehen Domhöfe BambergWir von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de gratulieren der Brücken-Apotheke (Held’sche Apotheken Bamberg) und dem Möbelhaus Pilipp Bamberg sehr herzlich zu deren tollen Ergebnissen beim 8. Bamberger Kundenspiegel! (Link noch nicht bekannt)

Gruppenbild mit Hartmut Held (Held'sche Apotheken) anlässlich Spende an Bamberger SchulbieneBrücken-Apotheke

Hartmut Held, Apothekeninhaber und im Übrigen einer unserer Bienenpaten, landete mit seinem Team um Filialleiter Ogün Anac gleich in drei Kategorien auf Platz 1. Die Brücken-Apotheke ist somit Branchensieger aus 14 City-Apotheken, die im Oktober 2018 zur Wahl standen, abgestimmt unter 903 Befragten. Auch die noch relativ junge „Apotheke am Kranen“ tritt in diese großen Fußstapfen und rückte von Platz 5 auf 4 vor. Die Kategorien waren Freundlichkeit, Beratungsqualität und Medikamentenverfügbarkeit.

Die Bamberger Schulbiene würde noch hinzufügen: Kontinuität, Bienenfleiß und Großzügigkeit!

Gruppenbild zur Spende Möbelhaus Pilipp / Restaurant Kropf, BambergMöbelhaus Pilipp Bamberg

Olaf Balschun, den Bamberger Möbelhausleiter, lernten wir heuer erstmals persönlich anlässlich der Spendenvergabe an unsere Bamberger Schulbiene kennen. In den drei Kategorien Freundlichkeit, Beratungsqualität und Preis-/Leistungsverhältnis schnitt das Team „weit über den Durchschnitt“ gut ab. In puncto Zufriedenheit – ein Untersuchungskriterium zu „Freundlichkeit“ – schneiden sie gar von allen beteiligten Möbelhäusern am besten ab und landen dabei auf Rang 16 von 132 Untersuchungsorten.

Die Bamberger Schulbiene würde noch hinzufügen: Phantasie, Geschmack und Netzwerken!

Wir sind stolz auf euch, aber wir wundern uns eigentlich auch gar nicht. Bei uns rangiert ihr eh schon auf den obersten Plätzen – so die einhellige Aussage unserer Bienen. Weiter so!!!

 

Bienenengagement verändert Blick auf Bamberg

Das vorerst letzte strahlende Wochenende vom 20./21. Oktober verbrachten wir in unserem schönen Bamberg. Die Bienen sind soweit versorgt, auch das Ehrenamt in der Bienen-InfoWabe darf saisonbedingt etwas ruhen und so hatten wir Muse für einen Stadtsparziergang. Beim Betrachten der Fotos fiel uns auf, dass sich unser Blick auf Bamberg stark mit dem Blick auf Bienen verbindet. Ja, zeitweilig sehen wir sozusagen mit den Augen unserer Bienen.

Nachfolgend ein paar Fotos, und was uns dabei in den Sinn kam:

1. Fachwerkhaus in der Elisabethenstraße – eine unserer Bienenpatinnen heißt Elisabeth. Die Geranien wirken ja hübsch. Nur schade, dass sie für Insekten so nutzlos sind 🙁

2. Wunderschöner InnenhofCafé Bachstübla ist ein Ort zum Träumen. Mit seinen Arkaden wäre er wie geschaffen fürs Wachsschmelzen. Man wäre beim Arbeiten geschützt, aber die Abluft könnte ungehindert entweichen. Hm, ist nicht zufällig eine Wohnung dort frei?!

3. Bienenschmuck – Die Elisabethenstraße hinauf Richtung Ottoplatz kommen wir am Farben Ullmann vorbei. Dort kaufen wir alljährlich zum Sand-Adventsmarkt ein kunstvoll geblasenes Vögelein. Aber wir sehen, die können auch Bienen! Schade, war grad geschlossen. Doch wir kommen wieder!

4. Übervoller Mülleimer – nicht gut. Weder für Mensch noch für Tier. Ressourcenverbrauch das eine, Stadtverschmutzung das andere. Gedankenlose Menschen, untergetaucht in / aus der Masse der Touristen, die das Domareal zu Hauf besuchten. Es war früher Samstag Nachmittag und wir möchten den Anblick am Abend gar nicht erst wissen.

5. Rosengarten – ein an sich bezaubernder, leider mittlerweile sehr überlaufener Ort. Dafür können die wunderschönen Rosen aber nichts. Darunter übrigens kaum bienenfreundliche. Hier wäre Luft nach oben … Jeannette Frank würde sicher gerne beraten. Sie ist eine Rosenspezialistin, die von Adelsdorf aus auch bis nach Bamberg wirkt.

6. Rosskastanie an der Neuen Residenz überm Rosengarten – von hier holten sich unsere Bienen aus dem Schiffbauplatz (Bienenpatin Ruth Vollmar) heuer den tollen Kastanienpollen. So etwas hatten wir noch in keinem Jahr.

7. Gartenhäuschen an der Villa Remeis – DAS wäre ebenfalls ein perfekter Bienenstandort mit Betriebsraum! Na, man wird ja noch träumen dürfen … und am besten geht das bei leckerem Kaffee und den berühmten Kuchen des Cafés „Villa Remeis“.

8. Rote-Grütze Torte – glutenfrei … und viel leichter, als sie aussieht. Unsere Gedanken: Ohne Bienen gäbe es weder Kaffee noch die Beeren für die Grütze noch die Nüsse für den Bodenteig. Wir sind euch sehr dankbar, ihr Lieben!

9. Blick auf Bamberg und die Fränkische Schweiz – mit Fesselballon! Was das mit Bienen zu tun hat? Na, das Fliegen natürlich! Bienen dürfen das alles überblicken. Ihr Radius ist auf etwa drei bis zehn Kilometer angelegt. Ob sie es ebenso genießen können wie wir? Wer weiß … Biene Maja würde sagen: JA, klar!

10. Blick auf Bamberg Richtung Michelsberger Terassen – dort sind heckenweise eine der ersten Frühjahresblüher, die Bienen gerne nutzen, angepflanzt: Kornelkirschen. Die kleinen, säuerlich schmeckenden roten Früchtchen entwickeln sich durch die Bestäubungsleistung unserer Bienen. Geerntet und vermarktet werden sie übrigens von der Lebenshilfe Bamberg. Also bitte hängen lassen!

11. Weinberg im Klostergarten St. Michael – kann sich wer noch an den alten Camerathengarten, angelegt im 12. Jahrhundert, erinnern? Voller alter Obstbäume und im Frühjahr ein Meer aus weißen Blüten. Davon ist – geschuldet der LGS 2012 – nicht mehr allzu viel übrig. Unsere Hoffnung ist, dass im jetztigen Weingarten, der ebenfalls historische Wurzeln hat, nicht allzu oft gespritzt wird. Und wenn, dann nur in den frühen Morgenstunden, wo unsere Bienen noch nicht fliegen.

Wie ihr seht, sind unsere Gedanken beständig bei unseren Schutzbefohlenen, den Bienen. Nicht krampfhaft, auch nicht nach Misslichkeiten spähend. Wir versuchen, allem eine gute Seite abzugewinnen. Wenn die Gewinner dabei die Bienen sind – um so besser!

Hintergrund zum Honigpreis des Bamberger Lagenhonigs

Bamberger Lagenhonig„Ein fairer Preis für ein Glas Honig, dass man wirklich gut davon leben und auch eine Familie davon ernähren könnte, wären mindestens 15 Euro. Beim Verkaufspreis von 8 bis 10 Euro bleiben, wenn es hoch kommt, 50 Cent bis 1 Euro übrig“, sagt die Präsidentin des deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes, Annette Seehaus-Arnold. In: Wo Honig draufsteht, ist nicht immer Honig drin. (Schmelter, Veit: ntv. 01.08.2021.)

Warum ist unser Honig denn dann billiger als errechnet? Wir subventionieren uns quer durch Bienenpatenschaften. Deren Beiträge ermöglich(t)en uns Ankäufe von Gerätschaften und Material. Wir konnten außerdem auf Sachspenden wie eine Honigschleuder und das Entdeckelungsgeschirr von den Bienenpaten Anne und Hans Zirkel zurückgreifen. Des weiteren erzielen wir seit 2019 Einnahmen durch unsere Imkerkurse.

Besondere, knstenintensive Umstände der Bienenpflege und Honigverarbeitung

Unsere Ausgangssituation: 8 Einzelstandorte (Standortimkerei, also keine Trachtfahrten) bei 23 (Wirtschafts-)Völkern (Stand: 07/2021), außerdem einige Ablegervölker.

  • Logo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Die (einmalige), absolut regionale Ernte und der Verkauf erfolgt getrennt und ausgewiesen nach Einzelstandorten, überwiegend auch getrennt nach  jVolk. Einer der Gründe ist, dass unsere Bienenpaten jeweils Honig aus „ihrem“ Volk erhalten. Es macht einen hohen zeitlichen Unterschied, ob man halb Bamberg abradelt, oder alle Völker an einer Stelle stehen hat.
  • Unsere Standorte befinden sich überwiegend abseits landwirtschaftlicher Intensivkulturen (Massentrachten, z. B. Raps, Buchweizen oder Sonnenblumen etc.), damit verbunden ist ein geringerer Ertrag. Ausnahmen sind der Standort Buger Wiesen (seit 2021 zusätzlich Bughof), hier befinden sich vereinzelt bewirtschaftete Felder – allerdings auch ein großes Wasserschutzgebiet und Brachfelder.)
  • Somit ist jedes einzelne Honigglas direkt auf ein bestimmtes Volk in Bamberg zurückführen. Dies kann über unsere Webseiten mitverfolgt werden, da wir dazu jeweils (foto-)dokumentieren und meist Gäste dabei haben. Unsere Transparenz- und damit Aufklärungsarbeit ist ein wesentliches Merkmal und logischerweise zeitintensiv.
  • Da wir nur einmal im Jahr ernten, ist unsere Ertragsmenge nur halb so hoch wie bei anderen Imkern, die in aller Regel 2-3x ernten. Wir überlassen den Bienen also den Großteil ihres eigenen Honigs.
  • Außerdem stehen diese Bienen der Bildungsarbeit zu verfügen, die wir teilweise mit dem Honigverkauf subventionieren. Dass bei vermehrter Einsichtnahme in die Bienenbeuten jeweils 2-3 Kg weniger Honig geerntet werden kann, ist auch ein Aspekt.
  • Unsere Umstellung auf Eigenwachs bedeutet einen sehr hohen Ausgabenanteil an teuren Wachsverarbeitungsgeräten, verbunden mit immens hoher Arbeitszeit.
  • Alle Fahrten rund um die Imkerei werden mit dem Fahrrad erledigt, bis auf sehr wenige Ausnahmen, bei denen wir wegen z. B. schwererer Lasten auf Carsharing zurückgreifen. Der mit dem Radeln – teilweise auch bergaufwärts – verbundene Arbeitszeitaufwand und die Betriebserschwernis sind über den Preis kaum wirklich aufzufangen. Der Honig wäre unbezahlbar. Doch unser ökologisch sanfte Fußabdruck ist es uns wert. Und unseren Kunden hoffentlich auch.
  • Dass wir die Rähmchen, auf denen die Bienen ihr Leben verbringen, nur 2x verwenden und dann vernichten, ist unserem hohen Anspruch an optimaler Wabenhygiene geschuldet. Gesunde Bienen und qualitätsvoller Honig ohne Verunreinigungen oder Rückstände danken es uns.
  • Ein paar mehr Cents gehen in den Etikettenkauf in kleinen Margen ein. Großimkereien kommen hier günstiger bei Abnahme höherer Mengen weg. Leider 5-Cent-Aufkleber Netzwerk Blühende Landschaften, Fotonachweis: http://www.bluehende-landschaft.de/lassen sich Etiketten nicht lange lagern, es leidet die Klebekraft und die Farben.
  • Wir spenden pro 500g-Glas 5 Cent an das Netzwerk Blühende Landschaft. Sie erkennen es an dem orangefarbenen Aufkleber.
  • Weiteres siehe auch „Unsere Imkerphilosophie“.