Der Regen schreckt den Paten nicht …

Reinhold Burger und Michael Alt mit Bienenpatenbeute

Reinhold Burger und Michael Alt mit Bienenpatenbeute

… und so wanderten wir mit unserem Bienenpaten und Freund, Michael Alt aus München, zu seinen Bienen nach Wildensorg hinauf. Die erste Begegnung mit den von ihm als „Deluxepate“ namentlich zugeeigneten Volk verlief feucht, aber fröhlich. „Macht’s gut, seid fleißig, und ich will von euch Klagen hören!“ verabschiedete sich Michael am Ende. Denn es kommt ihm sehr entgegen, dass wir sein Volk als ein recht eigenwilliges, leicht chaotisches Volk charakterisierten, welches sich so gar nicht lehrbuchmäßig verhalten will, durchaus aber ertragreich ist. Gerne bauen sie, trotz angemessener Rähmchenvorgabe, wild durcheinander und ihr Verhalten, auch im Regen auszufliegen, ist mehr als ungewöhnlich. Während in der Nachbarbeute sich zeitgleich alles ruhig verhält und kaum ein Bienlein seine Nase zurm Flugloch hinaus reckt.Reinhold Burger und Michael Alt mit Bienenpatenbeute

Lecker Honig schleckenMichael teilt sich die Patenbeute, bis wir – trotz aller Eigensinnigkeit des Stammes – einen Ableger daraus bilden werden, mit der Bienenpatin „der ersten Stunde“, Elisabeth Burger. Ihr wird ein besänftigender Einfluss auf die „Rinnersteiger, links“ nachgesagt. Wie auch immer, sie sind so gut drauf, dass wir sogar schon etwas Honig probieren konnten. Wir würden es allerdings lieber sehen, sie würden nicht so viel eintragen, sondern sich um ihr Brutgschäft kümmern. Bereits im letzten Jahr musste Reinhold einige Waben aus dem Brutraum in den Honigraum hochhängen, damit wieder Platz, und damit ein Anreiz für Nachkommenschaft, geboten war.

Bienenpatenbeute von Michael Alt und Elisabeth BurgerWer ebenfalls einmal einen Blick in das faszinierende Krabbeln werfen möchte, hat am 18. April Gelegenheit dazu. Unter dem Motto „Wie geht es euren Völkern im April?“ verrichten wir gemeinsam Arbeiten an den Patebeuten. Bei diesem Termin geht es um das Aufsetzen des Honigraums.

Für unsere Bienenpaten sind die beiden Touren, die auch kombiniert möglich sind, natürlich wieder kostenlos!

Bienenpatin Ruth Vollmar 2014/15

Klara Bretschneider, Bienenpatin Ruth Vollmar, Ilona Munique

Übergabe der Bienenpatenschaft an Ruth Vollmar (Mitte) am Schiffbauplatz am 03.03.2014

Wir freuen uns über unsere neue Bienenpatin, Ruth Vollmar aus Bamberg. Und gleichzeitig auf einen neuen Standort für unseren „Bamberger Lagenhonig“, den es von dieser Stelle allerdings erst 2015 geben wird. Denn die Bienenpatin erhält heuer zunächst einen Ableger von uns, der erst im zweiten Jahr ein Wirtschaftsvolk sein wird.

Auf den Plan einer Patenschaft gerufen hat Ruth Vollmar unser Aufruf nach einem Bienenstandort auf Bambergs Inselgebiet. „Bienen sind enorm wichtig, und unsere Tochter wünschte sich bereits vor vielen Jahren eigene Bienen“, so die Leiterin der Wirtschaftsförderung.

Bereits einmal schon stand kurzfristig eine Bienenbeute im gepachteten Garten am Schiffbauplatz. Doch nun soll es für mindestens zwei Patenjahre bei Bienen-leben-in-Bamberg.de sein, während derer die Betriebswirtschaftlerin das Imkern praktisch ausüben kann. Zusammen mit ihrer Tochter, Klara Bretschneider, hat Ruth Vollmar bereits vor drei Jahren einen Imkerkurs absolviert. „Na ja, das war alles eher theoretisch gehalten, Zwischenfragen waren nicht so erwünscht“, erzählt sie bedauernd. Doch immerhin schaffte es eine Grundlage, auf der nun aufgebaut werden soll. Auch sorgte der seit zwei Jahren imkernde Bruder Frau Vollmars für einen steten Fluss von Bienen-Fachliteratur.

Hier kommen die Patenbienen hin!

Ein guter Platz für die Patenbienen samt Bienenweide!

Überhaupt eint die Liebe zur Natur die Familie Vollmar/Bretschneider, die gemeinsam den Garten am Fluss aus seinem trostlosen Dasein erlöst hat und nun eine Bienenweidenwiese erblühen lassen möchte. „Ich genieße es sehr, dass wir ein Stück Natur in die Stadt zurück bringen“, schwärmt die gebürtige Nürnbergerin und aufgewachsene Hersbruckerin, die zusammen mit ihrem Mann seit 1987 in Bamberg lebt. „Schon als kleines Kind buddelte unsere Tochter Klara hingebungsvoll in Beeten und wir waren glücklich, ihr dies mitten in der Stadt ermöglichen zu können“.

Dass die mittlerweile 17-jährige Tochter im Projekt „Interkultureller Garten“, der seit Kurzem ein eingetragener Verein ist, mitmischt, verwundert daher nicht. Aber auch Schwimmen und Reiten erfüllt Klaras wenige außergymnasiale Zeit, und Mutter Ruth bedauert: „Wäre ich nicht so eingebunden, dann säße ich ebenfalls wieder auf einem Pferd wie früher. So reicht es nach der erfüllenden Arbeit leider nur für einen Sprung in in die Becken des Bamberger Schwimmvereins“.

Um so mehr freuen wir uns, dass Ruth Vollmar den Sprung in die Patenschaft getan hat. Innerhalb der sie allerdings zu nichts verpflichtet ist. Wir wünschen uns nur, dass wir an ihrem Beispiel öffentlich, also zum Beispiel über dieses Weblog hier, berichten dürfen, dass ihr die Bienen wichtig sind. Und dazu ist sie nur zu gerne bereit.

Denn Bamberg zu einer Bienenstadt zu machen, das schaffen wir nur gemeinsam mit unseren Freunden, Förderern und Multiplikatoren. Zwei Jahre lang dürfen sie Freud und Leid des Imkerns und der Bienen hautnah und durch einen steten Informationsfluss unsererseits miterleben. Und weitergeben. Zur Belohnung gibt es natürlich auch noch ein paar „Bienenpaten-Goodies“, ganz klar. Und die darf sich die Bienenpatin mit ihrer Tochter gerne teilen!

 

Transparenzbericht 2013

Reinhold Burger und Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Reinhold Burger und Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vereine legen Rechenschaftsberichte vor. Spannende Bettlektüre? Nun ja …

Als Privatinitiative müssten wir das eigentlich nicht mitmachen. Wir meinen jedoch, dass Transparenz auch von uns erwartet werden darf. Also – was taten wir im Jahre 2013 und mit der Hilfe vieler?

Erst die Highlights, und wer dann noch Lust hat, überfliegt die Monatsübersicht. Tja, und wer Bienenpatin oder -pate ist, oder wer regelmäßig unseren Weblog hier verfolgt, der/die/das weiß ohnehin schon über alles sehr gut und zeitnah Bescheid!

Die Highlights 2013

Das (hoffentlich) Nachhaltigste

  1. 9 Schulbienen-Unterrichte
  2. 12 Vorträge 
  3. Aktionsprogramm in Mürsbach
  4. Salweiden-Pflanzaktion mit 15 Salix caprea und S.c. mas als Trachtnahrung für unsere Bienen und andere Insekten am Hollergraben durch das Gartenamt der Stadt Bamberg (DANKE!)
  5. Wahlprüfsteine anlässlich der Landtags- und Bundestagswahlen mit 8 Politikern „Wie hältst du’s mit der Biene, …?“ (DANKE!)

Die Kern-Aktivitäten

  1. Das Entwickeln eines Schulbienen-Spiralcurriculums. Die Grundschule ist fertig.
  2. Das Installieren und Betreuen von 12 Bienenpatenschaften und 3 Ehrenbienenpatinnen, die uns hilfreich unterstützen und als Multiplikatoren wirken (DANKE!) und von uns (u. a.) 4 Bienenpaten-Newsletter sowie 3 Honigschleudertage erhielten
  3. Das Inbetriebnehmen von 5 Bienenstandorten in Bamberg mit ursprünglich für 2013 zehn geplanten und immerhin erreichten 6 Völkern. Vier Ableger sind wetterbedingt verlustig gegangen.

Die publikumswirksamsten Aktionen

  1. Die erfolgreiche Crowdfunding-Aktion „Bamberger Schulbiene“ auf Startnext
  2. Insgesamt 6 Markt- und Aktionsstände in Bamberg, Bischberg und Mürsbach sowie der BAmbrosius-Tag
  3. Das Schulbienen-Interview bei „Radio Bamberg“ mit der neuen Reihe „Heike trifft …“, bei Ununi.tv mit Wolfgang Gumpelmaier sowie ein paar Sequenzen bei „Bamberg TV1“ anlässlich der Gartenmesse
  4. 27 Pressemeldungen und Erwähnungen in diversen Publikationen (Bamberger Online-Zeitung, Fränkischer Tag und inFranken.de, Freie Webzet, Insel-Rundschau, Obermain-Tagblatt, Rathaus-Journal, …)
  5. 179 Weblog-Artikel mit besonderer Interviewreihe „Spezialporträts“ (14x), 6.632 Besucher/innen bei 12.734 Seitenansichten

Die (gottlob wenigen) unersprießlichsten Augenblicke

  1. Das Auflösen von vier Ablegern aufgrund des kalten und regenreichen Frühjahrs
  2. Die buchstäblich ins Wasser gefallene 1. Schulbienen-Benefiz-Radtour
  3. Ein Specht- bzw. Elsterschaden an einer Beute

Die (quantitativ) großzügigsten Spender (DANKE!)

  1. Sparkasse Bamberg
  2. Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V.
  3. Bund Naturschutz e. V. in Bischberg
  4. Bienenpaten „DELUXE“ aus der Crowdfunding-Aktion: Dr. Michael Alt, Meike Winnemuth, Felicitas Sauer (Allpack-Süd), Hartmut Held (Held’sche Apotheken)
  5. Stadtwerke Bamberg
  6. … und einige anonym bleiben wollende, uns jedoch bekannte Spender aus Strullendorf und Bamberg

Die elementarsten Vorhaben für 2014

  1. Verstetigen und Verfestigen
  2. Hinzulernen und Offen bleiben
  3. Ein Dutzend (Schul-)Führungen anbieten
  4. Uns als VHS-Dozent(inn)en bewähren
  5. Die neuen Standorte beziehen
  6. Weitere Bienenpat(inn)en und Unterstützer/innen gewinnen
  7. Bamberg zur BierBienenstadt verhelfen
  8. Weitere geplante Aktivitäten und Termine wie immer hier!

Monatsüberblick über unser erstes BLIB-Jahr (Bienen-Leben-In-Bamberg.de)  Weiterlesen

Guter Vorsatz für 2014: eine Bienenpatenschaft!

Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen und unseren Bienen Gesundheit und ein langes, glückliches Leben!

Honigbiene mit PollenhöschenWas wir Menschen zum Gesundsein brauchen, wissen wir meist recht gut. Doch was brauchen Bienen? Was schadet ihnen? Was nützt ihnen? Wir Imker und die Unterstützung durch Bienenpa(inn)en sowie die der Bevölkerung, die regionalen Honig kauft und bienenfreundliche Blühpflanzen setzt, sind derzeit die beste Krankenversicherung für diese kleinen, von uns Menschen arg gebeutelten und von vielen Menschen schlicht übersehenen Wesen.

Durch die Varroa-Milbe, durch den immensen Einsatz an Pflanzenschutzmitteln und durch unzureichende Futterquellen, häufig durch Monokulturen bedingt, kann sich die Honigbiene (und auch viele Wildbienen und andere Insekten) nicht mehr selbst gesund erhalten. Ohne pflegende Imker ist ein Volk binnen eines bis zwei Jahren erloschen!

Reinhold Burger und ich, Ilona Munique, und etliche andere Imker auch, tragen unter Einsatz ihrer Freizeit viel dazu bei, dass ihr alle beinahe unbemerkt gesundes regionales und gut entwickeltes Obst und Gemüse oder leckere Beeren ernten und kaufen könnt. Vom Honig ganz zu schweigen.

Honigbiene in einer ApfelblüteDoch wir sind nicht genug Imker! Es gibt zwar derzeit einen Zuwachs an Imker, doch die Anzahl der gehaltenen Bienenvölker nimmt indes weiterhin rapide ab. Wie viele Imker kennt ihr? Und wie viele kannten noch eure Eltern und Großeltern? Summt es nicht immer weniger, wenn das Frühjahr mit seinen wunderbaren Blüten aufwartet? Hört doch nächstes Jahr einmal genauer hin. Ihr hört richtig. Nämlich oft nichts. Denn das Summen verstummt.

WIR BRAUCHEN IMKER! Und wir brauchen dazu IHRE BIENENPATENSCHAFT!

Mit Ihrer finanziellen Unterstützung lässt sich sehr schnell und viel erreichen.

Bamberger Schulbiene in der HainschuleDenn wir sorgen beispielsweise mit unserer „Bamberger Schulbiene“ dafür, dass alle Schüler in Bamberg und näherer Umgebung frühzeitig, fachkundig und einfühlsam an das Bienen-Erleben herangeführt werden. Dadurch erhoffen wir uns viele Jungimker, für jetzt und in der Zukunft.

Schulimker Reinhold Burger in der 1bAußerdem können wir selbst viel mehr Völker halten, als wir das unter normalen Umständen tun würden. Inzwischen sind es 15 Beuten (also Bienenwohnungen), die an fünf Standorten im Bamberger Stadt- und Randgebiet aufgestellt sind oder noch werden. Fast alle fungieren sie als Lehrbienenbeuten. Führungen und Unterricht sind über die VHS zu buchen. Schulen erhalten sie ebenfalls, ab 2014 fließen die Pateneinnahmen auf Wunsch direkt dort ein. Einen direkten Anschauungsunterricht erhalten Sie natürlich auch, sobald Sie Bienenpatin/pate sind.

Was erhalten Sie als Bienenpate/patin noch?

Bienenpatin Elisabeth vor unseren Exponaten im Historischen Museum

Unsere allererste Bienenpatin Elisabeth vor unseren Exponaten im Historischen Museum

Neben dem guten Gefühl, konkret und nachweislich etwas Wichtiges für die unverzichtbaren Bestäuberinnen getan zu haben, werden Sie nicht nur in unseren Imkereibetrieb mit eingebunden, sondern erhalten zudem jede Menge  „Dankeschöns“. Welche, das erfahren Sie ausführlich hier auf dieser Bienenpatenschaften-Webseite und bei den dort unten aufgelisteten Bienenpatinnen und -paten. Und natürlich von uns. Nehmen Sie Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie! Oder auf dich …

… im Neuen Jahr … ein guter Vorsatz! Wir helfen Ihnen beim Erfüllen!

Bienenpaten-Newsletter 3/2013

Porträts der Bienenpaten (1): Michael Burger, Edith Schröder, Michael Alt, Meike Winnemuth, Hartmut HeldUnsere derzeit 12 Bienenpatinnen und -paten und 3 Ehrenpatinnen erhalten mehrmals jährlich einen Paten-Newsletter von uns. Er enthält Berichte und Hintergrundinformationen rund um die Patenschaften und zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“.

Im der letzten Ausgabe schrieben wir:

„Eine unglaublich intensive Zeit des Aufbaus unserer Privatinitiative wider des Bienensterbens liegt hinter uns, die wir zum Teil gemeinsam mit mit euch erlebten, ganz sicher jedoch mit euer aller Hilfe bewältigten.“

Porträtfotos der Bienenpaten (2): Elisabeth Burger, Christina Michel, Carmen Dechant, Sabine Gründler, Regina HanemannJa, es tut gut, sich all das Geschehene hin und wieder in Ruhe vor Augen zu führen. Neben einem Rückblick und dem Ist-Stand der Patenschaften samt Porträts zu den einzelnen „Mitgliedern“ berichten wir natürlich auch über die Situation der Bienenvölker, unsere alten und neuen (Lehrbienen-)Standorte und zum Honigertrag sowie über die Aktivitäten der „Bamberger Schulbiene“ und was wir das neue Jahr planen.

Über den Newsletter erfahren die Paten, ob nah oder fern, von allem, was bei uns geschieht und wie segensreich sich ihr angelegtes Geld entwickelt – inklusive einiger Rückschläge, die gottlob im Rahmen blieben. So hatten wir lediglich Verluste in der Ablegerbildung zu verzeichnen, die jedoch natürlich auch die Paten betrafen, deren Beuten bis nächstes Frühjahr verwaist sind. Doch geteiltes Leid ist halbes Leid, und so trösten und bestärken wir uns gegenseitig, dass nicht jedes Frühjahr so schlecht sein muss wie das in diesem Jahr!

Porträtfotos der Bienenpaten (3): Felicitas Sauer, Sabine SaamVielen Dank an dieser Stelle all unseren Patinnen und Paten, die unsere Initiative, Jungimker zu gewinnen und Bienen zu retten, so segensreich unterstützen!

Wer ebenfalls eine Patenschaft übernehmen möchte, kann sich auf dieser Seite näher informieren – und natürlich direkt bei uns!Porträts von Ehrenbienenpatinnen

P. S.: Eine Bienenpatenschaft ist ein sinn-liches und sinn-volles  Weihnachtsgeschenk. Liebevoll gestaltete Urkunden zum Verschenken senden wir per Post oder können bis zum 24.12. um 18 Uhr direkt am Obstmarkt 10 abgeholt werden!

Das Beste aus dem Regen machen

Warten auf mögliche Radtour-WilligeNicht nur das Zwiebeltreterfest, auch unsere erste Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radtour fiel dem Regen zum Opfer. Im Gegensatz zu unserer Bienenpatin Sabine Gründler aus der Gärtnerei Böhmer, die das Zwiebeltreterfest alljährlich veranstaltet, hielten sich unsere Verluste in Grenzen. Gänzlich unbeeindruckt vom Wohl und Wehe verregneter Festtagsfreuden indes blieben unsere Bienen, die wir  – so oder so – an diesem Tage zu bedienen hatten.

BLIB-Maskottchen SaBiene

BLIB-Maskottchen SaBiene erhält Besuch von einer „echten“ Kollegen

SaBiene, unser Bienen-leben-in-Bamberg.de-Maskottchen, wartete vorsichtshalber mit uns auf eventuell radwillige Bienenfreunde, die trotz der Nässe einen Ausflug zu unseren Stationen hätten wagen wollen. Und tatsächlich blieb sie nicht alleine! Sie erhielt freundschaftlichen Besuch einer echten Biene, die sich in ihr Plüschfell niedergelassen hatte. Und auch unsere Bienenpatin, Dr. Regina Hanemann, gesellte sich in den mittlerweile durch Blumen freundlich gestalteten Garten der Stadtgalerie Villa Dessauer.

So hatten wir endlich auch einmal Zeit, ein paar Worte mit der vielbeschäftigen Museumshausherrin zu wechseln und erfuhren Details zur anstehenden Jubiläumsfestwoche. Wir schmiedeten außerdem Pläne für gemeinsame Veranstaltungen, um das Thema „Biene“ in Bamberg weiter zu verbreiten. Ganz umsonst war ihr und unser frühes Aufstehen keinesfalls, auch in Anbetracht der Übergabe der Bienenpaten-Jahresgabe, also fünf Gläser Honig, die jede Patin und jeder Pate von uns erhält.

Alle Mädels wohlauf!

Bienenpatin Dr. Regina Hanemann und Reinhold Burger am Lagenstandort "Villa Dessauer"

Bienenpatin Dr. Regina Hanemann und Reinhold Burger an der Villa Dessauer

Unter dem interessierten Blick der Bienenpatin füllte Reinhold etliche Liter Zuckerwasser ein und vergewisserte sich, dass alle Mädels wohlauf sind. Die Jungs wurden von ihnen ja schon herausgeworfen, da sie über den Winter hinweg nur unnötige Esser wären.

Trotz Nieselwetter flogen die fleißigen Tierchen weiterhin Pollen ein. Das ist gut so, denn diesen benötigen sie, um die Winterbrut aufzuziehen und ist ihnen wichtige Nahrungs- und Vitaminquelle. Wäre es allerdings unter 10/11° C gewesen, hätten es sich die Bienen in ihrer Beute gemütlich gemacht.

Das Ablegervolk, welches uns noch im Frühjahr einige Sorgen bereitet hat, ist nun stark genug, dem Winter zu trotzen. Dennoch geben wir erst Entwarnung, wenn sie auch die noch anstehende Varroa-Behandlung gut überstanden haben. Wovon wir ausgehen.

Füttern der Bienen am Standort "Gärtnerstadt-Heiliggrab"

Bienenfüttern am Standort „Gärtnerstadt-Heiliggrab“

Schnell noch ein Sprung zu unserer dritten Bienenpatin, Carmen Dechant. Am Standort „Gärtnerstadt/Heiliggrab“ war ebenfalls emsiges Treiben zu beobachten. Auch hier fütterten wir ein und verwendeten dabei das von den Dechants (Hofstadt-Gärtnerei) empfohlene GIE-Wasser.

So ausgerüstet wird auch dieser Ableger bestimmt stark genug sein, um gesund in die Winterpause zu gehen. Die Varroa-Behandlung starten wir dann zeitgleich mit dem Villa-Dessauer-Ableger, also in ca. einer Woche. Sicherlich unter den wachsamen Augen der Bienenpatin, die sich diesen Vorgang bestimmt nicht entgehen lassen wird.

Nun waren auch wir bereit für eine Flüssigkeitenaufnahme in Form von heißem, belebenden Kaffee. Immer eine gute Adresse und direkt auf unserem Nachhauseweg gelegen ist das orientalische Kaffee, Mokka makan. Barista Ina zauberte wie immer ein Kaffeebildchen, das heute einmal Eingang finden soll in dieses Tagebuch. Danke für die Stärkung und die anregenden Gespräche, Sonia und Ina! So machen wir aus der Not eine Tugend und freuen uns über diesen – trotz ausgefallener Radtour – geschäftigen und angenehmen Samstagvormittag. Nächstes Jahr versuchen wir’s einfach erneut.

 

Bienenpatin Sabine Saam 2013/15

Bienenpatin Sabine Saam (re.) bei der Urkundenübergabe durch Ilona Munique

Überreichung der Bienenpatenurkunde an Sabine Saam (rechts) durch Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 19.08.2013

„Zum 40.ten Geburtstag wollte ich mir etwas besonderes schenken“, begründete Sabine Saam ihre Entscheidung, etwas für die Bienenwelt Bambergs zu tun. Wir freuen uns daher über unsere zwölfte Bienenpatin, die unsere Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ bereichern und mittragen wird! Dass Sabine genau der richtige Name dafür ist, müssen wir wohl nicht extra betonen.

Am 19. August 2013 trafen wir uns – Reinhold Burger und Ilona Munique – für die offizielle Urkundenübergabe an Sabine Saam in der Austraße im „Vitamin X“. (Diese Schleichwerbung muss sein, denn immerhin ist der Betreiberins Gatte ebenfalls Imker. Lothar besuchte zusammen mit uns den Lehrgang beim Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. mit Sitz in Burgebrach.)

Die Idee, Bienenpatin zu werden

„Zwar hatte ich damals die Crowdfunding-Aktion interessiert mitverfolgt, doch erst über die AVAAZ-Petition zum Verbot der Neonicotinoide als mögliche Ursache für das mysteriöse Bienensterben, und dann euer Weblog, der mir gut gefallen hat, bin ich letztendlich auf die Idee gekommen, mich als Patin zu bewerben“, berichtete Sabine Saam. Da sie selbst für diverse Seiten bzw. Weblogs Webmasterin ist, hat sie sicherlich den liebevollen und gepflegten Aufwand dahinter erkannt und für seriös empfunden – behaupte ich jetzt einfach mal …

Da wir in diesem Jahr kein neues Volk und in Folge dessen auch keine neue Bienenbeute mehr anschaffen, wird Sabine Patin einer Lehrbienenbeute. Von der Übergabe derselben werden wir zur gegebenen Zeit berichten.

Viele Fragen … gemeinsam lösen

Reinhold BurgerWas es mit dem Schwärmen auf sich hat, wie die Varroamilbe behandelt wird und wie lange ein Volk leben kann, … viele Fragen hatte die Diplomverwaltungswirtin, die als Arbeitsvermittlerin in der Arbeitsagentur Bamberg tätig ist. Reinhold Burger beantwortet sie alle gerne und leicht verständlich.

Doch auch wir wollten einiges über die Lebensumstände wissen, denn Sabine Saam ist seit einigen Jahren keine „Läuferin“ (O-Ton Sabine) mehr, sondern auf vier Rädern mobil. „Ach, da könnte ich Bücher füllen …“, lacht sie ganz ohne Zynismus, als ich mich über Reaktionen ärgere, von denen sie im Bezug auf ihren Antrag auf ein spezielles Auto erhielt.

Der Optimismus, den das aktive Mitglied in mehreren Funktionen von FU und CSU in Baunach, Bamberg-Land und Oberfanken ausstrahlt, wird sich hoffentlich wohltuend auf unsere Bienen auswirken. Denn auch sie erleben ja so manches Handicap, das es zu überwinden gilt. Haben sie endlich ausreichend und bienengemäße Tracht erspäht – was bei all der Monokultur nicht so einfach ist – muss diese auch noch möglichst pestizidfrei sein. Und ist für die Nahrung gesorgt, so müssen diverse Krankheiten, an denen der Mensch nicht immer ganz unbeteiligt ist, überstanden werden. Kein leichtes Leben also.

Nur gemeinsam schaffen wir es, allen Lebensformen und -umständen von Mensch und Tier gerecht zu werden. Insofern finden wir diese Patenschaft von Sabine Saam besonders aufbauend und wegweisend.

Viele Antworten – gemeinsam handeln

Doch entgegen aller Heiterkeit, die die Urkundenübergabe begleitet, wird zum Schluss unserer ersten Begegnung ein besorgter Ton hörbar, als Sabine erzählt: „Trotz unseres nachbarlichem Imkers – und ich kenne mindestens noch drei weitere – sehe ich seit einiger Zeit weniger Bienen als noch in meiner Kindheit. Da bin ich doch recht häufig auf eine Biene gestiegen, wenn ich barfuß über die Wiese lief“.

Ja, die Bienen werden weniger, in Bamberg und Umgebung. Davon wird uns immer wieder berichtet. Ein weltweites Sterben ist da im Gange. Wer diese Zeichen missachtet oder gering schätzt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Wer jedoch helfen will, dass wir wieder mehr Bienen bekommen, der mache es wie Sabine Saam: Handeln, nicht nur betroffen in die stillen Obstbäume schauen. Es gibt viele kleine und große Möglichkeiten – hier sind sie aufgelistet.

[Hier zum Interview „Zweite Runde für die Bienenpatin Sabine Saam 2015/2017]

Honigschleuder-Erlebnistag, der Letzte!

Happy Schleuderparty am Obstmarkt 10

Ja, es wird Winter! Zumindest bei den Bienen. Denn nach dem letzten Abschleudern folgt das Einwintern, so heißt der Pflegeakt bei uns Imker. Doch zuvor:

Bienenwaben-Casting – Gäste auf montierten Einzelfotos halten Honigwaben in der HandZum dritten Male luden wir Bienenpatinnen und -paten sowie Freunde und Familie ein, mit uns gemeinsam das Highlight im Imkerjahr zu begehen. Am Sonntag, den 04.08.2013, durften sie alle selbst Hand anlegen.

„Normalerweise sieht man in Filmen die Imker in voller Montur. Dass das auch ohne geht, hätte ich nicht gedacht“, freut sich Matthias, der uns im weiteren Tagesverlauf viele interessierte Fragen stellte. Nun ja, ein paar Vorsichtsmaßnahmen hatten wir schon getroffen, und mal einen Stich einhandeln, dass muss drin sein. Wo Natur drauf steht, ist auch Natur drin 😉

Beweisaufnahme: Gina Pidth hat die Mutprobe bestanden!

Ernten, Entdeckeln, Schleudern und Abfüllen – das ganze Imkerprogramm

Der Crashkurs zum Imkern wurde ergänzt durch Honig- und Met-Verköstigung und der Möglichkeit, Honigprodukte einzukaufen. In kurzer Zeit hautnah Spannendes und Unterhaltsames über das „Dreieinigkeitsthema Bienen-Honig-Imkerei“ erfahren, so das Konzept. Das leibliche Wohl kam dabei ebenfalls nicht zu kurz. Für die Hitze empfahl sich das von Reinhold selbstgemachte Gazpacho nebst reichlich Erdbeeren und Wassermelone, nachdem wir unsere Ernte sicher an den Obstmarkt gebracht haben.

Reinhold kehrt die Bienenflucht von den restlichen Bienen abDoch zuvor haben die Götter den Schweiß gesetzt. Gut warm war es in den Buger Wiesen. Ob die Bienen unseren Geruch mögen, wollten wir nicht wirklich austesten. Daher brachte Reinhold 24 Stunden vorher eine Bienenflucht an. Sie verindert, dass wir nicht in einer allzu großen Wolke von Bienen stehen, die man ohne diese Flucht alle von der Honigwabe würde abkehren müssen.

Wer war dabei?

Die Bienenpatinnen als ErntehelferAm Sonntag also waren meine Schwester und Ehrenbienenpatin Jeannette mit zwei meiner Nichten, Anne-Sophie und Gina, sowie Bienenpatinnen Christina Michel (Waldsachsen), Sabine Gründler und Felicitas Sauer („Ureinwohnerinnen“ Bambergs) mit „Anhang“ (und das sogar aus Kalifornien!) bei uns zu Gast.Gäste als Erntehelfer

Hinzulangen getrauten sich letztendlich alle – und außer dem Imker selbst ist niemand gestochen worden. „Ja, die Bienen lieben mich einfach!“ lacht Reinhold und trägt’s mit Fassung und ein paar Globuli Apis Mellifica, die wir vorsorglich immer dabei haben.

Und auch Marie Sauer hat’s getan – hier das Video!

Nächstes Jahr werden wir das „Mitmach-Imkern“ wiederholen. An einem von drei Termine darf dann auch die breite Öffentlichkeit gegen eine Spende an die Bamberger Schulbiene daran teilhaben. Die Ausschreibung und die Modalitäten dazu wie immer rechtzeitig zu erfahren in unserer Rubrik „Aktivitäten und Termine“.

Bienenpaten-Kennzeichnung für Sabine Gründler

Bienenpatin Sabine Gründler pinnt ihr Patenschild an "ihre" Beute an.

Bienenpatin Sabine Gründler pinnt ihr Patenschild an „ihre“ Beute an.

Sabine durfte erneut ein Patenschild anpinnen, um den symbolischen Akt zur Gartenmesse auf ihrer Böhmerwiese hier am Originalstandort zu besiegeln. Sie teilt sich die Patenbeute mit Edith Schröder, denn ihr eigenes, namentlich zugewiesenes Ablegervolk musste leider aufgelöst werden. Denn nach einem vielversprechenden Start ging zweimal die Königin verloren bzw. konnte sie wetterbedingt nicht zum Hochzeitsflug starten. Gelingt es der jungen Prinzessin nämlich nicht rechtzeitig, verliert sie die Eigenschaft einer Königin und das Volk wächst mangels Brut nicht weiter. Ein paar der übrigen Arbeitsbienen lebt nun im Villa-Dessauer-Volk weiter, wohin wir sie abgekehrt hatten. So leben unsere Bienenpaten das ganz reale Imkerleben mit all seinen Höhen und Tiefen mit uns mit.

Als Gärtnerin der Böhmerwiese ist Sabine Gründler auf „Du und Du“ mit der Natur – seht selbst:

Das Honig-Ergebnis: 84 Kilo

Aus dem einzigen vollwertigen Buger Wirtschaftsvolk, also Christinas Patenvolk, konnten wir 25 Kilo ernten. Das andere Wirtschaftsvolk, das von Bienenpatin Edith Schröder, ist uns, trotz beständiger Weisekontrolle, leider geschwärmt. Teilt sich das Volk, ergibt das natürlich wesentlich weniger Honig. So zogen wir dort nur fünf Honigrähmchen mit etwa 8 Kilo heraus.

Fotocollage der Gäste bei verschiedenen ImkertätigkeitenFelicitas Volk ist noch im Ablegerstadium, doch ein Kilo mochte es uns schon mal zum „Vorkosten“ fürs nächste Jahr abgeben. Zusammen mit den zwei Ernten zu 24 Kilo (Michael Burgers Volk) und 26 Kilo (Elisabeths Volk) aus der Vorwoche aus dem Bamberger Lagenhonig-Standort „Wildensorg-Rinnersteig“ ergaben es etwa 84 Kilo Honig. 7 Kilo gehen an die Supporter der Crowdfunding-Aktion zur Bamberger Schulbiene, 20 Kilo an die Paten, etliche Kilo an die Familie verschenkt und der große Rest an die glücklichen Honig-Vorbesteller. Wir selbst können uns nur wenige Gläser gönnen, doch immerhin: Wir sind überrascht und zufrieden, dass es doch noch eine so reichliche Ernte gab.

Auf in ein neues Jahr und in ein neues Honig-Glück! So es die göttliche Natur (und die Varroamilbe) der unberechenbare Petrus sowie der Mensch – mal zerstörerisch, mal heilend – zulassen und ermöglichen …

Bienenpatin Felicitas Sauer 2013/2016

Wir freuen uns über die Bienenpatin Felicitas Sauer aus Bamberg, durch deren Unterstützung die Privatinitiative Bienen-leben-in-Bamberg.de eine neue Bienenwohnung nebst imkerlicher Assesoires anschaffen kann. Die Bienenpatenschaft „Deluxe“ entstand im Rahmen der Crowdfunding-Aktion zur „Bamberger Schulbiene“ und beträgt daher nicht zwei, sondern sogar gleich drei Jahre.

Überreichung der Bienenpatenurkunde

Bienenpatin Felicitas Sauer und Ilona Munique bei der Urkundenübergabe

Überreichung der Bienenpatenurkunde an Felicitas Sauer aus Bamberg (links) durch Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 02.07.2013

„Ich finde, das ist eine gute und vernünftige Sache, die uns definitiv allen dient und die einfach ganz wichtig ist“, betont die frischgebackene Patin, die sich für die Übergabe der Urkunde von ihrem Geschäft, der traditionsreichen Bamberger Speditionsfirma Allpack-Süd, losgeeist hat. In den Buger Wiesen schließt Felicitas Bekanntschaft mit ihren neuen summenden Freundinnen und Freunden, deren Wiege bei unserem Imkervater Nikolaus Hofmann in Burgebrach stand.

Dieses Ablegervolk, welches nunmehr unweit des Wasserschutzgebietes beheimatet ist, war in den letzten Wochen sehr fleißig. Es hat den harten Frühlingsstart offensichtlich gut weggesteckt, was in diesem Jahr eher eine Ausnahme darstellt. Die Kippkontrolle zeigt ein gut entwickeltes Ablegervolk

Vielleicht erhält Felicitas heuer tatsächlich schon ein paar Gläser Honig aus der eigenen Bienenpatenbeute. Die stehen ihr nämlich als Gegengabe für ihre Spende zu, und zwar jährlich 5 Gläser. Doch auch kostenlose Einladungen zu besonderen Anlässen innerhalb unseres Programms und eine Fotodokumentation über das Bienenjahr ihrer Beute u. v. m. erhält sie im Rahmen ihrer Bienenpatenschaft.

Übergabe der Bienenpatenbeute

Bienenpatin Felicitas Sauer und Reinhold Burger beim Anbringen des PatenschildesDamit Felicitas Sauer ihr Volk sofort erkennt, vielmehr jedoch als Akt der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit, bringt sie mit Reinholds freudiger Hilfe das Bienenpatenschild an die Beute an.

„Euer Engagement unterstütze ich doch gerne“, lauten ihre  Schlussworte, nachzuhören und zu -sehen in einem Videoclip. Sie selbst ist ebenfalls ehrenamtlich engagiert, doch auf eine ausführlichere Beschreibung der gebürtigen Nürnbergerin müssen wir noch ein paar Tage warten. Denn dann gibt es hier ein „Spezialporträt“ von ihr, das durch eine weitere Spende zur Crowdfunding-Aktion redlich verdient ist. [Ergänzung Spezialporträt am 12.07.13]

Multiplikatoren für das Bienenleben

Bienenpatin Felicitas Sauer hält ein Honigrähmchen mit Bienen hochDoch beileibe nicht ums Geld alleine geht es bei dieser Initiative, sondern vielmehr um den Kontakt zu Multiplikatoren, um unser aller Bienensterbe-Problem gemeinsam in den Griff zu bekommen. Jede Patin, jeder Pate, wird eingebunden in das Bienenerleben und trägt es ein Stück weit nach Bamberg und Umgebung hinein. Dieses Wissen möchte weitergereicht werden, so, wie auch die Arbeitsbienen den aus Nektar gewonnenen Honig von Mund zu Mund, bzw. zu Rüssel, weiterreichen, damit er uns Menschen am Ende optimal verarbeitet zur Verfügung stehen kann. Und auch hier gilt: es ist nicht alleine der Honig, um den es geht, sondern vielmehr um die Bestäubungsleistung der fleißigen Sammlerinnen, damit eben auch unser Obst und Gemüse uns zum Genuss werden kann.

So freuen wir uns über die „gute Fee“, wie Felicitas Sauer gerne genannt wird, die uns drei Jahre lang auf allen unseren Bienenwegen begleiten möge!