Bienenpatin Wiebke Burkhart 2014/2016 – und unsere Nummer 20!

Reinhold Burger und Bienenpatin Wiebke Burkhart„Einsam im Knast zu sitzen ist wahrlich nicht lustig“, gestand Wiebke Burkhart, um uns dann schmunzelnd zu erzählen, dass sie damit die Wohnung in einem „Schlossturm“ der Justizvollzugsanstalt Ebrach meinte. In jenem saß sie der Liebe wegen quasi fest, bevor sie sich 1996 für das lebendigere Bamberg als neuen Lebensmittelpunkt entschied.

Die neue Bienenpatin Wiebke Burkart besucht den Standort auf der Erba-InselFür die gebürtige Lübeckerin, die in der zweiten Hälfte ihrer Kindheit beinahe schon einen Kulturschock namens „Deggendorf“ verkraften musste, fehlt heute nur noch der Blick auf die Ostsee. „Dann hätte Bamberg für mich Hundert Prozent!“, bekräftigt Wiebke ihre Wohnortentscheidung. Zumindest ein Gewässer namens „Regnitz“ ist in Fußweite. Und dorthin gehen wir als erstes, um mit der neuen Bienenpatin den Beutenstandort der bereits länger amtierenden Patin Meike Winnemuth zu besuchen, bevor wir unser Interview beginnen.

In Bewegung

Bis Wiebke von der nördlichen in die südliche Weltkulturerbestadt fand, waren sechs Umzügen in zehn Jahren zu bewältigen. Nach Fachabitur und Studium im Süden von München ging’s nach Pfaffenhofen a. d. Ilm und Nürnberg – auch da eine „Knastadresse“, die Mannertstraße. „Nicht einmal mehr über den Versandhandel konnte ich damals noch bestellen“, erinnerte sich die unbescholtene Beamtin. „Denn derartige Lebensumstände sind abträglich für eine positive Schufa-Auskunft“. Darüber kann sie heute wieder lachen.

Nicht nur Umzüge, sondern auch die Arbeit führte sie von Ort zu Ort. So zeichnete eine phasenweise hohe Reisetätigkeit ihr Berufsleben aus, beispielsweise bei der Entwicklung und Einführung einer heute in fast allen Bundesländern verwendeten Software zur Führung des Handelsregisters.

Beweglichkeit ist und bleibt weiterhin Thema unserer 20. Bienenpatin (Tusch!), die mit dem Vorsitzenden des ADFC Bamberg verbunden ist. Mit ihm teilt sie ihre Begeisterung für das Rad fahren. Beide legen alle Wege des täglichen Lebens soweit möglich mit dem Rad zurück und ärgern sich manchmal darüber, dass bei vielen Mitmenschen das Rad nicht als vollwertiges Verkehrsmittel, sondern lediglich als Freizeit- und Sportgerät angesehen wird.

Tierische Ähnlichkeiten

Katze Mimi

Glückskatze Mimi

Zwei andere Leidenschaften, nämlich die für die Natur und für Tiere, verbindet die beiden. So ist Wiebke Mitglied im Bamberger Tierschutzverein und holte von dort vor über zehn Jahren auch ihre beiden Kätzchen, Mimi und Tom, die ihre „Dosenöffner“ mittlerweile voll im Griff haben. „Eine Zeit lang habe ich auch mal ehrenamtlich im Katzenhaus des Tierschutzvereines die Sofa-Tiger bespaßt, aber inzwischen beschränkt sich mein Engagement neben der Mitgliedschaft auf Futter- oder Geldspenden. Jetzt unterstütze ich bei euch andere Tiere, die beim Thema Tierschutz nicht gleich jeder auf dem Schirm hat. Naja, Bienen und Hummeln sind ja auch irgendwo flauschig – also kein großer Unterschied zu einer Mieze, oder?“, so Wiebke augenzwinkernd.

Sehen wir auch so. Was Miezen und Bienen verbindet, ist ihre überaus große Selbständigkeit, trotz Notwendigkeit der Pflege durch den Menschen. Beide sind aus unserer Kultur nicht wegzudenken, und beide haben eine überaus empfindliche Nase und sind die größten aller tierischen Feinschmecker, so mein Eindruck.

Sich opfern oder Opfer bringen …

Zurück zu Wiebke. Es gab Phasen in ihrem Leben, da war ihr Engagement – vor allem in beruflicher Hinsicht – wohl allzu groß. Doch nach einer schwierigen Zeit, als sie sich nachfolgend endlich einmal auf sich selbst besann und einiges ablegte, was des Guten zu viel war, blieb immer noch die selbstkritische Frage: „Wem geht es nicht so gut wie mir?“

Übergabe der Bienenpatenurkunde von Bienen-leben-in-Bamberg.de an Wiebke Burkhart am 23.09.2014

Die Antwort darauf ist die selbstgewählte Verpflichtung, jedes Jahr ein anderes regionales Projekt zu unterstützen. Zum Beispiel unsere Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die Wiebke Burkarts Engagement gerne mit dem Überreichen einer Patenurkunde vor dem Hintergrund unserer Bienenweide-Parzelle im „Interkulturellen Garten“ bescheinigt.

Doch auch die Obdachlosenhilfe oder die Flutopfer in ihrer alten Heimatstadt Deggendorf und mithin der Ursprungsquelle ihrer Naturverbundenheit, wurden bereits von ihr bedacht.

Flora und Fauna – schützen, was man kennt

Am Fuße des Bayerischen Waldes lebte Wiebkes Familie direkt am Waldrand. Der Vater pinnte an die Kinderzimmerwand ein Plakat mit Vogelarten. Die drei Geschwister hatten die Namen der flatternden Besucher des vorm Fenster aufgestellten Vogelhäuschens schon bald sicher parat.

Herbstlaub an der Regnitz, Erba-InselNatürlich wurden nach den gemeinsamen Wanderungen zuhause in den Lexika – eins zu Pflanzen, eins zu Tieren – die Naturbegegnungen nachgeschlagen. „Ich besitze noch heute zwei solche Bände und blättere gerne darin. Einzig die Seiten mit den Spinnentieren sind zugetackert“, lacht Wiebke und gesteht, dass bei deren Anblick ihre Tierliebe durchaus ihre Grenzen erfährt.

Dann wieder ernst geworden fährt sie fort: „Es wäre so wichtig, den Kindern die Natur wieder näher zu bringen, so, wie ich es erfahren durfte. Denn man schützt nur, was man kennt.“ Die Bienenwelt will Wiebke nun ebenfalls näher kennen lernen.

Da ist sie ja schon wieder!

Aufmerksam auf das Thema wurde sie via Facebook durch ihren guten Freund, Martin Lorber, den wir bereits seit vergangenem Jahr zu unserem Schulbienen-Unterstützer zählen dürfen. Als dann auch noch eine Freundin einen FT-Artikel über die Hainschule zeigte, in welchem deren Sohn Jakob zu sehen war, dachte sich Wiebke: „Ach da ist sie ja schon wieder, die Bamberger Schulbiene!“

Ilona Munique und Bienenpatin Wiebke BurkhartNoch bevor die Idee, uns zu kontaktieren, in Vergessenheit zu geraten drohte, erfuhr sie über den Bayerischen Rundfunk in einer Dokumentation erneut über die enorme Wichtigkeit ausreichender Bestäubung durch die Honigbiene und über ihr schwieriges Leben mit Viren, Krankheiten und Umweltproblemen. Die Einladung in der „Insel-Rundschau“ des Bürgervereins Bamberg-Mitte zur „2. Schulbienen-Benefiz-Radtour“ nahm Wiebke zum Anlass, mitzufahren und sich letzte Gewissheit für eine Bewerbung um ihre Bienenpatenschaft zu verschaffen.

Dass „Klein-Wiebke“ früher keinen Honig mochte („Mich ekelte vor dem Insekt auf dem Deckel des Honigglases“), und auch heute noch nicht so der große Fan von Süßem ist, ficht sie dabei nicht an. Doch in der Konsequenz soll ihr Patenbeitrag für die Bienen-InfoWabe verwendet werden, denn eben für die Aufklärung der Bevölkerung durch die dort geplanten Veranstaltungen will sie mit Sorge tragen.

 Erinnerungen

Wiebke und Ilona im FaltbootclubNach der Besichtigung des künftigen Platzes unweit der Europabrücke entspannt im „Faltbootclub“ speisend, erzählte uns Wiebke eine nette Geschichte: So hatte sie jahrelang bei gutem Wetter immer um die selbe Uhrzeit Besuch von einem dicken Brummer. „Ich bildete mir ein, es wäre wohl immer die gleiche Hummel gewesen, die versuchte, in ein ganz bestimmtes Astloch meiner friesischen Gartenbank einzuziehen!“, lacht Wiebke heute noch über die Erinnerung.

Apropos Erinnerung: wir wurden durch Wiebke an das Vorhaben mit Martin Lorber erinnert, ein Wappen für die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ von ihm, dem Heraldiker, entwickeln zu lassen. Einmal mehr freuen wir uns über die Vernetzungen und das Verbinden unterschiedlicher Interessen und Projekte unter dem Zeichen der Biene! Dafür stehen auch unsere Bienenpatinnen und –paten, die wir gerne hegen und pflegen, gleich unserer Bienen.

Denn wir sind EIN Erdenvolk – Mensch und Tier gehören untrennbar zusammen. Danke allen, die das erkennen und fördern wollen!

Neuland betreten mit der Bienen-InfoWabe

Reinhold und Ilona am Bahnhof EggolsheimKonstruktive Bewehrung, Gratsparren, Rauhspund, OSB … wissen Sie sofort, was sich hinter all den Begriffen verbirgt? Da sage mal jemand, Imkerei wäre ja nur ein Altherren- und Rentnerhobby. Zumindest wir tauchen immer wieder hinein in neue Welten, die sich uns durch unsere Initiative, Jungimker für Bamberg zu gewinnen, unvermutet eröffnen. Und nun auch noch das Schreinerhandwerk … Bienen bilden!

Holzbau Friedmann, Hallerndorf-SchlammersdorfAm 24.09.2014 suchten wir (CO²-reduziert per S-Bahn, Ausstieg Eggolsheim) die Firma Friedmann Holzbau in Hallerndorf, Ortsteil Schlammersdorf, um Details zur geplanten Bienen-InfoWabe, zu besprechen. Sie wird eine öffentliche Anlaufstelle für Fragen und Schulbienen-Unterricht rund um Bienen, Honig und Imkerei.

Thomas Friedmann, Fa. Friedmann HolzbaucThomas Friedmann freut sich darauf – so wie damals beim Imkerpavillon der Landesgartenschau 2012 in Bamberg – Hand auch an dieses neue Projekt anlegen zu dürfen. Er erklärte uns geduldig, worauf es ankommt, machte Vorschläge, war aber auch schnell und unkompliziert bereit, unsere Ideen aufzugreifen. Wir sind uns sicher, er ist der richtige Mann für unser Vorhaben!

Werkstatthalle Holzbau Friedmann, Hallerndorf-SchlammersdorfDass Herr Friedmann die Bienen des Fachbereichsleiters für Lebensmittelsicherheit im Veterinärwesen, ergo unserem „Bienenamtsarzt“ des Landkreises, Dr. Hermann Knörl, auf seinem Grundstück beherbergt, finden wir sehr überzeugend. Bienenhaus

Ihnen statteten wir natürlich auch gleich einen Besuch ab, nachdem wir schon begeistert durch die nagelneue Werkhalle des Betriebes gewandert sind. Zu sehen, wo unsere InfoWabe bald entstehen wird, ist ebenfalls eine feine Sache.

Bernhard FrankAn einem lauschigen Platz im dahinter liegenden Gartengrundstück, das bis an den Wald reicht und baulich dem Stil der Stadt Makarska nachempfunden ist, planten wir die Details bis hin zum Ringfundament, welches der ebenfalls anwesende Fachmann im Garten- und Landschaftsbau, Bernhard Frank aus Hirschaid, einmal für uns gießen wird.

Ilona Munique, Reinhold Burger und Thomas Friedmann besprechen den Plan zur Bienen-InfoWabeNoch ist alles im Entwurfsstadium, die Überlegungen werden in den nächsten Tagen eingearbeitet. Genaue Zahlen erfahren wir also bald. So viel sei jedoch gesagt: um eine Deluxe-Version im Bezug auf die Gratsparren kommen wir nicht herum, wenn wir auf einen Mittelpfosten verzichten möchten. Und das möchten wir nun mal. Dafür wird an anderen Enden gespart, wo es nicht weh tut, bzw. wo es einfach überflüssig erscheint.

Wer uns gerne unterstützen möchte, ziehe einfach diese Seite heran oder kontaktiere uns direkt. Vielen Dank im Voraus!

2. Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radtour 2014

Bamberg, Buger WieseDie 2. Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radtour 2014 findet aus Anlass des „Internationalen Tag zum Schutz der Bienen“ innerhalb Bambergs Stadtgrenzen statt. Der Erlös kommt dem Klassenzimmer-Projekt auf der Erba-Insel, der “Bienen-InfoWabe” zugute.

Sa-Bine auf Fahrradhelm auf dem Rößleinsweg in Richtung AltenburgGemeinsam mit unseren Kooperationspartnern “Kultürla e. V.” und dem Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V. radeln wir am So., 14. September 2014 von 10.00 – 15.00 Uhr durch ein reizvolles, abwechslungsreiches Gebiet zu vier von neun unserer Bienenstandorte. An den jeweiligen Standorten erwarten uns kurze Vorträge und kleine Überraschungen. In Wildensorg kehren wir zu Mittag ein.

Blick in die Hofstadtgärtnerei Dechant, BambergTourdaten: 19,5 km [zur Route auf Google-Karte]
Stationen: Villa Dessauer (Treffpunkt im Garten, Hainstr. 4a); weiter über Buger Wiesen, Wildensorg-Rinnersteig mit Endstation Gärtnerstadt-Heiliggrab, Hofstadt-Gärtnerei Dechant, Heiliggrabstr. 37a bei unserer Bienenpatin Carmen Dechant mit regionalem Einkauf UND/ODER mit Endstation auf dem Zwiebeltreterfest (Böhmerwiese) bei Sabine Gründler, ebenfalls Bienenpatinnen. Im Anschluss, wer möchte, lässt sich noch ein Abstecher zum künftigen Standort der Bienen-InfoWabe auf der Erba-Insel unternehmen,  ebenfalls mit Bienenbesichtigung.
Kosten? Freiwillige Startgebühr vor Ort. Die Spenden fließen in das Projekt
Spendenvorschlag: € 15,- als Familienpauschale bis 3 Kinder | € 10,- pro Erwachsenen | € 5,- pro zusätzliches Kind bis 16 Jahre.

Letzte Korrektur: 12.09.2014

Lions Club Bamberg Residenz unterstützt Bienen-InfoWabe

Für die Bestuhlung unserer geplanten Bienen-InfoWabe spendete der Lions-Club Bamberg Residenz 1.500 Euro – wir bedanken uns sehr herzlich dafür!

Gruppenbild der Spendenübergabe

sitzend: Felicitas Sauer und Reinhold Burger
stehend: Ilona Munique, alias „Bamberger Schulbiene“ und Harald Brey

Symbolische Stuhlspende des Lions Club Bamberg ResidenzSymbolisch überreiche der (seit 1.7. neue) Lionsclub-Vorsitzende Harald Brey einen Klappstuhl an uns als Initiatoren der künftigen Informations- und Bildungsstätte. Die Bienen-InfoWabe wird am südlichen Ende der Erba-Insel, zwischen Fünferlessteg und Interkulturelle Gärten errichtet, zur Verfügung gestellt von der Stadt Bamberg. Sie wird die neue Heimat der „Bamberger Schulbiene“, und sicher auch allen, die am Thema Bienen, Honig und Imkerei interessiert sind.

Maja-und-Willi-Plüschtiere im Netz

Einen Lehrbienenstand haben wir für alle „Maja-und-Willi“-Liebhaber bereits eingerichtet. Mit Hilfe weiterer Spenden soll bereits im kommenden Frühjahr ein zentraler, öffentlicher Anlaufpunkt für Bieneninteressierte errichtet werden soll. Dazu startet am 14.09.2014 die 2. Schulbienen-Benefiz-Radtour zu einigen Bienenstandorten Bambergs. Herzliche Einladung dazu! Gemeinsam schaffen wir es, das Projekt „Bienen-InfoWabe“ zu Verwirklichen! Apropos „packen“ …

Alles packt mit an! Danke!

Lionsclub-Mitglied Felicitas Sauer hat sich für die Spende besonders eingesetzt, ist sie doch eine unserer Bienenpatinnen. Und zum Fototermin ihre Tochter Annabelle mitgebracht, die, trotz bevorstehender Parisreise, rasch eben noch mitkam. Tja, „Allpack-Süd“ heißt deren Familienbetrieb nicht umsonst – auch euch beiden vielen, vielen Dank fürs – genau! – Anpacken!

Und wer sich jetzt fragen mag: „Habt ihr denn nicht dem FT Bescheid gegeben, die haben doch Fotografen?“, dem sei geantwortet: „Na, klar!“ Nun, mag deren Absage erstaunen, doch auch ein wenig beglücken. „Es würde so viel in Bamberg gespendet, da könne man nicht alle Übergaben in die Zeitung bringen.“ Auch wieder wahr – wenn auch schade.

Mal ausprobiert – halber Sitzkreis in der künftigen Bienen-InfoWabeDerweil hatten wir uns doch so nette fotogene Details ausgedacht! Um eine bildliche Vorstellung zu erhalten, steckten wir auf der Wiese das Gebäude, eine sechseckige Wabenform ab, und bestückten die 42 m² mit ein paar Kinderstühlchen. Besten Dank auch hier für die unkomplizierte und vertrauensvolle Leihgabe des Walddorf-Kindergartens!

Stuhltransport für Fototermin mit AnhängerUnd an Reinhold, der sich gemäß unserer selbstverschriebenen Imkerphilosophie absolut CO2-schonend mit unserem „historischen“ Handkarren zweimal den Abtsberg hinauf- und herunter mühte. Immerhin gab’s zuvor eine neue Bereifung – ebenfalls aus Spendeneinnahmen.

Wer spenden möchte, hat drei Möglichkeiten:

1. Bei Bedarf an einer Zuwendungsbescheinigung
2. Ohne Bedarf einer Zuwendungsbescheinigung

Hier die entsprechenden Bankdaten und alles weitere an Informationen.

3. Als Bienenpatin oder -pate mit direkter Spende an die Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ (ohne Zuwendungsbescheinigung) mit dem Verwendungszweck: „Bienen-InfoWabe“. Wobei man auch Patenschaften für andere Zwecke eingehen kann – das nur nebenbei bemerkt.

Mit einem Namensschildchen an der Außenwand wird auf die Spender/innen hingewiesen – denn Vorbilder kann es nie genug geben!

Ach ja, es wäre wunderbar, wenn die gespendeten Stühle bald auch ein „Drumherum“ bekommen würden! Im Voraus heißen Dank – im Namen von Mensch & Natur!

Kooperationsmodell „REWE-Rudels Bienenheimat“

Bienenpatin Annemarie Rudel und Ilona Munique stehen vor neuer Bienenheimat im REWE-MarktMit Herz und Seele Bienenpatin – Annemarie Rudel hat sich ganz dem neuen Amt verschrieben! Eines ist sicher: in ihrem REWE-Markt an der Würzburger Straße in Bamberg wird der regionale Honig wohl nie ausgehen. In allen anderen Märkten mag es da schon bald (nicht nur!) leere (Honig-)Regale geben, denn der Imkerstand steht bereits jetzt vor seiner größten demografischen Herausforderung. Wie viele Imker mit wie vielen (und wie gesunden!) Völkern hat Ihre Gemeinde, Ihr Stadtteil eigentlich noch? Und wie viele Lenze zählen diese? Na?!

Da hilft nur eines: VORBAUEN!

Ein zu nasses Frühjahr 2013, ein zu trockener Sommer 2014, die amerkanische Faulbrut hat justament Dörfleins erreicht, lauert also vor den Toren Bambergs auch auf unsere fleißigen Majas … und was der Schreckensmeldungen mehr sind. Und mag das Bienensterben hin und wieder abebben, die Bedrohung bleibt weiterhin real. Da hilft nur eines: VORBAUEN! Sogar Barack Obama hat das jüngst (endlich) erkannt, wie SPON berichtete.

DIESE Bienen sind erwünscht!

Montage des REWE-Schildes "Bienenheimat"Annemarie Rudel wäre nicht die agile und erfolgreiche Marktleiterin, Stadträtin und Mutter mit einem großen, sozialen und kämpferischen Herzen wie wir sie alle kennen, schätzen und lieben, würde sie in Sachen Bienen das Schicksal vor sich hin walten lassen. Unsere Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de hat eine starke Partnerin in ihrer neuen Bienenpatin gefunden.

Montage des REWE-Schildes "Bienenheimat"Kaum steht das Volk im Süden Bambergs und sorgt für den Bamberger Lagenhonig mit der Lagenbezeichnung „Berggebiet / Hohes Kreuz“, schon hat unsere Bienenpatin ein Schild anfertigen lassen. Es besteht kein Zweifel, schwarz, bzw. Rot auf Weiß der Beweis: DIESE Bienen sind erwünscht!

„Bienen retten – REWE summt“

Denn wie es der Zufall will, läuft in der REWE-Group GmbH die nationale Aktion “Bienen rettten” bzw. “REWE summt“, der sich wir in Kooperation mit der Ansiedelung eines Volkes anschließen. Und hoffentlich noch einiger anderer Projekte, wie zum Beispiel einer stadt- und landkreiszentralen, öffentlichen und ständigen Informations- und Bildungsstätte für alle Lebensalter, wie wir sie mit unserer Bienen-InfoWabe haben werden.

Bienenpatin Annemarie Rudel und Ilona Munique stehen vor neuer Bienenheimat im REWE-MarktWir bringen das Knowhow und die realisierbaren und vor allem nachhaltigen Ideen und Konzepte, und unsere Partner – wobei sich das natürllich nicht nur auf den Einzelhandel, sondern auch auf Privatpersonen bezieht! – die Finanzkraft und … ja, ebenfalls ihr Knowhow.

Uns allen gemeinsam ist die Leidenschaft für unsere Aufgaben und Ziele, ganz gleich, ob sie dem Broterwerb oder dem Ehrenamt gelten, und für unsere Begeisterung auch für die kleinen Erdbewohner, die so Großes zu leisten vermögen!

Unsere „Bienenstadt Bamberg“ – sie ist greifbar nahe!

Und dieses Modell einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten, einschließlich der Bienen selbst, strahlt dabei ganz sicher auch in den Bamberger Landkreis aus. Uns wäre das recht.

Videodreh zur beginnenden Finanzierungskampagne „Bienen-InfoWabe“

Ja, klar, es geht um Geld. Doch warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Ein Blitzbesuch bei unseren Bienenpatinnen für je einen kurzen Videodreh lässt uns das „leidige“ Thema „Geldauftreiben“ zu einem heiterem Happening werden.

Arno Schimmelpfennig mit Kamera im Alten Rathaus, Sammlung LudwigSpontan vereinbart, da unsere Bienenpatin Meike Winnemuth zurück nach Hamburg reist, nehmen wir die Gelegenheit ihres Bamberg-Besuchs für einen Quicky-Dreh wahr. Flexibel bis unter die Radkappe: Kameramann und Schulbienenfreund, Arno Schimmelpfennig, begleitet uns mit seinem professionellem Equipment.

Fünf Bienenpatinnen konnten wir von heute auf morgen heimsuchen und zwischen Tür und Angel, bzw. zwischen Sitzungen (Dr. Regina Hanemann, Bamberger Museumsleiterin), Friedhofsgärtnern (Sabine Gründler, Gärtnerei Böhmerwiese), Speditionskundengesprächen (Felicitas Sauer, Allpack-Süd), Pflanzenverkauf (Carmen Dechant, Hofstadtgärtnerei) und Kolummnen-Schreiben (Meike Winnemuth, Journalistin und Autorin) vor die Kamera locken.

Für was ist die Video-Aktion gedacht?

Entwurf Bienen-InfoWabeAlle einzelnen Sequenzen zusammen geschnitten soll der künftige, 3-minütige Videoclip auf unser Projekt, die Bamberger „Bienen-InfoWabe“ aufmerksam zu machen. Eingestreut zwischen den einzelnen Sätzen der Bienenpatinnen, warum sie die Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ unterstützen, werden die Clips aus einem unserer VHS-Kurse im Mai. Auch diese von Arno gedreht.

Meike Winnemuths Bienenpatenbeute in BambergDoch gerne darf auch vor Veröffentlichung des Kampagnenfilms gespendet werden. Wir sind um jeden Betrag glücklich, der uns einen öffentlichen Anlaufpunkt auf der Erba-Insel bescheren soll: die „Bienen-InfoWabe“ als (barrierefreies) Informationszentrum, als Klassenraum inmitten viel Grün und unweit eines Lehrbienenstands, der den direkten Kontakt mit Bienen ermöglicht. Aber auch Vereine und Imker dürfen unter bestimmten Bedingungen das 42 m² große Holzhaus in Wabenform nutzen.

Helfen Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam den Traum, die Gärtnerstadt Bamberg gleichzeitig zu einer echten Bienenstadt zu machen, verwirklichen! Wir tun’s – Sie spenden!

Heimat gefunden! Die Bienen-InfoWabe, sie kommt!

Künftiger Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-InselDie frohe Botschaft des Tages! Ein Nachfolgemodell des Imkerpavillons zur Bamberger Landesgartenschau 2012 auf der Erba-Insel – die „Bienen-InfoWabe“ hat ihren künftigen Standort gefunden!

Die „Bienen-InfoWabe“ wird ein Treffpunkt für die Bereiche Bienen, Honig und Imkerei, bzw. Umwelt-Soziales-Kultur-Bildung. Erlebbar als mediale Informations-, Anlauf- und Beschäftigungsstation mit Bienenlehrbeute für Veranstaltungen, Ausstellungen, Führungen, Workshops und Unterricht durch die „Bamberger Schulbiene“ für durch Spenden weitestgehend kostenlos angebotene …

  • Klassenführungen: ALLE Schularten, Jahrgänge und Fächer
  • Gruppen ALLER Art, wie Familien, SeniorInnen, MigrantInnen …
  • ALLE soziale Einrichtungen (z. B. Offene Behindertengruppe der Lebenshilfe,
    Don Bosco-Jugendwerk, AWO, städtische Einrichtungen, … )
  • ALLE Vereine und Verbände

Bringen wir Biene und Mensch wieder zusammen – auf unserer Erba-Insel, mitten in Bamberg!

Stadt Bamberg unterstützt

Brendel, Munique, Neuberth am künftigen Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-Insel

Brendel, Munique und Neuberth am künftigen Standort „Bienen-InfoWabe“

Unterstützt von Oberbürgermeister Andreas Starke und unter den Fittichen des Leiters des Garten- und Friedhofamtes, Robert Neuberth und Team, konnte im Süden des Erba-Areals, unweit des Regensburger Rings und in Nachbarschaft zu den justament entstehenden „Interkulturellen Gärten“ geeignete Plätze für die InfoWabe wie auch den Lehrbienenstand gefunden werden. Vielen Dank für das Vertrauen und für die unbürokratische, kompetente und schnelle Standortverwirklichung!

Die Bienen-InfoWabe

Grundriss Bienen-InfoWabeVorgesehen ist eine wabenförmige Holzhütte von ca. 42 m² bei einer Kantenlänge von 4 m. Sie bietet Platz für Veranstaltungen und Vorträge für etwa 33 Personen, also Schulklassengröße. Denn das neue Projekt der Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ hat seinen Ursprung in der „Bamberger Schulbiene“. Sie unterrichtet in Klassen und VHS-Kursen über das Leben der Bienen, über das Ur-Produkt Honig und über das ur-alte Handwerk und moderne Hobby der Imkerei. Ziel ist, das Bienensterben in Bamberg zu bannen und Jungimker heranzuziehen. Denn die kleinen Bestäuberinnen haben eine harte Zukunft vor sich, die wir versuchen, ihnen wieder rosiger zu gestalten.

Der angeschlossene Lehrbienenstand

Burger, Neuberth, Brendel am Standort der Bienenbeuten (Lehrbienenstand)Neben drei Lehrbienenständen, die bereits jetzt in Bamberg im Rahmen von Führungen zu besichtigen sind (Wildensorg-Rinnersteig, Villa Dessauer und Gärtnerstadt) und zwei weiteren ab 2015 (Weide und Schiffbauplatz) erhalten wir mit der Erba-Insel den sechsten innerstädtischen Ort, um Bienen „hautnah“ zu erleben. Er soll von der InfoWabe aus in wenigen Minuten erreichbar am Regnitzufer aufgestellt werden.

Spenden

Spenden für das Projekt „Bienen-InfoWabe“ sind ab sofort möglich und heiß erwünscht! Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Für Sponsoren lassen wir uns auch noch etwas einfallen. Und natürlich ist eine verlässliche Öffentlichkeitsarbeit mit und durch uns garantiert!

Auf Wunsch ist eine Zuwendungsbescheinigung möglich, ausgestellt von unserem Projektpartner, dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (Sitz: Burgebrach, 1. Vorstand: Robert Engert). Der Verein wird Eigentümer der Bienen-InfoWabe sein.

Bitte zweckgebunden „Bienen-InfoWabe“ an Sparkasse Bamberg | IBAN DE 23770500000570260232

(Ergänzung 26.4.2014, 13.15 Uhr)