Das waren die letzten Tage vor der Einweihung der Bienen-InfoWabe

Wir machen es spannend und stellen erst noch die Aktivitäten vor, die uns bis kurz vor der Einweihungsfeier der Bamberger Bienen-InfoWabe in Atem gehalten hatten. Das hat auch den Grund, dass wir noch auf Fotos vom Fest warten. Und wir die unglaublich spannenden und anstrengenden Tage außerdem nicht hinten runterfallen lassen wollen.

5 Tage vor Einweihung – 15.09.2015

Wir erhalten unverhofft Unterstützung von Marilyne Minier, die von Anja Heidenreich zum Mitstreichen der Wandteile aktiviert wurde. Fantastisch! Vielleicht schaffen wir in Hallerndorf bei Schreinerei Friedmann den ersten Anstrich an einem Tag? Zumindest die Sonne hat es geschafft, herauszukommen – um doch prompt noch für einen Kragenbären (siehe Foto) zu sorgen!

4 Tage vor Einweihung – 16.09.2015

Muskelverkatert radeln wir um 8 Uhr ins Gewerbegebiet, um die bestellten Zwiebeln für die Krokussetzaktion der Stationenrätsel abzuholen. 2000 Zwiebeln sollten fürs Erste reichen, an der Obstbaumallee entlang der Bienen-InfoWaben-Wiese eine bunte Flor zur Erstlingsnahrung aller Erba-Bienen zu zaubern. Kaum sind wir dortselbst angekommen, treffen auch schon Thomas Friedmann und seine Schreinerjünger ein.

Heute stehen gleich sechs Gewerke an: restliche Bretter streichen, Bodenplatten legen, Dachbretter sowie Seitenwände montieren, Fenster einbauen und den Umgriff herrichten. Sehr ambitioniert, und mangels (ehemals eingeplanter) Schreiner dann leider auch nicht zu schaffen. Ich verweise hier auf mein Lieblingsgedicht von Albert Schweitzer:

„Ein freier Mensch“: […] Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolg haben. […]

Tja, meistens ist der Erfolg uns sicher. Doch damit wir nicht allzu übermütig werden, hin und wieder auch ein Schiffbruch. Und bei ehrenamtlichen Arbeiten muss man damit rechnen. Doch Thomas und seine Mannen zogen alle Register ihrer Kunst, um uns beide sowie unseren Freund und Mithelfer, Ernie Reinwand, nicht gänzlich im sprichwörtlichen Regen stehen zu lassen. Und der kam genau an diesem Tag leider reichlich. DAS war der Worstcase schlechthin, die Wettervorhersage hatte kläglich versagt.

3,5 Tage vor Einweihung – 16./17.09.2015

Gabi nimmt Gaskocher in BetriebSelbst, wenn wir mit den Wandbrettern an diesem Tag fertig geworden wären – es fehlt noch das Fensterglas. Gabi Loskarn, die am Nachmittag feste mithalf, schlägt vor, dass wir besser in der Bienen-InfoWabe übernachten sollten, damit nichts herausgeklaut werden kann. Es lagern doch etliche Werkzeuge, Maschinen und Materialien. Worstcase hin oder her – solche Hilfsangebote hauen mich einfach um und versöhnen mich mit allem!

Gisela Schlenker hilft beim EintütenSo radle ich nach 18 Uhr heimwärts, um mein Bettzeug zu holen. Vorher jedoch traf wie vereinbart Gisela Schlenker – als Unternehmensgründerin von „Lagerado“ eigentlich selbst derzeit mehr als beschäftigt! – zum Tütenbestücken (Gaben und Werbematerial für die Festtagsgäste) ein. Ich muss sie das ganz alleine machen lassen, denn zahlreiche Festnetzanrufe und E-Mails harren meiner Beantwortung. Außerdem zerre ich schnell noch zwei Matrazen aus dem hintersten Dachbodenwinkel hervor und raffe Kerzen, Gaskocher, Schlaf- und Waschzeug nebst etwas Essbarem an mich.

Übernachtungshilfe Gabi LoskarnGegen 21 Uhr holt mich Gabi samt meinem halben Haushalt ab und wir erlösen Reinhold, der zwischenzeitlich eine weitere Seitenwand hochgezogen und die Baustelle im Stockdunklen aufgeräumt hatte. Glücklicherweise erwartet Gabi und mich in der Nacht einige nicht zu heftige Regengüsse. Die von Thomas rasch besorgten, doch sehr schwierig zu überziehenden Planen halten einigermaßen gut stand. Allerdings bläst der Wind immer wieder mal eine Ecke hoch. Für den leicht erkälteten Reinhold wäre diese Nacht der sichere Weg in den Krankenstand gewesen!

3 Tage vor Einweihung – 17.09.2105

Nachdem Gabi um 6 Uhr losdüste (sie hat noch eine Fahrt nach Würzburg vor sich!), vertreibe ich mir die Zeit bis 9 Uhr mit dem lieblichen Bienchen-Stempeln von 100 Butterbrottütchen. Darin werden unsere Flyer und Visitenkarten sowie die von Simone Machinek (HEG) gespendeten Schoko-Bienchen und Minibüchlein für die Festtagsgäste versenkt. Bis zum Eintreffen des Abteilungsleiters für das Gartenwesen, Michael Gerencser, mit dem wir zu einem „Bienen-Blühwiesen“-Gespräch an der Bienen-InfoWabe verabredet waren, habe ich auch dieses so gerade eben geschafft. Warum das Gespräch gerade jetzt stattfinden musste? Nun, wir wollten am Festtag um eine Saatgut-Spende werben und sichergehen, dass wir das dürfen.

Dann ging’s auch schon wieder los mit den Knochenarbeiten. Seitenwände aufbauen zusammen mit Ernie, dem Glaseinbau für die Fenstertüren von Schreinerei Wilhelm Bergmann beiwohnen und ein wenig mit hinlangen, Steine um die InfoWabe aufklauben sowie die Dachplanen einschlagen. Alles, damit es am Festtag ein schöneres Bild und eine stolperfreien Zugang gibt.

So viele ungeplante Handgriffe – wie wollen wir da rechtzeitig zum Fest fertig werden? Doch am Ende des Tages sagt uns ein Regenbogen: es gibt noch Hoffnung für Gottes reichen Segen.

2 Tage vor Einweihung – 18.09.2015

Stühle und Zelte abladenZugegeben – am meisten machten uns die 100 Stühle Kopfzerbrechen, die wir benötigten. Mit der Organisation derselbigen und der Planung etwaiger Zwischenlagerungen (falls wir nicht rechtzeitig die Bienen-InfoWabe verschließen können), sowie Hin- und Hertransporte (vor, während und nach dem Fest) könnte ich viele Seiten füllen.

Stühle abladenDoch nach etlichen „Zwei-Schritte-vor-und-einen-zurück“, viel gutem Willen von verschiedenen Seiten her, die ich zum Teil gar nicht mal benennen darf, verdanken wir es, dass wir diesen wichtigen Teil glücklich geschaukelt bekamen. Dazu wirkten ferner mit: die Flexibilität von Udo Eichhorn, dem 1. Vorsitzender des Kleingartenvereins „Am Weidenufer“ und seinen Mannen sowie die Muskelkraft des Kolpingwagenfahrers und – beim späteren Rücktransport – von Jobst Giehler, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. Klar, Reinhold hat hier ebenfalls ganze Arbeit geleistet, während ich nur herumdirigiert habe.

Trockenübung ZeltaufbauenEbenfalls geborgt hatten wir uns die Zelte. Und da deren Eigentümer auf der Markise zu lesen sind, wissen zumindest die Festtagsgäste genau, wer da im Hintergrund fürsorglich half. Doch so, wie wir unsere Unterstützerin kennen, möchte sie kein Wesens hiervon gemacht wissen – stimmt’s, Birgit?! Beim Abholen der 3×6-Meter großen Zelte, 6 Stück an der Zahl, handel ich mir allerdings einen gerade noch halbwegs „veratmeten“ Hexenschuss ein. Von nun ab heißt es: VORSICHTIG bewegen, nichts mehr heben … und das fand ich bei allem bisherigen Tun am schlimmsten: zurückhaltend sein. Davon kann allerdings unser „Zeltaufbaulehrer“, Karl-Heinz Schramm, ebenfalls ein Liedchen singen.

6333-Es-fuellt-sichDer nächste Lieferwagen fährt ein. Unser finanzieller Hauptunterstützer der Bienen-InfoWabe, die REWE-Kaufleute, bringen Getränke, total leckere Äpfel, schöne Give-aways und 6 Stehtische, transportiert aus der Würzburger Straße von Bienenpatin Annemarie Rudels fleißigen Helfern. Die Bienen-InfoWabe füllt sich zusehends mit Material. Nicht auszudenken, was wir gemacht hätten, wäre sie nicht rechzeitig gebaut und vor allem einigermaßen dicht geworden!

Feinarbeit gegen Mitternacht – wir bestücken die bestempelten Gästetütchen und laminieren die Hinweisschilder. Fast eine meditative Aufgabe, gut zum Einschlafen. Na ja, dafür hätten wir nicht wirklich noch etwas gebraucht …

1 Tag vor Einweihung – 29.09.2015

Ich schieße nur noch wenige Fotos, zumal mich meine Hauptarbeit, die Materialien in eine für den Tag X flott verteilfähige Anordnung und Position zu bringen, ständig beschäftigen und zudem wenig fotogen sind. Immer wieder fallen mir Dinge ein, für die ich mir ein (besseres) Finish wünsche.

6331-Gabi-Loskarn-beim-EintuetenGlücklicherweise ist wiederum unsere Bienenpatin Gabriele Loskarn gekommen. Sie vollendet nun die von Gisela Schlenker vorbereiteten Taschen mit unseren Tütchen, in die noch halbierte Krokus-Säckchen gesteckt werden müssen sowie die Spendenbitte für eine Bienen-Blühwiese für den ERBA-Park. Wir hoffen, die 100 Farbausdrucke sind nicht ganz umsonst gedruckt und eingelegt.

6341-Carmen-Dechant-stiftet-Stauden6381-Sabine-Gruendler-stiftet-DekoblumenAm Nachmittag erhalten wir Dekopflanzen von Bienenpatin Sabine Gründler (Böhmerwiese) und bienenfreundliche Stauden von Bienenpatin Carmen Dechant (Hofstadt-Gärtnerei). Wir wollten es nicht zu üppig, denn das will ja im Anschluss alles wieder versorgt beziehungsweise eingepflanzt werden. Dazu wird uns allen schlicht die Zeit fehlen.

3287-Wegweisung-Einweihung-Bienen-InfoWabeUnd wir erhalten Hilfe beim Ausfahren und Anbringen der Hinweisschilder für den morgigen Festtag. Bienenpatin Wiebke Burkhart und Reinhold fahren die ganze Erba-Insel nebst Bushaltestellen des Regensburger Rings ab, um an strategisch günstigen Stellen (mit Duldung der Stadt Bamberg) die Tafeln anzubringen. Die Bienen-InfoWabe ist ja nicht ganz leicht zu finden, wir hoffen sehr auf eine neue Straßenbenennung. Vielleicht in „Bienenweg“?!

Die restlichen Stunden mit immerhin 120 Schlafminuten verbringe ich mit dem Ausdruck der Stationen-Schilder und diverser anderer „To-Do’s“, darunter das Beten um gutes Wetter, freundlich-fröhliche Gäste, gesunde Helfer/innen und das uns allen ein schöner Tag beschieden sein möge. Reinhold plagt währenddessen der Gedanke daran, dass einige unserer Bienen dringend noch eine Ameisensäurebehandlung benötigen. Wir sind, zugegebenermaßen, ein wenig ausgelastet. Sie müssen durchhalten. Genau wie wir. Manchmal muss man etwas Wichtiges einem größeren Ganzen unterordnen, stimmt’s?!

Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park

Pressefoto Einweihungsfeier Bienen-InfoWabe

Pressefoto Einweihungsfeier Bienen-InfoWabe

Am 20.09.2015 ist es soweit! Wir feiern die Eröffnung der „Bienen-InfoWabe“. 

Von 14-17 Uhr mit Aktivitäten und Rätselspaß für Groß und Klein rund um das neu errichtete Informations- und Bildungszentrum („grünes Klassenzimmer“) im ERBA-Park (Süd). Sie wird die neue Heimat der Bamberger Schulbiene.

An verschiedenen Stationen gibt es Informationen und Rätsel für alle Altersstufen und eine Krokussetzaktion.

Und so geht’s:

An jeder Station erhaltet ihr einen Stempel. Ihr habt dort außerdem ein Rätsel ausgefüllt? Prima, dann gibt es noch einen Stempel! Ihr hattet die richtige Antwort? Hervorragend, ein weiterer Stempel ist euch sicher! An der Endstation erhaltet ihr für jeden Stempel eine Krokuszwiebel in der Farbe eurer Wahl. Die dürft ihr auf der großen Wiese zwischen die Obstbäume einsetzen. Ein Nummernschild hilft euch, im kommenden Frühjahr eure Krokusse wieder zu finden. Und wer weiß? Vielleicht sitzt gerade auf EUREM Krokus ein Bienlein, das sich über die erste Nahrung nach dem Winter freut!

•    Station 1: Die Bienen-InfoWabe / Thema: Die Bienen
•    Station 2: Der Lehrbienenstand  / Thema: Die Imkerei
•    Station 3: Der Interkulturelle Garten / Thema: Die Pflanzen
•    Station 4: Die Unterstützer-Zelte / Thema: Der Honig (mit REWE-Glücksrad)
•    Station 5: Endstation mit Krokuszwiebelausgabe

Parkmöglichkeit für unsere Besucher bestehen in der Tiefgarage „„ERBA-Gelände“ – An der Weberei 5, je nach Navi auch „An der Spinnerei“ eingeben und dann noch einmal ums Eck herum fahren.

Die Finanzierung der Bienen-InfoWabe erfolgte durch Einzelspenden und über folgende Hauptunterstützer: REWE-Group (16 Kaufleute aus Bamberg und Umgebung), Stadt Bamberg, Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V., Lionsclub Bamberg Residenz, Sparkasse Bamberg, Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V., Raab-Bau (Ebensfeld), Holzbau Thomas Friedmann (Hallerndorf), Schreinerei Wilhelm Bergmann (Gaustadt), Architektur Büro Dietz (Gaustadt), Dr. Dieter Volk (Bamberg).

Wir danken allen sehr herzlich und im Rahmen eines Festaktes, der am Vormittag mit geladenen Gästen und einer Segnung stattfinden wird.

Logo IBZVLogo Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)Veranstaltet wird dieser Tag von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de in Zusammenarbeit mit dem Träger der Bienen-InfoWabe, dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.

Honigschleudertag in Wildensorg (2): Die Verarbeitung

Honigschleudergruppe Wildensorg beim MittagessenEs kommt uns vor, als wären unsere Ehrenbienenpatinnen Jutta und Jeannette erst kürzlich an unserem Mittagstisch gesessen. Und doch ist es bereits wieder ein Jahr her, als wir das letzte Mal miteinander Honig schleuderten und für die folgenden Honigschleckereien den obligatorischen kulinarischen Grundstein legten. Neu mit dabei: Juttas Freundinnen Marion mit Enkelin Jessica sowie Bienenpatin Manuela Wehr.

Freundinnen: Jutta und IlonaEin sonniger und erntereicher Vormittag am Rinnersteig in Wildensorg liegt hinter uns (siehe Bericht Teil 1). Der 3. Stock mitsamt schwergewichtigem Boxeninhalt ist erklommen, das Mahl eingenommen – es geht los!

Jessica lernt Honigwaben entdeckelnZunächst die „Sicherheitseinweisung“ betreffs Lebensmittelhygiene und Umgang mit den scharfspitzigen Entdeckelungsgabeln. Rasch haben alle das Prinzip erfasst und entdeckeln drauf los. Es scheint fast so, als würde meine Freundin Jutta ihre versäumte Honigvergangenheit der Kindheit aufholen.

Jessica schnuppert HonigwabenduftSowie die ersten Waben von der zarthellen Wachsschicht befreit sind, wollen wir endlich wissen, wie das sanftfließende, herrlich duftende Gold denn nun heuer schmeckt.

5208-entdeckeln-einer-Honigwabe-Nahaufnahme„Ein butterzarter Schmelz mit betonter Süße ohne Säure, leicht scharf, würzig-blumig mit Aromen von Klee und Brombeer“, so unser gemeinsames Urteil, festgehalten unter der entsprechenden Bamberger Lagenhonig-Beschreibung.

Wir essen Joghurteis mit frisch gezapftem HonigNatürlich ändert sich der Geschmack nach dem Schleudern und in den nächsten Tagen noch ein wenig, die Zufuhr von Sauerstoff spielt eine Rolle. Uns jedenfalls schmeckt er sehr gut, pur oder später dann auch auf Joghurt-Eis, unserem Klassiker.

Schleudern ist kinderleicht

Päuschen für Marion und JuttaBienenpatin Manuela Wehr nutzt die ImkerbüchereiSo kinderleicht ist das Schleudern mit unserer wunderbar leichtgängigen Honigschleuder (übereignet an uns 2012 von Juttas (Groß-)Eltern), dass Oma und Nenn-Tante das Kurbeln getrost ihrer Jessica überlassen und ein wenig relaxen. Auch Manuela hat durchaus nichts dagegen, mal einen Blick in unsere dezent ausgelegten Imkerhandbücher zu werfen. Was uns mit geheimer Vorfreude auf eine neue Jungimkerin erfüllt *zwinker-zwinker*!

Künstlerisches von Jessica

Jutta mit JessicaDoch natürlich wechseln wir uns mit dem Schleudern ab, damit das Mädchen ebenfalls einem ihrer Leidenschaften frönen kann – dem Zeichnen und Basteln. Ihre bunt-fröhlichen Werke, die sie singend und mit Leichtigkeit anfertigte, hat sie uns großzügigerweise sogar überlassen.

Vielen Dank, Jessica! Ab dem 20.09. wird man deine Originale in der Bienen-InfoWabe im Erba-Park bewundern dürfen!

Endspurt der Honigverarbeitung

Auch, wenn man den geschleuderten Honig normalerweise noch ein paar Tage ruhen lässt, damit sich Schwebteile oben absetzen können, dürfen unsere Gäste bereits jetzt schon ihren selbst geernteten Honig in Gläsern abfüllen und etikettieren. Das beeinträchtigt die Qualität in keinster Weise, die Trübung ist eher ein Zeichen absoluter Naturbelassenheit. Wir lieben ihn so, doch der Verbraucher möchte ihn meist klarer vom Aussehen her.

Liebe Gäste, es war toll, das Honigernten mit euch gemeinsam erleben zu dürfen. Dieses Geschenk der Natur, dieser unglaubliche Bienenfleiß, und natürlich auch euer Fleiß, soll euch in süßer Erinnerung bleiben. Dieser Weblog-Beitrag ist – neben dem Mitnahme-Glas – unser Dank dafür, dass wir unsere Freude am Imkern mit euch teilen durften. Wir sehen euch hoffentlich bald alle wieder!

Gedenktag Bernhard von Clairveaux, Patron der Imker

Bernhard von Clairveaux in Initiale "B"Einen Platz im evangelischen wie katholischen Namenskalender hat Bernhard von Clairvaux, der im Jahre 1174 heiliggesprochen wurde. Sein Gedenktag ist der 20. August. Er ist unter anderem der Patron der Imker.

Wir feierten bisher den 7. Dezember („BAmbrosiustag“) als den Gedenktag des Heiligen Ambrosius , doch es gibt keinen Grund, nicht gleich zweimal im Jahr die fleißigen Bienen und Imker zu würdigen. Ab 2016 werden wir dazu in der Bienen-InfoWabe einladen, deren Fundament von der Firma Raab in der kommenden Woche gegossen werden wird. Für die Verkündung dieser wunderbaren Nachricht ist der heutige Gedenktag doch ideal, nicht wahr?!

Süßes Sommerfest des KHG Bamberg

Beschilderung des Bienen-AG-Standes mit BienenzeichnungNicht zu verfehlen Dank bester Ausschilderung – der Honigverkaufsstand des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg anlässlich des diesjährigen Sommerfestes am 28.07.2015.

Buntes Treiben beim KHG-Sommerfest 2015Zwar sind wir seit April nicht mehr mit der Bienenbetreuung und dem Unterricht am KHG betraut. Dennoch interessiert uns natürlich das weitere Gedeihen der Bienen-AG und so ließen wir es uns nicht nehmen, zum Sommerfest vorbeizukommen. Außerdem waren wir neugierig, ob es wieder ein wenig vom „kaiserlichen“ Honig zu verkaufen gab. Immerhin lagen die Ursprünge dieses Ertrags noch innerhalb unserer Betreuungszeit.

Schüler verkauft Honig am KHG-Sommerfest 2015Kaum auf dem Schulhof angekommen, da sprach uns auch sofort ein Schüler an, ob wir denn nicht seinen Honig erwerben möchten. Na klar wollten wir! Und wir hatten Glück! Denn als wir am Verkaufsstand ankamen, wurde gerade das letzte Glas verkauft. Ob es an der perfekten Ausschilderung lag, oder daran, dass die Schülerinnen und Schüler die Gäste direkt ansprachen?

StDin Dr. Christa Horn und Bienenbeauftragte mit kaiserlichem HonigWie auch immer … für ein Foto kamen wir leider zu spät. Doch um so mehr Zeit hatten wir, uns mit StDin Dr. Christa Horn zu unterhalten, die uns erneut herzlich dankte, dass wir sie und ihren Gatten Jürgen zum Imkern ermuntert hatten. Sehr, sehr gern geschehen! Denn schießlich braucht es dringend Nachwuchskräfte für das aussterbende Handwerk. Wer aber soll dann unsere Obstbäume, Beerensträucher und Gemüsepflanzen bestäuben, wenn niemand mehr die Honigbiene hält, pflegt und züchtet? Immerhin sind 90% der Früchte auf diese Hobbyimker angewiesen.

Grillmeister Jürgen Horn am KHG-Sommerfest 2015Zum Abendessen heute sollte es jedoch weder Apfel noch Honig sein, sondern für mich die letzte noch zu ergatternde Tüte Pommes. Danke, lieber Grillmeister Jürgen, fürs schnelle Reagieren! Überhaupt hast du deine Truppe sehr gut im Griff und trotz langer Schlange die Ruhe weg. Was wäre das KHG nur ohne deine tollen Grillkünste und alles, was da an Arbeit dahinter steckt?! Als längst schon die letzte Bratwurst über die Tresen wanderte und es dunkel wurde, hast du noch geputzt und für Ordnung gesorgt. Keine Bedenken, dass du am 20.09. zu unserer Einweihungsfeier nicht wieder den selben Bienenfleiß zeigen wirst. Wir werden es dir in flüssigem Gold wenigstens teilweise entlohnen, versprochen!

Beschilderung des Bienen-AG-StandesUnd wir freuen uns aufs KHG-Sommerfest im nächsten Jahr, wenn es dann wieder heißen wird: „Hier geht’s zum Bienen-AG-Stand!“

Bayerischer Imkertag 2015 in Aschaffenburg

Aschaffenburg SchlossWir fahren zum Bayerischen Imkertag 2015 nach Aschaffenburg am So., 06.09.2015. Wer sich uns anschließen möchte – gerne!

Abfahrt in Bamberg um 7.25 Uhr, Rückfahrt 17.17 Uhr oder 19.17 Uhr nach Absprache. € 5,00 bei Mit-Nutzung unseres Bayern-Tickets. Wir treffen uns in der Haupthalle um spätestens 7.15 Uhr. Vorabanruf wäre fein! T. 0951-3094539.

Der jährliche Bayerischer Imkertag mit Vortragsprogramm, Vorführungen und Workshops wird ausgerichtet vom Landesverband Bayerischer Imker e. V. und findet heuer in der Stadthalle Aschaffenburg, Schloßplatz 1, von 10 – 16.45 Uhr statt. Er steht allen Interessierten offen.

Hier das Gesmt-Programm des Bayerischen Imkertags 2015, welches bereits am Vortag, Sa. 05.09. mit der Vertreterversammlung, einem Rahmenprogramm für Begleitpersonen sowie einem unterhaltsamen Festabend beginnt.

Honigschleudertag Buger Wiesen (2): Honigverarbeiten

Selfie-GalerieNachdem der frisch geerntete Honig aus den Buger Wiesen am 26.07.2015 von unserer Honigschleudergruppe in den Obstmarkt 10 verbracht war, lockte erst einmal ein Mittagsimbiss. Auch stieß nun Melanie nach ihrem Dienst in der Stadtbibliothek Baunach zu unserer Honigschleudergruppe dazu.

Reinhold Burger weist ins Honigwabenentdeckeln einLos ging’s frisch gestärkt mit dem Entdeckeln der Honigwaben, wobei ausgiebig genascht wurde. Wie gut, dass wir eine kräftigende Unterlage hatten. Waben entdeckeln sieht leicht aus. Doch braucht es eine ruhige, nicht zu kräftige Handführung und ein Auge aufs allgegenwärtige Getropfe. Bei einer großen Gruppe wäre der Boden sonst sehr schnell eine eklig-klebrige Angelegenheit. Auch heuer hatten wir Dank umsichtiger Gäste keine „Schweinerei“ zu beklagen.

HonigscheudernDas Wabenausschleudern in der Trommel macht allen mächtig Spaß. Besonders gerne und ausgiebig kurbeln die Kinder, die daran ihre Kräfte messen. Zunächst jedoch muss der erste Kurbelgang verhaltener absolviert, dann einmal die Waben gewendet, und erst im darauffolgenden Gang darf richtig kräftig gewirbelt werden. Da kann es auch nicht mehr passieren, dass durch zu hohe Fliehkräfte ganze Wabenteile herausbrechen.

Erster HonigflussNachdem der erste Honigfluss unter bewundernden „AH“-Rufen über ein Haarsieb in den Edelstahltopf erfolgt, wird mit Hilfe eines Refraktometers der Wassergehalt gemessen. Mit 15% ist der Honig ziemlich wasserarm und damit außer Gefahr, irgendwann einmal im Glas das Gären zu beginnen.

Ina und Sabine beim Honigverkostung mit dem AromaradAußerdem erfolgte die obligatorische Genussprobe. Wir tragen zusammen, was unsere Gäste über die Verkostungsbeschreibung mit Hilfe eines Aromarades gustatorisch wahrnehmen. Das findet Eingang in die Beschreibung unseres Bamberger Lagenhonigs, der getrennt nach Lagen aufgeführt ist – hier als Buger Wiese.

Melanies Mitmach-HonigFelix, Wenzel, Daniel und Melanie genießen ihr Joghurteis mit frischem HonigWährend des Abfüllvorgangs, den alle Gäste durchlaufen, um am Ende IHR eigenes Mitmach-Honigglas in Händen zu halten, darf endlich unsere traditionelle Nachspeise drankommen: Joghurteis mit frischem Honig! Gerade an diesen heißen Julitagen ein herrlicher süß-säuerlicher Genuss, dem noch niemand widerstehen konnte, selbst die eingefleischte Vanille-Schoko-Erdbeer-Fraktion nicht.

Wenzel etikettiertDas Etikettieren geht – derartig „abgekühlt“ – gleich viel leichter von der Hand. Während das orange 5-Cent-Etikett des Netzwerks Blühende Landschaft schnell geklebt ist, ist es hingegen gar nicht einfach, das Bamberger-Lagenhonig-Etikett mit dem Gewährverschluss gerade auf Linie aufzubringen. Doch da es wieder abziehbar ist, kann man das durchaus öfters versuchen. Ganz einfach scheint es auch nicht zu sein, die Kreuzchen richtig zu setzen.

Babmberger Lagenhonig, 250gDie Auswahl dabei ist: Frühjahr, Sommer, Ganzjahrestracht (!), Blüte oder Wald. Außerdem eine Wahl aus allen unsere neun Lagen zu treffen, und zum Schluss das Eintragen des richtigen Datums. Nämlich das Mindesthaltbarkeitsdatum (wir geben zwei Jahre an), nicht das heutige Datum. Nun gut, Etiketten sind genügend bestellt worden, ein Engpass wegen Neuschreibens nicht zu erwarten.

Tonias Mitmach-HonigZeichnung von Tonia, Bienen und PferdeNachdem alle ihr Glas in der Hand hielten und das eine oder andere aus unserem Mini-Imkershop eingekauft war – wir sind ja nicht so die Einzelhändler, da uns der Bildungsauftrag viel wichtiger ist – konnten wir endlich die hübsch gemalten Zeichnungen der Kinder bewundern, die sie uns da ließen.

Wie immer richteten wir zu diesem Zweck eine Kinderecke mit Malutensilien, Rätseln und Büchern ein. Die Materialein werden sogar zwischendrin gnaz gerne von den Erwachsenen begutachtet. Für die haben wir natürlich auch Fachliteratur parat, denn unsere Hoffnung ist bekanntlich, Jungimker zu gewinnen. Und mit Jungimker sind alle jeden Alters gemeint, die das Imkerhandwerk neu erlernen. Ob uns das an diesem Tag gelungen ist? Wir sind gespannt …

Christinas Mitmach-HonigInas Mitmach-HonigDanke! – und es war wunderbar, dass ihr bei uns wart, liebe Bienenpatinnen Christina Michel und Ina Kudlich, liebe Sabine, Melanie und Tonia, lieber Felix, Heiko, Wenzel, Daniel und Jakob – lasst euch euren Buger Wiesen-Honig gut schmecken!

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HEG-Einkaufserlebnis mit Bienenpaten und Jungimkern

Reinhold Burger, Jürgen Horn und Christina Hartleitner im ImkershopCO²-Sparen durch Auto-Verzicht ist sinnvoll, doch zuweilen braucht man doch einen fahrbaren Untersatz. Das Interesse von Jürgen Horn, einem angehenden Jungimker, nutzend, freuten wir uns, dass wir eine Fahrt- und Transportmöglichkeit von Bamberg hinaus nach Eltmann zum HEG Imkershop angeboten bekamen, um unseren Gläserbestand für die kommenden Honigerntetage zu ergänzen. Herzlichen Dank, Jürgen!

Jürgen Horn und Christiane Hartleitner, angehende Jungimker, helfen beim Verstauen der HoniggläserIn seinem neuen, sehr schicken Subaru nahm Jürgen außerdem unsere Nachbarin Christiane Hartleitner mit. Sie befindet sich ebenfalls in den Startlöchern, da sie künftig ihre Bienen am Schiffbauplatz selbst zu pflegen hat. Denn der bisherige betreuende Imker gab heuer endgültig auf. Zu häufig sind ihm in den vergangenen Jahren seine Völker auf dem Lande eingegangen. Er hat, wie man so schön sagt, „die Schnauze voll“.

Christina Michel bei der HEGDer Stab wurde also weitergegeben, und so fanden wir uns am 23.07. im Industriegebiet am Main ein, um „shoppen“ zu gehen. Zu uns gesellte sich unsere Bienenpatin Christina Michel, die es aus Waldsachsen nicht allzu weit hierher hatte. Alle unsere Bienenpaten dürfen einmal im Jahr mit uns zum Einkaufen fahren, um zu erfahren, was es so alles zum Imkern gibt und wo man seinen möglichen Honigüberschuss zweckst Weiterverkauf abgeben kann. Nämlich bei Simone Machinek, der Geschäftsführerin, die unter der Regie des 1. Vorsitzenden der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V., Karl-Heinz Übelacker, die Geschicke des Betriebes lenkt.

Betriebshalle der HEB in EltmannAuch Christina will im kommenden Jahr selbst imkern, so sich die Rahmenbedingungen auf dem Land bessern sollten. Zur Zeit befürchtet sie noch nachbarlichen Pestizideinsatz. Doch heute will sie sich einfach nur informieren, wo sie in Zukunft ihre Utensilien herbekommen wird. Sie weiß bereits, dass es eine kostengünstige Grundausstattung, nämlich das Anfängerset (Starterset, PDF) des Vereins gibt. Damit soll die Imkerei gefördert werden und ist für Jungimker gedacht, die vom heimatlichen Imkerverein (Orstverein) bzw. vom Kreisvorstand bestätigt sind. Bei Neueintritt in der HEG erhalten sie quasi die komplette Aufnahmegebühr (zur Zeit € 34,-) zurück, die mit dem Anfängerset verrechnet wird.

Betriebshalle, Imkershop HEGDoch noch ist unsere Begleitung erst einmal am Schnuppern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und mit uns etliche Wespen, die ein und aus schwirren. Weder deren, noch der rege Betrieb der honiganliefernden Imker aus ganz Süddeutschland – wir lesen Regensburger, Fürstenfeldbrucker oder Neumarkter Autokennzeichen – können Simone und ihr Team aus der Ruhe bringen. Die Geschäftsführerin nimmt sich sogar Zeit, unsere neuen Zaungäste zu begrüßen und freut sich über deren Interesse. So sind wir uns sicher, dass es nicht die letzte Begegnung mit unseren Freunden sein wird! Und mit uns sowieso nicht.

Interessante Produktideen in der HEG EltmannFreundliche und fachkundige Einkaufsberatung in der HEG EltmannDenn immer wieder entdecken wir Neuigkeiten, die uns im übervollen Internetangebot wohl entgehen würden. Es ist doch etwas anderes, ob ich eine tolle Verpackungsidee in die Hand nehmen kann oder ob ich sie nur zweidimensional sehe – und übergehe. Auch der eine oder andere imkerliche Ratsch zwischen den sauber und übersichtlich geschlichteten Regalen ergibt sich und toppt so manches lange Suchen nach Antworten in Foren, die oft mehr Zeit rauben, als einem bewusst wird.

Simone Machinek am Weihnachtsmarkt Bamberg 2014Gerne hätten wir die in Veitshöcheim zum Imkertag in Aussicht gestellten gesponserten Bücher mitgenommen, doch waren sie leider noch nicht angeliefert worden. Macht nichts, es sind ja ohnehin Ferien und der Klassensatz käme noch nicht zum Einsatz. Jetzt fahre du, liebe Simone, erst einmal in deinen wohlverdienten Urlaub. Du hast im vergangenen Jahr wahrlich alle Hände voll zu tun gehabt, das Imkereiflaggschiff am Main wieder auf einen guten Kurs zu bringen – er sei dir vergönnt! Bis auf ein Wiedersehen … sicher nicht erst zum nächsten Weihnachtsmarkt in Bamberg!

Zweite Runde für Bienenpatin Christina Michel 2015/2016

Bienenpatin Christina Michel Nur meine Schwiegermutter Elisabeth ist noch länger als Bienenpatin „im Dienst“ als Christina Michel. Damals, im Dezember 2013, als wir uns miteinander verbündeten, um Bambergs Bienenwelt zu aktivieren, praktizierten Reinhold und ich noch nicht das Vorstellen unserer Bienenpatenschafts-Mitglieder in einem eigenen Weblogeintrag.

Christina Michel bei der HEGNun, nachdem Christina im Januar 2015 eine zweite Patenrunde (bis Dezember 2016) mit uns eingegangen ist – worüber wir uns sehr freuen! – endlich einmal ein Interview mit ihr. Die Waldsachsenerin ist keine Freundin der großen Worte, eher der Taten. Denn sie möchte im kommenden Jahr selbst Bienen halten – da erübrigt sich doch wirklich jedes weitere Wort! 😉

Bienenpatin Christina Michel

Eines noch … die gelernte Buchhändlerin und Hüterin zahlreicher Haustiere hatte bislang ihr Patenvolk in den Buger Wiesen stehen, doch in der neuen Runde wird es sein Zuhause in Wildensorg am Rinnersteig finden. Mit dem Patengeld wird es versorgt und gepflegt und die Initiative unterstützt.

Vielen herzlichen Dank dafür! Und nun zum Interview!

Was hast du in der Zeit deiner Bienen-Patenschaft bei uns erlebt?

Bienen „hautnah“, Probleme und Erfolge eines Imkerdaseins 🙂

Was war dir in den letzten zwei Jahren deiner Patenschaft besonders wichtig?

Einen Beitrag zum Erhalt der Bienen zu leisten, Einblicke in die Imkerarbeit

Wenn dich jemand fragt, warum du Bienenpatin bist, was antwortest du?

Siehe Frage 2 🙂

Was nimmst du aus dieser ersten Patenzeit für dich persönlich mit?

Den Ansporn, vielleicht eines Tages selbst ein Völkchen zu besitzen…

Konntest du in deinem Umfeld eine Entwicklung in Bezug auf das Bienenthema feststellen?

Viele Leute sind sich bewusst, wie wichtig die Bienen sind und wissen auch, dass es momentan einige Probleme (Bienensterben, Genmais, Pestizide) gibt und sind erfreut, dass es Initiativen wie Bienen-leben-in-Bamberg gibt

Gibt es etwas, was du dir für deine neue Bienenpatenperiode vorgenommen hast?

Eigentlich nichts anderes als vorher 🙂

Was wünschst du dir für die zweite Bienenpaten-Zeit von uns?

Dass sie genau so toll wird wie die erste …

Liebe Christina, vielen Dank für das Interview und wir finden es klasse, dass du immer wieder einmal den Weg von Waldsachsen zu uns nach Bamberg findest!

Die Lernplakate der 1b Lichteneiche-Schule Memmelsdorf

Abholen des Medienrucksacks von der LichteneicheschuleFür die Schülerinnen und Schüler der 1a, wittko und 1c der Lichteneiche-Schule in Memmelsdorf war unser Schulbienen-Besuch kein Momentereignis, sondern wurde von den jeweiligen Lehrerinnen in unterschiedlicher Weise fortgeführt und vertieft. Wir konnten nur so staunen, als wir unsere Medienrucksäcke abholten, wie begeistert alle am Bienenthema drangeblieben sind. Heute möchten wir die Lernplakate der 1c vorstellen, die von der Klassenlehrerin Jutta Wittkow angeregt wurden.

Schulhof der Lichteneicheschule MemmelsdorfSie hatte dazu aus einem der entliehen Bücher „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ eine Seite farbkopiert, auf der etliche Imkerwerkzeuge abgebildet waren. Diese wurden von den Erstklässlern collagenartig auf ein gelbes Tonpapier geklebt und teils beschriftet und / oder mit eigenen Zeichnungen, zum Beispiel einer Königinnenkrone, Wabenornamente, Bienen in allen Größen oder einem Schwarm an einem Baum etc. ergänzt. Manche Kinder entdeckten weitere Abbildungen in Zeitschriften und fügten sie hinzu. Andere wiederum klebten unserer Schulbienen-Bildchen auf.

Frau Wittko erklärte uns, dass die Kinder zum allerersten Male die methodische Form eines Lernplakats anwandten. Sehr gelungen, wie wir finden, oder was sagen Sie zu dieser tollen Galerie?