Zwischenstand „Bienen-InfoWabe“

Zeitungsartikel zur REWE-Spende im FTDie Spatzen* pfeifen’s von den Dächern: im Hintergrund wird fleißig an der Realisierung der Bamberger Bienen-InfoWabe gearbeitet!

Nach der großzügigen Unterstützung der REWE-Kaufmärkte in Bamberg und Umgebung über die Wahnsinns-Summe von 16.000 Euro und dem mittlerweile überarbeiteten Aufrissplan von Holzbau Friedmann warten wir jetzt nur noch auf das Angebot für das Ringfundament. Denn dann können wir den Bauantrag ausfüllen, von einem Ingenieur absegnen lassen und an die Stadt eingeben.

Aufrisszeichnung zur Bamberger Bienen-InfoWabeWir hoffen, dass das noch vor dem 7.12., unserem BAmbrosiustag, den wir gemeinsam feiern werden, geschieht. Denn bereits an Ostern sollte der Spatenstich auf der Erba-Insel erfolgen, an Pfingsten das Richtfest und vor den Sommerferien das Einweihungsfest für alles, was laufen, fliegen und rollen kann! Wer uns bis dahin noch unterstützen möchte, bitte gerne! Für unser grünes Klassenzimmer sind noch ein paar Finanzierungslöcher offen, die wir hoffen, bis dahin gestopft zu haben. Hier die Infos.

Wir fühlen uns mega-kribbelig und hibbelig … einzig unser Bamberger Schulbienen-Plüschi scheint gelassen zu bleiben. Sie meint: alles fliegt geht gut!

* Die Spatzen heißen Fränkischer Tag, Printausg. 12.11.2014, S.10 sowie die Bamberger Onlinezeitung

Bienen-InfoWabe erfährt großzügige Unterstützung von REWE

Aufrisszeichnung der Bamberger Bienen-InfoWabe

© Holzbau Thomas Friedmann, Hallerndorf

Wabenförmig, mäusesicher und rund 50 m² volle Nutzungsfläche – die „Bienen-InfoWabe“ auf der Erba-Insel wird Dank einer 16.000 Euro schweren Unterstützung durch 16 regionale REWE-Märkte definitiv noch schöner und praktischer, als wir es uns erträumt hatten! Und vor allem bald gebaut!

Künftiger Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-InselFür das „grüne“ Klassenzimmer der „Bamberger Schulbiene“, gleichzeitig öffentlich zugängliches Informations- und Bildungszentrum rund um Bienen, Honig und Imkerei, spendeten neben einigen Privatpersonen nun auch die REWE-Märkte aus Bamberg und naher Umgebung (siehe Liste) je 1000 Euro, also eine Summe von 16.000 Euro. Ja, das lassen wir uns auf der (Honig-Feinschmecker-)Zunge zergehen! Ein Traum wird wahr!

Annemarie „REWE“-Rudel, Bamberg

REWE ist bekannt für seine Nachhaltigkeitsaktionen wie den „Schutz der Tier und Pflanzenwelt“. Und einige davon betrafen die Bienen. Von daher hatten wir bereits früher schon den Schulterschluss miteinander geübt (siehe auch Bericht vom 29.04.14 und 06.08.13). Letztendlich wurde Annemarie „REWE“-Rudel sogar Bienenpatin! Und holte erfolgreich 15 weitere Bienenfreunde ins Boot! Tausend Dank dir, liebe Anne, und allen anderen REWE-Geschäftsleuten!

Welcher REWE-Markt hat mitgemacht?

REWE-LogoIm einzelnen beteiligen sich folgende REWE-Marktleiter/innen mit einer Spende an der Bienen-InfoWabe:

 

Rewe Rudel oHG 96050 Bamberg Würzburger Straße 55
Rewe Köppl oHG 96049 Gaustadt Caspersmeyer-Straße 6
Rewe Matthias Fröhlich oHG 96052 Bamberg An der Breitenau 2
Rewe Engelhaupt oHG 96117 Lichteneiche Stockseestraße 40 u 42
Rewe Luisa Bühl oHG 96114 Hirschaid Löser Straße 1
Rewe Richter oHG 96138 Burgebrach Steigerwaldstraße 11 a
Rewe Burkard oHG 96114 Sassanfahrt Sassanfahrter Hauptstr  81
Rewe Tobias Schwarz oHG 96135 Stegaurach Alte Bundesstraße 1
Rewe Hoh oHG 96110 Scheßlitz Bamberger Straße 26
Rewe Tätzner oHG 96149 Breitengüßbach Gewerbepark 3
Rewe Philipp Smith oHG 96148 Baunach Haßbergstraße 31
Rewe Regie Markt 96155 Buttenheim Am Strauch 11
Rewe Weich oHG 96052 Bamberg Pödeldorfer Straße 1
Rewe Mischke oHG 96231 Bad Staffelstein Lichtenfelser Straße 45
Rewe Hofmann oHG 96250 Ebensfeld Hauptstraße 73/Ecke Tulpenstraße
Rewe Jürgen Müller oHG 91341 Röttenbach Lohmühlweg 10

Was hat REWE von seiner Spende?

Durch die Aufsplittung in Spende und einem gesonderten Finanzbeitrag ist es möglich, uns „idealvereinsunschädllich“ mit einer Gegenleistung erkenntlich zu zeigen und gleichzeitig unseren selbstgewählten Auftrag zu erfüllen: der Imker-Nachwuchsförderung.

So dürfen uns die einzelnen REWE-Märkte je zwei Schulklassen aus ihrem Umfeld schicken, die wir dann an der (im Frühjahr geplanten) Bienen-InfoWabe kostenlos unterrichten werden. Dabei ist ein Blick in eine echte Bienenwohnung vorgesehen. Für die Schulklassen dürfte der Ausflug auf die Erba-Insel ein wirklich super Tag sein, denn neben Bildung gibt’s durch den nahegelegenen tollen Spielplatz auch noch viel Spaß umsonst. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Logo IBZVUnd dass dann ein paar REWE-Schilder die Bienen-InfoWabe für einige Jahre schmücken werden, ist nur gerecht. Wir glauben, dass sich diese neben dem Logo unseres Imker und Bienenzuchtvereins Bamberg Stadt und Land e. V., der der Träger des Gebäudes sein wird, und dem Logo unserer Privatinitiative, Bienen-leben-in-Bamberg.de, sehr gut ausnehmen wird. Bunt wie auch das Programm, das wir 2015 auf die Beine stellen werden.

Den Termin zur Einweihungsfeier geben wir rechtzeitig bekannt. Wir hoffen, Sie kommen dann alle zahlreich und freuen sich mit uns und unseren Partnern!

Da kann die Schulbiene einpacken!

Eine Bienenrucksacktasche als Ersatz für den Medienrucksack der Bamberger Schulbiene?

Eine Bienenrucksacktasche als Ersatz für den Medienrucksack der Bamberger Schulbiene? Das wäre toll!

Eine geniale Bienen-Rucksacktasche zum Ziehen und mit praktischen Fächern, der ideal für unseren Bamberger Schulbienenunterricht wäre – gesehen in Chemnitz! Den würden wir sehr gerne haben, denn unser momentan verwendeter Medienrucksack, mit vielen tollen Büchern bestückt, platzt aus allen Nähten.

Vor allem sind die Bücher, die wir in den Klassen nach unserem Unterricht für eine Woche zum Schmökern und Vertiefen in der Schule belasen, kantig und oft schwer. Unser kleiner Rucksack hält dem nicht so gut stand, der Aufhänger ging bereits kaputt und der Reißverschluss verklemmt sich. Nun, wir haben zwar ein paar weitere Behältnisse in petto, doch sind die eigentlich für die Ausflüge mit den Kindern gedacht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wer mag uns mit einer Spende helfen, den neuen Rucksack für 70 Euro zu erwerben?

Bienentrolley mit Sabine Saam, Reinhold Burger und Ilona Munique[Nachtrag 18.10.: unsere Bienenpatin Sabine Saam übernimmt die Kosten dafür – wir sagen herzlichen DANK!]

Weiterhin freuen wir uns auch darüber, wenn sich für den Leseinhalt ein paar Spender/innen finden. Denn wir sind erst am Anfang des Klassensatzausbaus und brauchen noch für die älteren Jahrgangsstufen Fachliteratur in Mehrfachexemplaren.

Am unkompliziertesten für uns ist entweder ein Umschlag im Briefkasten, Obstmarkt 10 in Bamberg (bitte hinterlassen Sie Ihren Namen u. Tel./E-Mail, damit wir uns bedanken können!), oder eine Überweisung unter dem Stichwort: „Medienrucksack”.

Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | IBAN DE30700100800830967806 | BIC PBNKDEFF | Swift BIC PBNKDEFF

Bitte beachten Sie:
Statt einer Zuwendungsbescheinigung, die wir leider als Privatinitiative leider nicht ausstellen dürfen, findet Ihr Name Eingang in unsere Liste der Schulbienen-Unterstützer im Web.

Falls Ihr Name nicht genannt sein soll – was ein bisschen schade wäre, da wir alle Vorbilder brauchen! – bei Verwendungszweck: “kein Name” vermerken.

Herzlichen Dank im Voraus für ein Stückchen mehr an (Schul-)Bildung rund um das Thema Bienen, Honig und Imkerei!

Weitere Artikel zum Thema „Medienrucksack“:
Schulbienenausstattung | Bücher für den Bienenunterricht | Gaben für die Schulbienen-Besuche

Voller Erfolg für den Tag der offenen Gärtnereien in Bamberg 2014

Der Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit vielen GästenHofstadt-Gärtnerei am Tag der offenen Gärtnereien 2014Ein herrlich sonniger Herbsttag bescherte der Gärtnerstadt Bamberg am So., 28.09.2014 zahlreiche Gäste, die sich die Gelegenheit nicht entgehen ließen, den traditionsreichen Stadtteil – und Grund für den UNESCO-Weltkulturerbetitel – zu besichtigen. Weit offene Tore mit dahinter professionell und liebevoll gepflegten Gärtnereien fanden sie vor. Neben bunten und qualitativ hochwertigen Pflanzen kamen Kurzweil, Lukullisches und die Bildung ebenfalls nicht zu kurz.

Thomas Schmidt und Bamberger Schulbiene am Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deBienenpatin Camen Dechant und die Bamberger Schulbiene neben BienenpatenbeuteDie ausgezeichnete Werbung, federführend unter Thomas Schmidt (Regiomino), brachte Besucher aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus zum „Tag der offenen Gärtnereien 2014“ (PDF) in Bamberg. Wir berichten hier von unseren Gästen, die unsere Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ besuchen kamen – klein, groß, mit und ohne Vorbildung, bekannte und neue Gesicher … alle waren sie herzlich willkommen an unserem Stand bei Bienenpatin Carmen Dechant in ihrer Hofstadt-Gärtnerei.

Unser Mitmach-Stand

Gärnterstadt Bamberg, St. Otto im HintergrundGroße und kleine Gäste an unserem StandGanz hinten, vor der anheimelnden Grundstücksmauer und mit herrlichem Blick zur Ottokirche und zum schiefen Turm der Böhmer-Wiese bei Bienenpatin Sabine Gründler sowie zu den Nachbargärtnereien, von denen es ja leider nicht mehr allzu viele gibt, standen wir mit Hilfe unserer Paten-Lernbeute (finanziert von Bienenpatin Sabine Saam) Rede und Antwort und versuchten, vor allem den jüngeren Kinder an Majas und Willis Welt heranzuführen. Mindestens unsere Plüschbienen erfuhren dabei die allerhöchste Zuneigung!

Der Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit Ilona Munique und Reinhold Burger nebst GästenImkerliches Fachsimpeln am Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit Reinhold BurgerDie älteren Besucher informierten wir über Bienengesundheit wie -krankheiten und beantworteten nach dem Motto „Was machen die Bienen eigentlich im Winter?“ (Kuscheln) auch Fragen wie „Können Bienen schlafen?“ (Ja!) und wie man auch als Nicht-Imker/in diese kleinen, fleißigen Bestäuberinnen unterstützen kann (siehe „Wie helfen?“). Einigen war es sogar so ernst, dass sie sich von uns Tipps zu einem baldigen Start in die Imkerei holten.

Logo LVBIWir wiesen dabei auf die beiden Bamberger Imkervereine und die der Region hin, die im Landesverband Bayerischer Imker e. V. zusammengeschlossen sind. Da wir als Initiative keine Ausbildung anbieten, vermitteln wir dorthin sehr gerne. Natürlich kann man uns im Rahmen einer Bienenpatenschaft über die Schulter sehen und sogar selbst Hand mit anlegen. Doch das kann und will lediglich der unverbindliche Einstieg sein.

Am Stand der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de beantwortet Reinhold Burger die Fragen seiner GästeKleiner Gast malt ein Bienenbild aus – mit Rasen drauf!„Stimmt es, dass die Lebensleistung einer Biene bei einem Teelöffel Honig liegt?“ oder „Kann es tatsächlich sein, dass eine Biene 180 Flügelschläge in der Sekunde schafft?“, so die zuweilen recht speziellen Fragen. Damit wir die Geduld der Kinder, die uns ihre Zeichnungen oder Rätselergebnisse zeigen wollten, nicht überstrapazierten, betrieben wir Arbeitsteilung. Reinhold kümmerte sich um die Fachkollegen und um solche, die es noch werden wollten.

Ein Augenblick der Ruhe mit Carmen Dechant an unserem AktionstischMein alter ego, also das „andere Ich“, die „Bamberger Schulbiene“, lud vor allem die Kinder zum Rätseln, Basteln und Schmökern ein. Das Plätzchen wurde aber auch von den Erwachsenen gerne angenommen. Und mit Carmens Intonierung das „Biene-Maja-Lied“ gesungen. (Video folgt!) Doch zeitweise war der Gartentisch bis auf den letzten Platz besetzt. Dann wurde sich eben auf den Boden gesetzt, der wie immer blitzsauber war, da legen die Dechants Wert drauf!

Der Bastel-, Mal-, Rätsel- und Schmökertisch an unserem Stand war immer gut besuchtKleiner Gast malt Bienenbild – super schön!Nachdem jedes Fleckchen auf dem rund 4.444 qm großen Gärtnereigrundstück für Pflanzen genutzt wird, war es schon eine Anforderung, für uns ein Eckchen abzuzwacken, um dicht vor dem Bienenstock den Tag der offenen Gärtnereien mitzugestalten. Daher fingen wir auch ein wenig später als geplant an, denn die Bienen waren überaus aktiv bei diesen unverhofften Temperaturen. Wir mussten den Sicherheitsabstand erhöhen.

Das waren unsere Standbesucher

Ein heißer Herbsttag, viel geredet – jetzt wird erst mal was getrunken, Ilona![Fotos siehe unten in der Galerie!] Neben zahlreichen großen wie kleinen Gästen – etliche davon waren „Wiederholungstäter“ aus anderen Begegnungen mit der Schulbiene – freuten wir uns sehr darüber, dass wir 33,3% unserer Bienenpatinnen und -paten antrafen bzw. sie uns besuchen kamen. Uns tut’s leid, dass wir uns nicht allen so lange widmen konnten wie wir’s gerne gehabt hätten. Im Einzelnen „entschuldigen“ wir uns bei:

  1. Carmen Dechant (unsere Standort-„Agentin“)
  2. Felicitas Sauer (mit Veggie-Kostproben-Stand vertreten)
  3. Conny Kopp mit Dieter (im Rahmen seiner arg raren Bamberg-Wochenend-Stunden!)
  4. Annemarie „REWE“ Rudel (quasi in „doppelter Mission“)
  5. Gabriele Loskarn (gleich nach dem Kirchgang und in wunderschöner, selbstgeschneiderter „erneuerter“ Bamberger Tracht)
  6. Ina Kudlich mit Sonia Al-Kass (mit ihrem mobilen Espresso-Rad engagiert)
  7. Wiebke Burkhart (unsere 20. Patin, zur Abwechslung mal ein Wandertag in Bamberg)

Weitere bewährte Bienenfreunde wie Elke Puchtler (meine Co-Autorin dieses Weblogs) mit Thomas, die es sich nicht nehmen ließen, trotz bevorstehender Winterapfelernte in ihrem Kräuterspiralgarten im entfernten Stammbach eben kurz noch bei uns vorbeizuschauen. Jürgen Dicker, der der Schulbiene immer gerne beim Fliegen zusieht, zumal sie dafür sorgt, dass die Veggies auch künftig ihr Obst und Gemüse bekommen, mit Claudia Uzelino-Dicker. Ralf Böhmer, der Bruder unserer Bienenpatin Sabine Gründler, der an diesem Tag trotz eigener geöffneten Gärtnerei Böhmer kurz mal vorbei schaute, Catharina Beyer und Silvia Müller „Vom Fass, die kürzlich erst zum Honigschleuder-Erlebnistag bei uns weilten …

… langjährige Facebook-Freunde wie Cornelia Morgenroth, Sylvia Scheinost, Renate Irene Mahr, Anke Steinhäuser, Matthias (Metzger) Alt (vom Veggie-Stand), … die wir zum Teil erstmalig „in echt“ begrüßen durften! …

… Bamberger Stadträte wie Annemarie Rudel, You Xie, Peter Gack und Dieter Weinsheimer … andere sahen wir leider gar nicht oder nur von Ferne (ja, wir haben auch hinten Augen 😉 – na gut, es war auch ein wenig eng bei uns, kann man ja verstehen, das der eine oder die andere kurz vorm Ziel wieder umkehrte. Oder wer weiß, vielleicht hatten sie Berührungsängste? Immerhin stand hinter uns ein sehr aktiver Bienenpatenstock …

… Imkerkollegen waren natürlich auch dabei, beispielsweise Hans-Jürgen Lips mit Gattin Maria vom Bioland Schaf- und Ziegenhof in Wildensorg. Manche gaben sich nicht sofort als solche zu erkennen, doch aufgrund ihrer gezielten Fragen wurden sie von uns schnell entlarvt. Die Fachgespräche sind für uns eine echte Bereicherung, auch, wenn man mit der Wahl der Methoden vielleicht nicht immer (sofort) übereinstimmt. Reflektieren ist immer gut!

Unsere Standnachbar(inn)en

Leider nur kurz begrüßt, aber jede/r hatte ja auch genug zu tun:

  • die in Lichtenfels ausgebildete „Flechthexe“ Alina Gerischer
  • die am Vortag mit Backen und Kochen beschäftigte Veggie-Stand-Vertreterin Felicitas Sauer, die am stark umlagerten Stand mit ihrer Crew höchsten Einsatz zeigte
  • den wundervoll und unermüdlich aufspielenden Gitarristen und Trommler, von dem wir leider nur den Gabriel mit Namen kennen (sorry!) und die uns mit Improvisationsklängen erfreuten
  • die „Spinnerin“ Sandra, die mir erklärte, wie man einen Fake erkennt (am fehlenden Loch!), also ein Spinnrad, das nur Deko ist
  • und unsere wunderbaren Kaffeedamen aus dem Mokka makan mit ihrem Espresso-Rad, Bienenpatin Ina Kudlich und Sonia Al-Kass, die dafür sorgten, dass wir wach blieben

Die Liste ist sicher nicht vollständig. Sollte ich wen vergessen haben zu erwähnen, dann war’s keine Absicht! Und nun viel Vergnügen mit der Fotogalerie zum „Tag der offenen Gärtnereien 2014“ in Bamberg!

Alles öko oder was?! – Erzeugerqualität in der Imkerei

Kreislehrbienenstand Lützelsdorf„Letztendlich geht es um die Erzeugerqualität“ und „Im Grunde sind moderne Imker in Deutschland alle schon ziemlich öko“, lautete das Fazit aus dem Bio-Imker-Seminar, angeboten durch den Kreisverband Imker Forchheim e. V. mit dem unterfränkischen Fachberater Gerhard Müller-Engler*, welches mit (ohne Gewähr) 23 Imkern und 7 Imkerinnen (efreulicherweise) jeden Alters völlig ausgebucht war. (*Ursprünglich waren andere Vortragende vorgesehen)

Aufgrund der starken Nachfrage wird das Seminar erfreulicherweise am Mi., 07.06.2015 von 9 – 16.30 Uhr in Pretzfeld nicht nur wiederholt, sondern zudem stark erweitert. Gut so, denn immerhin müssten sich 32.000 Imkereibetriebe in Bayern bei bisher nur 152 öko-zertifizierten Betrieben (das sind 0,5% der Imker) sehr dafür interessieren. Doch selbst, wenn keine Zertifizierung ins Haus stünde, wäre der Tag keinesfalls vergeudet.

Kreislehrbienenstand Lützelsdorf RückseiteTatsächlich ging es an diesem Abend am Kreislehrbienenstand Lützelsdorf, inmitten der berühmten Obstplantagen und in Walberla-Nähe,  ziemlich ins “Eingemachte”. Nun, das erwarten wir schließlich auch, wenn die Mitveranstalter das Fachzentrum Bienen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Würzburg nebst der Öko-Akademie Bamberg sind.

Öko, Bio, konventionelle Imkerei im Einzelnen

Folie "Ökologisch ist …" zum Seminar Bio-Imkerei, © Fachzentrum Bienen, LGW VeitshöchheimDer unterschiedliche Begriff  „Bio“ und „Öko“, der bereits in der Einladung anders lautete als auf der Startfolie, wurde zwar nicht erklärt, doch die Teilnehmenden frugen auch nicht danach. Sehr genau jedoch wurden die Unterschiede zwischen konventioneller Imkerei und Bio-Imkerei erläutert.

Zunächst: Öko – ein Begriff aus der Werbung, der Lifestyle suggeriert. Es verwundert allerdings, dass der Marktanteil an Bioprodukten an der Lebensmittelerzeugung in Deutschland gerade mal bei 4 % liegt.

Im Einzelnen ging es bei Öko in der Imkerei um die Anforderungen der EU-Ökoverordnung und der Bioverbände, die Umstellung eines konventionellen Betriebes auf einen Biobetrieb und die Vermarktung von Bioprodukten.

Vortragender Fachberater Gerhard Müller-EnglerKonkretes Beispiel, was alle gleichermaßen interessierte: Was hat der Imker bei einer Zertifizierung an Mehrausgaben zu erwarten? Die differenzierten Antworten Müller-Englers darauf wurden von den Teilnehmenden genauer hinterfragt. Es war deutlich – hier sitzen viele Profis. Das Fazit: die Imkerei wird für den Einzelnen doppelt so teuer, ergo müssten auch die bisher viel zu niedrig angesetzten Honigpreis in die Höhe gehen. Was nur gerecht wäre und schon lange überfällig ist.

Um was geht es bei der ökologischen Erzeugung genau?

Folie "Was ist ökologische Tierhaltung?" zum Seminar Bio-Imkerei, © Fachzentrum Bienen, LGW VeitshöchheimUm Tierschutz, Naturschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Mit diesen Stichworten ging’s dann nachfolgend in die Tiefe. Und würde hier zu weit führen. Das Seminar kann daher nur empfohlen werden, wer genau wissen will, welches Material er wie einsetzen darf und welches nicht, oder worin die Unterschiede und Ausprägungen zwischen einer staatlichen Zertifizierung gegenüber verschiedener Öko-Verbände bestehen, bei der Demeter noch einmal eine Sonderrolle für sich beansprucht.

Unsere Fragen wurden jedenfalls beinahe alle und soweit es in diesem Rahmen zeitlich möglich war – und soweit es auch um unter Imkern umstrittenen Vorgehensweisen und Anschauungen eindeutige Antworten geben kann bzw. von der Forschung geklärt ist –  beantwortet. Sicher werde ich mich hierzu später noch einmal punktueller auslassen.

Was sind unsere Konsequenzen aus dem Vortrag?

Kreislehrbienenstand LützelsdorfFür uns steht fest: siehe erster Satz. Wir sind nah dran an öko, und wo wir’s nicht sind, gibt’s gute Gründe. Manches übererfüllen wir sogar, anderes wiederum „schmeckt“ uns nicht. Und die Frage nach „Holz“ oder „Styropor“ hat sich uns nie gestellt, da haben manche jetzt das Nachsehen, wenn sie all ihre Anschaffungen erneut tätigen müssen.

Und: eine Zertifizierung planen wir nicht, das lohnt sich erst ab etwa 30 Völker. Da unsere Ausrichtung auch eher pädagogischer Art ist und wir uns um das allgemeine Verständnis für das Thema Bienen und Nachwuchsimkerei sorgen, ist das auch nicht notwendig.

Fachsimpelnde Imker am Kreislehrbienenstand LützelsdorfUnsere Imkerphilosophie könnten wir vielleicht noch ein wenig mit Informationsschnipsel anreichern. Da wir jedoch immer offen mit unseren Völkerstandorten, unserer Betriebsweise und der damit verbundenen Einstellung umgehen, ist uns ein direktes Nachfragen lieber. Denn jeder hat einen anderen Wissensstand und interessiert sich für ein anderes Detail.

Wir jedenfalls fanden den Vortrag sehr ergiebig, fachlich kompetent (soweit wir das beurteilen können, natürlich) und sehr sympathisch vorgetragen. Wir hoffen, Herrn Müller-Engler, den wir erstmals in Veitshöchheim zum Tag der offenen Türe kennenlernen durften, bald wieder einmal zu begegnen – wer weiß, vielleicht zur Einweihung der Bienen-InfoWabe in Bamberg in 2015?

Abendhimmel am Kreislehrbienenstand LützelsdorfDanke für die prima Organisation und Verpflegung vor Ort durch den Vorsitzenden Wolf-Dietrich Schröber aus Kirchehrenbach, sowie unserem Imkervater und 2. Vorsitzenden des IBZV Bamberg Stadt und Land e. V., Nikolaus Hofmann, der uns netterweise kutschierte und wir wieder einmal mit ihm (und natürlich auch den anderen Teilnehmenden) in Fachgesprächen schwelgen durften. Ein prächtiger Abend – wie der herrliche Sonnenuntergang in der schönen Fränkischen Schweiz bewies!

Neuland betreten mit der Bienen-InfoWabe

Reinhold und Ilona am Bahnhof EggolsheimKonstruktive Bewehrung, Gratsparren, Rauhspund, OSB … wissen Sie sofort, was sich hinter all den Begriffen verbirgt? Da sage mal jemand, Imkerei wäre ja nur ein Altherren- und Rentnerhobby. Zumindest wir tauchen immer wieder hinein in neue Welten, die sich uns durch unsere Initiative, Jungimker für Bamberg zu gewinnen, unvermutet eröffnen. Und nun auch noch das Schreinerhandwerk … Bienen bilden!

Holzbau Friedmann, Hallerndorf-SchlammersdorfAm 24.09.2014 suchten wir (CO²-reduziert per S-Bahn, Ausstieg Eggolsheim) die Firma Friedmann Holzbau in Hallerndorf, Ortsteil Schlammersdorf, um Details zur geplanten Bienen-InfoWabe, zu besprechen. Sie wird eine öffentliche Anlaufstelle für Fragen und Schulbienen-Unterricht rund um Bienen, Honig und Imkerei.

Thomas Friedmann, Fa. Friedmann HolzbaucThomas Friedmann freut sich darauf – so wie damals beim Imkerpavillon der Landesgartenschau 2012 in Bamberg – Hand auch an dieses neue Projekt anlegen zu dürfen. Er erklärte uns geduldig, worauf es ankommt, machte Vorschläge, war aber auch schnell und unkompliziert bereit, unsere Ideen aufzugreifen. Wir sind uns sicher, er ist der richtige Mann für unser Vorhaben!

Werkstatthalle Holzbau Friedmann, Hallerndorf-SchlammersdorfDass Herr Friedmann die Bienen des Fachbereichsleiters für Lebensmittelsicherheit im Veterinärwesen, ergo unserem „Bienenamtsarzt“ des Landkreises, Dr. Hermann Knörl, auf seinem Grundstück beherbergt, finden wir sehr überzeugend. Bienenhaus

Ihnen statteten wir natürlich auch gleich einen Besuch ab, nachdem wir schon begeistert durch die nagelneue Werkhalle des Betriebes gewandert sind. Zu sehen, wo unsere InfoWabe bald entstehen wird, ist ebenfalls eine feine Sache.

Bernhard FrankAn einem lauschigen Platz im dahinter liegenden Gartengrundstück, das bis an den Wald reicht und baulich dem Stil der Stadt Makarska nachempfunden ist, planten wir die Details bis hin zum Ringfundament, welches der ebenfalls anwesende Fachmann im Garten- und Landschaftsbau, Bernhard Frank aus Hirschaid, einmal für uns gießen wird.

Ilona Munique, Reinhold Burger und Thomas Friedmann besprechen den Plan zur Bienen-InfoWabeNoch ist alles im Entwurfsstadium, die Überlegungen werden in den nächsten Tagen eingearbeitet. Genaue Zahlen erfahren wir also bald. So viel sei jedoch gesagt: um eine Deluxe-Version im Bezug auf die Gratsparren kommen wir nicht herum, wenn wir auf einen Mittelpfosten verzichten möchten. Und das möchten wir nun mal. Dafür wird an anderen Enden gespart, wo es nicht weh tut, bzw. wo es einfach überflüssig erscheint.

Wer uns gerne unterstützen möchte, ziehe einfach diese Seite heran oder kontaktiere uns direkt. Vielen Dank im Voraus!

„Was machen die Bienen im Winter?“ am Tag der offenen Gärtnereien 2014

Bienenpatin Carmen Dechant an ihrer Bienenpatenbeute

Flyer zum Tag der offenen Gärtnereien in Bamberg 2014Anlass? Bamberger “Tag der offenen Gärtnereien”
Wo? Hofstadt-Gärtnerei Dechant, Heiliggrabstraße 37a, BAMBERG
Wann?
So., 28. September 2014 | 11 – 17 Uhr Die Hofstadt-Gärtnerei ist für Führungen und zum Anschauen bereits ab 10 Uhr geöffnet!
Was? Infos zum Anfassen und Mitmach-Rätsel für Groß und Klein über Bienen-Honig-Imkerei. Außerdem am Stand: die “Bamberger Schulbiene”. [Gesamtprogramm]
Kosten? Keine. Wir freuten uns jedoch über Spenden für das Projekt “Bamberger Schulbiene”

Wer zu spät kommt … das „Seminar zur Bioimkerei“

Das „Seminar zur Bioimkerei“ in Pretzfeld ist mittlerweile ausgebucht, doch wir beide haben uns rechtzeitig angemeldet. Das heißt, ihr habt Glück gehabt, denn natürlich berichten wir darüber in unserem Weblog, klaro.

Anlass? Für Imker, die die Zertifizierung als Biobetrieb erwägen und für Anfänger mit Grundkenntnissen, die die Ausrichtung ihrer Imkerei frühzeitig anpassen möchten
Wer? Fachzentrum Bienen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Zusammenarbeit mit der Öko – Akademie Bamberg und Kreisimkerverein Forchheim
Referenten: Dr. Stefan Berg und Dr. Ingrid Illies, N.N.
Wo? Pretzfeld, Lehrbienenstand Lützelsdorf des Kreisimkerverbandes Forchheim
Wann? Do., 25. September 2014 | 18 – 21 Uhr
Was? Unterschiede zwischen konventioneller Imkerei und Bioimkerei | Anforderungen der EU-Ökoverordnung und der Bioverbände | Umstellung eines konventionellen Betriebes auf einen Biobetrieb | Vermarktung von Bioprodukten
Kosten? keine
Weitere Informationen? [PDF-Programm]

Benefiz-Schulbienen-Radtour 2014 und ein Nachklapp

Die 2. Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radtour 2014 aus Anlass des „Internationalen Tages zum Schutz der Bienen“ am 14. September fand – trotz der Kooperationspartner „Kultürla e. V.“ und dem Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V. – in einem fast schon familiären Rahmen statt. Die Konkurrenz am „Tag des offenen Denkmals“ und diverser anderer Veranstaltungen war wohl einfach zu groß, das Wetter zu unbestimmt.

Blick in die Beute an der Villa Dessauer mit RadtourengästenDessen ungeachtet fuhren wir nicht nur vier, sondern sogar fünf unserer insgesamt neun Bienenstandorte an [zur Route auf Google-Karte], um unseren Gästen Wiebke Burkhart, Michael Schilling und Christian Rindchen das Bienenleben in Bamberg näher zu bringen. Mit Erfolg offenbar. Denn Wiebke bekräftigte während der Tour ihren Entschluss, Bienenpatin in unserer Initiative zu werden und wir dürfen unsere 20. Patin in Kürze in unserem Weblog vorstellen. Christian hingegen will Imker werden und mit Michael wird’s eine Kooperation geben – siehe unten „Nachklapp und Ausblick“. So können wir sagen: viele waren’s nicht, doch die „Richtigen“!

Etappe 1: Villa Dessauer mit Honigverkostung – Buger Wiese

"Bienenleiter", Traube am Deckel, die bis zur Futterkiste herab reichtZunächst jedoch hieß es, knapp 20 Kilometer durchs schöne Bamberger Randgebiet zu radeln, beginnend um 10 Uhr im Skulpturengarten der Villa Dessauer. Hier steht das Volk von Bienenpatin Dr. Regina Hanemann, welches auch als Lehrbienenstand im Rahmen des Bamberger Schulbienen-Unterrichts zur Verfügung steht. Ein Blick in die Beute zeigte uns die geniale Konstruktion einer „Bienenleiter“, also eine von der Decke zum Futterbehältnis abwärts hängende Bienentraube.

Das regt natürlich an, ebenfalls ein wenig zu naschen. Und siehe da, zwei letzte Gläser aus den diesjährige Ernten – Villa Dessauer und Buger Wiesen – ermöglichten uns einen interessanten Honigvergleich. Dank an unsere beiden Patinnen Regina und Conny, die uns aus ihren eigenen Beständen voll Mitleid mit uns darbenden Imkern etwas abgetreten hatten.

Bienenvölker / drei BienenstöckeÜber den idyllischen Hainpark radelten wir plaudernd zum Standort in den Buger Wiesen, wo uns das noch existierende Volk von Christina Michel und die leider verwaisten Beuten von Sabine Gründler und Edith Schröder erwarteten.

Tote Bienen im Absperrgitter nach RäubereiDen Bienen-Paralyse-Virus sowie eine von uns kürzlich beobachtete Räuberei haben zwei von drei Völkern offensichtlich nicht überstanden. Auch das letzte Volk ist noch nicht außer Gefahr. Wie gut, dass das Risiko auf mehrere Standorte hinweg verteilt ist.

Etappe 2: Buger Wiese – Hohes Kreuz – Wildensorg/Rinnersteig mit Einkehr

Aussamung einer Wildrose in den Buger WiesenAus den immer noch blühenden Wiesen, allerdings mit diesjährig überwiegend sehr bienentrachtarmen Äckern, ging’s zurück nach Bug „Stadt“. Nach dem steilen Anstieg des Paradiesweges, auf dem geschoben werden durfte, erreichten wir den Standort „Berggebiet/Hohes Kreuz“ bzw. den REWE-Markt an der Würzburger Straße.

Bienenstandort "Berggebiet / Hohes Kreuz" am REWE-Rudel-MarktWenigstens dort summte es kräftig, wie schön. Das Ablegervolk von Bienenpatin Anne Rudel dürfte im nächsten Jahr stark genug für einen „Bamberger Schulbienen-Unterricht“ sein.

Mittagspause im Gasthof Heerlein mit GästenNach diesem spontanen Schwenk alsdann hurtig hinunter nach Wildensorg, um sich im Gasthof Heerlein zur Mittagszeit zu stärken.

Rähmchen mit WeiselzellenMit vollem Bauch noch einmal ein kurzer Anstieg für einen Stopp an unserem ältesten Standort am Rinnersteig mit den Patenvölkern von Elisabeth Burger, Michael Alt und Michael Burger. Ob auch unsere Bienen dort den herrlichen Panoramablick aus der Jungbauer-Wiese heraus zu würdigen wissen?

Beuten in Wildensorg-Rinnersteig (Jungbauerwiese)Wir tun’s jedenfalls und erfreuen uns zudem an den Streuobstwiesen, die den Bienen im nächsten Frühjahr wieder als willkommene Tracht zur Verfügung stehen werden. So das Wetter mitspielt.

Etappe 3: Wildensorg/Rinnersteig – Gärtnerstadt mit Metverkostung

Metverkostung in Hofstadt-Gärtnerei mit Bienenpatin Carmen Dechant, Reinhold entkorkt den MetNach der rasant bergabwärts führenden Sausefahrt vom Tempelchen, unserem Freiluft-Klassenzimmer, erreichten wir schnell die Gärtnerstadt, wo uns Bienenpatin Carmen Dechant in der Hofstadt-Gärtnerei bereits erwartete.

Gärtnerei-Führung durch Carmen Dechant, Hofstadt-GärtnereiWinterheide in der Hofstadt-GärtnereiEnd- und zugleich Höhepunkt des Tages: die Metverkostung und eine kurzweilige Gärtnereiführung mit unserer herzerfrischenden Gärtnerin, die auf die Wichtigkeit regionalen Einkaufens hinwies, um die Flora und Fauna vor Ort sowie die Gärtnerheihen als historische Zssseugen alter und noch heute gelebter Draditionen, die einer der Gründe zur Verleih-hei-hung des UNESCO-Welterbedingsbums waren und … äh, … sind … und darüber-hicks- hinaus, … a Pröstala-Lall!

Gruppenbild mit MetverkostungNach der Besichtigung des durch GIE-Wasser und Energie-Ring unterstützten und munteren Volkes der Lage „Gärtnerstadt / Heiliggrab“, für das Carmen und Gatte Michael verantwortlich zeichnen, kam der Nachmittagskaffee um 15 Uhr im angrenzenden  Zwiebetreterfest (Böhmerwiese) gerade recht. Leider verpassten wir Bienenpatin Sabine Gründler und ihren Kranzbindekurs ganz knapp, doch die Böhmers-Tochter musste kurzfristig bei ihren Töchtern nach dem Rechten sehen.

Nachklapp und Ausblick

Unsere Radtour-Gäste am Eingang zum Zwiebeltreterfest, Böhmerwiese, BambergDie Fröhlichkeit der Feiernden und das abwechslungsreiche kulinarische Angebot waren der richtige Schlusspunkt für unseren schönen Ausflug, den wir sehr genossen hatten. Die von den Teilnehmenden reichlich aufgerundete Startgebühr fließt nun in das Projekt der „Bienen-InfoWabe“ ein. Dafür herzlichen Dank!

Imkerfreunde Carmen und ChristianDanke auch für die gute Botschaft, dass Christian Rindchen mit Feuereifer sein künftiges Imkerdasein plant und uns daher viele Fragen stellte, die wir nur zu gerne beantworteten. Bereits jetzt schon hat er sich so viel angelesen und angesehen, dass wir kaum glauben können, dass er noch nicht selbst geimkert hat. Auch Carmen war sogleich hingerissen über den „Jungimkeranwärter“, der das Fähnchen für die Bamberger Bienenwelt am Ottobrunnen hochhalten möchte.

Michael auf Rad von hintenEbenso freut es uns, in Michael Schilling den Vorsitzenden des ADFC Bamberg e.V. kennengelernt zu haben. Er konnte sich vorstellen, unsere Radtour im nächsten Jahr in Kooperation mit dem Verein anzubieten. Uns schwebt dazu eine vereinfachte Version vor, die als „Talroute“, startend an der „Bienen-InfoWabe“ auf der Erba-Insel über die Bienenstandorte Schiffbauplatz zur Villa Dessauer und – nach einem Mittagsimbiss in z. B. der Hoffmanns-Klause des Campingplatzes oder im Buger Hof – hinaus in die Buger Wiesen und zurück über den Kunigundendamm mit Endstation (und Metverkostung) endend in der Hofstadt-Gärtnerei geführt werden könnte. Schätzungsweise wird es dann wohl auch wieder ein Zwiebeltreterfest geben, das den krönenden Abschluss bilden könnte. Na, wäre das was für euch?! Unter Aktivitäten und Termine bleibt ihr immer gut informiert – und als Bienenpaten sowieso!

Herbstzeit ist Lesezeit für (werdende) Imker

Imkerliteratur des Kosmos-VerlagsDass wir viel, viel fotografieren ist schon manchem aufgefallen. Daraus ergab sich vor einiger Zeit ein schöner Kontakt mit der Redakteurin des Kosmos-Verlags in Stuttgart, die für ein Buchprojekt nach Fotos suchte und bei uns fand. Worauf auch wir auf das umfangreich mit Imkerbüchern bestückte Programm des Verlages aufmerksam wurden. Und da der Herbst naht und somit die kühleren Abende, wird es höchste Zeit, sich rechtzeitig mit Lesestoff einzudecken. Das gilt übrigens für Alt- wie Jungimker gleichermaßen! Ausgelernt hat man eh nie.

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Deshalb gibt es ab sofort eine feine Ergänzung unserer Imkerbücherei, die gerne von unseren Bienenpat(inn)en und Schulen ausgeliehen werden kann, zum Beispiel auch im Rahmen des Unterrichts der Bamberger Schulbiene, der im kommenden Frühjahr wieder losgehen wird. Dabei ist ein Buch besonders erwähnenswert: „Das Imkerbuch für Kids“ von Claudia Bentzien. Und wir pflichten der Aufforderung auf der Buchrückseite völlig bei: „Mach mit: Werde Imker!“