STADTRADELN 2015 in Bamberg – wir sind dabei!

Ablegertransport von Wildensorg über Altes Rathaus Bamberg zur Villa DessauerUnsere Imkerphilosophie hat es ohnehin vorgesehen – wir imkern CO2-frei. Zumindest weitgehend. Ganz lässt es sich nicht immer vermeiden, doch so zu 90% schaffen wir das. Klar, wenn die schweren Honigwaben – pro Volk immerhin bis zu 25 Kilo – abgeholt werden wollen, dann packt das mein Reinhold nicht mehr so locker, der ansonsten tapfer jeden Hügel Bambergs mit dem Rad samt Anhänger erklimmt. Ganz ohne E-Motor, nur mit seinen langen Beinen (siehe Fotogalerie). Während der Weiselkontrollen im Frühjahr nimmt er bis zu drei Kilo ab, trotz aller Versuche, in den (wohlweislich standortnahen) Kellern und Gastwirtschaften die Reserven wieder aufzufüllen.

Da lag es schon nahe, beim Stadtradeln 2015, eine Mobilitätskampagne des Klima-Bündnisses, mit dabei zu sein. Allerdings mussten uns Peter Gack von der GAL (auch ein Schulbienen-Unterstützer übrigens) und Karl Fischer vom Agenda-21-Büro dazu mehrmals anstiften. Zwar hatten wir kurz die Sache überflogen, doch kam uns das etwas kompliziert vor, was mir persönlich bei meinem momentanen Arbeitspensum ein „Muss ich da jetzt wirklich auch noch mitmachen!?“ entlockte.

Maskottchen SaBiene in Buger Wiesen auf RadJedoch: soooo kompliziert ist die Geschichte gar nicht! Und läuft seit So., 21.06. ohnehin nur bis zum 11.07.2015. Wer kein eigenes Team bilden will, sondern seine erradelten und (auf Vertrauensbasis) errechneten Kilometer als Einzelperson online notieren will, der kann das innerhalb einer bereits etablieren Bamberger Gruppe tun. Wer sich für keine bestimmte entscheiden will, so wie wir, die wir jetzt niemanden vor den Kopf stoßen möchten, schreibt sich in die „offene Gruppe“ ein. Und landet somit automatisch bei der Stadtverwaltung, wenn ich das richtig verstanden haben. Bisher sind die stärksten Gruppen – wen wundert’s – die Stadtverwaltung und die GAL. Gewinnen werden wir jedoch alle, ganz klar!

Denn der Sinn dahinter:

KommunalpolitikerInnen und BürgerInnen radeln vom 1. Mai bis 30. September drei Wochen am Stück um die Wette – in Bamberg also vom 21.06.-01.07. – und sammeln Radkilometer für den Klimaschutz sowie für eine vermehrte Radverkehrsförderung in ihrer Heimatkommune. Gesucht werden Deutschlands fahrradaktivste Kommunalparlamente und Kommunen sowie die fleißigsten Teams und RadlerInnen in den Kommunen selbst.

Am Montag, den 2. November 2015 werden im feierlichen Rahmen während der Kommunalen Klimaschutz-Konferenz des Klima-Bündnis im Rathaus in Bonn die Siegerkommunen ausgezeichnet, mit Sektempfang und Begrüßung durch den Bonner Oberbürgermeister.

Übrigens: die Stadt Bamberg hat sich noch einiges rund ums Stadtradeln einfallen lassen – nur das mit der Langen Straße kommt wohl etwas ungelegen. Wie bereits gesagt … 90% müssen zuweilen erst mal wohl genügen.

Spatenstich Bienen-InfoWabe im Erba-Park Bamberg

1MO_7594-Spatenstich-Bienen-InfoWabe3267-Werte-Gaeste-Sektempfang-Spatenstich3313-Neuberth-Haupt-Sauer-MuniqueOberbürgermeister Andreas Starke und weitere Vertreter der Stadt Bamberg, unsere Hauptfinanzierer, die REWE-Group und weitere Unterstützer wie Sparkasse und Vereine (BV Bamberg-Mitte und der Förderverein Nachhaltigkeit LGS), unsere Bienenpatinnen und -paten und Schulbienenunterstützer, der Lionsclub Bamberg Residenz … die Liste der Geladenen war lang, jedoch (handv)erlesen. Und beinahe alle kamen sie am 14.06.2015 zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe im Erba-Park Bamberg, wegen des Sonntagstermins zum Teil mit Familienanhang.

1MO_7837-Weinsheimer-Sauer

3284-Gespraeche-am-RandeReinhold Burger und Ilona Munique, Initiatoren der Bienen-InfoWabe, SpatenstichWir planten nur eine halbe Stunde ein, denn die Hauptansprachen aus erweiterter Gästeliste sollen erst zur Eröffnung (Festakt) erfolgen, mit anschließender Einweihungsfeier für die Bevölkerung am 20.09.2015. Und doch geriet der Spatenstich zur neuen Heimat der Bamberger Schulbiene nicht zuletzt wegen des herrlichen Sonnentages fast zu einer kleinen Party. Diese wogte zwischen dem Begrüßungsort und dem eigentlichen Ort des symbolischen Spatenstichs für das neue Informations- und Bildungszentrum einige Meter weiter hin und her. Doch der Reihe nach.

Begrüßungsumtrunk

3336-Unterstuetzerin-Vom-Fass-Bamberg1MO_7648-Sponsor-Thomas-Loskarn3304-Bienenpaten-Ina-Kudlich-Daniel-SchillerUnsere Gäste fanden sich um 10.30 Uhr am Fünferlessteg im Erba-Park ein zu einem …

  • Glas Sekt und O-Saft (Danke den „Vom Fass“-Damen aus der Langen Straße!)
  • Kaffee (Danke den „Mokka makan“-Damen vom Vorderen Graben!) und konnten das vielleicht etwas zu kurz geratene häusliche Frühstück mit einem
  • Gebäckstück (Danke an Lecker-Bäcker Thomas Loskarn aus der Erlichstraße!) ergänzen.

1MO_7684-IBZV-Vereinsvize-Nikolaus-Hofmann1MO_7679-Hofmann-Burger-MuniqueNach den Gruß- und ersten Dankesworten der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (mithin der Blogautorin Ilona Munique) und des Trägers der Bienen-InfoWabe, dem Imker und Bienenzuchtvereins Bamberg Stadt und Land e. V. in Gestalt des 2. Vorsitzenden Nikolaus Hofmann, der seinen Gruß- und Dankesworten einen kurzen Fachbeitrag in Sachen Bienen anfügte, schreiteten wir zum Ort des Geschehens.

Spatenstich

Fröhlicher Spatenstich

3293-Jobst-Giehler-Birgit-Dietz3294-Ilona-Munique-Sabine-BreyHier erwarteten uns zwar nicht die erhoffte komplette Anzahl von Spaten, jedoch an allen namentlich gekennzeichneten Ehrenplätzen ein Tütchen mit Infomaterial nebst Blumengruß. Die künstlichen Sonnenblumen, Margeriten und Mohnblumen (Danke an Bienenpatin Sabine Saam für die Dekofinanzierung!) mögen sehr rasch ersetzt werden duch eine echte Bienenblumenweide auf der ERBA-Südspitze. Die Spendeneinwerbung für unser zukunftsweisendes erstes Projekt unter dem neuen Dach der Bienen-InfoWabe war schließlich auch Zweck der Demonstration.

1MO_7798-Grussworte-Anne-Rudel3297-Unterstuetzer-Dieter-VolkBeklatscht von den Zaungästen und unter laut vernehmbaren Klick-klick-klick der Pressefotografen erfolgte nun der Spatenstich. Ilona Munique leitete nach weiteren eigenen Gruß- und Dankesworten an die in dreifacher Funktion anwesenden Stadträtin, Bienenpatin und REWE-Kauffrau Anne Rudel. Den Inhalt ihrer Rede und die Rolle unserer weiteren Unterstützer möchten wir unseren Leserinnen und Leser in einer nachfolgenden Beitragsreihe hier auf dem Weblog in Wort und Bild vorstellen.

REWE-Unterstützergruppe zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe

1MO_7721-OB-Starke-schwingt-den-Spaten1MO_7776-Bergmann-Dietz-SauerDie wertschätzenden Dankesworte und freundlichen Glückwünsche von Oberbürgermeister Andreas Starke an die Initiative und Organisatoren der Bienen-InfoWabe nebst Lob zu der geglückten Zusammenarbeit auf allen Ebenen und über alle beteiligten Ämter hinweg beendeten den offiziellen Akt des Spatenstichs. Der nächste Termin wartete schon auf das vielbeschäftigte Oberhaupt der Stadt Bamberg, der uns für die Bienenstadt Bamberg vor gut einem Jahr den Weg ebnete.

1MO_7774-SpatenstichCome together

3291-Es-darf-gelacht-werdenImmer zu schnell vorbei sind die Begegnungen mit unseren Gästen. Wir waren so glücklich, unseren vielen Rückenstärkern persönlich noch einmal Danke sagen zu können, die uns bis hierher begleitet haben, doch hinterher denken wir immer: Hoffentlich ist uns niemand böse, wenn wir zu ihm oder ihr nicht mehr gekommen sind. Dann werden wir uns hoffentlich bald zu einem weiteren Ereignis wiedersehen, und dass nicht nur erst am 20.09. zur großen Eröffnungs- und Einweihungsfeier!

3337-Helferin-Bienenpatin-Gabi-Loskarn3261-CO2-freier-Transport-SpatenstichausstattungLetztendlich wurde es 14 Uhr, bis wir alles abgebaut und auf unseren Hänger eingeschlichtet hatten, wieder kräftig unterstützt von unseren Bienenpatinnen und -paten sowie einiger Gäste. Vielen Dank an alle und für alles!

Bildergalerie

3330-Sabine-Saam-Nikolaus-HofmannLola Loskarn – unser Imkernachwuchs?!?!?Danke an Michael Saam für einen großen Teil der Fotos (1Mo) sowie den REWE-Kaufleuten! Die Bildergalerie wird in den nächsten Stunden noch ergänzt. Es lohnt sich also, auch später noch einmal hereinzuspitzen. Vielleicht entdeckt ihr euch ja noch?! Wer sein Foto nicht drin sehen möchte, möge uns schnell Bescheid geben. Doch ich denke, so strahlend wie wir alle durch den Tag gingen, sind es nur schöne Bilder eines perfekten Einstieg in unser künftiges Informations- und Bildungszentrum, der Bienen-InfoWabe!

Die Bienen-InfoWabe mit Maja und Willi zum Spatenstich REWE-Unterstützergruppe zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe Honoratioren zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe REWE-Anne-Rudel spricht Grussworte zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe Honoratioren am Spatenstich der Bienen-InfoWabe Kuscheln mit dem Bienenkopf unseres gespendeten Trolleys Nikolaus Hofmann, 2. Vors. IBZV spricht Grusswortezum Spatenstich der Bienen-InfoWabe Gäste am Spatenstich der Bienen-InfoWabe Begrüßung von OB Starke zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe Schulbiene im Gespräch mit REWE-Kaufleute zum Spatenstich der Bienen-InfoWabe Empfangssponsoren Bäcker Thomas Loskarn und Mokka makan Willi freut sich auf seine Spatenstichgäste

3331-Perfekter-Tag-mit-Bienenfreunden 3330-Sabine-Saam-Nikolaus-Hofmann 3328-entspannte-Stimmung-beim-Spatenstich 3327-Claudia-Meyer-Cathrin-Beyer 3326-Jobst-Giehler-Nikolaus-Hofmann 3321-Gutes-Team-Munique-Neuberth 3313-Neuberth-Haupt-Sauer-Munique 3306-Vom-Fass-Damen-im-Gespraech 3302-Unterstuetzerin-Sabine-Saam  3301-Thomas-Loskarn-raeumt-auf 3299-Unsere-Gaeste-kamen-CO2-frei 3297-Unterstuetzer-Dieter-Volk 3294-Ilona-Munique-Sabine-Brey 3293-Jobst-Giehler-Birgit-Dietz 3291-Es-darf-gelacht-werden 3290-REWE-Rudel-im-trauten-Gespraech 3285-Dieter-Weinsheimer-Sabine-Sauer 3284-Gespraeche-am-Rande 3277-Sparkasse-Polz-Ilona-FT-Rieger 3272-Bienenfreunde-Cathrin-Beyer-Daniel-Schiller Version 2 3269-strahlende-Spatenstecherinnen 3268-REWE-Unterstuetzer-am-Sektempfang 3267-Werte-Gaeste-Sektempfang-Spatenstich 3266-Spatenstichgaeste-versammeln-sich 3265-Spatenstich-Bienen-InfoWabe-vorbereitet  3264-Vorbereitungen-Lola-dekoriert-mit 3263-Helferin-Silvia-Beyer 1MO_7855-Baecker-Loskarn-verteilt-seine-Gaben 1MO_7798-Grussworte-Anne-Rudel

1MO_7721-OB-Starke-schwingt-den-Spaten 1MO_7720-Spatensticheinweisung 1MO_7684-IBZV-Vereinsvize-Nikolaus-Hofmann 1MO_7679-Hofmann-Burger-Munique 1MO_7675-Hm-Jetzt-koennts-endlich-losgehen 1MO_7653-Schnaegglas-Faehnla 1MO_7646-Spatenstich-mit-OB-Starke 1MO_7645-beim-Sektempfang-Spatenstich 1MO_7628-Kaufleute-im-Gespraech1MO_7776-Bergmann-Dietz-Sauer 1MO_7837-Weinsheimer-Sauer 1MO_7774-Spatenstich Fröhlicher Spatenstich Reinhold Burger und Ilona Munique, Initiatoren der Bienen-InfoWabe, Spatenstich 1MO_7594-Spatenstich-Bienen-InfoWabe

Pressemeldungen

1MO_7625-Willi-am-Spaten3277-Sparkasse-Polz-Ilona-FT-RiegerDanke an die Pressesprecher fürs Kommen und hier die ersten Berichterstattungen:
Spatenstich zur Bienen-InfoWabe (Bamberger Online-Zeitung, 15.06.2015)
Dieses Summen hört sich gut an (Harald Rieger, infranken.de vom 15.06.2015)

Aussichtsreiche Führung durch den ERBA-Park in Bamberg

ERBA-Park Bestandsaufnahme, Einladung via FacebookHeute von 19 – 21 Uhr beginnt eine Führung durch den ERBA-Park in Bamberg, initiiert vom Vorstand des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e.V . Er lädt die Vereinsmitglieder zur Begehung des ERBA-Parkes ein, doch auch interessierte Gäste sind willkommen. Treffpunkt ist der Fünferlessteg im Süden des Parks, also unweit der früheren Anlegestelle des Ausflugsschiffes „Franken“, gleich nach der Friedensbrücke (Regensburger Ring).
(zur Einladung auf Facebook)

Künftiger Standort der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park BambergZeichnung Bienen-InfoWabeWir von der Privatinitiative Bienen-leben-in-Bamberg.de als künftige Mit-Gestaltende des Areals freuen uns schon sehr auf den Schulterschluss mit dem Verein, der sicherlich zum gegenseitigem Wohle sein wird. Bereits im Vorfeld dazu gab es einen guten Kontakt mit Jobst Giehler, dem neuen Vorsitzenden des Vereins. Auch erhielten wir unter der Amtszeit seines Vorgängers, Dr. Detlev Hohmuth, eine großzügige Spende für die Bienen-InfoWabe und werden darüber noch ausführlicher berichten.

Obstbäume auf der ERBA-InselWeitere Planungen, die im Zusammenhang mit einer Neugestaltung einiger Areale stehen, ist unser Einweihungsfest am 20.09.2015, zu dem die Bevölkerung für den Nachmittag herzlich eingeladen ist. (siehe auch Aktivitäten und Termine). An fünf Stationen erfahren die Besucher Interessantes rund um Bienen, die Imkerei, über Trachtpflanzen und Honig. Nach dem Errätseln einiger Quizfragen werden nämlich Krokuszwiebeln ausgegeben, die rund um die Obstbäume der großen Wiese zwischen Fünferlessteg und Interkulturellem Garten (dahinter die Schrebergartensiedlung „Weide“ und Maria-Ward-Straße) gesetzt werden sollen.

Künftiger Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-InselEin weiteres unserer Vorhaben ist das Säen einer insektenfreundlichen Blumenwiese auf dem rund 5.700 m² großen Rasenplatz. In Zusammenwirken mit dem Gartenamt der Stadt Bamberg sollen hier mehrere Variationen an Blühmischungen ausprobiert und zur Nachahmung empfohlen werden. Zu diesem Zweck werden wir am 12.07.2015 nach Veitshöchheim zum Fachzentrum Bienen an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau pilgern, die uns bereits letztes Jahr schon mit ihrer Blühausstellung begeistert hatten (siehe auch Aktivitäten und Termine).

Ilona auf unserer Parzelle auf dem Grundstück "Interkultureller Garten Bamberg e. V.Dennoch werden wir unsere Miniparzelle im  Interkulturellen Garten Bamberg e. V. weiterhin beibehalten und voraussichtlich im nächsten Jahr im Rahmen eines Sommerfestes oder zum Tag der Umwelt 2015 ein Mosaik-Bienenhotel errichten.
P. S.: Am Tag der Umwelt 2015 sind wir ebenfalls im ERBA-Park mit einer Führung anzutreffen.

Zwei Beuten auf der Erba-InselBereits seit vergangenem Jahr stehen übrigens schon im kleinen Wäldchen – und damit rein zufällig in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vorsitzenden – derzeit zwei Bienenvölker. Meike Winnemuths Patenbienenvolk erhielten erst kürzlich seine „Lehrbienenstands-Feuerprobe“ anlässlich eines VHS-Kurses zur Imkerei.VHS-Kurs Imkerei im ERBA-Park

Sie sehen, es bleibt spannend auf diesem wunderschönen, nördlilchen Zipfel des Bamberger Inselgebietes, das nicht nur von Bienen bevölkert, sondern auch von der menschlichen Bevölkerung sehr gut angenommen wurde. Überzeugen Sie sich heute Abend doch einmal selbst!

“Wie kommt der Honig ins Glas?” – Schleudertage 2015

Zu folgenden Honigschleudertagen können Sie sich ab jetzt online anmelden. So geht’s:

  1. Die Termine bzw. Standorte der Wabenentnahme suchen Sie sich im Doodle-Kalender aus.
  2. Vornamen und mindestens den Anfangsbuchstabens des Nachnamens eintragen.
  3. Jede Person bitte einzeln eintragen.
  4. Zusätzlich schreiben Sie uns per E-Mail Ihre Kontaktdaten und Ihren eingetragenen Termin.
  5. Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung, um Ihre Teilnahme fest zu zurren.

Achtung: die Plätze sind begrenzt! Es zählt die Reihenfolge der E-Mail-Eingänge.

HonigwabeAnlass?  Honigschleudertage bei Bienen-leben-in-Bamberg.de
Wann?  Voraussichtliche Termine je nach Wetterlage (bei Starkregen neuer Termin):

So., 19. Juli  | 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Wabenentnahme: Weide und Schiffbauplatz

So., 26. Juli  | 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Wabenentnahme: Buger Wiesen

So., 2. August | 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Wabenentnahme: Wildensorg

Was?  Entnahme der Honigwaben an unseren Standorten des Bamberger Lagenhonigs. Anschließender Mittagsimbiss, Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen und Einkaufsmöglichkeit von Honigprodukten am Obstmarkt 10 (3. Stock).
Alle Teilnehmenden dürfen ein 250g-Glas ihres selbstgeschleuderten Honigs mit nach Hause nehmen. Außerdem gibt’s eine Weblog-Fotodokumentation zu diesem wunderbaren Erlebnistag!

Für wen?  Unsere Bienenpat(inn)en mit Anhang sowie Gäste, die sich via Doodle-Kalender bis 13.7. anmelden. Maximal 9 Personen möglich.
Kosten?  Freiwillige Spende vor Ort. Von den Spenden finanzieren wir die anfallenden Kosten des Tages (Car-Sharing, Mittagessen, Getränke …), der Rest fließt in die Arbeit der Initiative.
Unser Vorschlag: € 16,- als Familienpauschale 2 Erw. und bis 2 Kinder |  € 12,- pro Erwachsenen | € 6,- pro (zusätzliches) Kind bis 16 Jahre. Bienenpat(inn)en kostenlos.

Bamberger Bausenat beschließt Bienen-InfoWabe einstimmig

Großer Sitzungssaal Rathaus Bamberg mit Bau- und WerkssenatSitzungsbegleiterinnen Claudia Meyer und Gabi LoskarnClaudia Meyer, Nikolaus Hofmann, Gabi LoskarnBamberg wird zur Bienenstadt! Der Bamberger Bau- und Werksenat hat sich am 06.05.2015 einstimmig und äußerst wohlwollend für den Bau der Bienen-InfoWabe auf der Erba-Insel ausgesprochen – ohne Wenn und Aber, ohne weitere Fragen, stattdessen mit dem Angebot, sich in verschiedener Weise weiterhin am Geschehen zu beteiligen. Wir sind froh und dankbar.

Dankbar sind wir ebenfalls über die Begleitung durch unsere Sitzungsbegleiterin Sabine SaamBienenpatinnen Sabine Saam, Gabi Loskarn, Claudia Meyer und Manuela Wehr sowie durch unsere Imkerkollegen Sieghard Tschofen und – last, but not least – Nikolaus Hofmann, der als 2. Vorsitzender des Imker und Bienenzuchtverein Stadt und Land e. V. (IBZV) schließlich der Bauherr ist.

Sitzungsbegleiterinnen Manuela Wehr und Gabi LoskarnSie alle haben trotz eigener Termine bis zuletzt ausgeharrt, als wir gegen 18.15 Uhr zum letzten Tagesordnungspunkt Nr. 8 aufgerufen wurden.

VIllona und Sitzungsbegleitung Sieghard Tschofenielen, vielen Dank dafür, ihr seid großartig! Und auch an alle, die uns die Daumen drückten und leider nicht kommen konnten, sagen wir „Danke“ für eure moralische Unterstützung.

Die Vorstellung des Projekts

Ilona Munique am SitzungstischNachdem Bauordnungsamtsleiter Robert Stenglein den Sitzungsgegenstand, die Bienen-InfoWabe, dem Senat vorgestellt hatte, wurde das Wort an Ilona Munique erteilt. Sie sprach stellvertretend für die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (mit Partner Reinhold Burger) sowie dem IBZV Bamberg Stadt und Land e. V. und umriss kurz die Historie der Idee eines öffentlichen Informations- und Bildungszentrums, die ihren Ursprung im ehemaligen Imkerpavillon der Landesgartenschau 2012 hat.

Bienenpatin Annemarie Rudel und Ilona Munique stehen vor neuer Bienenheimat im REWE-MarktDurch die Zusage des Oberbürgermeisters vom 26.03.2014, dass die Stadt Bamberg einen Bauplatz zur Verfügung stellen wird sowie durch die tatkräftige Unterstützung von Bienenpatin Annemarie „REWE“-Rudel, die 16 REWE-Märkte aus Bamberg und Umgebung aktivierte und damit den Löwenanteil der Finanzierung sicherte, konnte das Projekt „Bienen-InfoWabe“ vor gut einem Jahr beginnen.

Folie "Um was es geht" Ilona Munique ging kurz auf den sachlichen Hintergrund des Projekts ein: 90% Bestäubungsleistung durch die Honigbiene, gepflegt von 90% Hobbyimker, deren Durchschnittsalter in Bayern bei aktuell 59 Jahren liegt, somit die Versorgungslücke mit heimischem Obst, Gemüse und Beeren absehbar ist und wir das nur alle gemeinsam lösen können. Es folgten die Information zu den wesentlichen Parametern der Bienen-InfoWabe, visuell begleitet von einer PowerPoint-Präsentation. Das im Vorfeld der Sitzung von uns ausgegebene Konzept zur Bienen-InfoWabe ist hier nachzulesen, die offizielle Sitzungsvorlage – VO/2015/1540-62 hier.

Die Reaktionen des Senats

Stadträtin Annemarie Rudel (CSU), die der Sitzung in Vertretung von Bau- und Werksenatsmitglied Neller beiwohnte, sprach stellvertretend für ihre Fraktion der Bieneninitiative Dank aus und bekräftigte ihre persönliche und von Beginn an gern geleistete Unterstützung der Idee und wünschte uns weiterhin viel Erfolg.

Baureferent Thomas Beese und OB Andreas StarkeAuch Oberbürgermeister Andreas Starke stellte erneut seine Hilfe in Aussicht, um die noch bestehende Finanzierungslücke zu stopfen und bedankte sich für unseren Einsatz in Sachen Bienenrettung.

Ihm zur Seite saß Baureferent Thomas Beese, der sich ebenfalls sichtlich über den Beschluss freute, zumal er uns nicht zuletzt durch die rasche Terminvergabe sehr unterstützt hatte.

Heinz Kuntke und Sebastian Niedermaier (SPD), Pankraz Deuber (BUB) und Petra Friedrich (GAL) beglückwünschten uns im Anschluss zu unserem Vorhaben ebenfalls und sprachen sich für eine künftige Zusammenarbeit in verschiedener Hinsicht aus.

Reinhold Burger und Ilona Munique vor dem Rathaus BambergAlle diese freundlichen Worte begleiten uns nun rückenstärkend in die nächste Phase der Projektumsetzung, den eigentlichen Bau. Hier gilt es noch einmal, alle Kräfte zu vereinen, denn Eigenleistungen sind mit eingeplant. Schließlich ist uns ein schonender Umgang mit den gespendeten Geldern sehr wichtig.

Doch jetzt erst einmal kurz Durchschnaufen und Feiern!

Glückliches Sit-in, Ilona, Sieghard Tschofen und Birgit Dietz im Spezial nach der Bau- und Werksenatssitzung am 06.05.2015 mit TOP 8 zur Bienen-InfoWabe von Bienen-leben-in-Bamberg.deSit-in nach der Sitzung

Zum kleinen Umtrunk in den „Spezi“ begleitet hat uns Birgit Dietz (CSU), die während der Sitzung aufgrund eigener Beteilung (als den Bauantrag verantwortlich unterzeichnende Architektin) nicht das Wort ergreifen durfte bzw. wollte. Diese Worte wechselten wir nun einfach auf privater Ebene, zusammen mit unserem österreichischen Freund und Imker Sieghard, der uns als Tischler auch beim Bau noch helfen wird.

Folie "Danke"Eine große Feier mit der Bevölkerung steht natürlich auch noch an. Der Termin wird rechtzeitig auf unserer Webseite Aktivitäten und Termine und über die „üblichen verdächtigen“ Kanäle bekannt gegeben.

DANKE allen, die uns bis hierher begleitet und unterstützt haben – im Namen unserer Bienen, … summ, summ, summ!

Einladung zur Bausenatssitzung „Bienen-InfoWabe“

Wir laden ein zur öffentlichen Sitzung des Bau- und Werkssenats am Mi., 6. Mai 2015 um 16 Uhr, im Rathaus, Großer Sitzungssaal, Maximiliansplatz 3 in Bamberg, in der die Senatsmitglieder über die Errichtung der „Bienen-InfoWabe“ entscheiden werden.

Bienen-InfoWabe @Holzbau Friedmann

Bienen-InfoWabe (c)Holzbau Friedmann

Lehrbienenstand auf der Erba-InselDie 41 m² große Informations- und Bildungseinrichtung auf der Erba-Insel dient (nicht nur) Schulklassen bis zu 30 Kindern als „grünes Klassenzimmer“, an der auch separat ein echter Lehrbienenstand angeschlossen ist (der übrigens bereits besucht werden kann, siehe auch VHS-Kurse unter Aktivitäten und Termine). Im Grundprinzip ist die neue Bienen-InfoWabe ein Nachfolgeprojekt des Imkerpavillons zur Landesgartenschau Bamberg 2012.

Die Hortgruppe der Jean-Paul-Kita Bamberg beim Bienenerlebnistag von BLIBWir hoffen sehr, dass viele Bürgerinnen und Bürger zur Sitzung kommen und ihr Interesse (gerne in bienenfarbener Kleidung) bekunden, damit über das Projekt positiv entschieden wird.

Die Bamberger Schulbiene jedenfalls würde sich freuen, wenn sie nicht buchstäblich mit den Schüler/inne/n im Regen stehen gelassen wird. Denn nicht immer ist ja schönes Wetter für den Bienenunterricht im Freien.

"Ich liebe diese Schulbiene" – Bienenzeichnung von Annika, WunderburgschuleEin Wohlfühlzimmer, in dem man generationenübergreifend lernen, malen, rätseln, basteln und sich informieren und kennenlernen kann, mit Anschauungsobjekten und Forschungsstationen, wasserdicht und leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, das ist unser Traum für die Bienenstadt Bamberg!

Leben denn echte Bienen in der Bienen-InfoWabe?

Die „Bienen-InfoWabe“ enthält natürlich keine Bienen, sondern dient als Schulungs- und Vortragsraum, wo auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Die wabenförmige Holzkonstruktion soll generell an Sonntagen als niederschwellige und barrierefreie Anlaufstation für alle Interessierten offen stehen, die einfach wissen wollen, was es mit dem Bienensterben auf sich hat, wie man den Bienen helfen oder wie man sogar selbst imkern lernen kann. Wir von der Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ beantworten diese und viele Fragen mehr. Für Kinder gibt es allerlei Kurzweil, damit sie eine positive Einstellung zur Biene gewinnen können. Denn was man kennt und liebt, das schützt man!

Westliche Honigbiene – apis melliferaFür die Zukunft bauen wir auch auf verstärkte Unterstützung durch verschiedene Vereine, die wir in unser Programm mit involvieren möchten. Allen voran dem künftigen Eigentümer und Bauherrn, der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.

Im angrenzenden Interkulturellen Garten e. V. legten wir bereits auch schon eine kleine Bienenweide-Parzelle an. Dort erfährt man, welche Nahrung Bienen mögen, kann mit uns zusammen ein Hotel für Wildbienen bauen oder einfach dem Summen der fleißigen Insekten zuhören.

Wir freuen uns auf eine hoffentlich blühende Zukunft unserer wichtigsten Bestäuberinnen, der Honigbiene und alle ihrer Artgenossen in Bamberg!

Version 2Ilona Munique und Reinhold Burger, Projektinitiatoren, Privatinitiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

… und im Namen von Robert Engert, 1. Vorsitzender des IBZV Bamberg Stadt und Land e. V.

Zweite Runde für Bienenpatin Dr. Regina Hanemann 2015/2017

Bienenpatin Dr. Regina Hanemann, BambergDie Hausherrin über drei Bamberger Mussen, Dr. Regina Hanemann, ist seit Februar 2013 Bienenpatin bei unserer Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“. Sie beherrbergt ihr Bienenpatenvolk an der Stadtgalerie Bamberg Villa Dessauer, wo es als Lehrbienenstand im Rahmen der Bamberger Schulbiene zur Verfügung steht.

Regina hat nun ihre Patenschaft verlängert. Darüber freuen wir uns sehr und nehmen dies zum Anlass, ihr ein paar Fragen zu stellen.

Bamberger-Lagenhonig-Villa-DessauerWas hast du in der Zeit deiner Bienen-Patenschaft bei uns / mit uns erlebt, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Dr. Regina Hanemann: Mein erstes Honigbrot mit Honig vom Museums-Bienenvolk Stadtgalerie Villa Dessauer.

Was war dir in den letzten zwei Jahren deiner Patenschaft besonders wichtig?

Regina: Die Bewegung des Urban Beekeeping (= Imkerei in der Stadt) zu fördern.

Wenn dich jemand fragt, warum du Bienenpatin bist, was antwortest du?

Regina: Unterstützung Eurer tollen Privatinitiative „Bienen leben in Bamberg“ mit dem Ziel, auch in Bamberg ein bienenfreundlicheres Klima zu schaffen.

Was nimmst du aus dieser ersten Patenzeit für dich persönlich mit? 

Bienenstreicheln am Volk der Villa DessauerRHortkinder und Bienenpatin Dr. Regina Hanemann an der offenen Lehrbeute/Patenbeuteegina: Die hochinteressanten Führungen der Bamberger Schulbiene und die Lehrstunde mit einem Kinderhort, bei der sogar die Ängstlicheren der Kinder Bienen am Ende gestreichelt haben!

Konntest du in deinem Umfeld eine Entwicklung in Bezug auf das Bienenthema feststellen?

Regina: Mich haben erstaunlich viele Menschen auf diese Patenschaft angesprochen, ich habe viele Bienenaufklärungsgespräche geführt.

Biene an BasilikumblüteGibt es etwas, was du dir für deine neue Bienenpatenperiode vorgenommen hast?

Patenbienenvolk im Skulpturengarten der Villa Dessauer, BambergRegina: Ich habe bereits Blumensamen vorgezogen, demnächst kommen sie ins Beet im Skulpturengarten. Besorgen will ich noch afrikanisches Basilikum, da ich gelesen habe, dass die Bienen das besonders gern mögen. Die blühenden Pflanzen sollen den Bienen an Regentagen helfen, wenn sie nicht gar so weit fliegen können

Was wünschst du dir für die zweite Bienenpaten-Zeit von uns?

Regina: Ihr seid auf einem tollen Weg! Weiter so, Ilona und Reinhold!

Vielen Dank für die Ermunterung, liebe Regina, und wir freuen uns, dass du uns zusammen mit deinem Patenbienenvolk an der Villa Dessauer weiterhin auf unserem Weg zu einer bienenfreundlichen Stadt Bamberg begleiten wirst! Dankeschön für das Interview mit dir!

Übrigens: Eine Bienenpatenschaft bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de dauert zwei Jahre und ist mit vielen Vorteilen und Gegengaben verbunden. Ein schönes Geschenk auch zu Jubeltagen!

Nominierung Bayerischer Umweltpreis 2015 für Bienen-leben-in-Bamberg.de

Logo Bayerische LandesstiftungDas Amt für Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg schlug unsere Privatinitiative für den Umweltpreis 2015 der Bayerischen Landesstiftung vor. Wir freuen uns sehr darüber und bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen!

Wie über alles, was im Rahmen unserer Initiative passiert, berichten wir auch jetzt wieder offen über das Geschehen und die Zusammenhänge zur Nominierung. Das dient natürlich der Öffentlichkeitsarbeit unseres Bienengedankens, doch auch, damit andere engagierte Menschen und Verbände sich ein wenig Anregungen holen können. Damit nicht jeder das Rad neu erfinden muss. Denn die geschundene Natur und Kreatur braucht unsere Hilfe JETZT, nicht erst morgen.

Vorgehen zur Nominierung

Der Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung wird alljährlich ausgelobt und kann an Einzelpersonen oder an Gruppen, unabhängig von ihrer Rechtsform, in drei Kategorien vergeben werden. Mit Frist zum 31.03.2015 waren es rund 70 Einreichungen. Und so lief es bei uns ab:

Karl Fischer und Marianne Gebert, Agenda 21-Büro der Stadt Bamberg

Karl Fischer und Marianne Gebert, Agenda 21-Büro der Stadt Bamberg

Der Einreichung durch die Stadt Bamberg vorausgegangen war deren Bitte um unser Konzept, angefragt von Marianne Gebert aus dem Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit des Agenda 21-Büros. Da wir das Konzept ohnehin im Zuge unserer Hauptprojekte („Bamberger Schulbiene“, „Bienen-InfoWabe“, „Bamberger Lagenhonig“) immer wieder bedarfsgerecht aktualisieren, musste es hier lediglich gekürzt und an den Ausschreibungszweck angepasst werden. Außerdem arbeiteten wir noch etwas Text für einen Bewerbungsbogen zu.

Ergebnis der Tat

Damit endete auch schon unser eigenes Zutun in Sachen Umweltpreis-Bewerbung. Und da wir nicht wissen, ob wir zu den drei Auserwählten zählen werden, möchten wir im Vorfeld dazu mit der überraschenden Nominierung ein wenig hausieren gehen. Sprich: die Gelegenheit ergreifen, für eine Bienenstadt Bamberg zu werben und anderen eine Hilfestellung zu geben, falls sie selbst einmal „an der Reihe“ sind. Denn als netzwerkende Privatinitiative sind uns Eifersüchteleien oder ein Konkurrenzdenken fremd. Was zählt, ist das Ergebnis der Tat, und nicht, wer sie veranlasste oder ausführte, so unsere Einstellung.

Einbinden und sich einbinden lassenWestliche Honigbiene – apis mellifera

Über das Bienensterben zu informieren ist das eine. Konkret etwas dagegen zu unternehmen – und zwar kurz- wie langfristig – das andere.

Dazu benötigt man …

    – ein heißes Herz und einen kühlen Kopf,
    – eine nicht zu komplizierte, doch durchdachte Strategie …
    – für umsetzbare, konzertierte Taten sowie …
    – viele helfende Hände und …
    – den Schulterschluss mit Organisationen und Behörden, die jeweils ihre eigenen Vorstellungen, Pläne und Konzepte haben. Was anzuerkennen ist, auch, wenn es manches komplizierter erscheinen lässt.

Wertschätzendes Einbinden und Sich-Einbinden-lassen lautet daher unsere Devise, auch, wenn wir aus Zeitgründen (wir sind voll berufstätig) leider nicht überall dabei sein können. Doch über unsere wunderbaren Bienenpatinnen und -paten erhalten wir im Bedarfsfall umgehend Anschluss.

Bienen für eine funktionierende Stadtökologie

Natürlich geht mit Geld alles ein wenig schneller. Von daher wären wir entzückt, würden wir zu den Preisträgern gehören. Wir erfahren es voraussichtlich im Juli. Falls nicht – der Vertrauensbeweis der Stadt Bamberg an sich schon war uns eine freudige Überraschung, die unserer Wahl-Bamberger Seele gut tat. Diese wunderbare Stadt, in der wir uns seit 2008 geborgen fühlen und der wir etwas zurückzugeben möchten, nämlich die Bienen für eine funktionierende Stadtökologie, ist uns Ansporn und Verpflichtung zugleich.BLIB-Team / Foto © Elke Puchtler

Ihre Initiatoren von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Ilona Munique, Reinhold Burger… und im Namen aller Bamberger Bienen, summ-summ-summ!

Zweite Runde für die Bienenpatin Sabine Saam 2015/2017

Bienenpatin Sabine Saam, BaunachEine Bienenpatenschaft bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de dauert für gewöhnlich zwei Jahre. Sabine Saam ist seit August 2013 dabei und setzt vorzeitig vor der Beendigung im Juli ein klares Zeichen, dass sie eine zweite Patenrunde mit uns eingehen will.

Darüber freuen wir uns sehr und nehmen dies zum Anlass für ein Interview mit ihr, das wir schriftlich miteinander führten.

Was hast du in der Zeit deiner Bienen-Patenschaft bei uns / mit uns erlebt?

Sabine Saam und Reinhold Burger im Garten Villa Dessauer bei den BienenSabine Saam: Der Honigschleudertag im Juli 2014 bleibt mir besonders in Erinnerung.
Es war ein wunderschöner, warmer Sommertag und wir treffen uns um 10 Uhr bei den Bienen im Garten der Villa Dessauer. Ilona und Reinhold bringen jede Menge an Ausrüstung mit um die Waben zu entnehmen. Ich stehe daneben und beobachte alles mit großem Interesse.

Ilona ermuntert mich nach dem Motto “selbst ist die Frau“ , ich soll auch mal eine Wabe entnehmen. Huch, das ist doch viel zu schwer für mich, denke ich mir. Dass dem nicht so ist, beweisen mir die beiden schnell und gehen mir gerne zur Hand.

Sabine Saam mit HonigwabeStolz halte ich meine selbst gestochene Wabe in die Kamera. Gemeinsam entnehmen wir alle Waben, verpacken sie und machen uns auf den Weg zum Schleudern. Normalerweise wird am Obstmarkt geschleudert, im 3. Stock, unerreichbar für mich. Deshalb freut es mich besonders, dass an diesem Tag der „Honigraum vom Obstmarkt“ umgezogen ist in das Haus von der „Schutzgemeinschaft Alt Bamberg“ am Schillerplatz.

Infotisch zum Honigschleudertag im Raum der Schutzgemeinschaft Alt-BambergAls ich den Raum betrete, bin ich total geflasht. Ilona und Reinhold haben ihr ganzes Equipment mit dem Handwagen vom Obstmarkt, 3. Stock, an den Schillerplatz geschafft und den Raum, den die Schutzgemeinschaft Alt-Bamberg für heute zur Verfügung gestellt hat, wunderschön dekoriert. Frische Sonnenblumen strahlen mir entgegen, alle Infotafeln hängen an den Wänden, die Schleuder ist auf Hochglanz poliert und ich bin echt den Tränen nahe. Alles, damit ich in barrierefreier Umgebung mitmachen kann.

Sabine Saam mit komplett entdeckelter HonigwabeNa dann, los geht’s. Entdeckeln der Waben. Ilona gibt mir die „historische“ massive Entdeckelungsgabel und meint, ich soll damit vorsichtig das Wachs von den Waben entfernen. Puh, ganz schön schwer das Gerät für meine eingeschränkte Muskelkraft. Ilona lächelt verschmitzt und zieht einen nagelneuen, gewichtsoptimierten, strahlendgelben „Rechen“ aus der Tasche mit den Worten: „Es gibt nichts Wichtigeres als das passende Werkzeug, dann läuft die Arbeit wie geschmiert!“ Ich strahle und weiter geht’s, eine ganze Zarge entdeckle ich voller Stolz.

Sabine Saam wirft die Honigschleuder für die Jungfernernte des Villa Dessauer-Honigs anBeim Schleudern ist es nicht anders. Erst denke ich – ob ich das kann?, aber Ilona und Reinhold ermuntern mich ständig und so summt die Schleuder, angetrieben durch meine Muskelkraft, wie ein Bienenstock.

Sabine Saam beim HonigabfüllenDer goldgelbe Honig fließt in die Gläser, ich assistiere beim Abfüllen und bin stolz. Auf die Bienen, auf Ilona und Reinhold und auf mich. Welch‘ schöner Tag, welch‘ tolles Erlebnis!

Das fanden übrigens auch Johannes Michel und Lena Thiem von der Online-Zeitung „Nachrichten am Ort“, die den Tag begleiteten und ausführlich in ihrer Sonderthemenserie „Bio oder regional“ darüber berichteten. Später ist sogar der Kosmos-Verlag des Ratgebers Imkern – rückenschonend und kraftsparend  (Autoren: Friedrich Pohl und Jörg Knuppertz) auf uns aufmerksam geworden. Natürlich hatten wir alle nichts dagegen, dass unsere Fotos in ihrem geplanten Buch Eingang fanden. [Wir berichteten]

Liebe Sabine, wie schön, durch deine Augen den tollen Tag noch einmal zu erleben. Auch uns hat es wahnsinnig gut gefallen, vor allem, wie tough du alles angegangen bist!

Was war dir in den letzten zwei Jahren deiner Patenschaft besonders wichtig?

Sabine: Andere für das Thema „Bienen“ zu sensibilisieren, was mir wohl auch gelungen ist, gerade über das Medium Facebook. Ich treffe FB-Freunde in der Fleischwelt und sie kommen mit mir zum Thema Bienen ins Gespräch … [hier die Fb-Adresse von Sabine Saam]

Wenn dich jemand fragt, warum du Bienenpatin bist, was antwortest du?

Sabine: Ich bin Bienenpatin aus Überzeugung!

Was nimmst du aus dieser ersten Patenzeit für dich persönlich mit?

Sabine: Ganz viele neue Kontakte zu netten, engagierten Menschen und jede Menge Wissen in Bezug auf die Bienen und die Imkerei

Konntest du in deinem Umfeld eine Entwicklung in Bezug auf das Bienenthema feststellen?

Sabine: Ja, definitiv. Zum einen nehme ich viel intensiver wahr, wenn Bienen um mich herum summen und ich werde auch sehr oft auf die Initiative angesprochen und gebe gerne Auskunft.

Gibt es etwas, was du dir für deine neue Bienenpatenperiode vorgenommen hast?

Sabine: Die letzten zwei Jahre sind im Flug vergangen, das lag wohl an den vielen und neuen Eindrücken. Vorgenommen habe ich mir, dass die Bienen nach wie vor Teil meines Lebens und Engagements sind und bleiben.

Was wünschst du dir für die zweite Bienenpaten-Zeit von uns?

Gruppenbild der Igel- und Bienengruppe Kita St. Oswald BaunachSabine: Weiterhin so viele tolle Informationen und auch Mitmach-Aktionen.

Ich würde außerdem gerne einen Schulbienenbesuch in der Klasse meines Neffen realisieren und finanzieren. Er ist in der 1. Klasse in der Schule in der Lichteneiche und hat der Lehrerin ganz stolz von der Schulbiene erzählt. Hol- und Bringservice wie bei der Kita-Aktion in Baunach biete ich gerne wieder an.

Liebe Sabine, wir freuen uns, bald wieder etwas gemeinsam mit dir in Sachen Bienen und Nachwuchsförderung auf den Weg zu bringen! Vielen Dank für dieses Interview mit dir!

Vorankündigung Gesundheitsmesse 2015

Bamberger Schulbiene auf der Gesundheitsmesse 2015Logo Gesundheitsmesse 2015Sehr beliebt und gut besucht: die Gesundheitsmesse franken aktiv & vital in Bamberg. Heuer ist die „Bamberger Schulbiene“ auf Einladung der REWE-Group, unseres Hauptsponsors der Bienen-InfoWabe, ebenfalls dort für einen Tag (07.03.2015) an deren Stand (H91) vertreten. Wir verkaufen zwar keinen Honig, doch lassen wir uns etwas für die Familien einfallen, die uns hoffentlich zahlreich besuchen kommen werden.

Biene in ApfelbaumblüteDaneben gibt es Informationen und Tipps zum Erhalt der Bienenwelt, zum gesunden Ur-Produkt Honig sowie zur Imkerei, ein modernes Hobby mit langer Tradition und enormer Bedeutung für die Wirschaft.

Obgleich nur 20% des Honigverbrauchs von deutschen Imkern gedeckt werden – der Rest wird aus dem Ausland importiert – beträgt der Anteil der Hobbyimker daran etwa 90%. Diese wiederum halten etwa 90% aller Honigbienen, die für die Bestäubungsleistung von Obst und Gemüse hauptverantwortlich zeichnen, äh, summen. Der Honig also spielt zwar eine gesunde, jedoch nicht die wichtigste Rolle, wenn es um unsere Bienenwelt geht.

BienenstreichelnWeitere Veranstaltungstermine unserer Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ des ersten Halbjahres 2015, die wir aufgrund der Vorbereitungen zum Bau der Bienen-InfoWabe in etwas reduzierter Form anbieten, finden Sie tagesaktuell unter „Termine und Aktivitäten“.

Für Anfragen und Terminvereinbarungen zum Bamberger Schulbienen-Unterricht nehmen Sie bitte direkt Kontakt mit uns auf.