Saatgutfestival SAMENPUNK in Bamberg

Ankündigung Saatgutfestival Samenpunk Bamberg 2019Am Sa., 23.03.2019 findet im Jugendzentrum (Am Margaretendamm 12a) von 10-18 Uhr das Saatgutfestival SAMENPUNK statt. Hier das SAMENPUNK-Programm 2019.

Nachdem unsere Wild- und Honigbienen immer erfreut sind über ein interessantes Nahrungsangebot sind, wollen wir mit unserer Werbung hier zu einem erfolgreichen, weil besuchsintensiven Tag beisteuern. Zumal wir von den Veranstalterinnen sowohl Petra Dotterweich als Beraterin zu unserem Schau-Staudenbeet 1 als auch Andrea Fiedler als Organisatorin der Gartenmesse Böhmerwiese, in der wir einstmals einen Stand hatten, in dankbarer Erinnerung haben.

Viel Spaß uns allen!

Blühwiesen kaufen und Insekten retten leicht gemacht

Wer’s blühen lassen will, darf gerne etwas konkret beisteuern, auch wenn sie oder er nicht über eine Fläche verfügen. Die Börse „Blühwiesen kaufen“ (Bienen und Insekten retten – Landwirten helfen!) macht’s möglich.

Einfach Fläche pachten, säen lassen und sich per Fotobeweis daran erfreuen oder mal einen Spaziergang dorthin planen. Eine wunderbare Idee, die sich vor allem im Zuge des gerade beendeten Volksbegehrens zur Artenvielfalt wirklich anbietet.

Unkompliziert über einen Shop kaufen bzw. pachten Sie eine Fläche, die vorher ein landwirtschaftlicher Betrieb in die Plattform eingestellt hat.

Aus der Seite „Unsere Mission“: Hinter Blühwiese-Kaufen.de stehen zwei junge Softwareunternehmen aus dem Forchheimer Umland, die mit ihrem technischen Knowhow ihren Beitrag zum Naturschutz leisten möchten. Landwirte verstehen und sehen die Notwendigkeit artgerechte Lebensräume für Bienen und Co. zu schaffen. Doch die Furcht vor noch mehr Zwängen und Regulierungen sind groß. Deshalb kam uns die Idee, mit Hilfe einer Plattform zwischen beiden Seiten zu vermitteln und so den Bienenfreunden, den Landwirten und der Umwelt zu helfen.

[Aktualisierung am 20.04.2022: Nicht mehr recherchierbar, die Börse wurde offenbar eingestellt.)

[Aktualisierung am 20.06.2019: Informationen zur Abwicklung siehe unter Geschäftsbedingungen]

Die Greif Solutions GmbH & Co. KG ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Produktion von Agrarsoftware. Geschäftsführer Stefan Greif ist zudem praktizierender Landwirt.

Nachtrag 03.03.2019: Auch der Bayerische Bauernverband bietet einen Service Blühpatenschaften an.

Genussreiche Herbstarbeiten in (all zu) milder Zeit

Sommerliche Temperaturen im Oktober – das bringt sogar die Apfelbäume im Erba-Park zum Blühen – und die Bienen zum Eintragen von reichlich Nektar.

Früchte tragender Apfelbaum in voller Blüte, 19.10.2018Kürbissuppengenuss zu den Herbstarbeiten an der Bienen-InfoWabeMit einer Kürbissuppe ausgerüstet oder Nürnberger Brodwörschd gegrillt – so lassen wir uns die Herbstarbeiten in und an der mittlerweile ausgeräumten Bienen-InfoWabe schmecken.

Zeit, um mit Ralf, unserem Nachbarn vom Kleingartenverein, das Vorgehen zur Fertigstellung der Grundwasserpumpe zu besprechen.

Befestigung für die Sitzbänke im BienengartenZeit auch, endlich uns von Catharina Beyer geschenkten Pflastersteine zu versenken, damit die nunmehr frisch gestrichenen Gartenbänke in der nächsten Saison nicht im Erdreich versinken und unsere Gäste einen perfekten Bienenbeoabachtungssitzplatz vorfinden werden.Befestigung für die Sitzbänke im BienengartenSitzbänke des Bienengartens streichenDamit diese Gäste uns finden, ersetzten wir die Beschriftung auf allen 11 Eingangstafeln der Erba-Insel. Und als wir schon mal dabei waren, die verblichenen Aufkleber abzulösen, entfernten wir gleich auch die „wilden“ Babberla. Es ist schon so – man fühlt sich mitverantwortlich für einen schönen Erba-Park, wenn man selbst ein Objekt dort stehen hat.

Wachs einschmelzen, erster DurchgangAber auch das nach der Honigernte anfallende Bienenwachs will eingeschmolzen werden. Was zumindest beim ersten Durchgang nicht mit lieblichen Düften einhergeht und daher nicht in der Wohnung geschehen kann. Doch die Bienen-InfoWabe hat ja derzeit keinen Gästebetrieb und ist außerdem gut lüftbar.

Der Bienengarten im Herbstflor (Schau-Staudenbeet2)Nebenbei wird das Laub des Nussbaumes aus den Beeten und der Kleewiese entfernt. Die Schaubeeten des Bienengartens werden ein letztes Mal geharkt. Doch gegossen muss immer noch werden, wie schon den ganzen, über 7 Monate dauernden, regenarmen Sommer über. Der Liegestuhl war eher kaum benutzt, doch mit der neuen Pumpe … mal sehen!

Ein prüfender Blick, welche botanische Schilder noch fehlen, weil neue Pflanzen hinzu kamen. Nächstes Jahr sollen sich alle wieder Notizen oder ein Foto machen können, um auch bei sich zuhause bienenfreundliche Pflanzen einpflanzen zu können.Der Bienengarten im HerbstflorZufrieden mit allem Geleisteten, doch auch mit etwas Wehmut verbunden, verabschieden wir uns vom Sommer.

Danke an alle, die uns in irgendeiner Weise übers Jahr geholfen haben! Die Ernte ist eingefahren, und die heißt: Das Verständnis zahlreicher Menschen gewonnen zu haben um die Themen Bienen, ihren Lebensraum, Honig und Imkerei!

Herbstfärbung der Koelreuteria paniculata (Blasenesche) im Bamberger Bienengarten am Bienenweg 1

Spätsommerliche Bienengarten-Impressionen

Schau-KräutergartenEinfach nur bezaubernd. Noch sind die Bänke aufgestellt. Ihr könnt euch also jederzeit zum Vespern und Bienenbeobachten in den Bamberger Bienengarten setzen. Wir freuen uns immer sehr, wenn er von euch genutzt wird. Denn dafür ist er da!

Schau-GrabanlageRauhblattaster im Schau-Staudenbeet 1Biene an Rauhblattaster im Schau-Staudenbeet 1

Impressionen vom Bamberger Bienengarten, Staudenbeet 2

Schau-Staudenbeet 2 im Bamberger BienengartenUnser Schau-Staudenbeet 2 – zwischen all dem Honig sollten wir nicht vergessen, wo sein Ursprung ist. Zugegeben, es sind nicht gerade Trachtpflanzen für unsere Honigbienen, mehr für Wildbienen. Doch naschen tut auch Apis mellifera, und wenn sie im Hochsommer (phänologisch gesehen) nicht mehr viel findet, dann eben Läppertracht.

Roter Sonnenhut – Echinacea purpureaDieses Staudenbeet ist sehr stark der Sonne ausgesetzt und wird in dieser heißen Periode nur 1-2x die Woche gegossen. Ganz einfach, weil wir berufstätig sind und nicht dauernd rausfahren können. Welche Pflanzen das nicht aushalten, haben Pech bei uns gehabt. Dem Sonnenhut und auch dem Silberstrauch ist das egal, die blühen sogar noch schöner, wenn sie nicht zu sehr verwöhnt werden.

Gelber SonnenhutViel Vergnügen in unserem Bamberger Bienengarten, der allen Menschen offen steht und mit seinen botanischen Beschilderungen auch ein wenig zur Bildung, mindestens jedoch zur Bewusstseinsschärfung beitragen will. Selbstverständlich sind alle Pflanzen nach Bienenfreundlichkeit ausgewählt.

Indianernessel und Silberstrauch – selbst das Verblühen ist wunderschön

Sommersonnwende – das (vorläufige) Aus für Blühwiesen

Blühwiese im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeWenige Stunden später …

So schwer es auch fällt – doch ein- bis zweimal im Jahr sollten Blühwiesen gemäht werden. Auch wir mussten uns zunächst von unserer sich immer prächtiger entwickelten Schmetterlings- und Insektenblühwiese des Bamberger Bienengartens an der Bienen-InfoWabe (Bienenweg 1, Erba-Park) trennen.

Blühwiese, gesehen in Bughof, GalgenfuhrDoch nicht nur wir sind Blühwiesenfreunde. Vor knapp einem Monat entdeckten wir ein buntes Blumenfeld an der Galgenfuhr in Bughof. Ich erinnerte mich an einen Anruf des Besitzers einiger Buger Äcker. Dieser plante, einen seiner Acker gänztlich aus der Bewirtschaftung herauszuziehen und damit auch dem Bespritztwerden mit Pflanzenschutz- und Beikrautvernichtungsmitteln. Ich empfahl ihm, sich beim Netzwerk Blühende Landschaft (ein Projekt von Mellifera e. V.) zu melden. (Wir unterstützen dieses übrigens ebenfalls durch Kauf der 5-Cent-Marken, die unsere Honigkunden auf den Gläsern finden und sammeln dürfen!)

Blühwiese, gesehen in Bughof, GalgenfuhrWie sehr freute es uns, dass wir nun das Ergebnis in Bughof bewundern konnten. Sicherlich, im ersten Jahr kommt nicht immer alles so zum Blühen, wie man es sich wünschen mag. Da muss man Geduld aufbringen, auch bei unserer Blühwiese mit Saatgut von Rieger-Hofmann war das so.

Tipp: Die abgesensten Überreste sollten nicht allzu lange auf dem Boden liegen bleiben, sonst kommt zu viel Nährstoffe in den Boden. Man kann sie gut getrocknet als Streueinlage für Kleintiere verwenden, oder auch verfüttern. Also, nehmt euch schnell, denn ab Donnerstag Abend ist das duftige, garantiert unbehandelte Heu wieder weg!

P. S.: Wer das Sensen lernen möchte, merke sich den Termin 02.06.2019 vor. Jupp Schröder wird es uns wieder zeigen (s. a. Bericht vom Sensenkurs 2017).

Ankündigung zur BIWa-Sonntagsöffnung am 10.06.2018

Biene in Englischer RoseZur Rosen- und Staudenmesse laden wir herzlich in den Bamberger Bienengarten ein! Roenspezialistin Jeannette Frank steht den gesamten Nachmittag beratend zur Verfügung.

Logo für das Schwerpunktthema Natur der Bienen-InfoWabeWann ist Was?

  • 14.00 – 16.00 Uhr  |  Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur. Informationen für Groß und Klein, Beratung für Jungimker und Fachgespräche für alte Hasen. Kaffee gegen Spende. Nutzung der Imker-Bibliothek.
  • 14.30 – 15.30 Uhr  |  Blick in ein Bienenvolk (Weiselzellenkontrolle, Praxis)
    Treffpunkt Lehrbienenstand „Bienenweg“.
  • Jeannette Frank, Galarosa Altendorf-Seußling14.00 – 17.00 Uhr  |  Rosen- und Staudenmesse für Bienenfreunde. Zugleich Eröffnungsveranstaltung des Bamberger Bienengartens.Mit der Schenkung von Rambler- und Englischen Rosen durch Jeannette Frank ist der Aufbau des Bamberger Bienengartens mit bienenfreundlichen Pflanzen nunmehr abgeschlossen. Das wollen wir gemeinsam bei Kaffee und Rosengebäck feiern. Auch ohne Kaufabsichten der herrlichen Rosen und Stauden erhalten unsere Gäste kompetente Beratung durch die Rosenspezialistin, in Bamberg bekannt durch die Neugestaltung des Sinnesgarten Antonistift.

Ramblerrose Golden AgeFür wen? Ohne Altersbeschränkung
Referentin: Jeannette Frank, (GALAROSA-Schaugarten Altendorf-Seußling), Rosenspezialistin

Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Fuß- und Duftspuren im Bamberger Bienengarten

Weiselzellenkontrolle mit Uni-Studierenden und BIWA-SonntagsbesuchernDie BIWa-Sonntagsöffnung am 27.05.2018 war trotz perfekten Badewetters reichlich besucht. Zum Blick in die Bienenbeute fanden sich neben den Uni-Studiernden im Kurs „Schul-Imkerei“ auch die Gäste der bevorstehenden „Duftspurensuche“ ein, über die wir gleich berichten. Besonders freute uns der Besuch unseres Imkervaters, Nikolaus Hofmann. Wie immer winkt er bescheiden ab, wenn wir uns seiner gedeihlichen Unterrichtung von 2011 erinnern. Seine Fußspuren wiesen für uns in die perfekte Richtung, und dass es uns gelungen ist, selbst neue zu setzen, fußt auf sein Vorbild eines undogmatischen, zugewandten und bienen- wie menschenfreundlichen Begleitens.

Referentin Elke Puchtler im Bamberger BienengartenNun aber auf zu Thymian, Melisse, Salbei, Currykraut, Olivenkraut, Oregano, Minzen und schlussendlich den Meister der Entspannung, den „Lavendel“. Sie alle waren die duftigen Fährten, auf die uns die Meisterin der Kräuter, die promovierte Biologin Elke Puchtler im Bamberger Bienengarten am 27.05.2018 setzte. Die entsprechenden Pflanzteile aus unserem Schau-Kräuterbeet gingen von Hand zu Hand – sofern diese frei war und nicht gerade noch einen alkoholfreien „Orange Lavande“, ein leckeres Lavendel-Blaubeermuffin oder einen Erdbeerkuchen mit Lavendeltortenguss hielten.

Referentin Elke Puchtler im Bamberger BienengartenNach der Führung unter dem Motto „Duftspurensuche im Bamberger Bienengarten“ präsentierte die Heilpraktikerin den gut ein Dutzend Anwesenden ihre brandneue Publikation „Lavendelschätze“ aus dem Pala-Verlag, angenehm heruntertemperiert auf der schattigen Kleewiese. „Kaum hatte ich mein Buch fertig geschrieben, entdeckte ich auch schon wieder neue interessante Lavendelsorten in der Gärtnerei!“, meinte Elke in gespielter Verzweiflung. Wie sie überhaupt auf den Lavendel kam, welche Reisen sie zu ihm unternommen hatte und wer und was ihr dabei begegnet ist, aber auch auf Fragen der Teilnehmenden ging die Adelsdorferin aus dem Dunstkreis Erlangens gerne ein. Zum Beispiel:

Wann ist der optimale Zeitpunkt des Schnitts? Elke Puchtlers Antwort: Im Sommer nach der ersten Blüte. Dabei darf ruhig auch ins Holz geschnitten werden. Es verbleibt noch genug Zeit bis zur Heilung der Schnittwunde und die Pflanze kann noch einmal eine zweite Blüte nachschieben.

Wie kann Lavendel gleichzeitig konzentrationsfördernd und entspannend sein? Widerspricht sich das nicht? Logischerweise kann sich die Konzentration nur dann wieder einstellen, wenn sich Körper und Geist entspannt fühlen. Andererseits verhindern Blockaden die Konzentration.

Hilft Lavendel tatsächlich gegen Motten? Ja, er hilft sowohl getrocknet als auch frisch. Zusammen mit Zedernholz in einem Säckchen aufbewahrt und in die Schrankfächer gelegt. Jährlich auswechseln.

Was hat es mit der Lavendelkrankheit auf sich? Verursacht wird er von der Winden-Glasflügelzikade. Schadbild und Ursachen und wie versucht wird, ihnen beizukommen, lesen Sie in Ihrem Buch auf Seite 40-41. Die Provence hat sehr darunter zu leiden und ist längst nicht mehr die Nummer Eins des Lavendelanbaus.

Referentin Elke Puchtler im Bamberger Bienengarten mit GästenTatsächlich hat der Lavendel das Potenzial, neben Bulgarien und Frankreich auch in Deutschland zu einem neuen Lavendelanbaugebiet zu mutieren. Der Grund, nämlich der Klimawandel, ist allerdings dabei die Kehrseite der Medaille. Derzeit werden verschiedene Lavendelsorten in Pilotversuchen Moselweinbergen kultiviert und gleichzeitig die Vermehrung der Artenvielfalt dokumentiert. Doch auch ganz in der Nähe kann man kleine Anbaugebiete besuchen, zum Beispiel in der Bio-Gärtnerei Mussaröl bei Gertrud Leumer in der Nürnberger Straße (wir berichteten).

Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue', GartenlavendelVon dort stammt übrigens die Schau-Kräuterbeet-Umrandung mit der Lavendelsorte ‚Hidcote Blue‘, die uns Elke Puchtler geschenkt hat. (Auch die anderen Kräuter wurden überwiegend von dort bezogen.) Mit einer privaten Brotzeit in unserem wunderschönen Bienengarten bedankten wir uns noch einmal ganz herzlich sowohl für die duftenden Neuzugänge als auch für die tolle Führung und den Vortrag von unserer Bienenfreundin Elke, unterstützt von ihrem Mann Thomas Puchtler.

Im Anschluss Brotzeit mit Elke und Thomas Puchtler im schönen Bamberger BienengartenTipp: Die nächste Führung mit Dr. Elke Puchtler können Sie zum Aromagartenfest des Botanischen Gartens Erlangen am 6. Juni, 17.00 – 21 Uhr, Aromagarten an der Palmsanlage 6, Erlangen, erleben. Wir sehen uns!

Fotogalerie Duftspurensuche

Zeit für Rosen mit Jeannette Frank

Sposoring Jeannette Frank (Galarosa) mit Partner Frank Gagel, an der Bienen-InfoWabe
Fb-Meldung J. Frank zum Stammtisch der DRFBesuch des Stammtischs der Deutschen Rosenfreunde Oberfranken e. V. im Bamberger BienengartenUnsere Rosensponsorin und Bienenfreundin Jeannette Frank besuchte uns vor einer Woche mit ihrem Stammtisch der Deutschen Rosenfreunde e. V. / Freundeskreis Oberfranken, die sich am 25.05.2018 zum Thema „Bienenfreundliche Rosen“ trafen und eine Stippvisite in unseren Bamberger Bienengarten unternahmen. Bei der Gelegenheit brachte Jeannette das Sponsoringschild mit, denn neben den neu mitgebrachten fanden ja bereits im letzten Jahr einige der inzwischen wundervoll blühenden „Königinnen der Blumen“ den Weg vom Schaugarten Galarosa zu uns (wir berichteten).

Reinhold beim abendlichen Einpflanzen der Rose "Fighting Temeraire"Noch am selben Abend setzten wir die „Fighting Temeraire“, den „Rosenreigen“ und den „Roten Korsar“ in den Bienengarten ein. Bereits eine Woche Später blühte der „Rote Korsar“ zauberhaft, und auch die Rambler-Rosen beeilten sich, es ihr nachzutun. Wir sind begeistert und hoffen, dass es unsere Bienchen genauso sein werden!

Vielen Dank, liebe Jeannette Frank, für dein Werk! Und wir freuen uns bereits auf den nächsten Sponsor, lieber Frank Gagel. 🙂

Wer ebenfalls bienenfreundliche Rosen kaufen möchte, sei herzlich am 10. Juni 2018 von 14-17 Uhr zur „Rosen- und Staudenmesse für Bienenfreunde“ in den Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park) eingeladen! Auch ohne etwas zu erwerben steht Jeannette Frank als sachkundige Beraterin allen zur Verfügung.

Rose "Roter Korsar" im Bamberger Bienengarten

 

Wir sind hier nicht auf Highlightjagd …

… sondern berichten gerne auch mal von unspektakulären Erlebnissen an unserer Bienen-InfoWabe. Denn genau betrachtet sind es die kleinen Dinge im Leben, die die großen umrahmen und ihnen ihren besonderen Glanz geben.

Bevor wir also in den nächsten Tagen wieder über die letzten Higlights berichten werden, die da wären Besuch der Montessori-Schule, Treffen und Besuch der Rosenfreunde „Rosenbogen“, Elke Puchtlers Duftspurensuche zur BIWa-Sonntagsöffnung und ein weiteres Modul aus dem Uni-Seminar zur Schul-Imkerei, gehen wir’s mit den Blogbericht am heutigen Fronleichnam ruhiger an.

Logbucheintrag vom Sonntag, 20.05.2018:

Weiselkontrolle am Lehrbienenstand "Bienenweg" mit Uni-Bamberg-Studierenden. Bienen-leben-in-Bamberg.de / 20.05.201814.30 – 15.30 Uhr
Begleitung der Bienenbetreuer/innen aus unserem Uni-Bamberg-Seminar zur „Schul-Imkerei“. Diesmal kam die Familie einer Studentin mit, um hautnah zu erleben, was in einer Beute und bei der Weiselzellenkontrolle so vor sich geht. Und wieder einmal denke ich, unsere Entscheidung, die Kinder erst ab der 2. Klasse einzubinden, hat seine Richtigkeit, da das Kontrollvermögen der lieben Kleinen noch nicht so ausgereift ist. Die einen haben zu viel Angst vor Bienen, die anderen zu wenig. Hier lenkend einzugreifen ist nur möglich, wenn man zu zweit ist.

Schau-Kräuterbeet15.30 – 16.30 Uhr  Lesen des Rezensionsexemplars von Elke Puchtler, die am Wochenende zu einem Vortrag und ihrer Buchvorstellung kommen wird (bzw. inzwischen gekommen ist, Bericht folgt). Ehrensache, dass ich bis dahin ihr Buch „Lavendelschätze“ besprochen haben will. Der starke Wind macht es mir etwas schwer, die Seiten in den Griff zu bekommen. Daher trenne ich mich nach einer Weile schweren Herzens von meinem Liegestuhl und fotografiere stattdessen meine Lieblingsmotiv, den Bamberger Bienengarten, mit seiner bezaubernden Flora und all den Bienchen, die sich hier einfinden.

Biene an Pracht-StorchschnabelBeuten streichen16.30 – 19.30 Uhr Beuten streichen ist angesagt. Der Wind trocknet so schön schnell, so dass ich sogar einen dreifachen (bienenunschädlichen!) Anstrich fertig bekomme. Zwischendrin erhalte ich immer mal wieder Besuch. Sobald man meiner ansichtig wird, kommen die Leute auf mich zu, haben Fragen, sind neugierig auf das Innere der Bienen-InfoWabe oder wollen Bamberger Lagenhonig kaufen.

Schmökern mit Bilderbuch aus der Imker-BibliothekOder etwas aus der Imker-Bibliothek zum Schmökern aussuchen. Klar geht das, auch wenn wir eigentlich offiziell heute nicht geöffnet haben (hier unser Kalender). Doch den Vater mit seinem Töchterchen, zumal Nachbarn aus dem angrenzenden Interkulturellen Garten, wegzuschicken geht ja gar nicht. So landen die beiden mitten auf der Wiese. Stühle gäb’s natürlich auch, doch scheint der Kontakt zu Mutter Erde ihren Sonntag perfekt zu machen.

Bienenfutter Pracht-StorchschnabelViele werden von unseren Erklärtafeln und den leuchtend-weißen botanischen Pflanzenetiketten inspiriert und fragen nach einer Pflanzenliste. Den auf der Übersichtstafel angebrachten QR-Code scannen die wenigsten ein. Lieber das persönliche Gespräch suchen. Gern geschehen!

20.00 Uhr – 20.30 Uhr Während Reinhold noch die restliche Weiselkontrolle an unseren Erba-Bienenvölker vornimmt, räume ich rasch auf. Vielleicht schaffen wir’s noch auf den Keller zu einer Brotzeit. Ehrlich gesagt … ich kann mich grad nicht mehr erinnern, ob wir es taten. Da fehlt ein Foto! Tja, so ist dieser Weblog für mich, die ich durch all die vielen Erlebnisse manchmal beinahe überfrachtet bin, ein wunderbares Mittel, um unser reges Ehrenamtsleben aufzuarbeiten, in Erinnerung zu behalten und die Tage besser zu würdigen. Hiermit geschehen – Danke fürs Mitgehen!