Imkerforum Veitshöchheim 2020

Hinweisschild zur Bienentagung, dem ImkerforumHeuer kein Anmeldeschluss fürs Imkerforum in Veitshöchheim am 08.02.2020 (12:30 bis ca. 17:00 Uhr), stattdessen eine Teilnahmegebühr von 5 Euro, um Aktuelles aus der Forschung und der Fachberatung zu erfahren. Wir finden, die Berichte aus dem Institut für Bienenkunde und Imkerei sowie die Vorträge zu Honig sind es allemal wert.

Wie steht’s derzeit mit der „Rückstandssituation in bayerischen Honigen?“, fragt sich und uns Dr. Andreas Schierling. Ganz sicher werden wir das aus dem Bienengesundheitsdienst (im Tiergesundheitsdienst Bayern e. V.) kompetent und umfassend beantwortet bekommen.

Die Ankündigung zum zweiten Honigvortrag hat mich etwas überrascht, denn der oder die Referent(inn)en sind von der Firma Breitsamer & Ulrich GmbH &Co KG. Auch sie stellen eine immer wieder gehörte Frage: Ist „Honig ein (globales) Produkt? Ich bin sehr gespannt auf die Antwort eines der größten Honigproduktlieferanten Deutschlands.

Logo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Eines steht fest: Für unseren Bamberger Lagenhonig stellt sich die Frage nicht, denn die versprochene Regionalität ist nachweisbar und transparent unsere schöne Stadt. Das haben Sie mit Brief und Siegel!

Auf nach Veitshöchheim … wir nehmen euch gerne mit, doch nur per Bahn, versteht sich. Abfahrt

Neu! Jungimker-Kompaktkurs in Bamberg

Logo BLIB-Jungimker-KompaktkursFür alle Interessierte an der Bienenhaltung, die sich nicht so häufig auf den Weg nach Bamberg machen können, ist der neue Jungimker-Kompaktkurs (Programm als PDF) ideal. Er kommt sicherlich auch Wiedereinsteiger/innen entgegen, die bereits Praxiserfahrung haben, doch auf dem neuesten Stand der Imkerei und Bienenkunde sein möchten. Der Wochenendtermin ist Fr. bis So., der 09.-11.10.2020, Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg.

Die 12 Modulinhalte sind analog des „Imkerkurses für Anfänger“ (Webseite | PDF) gestaltet, der von uns im Zeitraum von 12 Monaten (mit Zusatzoption von einem weiteren Jahr) angeboten wird. Die Anteile des Kompaktkurses sind 17 Theoriestunden und 6 Praxisstunden, also etwas weniger Praxis als im Jahreskurs. Daher ist dieser Kurs auch nicht als ein vollwertiger Ersatz gedacht. Dennoch – wer beispielsweise bereits über ein Volk und zudem über eine/n Imkerpatin oder -patin verfügt, oder wer beispielsweise kurzfristig die Bienen der Eltern, vom Onkel oder der Oma übernehmen soll, wird mit diesem Wochenendkurs ausreichend vorbereitet sein.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Kurs findet ab 6 Teilnehmer/innen statt. Referenten sind Reinhold Burger und Ilona Munique (Impressum).

Übrigens: Von der Kursgebühr gehen 5% als Spende an die Bamberger Schulbiene!

Jungimker-Kompaktkurs JK20

2020 kann kommen, Bienen-leben-in-Bamberg.de ist bereit!

Mit besten Wünschen an euch alle und unseren frisch aufgelegten Programmen rund ums Bienenleben geht’s optimistisch in die Zwanziger hinein!

1) BIWa-Jahresprogramm 2020 Webseite | PDF
2) BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2020 Webseite | PDF
3) BLIB-Imkerkurs für Fortgeschrittene 2020Webseite
4) Honigschleudertage-Termine 2020Webseite | PDF

5) NEU (Erg. 04.01.20): Jungimker-Kompaktkurs / Wochenendkurs PDF

Alle Termine findet ihr wie immer unter Aktivitäten und Termine gelistet. Zusätzliche Temine oder Änderungen könnt ihr dort tagesaktuell erfahren. Außerdem findet ihr sie in der BLIB-Jahresbroschüre vereint.
In Anbetracht des bevorstehenden „Showdowns“ von Reinholds Imkermeisterkurs in Graz mussten wir das Vortragsangebot einschränken. Das versteht ihr sicherlich.

  • Wir stehen jedoch ab Ostersonntag weiterhin jeden zweiten Sonntag Nachmittag von 14 bis 17 Uhr in der Bienen-InfoWabe für euch bereit.
  • Auch empfängt die Bamberger Schulbiene ab Mitte April weiterhin Schulklassen und andere Gruppen zu Führungen rund um die Thema Bienen, Honig, Imkerei und Natur. Anmeldungen hierzu ab sofort möglich.
  • Nicht mehr angeboten werden der BAmbrosiustag und zu Silvester das „Funkensprüh’n am Feuerkorb“. Stattdessen bieten wir für den 09.-11.10.2020  einen Jungimker-Kompaktkurs als Wochenendkurs an. Hier das Programm als PDF.
BLIB-Team 2019Alles Liebe für 2020, und wir hoffen, euch zu dem einen oder anderen Termin begrüßen zu dürfen!
Ilona und Reinhold
Bienen-leben-in-Bamberg.de

*24* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Cover Der Honig, Horn / LüllmannEndlich wieder Weihnachten! Allen ein Frohes Fest mit netten Geschenken! Ja, eines unserer Lieblingsgeschenke (im Geben wie im Nehmen) ist natürlich HONIG. Er kommt dem Göttlichen sicherlich am nähesten, denn der wurde schließlich von kleinen Beinahe-Engelchen mit unglaublichem Fleiß gemacht und von uns mit Hochachtung geerntet und sorgfältig ins Glas gebracht.

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Sorgfalt lag auch den stolzen 424 Buchseiten mit dem schlichten Titel „Der Honig“ zugrunde. Dazu muss man schon drei Doktortitel aufweisen. Cord Lülllmann hat einen, Helmut Horn hat gleich zwei*, und zusammen schrieben sie ein fundiertes Werk über „Imker, Analytik, Gesetz und Gesundheit“ – so der Untertitel des im Selbstverlag 2017 erschienenen Werks.

Hier erfährt man wirklich alles, was es zu Honig zu wissen gibt, sogar im Zusammenhang mit Radioaktivität und seinem Einsatz bei Lepra-Erkrankungen. Aber natürlich auch alle anderen für uns Imekr/innen wichtigen Themen wie Honigaufbereitung und -gewinnung, gesetzliche Bestimmungen, Vermarktung und natürlich Honigrezepte und vieles mehr.

Von der Gliederung her geht es tief und fundiert bis in die vierte Ebene und ist von daher als ein wissenschaftliches Werk zu betrachten. Einen Nutzen können alle daraus ziehen, die es endlich mal genauer wissen wollen, und natürlich besonders für uns, die wir als Bamberger Schulbiene die interessantesten Fragen gestellt bekommen und diese fundiert beantworten möchten.


*Helmut Horn ist Leiter des Honiglabors an der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim; Dr. Cord Lüllmann war Leiter des Instituts für Honiganalytik QSI bis 2013.

*15* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

2015 war das Erscheinungsjahr von zwei Ratgebern, die auch nicht unbedingt ein jährliches Update benötigen.

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Wachsblock aus eingeschmolzenem EntdeckelungswachsSanft heilen mit Honig, Propolis und Bienenwachs von Stefan Stangaciu, erschienen bei TRIAS in der 3., vollst. überarb. Auflage.

Nicht im Titel genannt, aber natürlich dazu gehörend sind Gelée Royal, Pollen, Bienenbrot und Bienengift. 30 Beschwerden im Bereich der Inneren Medizin und Neurologie sowie der Haut- und Zahnfleischerkrankungen sollen mit Hilfe der beschriebenen bienischen Produkte gelindert oder geheilt werden.

Zusammengefasst ist dies alles unter dem Stichwort „Apitherapie“ und zählt damit zu den natürlichen Heilmethoden. Doch im pharmaindustriell und lebensmittelchemisch orientierten Deutschland wird diese als „Wellness“ und damit als eine homöopatisch wirkende Anwendungen quasi herabgestuft vermarktet, um auch möglichst keine Probleme mit dem Deutschen Arzneimittelgesetz zu riskieren.

Nun, da sind uns die osteuropäischen und viele andere Länder weit voraus bzw. haben sich gar nicht erst von den jahrhunderte bzw. jahrtausende alten Therapieerfahrungen und -weisheiten losgesagt und manches ist dort sogar eine Kassenleistung.

Cover Petra Ahnert, BienenwachswerkstattBienenwachsratgeber

Ebenfalls mit Wachs, hier jedoch schwerpunktmäßig Kerzen, Seifen und Dekoration behandelnd, haben wir es bei der Bienenwachs-Werkstatt von Petra Ahnert, erschienen im LV-Landwirtschaftsverlag, zu tun.

Doch auch Kosmetik  – von Lippenbalsam und -gloss über flüssige wie feste Lotions bis hin zu Massage-, Nagel- und Fußbalsam sowie Seifen reicht die Pallette. Die Naturheilkunde taucht in Form von Erkältungsbalsam und Salben für jedwede Wehwehchen, die man sich dazu denken an, auf. Auch wird an die hauswirtschaftliche Verwendung gedacht, und wer sich in Bienenwachskunst versuchen will, kann’s ausprobieren mit Batik und Enkaustik, also der Malerei mit Wachs.

Hübsch bebildert und mit Einkaufslisten sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen wirkt das alles fast schon kinderleicht – was es jedoch beileibe nicht immer ist, wie wir aus leidvoller Erfahrung mit Teelichtkerzengießen gemacht haben. Daher haben wir sogleich einen Blick auf S. 29/30 geworfen. Und ja, hört sich nach einem guten Plan an.

Tja, nur leider ist das Buch derzeit nicht mehr lieferbar. Außer in unserer Imker-Bibliothek … und sicher auch in anderen Büchereien natürlich. Unter dem selben Titel, allerdings mit einem anderen Untertitel – 52 Projekte für angehende Imker – sowie der Verfasserangabe Kim Lehman, erschien 2018 im Haupt-Verlag eine neuere Auflage. Ich kann nicht sagen, ob es Unterschiede gibt, doch mal sehen … ich sag‘ wieder Bescheid, wenn ich’s rausgefunden habe, okay?!

*14* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

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Cover Lachauer von Bienen und Menschen, Rowohlt-Verl.14 Imkerinnen und Imker aus den unterschiedlichsten Ländern stellt Ulla Lachauer in ihrem biografischen Roman Von Bienen und Menschen vor. Oder sollte man besser Reise- und Speiseerzählung sagen?

Kapitelbezeichnungen wie „Die Pfefferles“ und ihr Tannenhonigparfait oder „Asaads Traum“, in dem der Honigpudding Hariri mit seiner syrischen Süße die deutsche übertreffen wird, oder „Reif für die Insel“ mit gotländischen Hoffnungen, den Orient mittels Kardamom doch noch nach Schweden zu holen, machen Lust aufs Augenreisen durch 383 Seiten und dabei die eine oder andere Spezialität genießen. Vorsicht, das Sofa nicht verkleckern!

Köstlich und bitter

Manches ist einfach nur köstlich, sozusagen. Die vielen, meist recht leicht zu kopierenden Rezepte, optisch abgesetzt in Rahmen aus Bienenwabenmustern. Einiges ist eher bitter zu lesen, wenn Verluste beschrieben werden, die der Krieg den Imker(inne)n und ihren Familien brachte, oder um die „Bienen als Episode“ in der untergegangenen DDR¹, die nach der Wende wohl hunderttausenden von Imker(innen)n² kein Auskommen mehr bescherte.

Fehlende Imkersolidarität aus dieser Zeit wird genauso angesprochen wie das Gegenteil davon, wenn ein slowenischer Imker von seinem dichten Netzwerk spricht. Persönliche Schicksale wie die von Galina, mit der das Buch beginnt und auch in einem Wiedersehen endet, sind eng mit den Bienen verbunden. So eng, dass selbst ein 105-jähriger dementer Imker zwar nur noch die Jahreszahl „1918“ von sich gibt, mit der er alle Fragen nach einem „Wann“ beantwortet, jedoch mit agilen Gesten klassische Imkertätigkeiten pantomiert – das Ziehen eines Rahmens aus der Beute, das zarte Fassen einer imaginären Gänsefeder, die zum Wegkehren von Bienen verwendet wird, ein gespieltes Zucken nach einem Bienenstich und das Wegschnippen eines Stachels von der Wange – anrührend. Nein, nicht kitschig oder verklärend.

Pragmatisch bis poetisch

In diesem spannend lesbaren Buch werden keine heile Welten heraufbeschworen. Doch die Liebe der beschriebenen Imker/innen zu ihren Bienen schimmert überall durch. Zuweilen pragmatisch verbrämt wie beim Eisenbieger Smoly: „Ohne die Bienen hätte ich unser Haus nicht bauen können“, aber auch poetisch antwortend wie in „Up anner Siet“, wenn Margarete danach gefragt wird, wie sie all die Arbeit so nebenbei geschafft habe: „Mit Gottes Hilfe! Die Bienen und der Himmel gehören zusammen, deswegen mag ich das so.“

Ulla Lachauers Zuhörenkönnen ist das eine. Das uns Lesende so feinfühlig Nahe bringen dieser „von Hause aus […] kleine[n] Krauter […], schlecht verdienenden Postler und Bahnwärter, Dorfpfarrer und Kleinbauern […] Sonderlinge – eingenbrötlerische Tüftler, skurrile Hobbygenetiker, Sparsamkeitsfanatiker, Weltfremdlinge …“ das andere. Und keine Sorge, man würde als Nicht-Imker/in zu wenig vom Fachlichen verstehen – es geht mehr um die Menschen, ihre Geschichten und – ja, auch die europäische Geschichte. Dennoch wurde an ein Glossar mit imkerlichen Fachausdrücken gedacht, wie auch eine Karte aller europäischen Reisestationen.

Fesselnd und berührend … und mal ganz was anderes!


¹Zunächst sank durch den Wegfall der staatlichen Unterstützung nach der Wende in den neuen Bundesländern die Zahl der Imkerinnen und Imker drastisch, natürlich auch die Zahl der Bienenvölker. https://deutscherimkerbund.de/userfiles/DIB_Aktuell/2015/aktuell2015-Sonderausgabe.pdf
²Vor der politischen Wende um 1990 gab es rund zwei Millionen Bienenvölker in Deutschland, danach pendelte sich ihre Zahl auf etwa eine Million ein. https://www.heise.de/tp/features/Stiller-Tod-warum-Bienen-sterben-3399498.html

 

*7* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Heute ist der Internationale Tag des Honigs, weil Tag der Bischofsweihe des Heiligen Ambrosius, Schutzpatron der Bienen, Imker, Lebküchner, Wachszieher und des Lernens. Mit unseren Bienenpatinnen und -paten und den Teilnehmer/innen des Imkeranfängerkurses feiern wir ihn gemeinsam als „BAmbrosius-Tag“ heuer am Glühweinstand vom Müller7 in Bamberg am Grünen Markt ab 16.30 Uhr. Unsere aufmerksamen Blogleser/innen dürfen natürlich auch zu uns hinzustoßen. Ihr werdet uns sicherlich erkennen 😉

Heiliger Ambrosius aus der Michaelskirche in Zeil a. M.Zurück zum Schutzpatron. Ambrosius wird meist dargestellt mit Bienenkorb und Buch, was mich natürlich besonders entzückt. Da ich sowohl im Bibliothekswesen beschäftigt bin, als auch mein Ehrenamt bekanntlich den Bienen und in der Folge dem Honig abhold bin, aber auch das Lernen ein Vorgang ist, den ich in meinem Beruf als Erwachsenenbildnerin begleite, ist der Mann so recht nach meinem Geschmack, evangelisch hin oder her. Einzig seine negative Entscheidung im Zusammenhang eines an sich verbrieften Schutzes des Judentums hinterlässt einen bitteren Beigeschmack.

Apropos bitter und Judentum … man könnte meinen, ich backe alles nur noch mit Honig und lasse weißen oder braunen Zucker beiseite. Das klappt leider nicht, denn beispielsweise würde ein Honigkuchen, wie er zur Rosch-Haschana oder Jom Kippur (ja, Ambrosius, da musst du heute jetzt durch!) gebacken wird, viel zu bitter schmecken. Ich muss ihn außerdem glutenfrei backen, da ich kein Klebereiweiß vertrage. Und natürlich muss er auch milchfrei, also koscher sein, wenn er zu obigen Anlässen verschenkt werden soll. Hier mein Rezept:

Honigkuchen, koscher (milchfrei), glutenfrei

  • 250g Bamberger Lagenhonig
  • 3 Eier

In Schüssel schlagen

  • 250g Zucker

hinzufügen, nochmals schlagen.

  • 400g Mehl (glutenfreie Mischung, z. B.: 200 g Mix B Schär (Brot hell), 100 g Teffmehl, 100 g Buchweizenmehl)
  • 1 Schnapsglas Honigrum (z. B. Ronmiel, 40%)
  • 2 EL Pflanzemargarine
  • 2 Tl Ceylonzimt
  • 1 El Kakaopulver
  • 1 Tasse Espresso oder starker Kaffee
  • 2 Tl Backpulver
  • 2 Tl Bittermandelöl
  • 1 Msp. Nelkenpulver
  • evtl. Puderzucker oder Zitronenglasur

Rest dazu mischen und kräftig schlagen. In vorgewärmten Ofen bei 180° C etwa 1 Stunde. Streichholztest, ob Masse in der Mitte noch klebrig, dann weitere 5-10 Minuten.

Die Menge reicht für 1 lange Backform + 1 kl. Runde Backform, jeweils ausgefettet.

Weitere Honigrezepte finden sich in diesem Buch aus dem Bestand unserer Imker-Bibliothek (wenngleich auch in einer früheren Ausgabe):

Frank, Renate: Honig. Köstlich gesund und vielseitig. 180 Rezepte für alle Lebenslagen. 3. Aufl. Ullmer. 2019.

*6* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Urkunde Bienenpatenschaft bei Bienen-leben-in-Bamberg.deDer Nikolaustag ist quasi ein vorweggenommenes Weihnachtsfest, denn um Gaben geht es auch heute. Wer heute nichts verschenkt, weil er etwa keine Kinder hat, kann sich dennoch langsam auf das eigentliche Fest einstimmen, indem sie oder er sich Gedanken macht, was in 18 Tagen sinnvolles unterm Baum liegen soll.

Beispielsweise eine Bienenpatenschaft von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Darin enthalten wären schon mal 4x 250g Bamberger Lagenhonig, eine Lindesa-K-Salbe, Salbeibonbons von Edel und – die Bienenpatenurkunde! Sie listet alles auf, was die oder der Pate an Gegengaben für seine zwei Jahre Laufzeit erhält … neben dem guten Gefühl, etwas zur regionalen Unterstützung der Bienen (hier in Bamberg und Umgebung) getan zu haben.

Eine gute Tat, ein sinnreiches Geschenk UND keine Arbeit damit, weil wir uns darum kümmern. Aber natürlich ist das Rundum-Sorglos-Paket noch anreicherbar. Kaufen Sie einfach beim örtlichen Buchhandel hinzu:

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Cover "Die Biene" (Haupt-Verl.)Die Biene. Geschichte, Biologie, Arten. Hrsg. von Noah Wilson-Rich. Haupt-Verlag. 2015.

Sehr attraktiv bebildert, mit abwechslungsreichen – da nicht zum x-ten Male wiederholten, voneinander abgeschriebenen – Segmenten zu Evolution und Entwicklung, Sozialstrukturen und Verhalten oder zu den Problemen, die Bienen bedrohen, die vorher im Kapitel „40 interessante Bienenarten“ beschrieben wurden. Auch Bienenunkundige und Nicht-Imker erhalten ein erweitertes Verständnis zu den drei Spezien: Honigbiene, Wildbiene und den Imker(inn)en. Warum wer was und wie in welcher Wechselwirkung macht, das erfährt man auf flüssig lesbare und nachvollziehbare Weise.

Natürlich sind die einen oder anderen Details, beispielsweise im Kapitel zur „artgerechten Haltung“ zu Zuchtprogrammen oder die Auswirkungen des Wetters auf Bienen auf die USA bezogen. Andererseits findet sich doch auch der Hinweis auf Bio-Bestimmungen explizit in Deutschland und der Schweiz. Dass einige Wespen in den USA mehrmals stechen können und wir mehr erfahren über die dort lebende und gefürchtete Afrikanisierte Honigbiene interessiert ganz sicher jedes deutsche Kind – zumindest werden wir zu den „Killerbienen“ oft in unseren Bienenunterrichten angesprochen.

Die weiterführende Literatur sowie die Links sind übrigens überwiegend auf deutsche Bedarfe zugeschnitten, was möglicherweise den beiden Übersetzerinnen, Coralie Wink und Monika Niehaus und / oder dem Fachlektor für die deutsche Ausgabe, Felix Amiet, zu verdanken sein könnte. Außerdem wurden die Transportkosten für das Buch CO2neutral gestaltet.

Was will man mehr … und Weihnachten hin oder her – wir haben es für unsere Imker-Bibliothek eingekauft und freuen uns auf müsige Stunden zum näheren Hineinsehen.

Neuer Stiftsladen am Hauptwacheck eröffnet

Reinhold öffnet Tür zum neuen Stiftsladen am Hauptwacheck[Unbezahlte Werbung]

Reinhold am Schaufenster des neuen Stiftsladens am HauptwacheckNach dem Stiftsladen am Michaelsberg und im Welterbezentrum eröffnete zum Adventswochenende die neue Zweigstelle am Hauptwachstraße 9. Somit hat auch unser Bamberger Lagenhonig einen neuen Verkaufsstandort gefunden. Außer bei uns und in der Bienen-InfoWabe ist er nur dort erhältlich, aber auch in Kürze in der Judenstraße – doch dazu später mehr.

Inge Pendl, Mitarbeiterin im Bamberger StiftsladenWir stimmen bei unserem Antrittsbesuch mit Inge Pendl, Mitarbeiterin des Stiftsladens, vollstens darin überein, das dies ein überaus attraktiver Verkaufsraum für die Spitalstiftung sei. Praktischerweise befindet er sich im Besitz der Stadt Bamberg.

Ilona vor dem neuen Stiftsladen am HauptwacheckDen Bamberger/innen im kollektiven Gedächtnis gebliebenen ist er als ehemalige Wachswarenhandlung der Geschwister Poppenberger und wurde zwischendrin auch mal als Bekleidungsgeschäft geführt. Erkennungsstarkes Zeichen sind die wunderbaren barocken Holzdrechselarbeiten an den Schaufenstern, die einen Wachsstock zeigen*.

Warenauslage mit dem Bamberger Lagenhonig

Schaufensterauslage inklusive Bamberger LagenhonigWir wünschen viel Erfolg! – was eintreffen sollte, zumal am Einkaufsverkehrsstrom von der Kettenbrücke hin zum Grünen Markt gelegen.

Wachsstock am Schaufenster ehem. Wachshandel Poppenberger, Hauptwacheck Bamberg*Der hölzerne Wachsstock am Schaufensterrahmen hat mich bereits 2013 fasziniert, so dass ich ihn  Mitte Dezember in die Fb-Gruppe „Guesswherebamberg“ gestellt und dabei den bevorstehenden Pachtwechsel erwähnt hatte. Ja, das Netz vergisst nichts … 😉Alte Inschrift der ehemaligen Wachswaren Geschw. Poppenberger

 

Bienen am „Tag der offenen Tür“ der Dr.-Karl-Remeis-Sternwarte Bamberg

Bamberger Schulbiene am kleinen Honig- und InfostandIBienenvölker am Standort "Berggebiet / Sternwarte"m Gegensatz zu den über 700 Besuchern der Sternwarte zum Tag der offenen Tür am 26.10.2019 haben sich unsere Bienen zwar etwas rar gemacht – es ist nun mal Herbst und die Tage kühl – doch war genügend Gesprächsstoff und Honig vorhanden, um den Interessierten die Wunderwelt der Bienen nahe zu bringen.

Die Kinder durften natürlich auch den dort entstandenen Honig probieren und erhielten gratis ein kleines Info-Büchlein, während die Erwachsenen sich von Reinhold die Bienenbeuten auf der Wiese hinter den beiden heute offenen Sternwarttürmen erklären ließen.

Reinhold erklärt BienengeschehenNun gibt es auch eine Erklärtafel, die wir für diesen Anlass anfertigen ließen. Doch sobald Menschen zusammenkommen, wird nicht gelesen, sondern gesprochen und viele Fragen zu beanworten. Und das nicht nur zur Honig-, sondern auch zur Wildbiene.

BienenhotelWas denn eigentlich die Löcher da sollen, und wie man da an den Honig käme, war eine davon. Antwort: Wildbienen suchen die Löcher auf, um dort hintereinanderweg ihre Eier zu legen. Es ist also eine reine Bruthöhle, Honig gibt es keinen darin.

Zur Belohnung unseres Wochenend-Einsatzes gönnten wir uns ein Abendessen auf dem nahegelegenen Spezi-Keller, was uns sogar noch im Außenbereich ermöglicht wurde. Wir ließen all die Male seit Bezug des Standorts „Sternwarte“ in 2015 Revue passieren, die wir Astrophysik-Studierenden und auch Vertretern aus der Politik das Bienenerleben ganz nahe bringen konnten. Zum Beispiel Christian 2016, der auch heute zu Besuch kam und immer noch Lust hätte, selbst Bienen zu halten, sobald die Umstände passen. Oder Iris Fischer und MdB Andreas Schwarz 2018. Und dann waren noch die Sofi-Bienen im März 2015. Ja, von den Bienen zu den Sternstunden ist es niemals weit in Bamberg!