Gut besuchter Infoabend zur Imkerkursen in Bamberg

Infoabend Imkerkurse Bamberg 2022Mit 15 Interessierten war der Online-Infoabend zu Imkerkursen in Bamberg wieder gut besucht. In der Begrüßungsrunde wurde ersichtlich, dass die meisten „blutige“ Anfänger/innen sein würden. Eine Teilnehmerin hingegen hatte bereits einen Kurs an der Imkerschule Oberfranken belegt und erste Erfahrungen mit einem Volk gemacht. Erzieherinnen, Lehrkräfte oder Besitzer/in einer Streuobstwiese und landwirtschaftlicher Nutzflächen, auch in die Fußstapfen von Opa treten … es waren verschiedene Hintergründe und Anlässe vertreten.

Wir widmeten uns in Form von FAQs vor allem diesen Fragen:

A. Zur Imkerei

1. Wer kann alles imkern?
2. Welche Eigenschaften brauche ich?
3. Wo darf ich Völker aufstellen?
4. Wie oft muss ich an die Völker?
5. Was brauche ich für die Imkerei und was kostet das alles?
6. Wer bietet Imkerkurse (in Bamberg & Region) an?

B. Zu unseren Kursen

1. Wieviel kostet der Kompakt-/Jahres-/Fortgeschrittenenkurs?
2. Was brauche ich für den Kursverlauf?
3. Wo finden die Kurse/Kursmodule statt?
4. Was muss ich tun, um dabei zu sein?

Infoabend Imkerkurse Bamberg 2022

Danach konnten (weitere) Fragen gestellt werden. Die eineinhalb Stunden vergingen rasch, waren jedoch ausreichend, um den festen Entschluss reifen zu lassen, einzusteigen. Aus terminlichen Gründen müssen es sich noch ein paar überlegen. Jedoch nicht zu lange, denn zumindest unser eigener Kurs ist auf 12 Teilnehmende begrenzt. Es sei denn, wir würden einen geeigneten Raum für unser Nadelöhr-Modul, die Honigverarbeitungsmodul, auftun können. Coronabedingte Kleinstgruppen müssen ja gottlob wohl nicht mehr organisiert werden.

Mo., 07.03.22 – Infoabend Imkerkurse / Kursberatung für Region Bamberg

Logo BLIB-Imkerkurse für Anfänger, Fortgeschrittene & Vertiefung Zum Infoabend zu den Imkerkursen für die Region Bamberg meldeten sich bereits etliche aus der nahen und fernen Region an. Wobei eine Anmeldung nicht notwendig ist. Einfach dazukommen!

Wann? Mo., 07.03.22  |  19.00 – 20.30 Uhr
Was?
Informationen und Beratung zu den Imkerkursen in der Region. Einblick ins Kursgeschehen der BLIB-Imkerkurse in Bamberg. Kennenlernen. Details zu den Inhalten siehe unten.

Wo? Online: https://meet.jit.si/kursinformationen
Bitte installieren Sie auf Ihrem Computer den Browser Chrome oder Edge bzw. auf ihren Mobilgeräten die App Jitsi Meet.
Eine Webcam ist nicht erforderlich.
Kosten, Anmeldung und Programm? Keine Kosten, keine Anmeldung. Einfach reinklicken. Hotline im Falle technischer Probleme: 0951-309 45 39.
S. a. Jahresprogramm BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK22 und Imker-Kompaktkurs-KK22.

Details zu den Inhalten:

A. Zur Imkerei

1. Wer kann alles imkern?
2. Welche Eigeneschaften brauche ich?
3. Wo darf ich Völker aufstellen?
4. Wie oft muss ich an die Völker?
5. Was brauche ich für die Imkerei und was kostet das alles?
6. Wer bietet Imkerkurse (in Bamberg & Region) an?

B. Zu unseren Kursen

1. Wieviel kostet der Kompakt-/Jahres-/Fortgeschrittenenkurs/Vertiefungsseminare?
2. Was brauche ich für den Kursverlauf?
3. Wo finden die Kurse/Kursmodule statt?
4. Was muss ich tun, um dabei zu sein?

Jeweils mit Fragerunden.
Wir freuen uns auf euch!

Oxalsäurebehandlung, Restentmilbung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK21, Modul 12)

Zum letzten Modul im Fortbildungsjahr 2021 erschienen am Samstag, den 11.12.2021 ab 8 Uhr unsere Kursteilnehmer/innen des BLIB-Imkerkurs für Anfänger.

Die Temperatur lag mit 2-3 °C etwas über dem Gefrierpunkt. Nach unserer Erfahrung mit dem Handling der Restentmilbung hätte es aber gerne etwas kälter sein dürfen.

In drei kleinen Gruppen pro halber Stunde lernten die frisch gebackenen Jungimkerinnen und Jungimker – Herzlichen Glückwunsch! – am Lehrbienenstand „Bienenweg“ und am „Fünferlessteg“ in Bamberg die Praxis der Oxalsäurebehandlung kennen. Die Theorie brachten wir in Kombination mit dem Modul 9 zur Wabenhygiene und Varroabehandlung im August bereits zu Gehör.

Oxalsäure ist eine organische Säure, wie sie auch im Rhabarber, in schwarzem und grünem Tee und sogar in Schokolade zu finden ist. Sie ist zwar keine „Wellness-Behandlung“ für die Bienen, doch gegen die Varroamilbe hilft sie recht effizient. Richtig angewandt liegt ihr Wirkungsgrad bei über 95%.

Die Oxalsäure wirkt – im Gegensatz zur Ameisensäure – nicht in die verdeckelten Brutzellen hinein. Als Kontaktgift erreicht sie nur die Varroamilben, die auf den Bienen selbst sitzen. Für den Erfolg der Träufelbehandlung ist daher die (weitgehende) Brutfreiheit Voraussetzung.

Spätestens drei Wochen nach den ersten Frösten sind die Völker in der Regel brutfrei. Jetzt im Winter  bis etwa vor Weihnachten ist also die richtige Zeit für die Behandlung. Bereits um die Wintersonnenwende am 21.12. nämlich fangen Bienen oftmals wieder zum Brüten an.

Oxalsäurebehandlung Schritt für Schritt:

1. Bei einer Temperatur von 0 Grad, erfahrungsgemäß besser sogar noch ein wenig darunter, kann die Behandlung erfolgen. Am besten wäre es, es bliebe auch ein paar Tage später noch kalt. So kuscheln sich die Bienen zusammen und geben damit die Säure untereinander gut weiter. Seid ihr euch unsicher, dann befragt die Varroawettervorhersage.

2. Zuhause: Die in der Apotheke, im Imkerfachhandel oder über den Imkerverein erstandene Oxalsäurelösung (genaue Bezeichnung Oxalsäuredihydratlösung 3,5 % (m/V) ad us. vet.) vorbereiten, d. h. entsprechend der jeweiligen Gebrauchsinformation mit Zucker versetzen, falls sie nicht bereits schon als fertiges Produkt gemischt ist. Zur Menge siehe unter Punkt 7.

3. Die Oxalsäure muss bei der Verabreichung handwarm sein. Also entweder gut verpacken oder in einer ausrangierten Thermoskanne transportieren, der vorsorglich ein Totenkopfzeichen aufgeklebt werden sollte.

4. An der Beute: Jetzt gleich mal die Windel einlegen. An ihr werden wir direkt im Anschluss der Behandlung ablesen, ob zu viel Säure wirkungslos durch die Gassen abgeflossen ist, oder ob die Flüssigkeit die Bienen direkt erreicht hat. Circa eine Woche nach der Behandlung lässt sich anhand des Milbenfalls der Befallsgrad mit Varroen bzw. der Behandlungserfolg abschätzen.

5. An die Spritze einen Plastikschlauch befestigen und eine Pipettenspitze am Schlauchende aufstecken.

6. Säurefeste Einmalhandschuhe überziehen und Schutzbrille aufziehen.

7. Spritze aufziehen.

Menge: Bei kleinen, auf einer Zarge sitzenden Völkern ca. 30 ml, bis sehr starken, auf zwei Zargen überwinternden Völker ca. 50 ml Oxalsäurelösung. Pro besetzte Wabengasse entspricht das ca. 5-6 ml.
Hilfreich ist auch die Faustformel: Anzahl besetzter Wabengassen, ohne Mitzählen der schwach besetzten Gassen links und rechts der Wintertraube, daran eine 0 hängen, ergibt die Menge der erforderlichen Säure in ml. Beispiel 4 besetzte Wabengassen (ohne die Randwabengassen), eine 0 dranhängen, ergibt also 40 ml.

Behandlungsvorgang bei zwei Zargen: Obere Zarge vorne (Fluglochseite) ankippen und gleichmäßig in die geöffnete Wintertraube träufeln. (Die Wintertraube sitzt meist vorne über dem Flugloch, da sie ihre Wintervorräte entgegengesetzt vom Eingang einlagern.)
Es ist ausreichend, nur den unteren Teil der Traube zu behandeln. Die Bienen also nur in der unteren Zarge, je zweimal in jede Wabengasse träufeln. Den Rest kreuz und quer obenauf verteilen.

Bei einzargiger Beute bzw. Ableger nur den Deckel öffnen und die Oxalsäurelösung auf die Bienen in den Wabengassen träufeln. Nach Möglichkeit vermeiden, die Säure auf die Rähmchen zu bringen. Dort ist sie für die Behandlung wirkungslos. Falls die Traube weiter unten sitzt, ist eine Taschenlampe hilfreich, um die besetzten Gassen zu finden.

8. Nach einer Woche die Windelkontrolle durchführen. Etwa 80% der Milben fallen in den ersten sieben Tagen nach der Behandlung. Insgesamt hält der Milbenfall drei bis vier Wochen lang an.

Allerdings kann man ohnehin nicht mehr viel ausrichten, egal, welches Ergebnis man vorfindet. So die vorherigen Ameisensäurebehandlungen erfolgreich waren und keine Reinvasion den mühsam errungenen Erfolg zunichte machte, sollten sich nur wenige Milben zwischen den Wachsstückchen abzeichnen. Fallen mehr als 500 bis 1000 Milben, dann ist bei der Spätsommerbehandlung etwas schief gelaufen.

9. Die Träufelbehandlung sollte auf keinen Fall wiederholt werden! Eine zweite Behandlung verursacht einen stark erhöhten Bienenabgang, was die Überwinterung des Volkes gefährdet. Eine zu geringe Population schafft es nicht mehr, sich warm zu halten.

Übrigens: Seit Anfang 2017 ist auch eine Sprühbehandlung zulässig und seit 01.10.2018 ist die Oxalsäure ad. us. vet. nicht mehr apothekenpflichtig, sondern freiverkäuflich. Wir haben uns dennoch gegen das Sprühen entschieden, um die Wintertraube nicht mehr als ohnehin nötig auseinander zu reißen.

Termine stehen! BLIB-Imkerkurse 2022 in Bamberg (Oberfranken, Bayern)

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerDie neuen Imkerkurs-Termine in Bamberg aus dem Hause „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ für 2022 stehen bereits. Schon jetzt erreichen uns Anfragen fürs nächste Jahr.

Nicht nur pandemiebedingt suchen viele ein Hobby, welches sie auch zuhause oder in der Region ausüben können. Frische Luft, ein umfassendes Naturerleben sowie ein leckeres, unverfälschtes Ur-Produkt Honig sind garantiert. Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen, einiges lässt sich super auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Letztendlich das gute Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben.

Entgegen vieler Vereine zogen wir, Reinhold Burger und Ilona Munique, in den letzten beiden Coronajahren tatsächlich alle Kurstermine durch, ob in Kleinstgruppen auf mehrere Praxisermine verteilt oder, wo es sich anbot, auch als Online-Seminare. Gerade Interessierte, die aus der Region stammten, waren erfreut und dankbar für diese praktische Möglichkeit, theoretische Grundlagen zu erhalten.

Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 07.03.2022 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Empfehlung: Für den PC den Browser Chrome oder Edge bzw. für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.

Die Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 420,- für 12 Module. Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird online, aber auch am Lehrbienenstand gelernt, betreut von zwei Referenten , die sich auf ihre neuen Kolleg(inn)en freuen!

Wer nicht zu allen Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, wegen Corona sogar noch im dritten Jahr. Es sind also alle Chancen gegeben, die Bienenhaltung von Grund auf und mit vielen Praxisschritten so gründlich zu erlernen, dass der Start für Mensch und Biene ein gelungener und nachhaltiger sein wird.

Desweiteren bieten wir für Wiedereinsteiger/innen einen einwöchigen Imker-Kompaktkurs vom 14.-22.03.2022 an 6 Abenden an. Ergänzt werden die Anfängerkurse durch einzeln buchbare Vertiefungsseminare.

Monatsbetrachtungen November 2021 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Restentmilbung

Varroamilbe (Varroa destructor), von untenMit der Hauptentmilbung der Altvölker im August und der Jungvölker im September wurde der Varroabefall in den Bienenstöcken möglichst stark reduziert und so die Aufzucht gesunder Winterbienen ermöglicht. Die Restentmilbung bildet den Abschluss der Varroabehandlung im Spätherbst beziehungsweise Frühwinter. Ziel ist es, im Wintervolk die Anzahl der Varroamilben auf ein minimales Niveau zu bringen. Je geringer der Varroabefall nämlich beim Start der Völker im Frühjahr sein wird, umso später wird im Laufe des nächsten Jahres eine kritische Belastung mit Varroamilben erreicht. Irrglaube ist die Auffassung, dass stark mit Milben befallene Völker sich mit der Restentmilbung noch „retten“ lassen. Hier haben die Varroamilben und die mit ihnen einhergehende Vireninfektionen bereits einen Schaden angerichtet. Solche Völker haben es schwierig, über den Winter zu kommen und vital bei ausreichender Volksstärke in den Frühling zu starten.

Die Restentmilbung erfolgt durch eine Oxalsäuredihydratlösung 3,5% mittels Träufelbehandlung. Deren Wirksamkeit ist wesentlich an zwei Voraussetzungen geknüpft: Erstens, das Bienenvolk soll brutfrei sein und zweitens, das Bienenvolk soll eng sitzen.

Brutfreiheit

Völker Buger WiesenDie Oxalsäure wirkt nur in direkten Kontakt auf die Varroamilbe. Sie dringt nicht in verdeckelte Brutzellen ein. Milben in den Zellen werden daher nicht erreicht, sondern nur diejenigen Milben, welche auf den Bienen sitzen. Folglich nutzt man zur Behandlung die brutfreie Zeit im Winter.

Heuer gingen übrigens auffällig viele Völker bereits im Laufe des Oktobers aus der Brut. Der Grund: Sie haben bereits eine ausreichende Volkstärke für die Überwinterung erreicht. Hingegen sind kleinere Völker und jene mit etwas höheren Varroabefall weiterhin am Brüten.

Die Regel ist, dass Königinnen während Kaltwetterperioden mit Nachtfrösten die Eilage einstellen. Die ersten Frostphasen bekommen wir in Bamberg (ca. 250 – 400 m ü. NHN) meist im November. Spätestens nach drei Wochen ist sodann jedes Bienlein geschlüpft – die Völker sind brutfrei. Für uns Imker ist das der Zeitpunkt, um nun genau das Thermometer beziehungsweise die Wetterprognosen zu beobachten.

Enger Bienensitz

Je kälter es ist, desto enger sitzen die Bienen in der Wintertraube und desto besser verteilen sie die geträufelte Oxalsäure untereinander. Deshalb warten wir zur Behandlung – Brutfreiheit vorausgesetzt (siehe oben) –  einen Tag mit Temperaturen unter 0 °C ab. Meist ist dies im Dezember. Entsprechend werden wir in den nächsten Monatsbetrachtungen näher auf die Behandlung eingehen.

Mäusegitter

MäusegitterSofern noch nicht Ende Oktober geschehen, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt, die Mäusegitter an den Völkern anzubringen. Falls das Flugloch zum Schutz vor Räuberei oder Wespen eingeengt ist, wird es zuerst ganz geöffnet.

Mäusegitter

Bewährt haben sich Gitter mit einer Maschenweite von 8 mm. Im Handel werden auch Gitter mit einer Maschenweite von 6,3 mm angeboten. Damit geht man auf Nummer sicher, dass keine Spitzmäuse in die Bienenstöcke eindringen können. Die Bienen haben allerdings einige Mühe, durch diese engen Maschen hindurch zu krabbeln. Außerdem bleiben die Pollenbröselchen dran hängen. Darum bevorzugen wir die größere Abstandsbreite.

Termine

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerNovember/Dezember 2021 (auf Zuruf)
12. Modul: Oxalsäurebehandlung

Wann? 3 Wochen nach Kälteeinbruch (=Brutfreiheit) bei ca. 0 °C. Wir benachrichtigen entsprechend.
Wo? Treffpunkt an den Völkern nach Absprache.

Vorschau: Kinofilm im Lichtspiel Bamberg: „Tagebuch einer Biene“  mit anschließender Diskussion.

Monatsbetrachtungen August 2021 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Spätsommerpflege der Wirtschaftsvölker

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Mit der Spätsommerpflege legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Überwinterung und für die nächste Ernte im folgenden Jahr. Die Spätsommerpflege umfasst die Elemente Wabenhygiene, Varroabehandlung und das Auffüttern der Völker.

Wabenhygiene

Am Lehrbienenstand Fünferlessteg, Modul 9 Wabenhygiene und VarroabehandlungUnter der Wabenhygiene versteht man die Erneuerung des Wabenwerks. Alte, also bereits mehrfach bebrütete Waben, werden aus dem Volk entnommen und durch Waben mit frischem Wachs ersetzt. In alten Waben können sich Mikroorganismen einnisten und  andererseits sich fettlösliche (Schad-)Substanzen im Wachs anreichern. Die Wabenhygiene dient somit als eine präventive Maßnahme zur Erhaltung der Bienengesundheit und verfolgt den Zweck, die Honigqualität zu wahren.

Nach dem Abernten (bis spätestes Ende Juli, es herrscht ohnehin nur noch Läppertracht vor) wird den Völkern wieder ein Honigraum mit zehn ausgeschleuderten Honigwaben aufgesetzt. Die Honigwaben wurden dieses Jahr ausgebaut und bestehen aus frischem Wachs. Bei noch honigfeuchten Waben sollte das Aufsetzen nur in den Abendstunden erfolgen, um eine Räuberei zu vermeiden.

Ab der Sommersonnwende nimmt das Brutnest ab. Bei Führung der Wirtschaftsvölker mit zwei Brutzargen rückt das Brutnest bis Mitte August in die obere Brutraumzarge. Das ist der Zeitpunkt, zu welchem wir die unterste, jetzt brutfreie Zarge mit den ältesten Waben entnehmen können.

Am Lehrbienenstand Fünferlessteg, Modul 9 Wabenhygiene und VarroabehandlungDazu stellen wir den Honigraum und die obere Brutraumzarge auf die Seite und nehmen die untere Brutzarge weg. Auf den Boden kommt nun die ehemals obere Brutzarge und darauf der Honigraum. Zuoberst stapeln wir eine Leerzarge. In diese schütteln wir die Bienen der entnommen unteren Brutzarge. Die Beute besteht also wieder aus drei Zargen. Die oberste Leerzarge dient anschließend zur Raumgebung für den Dispenser bei der Varroabehandlung und für die Futtertröge bei der Auffütterung.

Varroabehandlung, die Erste

Windel einschiebenVor der ersten Varroabehandlung bestimmen wir mittels Gemülldiagnose den Milbenbefall des Volkes. Windel drei Tage einlegen und anschließend Milbenfall pro Tag bestimmen.

Standardbehandlung mit Ameisensäure

Am Lehrbienenstand Fünferlessteg, Modul 9 Wabenhygiene und VarroabehandlungBei passenden Wetterbedingungen (siehe Website Varroawetter unter http://varroawetter.de) führen wir die erste Varroabehandlung mit 150 ml Ameisensäure 60% durch. Als Applikator verwenden wir wegen seiner einfachen Handhabung bevorzugt den Liebig-Dispenser. Dieser wird in die Leerzarge, welche wir im Rahmen der Wabenhygiene aufgesetzt hatten, auf die Rähmchen des ehemaligen Honigraumes gestellt. Windel einschieben. Flugloch bleibt, wie es war.

Bei sommerlich warmen Temperaturen sollen pro Tag 30 ml – 40 ml Ameisensäure pro Tag verdunsten. Nach 4 Tagen sollte die Säure also komplett verdunstet sein. Falls die Verdunstung erheblich niedriger liegt, wiederholen wir die Anwendung.

Die Windel wird entnommen und der Milbenfall beurteilt.

Auffütterung

Erst jetzt, also nach der ersten Varroabehandlung, beginnen wir mit der Auffütterung. Eine Fütterung vor der Varroabehandlung mit Ameisensäure würde deren Erfolg mindern, denn es würde wieder zu viel Feuchtigkeit in die Beute eingebracht werden. Natürlich ist ein Auffüttern („Stoßfüttern“), sofern nach dem Ernten weniger als 5 Kilo im Brutraum feststellbar ist, wichtiger, als sich sklavisch an das empfohlene Nichtfüttern zu halten.

Reinhold demonstriert EinfütterungFoliennutzung beim Einfüttern der BienenvölkerWir legen eine Folie auf die Rähmchen der zweiten Zarge, schlagen diese am hinteren Beutenrand um, so dass ein Spalt von ca. 3 – 5 cm entsteht. Dann setzen wir die Leerzarge wieder auf. In die Leerzarge stellen wir das Futtergefäß.

Reinhold beim Einfüttern der Völker an der SternwarteJe größer, desto weniger oft müssen wir den Stand zum Nachfüllen anfahren. Insgesamt füttern wir die Wirtschaftsvölker mit 20 kg reinen Zucker im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser. Damit die Bienen im Futtergefäß nicht ertrinken, hat sich als Aufstiegshilfe Stroh bestens bewährt.

Varroabehandlung, die Zweite

Windel mit eingezeichneten VarroamilbenVor der zweiten Varroabehandlung bestimmen wir mittels Gemülldiagnose den Milbenbefall des Volkes. Windel drei Tage einlegen und anschließend Milbenfall pro Tag bestimmen.

Varroabehandlung, wie oben unter „Varroabehandlung, die Erste“ beschrieben durchführen.

Die Windel wird entnommen und der Milbenfall beurteilt.

14 Tage nach der Behandlung wird nochmals der sogenannte natürliche Milbenfall pro Tag kontrolliert.

Fortbildungen und Termine

Logo BLIB-Imkerkurs für Anfänger9. Modul: Wabenhygiene, Varroabehandlung
Sa., 14.08.21 
Kurs 1: 10.30 – 12.30 Uhr
Kurs 2: 14.30 – 16.30 Uhr
Wo?
Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Gruppeneinteilung mit Terminen sind für Angemeldete in der Kursorganisation zu finden.

10. + 11. Modul: Wachsverarbeitung, Einfüttern
Sa., 21.08.21
Kurs 1: 14.00 – 16.00 Uhr (M10) + 16.30 – 18.00 Uhr (M11)
So., 22.08.21
Kurs 2: 14.00 – 16.00 Uhr (M10) + 16.30 – 18.00 Uhr (M11)
Wo?
Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Gruppeneinteilung mit Terminen sind für Angemeldete in der Kursorganisation zu finden.

  • So., 15.08.21 – BIWa-Sonntagsöffnung

    Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabe14.00 – 17.00 Uhr |
    Offenes Haus für alle
    rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
    Was? Informationen für Groß und Klein, Beratung für Jungimker/innen und Fachgespräche für alte Hasen. Nutzung der Imker-Bibliothek.
    Für wen? Ohne Altersbeschränkung
    Kosten? Keine, über Spenden freuen wir uns
    Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Online-Start in den BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK21, Module 1-3

Folie Imkerkurs Bienenkrankheiten (BLIB-AK21)Von 12 Modulen des BLIB-Imkerkurs für Anfänger (AK21) sind bereits ein Viertel absolviert. Im Modul 3 zu Bienengesundheit und Bienenkrankheiten glänzten 20 Teilnehmende mit Anwesenheit, sie hatten sich nicht von einem Online-Kurs abschrecken lassen. Noch lässt sich auch das Meiste in der Theorie erläutern. Doch natürlich muss es für unseren ehemaligen Bienenpaten Marco Rust ein wenig heftig sein, so in die Imkerei einzusteigen – ohne direkten Bienenkontakt und dann auch gleich noch mit so einem ersten Thema. Es wird besser, versprochen!

Frage für Frage … jede zu seiner Zeit

Die Teilnahme im Chat war hoch. Es wurden Fragen gestellt, die mal mehr, mal weniger mit den eigentlichen Kursinhalten zu tun hatten. Das liegt auch daran, dass manche bereits mit eigenen Völkern am Start sind oder bereits imkern und völlig verständlich eine Chance auf Einzelberatung sehen. Entweder, wir mussten dann um Geduld bitten und auf nächste Module verweisen, in denen wir der Frage vollumfänglich gerecht werden können, oder wir konnten sie „schnell mal eben“ im Chat beantworten, oder wir verwiesen auf das Kursende, wenn noch Zeit bleibt (was es tat), oder wir behandelten sie nach Kursende in den 15-20 „Service-Minuten“, die wir speziell dafür einplanten. (@Peter: Deine Frage nach den Beutensystemen und -anbietern vertiefen wir in M4 noch mal.)

Die Frage, ob Krankheiten bei Bienen sehr häufig vorkämen, beantworteten wir natürlich für alle sofort. Wer seine Völker gewissenhaft, hygienisch und minimalinvasiv führt, wessen Königin heil und gut versorgt vom Jungfernflug zurückkam und zwei, drei Jahre Legeleistung erbringt, wo die Standortbestimmungen passen (was auch ein Erfahrungswert sein kann) und die Winter nicht zu lange andauern, kann davon ausgehen, „nur“ die üblichen Varroaprobleme in den Griff bekommen zu müssen.

Screenshot-BLIB-Imkeranfängerkurs-AK21-M3Häufige Bienenkrankheiten und Vorkehrungen

Dennoch … vor dem Erreger der (auch im  Landkreis Bamberg gemeldeten) Amerikanischen Faulbrut (AFB), dem Akuten bzw. Chronischen Paralysevirus und vor Nosemose ist kein Volk absolut gefeit. Weitere Krankheiten wie die Maikrankheit (Wassermangel) oder Kalkbrut (zu kalter, zugiger Standort) können jedoch mit einfachen Vorkehrungen verhindert werden.

Screenshot Online-Kurs, Imkeranfängerkurs, AK21, Modul 3, Bienenkrankheiten (Reinhold Burger)So wurde zwar im ABC der Bienenkrankheiten nicht auf alle dezidiert eingegangen, sondern besonders auf Hilfsmittel hingewiesen, die das Erkennen der Krankheiten und dem Wissen um die Sperrbezirke bei AFB (gemeldet im Tsis, TierSeuchenInformationsSystem und in den örtlichen Amtsblättern) möglich machen. Das A und O – und damit auch der erste Teil des Kurses – ist und bleibt die Gesunderhaltung durch Vorbeugung. Hier ging Reinhold auf die den Bienen innewohnenden Abwehrmechanismen ein und stellte positive wie negative Einflussfaktoren vor:

• Nahrung
• Witterung
• Krankheitserreger(Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen)
• Parasiten, Bienenschädlinge, Feinde
• Umweltschadstoffe / Pflanzenschutzmittel
• Imker

Vorbeugende Maßnahmen betreffen die Auswahl gesunder Völker und deren umsichtige Versorgung, wobei die kritische Phase der Unterversorgung im Frühjahr liegt. Also zu einem Zeitpunkt, wenn man meinen könnte: „Juhu, der Winter ist überstanden, mein Volk lebt noch!“ Doch mehrere Kältetage könnten dafür sorgen, dass das sich vermehrende Volk seine allerletzten Reserven anpackt und diese nicht mehr ausreichen, bis die Flugtemperatur bei ca. 10-12° C wieder passt.

Folie-Frühjahrsarbeiten-AK21-M2-BLIB-ImkeranfaengerkursRückschau Modul 2

Darauf gingen wir bereits in Modul 2 am 27.3. ein, das den Frühjahrsarbeiten gewidmet war. Die Durchsicht der Völker sollte über den Futterbestand und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Volkes Auskunft geben – vorausgesetzt, man weiß, auf welche Zeichen man Ausschau halten muss. Anhand Fotos ist das zwar zu erklären, doch lieber wäre uns allen natürlich die direkte Anschauung am Lehrbienenstand gewesen.

Wegen der Pandemie dürfen jedoch alle letzt- und diesjährigen Kursteilnehmenden für zwei weitere Jahre die Gelegenheit nutzen, uns wiederholend zu besuchen. Doch ist davon auszugehen, dass sie bis dahin genügend Erfahrungen gesammelt haben, um sich selbst ein Bild machen zu können.

Folie-Zeitvorschau-AK21-M1-BLIB-ImkeranfaengerkursRückschau Modul 1

Für das erste Modul, das am Abend vor M2 stattfand, erläuterten wir die Imkerei im Jahreslauf, gingen auf die Biologie und den Lebensraum von Honigbiene wie auch Wildbienen ein, wiesen auf Literatur und Medientipps zur Selbstinformation hin und stellten die Strukturen und Ansprechpartner/innen in der Imkerei vor. Fortbildung sollte einer jeden Imkerin und jedem Imker über alle aktiven Jahre hinweg selbstverständlich sein. Gerade zu Beginn seiner Leidenschaft ist man sehr aufnahmefähig und nimmt gerne an weiteren Kursprogrammen teil, die allerdings leider momentan wenig angeboten werden. Wir zeigten auf, wo die Termine zu finden sind und wer als Anbieter fungiert.

Leider sind mittlerweile Fördermittel  und Finanzierungshilfen aus öffentlicher Hand stark reduziert worden. Einige unglückliche Mini-Finanzspritze zu Liebig-Dispensern für Imkervereinsmitgliedern erwähnten wir erst gar nicht, da diese sinnlos wegen Nicht-Organisierbarkeit verpufften. An geförderten Großanschaffungen hingegen bleiben prinzipiell noch die Honigschleuder oder ein Wachsschmelztopf übrig. Um diese vom Land Bayern gefördert zu bekommen, ist eine Betriebsnummer notwendig, die – je nach Landkreis – bei der Anmeldung der Völker erteilt wird. In Bamberg geht das getrennte Wege.

Jetzt hoffen wir nur noch darauf, dass sich UNSERE Wege in einer Woche kreuzen werden und wir uns zu Modul 4, der Honigraumerweiterung und Ablegerbildung, am 17. bzw. 18.04. am Lehrbienenstand am Bienenweg endlich persönlich kennenlernen werden. Das einzig Positive an der Pandemie ist, dass drei kleinen Gruppen zwischen 5 und 7 Teilnehmenden gebildet werden und somit Gelegenheit geschaffen ist, viel Zeit für jede/n Einzelnen zu haben.

Wir freuen uns auf euch!

 

Online-Technikcheck läutet Imkerkursbeginn 2021 ein

Technik-Check zum BLIB-Imkerkurs AK21Damit wir kommenden Freitag mit dem Modul 1 des BLIB-Imkerkurs für Anfänger gleich richtig loslegen können, probierten einige der künftigen Teilnehmenden gestern Abend das Einchecken in den Kursraum aus. An sich brauchen sie nur die entsprechend zugemailte Internetadresse für die Jitsi-Plattform eingeben und waren dann auch schon drin.

Bei den meisten funktionierte das reibungslos. Probleme hatten nur diejenigen, die statt des empfohlenen Browsers – Chrome oder Edge – doch lieber noch Firefox nutzten. Dann aber funktoniert der Ton oft nicht optimal. Jemand anderes hatte eine zu alte Hardware, die ebenfalls keinen Ton mehr transportieren konnte. Wieder ein anderer hatte sich lediglich in der Adresszeile vertippt. Für alle konnten wir mit unserer angebotenen telefonischen Hotline Lösungen finden, so dass dem zunächst noch online stattfindenden Beginn des Imkerkurses nichts mehr im Wege steht.

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerWer sich hierzu noch nachmelden möchte, sollte dies rasch tun (hier Kontaktdaten). Denn auch der nachträglich wegen des hohen Zulaufs aufgemachte zweite Kurs füllt sich zusehends. Nach dem Überweisungseingang des Kursbeitrags (notfalls mit Screenshot bewiesen) senden wir den Zugangslink und führen auch gerne noch einen Einzelcheck durch.

Die ersten drei Module also finden online statt. Für das vierte Modul am 17. und 18.04. teilen wir beide Kurse auf in mehrere Gruppen, die sodann am Lehrbienenstand stattfinden.

Gut besuchter Infoabend zur Jungimkerei in Bamberg

Mit 21 Interessierten gut besucht fand am 1. März unser Infoabend zur Imkerei als Video-Chat statt. In der ersten Hälfte der rund 100 Minuten beantworteten wir FAQs zur Imkerei und zu geplanten Imkerkursen, bevor wir uns in der zweiten Hälfte den Fragen der Teilnehmenden aus dem Chat-Verlauf widmeten.

Video-Chat-Verlauf1-Infoabend-Imkerkurse-BLIBUnsere FAQ-Fragen waren:

A. Zur Imkerei

1. Wer kann alles imkern?
2. Welche Eigenschaften brauche ich?
3. Wo darf ich Völker aufstellen?
4. Wie oft muss ich an die Völker?
5. Was brauche ich für die Imkerei und was kostet das alles?
6. Wer bietet Imkerkurse (in Bamberg & Region) an?

B. Zu unseren Kursen

1. Wieviel kostet der Kompakt-/Jahres-/Fortgeschrittenenkurs?
2. Was brauche ich für den Kursverlauf?
3. Wo finden die Kurse/Kursmodule statt?
4. Was muss ich tun, um dabei zu sein?

C. Fragen der Teilnehmenden (Auszug)

  • Sollte es [der Standort] sonnig sein, oder darf es auch ein schattiges Plätzchen sein?
  • Sollte das Flugloch in eine bestimmte Himmelsrichtung ausgerichtet sein?
  • Macht es Sinn, erst den Jahreskurs durchzulaufen und sich im nächsten Jahr erst eigene Bienen anzueignen?
  • Warum Vorsicht beim Erwerb von gebrauchten Imkersachen?
  • Welchen Vorteil habe ich, wenn ich bei euch einen Kurs besuche statt in einem örtlichen Imkerverein mit Lehrbienenstand?
  • Stehen die Skripte schon vor den jeweiligen Modulen im Netz?
  • Welche Materialien benötigt man für den Imkerkurs?
  • Ist es störend für die Bienen, wenn wir im Sommer 2 Meter von ihnen entfernt im Garten sitzen oder ein Trampolin in der Nähe steht?
  • Muss ein Bienenstock sehr ruhig stehen oder könnte er auch neben einer Hecke stehen, an der auf der anderen Seite ein Fußweg verläuft? Braucht es einen Mindestabstand vom Fluchloch, z. B. zu spielenden Kindern?
  • Arbeite im Schicht- und Wochenenddienst. Bringt denn dann ein Kurs was, wenn ich nicht an jedem Termin teilnehmen kann?
  • Wo kauft man die Materialien? Gibt es eine Kaufempfehlung?
  • Ist es nach eurer „Philosophie“ immer erforderlich, den Bienen den Honig komplett zu entnehmen? Werden bei euch auch Alternativen angesprochen bzw. gelehrt?
  • Was sind Bienenpaten?
  • Ab wann wäre der Kurs jetzt voll?

Um mit der letzten Frage zu enden: Ab 15 Anmeldungen ist der Kurs ausgebucht. Ab der 16. Anmeldung teilen wir auf zwei Kurse auf.
[Nachtrag 05.03.21: Der Kurs wurde aufgeteilt, es gibt also inhaltsparallele Termine und es sind wieder Anmeldungen möglich!]

Wir freuen uns über jede/n Einzelne/n, die/der sich zu einer bzw. einem verantwortungsbewussten Bienenpfleger/in ausbilden lassen möchte!

Video-Chat Verlauf Infoabend Imkerkurse BLIB

Kostenloser Info-Abend zu Imkerkursen in Bamberg am 01.03.2021

Infoabend Imkerkurse / Kursberatung – KOSTENLOS

Wann? Mo., 01.03.21  |  19.00 – 20.30 Uhr

Logo BLIB ImkerkurseWas? Einblick in die Imkerei, Antworten rund ums Kursgeschehen, persönliche Beratung
Wo? Video-Chat auf der Plattform Meet Jitsi unter https://meet.jit.si/kursinformationen
Bitte für PC den Browser Chrome bzw. für Mobilgeräte die App Jitsi Meet ( https://jitsi.org/downloads/ ) installieren.
Kosten, Anmeldung und Programm? Keine Kosten, keine Anmeldung. Einfach reinklicken. Hotline im Falle technischer Probleme: 0951-309 45 39

 

Aus dem Inhalt:

  • Sie möchten Bienen halten und wissen nicht so recht, ob Sie sich das zutrauen?
  • Sie haben sich zum Hobby „Imkerei“ entschlossen, wissen aber nicht, wie anfangen?
  • Sie planen als Geschenk einen Imkerkurs und möchten sich nach den Begleitumständen erkundigen?
  • Sie sind wild entschlossen, sich Bienen anzuschaffen, haben sich aber noch auf keine Betriebsweise – Bienenkiste, Dadant, Zander, Angepasster Brutraum etc. – festlegen können?
  • Sie hatten bereits einmal Bienen, möchten wieder einsteigen und sich dazu auf den neuesten Stand bringen?
  • Sie bekamen überraschend ein Volk oder mehrere Völker überantwortet und müssen schnell loslegen?
  • Sie wollen bestens auf den Start vorbereitet sein und haben noch ein paar Fragen zum Ablauf eines / unseres Imkerkurses?
  • Sie lieben Bienen, aber keinen Honig, und hätten da mal ein paar grundsätzliche Vorbehalte gegenüber der Imkerei, andererseits … hm, vielleicht ja doch mal reinschnuppern, … kann doch nicht so schwer sein …?!?

Mit all diesen Fragen und Situationen sind Sie an diesem Kursabend gut aufgehoben. Wir wenden uns Ihnen zu und suchen gemeinsam die Antworten, ob, wann, wie und wo Sie loslegen – oder auch nicht.

Wir freuen uns über Ihr Interesse … bis bald!

Reinhold Burger (Imkermeister, Geograph) und Ilona Munique (Imkerin, Andragogin)