Wasser für den Bienengarten (5): Die Montage

Pumpbrunnen im Bamberger BienengartenNach knapp einem Jahr ist es vollbracht! Wir freuen uns riesig über unsere fertig montierte Schwengelpumpe, die uns pünktlich zum Beginn des meteorologischen Sommers unseren Bamberger Bienengarten bewässern hilft. Am Vormittag hielten wir noch zweieinhalb Stunden Imkerkurs, doch nach einer kurzen Siesta war’s endlich soweit: Heute noch sollte des Gießkannenheranschleppens ein Ende gesetzt sein! Juhuuuu!

Über eigenes Wasser verfügen zu dürfen, das ist schon etwas sehr Besonderes, wenn man’s sich selbst erarbeitet hat. Das lässt sich so mit fließend Wasser in jedem Haushalt ja kaum mehr vorstellen, wie mühevoll doch der Prozess der Wassererschließung ist. Hut ab vor unseren Vorfahren!

Erstes Wasserpumpen an der Schwengelpumpe im Bamberger BienengartenDies waren die letzten Arbeitsschritte beim Montieren der Schwengelpumpe:

  • Pumpbrunnenmontage im Bamberger BienengartenAusmessen des Grundwasserstandes (liegt bei 3,40 m) mit Hilfe eines wasserdichten Kabels. Festgestellte Gesamttiefe des Bohrloches: 6,40 m.
  • Den Saugschlaug (1″ = 25 mm, mit Spirale, geeignet für Unterdruck bei einem Wassersäulenstand von 6 m) auf 3 Meter zuschneiden. Das heißt, das Endstück wird sich sodann auf einer Tiefe von 5,40 wiederfinden.

Rechenweg:
Kolbenlänge 0,40 m + Verlängerungsrohr 2 m + Saugschlauch 3 m = 5,40 m. Bedeutet, dass das Schlauchendstück erst einen Meter über Grund Wasser anpumpt und somit keine Sedimentteile aufwirbelt. Über dem Schlauch-Endstück befinden sich noch 2,20 m Wasser, ein Ins-Leere-Pumpen ist praktisch nicht möglich.

  • Pumpbrunnenmontage im Bamberger BienengartenAlle Teile (siehe Seite 3 der Bedienungs- und Installationsanleitung) aneinander montieren. Dabei das Gestänge am oberen Ende mit einem zum Beispiel durch die Öse quer gelegten Hölzchen fixieren, dass es nicht in den Brunnenschacht abhauen kann.
  • Alles miteinander in das Bohrlochfädeln und …

Pumpbrunnenmontage im Bamberger BienengartenHA! Klingt easy, erwies sich denn doch als enormer Kraftakt. „Alles miteinander“ heißt: stolze 5,40 Meter bei geschätzten 35 Kilo Gewicht! Gut, dass Reinhold so groß ist und außerdem eine Leiter parat stand. Zu zweit hievten zitterten wir die Konstruktion aber glücklich in den Brunnenschacht hinein. (Ein Selfie war aus verständlichen Gründen nicht möglich.)
Und zwar entgegen der Anleitung, die besagte, dass eine Person das im Brunnen installierte Gestänge bzw. Plastikrohr hält und die andere die Pumpe draufschraubt. Davon mussten wir nach einigen erfolglosen Versuchen ablassen.

Pumpbrunnenmontage im Bamberger BienengartenDenn der Schraubende sieht wegen des abstehenden Basis-Endstückes der Pumpe nicht, wohinein er genau schraubt, und die Gestänge-Haltende schwitzt Blut und Wasser, weil ihr jederzeit das Gestänge auf Nimmerwiedersehen in den Bohrgang abhauen kann. Eine Zeitlang lässt sich mit beiden Händen das Gewicht des Gestänges durchaus halten. Doch der zusätzliche Druck durch den Schraubvorgang einer Pumpe von 25 Kg Gewicht erhöht die Gefahr des Loslassens massiv. Na ja, hier hätten Männerpratzen sicherlich mehr verrichten können … Aber es hat ja auch anders geklappt. Jetzt nur noch …

  • … das Gestänge mit dem Schwengel verschrauben (Achtung! Nicht zu früh loslassen, damit es nicht doch noch in den Schacht verschwinden kann! Geht also nur zu zweit: Eine/r hält, die/der andere schraubt!) …
  • … und das Basisteil der Schwengelpumpe an den Betonsockel schrauben.

„Wasser, Marsch!“

Erstes Wasserpumpen an der Schwengelpumpe im Bamberger Bienengarten

Fotogalerie Pumpbrunnenmontage im Bamberger Bienengarten

Berichtsserie „Wasser für den Bamberger Bienengarten“

  1. Das Wünschelrutengehen
  2. Die Bürokratie
  3. Die Bohrung
  4. Das Fundament
  5. Die Montage (diese Seite hier)
  6. Das Festla

BIWa-Sonntagsöffnung am 02.06.2019 mit Sensenkurs

Josef "Jupp" Schröder, GartenexperteLogo für das Schwerpunktthema Natur der Bienen-InfoWabeSo., 02.06.19 – BIWa-Sonntagsöffnung mit Vortrag

  • 14.00 – 16.00 Uhr | Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
  • 16.00 – 18.00 Uhr | Sensenkurs im Erba-Park. Sensen auswählen, einstellen, bedienen und dengeln.

Josef "Jupp" Schröder beim DengelnWas? Wer nur ein- bis zweimal pro Jahr mäht, weil’s bienen- bzw. insektenfreundlich sein soll, greift am besten zur Sense. Bereits beim Kauf sollte auf die Qualität geachtet werden. Zudem spart die richtige Klingeneinstellung und eine gute Technik viel Kraft und Mühe. Wir probieren es an kleinen Flächen rund um die Bienen-InfoWabe im Erba-Park aus. Um die Sensen dabei scharf zu halten, ist das Dengeln ein wichtiger Vorgang, das ebenfalls gezeigt wird. Falls vorhanden, Sense mitbringen.

Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, über Spenden freuen wir uns
Referent: Josef „Jupp“ Schröder, Autor der Gartentipps im Fränkischen Tag / infranken.de
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Blühoffensive der Stadt Bamberg startet am Bienengarten

Pressetermin zur Blühoffensive der Stadt Bamberg an der Bienen-InfoWabe Als Auftakt zur Bamberger Blühoffensive lud das Garten- und Friedhofsamt zu einem Pressetermin in den Bienengarten der Bienen-InfoWabe ein. Von hier aus war das Ausmaß der ersten von etlichen weiteren großflächigen Blühwiesenareale für die Stadt Bamberg gut zu erkennen. Als Saatgut wurde die gleiche Mischung verwendet, die auch wir auf unserer, wenngleich mit etwa 120 qm wesentlich kleineren Blühwiese verwendet hatten – eine Schmetterlings- und Wildbienensaum-Mischung von Rieger-Hofmann.

Eingesätes Blühwiesen-Areal an der Bienen-InfoWabe im Erba-ParkGartenamtsleiter Robert Neuberth sieht eine Wandlung in der Akzeptanz der Bevölkerung. Während früher alles zum ordentlich-eintönigen Rasen gemäht werden musste, achten die Bürger/innen heute viel mehr darauf, ob die Wiese lebendig sei und sich Bienen und Schmetterlinge darauf tummeln würden.

Pressetermin zur Blühoffensive der Stadt Bamberg an der Bienen-InfoWabe Bürgermeister Dr. Christian Lange wies zunächst auf die kommende Sitzung des Umweltsenats am Di., 07.05. um 16 Uhr zum Thema Blühoffensive hin und dankte außerdem den Anwesenden für ihr ausdauerndes Engagement in Sachen Artenvielfalt. Denn viele Jahre vorher schon versuchte der Naturschutzbeauftragte des Umweltamtes, Dr. Jürgen Gerdes, die Artenvielfalt beispielsweise in Form des besonderen Schutzes der Magerwiesen der fränkischen Sandachse zu erhalten. Unter dem Motto: „Nichts tun, sondern wachsen lassen“! vermeldete er auch Erfolge entlang des Straßenbegleitgrüns, welches Signalwirkung auch für andere Städte hatte, die diesem Konzept nacheifern. Aber auch in den Buger Wiesen und der Südflur waren so manche Anstrengungen erfolgt (s. a. unser Bericht).

Was lange währt …

Zurück zum Erba-Park. Von Seiten unserer Privatinitiative gab es bereits vor vier Jahren ein Konzept zur Etablierung verschiedener Blühareale auf fast 5.000 m² – just auf der gleichen Fläche, wie sie aktuell angelegt wurde. Der unseren Plan wohlwollend unterstützende stellvertretende Leiter des Garten- und Friedhofsamtes, Michael Gerencser, konnte sogar dessen Genehmigung bewirken, was nicht selbstverständlich war. Denn es musste verhindert werden, dass Fördermittel zurückzuzahlen gewesen wären, da die Flächenwidmung dem Konzepts der Landesgartenschau von 2012 nicht zuwider laufen durfte.

Trotz erfolgter Genehmigung zogen wir den Antrag allerdings wieder zurück. Hindernisgrund war der nicht umgesetzte Plan einer Bewässerunganlage, die der (ehemalige) Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. vorgesehen hatte. Um so größer war unsere Freude, dass unser Ursprungsplan in – wenn auch abgespeckter Form – endlich verwirklicht werden konnte.

Aushub als Vorbereitungsmaßnahme zur Blühwiese

Die Bewässerung, die vor allem nach dem Einsäen notwendig ist, wird von der Stadt übernommen. Dabei kann man sich auf die Tatkraft des Erba-Park-Gartenteams Jürgen Brendel und Rainer Schmidt verlassen. Diese mussten bereits erste Wiederherstellungsmaßnahmen einleiten, nachdem Tiere und unachtsame Radler die angesäten Flächen aufgewühlt hatten.

Schild am Blühwiesen-Areal an der Bienen-InfoWabe im Erba-ParkZum Schlussfoto (Pressefoto gibt es sicher ein noch besseres von Steffen Schützwohl) gruppierten wir uns um die (interimsweise) etwas zu hoch angebrachte, nichts desto trotz hübsch gestaltete Informationstafel, die im Nachgang sicherlich noch perfekt in die Umgebung eingebunden werden wird. Der sympathische Text wurde dabei aus der Sicht der Wiese geschrieben.

Zusammen mit den Grundstücksnachbarn Udo Eichhorn, Vorsitzender des Kleingartenvereins „Am Weidenufer“ und dem „Interkulturellen Garten“ freuen wir uns über diesen ersten, deutlich sichtbaren Schritt als Konsequenz aus dem Volksbegehren „Artenvielfalt“ heraus und hoffen auf viele Nachahmer/innen!

Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabe erstmalig mit Osterbrunnen

Reinhold und Ilona mit Osterbrunnen(provisorischer) OsterbrunnenWenngleich noch provisorisch, dennoch sehr schmuck präsentierte sich unser neuer Pumpbrunnen an der Bienen-InfoWabe. Er ist zwar noch nicht angeschlossen, doch gerade durch das Bewusstsein um die vielen Schritte, die zu gehen sind, bis so ein Brunnen funktioniert, sind wir natürlich besonders dankbar um das künftige Nass für unseren Bienengarten.

Bunter Osterstrauß (Gärtnerei Böhmerwiese)Bunter Blumenschmuck für den PumpbrunnenDank Bienenpatin Sabine Gründler (Gärtnerei Böhmerwiese), von der wir die liebevoll bepflanzte Holzkisten am Karfreitag holten und am Samstag einen schönen Osterstrauß geliefert bekamen, konnte die Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabe würdig gefeiert werden.

Gäste zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabeBernhard und Heike, Gäste zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabeRund 40 gut gelaunte Osterausflügler kamen uns besuchen, davon etliche aus dem Landkreis bis hinauf nach Ebern, außerdem die Bienenpat(inn)en Wiebke Burkhart und Anne und Hans Zirkel sowie unsere Imkeranfängerkursteilnehmer, Bernhard Sonntag mit Heike sowie Yaneth Klein beehrten uns mit ihrem Besuch. Erstere brachten ein wunderhübsch bemaltes Ei mit, Letztere half uns bei der Betreuung der interessierten Gäste und beim Catering, was uns zu der Möglichkeit verhalf, mal in Ruhe mit unserem Besuch zu plaudern. Wie immer erhielten wir die Teilchen zur Bewirtung von Lecker-Bäcker Thomas Loskarn. Herzlichen Dank euch allen!

Ostern an der Bienen-InfoWabe

Osterei mit Biene, Geschenk anlässlich der Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabe am 21.04.2019Gäste zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabeGefreut hatten wir uns auch über Besuch aus unserem (wie auch dem anderen) Imkerverein! Unser Imkervater Nikolaus Hofmann mit Sabine, Georg Geldner und Gabriele Derrer mit Frank und Sohn Jonathan, der uns wie so manch andere Kinder sehr hübsch dekorierte Ostereier schenkte.

Honigwabe, Anschauung für Gäste zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabeKleine Gäste zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabeNatürlich hatten wir kleine Gegengaben vorrätig, doch sicherlich am meisten konnten wir sie mit der Demonstration erfreuen, wie denn der Honig hergestellt wird. Den Weg von der schweren, süßen Honigwabe über das Entdeckeln bis zur Schleuder konnten wir durch Anschauungsgerätschaften kurzweilig erklären. Die Drehkurbel wurde vor allem von den Jungs ausgiebig getestet, doch das gute Stück hält so einiges aus.

Gäste zur SaisoneröffnungEin wundervoller Tag, den einige gezielt nutzten, um uns – heuer vermehrt – zu bienenfreundlichen Pflanzen zu befragen. Wie gut, dass wir mit etlichen Listen vorbereitet waren, die mitgenommen werden konnten. Fasziniert hat mich ein Paar, welches über eine Stunde lang die Pflanzungen des Bienengartens mit seinen botanischen Schildern und auch die Bestände aus unserer Imker-Bibliothek ausgiebig zu Rate zogen, um etwas Passendes für die neu entstandende Pflanzlücken ihres Hofes zu finden. Wir hoffen, wir konnten etwas zu einem bald gesteigerten Bienen- und Insektenglück beisteuern!

Anne und Hans Zirkel, Gäste zur Saisoneröffnung der Bienen-InfoWabeDer Bamberger Bienengarten ist jederzeit zugänglich. Die Bienen-InfoWabe hat Betriebszeit von Ostersonntag bis Mitte September, heuer ist das der 15.09. Jeden zweiten Sonntag stehen wir für interessierte Gäste an Bienen und ihren Lebensraum, für Honig und die Imkerei von 14-17 bzw. 18 Uhr zur Verfügung und freuen über Besuch!

Fotogalerie Saison-Eröffnung Bienen-InfoWabe 2019

 

Wasser für den Bamberger Bienengarten (4): Das Fundament

Brunnenfundament aushebenUm die Schwengelpumpe im Bamberger Bienengarten zu installieren benötigt es ein Fundament. Auf Anraten unseres Nachbarn, Ralf „Baumi“, griffen wir zu Trockenbeton B25, von dem wir 225 Kilo (= 9 Säcke zu je 25 Kg) benötigten.

Brunnen-Baustelle sichernZunächst hob Reinhold am 16.04. ein 90 x 90 cm großes und 12 cm tiefes Loch an unserer Bohrstelle aus. Unter Anleitung und HIlfe von Ralf wurden am folgenden Tag zwei Lagen Armiereisen in das Loch ausgelegt und darauf der mit Wasser angerührte Trockenbeton relativ dickflüssig eingegossen. Die Armiereisen lupfte Ralf dann etwas in die Höhe bzw. in die Masse hinein.

Brunnenfundament gießen durch Ralf Baumi Brunnenfundament gießen durch Ralf BaumiAuf die letzte, nun dickmassigere Lage Beton wurde ein Eimer aufgestülpt, dessen Boden vorab abgeflext wurde. Bevor erneut Beton eingegossen wurde, bekam das Wasserrohrloch eine Kappe aufgesetzt, um das Grundwasser sauber zu halten. Der Eimer wurde bereits am nächsten Tag abgenommen. Für die gesamte Trocknungszeit von 28 Tagen gilt, den Beton immer wieder mit Wasser abzukühlen. Das Abbinden geht mit Hitzeentwicklung einher und benötigt viel Feuchtigkeit. Daher deckten wir die Baustelle gut mit Folie gegen Verdunstung bzw. für Kondenswasserentwicklung ab.

Zwar wird das nun ein bisschen ein improvisierter Osterbrunnen. Aber wir sind dankbar, dass es nun doch mit dem Brunnenbau weitergehen konnte. An dieser Stelle herzlichen Dank an Horst, dem wir weiterhin eine gute Genesung wünschen, und an Ralf, der uns auf den letzten Metern zu einer eigenen Wasserversorgung so toll geholfen hat!

Brunnenfundament feucht haltenDer Brauch des Osterbrunnenschmückens zeigt vor allem im Fränkischen Raum die Dankbarkeit der Menschen für das wertvolle Nass. Wer einmal selbst einen Brunnen gebaut hat, um der Trockenheit ein Grünen und Blühen abzuringen, der wird diesen Dank ganz besonders innig empfinden. Zumindest uns geht es so, und daher werden wir auch unseren Brunnen noch vor seinem letzten Schritt, der Anbringung des Pumpschwengels, gebührend feiern. Freut euch MIT uns!

Osterei mit Biene von Anne ZirkelWer uns am Ostersonntag ein mit einer Biene oder Blüte bemaltes Osterei bringt, das wir dann an unseren neuen Brunnen hängen können, erhält eine kleine Gegengabe zurück! Wir freuen uns auf den „Tag der offenen Tür “ an der Bienen-InfoWabe!

Berichtsserie „Wasser für den Bamberger Bienengarten“

  1. Das Wünschelrutengehen
  2. Die Bürokratie
  3. Die Bohrung
  4. Das Fundament (diese Seite hier)
  5. Die Montage
  6. Das Festla

 

Saisoneröffnung 2019 der Bienen-InfoWabe

Bienen-InfoWabe mit Bienengarten und WildbienenhotelAm Ostersonntag ist es wieder soweit mit dem „Tag der offenen Tür“ der Bienen-InfoWabe. Wir laden anlässlich des Saisonstarts von 14 bis 17 Uhr zu Kaffee (gegen Spende) und Gebäck (gesponsert von Lecker-Bäcker Loskarn) ein.

Hummel auf Osterei, Osterbrunnen EbermannstadtFür ein mitgebrachtes Osterei, welches eine Biene oder Blüte ziert, gibt’s ein kleines Gegengeschenk. Das späte Ostern könnte Besuchern sogar einen Blick in die Bienenwohnungen des nahen Lehrbienenstandes „Bienenweg“ bescheren!

Reinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deAuf insgesamt zwölf Sonntagsöffnungen, zum Teil mit Vorträgen dürfen sich Bienenfreunde und Imker, Honigliebhaber und Pflanzenfans heuer freuen. Wir beide – Ilona Munique und Reinhold Burger – stehen sodann bis Mitte September im Zwei-Wochen-Rhythmus jeweils von 14 bis 17 Uhr für Informationen zur Verfügung.

Zu einigen Sonntagsöffnungen sind ab 16 Uhr Vorträge für Interessierte und Fachleute vorgesehen. Diese sind in unserem BIWa-Jahresprogramm 2019 aufgelistet und außerdem unter Aktivitäten und Termine zu finden.

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeThema „Honig“

Unsere öffentliche Honigernte (14.07.) mitten in der Stadt geben, die jedes Jahr mehr Neugierige anzieht.

Logo für das Schwerpunktthema Natur der Bienen-InfoWabeThema „Natur“ (Lebensraum Biene)

Erneut mit dabei ist die Rosenspezialistin Jeannette Frank zur Rosen- und Honigmesse (16.06.), an der auch ohne Kaufabsichten eine kostenlose Beratung zu Schadbildern bei Rosen angeboten wird.

Auf vielfachen Wunsch bringt Josef „Jupp“ Schröder, bekannt aus der wöchentlichen Gartenkolumne des FTs, wieder seine Sense mit (02.06.) und zeigt außerdem, wie das Dengeln funktioniert.

Kennzeichnung "Spezialthema" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Spezialthema

„Sich stärken mit Bienenstockluft, Propolis, Honig und Wachs“ lautet der Untertitel eines Vortrags zu Api-Wellness für Körper und Seele (05.05.). Hier gibt es weitreichende Pläne, die wir erstmals verraten. Seid gespannt!

Logo für das Schwerpunktthema: Imkerei der Bienen-InfoWabeThema „Imkerei“

Doch auch die Bienen sollen gestärkt werden, und zwar mit unverpanschtem Wachs. An fünf Stationen wird daher die Bienenwachsverarbeitung in der Hobbyimkerei (25.08.) nachvollziehbar erklärt. Dieser Termin ist gleichzeitig das neunte von insgesamt zehn Modulen des heuer erstmalig angebotenen BLIB-Imkerkurses für Anfänger, zu dem man sich noch anmelden kann.

Saison-Abschlussfeier

Logo BBU – Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisDen letzten Termin bildet die Saison-Abschlussfeier (15.09.) mit der Verleihung des jährlichen Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises. Die Bewerbungsfrist für alle, die sich um die Bienen, regionalen Honig, einen geeigneten Lebensraum für Wild- und Honigbienen oder zukunftsweisende Imkerei verdient machen, läuft bis 1. August.

Das Jahresprogramm nebst weiteren Aktivtäten wie Imker-Fortgeschrittenenkurse, Exkursionen und Honigschleudertage sind auf der Webseite unter Aktivitäten und Termine zu finden.

REWE-Projekt Wildbienenhotel startet

Anne Rudel zeigt die zu bestückende WabeAnne Rudel erläutert das ProjektAnnemarie Rudel, geschäftsführende Gesellschafterin des REWE-Marktes in der Würzburger Straße, hat Großes für die Kleinen – Wildbienchen wie Kinder – vor. Unsere Bienenpatin hat sich eine von bundesweit vier modular aufgebauten Wabenwände, die von der REWE-Group konzepiert wurde, ergattert und möchte sie zusammen mit vier Kindergärten aus dem Bamberger Süden bestücken. Beteiligt sind die Kitas Philippus und St. Urban, der Kiga St. Johannes und das Katholische Kinderhaus am Oberen Stephansberg.© REWE-Projekt "Wildbienenhotel"

Teilehmende Pädagoginnen Auch, wenn es im ursprünglichen Gedanke um einen Wettbewerb um die „schönste“ Wildbienenwabe geht, so war bei unserem Informationstreffen, zu dem wir als Bieneninitiative eingeladen wurden, doch schnell klar: Nicht Konkurrenz, sondern Gemeinsinn ist gefragt!

Teilehmende PädagoginGefragt ist außerdem auch Detailwissen, und dafür ließen wir uns zwei Stunden Zeit für Input und Austausch. Vieles will im Bezug auf Material, Bearbeitung und Umsetzung bedacht sein, um Fehler und Unnötiges zu vermeiden. Daher werden voraussichtlich auch Grundschulen als Kooperationspartnerinnen, zum Beispiel für das Formen und Brennen von Tonziegeln, mit einbezogen. Die Fragen, was genau denn Kinderhände bewirken können und was und bei welcher Bezugsquelle doch besser gekauft werden sollte, beschäftigten uns genau so wie nachfolgend die Kostenhöhe. Passende Niströhrchen, glatt geschliffen und insektenfreundliche Spezialfarben liegen preislich nicht gerade im einstelligen Bereich.

Erfreulich: REWE-Rudel spendete je 100 Euro an die Beteiligten, und auch wir legten noch einmal je 30 Euro für eine Nisthilfe von der Lebenshilfe Bamberg dazu. (Gerne leiten wir IHRE Spende zu diesem Projekt bei Nennung des Verwendungszweck direkt weiter.)

Reinhold Burger erläutert die Praxis in Sachen Wildbienen(hotel)Trotz aller sorgfältigen und verantwortungsbewusster Planung ist uns allen klar, dass Wildbienen in der freien Natur besser aufgehoben sind als in einem Wildbienenhotel. Es will folglich als ein pädagogisches Angebot und öffentlich wirksames Symbol für ein umweltbewussteres Naturverständnis verstanden sein. Daher wird das Hotel neben sinnvoller Nisthilfsmittel auch Informationstafeln erhalten, die zur Erkundung einladen. Gleich linkerhand der Auffahrt soll die Riesenwabenwand angebracht werden. Vor oder nach dem Einkauf kann sich jedermann in Ruhe über die Wildbienenwelt erkundigen. Übrigens auch bei uns.

Vorsatzblatt zur Powrepoint-Präsentation "Wildbienenhotel"Denn zum Anlass der Besprechung hatten wir noch einmal viel Zeit investiert und eine praxisnahe Powerpoint-Präsentation erstellt, die wir im Rahmen eines Vortrages (einfach anfragen) auch anderen Gruppen anbieten. Wir sind zwar Imker und keine Wildbienenspezialisten in der Form, dass wir alle rund 580 Wildbienenarten beim Vor- und Nachnamen kennen. Doch über die Rahmenbedingungen, unter denen Wildbienen (über-)leben können, sind wir doch gegenüber Fragen zum Handling gut präpariert.

Übrigens: Auch an unserer Bienen-InfoWabe im Erba-Park im angeschlossenen Bienengarten steht ein Wildbienenhotel. Allerdings sind seine Ausmaße wesentlich geringer als die des REWE-Projekts. Wir sind sicher, dass ein sichtbares Zeichen „pro Wildbiene“ kein Fehler sein kann, wenn damit die Aufmerksamkeit erreicht und zu nachfolgendem Informieren eingeladen wurde.

Aktionen, Förderungen und Infos zu Blühpflanzen und -wiesen

Biene an Sonnenblume[Aktualisiert: 10.11.2024] Fortlaufende Sammlung von Aktionen, Förderungen und Informationen in Sachen Blühendes. Wir selbst können für unseren Bamberger Bienengarten leider nur einen kleinen Teil aufgreifen. Doch vielleicht habe ja SIE noch Anwendungsmöglichkeiten? Die Liste kann natürlich nicht alles abdecken, was online auffindbar ist. Aber sollten Sie eine außergewöhnlich tolle Aktion gefunden haben – melden Sie sie uns!

Aktionen, Wettbewerbe und Förderungen

Was? Bundesweiter Pflanzwettbewerb [JAHR]: „Wir tun was für Bienen!“

  • Wer? Deutschland summt
  • Wie? „Machen Sie mit beim bienenfreundlichsten und gemeinschaftlichsten Wettbewerb aller Zeiten: für die Insekten, für unser Leben, für unsere Zukunft.“
  • Für wen? Uneingeschränkt in sechs Kategorien
  • Wo? Bundesweit
  • Wann? 1. April bis 31. Juli. Prämierungsfeierern.
  • Wie oft? Jährlich
  • Was ist besonders? Gegärtnert wird in zehn Kategorien und als Einzel- oder Gruppenaktionen
  • Weiterführende Infos? Zu Wildbienen, Gärtnertipps und Ratgeber-Broschüren, Literaturtipps

Was? Blühpatenschaften

  • Wer? Mellifera e. V. / Netzwerk Blühende Landschaften
  • Wie? Blühpatenschaft verschenken
  • Für wen? Uneingeschränkt
  • Wo? Bundesweit
  • Wann? Laufend
  • Was ist besonders? Beschenkter (und Schenker) können die frei zugänglichen Flächen jederzeit besuchen sowie an einer Führung teilnehmen.
  • Weiterführende Infos? Blog, Medien, Fortbildungen, Shop … und speziell Handlungsempfehlungen für die Landwirtschaft mit zahlreichen Links zu Ackerbau und Grünland nebst etlichen Beispiel-Projekten

Was? Bayern blüht auf. So können Landwirte Blühstreifen und Blühflächen anlegen

Was? LEADER-Mittel für Klein-Projekte-Fonds „Unterstützung Bürgerengagement“

  • Wer? Lokale Aktionsgruppe (LAG) für die LEADER-Förderung
  • Wie? Förderung über den Kleinprojektefördertopf „Unterstützung Bürgerengagement“.
    Im Rahmen des Projekts unterstützt die LAG Region Bamberg auf formlose schriftliche Anfrage hin nicht wettbewerbsrelevante Maßnahmen lokaler Akteure. Vereine, Initiativen und Privatpersonen können hier eine Förderung bis zu max. 2.500 € erhalten. Das Kleinprojekt muss den Entwicklungszielen der LAG dienen und das Bürgerengagement in der Region stärken. Für den Erhalt von Fördermitteln muss eine Vereinbarung mit der LAG geschlossen werden.
  • Für wen? Vereine, Initiativen, Privatpersonen
  • Wo? LAG Region Bamberg e.V.. Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in der Ludwigstraße 25 in Bamberg, Eingang A, Zimmer N 104.
  • Wann? Aktuell laufende LEADER-Förderperiode: 2023-2027 Bewerbungsphase schloss am 15.07.2022.
  • Was ist besonders? 80-prozentige Förderung, max. 2.500 € (Gesamtvolumen 2-3 Mio. Euro)
  • Kontakt: leader [at] lra-ba [dot] bayern [dot] de; Tel.: 0951/85-450 oder -452

Bewährte Einstiegsplattformen

Was? Kulturlandschaft

  • Wer? Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, LFL
  • Wie? Blühflächen anlegen; Blühflächen in die Kulturlandschaft integrieren
  • Für wen? Landwirtschaft
  • Wo? Bayernweit
  • Wann? Laufend
  • Was ist besonders? Die Webseite bietet Einstieg zu verschiedenen Aspekten
  • Weiterführende Infos? Ja, zum Beispiel zu KULAP-Blühmischungen, Aussaattipps, Blühflächen-Beratung in der Praxis und Wildbienenlebensraumberater, rechtliche Aspekte, Förderungen …

Was? Initiative „Bienen füttern!“

Was? Hortipendium / Bienenweiden

  • Wer? Verschiedene Autor(inn)en; Leitung Dr. Norbert Laun, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz, Neustadt a. d. Weinstraße.
  • Wie? Nachschlagewerk für die gärtnerischen Berufe und den Freizeitgartenbau in Form einer Enzyklopädie. Grundlagenwissen zu den Themen Anbau, Produktion, Technik, Dienstleistung, Handel, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Politik und Recht vermitteln, in einen Zusammenhang stellen und erklären.
  • Für wen? Uneingeschränkt
  • Wo? Deutschlandweit
  • Wann? Laufend
  • Was ist besonders? Ein Eintrag befasst sich mit der Einschätzung des Pollen- und Nektarangebots für Honigbienen mit Blühzeiten von …
    • Gemüsen, Kräutern und anderen Nutzpflanzen
    • Frühlings- und Sommerblumen
    • Stauden und andere ausdauernde Zierpflanzen
    • Sträuchern und Halbsträuchern
    • Bäume
    • Kletternde Gehölze
    • Wildkräuter / Beikräuter
    • Honigtau-Angebote (im Anschluss der Listen)
  • Weiterführende Infos? Zu Bienen, Bienenweidemischung, Bienenfreundlicher Balkon, Eh da-Flächen

Was? Die Bienenroute -> Trachtfliessband | Trachtpflanzen-Katalog [Trachtkalender]

  • Wer? Bienformatik e. V.
  • Wie? Besser Planen und Bewerten von geeigneter Bepflanzung für Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge durch Kombination von Bienenpflanzen für ein lückenloses Pollen- und Nektarangebot
  • Für wen? Uneingeschränkt
  • Wo? Deutschlandweit
  • Wann? Laufend
  • Was ist besonders? Filtermöglichkeit nach Pflanzenarten, Blühmonaten, Floristischer Status, Nektarwert, Pollenwert, Honigtau, Schmetterllinge, Wildbienen und Pflanzort. Die Webseite erfasst derzeit über 350 Pflanzen.
  • Weiterführende Infos? Beschreibung der einzelnen Pflanzen

Was? Der Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Württembergs

    • Wer? Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
    • Wie? Besser Planen und Bewerten von Bienenweiden, Bienenpflanzen oder Bienennährgehölzer durch Suche in einer umfangreichen Datenbank
    • Für wen? Uneingeschränkt
    • Wo? Deutschlandweit
    • Wann? Laufend
    • Was ist besonders? Sehr umfangreiche Suchmöglichkeit nach vielerlei Aspekten, z. B. deutsche oder wissenschaftliche Pflanzennamen, Blütezeit und -farbe, Biotoptyp, Zielgrupppen, Honigtau, Pollen oder Nektar
    • Weiterführende Infos? Zur Bedeutung der Bienenweide, Allgemeinen und konkreten Maßnahmen / Verbesserungen für Honigbienen, Landwirte, zu Projekten wie Biotopvernetzung udn Kooperationen mit Landwirtschaft und Initiativen.

Was? Einführung in die Imkerei / Trachtpflanzen

    • Wer? Wikibooks, verschiedene Autor(inn)en
    • Wie? Besser Planen und Bewerten von Trachtpflanzen
    • Für wen? Uneingeschränkt
    • Wo? Deutschlandweit
    • Wann? Laufend, letzte Änderung 01.11.2018
    • Was ist besonders? Alphabetische Liste nach deutschen Pflanzennamen, ergänzt durch lateinischen Pflanzennamen, Honig- (Achtung: nicht Nektar!) und Pollenertrag sowie Trachtzeiten.
    • Weiterführende Infos? Zur Bedeutung der Bienenweide, Allgemeinen und konkreten Maßnahmen / Verbesserungen für Honigbienen, Landwirte, zu Projekten wie Biotopvernetzung udn Kooperationen mit Landwirtschaft und Initiativen.

Was? FAQ: Blühflächen, Blühstreifen, Blühpatenschaften im Ackerland

  • Wer? Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV)
  • Wie? Was Sie wissen sollten, damit die Natur wirklich profitiert. Empfehlungen, worauf bei Blühpatenschaften zu achten ist
  • Für wen? Uneingeschränkt
  • Wo? Deutschlandweit
  • Wann? Laufend
  • Was ist besonders? Checkliste für die [Blüh-]patenschaften (nach unten scrollen] zum Download: FAQ Blühwiesen und Blühwiesenpatenschaften_19_03_12.pdf
  • Weiterführende Infos? Längst nicht jeder gut gemeinte „Blühstreifen“ erfüllt auch seinen Zweck und ist gut für die Natur. Fragen rund um dieses komplexe Thema werden beantwortet.

… und last, but not least können Sie sich Pflanzlisten nebst Einkaufsquelle aus unserer Seite des Bamberger Bienengartens downloaden. Den Garten mit all diesen Pflanzen können Sie direkt besuchen am Bienenweg 1 in Bamberg, Erba-Park. Er ist jederzeit öffentlich zugänglich.

Transparenzbericht 2018

Unser 1.000-er (!) Weblogbeitrag spannt in Form unseres jährlichen Transparenzbericht einen Bogen über unsere wichtigsten Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2018 und endet mit einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.


Die Highlights 2018

Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, "Grüne Engel" Ilona Munique und Reinhold BurgerPreise / Auszeichnungen
Jeweils eine persönliche Auszeichung erhielten wir (Reinhold Burger und Ilona Munique) in Form des Grünen Engels, verliehen vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), in Bayreuth überreicht von Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz.
Logo Primus-Preis der Stiftung Bildung und GesellschaftAußerdem erhielten wir den Primus-Preis des Monats Juni 2018, ausgelobt von der Stiftung Bildung und Gesellschaft.

Weiterbildung / Ausbildung
Start des ersten Kursblocks für Reinhold Burger in der Weiterbildung zum Imkermeister in Graz.

Modul 9: … und Honig verarbeitenHochschul-Lehrauftrag „Schul-Imkerei“
für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg

Schau-GrabanlageNeuanlage
Im Umgriff der Bienen-InfoWabe wurden die Vorbereitungen für die Installation eines Pumpbrunnens für den Bamberger Bienengarten (Wünschelrutengehen / Bürokratie / Bohrung) getroffen und eine Schau-Grabanlage installiert.

(Gruppenbild vor dem Anschleudern der neuen HonigschleuderMittel-)Große Neuanschaffungen
Mittelwandgießform für eigene Wachserstellung zum Schutz vor Wachspanscherei.
Edelstahl-Honigschleuder für beste Verarbeitungsbedingungen
Geeichte Honigwaage für Quantitätsgarantie.

Bienenpatin MdB Lisa Badum und interessierter Gast, MdB Harald Ebner, bei der Kennzeichnung ihres BienenpatenvolkesAndreas Schwarz mit selbst geernteten und verarbeiteten Bamberger Lagenhonig.Besuch von Mitgliedern des Deutschen Bundestags
Andreas Schwarz (SPD), Lisa Badum und Harald Ebner (Bündnis90/Die Grünen)

Länderübergreifend
Seminar „Bienendemokratie“ (von Ilona) fand in Tschagguns (Montafon / Österreich) für den Bienenzuchtverein Vandans und St. Anton.

Fazits zum Jahr 2018:

  • Ein Geschenk ist genauso viel wert wie die Liebe, mit der es ausgesucht worden ist. (Thyde Monnier)
  • Lehren heißt, die Dinge zweimal lernen. (Joseph Joubert)

Unsere sechs Kern-Aktivitäten im Einzelnen

Gruppenfoto Grundschule Röttenbach1. Die „Bamberger Schulbiene“

Alle Aktivitäten der Bamberger Schulbiene sind auf einer eigenen Tagebuchseite nachzulesen. Insgesamt waren es:

2. Bienenpatenschaften

  • Unsere Bienenpatenschaften werden grundsätzlich für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. Wir freuten uns über 16 Neuzugänge. Unsere „dienstälteste“ Bienenpatin – und seit 2012 dabei – verlängerte ihre Patenschaft zum 4. Mal. Weitere 8 Pat(inn)en verlängerten zum 3. und 2 Pat(inn)en zum 2. Mal ihr Engagement. Mit Stand zum Dezember 2018 waren es 42 Bienenpat(inn)en. Vielen DANK allen fürs Rückenstärken!
  • Unsere Bienenpat(inn)en wurden mit 4 Bienenpaten-Newslettern und 13 Rundmails auf dem Laufenden gehalten sowie zu besonderen Ereignissen eingeladen.

3. Bienen-InfoWabe

  • Honigschleuder als Anschauungsobjekt für den Bamberger SchulbienenunterrichtZum 3. Mal wurde in der Bienen-InfoWabe im Erba-Park ein Jahresprogramm (Kurzversion) durchgeführt, neben Schulbienenunterrichten und sonstigen Führungen (s. a. unter Punkt 1).
  • Unsere altgediente, liebgewonnene Honigschleuder mit Entdeckelungsgeschirr bereichert nunmehr den Unterricht im grünen Klassenzimmer.
  • An 12 Sonntagen öffneten wir die Türen der Bienen-InfoWabe für die Bevölkerung im Rahmen des BIWa-Jahresprogramms. Wir boten an …
  • Sonstige Veranstaltungen
    • geplant, doch wetterbedingt leider ausgefallen: Exkursion zur Bienstube in Schlammersdorf
    • Silvester „Funkensprüh’n am Feuerkorb“

4. Bamberger Bienengarten

5. (Lehr-)Bienenstandorte

6. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit 

FT Ankündigung Rosen- und Staudenmesse im Erba-ParkUm das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf eine kontinuierliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten und Termine, über die wir berichten. Medial setzen wir dabei auf auf eine breit gestreute Pressearbeit, auf fundierte Weblog-Beiträge und zeitgleich erfolgte Postings via Social-Media-Plattformen (Facebook: Bamberger Schulbiene https://www.facebook.com/bamberger.schulbiene und Twitter: https://twitter.com/HalloSchulbiene sowie Vorträge unsererseits, die wir überwiegend in der Region Bamberg anbieten.

Im Einzelnen:

a) Aktivitäten / Termine

  • 41 (Korr. 30.6.19) (2017: 27) Artikelabdrucke (von 11 Pressemitteilungen aus unserer Feder und 2 aus dem Aktionskreis zum Volksbegehren) in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen (siehe Pressespiegel) trugen dazu bei, die Bevölkerung auf das Bienenthema aufmerksam zu machen. Der Boden für das am 31.1.2019 beginnende Eintragsverfahren war in unserer Region gut vorbereitet!
  • Kinderbücher im Schaufenster der Bienen-InfoWabe159 (2017: 163) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 39.191 (32.070) Besucher, die 64.610 (Vorjahr 54.266) Seiten ansahen (Steigerung um 19% zum Vorjahr). Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst.
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV).
  • Pflege der Imker-Bibliothek mit über 100 Einzeltitel.

b) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

TeilnaPodiumsrunde zur "Stadtökologie"hme an Fortbildungen

  1. Veitshöchheimer Imkerforum, Institut für Bienenkunde
  2. Fachtagung der Bayerischen Bienenfachwarte und -sachverständigen „Bienenschutz und Pflanzenschutz“ in Weiden, StMELF (Reinhold)
  3. Veitshöchheimer Imkertag, Fachzentrum Bienen
  4. Podiumsdiskussion „Stadtökologie – Natur in der Stadt“ (Evangelisches Bildungswerk)
  5. „Urbaner Gartenbau in Bamberg „, VHS Bamberg
  6. Weiterbildung zum Imkermeister als berufsbegleitender Kurs in Graz (Östereich) (Reinhold)

Kooperations- / Kontaktarbeit / Netzwerken

  1. Aktionskreis zum Volksbegehren "Artenvielfalt und Naturschönheiten in Bayern erhalten – Rettet die Bienen"Teilnahme an Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen des Imker und Bienenzuchtvereins Bamberg Stadt und Land e. V.
  2. Regionalsiegel-Treffen der Lizenznehmer (Agenda-30-Büro)
  3. Treffen mit neuem Kooperationspartner „Essbare Stadt“
  4. Teilnahme an der 10-Jahres-Feier des Oberhaider Kreislehrgartens
  5. Teilnahme an der Stadtratssitzung zum Glyphosatverbot für Bamberg
  6. Aufmerksame Gäste zur Stadtratssitzung am 18.09.2018 in Bamberg in Sachen GlyphosatausstiegUrkundenübergaben (z. T. mit Interviews) an 16 neue Bienenpat(inn)en
  7. Ausschreibung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2018 mit Ernennung der Jury
  8. Bienenpatentreffen im „Café Krackhardt“
  9. BAmbrosius-Abendessen auf der Erba-Insel
  10. Gründungstreffen des Aktionskreis zum Volksbegehren „Artenvielfalt … Rettet die Bienen!“

Presse- / Außentermine

  1. Gruppenbild mit Hartmut Held (Held'sche Apotheken) anlässlich Spende an Bamberger SchulbieneEntgegennahme der Auszeichnung „Grüner Engel“ des Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) in Bayreuth
  2. Fototermin Held’sche Spendenübergabe
  3. Fototermin Spende Möbelhaus Pilipp und Restaurant Kropf

Öffentlichkeitsarbeitsmaterial

  1. Anfertigen des Transparenzberichts 2016
  2. Erstellen des BIWa-Jahresprogramm 2018 in Kurzversion und Vollversion
  3. Aktualisierung des Einlegezettels

Beratung W-SeminararbeitBeratung / Besondere Hilfeleistungen

  1. Zwei Standortberatungen (Bamberg und Pettstadt)
  2. Hilfseinsatz „Wildwabenbau“
  3. Beratung für eine W-Seminararbeit
  4. Beratung (2x) Aufbau Schul-Imkerei für Montessori-Schule

c) Spenden – Wir danken …

… unseren Großunterstützern (von 292,- bis 1.300,- Euro)Gruppenbild zur Spende Möbelhaus Pilipp / Restaurant Kropf, Bamberg

… unseren Dauerunterstützern und Sachspendern Gebäck gesponsert von Lecker-Bäcker Thomas Loskarn

… unseren BIWa-Referent(inn)en

…  allen anderen Unterstützer/innen, die sich mit kleineren Beiträgen und in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Eure Hilfe kommt an!

Die unerwartet anforderungsstärksten Vorkommnisse in 2018

  1. Unsicherheiten der Finanzierung des Uni-Lehrauftrags zur „Schul-Imkerei“ und der nachfolgenden terminlichen und inhaltlichen Verschiebungen
  2. Alles bereit zum Bepflanzen des Schau-Staudenbeets 1 an der Bienen-InfoWabeDer trockene, heiße Jahrhundertsommer mit extremer Gießbelastung im Bamberger Bienengarten
  3. Eine doppelt starke Honigernte, die uns an den Rand der zeitlichen wie Material-Kapazitäten brachte (Ja, es mag Jammern auf hohem Niveau sein, doch das muss ja alles neben dem Brotberuf gestemmt werden!)
  4. Die Genehmigung des Volksbegehrens Mitte November und damit in die Weihnachtszeit fallenden Koordinierungen der Vorbereitungen durch den Arbeitskreis, dem wir  – mit Ilona als Sprecherin für Bamberg – angehören.

Die elementarsten Vorhaben von 2018 – und was daraus wurde

  1. Pumpbrunnenbohrung im Bamberger BienengartenTafel Blaseneschen im Bamberger BienengartenDurchführung eines Lehrauftrags „Biene und Imkerei“ (neuer Titel: Praxis und Theorie der Schul-Imkerei) der Universität Bamberg, Didaktik der Naturwissenschaften (erreicht)
  2. Kontrolle zur Wachsqualität (Wachsverfälschung) (erreicht)
  3. Endplanung (erreicht) und Durchführung (wegen Unwetters verschoben auf 2019) einer Exkursion zur Bienstube in Schlammersdorf (Oberpfalz) und ins Zeidlermuseum Feucht bei Nürnberg mit dem IBZV e. V.
  4. Endrealisierung eines unabhängigen Wachsmanagements für den Bamberger Lagenhonig mit Schulungen für (Jung-)Imker und Schulbienenunterricht (erreicht)
  5. Anschaffung einer Mittelwandgießform (erreicht)
  6. Anschaffung einer geeichten Waage (erreicht)
  7. Fertigstellung des Bamberger Bienengartens (Grab-Schaubeet und Beschilderungen) (erreicht)Planung eines Pumpbrunnens im Bienengarten (übererfüllt, da bereits gebohrt)

Pläne für 2019

  1. Volksbegehren „Artenvielfalt … rettet die Bienen!“ für Bamberg zum Erfolg führen
  2. Planungen u. ggf. Aufbau einer Api-Wellness-Station in Bamberg
  3. Einölen des Fußbodens
  4. Fertigstellung des Pumpbrunnens im Bienengarten -> Montage des Pumpschwengels
  5. Aktivitäten zum erwartbaren Volksentscheid „Artenvielfalt …“
  6. Angebot eines einjährigen Imker-Kurses für Anfänger mit 10 Modulen
  7. Bienengarten: Anlage eines Beetes mit der „Durchwachsenen Silphie“
  8. Fortsetzung des Imkermeister-Lehrgangs in Graz mit Meisterarbeit für Reinhold
  9. Schul-Imkereiförderung für Bamberg und Umgebung

Unser übergeordnetes Ziel

Weiselkontrolle am Lehrbienenstand "Bienenweg"Der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg ist unsere Leitschnur. Das schließt auch die Artenvielfalt bei Wildbienen und anderen Insekten und die Flora mit ein. Allerdings sind wir vor allem kundig in Sachen Honigbiene. Doch geht es ihr gut, dann haben auch ihre Brüder und Schwestern etwas davon.

Wir erreichen unser Ziel durch Beachtung folgender Aspekte (bzw. Teilziele):

  • Qualitätsaspekt der Imkerei in Bezug auf Wabenqualiät, der wir aufgrund in 2016 bekannt gewordener Wachsverfälschungen weiterhin eine hohe Priorität einräumen. Es bekommt nicht nur dem Honig, sondern in erster Linie dem Brutgeschäft.
  • Kompetenzgewinn unter den Lehramtsanwärter/innen an Grund- und Mittelschulen, da wir hier einen hohen Multiplikatoreneffekt mit der Zielrichtung „Schulbienenunterrichte“ erwarten. Doch auch weitere Multiplikatoren wie Lehrer/innen und Neuimker/innen sollen stärker noch erreicht werden.
  • Eigener Kompetenzgewinn, der in Form des 2018 begonnenen Imkermeister-Lehrgangs für Reinhold der Initiative einen kräftigen Wissensschub bringen wird.
  • Beständige Präsenz in der Öffentlichkeit. Nur so schaffen wir es, das Bewusstsein für die kleinen Lebewesen, die uns so sehr nützlich und wichtig sind, zu schärfen.
  • Mit Humor, Tatkraft, Freude, Begeisterung, Optimismus, Zusammenhalt und Fantasie!

Helfen Sie uns dabei, dann gewinnen wir alle! Wir zeigen Ihnen, wie. Zum Beispiel mit diesem Transparenzbericht.

[Aktualisierung 31.10.2022 zur Angleichung der statistischen Aufteilung]

*22* Adventskalender der Bamberger Schulbiene

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeNa? Schon Lust aufs Neue Jahr?! Überall sieht man ja bereits Böller und Glückspilz-Klee-Töpfchen, die sich mit dem Weihnachtsmann, dessen Zweck momentan wieder mal sehr in Frage gestellt wird, ein frühes Stelldichein geben.

Da kommen wir mit unserem BIWa-Jahresprogramm 2019 doch gerade richtig. Wer seinen neuen Kalender gerne etwas voller wirken lassen möchte, trage doch bitte schon mal die Termine unserer Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de ein! Unter Aktivitäten und Termine könnt ihr alles gut verfolgen. Natürlich auch auf Facebook, Twitter und in den gedruckten Flyern, die wir so Mitte Februar breit streuen werden. Als PDF erhaltet Ihr Sie in der Kurzversion (1 S.) und als Vollversion mit Beschreibungen zu den einzelnen Terminen (3 S.)

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Ab Ostersonntag, den 21.04.2019 starten wir in die Saison der Bienen-InfoWabe. Von da ab jeden 2. Sonntag, und manchmal auch zwischendrin, bieten wir ein abwechslungsreiches Programm rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.

Kleine Abweichung im Rhythmus: Zwischen den letzten beiden Terminen, also dem 08. und 15.09.2019 liegt nur eine Woche. Unsere Saison-Abschlussfeier findet nämlich immer am ersten Sonntag nach den großen Ferien statt, auch, wenn es sich von Ostern her gesehen nicht ganz ausgeht. Na, das kriegt ihr hin.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf euch – und damit meinen wir nicht nur die Imker/innen unter euch!

Schild der Betriebszeiten der Bienen-InfoWabe (BIWa)