Bamberger Fraktionen unterstützen Kampf gegen Asiatische Hornisse

Besuch der Fraktionssitzungen zur Vespa velutinaUnserem neuen FKBB e. V.-Mitglied Olaf Seifert verdanken wir die Idee und Einladung, für unser Anliegen, in Sachen „Vespa velutina / Asiatische Hornisse“ zur herbstlichen Fraktionssitzung der SPD vorsprechen zu dürfen. Wir erweiterten dies auf die Parteien CSU und Grünes Bamberg.

Um was geht’s?

Nest der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina); Vortrag von Ronald Jäger (HEG-Einladung) am 05.10.2024 in EbelsbachWir informierten über die auch in Bamberg zu erwartende invasive Hornissenart Vespa velutina (Asiatische Hornisse), die durch die gesetzliche Herabstufung zur etablierten Art lediglich als Managementaufgabe zählt – mit allen finanziellen Konsequenzen für die Bürger/innen, die trotz des gut gemeinten Aktionsplans der Bayerischen Staatsregierung auf bis zu 3.000 Euro Beseitigungskosten bei widrigen Umständen sitzen bleiben könnten.

Besuch der Fraktionssitzungen zur Vespa velutinaAlle drei besuchten Fraktionen (CSU am 29.09., SPD am 06.10., Grünes Bamberg am 13.10.) bemühen sich nun auf ihre Weise um vorausschauende Schadensbegrenzung, damit wir als Imker/innen bzw. die Bevölkerung als Privatpersonen bei der Beseitung der Nester der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) finanziell nicht im Regen stehen müssen.

 

Vorläufige Ergebnisse im Einzelnen:

  • Die CSU … kann sich eine Unterstützung vorstellen in Form eines Antrags, um einen Etat vorzuhalten, der die Kosten der Bekämpfung auffängt. (Facebook-Post) – [Sobald wir hier mehr wissen, ergänzen wir diesen Beitrag.]
  • Die SPD … „fordert gemeinsames Vorgehen [und] dass Stadt und Landkreis gemeinsam ein Handlungskonzept zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse entwickeln, dass in der Verwaltung eine Fachperson für das Thema ausgebildet wird und dass Haushaltsmittel im Jahr 2026 bereitgestellt werden, um schnell reagieren zu können.“ (s. Instagram-Post)
  • Grünes Bamberg … beantragt: Es soll eine Stelle benannt werden, die künftig als Kontakt- und Schalstellte zuständig ist und die prüft, ob die Bamberger Feuerwehr zur Nestentnahme befähigt und mit Ausrüstung versehen werden kann. Als Sofortmaßnahme soll bereits im Haushalt 2026 5.000 Euro dazu bereitgestellt werden. [Aktualisierung am 29.10.2025)
Wir sind nicht bei der entsprechenden Fraktionssitzung gewesen, dennoch haben wir mit Freude wahrgenommen:
  • Die BUB … bringt im Stadtrat einen Antrag über 5.000 Euro auf den Weg, um Bambergs Bienenbestände gezielt zu schützen.

    Das Paket setzt auf Aufklärung der Bevölkerung, Kurzschulungen für städtische Dienste und punktuelles Monitoring an Hotspots – in enger Abstimmung mit dem bayerischen Meldeweg beewarned.de. Die BuB setzt auf eine breite Unterstützung ihrer Initiative durch alle Fraktionen des Stadtrates. (Facebook-Post und Der Neue Wiesentbote)

Allen Parteien herzlichen Dank für Ihr Mitdenken und -wirken!


„Gefahr kommt auf Bamberg zu. Wir müssen reden!“, …

… hieß es in unserer Anfrage zur Teilnahme an den Fraktionssitzungen von CSU (29.09.), SPD (06.10.) und Grünes Bamberg (13.10.).

Weiterer Wortlaut:
Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) ist in allen Medien – und ganz sicher auch bald bei uns in Bamberg präsent. Ausnahmsweise übertreibt die Presse nicht, die Gefahr ist real. Bitte helfen Sie.
  • Was kommt da in naher Zukunft auf die Gärtnerstadt zu?!
  • Wessen Problem wird das sein?
  • Wie verteidigen wir unsere regionalen Genüsse gegen den invasiven, zerstörerischen Eindringling, der einen unersättlichen Hunger nach Proteinen (= Insekten, zuvörderst Honigbienen, aber u. a. auch Wildbienen) und Früchten hat? Werden auch der Michelsberger Wein und die Gärtnerstadt bald Geschichte sein?

Hintergrund

Die im Mai erfolgte Abstufung  von §16 auf §19 EU-Verordnung als „etablierte Art“ und somit zur Managementaufgabe erklärte Gefahrenabwehr hat sogar die Staatsregierung auf den Plan gerufen: PM zum Aktionsplan der Staatsregierung (09.07.25). Aber die vor einigen Tagen angekündigten Maßnahmen und Förderungen müssen regional ergänzt werden. Es reicht nicht aus.

Wie bereiten wir uns auf die Invasion vor?

  • Task Force – vorausschauend gegründet durch die Privatinitiatve in Personalunion mit dem Förderkreis  FKBB e. V., zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde Bamberg im März
  • Fortbildungen – z. B. am Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI) der LWG, die Nestsuche betreffend
  • Finanzierungsplan – wir wissen, was auf uns zukommen wird, sobald die Vespa velutina auch Bamberg erreicht hat. Daher –
  • Notfall-Topf – wir planen, innerhalb unseres noch jungen und daher kleinen Förderkreises ein Budget bereit zu halten, um in Bamberg für Sicherheit vor dem Räuber zu sorgen, in der Hoffnung, es irgendwie zu stemmen.

Wo liegt das Problem, wenn doch nun das Land Bayern Geld bereit stellt?!

Laut Aktionsplan sollen die spezialisierten Nestentferner vom Land Bayern etwa 200 bis 400 Euro erhalten. Auch könnte angeschafftes Equipment der LWG uns dienlich sein.
Doch – wie kommt das sperrige Equipment (Suchdrohnen, Lanzen, Absauggeräte, …) zeitnah nach einer Nestsichtung zu uns – und wer bezahlt DAS?
Und wer bezahlt den möglichen Einsatz von Hubsteigern sowie Fahrt u. Übernachtungskosten der Spezialisten bei der Abnahme der riesengroßen, bis zu einem Meter hohen Nestern, die in bis zu 25 Metern Höhe von den Bäumen geholt werden sollen? Auch in unwegsamen Gelände?
Das kann in die Tausende gehen.
Auf diesen Kosten werden wir sitzen bleiben. Wer ist wir?!
Wir – das sind seit Neuestem die Imker, auf die die Schadensbegrenzung abgewälzt wurde, die jedoch ALLE Bürgerinnen und Bürger betrifft.
Nur, weil wir hinsehen und eine Fliege von einer Hornisse unterscheiden können? Weil wir Honigbienen halten? Weil Bürger uns zu allererst um Hilfe rufen, wenn in ihrem Garten eine Invasion an Hornissen für Gefahr sorgt?
Was können denn wir dafür?!? Sei’s drum … irgendwer muss es ja tun … irgendwer muss sich ja kümmern … und …

… wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen. (Kurt Marti)

Also, lasst uns gemeinsam gehen, um die zwingenden Maßnahmen zu ergreifen.

Daher – bitte laden auch SIE uns ein!

Reinhold Burger und ich, bekannt auch als „Bamberger Schulbiene“, werden ohne politische wie bürgerliche Unterstützung gegen dieses enorme Gefahrenpotenzials der Asiatischen Hornisse unser Ehrenamt für immer hinwerfen müssen.
Denn ohne Honigbienen keine Schulklassen-Führungen mehr, die Bienen-InfoWabe wäre nach nunmehr 10 Jahren bald Geschichte … und … na ja, den Honig können wir natürlich dann auch vergessen, neben dem Schwund von Bestäuberinsekten und der Artenvielfalt, neben Vögeln, die nichts mehr zum Futtern finden,  … und, nein, wir übertreiben NICHT! Es war zu keinem Zeitpunkt schlechter bestellt als jetzt.
Danke und (derzeit noch)
bienenlebendige Grüße 🐝
  • Mo., 29.09., 19.30 – 20.00 Uhr – Fraktionssitzung CSU
  • Mo., 06.10., 18.30 – 19.00 Uhr – Fraktionssitzung SPD
  • Mo., 13.10., 19.00 – 19.30 Uhr – Fraktionssitzung Grüne

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2026 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)
Ak25, Modul 7: Ernte Bamberger Lagenhonig, Standort Inselstadt / Weide am 12.07.2025 / Imkeranfängerkurs von Bienen-leben-in-Bamberg.de
Bienen sind seit je her des Menschens gute Gefährten. Sie zu halten, ist eine Win-win-Situation für beide Seiten.

Für das spannende und sinnstiftende Hobby der Bienenhaltung braucht es einen Imkerkurs für Anfänger, zu dem ihr euch jederzeit formlos bei Reinhold Burger und Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de per E-Mail anmelden könnt.

Alle Infos zu den Bedingungen auch als PDF hier: 
Flyer-BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK26

AK25 4. + 5 Modul: Honigraumerweiterung, Ablegerbildung; Schwarmverhinderung im Imkeranfängerkurs von Bienen-leben-in-Bamberg.de

BLIB-Team, Ilona Munique und Reinhold Burger (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de und Vorstand Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V., FKBBa)Ich habe gezielte Fragen und keine Lust, alles hier zu lesen.
Wohin wende ich mich?

  • Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 09.03.2026 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.
  • Uns könnt ihr jederzeit anrufen, also auch Samstags, Sonntags und Abends unter T. 0951-3094539..
    Falls wir nicht erreichbar waren – bitte hinterlasst unbedingt eine Nachricht, da wir ansonsten nicht zurückrufen (um uns so vor Spamanrufe zu schützen).

Honigverarbeitung Bughof (AK25, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)


Für die, die es genauer wissen wollen … weiterlesen!

Imker-Anfängerkurs, Modul 10, Wachsverarbeitung BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deWie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

  • Du nimmst regelmäßig teil an 12 Module, zwei davon als Doppelmodul an einem Tag. Also 10 Termine.
  • Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online (ohne Aufzeichnung) und 9x an einem Lehrbienenstand unterrichtet sowie 1x in unseren privaten Räumen (Honigverarbeitung am Obstmarkt 10)
  • Jedes Modul dauert zwischen 1,5 bis höchstens vier Stunden. Insgesamt erlebst du spannende 26 Stunden.
  • Von 12 Modulen sind 8 als Pflichtmodule gekennzeichnet. 7 davon MUSST du besucht haben, um eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die dich offiziell als Imker*in ausweisen. Du kannst nicht wahrgenommene Termine aber gerne im darauffolgenden Jahr kostenlos nachholen.
  • Natürlich spielt die Wetterlage in der Imkerei eine Rolle. Bei Regen kann deshalb ein Modul ausnahmsweise online stattfinden oder verschoben werden. Die praktischen Übungen werden nachgeholt bzw. in andere Module integriert.
  • Zwei Coaches – Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin) – kümmern sich um deinen Lernerfolg und dein Wohlbefinden vor Ort.

Unser Ziel ist immer eure bestmöglichste Qualifikation! Damit es euren Bienen und euch selbst gut geht, wenn ihr loslegt.


Was kostet der Imkeranfängerkurs?

  • € 440,- für 12 Module* (Gesamt 26 Stunden) inklusive Lernmaterial, Zugang zur internen Organisationsplattform
  • 5% Frühbucherrabatt bei Anmeldung (Überweisung) bis 31.12. des Vorjahres.
  • 10 % Rabatt bei Bestehen einer Bienenpatenschaft, unabhängig vom Zahlungseingang.
  • Als Mitglied im FKBB e. V. profitierst du von einer kostenlosen Imkerbasisversicherung. 
  • Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr kostenlos wahrnehmen. Im 3. Jahr gegen Aufpreis von € 40 pro Modul.
  • Details siehe Web oder Flyer-BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK26

Abschlussfeier Imker-Anfängerkurs AK25 BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deWarum Imker*in werden?

  • Die Konzentration und Achtsamkeit auf sich selbst und auf die Bienen kann harmonisierend auf die Psyche wirken und somit das allgemeine Wohlbefinden unterstützen.
  • Ein umfassendes, körperlich anregendes Naturerleben an der frischen Luft empfinden wir als heilsam und entstressend.
  • Wir sehen es als beglückend an, etwas für uns selbst UND für unsere Umwelt zu erreichen.
  • Das leckere und unverfälschter Ur-Produkt Honig darf gerne angenommen werden. Denn wir Imker/innen stellen im Gegenzug eine saubere, bienengerechte Behausung zur Verfügung und helfen dem Volk gegen Krankheiten und Feinde (Stichworte: Varroamilbe, Asiatische Hornisse, Faulbrut etc.)
  • Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen. Einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Wer sich weniger damit aufhalten möchte – kein Problem. Alles kann man kaufen.. Bei uns lernt ihr, was ihr an Material und Gerätschaften braucht oder euch auch sparen könnt.
  • Unser Kurs eignet sich hervorragend auch für (Schul-)Pädagog*innen, da wir bei Bedarf Einblicke in das Führen einer Schulimkerei geben. Mit diesem Thema sind wir bestens vertraut und können auf Referenzen, Erfahrungswerte und Kontakte von bereits durch uns ausgebildete Kolleg*innen zurückgreifen.

Volk WeideWo darf ich Bienen halten?

  • Praktisch überall. Die Imkerei ist ein Hobby, welches sich im eigenen Garten oder auf zur Verfügung gestellten Flächen ausüben lässt. Wo sie ortsüblich ist – und das ist durchwegs in Stadt und Land der Fall – ist eine Genehmigung (auch der Nachbarschaft) nicht notwendig. Dennoch legt ihr es natürlich nicht auf einen Streit an. Rechtliches dazu hier.
  • Auch in Naturschutzgebieten dürfen unter bestimmten Bedingungen Bienen gehalten werden. Derzeit entbrennt eine Diskussion, dass Honigbienen dort nicht aufgestellt werden, was nicht zielführend ist. Lasst euch im Zweifelsfall fachlich beraten. Wir helfen euch argumentativ weiter.
  • Theoretisch lassen sich Bienen auch auf dem Balkon halten, wenn er den Anforderungen an die Bienenhaltung entspricht. Wir beraten dich gerne.
  • Einzige Voraussetzung für das Aufstellen von Völkern sollte ist, dass es genügend bienentaugliche Tracht im Radius von unter 10 Kilometern gibt.

Überzeugt? Na dann … komm zu uns!


12 gute Gründe, warum unser Imkerkurs etwas kostet

Manche Angebote im Leben sind kostenlos (doch manchmal auch umsonst). Zugegeben – kostenlos mögen wir doch alle und wir nehmen mit, was wir kriegen können, stimmt’s?! Doch um eine dauerhafte, zuverlässige, qualitativ hochwertige und immer top-aktuelle Dienstleistung im mehr als nur „absolut notwendigen“ Umfang zu erbringen, benötigt es viel mehr Zeit und Aufwand, als man ohne totale Selbstausbeutung und schlechtem Gewissen ehrenamtlich wuppen könnte.

Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Modul 9 zur Varroabehandlung und WabenhygieneIhr bekommt für euer Geld folgenden Mehrwert:

  1. Kleine Gruppen: 8-12 Teilnehmende
  2. Selber machen: Doch nur dann, wenn du dazu bereit bist. Wir nehmen Rücksicht auf deine Befindlichkeiten, um das Lernen in deinem eigenen Tempo bestmöglichst zu unterstützen.
  3. Weitergehende Modulinhalte, die es anderswo bei kostenlosen Kursen eher nicht in dieser Form gibt, beispielsweise Umfassendes zu Bienenkrankheiten, dem gern unterschätzten Wachsmanagement, die Möglichkeiten von Fördermitteln, dem Aufbau einer Schul-Imkerei … und ja, auch Infos zu Wildbienen, bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Formen und Methoden in der Imkerei.
  4. Ein Referentenpaar mit hoher Qualifikation und auf dem neuesten Stand: Dich erwartet ein hoch motivierter Imkermeister und Bienensachverständiger – Reinhold Burger – und eine kommunikations- und organisationsstarke Imkerin – Ilona Munique – mit dem Hintergrund einer diplomierte Erwachsenenbildnerin.
    Wir besuchen kontinuierlich mehrere Fortbildungen jährlich. Durch laufende Schulbienen-Unterrichte, Führungen und Vorträge stehen wir außerdem permanent in der Lehrpraxis.
  5. Imker-Anfängerkurs, Modul 10, Wachsverarbeitung BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deAnschauliches Lernequipment: Jährlich (!) aktualisierte Kursunterlagen, ergänzt durch Weblogberichte mit Fotos zu jedem einzelnen Modul. So behältst du auch NACH dem Imkeranfängerkurs den roten Faden bei, weil das deine Erinnerung an den Ablauf super unterstützt.
  6. Imker-Bibliothek: Sachliteratur und Fachzeitschriften kostenlos ausleihen aus über 300 Titeln, auch speziel für die Pädagogik einer Schul-Imkerei.
  7. Kursplattform: Unterlagen und Checklisten stehen dir für die Dauer von mindestens 3 Jahren zur Verfügung. Downloade also nur das, was du persönlich brauchst und wann du Zeit dazu findest.
  8. Freiwilliger Lerntest mit Feedback am Ende des Kurses.
  9. Catering anlässlich der Honigernte- und verarbeitung plus dein selbst geimkertes Glas Honig. Im August kostenlose Getränke bei der Abschlussfeier.
  10. AK25 Ernte BughofRabatt für die Vertiefungsseminare.
  11. Zuschuss für das erste eigene Volk durch Kooperation mit dem FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und durch Bienenpat*innen.
  12. Das Startervolk (ein erstmalig überwintertes Wirtschaftsvolk) kannst du entweder von uns erhalten (Kosten varriieren), oder wir vermitteln dir ein Volk von einem unserer vertrauenswürdigen Imkerkoll*innen … und ausschließlich mit Gesundheitszeugnis!
  13. Ausleihe einer neuwertigen Bienenwohnung (Zander): Wenn du dir am Ende des Imkerkurses noch nicht sicher bist, ob du mit der Bienenhaltung das Richtige für dich tust, kannst du dir für ein Probehalbjahr gegen Pfand eine Bienenwohnung ausleihen.

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionNa, jetzt spricht doch wirklich alles dafür, das neue Hobby „Imkerei“ endlich zu wagen!

Wir, Ilona und Reinhold, freuen uns schon auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

FKBB-Vorstandssitzung 2025-3: Neue Mitglieder und Vespa-velutina-Maßnahmen

Übersicht:

FKBB-Vorstandssitzung 2025-3

TOP Beschluss Mitgliedsanträge

Natürlich ist es immer ein Highlight für uns, wenn wir zu einer FKBB-Vorstandssitzung¹ über neue Mitgliedsanträge beschlussfassen dürfen. Olaf Seifert und Sebastian Martins Niedermaier, in Bamberg keine Unbekannten, wurden einstimmig in unserer Runde willkommen geheißen!

FKBB-Mitglied Olaf Seifert mit Ilona Munique an der Bienen-InfoWabe

FKBB-Mitglied Sebastian Martins Niedermaier mit Ilona Munique an der Bienen-InfoWabeNachfolgend ein kleiner Auszug weiterer Tagesordnungspunkte.


TOP Vespa velutina auf politischer Ebene

Unserem neuen Mitglied Olaf Seifert verdanken wir die Idee und Einladung, für unser Anliegen in Sachen „Vespa velutina / Asiatische Hornisse“ zur herbstlichen Fraktionssitzung der SPD vorsprechen zu dürfen.

Für die nahe Zukunft müssen wir für die Bekämpfung dieser invasiven, sehr bienengefährlichen Art mit hohen Ausgaben rechnen. Das kann unser kleiner Verein nicht alleine stemmen. Da auch Privatleute entlastet werden sollten, holen wir nun unsere Volksvertreter mit ins Boot.

Auch bei den anderen beiden Parteien werden wir nun im Zuge der Haushaltsverhandlungen für einen „Notfalltopf“ vorstellig werden.

  • CSU: Mo., 29.09.25, 19.30 Uhr – 20.00 Uhr
  • SPD: Mo., 06.10.25, 18.30 Uhr – 19.00 Uhr
  • Grüne: Mo., 13.10.25, 19.00 – 19.30 Uhr

Aus Zeitgründen belassen wir es bei diesen Parteien und hoffen, die kleineren Parteien schließen sich unserem Anliegen zur gegebenen Zeit an. Wir werden im Anschluss an die Sitzungen berichten.

Außerdem beschäftigten uns folgende Punkte in Sachen Vespa velutina, für die wir kürzlich eine Online-Fortbildung durch Ronald Jäger (IBI) absolvierten:

  • Herabstufung NSG EU-Verordnung von §16 auf §19 – Info zu Auswirkungen
  • Bayerischer Aktionsplan – Inhalte und Auswirkungen

TOP Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis, BBU25

Die Jury¹ hat auf der Sitzung entschieden, wer heuer mit Honiggold, Silberlinde oder einem Anerkennungspreis ausgezeichnet werden soll. Nominiert waren:

  • Graf-Stauffenberg-Schulen (Wirtschaftsschule und Realschule).
  • René Paetow
  • Cherbonhof-Verein

TOP „Supply my Schul-Imkerei“ für KHG

Heuer finanzieren wir den Imkeranfängerkurs einer Lehrkraft am Kaiser-Heinrich-Gymnasium, und zwar die Lehrkraft Petra Oberpaul. Sie übernimmt die Bienen unseres FKBB-Mitglieds Jürgen Horn, der einige Jahre lang für den Fortbestand der Schul-Imkerei gesorgt hatte. Seit Langem sind wir im besonderen Maße mit der KHG verbunden (siehe Berichte seit 2014: https://bienen-leben-in-bamberg.de/?s=KHG&submit=Suchen)


TOP Imkerversicherung bei Totalschaden

Auf der Sitzung informierten wir über die Möglichkeit, dass unsere FKBB-Mitglieder bei 5 Euro mehr für eine Plus-Versicherung ein Schadensausgleich von bis zu 400 Euro für den Totalverlust eines Volkes, z. B. durch Vespa-velutina-Befall, erwartbar ist. Andere Verbände zahlen z. T. erheblich weniger.


TOP Terminvorschau

• So., 21.09.25, 12.30 – 13.30 Uhr: Vorstandssitzung, VS-4
• So., 21.09.25, 14.00 – 18.00 Uhr: Saisonabschlussfeier 2025, Vergabe BBU25
• Sa., 15.11.25, 16.00 – 17.45 Uhr: Vorstandssitzung mit Bestellungsbeschluss Kassenprüfer/innen
• Sa., 15.11.25, 18.00 – 20.30 Uhr: Mitgliederversammlung mit Wahlen des Vorstands inklusive Beiräte
• 3 Fraktionstermine siehe oben


¹Am Sa., den 09.08.2025, trafen wir uns im Bienengarten: Die beiden Beiräte Nikolaus Hofmann und Yaneth Klein, unsere Kassenwartin Gabriele Loskarn sowie Ilona Munique (1. Vorsitzende) und Reinhold Burger (2. Vorsitzender).

Online-Fortbildung Ronald Jäger (IBI) zum „Aktionsplan Vespa velutina Bayern“

Webseite Vespa velutina der LWGDie Webex-Präsentation Aktionsplan Vespa velutina Bayern, gehalten von Dr. Ronald Jäger von der Koordinierungsstelle des IBI der LWG am 30.07.2025, befasst sich mit der Asiatischen Hornisse. Rund 180 Teilnehmende nahmen daran teil. Das Hauptthema waren die rechtlichen und finanziellen Aspekte des Aktionsplans Bayern, dessen Auslöser die Herabstufung von § 16 auf § 19 des Naturschutzrechts der EU-Verordnung. (Eingangsthemen s. u.) waren.

  • Naturschutzrecht (EU-Verordnung): Artikel 16 („Früherkennung“) besagt, dass invasiven Arten in der frühen Phase ihrer Ausbreitung sofort beseitigt werden müssen. Die Asiatische Hornisse wurde jedoch inzwischen zur „weit verbreiteten, etablierten Art“ erklärt und gemäß Artikel 19 zur „Managementmaßnahme“ eingestuft und wird somit unter Kosten-Nutzen-Aspekten betrachtet. Es wurden auch nachteilige Auswirkungen benannt, die mit der Herabstufung einhergehen.
  • Konkrete Maßnahmen des Aktionsplans Bayern
    • Eine Koordinationsstelle für Vespa velutina wurde geschaffen. Ihre Aufgaben umfassen die Betreuung und Überarbeitung der Meldeplattform  Öffentlichkeitsarbeit, den Austausch mit allen Betroffenen sowie die Ausarbeitung von Schulungsmaterial und die Koordination der Bekämpfung
    • Die bestehende Meldeplattform „beewarned.de“ wird weiter betrieben und verbessert.
    • Es gibt eine Förderung der Kosten für Nestentfernungen. Imker können Zuschüsse erhalten, wobei die Entfernung von einer qualifizierten Person durchgeführt werden muss. Die Pauschale beträgt 200 € für Primärnester und 360 € für Sekundärnester.
    • Anschaffung von Ausrüstung für die Nestsuchen (z.B. Infomaterial, Infrarotgeräte, Drohnen, Telemetrie-Geräte) und die Nestbekämpfung (z.B. Absaugausrüstung, Lanzen) ist geplant.
    • Schutzmaßnahmen: zum Beispiel Vorbauten an Bienenvölkern sollen gefördert werden, wenn nähere Untersuchungen der verschiedenen Modelle (in 2025) angestellt wurden.
    • Aus- und Weiterbildung: Es ist geplant, Schulungen zur Nestentfernung anzubieten. Die Präsentation betont, dass die Nestentfernung von einer qualifizierten Person durchgeführt werden muss.
    • Ausrüstung: Es wird die Anschaffung von Ausrüstung für die Nestsuche und -bekämpfung gefördert, darunter Material für Locktöpfe, Infomaterial, Infrarotsichtgeräte, Telemetrieausrüstung und Kameradrohnen. Für die Nestbekämpfung sind die Anschaffung von Absaugausrüstung und Lanzen-Sets vorgesehen. Es wird auch über die Verleihung dieser Ausrüstung diskutiert.

Nebenthema Imkerversicherung:

  • Die SFVLG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) als imkerliche Berufsgenossenschaft hat festgelegt, dass die Hornissenbekämpfung KEINE imkerliche Tätigkeit ist und sie daher keine Kosten übernimmt.
  • Die Imker-Globalversicherung des LVBI (Landesverband Bayerischer Imker) sichert Schäden durch Wildtiere wie Specht oder Waschbär ab, Vespa velutina ist in den aktuellen Versicherungsbedingungen jedoch nicht als Wildtier aufgeführt. Im wird Chat angemerkt, dass Schäden durch die Vespa velutina wohl doch in der Imker-Globalversicherung enthalten sei. (Diese beträgt wohl nur 100 Euro bei Totalschaden lt. Info Karin Schmitt.)
  • Die BIV (Bayerische Imkervereinigung) versichert über einen Rahmenvertrag mit der Bayerische Versicherungskammer. Dort erhält man in der Plus Deckung bis 200/400 Euro (Info Karin Schmitt)
  • VBB bis zu 280/430 Euro pro Volk (Info Karin Schmitt)

Melde- und Aktionsablauf

  1. Sichtung eines Tieres, Foto machen, melden bei „beewarned.de“!
  2. Prüfung der Meldung bei beewarned.de
  3. Veröffentlichung bei beewarned.de
  4. Bei Bestätigung: Aktivierung von lokalen Suchteams. Das Nest muss gesucht werden, damit eine Bekämpfung erfolgen kann.
  5. Nest wird gefunden und gemeldet (wieder auf Meldeplattform!)
  6. Entweder Melder ist zufällig qualifizierter Nestentferner oder Nestentferner werden über Imkerverbände informiert.

Die inhaltlich relevantesten Fragen aus dem Chatverlauf

  • Frage (F): Ist es bekannt, ob es eine Art Versicherung gibt?
    Antwort (A): Hier muss man unterscheiden: A) Unfallversicherung bei der Nestentfernung und B) Absicherung von Bienen-Schäden durch die Vespa velutina. Siehe hierzu den Abschnitt „Nebenthema Imkerversicherung“ weiter oben.
  • F: Anschaffung von Ausrüstung – wie sollen diese vor Ort verschafft werden? Per Spedition hin u. zurück? Kostenträger?
    A: Orgakosten sind nicht förderfähig. Dennoch könne man sich für Vorschläge zu Fördermittel an die Verbände wenden, die dies wiederum ins Ministerium einbringen können.
  • F: Ist der Grundstückseigentümer verpflichtet, die Kosten für die Nestentfernung zu übernehmen? Was passiert, wenn er die Kosten nicht bezahlen kann oder die Entfernung nicht zustimmt?
    A: Als erstes sollte der Grundstückseigentümer prüfen, ob die Kosten durch die Gebäudeversicherung abgedeckt sind. Dass er einer Entfernung nicht zustimmt, ist wohl ein Fall eher theoretischer Natur. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass die Grundstückseigentümer froh sind, dass sich jemand darum kümmert. Ansonsten Aufklären und Überzeugungsarbeit leisten.
  • F: Wäre es möglich, die Ausrüstung, die von der Koordinierungsstelle bei der LWG angeschafft wird, an mehreren Standorten in Bayern zu verteilen, um die Anfahrtswege zu verkürzen und eine schnelle Reaktion zu ermöglichen?
    A: Ja, ist auf Bezirksebene angedacht. Kommt jedoch auf die Ausrüstungsgegenstände an. Manche werden nur zentral in Veitshöchheim ausgeliehen werden können, da eine intensivere Einarbeitung notwendig ist. Herausforderung ist die Verwaltung nebst „Kümmerer“ der Ausleihen.
  • F: Wo und unter welchen Bedingungen finden die Qualifikationen für Nestentferner statt?
    A: Von der LWG sollen weitere Qualifizierungskurse angeboten werden. Da es derzeit mehr Anmeldungen als freie Plätze gibt, werden die Teilnehmer nach der Region ihrer zukünftigen Tätigkeit ausgewählt. Da die Vespa velutina sich von Unterfranken her in Bayern ausbreitet, kommen bevorzugt Anmeldungen aus dieser Region zum Zug.

Die Präsentation behandelte eingangs außerdem folgende Themenbereiche

  • Biologie und Merkmale von Vespa velutina: Die Hornisse wird mit einer Größe von 1,7 bis 3 cm beschrieben, hat gelbe Füße (Tarsen) und einen Hinterleib mit gelber Binde und orangefarbenem Ende.
  • Bau von „Dochttöpfen“: das Rezept für eine Lockflüssigkeit zur Anlockung der Hornissen besteht aus 1/3 lieblichem Weißwein, 1/3 dunklem Bier und 1/3 Himbeersirup (mit Zucker).
  • Meldung von Sichtungen: Bei einer Sichtung soll ein Foto gemacht und die Meldung auf der Plattform „beewarned.de“ eingetragen werden. Nach Veröffentlichung der Meldung werden lokale Suchteams aktiviert, um das Nest zu finden. Wurde das Nest gefunden, wird dies ebenfalls auf der Meldeplattform erfasst.
  • Ausbreitungskarte der Asiatischen Hornisse in Bayern.
  • Fallen: Es wird darauf hingewiesen, dass Fallen in Deutschland nicht zugelassen sind, da nicht selektiv. Gefangene Einzeltiere schwächen die Volksentwicklung nicht.
  • Vermehrungszyklus: Ein Schaubild zeigt den Jahreszyklus, beginnend mit der überwinternden begatteten Königin, der Nistplatzsuche im März/April, die Primärnestbildung ab Mai, die Anlegung von Sekundärnestern ab Juli und den Schlupf der Geschlechtstiere ab September.
  • Beobachtungen am Bienenstand: Eine Karte mit Fundorten in Bayern wird gezeigt, ergänzt durch ein Bild, das die Beobachtung der Hornisse an einem Bienenstock zeigt.
  • Meldungen 2025: Eine Zusammenfassung der Meldungen für das Jahr 2025 wird präsentiert: 8 Königinnen, 4 Embryonalnester, 3 Primärnester und 10 Einzelsichtungen.
  • Nester: Verschiedene Bilder zeigen „Primärnester“ und „Embryonalnester“ an unterschiedlichen Orten, zum Beispiel an Hauswänden und in Bäumen.

Anmerkung: Die Ausführungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen hier niedergelegt. Für nähere Informationen steht Ronald Jäger von der „Koordinierungsstelle Vespa Velutina“ zur Verfügung. Mail-Kontakt über velutina [at] lwg [dot] bayern [dot] de. Weitere Informationen auf der Website der LWG.

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Die Asiatische Hornisse in Bayern: Monitoringaufruf zur Vespa velutina

[Aktualisierung 11.06.25: Anleitung und Flyer für Locktopfaufstellung JETZT]

[Aktualisierung 10.07.25: Pressemeldung STMELF zu den geplanten Maßnahmen des Freistaats Bayern vom 09.7.25]

Übersicht

Karte zur Verbreitung der Vespa velutina in Deutschland, Stand 2024Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) breitet sich seit 2022 rasant in Bayern aus und stellt eine ernsthafte Bedrohung für Honigbienen, Wildinsekten und in gewissem Maße auch für die Landwirtschaft dar. Bayern ruft für die ersten Juliwochen und auch danach zum Monitoring auf.

Asiatische Hornisse, Vespa velutina nigrithoraxMerkmale der Vespa velutina n.

Die Asiatische Hornisse ist leicht von der heimischen Europäischen Hornisse (Vespa crabro) zu unterscheiden:

  • Größe: Königin bis 3 cm, Arbeiterinnen 2–2,5 cm
  • Färbung: schwarz mit gelber Binde, orangefarbenes Hinterleibsende, gelbe Beinenden
  • Kopf: orangefarbene Vorderseite, schwarze Oberseite
  • Nestbau: Meist freihängend in Baumkronen, Eingang seitlich
  • Verhalten: Nicht nachtaktiv, sehr territorial in Nestnähe

Unterscheidungshilfen hier.

Neue EU-Klassifizierung: Von „invasiv“ zu „etabliert“

Wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, besonders unter Wein- und Obstbauern sowie Imker, wurde die Asiatische Hornisse 2024 von der Liste der invasiven Arten gestrichen, s. a. Deutsches Bienen-Journal.

Das bedeutet, dass EU-weit keine verpflichtende Bekämpfung mehr vorgeschrieben ist. Der Bund hatte nun die Möglichkeit ergriffen, die immensen Kosten auf die Länder abzuwälzen, die diese nun an die Bevölkerung weiterreicht. „Du willst die Vespa velutina bekämpfen? Dann musst du dich selber kümmern.“

Doch auf Landesebene, beispielsweise in Bayern, wird dennoch weiter gehandelt und auch (überregional) geforscht. Dort gilt der Einwanderer weiterhin als meldepflichtig und gefährlich für die heimische Artenvielfalt.

Was können Imker und Bürger tun?

1. Monitoring mit Locktöpfen

Besonders effektiv und daher dringend geboten ist das Aufstellen von Locktöpfen mit einer Mischung aus dunklem Bier, Weißwein und Fruchtsirup. Und so geht’s (hier ausführliche Anleitung):

  • Töpfe nur eine Woche stehen lassen
  • Monitoring im Juli, August und September
  • Falls sich zu viele Honigbienen einfinden, können sie durch einen höheren Alkoholgehalt ferngehalten werden

2. Beobachtungen dokumentieren

  • Sichtungen mit Foto an die Meldeplattform beewarned.de
  • Flugrichtung beobachten und notieren.
  • Aufklärung im Imkerverein betreiben.

Flyer Vespa velutina der LWG (Ausschnitt)Hierzu gibt es anschauliches Infomaterial vom Institut für Bienenkunde und Imkerei, IBI, der LWG. Auch in kleinen Mengen erhältlich in der Bienen-InfoWabe während der BIWa-Sonntagsöffnungen am 3. So. im Monat von April bis September und auf direkte Anfrage.

Nestsuche

Einzelpersonen sollten niemals selbst Nester entfernen! Dafür sind geschulte Fachkräfte notwendig. Für die Suche selbst gibt es Methoden wie:

  • Verfolgung mit Locktopf: Tier beobachten, Flugrichtung notieren und Locktöpfe in der Umgebung verteilen.
  • Triangulation: Flugrichtungen von mehreren Locktöpfen per Karte auswerten.
  • Doppelkreismethode: Rückkehrzeit messen, um Entfernung zum Nest abzuschätzen.

Warum ist Vespa velutina so problematisch?

  • Sie bejagen Honigbienen massiv direkt am Flugloch. Dabei kommt es zu einer Bienenparalyse. D. h., die Bienen trauen sich nicht mehr aus dem Stock heraus, das Volk geht in wenigen Tagen ein.
  • Gibt es keine leicht zu erbeutenden Honigbienen, sind Wildbienen und andere Insekten, Spinnentiere und Käfer etc. ihre nächsten Fressopfer.
  • Bis zu 75 % Fruchtverluste im Obst- und Weinbau sind möglich.
  • Das Stichrisiko bei Nestkontakt (insbesondere in urbanen Gebieten) stellt eine Gefahr dar, beispielsweise auch für Landwirtschaftshelfer.
  • Verdrängung heimischer Arten durch Konkurrenzdruck.

Wo wurde die Vespa velutina im Umkreis um Bamberg bereits gesichtet?

In Bayern wurden im Jahr 2024 bereits 30 Nester entdeckt. Laut der offiziellen Verbreitungskarte 2024 der Expertengruppe Vespa velutina gibt es keinen bestätigten Nachweis der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) direkt in Bamberg oder im Landkreis Bamberg.

Bamberg wird laut verifizierter Funde aus der Sichtungskarte von beewarned wohl vom Westen und Süden her besiedelt werden. Derzeit nähert sie sich vom Süden und Westen her. Nächste Fundorte sind:

Bei einem jährlichen Verbreitungsradius von bis zu 80 Km ist das, vor allem an einer einfach entlang zu fliegenden freien Fläche wie dem Main, seeeeeehr nahe!

Oberfranken, also Stadt und Landkreis Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Bayreuth, sind weiterhin fundfrei (Stand 2024). Trotzdem ist Wachsamkeit geboten, da sich die Vespa velutina nachweislich jährlich weiter ausbreitet. Frühzeitiges Monitoring kann helfen, erste Einzelfunde schnell zu entdecken und einzudämmen.

Aufruf

Aktuelle Nachweiskarten der verschiedenen Bundesländer belegen eine zunehmende Ausbreitung dieser invasiven Art in Deutschland. Durch gezielte Aufklärung, Monitoring und frühes Eingreifen lassen sich die äußerst negativen Auswirkungen etwas eindämmen, wenn auch nicht völlig verhindern. Jede/r kann mit einer Meldung über beewarned.de zur Schadensbegrenzung beitragen.

„Wichtig ist, dass Vespa velutina kein Imkerproblem ist. Vespa velutina ist ein Gesamtbevölkerungsproblem. Stichverletzungen, Biodiversität…
Für die Imker kommt das Problem erst im Spätjahr.
Aber ohne die Imker ist das Problem nicht zu lösen. Die Imker vor Ort müssen Ansprechpartner für die Bevölkerung sein, sie müssen Tiere am Dochtglas markieren. Die Bevölkerung hilft mit.“
(Zitat Heike Mensch, WhatsApp, Velutina Army, Hauptgruppe. Der Einladungslink für die Gruppe: https://chat.whatsapp.com/Dpjqu1qQwN0KSlTmadYEYv
Der Eintritt in diese Hauptgruppe erfolgt via Beitrittsanfrage und muss von einem Admin frei gegeben werden.)

29.06.2025 – Veitshöchheimer Imkertag

Imkerforum in Veitshöchheim, Institut für Bienenkunde und ImkereiAm 29.06.2025 ab 10 Uhr findet auf dem Gelände der LWG Veitshöchheim der Imkertag 2025 statt. Außer für Gruppenführungen ist keine Anmeldung nötig.

Programm

Vorträge in der Aula

  • 11:00 Uhr: Honigqualität sichern und verbessern! Dr. Ingrid Illies
  • 13:30 Uhr: Vespa velutina – Biologie und Bekämpfung & der Aktionsplan Bayern, Dr. Ronald Jäger
  • 14:30 Uhr: Varroa, wo stehen wir? Wo geht die Reise hin? Dr. Stefan Berg

Informations- und Verkaufsstände im Sebastian-Englert-Saal

  • Vespa velutina (Asiatische Hornisse) – Biologie und Bekämpfung
  • Bienengesundheitsdienst
  • 10 bis 12:00 Uhr und 13 bis 16:00 Uhr:
    Kalibrierung Ihres Refraktometers durch Stefan Ammon (Fachwart und früherer Honigobmann)
  • Wildlebensraumberatung Bayern
  • Imkereibedarf Jakel
  • Der kleine Imkerladen – Imkereibedarf

Informations- und Verkaufsstände im Analytik-Gebäude

  • Shoppen, aber richtig! Gezielte Investitionen in der Imkerei.
  • Was macht ein Honiglabor? Der Honiganalytik über die Schulter geschaut.
  • Imkereibedarf Bergwinkelwerkstätten
  • Honigwein – ein altes Produkt neu entdeckt.

Führungen für Gartenfreunde

je 10:30 Uhr und 11:30 Uhr für ca. 45 Minuten
Treffpunkt vor der Gartenakademie

Stationen im Gelände der Landesanstalt

  • Honigverarbeitung
  • Anfängerberatung mit Blick ins Bienenvolk
  • Lang lebe die Königin? Tipps und Tricks zur einfachen Königinnenzucht
  • Varroa – Diagnose und Bekämpfung
  • Gärtnerei Immengarten
  • Infostand Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht (AGT)

Das Trachtangebot für hungrige und durstige Gäste: Chili mit & ohne Fleisch, Salatbowls, Honigeis, Getränke, Kaffee & Kuchen!

Schulbienenführung im Ferienprogramm Grundschule Gaustadt (OGS)

Zur Schulbienenführung im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) besuchten uns 20 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule in Gaustadt. Zwei Stunden lang drehte sich alles um die Bienen, mit einem Seitenblick auch auf andere Tiere, die sich im Bamberger Bienengarten finden ließen.

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Folgende Stationen sorgten für reichlich Abwechslung:

1. Ankommen / duftender Sinnespfad (Barfußpfad)

Was fühlen wir unter unseren Füßen mit geschlossenen Augen? Was sehen und riechen wir?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

2. Kleine Pflanzenkunde und Grundkenntnisse Bienen-Biologie (Teil 1) -> Sitzkreis

Welche Pflanzen rochen so intensiv? Warum können Bienen ohne Nase trotzdem riechen? Wie empfinden Bienen? Welche Sinne und Körperteile haben sie? Wo sind die Unterschiede zu uns Menschen und weiteren Tieren? Haben alle Insekten 6 Beine?

3. Grundkenntnisse Bienen-Biologie Teil 2 und Bestäubung -> Bienen-InfoWabe

Wann wird eine Larve zur Königin und wie alt wird sie? Wie ist das mit dem Schwärmen? Was sammeln Bienen und für was? Warum sind Honigbienen so wichtig? Wie transportieren Bienen das Gesammelte? Wohin tragen sie es?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

4. Wie kommt der Honig ins Glas?

Wie schwer ist eine volle Honigwabe? Welche Schritte und Geräte braucht es, damit der Honig im Glas landet? Wie viel Honiggläser ergibt eine Wabe / ein Volk?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

5. Honigverkostung

Wie schmeckt der Honig von den Bienenvölkern, die wir gleich besuchen werden?

5. Kontaktaufnahme Biene und offene Fragen an der Schaufensterbeute

Was krabbelt da? Wie sehen Arbeiterinnen und Drohnen aus? Wie sehen die Kinderstuben der beiden aus? Schlüpft hier nicht sogar eine kleine Biene?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

6. Tier-Challenge im Botanischen Bienengarten

Welche Tiere verstecken sich im Bienengarten? Wie heißen sie genau? Wie viele unterschiedliche Tiere konnten die beiden Kleingrupen finden?

7. In einen Imkeranzug schlüpfen

Welche Maßnahmen erlauben einen sicheren Umgang mit den Bienen, wenn Erstklässler/innen dabei sind oder jene, denen es etwas schwerer fällt, Spielregeln zu befolgen? Wie sieht die Welt durch einen Imkerschleier (Imkerhut) aus?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

8. Bienen streicheln am Lehrbienenstand

Was macht der Rauch mit den Bienen? Wie sieht eine Bienenwohnung von innen aus? Traue ich mich, eine Biene zu streicheln? Wie fühlt sie sich an?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Festschrift zur Jubiläumsfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“

Unsere Jubiläumsfestschrift zu 10 Jahren Bienen-InfoWabe liegt aktuell an vielen „verdächtigen“ Stellen Bambergs aus. Natürlich auch an der Jubiläumsfeier am So., 18.05.2025, 14.00 – 18.00 Uhr an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1.

44 Seiten im A4-Format oder als Download informieren über unsere Meilensteine, aber auch zu unseren Lieblingsthemen Bienen, Wildbienen, Honig, Imkerei und Natur und vieles mehr.

Inhaltsverzeichnis

  • Grußwort Schirmherr OB Dr. Andreas Starke – S. 3
  • Spatenstich der Bienen-InfoWabe am 14.06.2015 – S. 5
  • Grußwort 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp – S. 6
  • Vorwort BLIB und FKBB e. V.  – S. 8
  • Projekt Bienen-InfoWabe – S. 10
  • Historie zur Bienen-InfoWabe – S. 14
  • Meilensteine – S. 16
  • Danksagungen – S. 18
  • Bienenstadt Bamberg Umweltpreis (BBU) – S. 20
  • Awards – S. 22
  • Bienenfleiß in Zahlen (2012-24) – 23
  • [Wie helfen?]  – S. 24
  • Supply my Schul-Imkerei – S. 26
  • Unsere Lieblingsthemen – S. 27
  • Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. – S. 38
  • [Unser Motto] – S. 44

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Bienengesundheit, Bienenkrankheiten (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK25, Modul 3)

AK25, M3, Bienenkrankheiten Startfolie / Bienen-leben-in-Bamberg.deWer seine Völker gewissenhaft, hygienisch und minimalinvasiv führt, wessen Königin heil und gut versorgt vom Jungfernflug zurückkam und zwei Jahre Legeleistung erbringt, wo die Standortbestimmungen passen (was auch ein Erfahrungswert sein kann) und die Winter nicht zu lange andauern, kann davon ausgehen, „nur“ die üblichen Varroaprobleme in den Griff bekommen zu müssen. Nicht alle der genannten Bienenkrankheiten müssen zwangsläufig auftauchen. Man darf ja auch Glück haben, meint Reinhold im Modul 3 des Imkeranfängerkurses von Bienen-leben-in-Bamberg.de.

Häufige Bienenkrankheiten und Vorkehrungen

Dennoch … vor dem Erreger der Amerikanischen Faulbrut (AFB), dem Akuten bzw. Chronischen Paralysevirus und vor Nosemose ist kein Volk absolut gefeit. Weitere Krankheiten wie die Maikrankheit (Wassermangel) oder Kalkbrut  bei einem zu kühlen, zugigen Standort können jedoch mit einfachen Vorkehrungen verhindert werden.

Im ABC der Bienenkrankheiten wurde nicht auf alle dezidiert eingegangen, stattdessen besonders auf Hilfsmittel hingewiesen, die das Erkennen der Krankheiten und dem Wissen um die Sperrbezirke bei AFB (gemeldet im Tsis, TierSeuchenInformationsSystem und in den örtlichen Amtsblättern) möglich machen.

Das A und O – und damit auch der erste Teil des Kurses – ist und bleibt die Gesunderhaltung durch Vorbeugung. Hier ging Reinhold auf die den Bienen innewohnenden Abwehrmechanismen ein und stellte positive wie negative Einflussfaktoren vor.AK25, M3, Bienenkrankheiten Abwehrmechanismen / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Nicht zu vergessen: Seit dem 28.01.2022 gilt die Verpflichtung zur Dokumentation aller angewandten Bienenmedikamente in einem Bestandsbuch für die Aufbewahrungszeit von fünf Jahren.

Selbstverständlich wurde auch auf den neuen Bienenschädling, die Vespa velutina, eingegangen. Was sie von einer der heimischen Hornissen unterscheidet, aber auch, was zu tun ist, wenn man sie (vermutlich) entdeckt, wurde kurz erläutert.

AK25, M3, Bienenkrankheiten, Vespa velutina / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Auf der Kursplattform, die all unseren Teilnehmenden drei Jahre lang zur Verfügung steht, finden sich weiterführende Links, beispielsweise zu einzelnen Bienenkrankheiten: Patient Biene, Bienenkrankheiten, wie z. B. Amerikanische Faulbrut, Amöbenruhr, Chronische Paralyse (Beitrag Elke Puchtler/Ilona Munique), DWV (Flügelverkrüppelung), Europäische Faulbrut, Kalkbrut, Maikrankheit, Nosemose, Ruhr, Sackbrut, Schwarzsucht, Septikämie, Steinbrut, Tracheenmilbe, Tropilaelapsmilbe, Vergiftungen, Übersicht zu Bienenkankheiten (LWG, IBI)AK25, M3, Bienenkrankheiten ABC / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Dieser Service, der es ermöglicht, die Informationsflut einzudämmen, ist einer unserer Markenzeichen. Nicht zu niederschwellig, aber auch nicht zu überbordend. Und ja, wer dennoch meint, es wäre sehr gehaltvoll – nun ja, wir sind nach wie vor der Meinung, die Imkerei ist alles andere als ein nettes Hobby, sondern sollte standardmäßig als ernstzunehmende Ausbildung wahrgenommen werden. Wir versuchen dennoch, Erwartungen bzw. Anspruch und Wirklichkeit miteinander in Einklang zu bringen – zugunsten der BIENEN!

Imkeranfängerkurs 2025 startet am Fr., 21.03.

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Am Fr., 21.03.25, 18.00 – 21.00 Uhr, beginnt der Imkerkurs für Anfänger (hier als PDF) mit dem Modul 1 „Basisinformationen zur Imkerei“. Es sind nur noch 3 Plätze frei.

Die Zugangsdaten zum Online-Modul erhaltet ihr nach eurer Kursanmeldung (per Mail) und -überweisung. Da das etwas knapp werden dürfte, genügt uns ein Screenshot der getätigten Transaktion.

11 weitere Module an insgesamt 10 Terminen (2 davon sind ganztägig als Doppelmodul angelegt und das Modul 3 ist noch einmal online) folgen im Laufe des Jahres und sind angelehnt an die echten Abläufe. Versäumte Termine lassen sich im nächsten Jahr nachholen.

Wenn ihr Fragen habt, ruft einfach an oder schickt eine E-Mail (Kontaktdaten im Impressum). Wir freuen uns sehr auf die neue Gruppe!

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"