Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2025 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Honigverarbeitung Sternwarte (AK23, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)Für das spannende und sinnstiftende Hobby der Bienenhaltung braucht es einen Imkerkurs für Anfänger, zu dem ihr euch jederzeit formlos bei Reinhold Burger und Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de per E-Mail oder unter T. 0951-3094539 anmelden könnt.
[Programm BLIB-Imkerkurs-Anfänger-AK25]

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"Ich habe gezielte Fragen und keine Lust, alles hier zu lesen.
Wohin wende ich mich?

  • Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 10.03.2025 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.
  • Uns könnt ihr jederzeit anrufen, also auch Samstags, Sonntags und Abends unter T. 0951-3094539..
    Falls wir nicht erreichbar waren – bitte hinterlasst unbedingt eine Nachricht, da wir ansonsten nicht zurückrufen (und uns so vor Spamanrufe schützen).

Für die, die es genauer wissen wollen … weiterlesen!

Wie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

  • Du nimmst regelmäßig teil an 12 Module, zwei davon als Doppelmodul an einem Tag. Sprich: 10 Termine zu je zwei bis höchstens vier Stunden. Insgesamt sind es 27 Stunden.
  • 10 Module finden in Präsenz, also vor Ort in Bamberg statt. Zwei Module finden online via Zoom statt.
  • Von den 12 Modulen sind 8 Pflichtmodule. 7 davon musst du besucht haben, um eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die dich offiziell als Imker*in ausweisen. Du kannst nicht wahrgenommene Termine aber gerne im darauffolgenden Jahr kostenlos nachholen.
  • Natürlich spielt die Wetterlage in der Imkerei eine Rolle. Es kann also sein, dass ein Modul wegen Regens wenigstens für die theoretischen Inhalte ausnahmsweise online stattfinden muss. Doch die praktischen Übungen werden nachgeholt bzw. in andere Module integriert. Unser Ziel ist immer eure bestmöglichste Qualifikation, damit es euren Bienen und euch gut geht, wenn ihr loslegt.

Was kostet der Imkeranfängerkurs?

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionDie Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 440,- für 12 Module. Frühbucherrabatt bis Zahlungseingang am 31.12.2024. Bienenpat*innen erhalten 10 % Rabatt unabhängig vom Zahlungseingang.

Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online und ansonsten am Lehrbienenstand unterrichtet, betreut im Tandem von Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin).

Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, oder auch im dritten Jahr gegen Aufpreis.


Am Lehrbienenstand; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team ErlangenWarum Imker*in werden?

Die Konzentration und Achtsamkeit auf sich selbst und auf die Bienen wirkt harmonisierend auf die Psyche und unterstützt somit das allgemeine Wohlbefinden. Es ist ein beglückendes und heilsames Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben! Denn Bienen sind seit je her des Menschens gute Gefährten.

Ein umfassendes Naturerleben an der frischen Luft ist heilsam, entstressend und dabei körperlich anregend.

Galerie der Honigverarbeitung Bughof (Kursteilnehmende AK23)Ein leckeres, unverfälschtes und bekömmliches Ur-Produkt Honig darf im Gegenzug des Zurverfügungstellens einer bienengerechten Behausung mit der heute so dringend erforderlichen Bienenpflege (Stichworte: Varroamilbe, Asiatische Hornisse, Faulbrut, Vespa velutina etc.) gerne angenommen werden. Eine Win-Win-Situation für Mensch und Biene.

Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen. Einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Wer sich weniger damit aufhalten möchte – kein Problem. Alles kann man kaufen.. Bei uns lernt ihr, was ihr an Material und Gerätschaften braucht oder euch auch sparen könnt.

Bamberger Schulbiene schenkt zum 10-jährigen Jubiläum über 600 Sachbücher an alle Bamberger Grundschulen Unser Kurs eignet sich hervorragend auch für (Schul-)Pädagog*innen, da wir bei Bedarf Einblicke in das Führen einer Schulimkerei geben. Mit diesem Thema sind wir bestens vertraut und können auf Referenzen, Erfahrungswerte und Kontakte von bereits durch uns ausgebildete Kolleg*innen zurückgreifen.

Volk WeideWo darf ich Bienen halten?

  • Praktisch überall. Die Imkerei ist ein Hobby, welches sich im eigenen Garten oder auf zur Verfügung gestellten Flächen ausüben lässt. Wo sie ortsüblich ist – und das ist durchwegs in Stadt und Land der Fall – ist eine Genehmigung (auch der Nachbarschaft) nicht notwendig. Dennoch legt ihr es natürlich nicht auf einen Streit an. Rechtliches dazu hier.
  • Auch in Naturschutzgebieten dürfen unter bestimmten Bedingungen Bienen gehalten werden. Derzeit entbrennt eine Diskussion, dass Honigbienen dort nicht aufgestellt werden, was nicht zielführend ist. Lasst euch im Zweifelsfall fachlich beraten. Wir helfen euch weiter.
  • Theoretisch könntet ihr Bienen auch auf dem Balkon halten, wenn er groß genug ist. Wir erklären euch, warum wir die Idee zwar charmant, jedoch in der Praxis für nicht optimal durchführbar halten.
  • Einzige Voraussetzung für das Aufstellen von Völkern sollte für euch sein, dass es genügend bienentaugliche Tracht im Radius von unter 10 Kilometern gibt. Welche das ist, erfahrt ihr von uns.

Überzeugt? Na dann … komm zu uns!


12 gute Gründe, warum unser Imkerkurs etwas kostet

Manche Angebote im Leben sind kostenlos (doch manchmal auch umsonst). AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deZugegeben – kostenlos mögen wir doch alle und wir nehmen mit, was wir kriegen können, stimmt’s?! Doch um eine dauerhafte, zuverlässige, qualitativ hochwertige und immer top-aktuelle Dienstleistung im mehr als nur „absolut notwendigen“ Umfang zu erbringen, benötigt es viel mehr Zeit und Aufwand, als dass man das ohne totale Selbstausbeutung und schlechtem Gewissen ehrenamtlich wuppen könnte.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deIhr bekommt für euer Geld folgenden Mehrwert:

  1. Kleine Gruppen: ca. 12 Teilnehmende
  2. Selber machen: Doch nur dann, wenn du dazu bereit bist. Wir nehmen Rücksicht auf deine Befindlichkeiten, um das Lernen in deinem eigenen Tempo bestmöglichst zu unterstützen.
  3. Besondere Modulinhalte, die es anderswo nicht in dieser Form gibt, beispielsweise Umfassendes zu Bienenkrankheiten, dem gern unterschätzten Wachsmanagement, die Möglichkeiten von Fördermitteln, dem Aufbau einer Schul-Imkerei … und ja, auch Infos zu Wildbienen, bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Formen und Methoden in der Imkerei.
  4. Referenten mit hoher Qualifikation und auf dem neuesten Stand: Imkermeister und Bienensachverständiger Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique mit dem Hintergrund einer diplomierte Erwachsenenbildnerin (Schwerpunkt Bildungsmanagement), die beide kontinuierlich Fortbildungen besuchen. Durch laufende Schulbienen-Unterrichte, Führungen und Vorträge stehen sie außerdem permanent in der Lehrpraxis.
  5. Anschauliches Lernequipment: jährlich (!) aktualisierte Kursunterlagen und durch anschließende Weblogberichte mit Fotos zu jedem einzelnen Modul. So behältst du auch NACH dem Imkeranfängerkurs den roten Faden bei, weil dich das in deiner Erinnerung an den Ablauf super unterstützt.
  6. Imker-Bibliothek: Sachliteratur und Fachzeitschriften kostenlos ausleihen aus 300 Titeln, auch für die Schul-Imkerei.
  7. Kursplattform: Unterlagen und Checklisten stehen dir für die Dauer von mindestens 3 Jahren zur Verfügung. Downloade also nur das, was du persönlich brauchst und wann du Zeit dazu findest.
  8. Freiwilliger Lerntest: mit Feedback am Ende des Kurses.
  9. Catering anlässlich der Honigernte- und verarbeitung plus dein selbst geimkertes Glas Honig und im August Getränke frei bei der Abschlussfeier
  10. Rabatt für die Vertiefungsseminare.
  11. Zuschuss für das erste eigene Volk durch Kooperation mit dem FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und durch Bienenpat*innen. Das Startervolk (ein erstmalig überwintertes Wirtschaftsvolk) kannst du entweder von uns erhalten, oder wir vermitteln dir ein Volk von einem unserer vertrauenswürdigen Imkerkoll*innen … und ausschließlich mit Gesundheitszeugnis!
  12. Ausleihe einer neuwertigen Bienenwohnung (Zander): Wenn du dir am Ende des Imkerkurses noch nicht sicher bist, ob du mit der Bienenhaltung das Richtige für dich tust, kannst du dir für ein Probehalbjahr gegen Pfand eine Bienenwohnung ausleihen.

Na, jetzt spricht doch wirklich alles dafür, euer neues Hobby „Imkerei“ endlich zu wagen! Wir, Ilona und Reinhold, freuen uns schon auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

HEG-Einladung: Vortrag Asiatische Hornisse (Vespa velutina) von Ronald Jäger

Die Nester der Asiatischen Hornisse, deren Einflugloch seitlich angebracht sind, sind schon sehr beeindruckend. Der Fachberater für Unterfranken, Dr. Ronald Jäger, brachte ein Exemplar mit in die HEG und erläuterte in einem rund eineinhalb Stunden langen Vortrag die derzeitige Situation zur Vespa velutina. Ich gebe diesen nicht hier wieder, doch wir sind bereits seit geraumer Weile in Hab-Acht-Stellung, da wir ziemlich sicher im nächsten Jahr der nächste fränkische Landkreis sind, wo sie auftauchen wird.

Was dann an Maßnahmen vor allem des Nestfindens erforderlich sind, wohin die Fundmeldungen gehen sollen, wer dann eingesetzt wird, um die Nester zu entfernen und wie wir künftig mit der Situation umgehen werden, wird begleitendes Thema für die nächsten Monate und Jahre sein. Wir bleiben jedenfalls dran, sind in Gruppenchats dabei und bleiben im Austausch mit jenen, die sich bereits aus eigener Erfahrung auskennen.

Die LWG jedenfalls zögerte nicht, sich fachlich einzubringen, wofür wir dem Institut für Bienenkunde in Veitshöchheim sehr, sehr dankbar sind.

HEG-Vortrag: Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Franken 

Asiatische Hornisse (Vespa velutina)In einem Radius von 80 km pro Jahr kann sich die Asiatische Hornisse (Vespa velutina, Vv) ausbreiten. Letzte Sichtungsentfernungen:

  • Gädheim, Unterfranken, 41 km
  • Neustadt a d Aisch, Mittelfranken, 48 kom
  • Flachslanden, Mittelfranken, 69 km
  • Winterhausen Unterfranken, 68 km

Vespa velutina und Vespa grabro im VergleichDas sind keine Entfernungen mehr, die einen ruhig schlafen lassen. Nächstes Jahr dürfte die vor allem für Honigbienen gefährlichen Invasoren auch unsere Völker im Visier haben. Wer mehr dazu erfahren möchte:

Wann: 05.10.24, 12:30 Uhr
Was: Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Franken. Wo stehen wir? (Erkennungsmerkmale, Verhalten, Ausbreitung, Bekämpfungsmöglichkeiten, zukünftige Entwicklung)
Wo? Bürgersaal Ebelsbach, Schwarzer Weg, 97500 Ebelsbach
Referent: Dr. Ronald Jäger, Staatlicher Fachberater für Bienenzucht in Unterfranken, Institut für Bienenkunde und Imkerei
Veranstalter? HEG anlässlich Herbstversammlung

Mi., 11.09.24 – MonatsBeeTrachtungen September (mit Stammtisch)

Bienen an weißer Herbstaster (Raublatt-Aster, Aster novae-angliae 'Herbstschnee')Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 11.09.24 – MonatsBeeTrachtungen September (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 11.09.24 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo?  Achtung! Ortswechsel! Wir treffen uns in der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg. Parkmöglichkeit in der Tiefgarage „Erba“.
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Vortragsthema zur Einführung wird die Asiatische Hornisse (Vespa Velutina nigrithorax) sein. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

Asiatische Hornisse (Vespa velutina)

Mi., 14.08.24 – MonatsBeeTrachtungen August (mit Stammtisch)


Biene an BartblumeLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 14.08.24 – MonatsBeeTrachtungen August (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 14.08.24 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo?  Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Der Eingangsvortrag behandelt die Spätsommerpflege. Dabei geht es um die systematische Wabenhygiene, eine richtig dosierte Varroabehandlung und um das Einfüttern für den Winter im Rahmen einer informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

Monatsbetrachtungen August 2024 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Biene an PhaceliaDer August ist eine weitgehend trachtlose Zeit. Das, was die Bienen noch eintragen, wird als Läppertracht bezeichnet. Ausnahmen bilden je nach Standort Phacelia und Buchweizen, die als Zwischenfrucht angebaut werden. Auch das Drüsige Springkraut liefert ausgiebig Nektar. Wichtig ist, dass der Bienenstandort eine gute Pollenversorgung für die kommende Aufzucht der Winterbienen bietet.

Spätsommerpflege der Wirtschaftsvölker

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Mit der Spätsommerpflege legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Überwinterung und für die nächste Ernte im folgenden Jahr. Die Spätsommerpflege umfasst die Elemente Wabenhygiene, Varroabehandlung und das Auffüttern der Völker.

Wabenhygiene

Am Lehrbienenstand Fünferlessteg, Modul 9 Wabenhygiene und VarroabehandlungUnter der Wabenhygiene versteht man die Erneuerung des Wabenwerks. Alte, also bereits mehrfach bebrütete Waben, werden aus dem Volk entnommen und durch Waben mit frischem Wachs ersetzt. In alten Waben nisten sich Mikroorganismen ein und es reichern sich fettlösliche (Schad-)Substanzen im Wachs an. Die Wabenhygiene dient somit als eine präventive Maßnahme zur Erhaltung der Bienengesundheit und verfolgt den Zweck, die Honigqualität zu wahren.

Nach dem Abernten (bis spätestes Ende Juli, es herrscht ohnehin nur noch Läppertracht vor) wird den Völkern das Absperrgitter entnommen und eine dritte Zarge mit zehn ausgeschleuderten Honigwaben aufgesetzt (Ex-Honigraum). Die Honigwaben wurden von den Bienen dieses Jahr ausgebaut und bestehen aus frischem Wachs. Bei noch honigfeuchten Waben sollte das Aufsetzen ausschließlich in den Abendstunden erfolgen, um eine Räuberei zu vermeiden.

Ab der Sommersonnwende nimmt die Brutneststärke ab. Bei Führung der Wirtschaftsvölker aktuell mit drei Zargen rückt das Brutnest bis Mitte August in die mittlere Zarge. Das ist der Zeitpunkt, zu welchem wir die unterste, jetzt brutfreie Zarge, mit den ältesten Waben entnehmen können.

Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Modul 9 zur WabenhygieneDazu stellen wir die oberen zwei Zargen auf die Seite und nehmen die untere Brutzarge weg. Auf den Boden kommt nun die ehemals obere Brutzarge und darauf die Zarge mit den ausgeschleuderten Honigwaben (Ex-Honigraum). Zuoberst stapeln wir eine Leerzarge. In diese schütteln wir die Bienen der entnommenen unteren Brutzarge. Die Beute besteht also wieder aus drei Zargen. Die oberste Leerzarge dient anschließend als Raum für den Dispenser bei der Varroabehandlung mit Ameisensäure und später als Raum für die Futtertröge bei der Auffütterung.

Varroabehandlung, die Erste

Windel einschiebenVor der ersten Varroabehandlung bestimmen wir mittels Gemülldiagnose den Milbenbefall des Volkes. Die Windel wird für drei Tage eingelegt und anschließend der Milbenfall pro Tag bestimmt. Die Windel wird gesäubert und zur folgenden Varroabehandlung wieder eingeschoben.

Standardbehandlung mit Ameisensäure

Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Modul 9 zur VarroabehandlungBei passenden Wetterbedingungen (siehe Website Varroawetter unter http://varroawetter.de) führen wir die erste Varroabehandlung mit 150 ml Ameisensäure 60% durch¹. Als Applikator verwenden wir wegen seiner einfachen Handhabung bevorzugt den Liebig-Dispenser. Dieser wird in die Leerzarge, welche wir im Rahmen der Wabenhygiene aufgesetzt hatten, auf die Rähmchen des ehemaligen Honigraumes gestellt. Windel einschieben. Flugloch bleibt, wie es war.

Bei sommerlich warmen Temperaturen sollen pro Tag 30 ml – 40 ml Ameisensäure pro Tag verdunsten. Nach 4 Tagen sollte die Säure also komplett verdunstet sein. Falls die Verdunstung erheblich niedriger liegt, wiederholen wir die Anwendung.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deDie Windel wird entnommen und der Milbenfall beurteilt. Den Eintrag der Behandlung in das Bestandsbuch nicht vergessen!

Auffütterung

Erst jetzt, also nach der ersten Varroabehandlung, beginnen wir mit der Auffütterung. Eine Fütterung vor der Varroabehandlung mit Ameisensäure würde deren Erfolg mindern, denn es würde durch das Futter viel Feuchtigkeit in die Beute eingebracht werden. Natürlich ist ein „Stoßfüttern“, sofern nach dem Ernten weniger als 5 Kilogramm im Brutraum feststellbar sind, wichtiger, als sich sklavisch an das empfohlene Nichtfüttern zu halten.

Foliennutzung beim Einfüttern der BienenvölkerWir legen eine Folie auf die Rähmchen der zweiten Zarge, schlagen diese am hinteren Beutenrand um, so dass ein Spalt von ca. 3 – 5 cm entsteht. Dann setzen wir die Leerzarge wieder auf. In die Leerzarge stellen wir das Futtergefäß.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deJe größer die Futterbehälter, desto weniger oft müssen wir den Stand zum Nachfüllen anfahren. Insgesamt füttern wir die Wirtschaftsvölker mit 20 kg reinen Zucker im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser. Damit die Bienen im Futtergefäß nicht ertrinken, hat sich als Aufstiegshilfe Stroh bestens bewährt. Gesammelt wurde es von Äckern, die biologisch bewirtschaftet wurden.

Varroabehandlung, die Zweite

Windel mit eingezeichneten VarroamilbenVor der zweiten Varroabehandlung bestimmen wir mittels Gemülldiagnose den Milbenbefall des Volkes. Windel für drei Tage einlegen und anschließend Milbenfall pro Tag bestimmen.

Varroabehandlung, wie oben unter „Varroabehandlung, die Erste“ beschrieben durchführen.

Die Windel wird entnommen und der Milbenfall beurteilt. 14 Tage nach der Behandlung wird nochmals der sogenannte natürliche Milbenfall pro Tag kontrolliert.

Fortbildungen und Termine

Zu tagesaktuellen Änderungen und zu weiteren Details siehe die Seite Aktivitäten und Termine

  • Mi., 14.08.2024 – MonatsBeeTrachtungen August / September (Stammtisch)

Wann? ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgaststätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)

  • So., 18.0Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabe8.2024 – BIWa-Sonntagsöffnung

Wann? 14.00 – 17.00 Uhr
Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa), Bienenweg 1, 96047 Bamberg

 


¹Pia Aumeier (2023): Ameisensäure sicher einsetzen mit Sachverstand. Bienenzucht 08/2023, S. 350.

Monatsbetrachtungen Juli 2024 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Roter Sonnenhut – Echinacea purpureaAnfang Juli, dem phänologischen Spätsommer, blühen bei manchen noch Rittersporn, Storchschnabel, Lobelien und Lavendel. In den Startlöchern stehen Astern, Bartblume, Efeu, Herbstanemone, Minze, Rainfarn, Ringelblume, Silberstrauch, Sonnenblume, Sonnenhut und Ysop, letzterer mit verdientem Trivialnamen „Bienenfreund“. Bei uns im Bienengarten hat die Wegwarte bereits ihre hübschen blauen Kelche für die Wildbienen geöffnet.

Spätestens in der ersten Juli-Woche versiegt in der Region Bamberg die Lindentracht als so ziemlich die letzte aller Massentrachten. Gut verfolgen lässt sich das Ende der blühreichen Zeit mittels der Bienenstock-Waagen des Projekts TrachtNet. Dort können die Gewichtswerte von Bienenvölkern für einzelne Standorte und kumuliert für Regionen eingesehen werden: https://dlr-web-daten1.aspdienste.de/cgi-bin/tdsa/tdsa_client.pl

Auch wir werden demnächst Daten einspeisen, da wir mittlerweile Dank Fördermittel aus dem Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg für eine Stockwaage erhielten.

Trachtnet Bayern 30.6.2024

Trachtnet Bayern 30.6.2024

Honigernte

Zeitpunkt

Mit den kürzer werdenden Tagen ab der Sommersonnwende wird das Brutgeschäft der Bienen langsam zurückgefahren, ebenfalls die die Schwarmneigung. Der richtige Zeitpunkt zur Honigernte ist (bei uns) zwei Wochen nach dem Trachtende, da dann der Feuchtigkeitsgehalt in den Honigwaben passt. Die Bienen hatten also Zeit, sie „trocken zu pflegen“.

Bienenflucht

Reinhold erläutert Funktion BienenfluchtFür eine entspannte Ernte verwenden wir eine Bienenflucht. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Königin nicht im Honigraum aufhält. Mit ein Grund, warum wir Bruträume und Honigräume mittels Absperrgittern voneinander trennen. Als eine weitere Voraussetzung gilt, dass keine ehemals bebrüteten, also braunen Waben im Honigraum verwendet werden. Dies hält die Bienen ansonsten Honigraum.

Die Bienenflucht wird am Vortag der Ernte morgens unter die Honigräume, also über das Absperrgitter eingelegt. Am nächsten Tag sind dann die Honigräume weitgehend frei von Bienen. Das ist schonender, als mit Abkehrbesen zu arbeiten.

Ausgeschleuderte Honigwaben

Jedes Volk bekommt nach dem Schleudern eine Zarge aufgesetzt, gefüllt mit zehn ausgeschleuderten Waben. Vorher wird das Absperrgitter entnommen. Die Zarge bildet sozusagen die dritte Brutraumzarge. Dies ist zugleich der erste Schritt zur jährlichen Wabenhygiene. Mehr dazu in den Monatsbetrachtungen im August.

Foliennutzung beim Einfüttern der BienenvölkerDie restlichen leeren Honigwaben werden zum reinigenden Ausschlecken in die Völker gegeben. Dazu wird eine Folie auf die oberste Zarge so aufgelegt, dass ein schmaler, wenige Zentimeter breiter Spalt frei bleibt. Darauf kommt eine Leerzarge. Hierauf werden dann die Zargen mit den ausgeschleuderten Honigwaben aufgestapelt. Diese Zargen werden nur mit 8 Waben bestückt.

Nach ein paar Tagen bis spätestens einer Woche sind die Waben trocken geputzt und fertig für die winterliche Aufbewahrung. So behandelt können die Waben nicht gärig werden. Sie würden sonst bei der Wiederverwendung im nächsten Jahr den frisch eingetragenen Nektar mit unerwünschten Hefen impfen.

Um Räuberei zu vermeiden, geschieht das Aufsetzen der ausgeschleuderten Waben grundsätzlich in den Abendstunden.

Futterversorgung sicherstellen

Verdeckelte Honigwabe; AK22, Modul 7, Honigernte Bienenweg, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deBei der Honigernte muss darauf geachtet werden, dass den Völkern noch mindestens fünf Kilogramm Futter als Vorrat bleibt. Sonst besteht die Gefahr, dass die Bienen hungern. Sie stellen dann das Brutgeschäft ein und räumen bereits angelegte Brut wieder aus. Gegebenenfalls belässt man noch nicht gänzlich gefüllte Honigwaben im Honigraum oder es muss gefüttert werden.

Varroabehandlung – jetzt oder später?

Gemülldiagnose

Grundlage für jede Varroabehandlung bildet immer die Feststellung des aktuellen Varroabefalls. In der Praxis hat sich dazu die Gemülldiagnose mittels Einlegen einer Windel gut bewährt. Die Windel wird nur zur Diagnose eingeschoben und danach wieder entfernt. Die Erfassung des Milbenabfalls über drei Tage liefert zuverlässige Werte. Bleibt die Windel länger eingeschoben, erschweren Wachskrümel das Auszählen der Milben. Zudem werden Ameisen angelockt. Wegen der Wachskrümel empfiehlt es sich, während der Gemülldiagnose auch keine frisch ausgeschleuderten Honigwaben von den Bienen reinigen lassen.

Windel mit eingezeichneten VarroamilbenAusgewertet werden die Windeln am besten vor Ort. Gezählt werden sowohl die dunkelbraunen Muttermilben, als auch die helleren Tochtermilben. Um keine Milben zu übersehen, kann eine Lupe oder Lupenbrille sehr hilfreich sein. Aus Umweltschutzgründen verzichten wir auf ölgetränkte Papierauflagen auf den Windeln. Die Gemülldiagnose führen wir kurz vor oder spätestens zur Honigernte durch.

Jetzt oder später?

Basierend auf den Ergebnissen der Gemülldiagnose entscheiden wir, ob umgehend eine Varroabehandlung durchgeführt werden muss. Dabei orientieren wir uns an den für Juli geltenden Grenzwerten des Milbenfalls von fünf  Milben pro Tag für heuer gebildete Jungvölker und von zehn Milben pro Tag für die bereits über ein Jahr alten Wirtschaftsvölker. Liegen die Werte unterhalb dieser Grenzen, können wir mit der standardmäßigen Sommerbehandlung mittels Ameisensäure noch bis August bei den Wirtschaftsvölkern und bis September bei den Ablegern zuwarten.

Bei der Behandlung mit Ameisensäure gilt: je mehr Bienen und Brut in den Völkern (noch), desto schwieriger lässt sich ein ausreichender Behandlungserfolg erzielen und desto höher fallen die Brutschäden aus. Die Ableger befinden sich nämlich noch im Aufbau und eine (zu) frühe Behandlung hemmt deren Entwicklung. Die Wirtschaftsvölker werden natürlich immer erst nach dem Abräumen des Honigs behandelt!

Fazit

Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass die Varroabehandlung am individuellen Befall eines Volkes mit Milben ausgerichtet sein soll. Dazu ist eine Diagnose unerlässlich. Eine vorbeugende Behandlung zu einem festgesetzten Termin, wie immer wieder mal gefordert wird, halten wir eher nicht für zielführendend. Es belastet und schwächt an sich widerstandsähige Völker nur unnötig.

Weitere Informationen

Flyer LWG zur VarroaZu Varroabehandlung siehe auch die Flyerserie der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Institut für Bienenkunde:

Fortbildungen und Termine


Mi., 10.07.24 – MonatsBeeTrachtungen Juli (Stammtisch)

Wann? Mi., 10.07.24 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgaststätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)

Alles weitere dazu siehe unter Aktivitäten und Termine.


“Wie kommt der Honig ins Glas?” – Honigschleudertage 2024

Termin 1: Sa., 13.07.2024  |  14.00 – 18.00 Uhr  keine Anmeldung mehr möglich
Standort Weide (Ernte).

Termin 2: So., 14.07.2024  |  10.00 – 14.00 Uhr   keine Anmeldung mehr möglich
Standort Schiffbauplatz (Ernte).

Termin 3: So., 21.07.2024  |  15.00 – 15.45 Uhr = Öffentliche Honigernte (ohne Verarbeitung!)
Standort Bienenweg (Ernte). Treffpunkt Bienen-InfoWabe. Keine Anmeldung erforderlich. Keine Kosten.

Termin 4: Sa., 27.07.2024  |  10.00 – 14.00 Uhr
Standort Sternwarte (Ernte). Im Anschluss Obstmarkt 10 (Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen). Anmeldung erforderlich.

Alles weitere dazu siehe unter Aktivitäten und Termine.


So., 21.07.24 – BIWa-Sonntagsöffnung mit öffentlicher Honigernte

Öffentliche Honigernte zur BIWa-Sonntagsöffnung am Bienenweg in Bamberg / Iniative Bienen-leben-in-Bamberg.deLogo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)14.00 – 17.00 Uhr |
Offenes Haus für alle …
rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.

Um 15.00 Uhr |  Öffentliche Honigernte.

Alles weitere dazu siehe unter Aktivitäten und Termine.

Petition von BUND gegen Pestizide für Demo am 21.05.24

Unter dem Aufruf: „Herr Özdemir: Schützen Se uns vor Pestiziden“ findet eine Demonstration am 21. Mai vor dem Landwirtschaftsministerium in Berlin statt, an der die Unterschriften dieser Petition überreicht werden sollen. [.…] aktuell wird die nationale Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung überarbeitet. Sie regelt zum Beispiel, unter welchen Bedingungen Glyphosat noch eingesetzt werden darf. Wir haben eine Rechtsanwältin beauftragt, konkrete Vorschläge juristisch zu prüfen, damit wir diese Landwirtschaftsminister Cem Özdemir vorstellen können.“

Aus dem BUND-Newsletter: „Glyphosat ist weiter zugelassen, ökologische Vorgaben für die Landwirtschaft werden aufgehoben, das Klimaschutzgesetz entkernt und jede noch so kleine ökologische Errungenschaft in Frage gestellt.“

Auf der Webseite der Petition ist zu lesen: „Der Einsatz von Pestiziden muss bis 2030 mindestens halbiert werden. Besonders gefährliche Stoffe müssen verboten werden: NEIN zu Glyphosat und Co! […] Die giftige Verbindung von Gentechnik und Pestiziden hat schlimme Folgen für die Umwelt. Nutzpflanzen werden genetisch so verändert, dass ihnen Glyphosat und Co. nichts mehr anhaben. Deshalb wird weltweit inzwischen fast 15 mal so viel Glyphosat versprüht wie vor 20 Jahren.

Bienensachverständiger Reinhold Burger für Raum Bamberg erneut bestätigt

Führung an der Bienen-InfoWabe für Frauenbund KDFB, Zweigverein Gaustadt / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de am 04.05.2024Bereits seit Januar 2017 ist Reinhold Burger durch das Institut für Bienenkunde und Imkerei zum ehrenamtlichen Bienensachverständigen ernannt  worden. Damals noch für den LVBI und nunmehr für die BIV, Bayerische Imkervereinigung. Im Grunde unerheblich, da Bienensachverständige grundsätzlich verbandsübergreifend sowie vereinsunabhängig in ihrer Region (hier Bezirk Oberfranken, Stadt- und Landkreis Bamberg) tätig sind.

Den Antrag, einen Bienensachverständigen zu ernennen, stellen indes die Ortsvereine. Dies ist nun seit dem Trägerwechsel der Bienen-InfoWabe (Anfang 2022) der FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V., der wiederum Mitglied in der BIV ist.

Um das hohe Ausbildungsniveau auch über die Zeit hinweg halten zu können, finden jährliche Fortbildungsveranstaltungen durch das Institut für Bienenkunde und Imkerei statt, zum Beispiel auch anlässlich des Imkerforums Veitshöchheim, über das wir in unserem Blog häufig schon berichteten. Zudem werden spezielle Fortbildungen für Bienensachverständige und Fachwarte/Fachwartinnen angeboten, zu denen die Funktionäre eingeladen werden. Die Teilnahme an derartigen Veranstaltungen ist verpflichtend und muss über ein Kursbuch nachgewiesen werden.

Streichholzprobe Amerikanische FaulbrutWas tut ein Bienensachverständiger?

Bienensachverständige beraten und unterstützen Imker und Imkerinnen zur Prophylaxe, Diagnostik und Bekämpfung von Bienenkrankheiten:

  • Fachvorträge
  • Beraten bei Anfragen durch Imker/innen
  • Standbesuche zur Bienendurchsicht bei Verdacht auf Krankheiten und ggf.
  • Entnahme von Futterkranzproben für Laboruntersuchungen
  • Untersuchungen und Begutachtungen im Auftrag des Veterinäramts unter anderem zu Ausstellung von Gesundheitszeugnissen
  • Faulbrutsanierung
  • „Findelvölker“ (eigene Wortschöpfung) begutachten und bewerten (Verbleib, Inobhutnahme, Vermittlung oder Auflösung)

Bienensachverständige arbeiten ehrenamtlich. Die Inanspruchnahme der o. g. Leistungen ist kostenlos. Einfach Kontakt aufnehmen.

Mi., 08.05.24 – MonatsBeeTrachtungen Mai (Stammtisch)


Bienenschwarm im WeißdornLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 08.05.24 – MonatsBeeTrachtungen Mai  (Stammtisch)

Wann? Mi., 08.05.24 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu den Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologischelogische Hinweise zu Blühtrachten. Vortragsthema heute sind Findelvölker und ein Erfahrungsaustausch zur Schwarmzeit. Im Anschluss geselliges Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.