*8* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2021

Heute am 8. Dezember heißt das Kapitel aus der Vorlesegeschichte „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“:

Zuckersüßes Betriebsgeheimnis

„Ganz schlecht!“ ruft Miamaria entrüstet und kommt sofort angedüst, um Schlimmeres zu verhindern. „Keine Bange, Miamaria, ich erkläre gerade, wie wir es heute anders machen, alles gut!“ Miamaria beruhigt sich wieder und hört gespannt zu. Denn es geht um Bienenwohnungen, Vorratshaltung, Kohlenhydrate und Bienenkacka.

Klickt euch einfach um 19 Uhr hier rein: https://meet.jit.si/miamaria-die-weihnachtshonigbiene. Der Chat ist aktiv, ihr könnt also gerne eure Fragen stellen, die wir im Hintergrund beantworten werden.

Oder Ihr könnt das Video auch direkt (und sicherlich ruckelfreier) unter folgendem Link ansehen: https://youtu.be/BCtuzDC0OoM – Viel Vergnügen!
Aber nur bis zum 09.12. gegen 23 Uhr!

Ihr wollt mehr zu den Gute-Nacht-Adventsgeschichten erfahren? Dann hier klicken.

*7* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2021 – und BAmbrosiustag!

Heute am 7. Dezember heißt das Kapitel aus der Vorlesegeschichte „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“:

Der Schutzpatron der Bienen

Miamaria ist schon ein wenig hibbelig. Sie tanzt vor ihrem Bienenstock auf und ab und summt ununterbrochen vor sich hin. Sie wartet auf die Überraschung, die ich am Vortag angekündigt hatte. Ihr auch?

Klickt euch einfach um 16 Uhr* hier rein: https://meet.jit.si/miamaria-die-weihnachtshonigbiene. Der Chat ist aktiv, ihr könnt also gerne eure Fragen stellen, die wir im Hintergrund beantworten werden.

Oder Ihr könnt das Video auch direkt (und sicherlich ruckelfreier) unter folgendem Link ansehen: https://youtu.be/IjLjjrB-on8 – Viel Vergnügen!
Aber nur bis zum 08.12. gegen 23 Uhr!

Ihr wollt mehr zu den Gute-Nacht-Adventsgeschichten erfahren? Dann hier klicken.

*Ausnahmsweise nicht wie sonst um 19 Uhr, da wir im Lichtspiel Bamberg das „Tagebuch einer Biene“ ansehen werden. Wie jedes Jahr lassen wir uns zum BAmbrosiustag etwas Besonderes einfallen.

Monatsbetrachtungen Dezember 2021 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Restentmilbung mittels Oxalsäure(dihydrat)

Prinzipiell bestehen drei Möglichkeiten zur Behandlung der Bienenvölker mit Oxalsäuredihydrat:

  1. Träufelbehandlung
  2. Sprühbehandlung
  3. Sublimation (Verdampfen) – nicht zugelassen in D

Die ersten beiden Verfahren sind in Deutschland zugelassen. Für die Sublimation besteht in Deutschland dagegen (noch) keine Zulassung.

1. Träufelbehandlung

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes an der Sternwarte BambergDie Restentmilbung mittels Träufeln erfolgt durch eine Oxalsäuredihydratlösung 3,5% (m/V) ad us. vet. Vor Gebrauch wird der Lösung Zucker beigemischt. Aufgabe des Zuckers ist es, die Oxalsäure über einen längeren Zeitraum feucht zu halten. So haftet sie besser an den Bienenkörpern und kann dort in direktem Kontakt auf die Varroamilbe einwirken.

Wie in den Monatsbetrachtungen November 2021 zu Bienen und Imkerei bereits ausgeführt, sind für eine erfolgreiche Träufelbehandlung die (weitgehende) Brutfreiheit sowie der enge Sitz der Bienenvölker elementare Voraussetzungen. Wir wenden das Träufelverfahren an, da es zugelassen und hochwirksam bei gleichzeitiger geringer Störung für das Bienenvolk anwendbar ist.

2. Sprühbehandlung

Materialien für OxalsäurebehandlungEine Alternative zum Träufeln stellt die Sprühbehandlung mittels Oxalsäuredihydratlösung 3,0 % (m/V) ad us. vet. dar. Die Zulassung zum Sprühen erfolgte 2017 für das Produkt Oxuvar 5,7 % der Firma Andermatt Biovet GmbH. Das Produkt Oxuvar 5,7 % muss vor Verwendung entsprechend der Gebrauchsanleitung rst mit Leitungswasser verdünnt werden!

Voraussetzungen für die Anwendung sind Brutfreiheit und kein Flugwetter, so dass sich alle Bienen im Stock aufhalten. Im Vergleich zum Träufeln wird bei der Sprühbehandlung die Oxalsäure gleichmäßiger im Bienenvolk verteilt. Die Wirksamkeit ist jedoch vergleichbar.

Allerdings ist der Aufwand erheblich größer, da alle Waben gezogen und beidseitig besprüht werden müssen. Die Störung des Bienenvolkes ist um ein Vielfaches höher. Eine Sprühbehandlung bietet sich daher eher für Sommerbehandlungen an. Sie kann in sehr milden Wintern als Option in Betracht gezogen werden, und zwar dann, wenn es keine kalten Tage mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gibt, also kein enger Bienensitz zu erwarten ist.

3. Sublimation (Verdamfen) – nicht zugelassen in D

Die Sublimation von kristallinen Oxalsäuredihydrat, in Imkerkreisen umgangssprachlich als „Verdampfen“ bekannt, ist, wie oben bereits erwähnt, in Deutschland nicht zugelassen.

Der Begriff Sublimation bezeichnet den direkten Übergang eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Zustand, unter Auslassung einer flüssigen Phase. Beim sogenannten „Verdampfen“ geschieht dies durch Erhitzen der kristallinen Oxalsäure. Das Verfahren gilt als eine sehr bienenschonende und wirksame Behandlung gegen die Varroamilbe. Voraussetzung ist ebenfalls Brutfreiheit.

Grundsätzlich bestehen seitens der Bundesregierung keine Ablehnungsgründe gegen das Sublimationsverfahren, wie in der Stellungnahme des Landwirtschaftsministeriums zur Petition auf „Freigabe der Verdampfung von Oxalsäure“ auf openPetition erläutert wird (siehe unseren Blogbericht „Open-Petition zur Freigabe von Oxalsäureverdampfung“).

Doch eine Zulassung muss beantragt werden und die erforderlichen Nachweise zur (Anwender-)Sicherheit und Wirksamkeit müssen erbracht werden. Dies ist mit erheblichen Aufwand und vor allem Kosten verbunden. Zudem schreiben die EU-Verordnungen¹ vor, dass ein Tierarzneimittel nur als Einzelzulassung möglich ist. Standardzulassungen, wie wir sie in Deutschland für die Anwendung der Ameisen-, Milch- und Oxalsäure her kennen, sind ab Januar 2022 nicht mehr möglich. Für die bisherigen Standardzulassungen bestehen Übergangsfristen bis zum Jahr 2027.

Nach Auskunft des Instituts für Bienenkunde und Imkerei der Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim bemüht sich derzeit die Firma Andermatt Biovet GmbH in Deutschland um eine Zulassung ihres Oxalsäureverdampfers „VARROX EDDY“ (siehe unseren Blogbericht „Veitshöchheimer Imkerforum 2021 (2): Bienengesundheit“). Wann das Zulassungsverfahren abgeschlossen sein wird und mit welchem Ergebnis ist offen.

Praxis Träufelbehandlung

Zur Praxis verweisen wir auf unseren ausführlichen Blogbericht „Oxalsäurebehandlung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK20, Modul 12)“.

Termine

  • Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes im Hainpark BambergSa., 11.12.21 – 12. Modul: Oxalsäurebehandlung (Imkerkurs für Anfänger)

    Wann?  Sa., 11.12.21 | Festgelegte Zeiten:
    Grp. 1:  8.00 – 8.30 Uhr
    Grp. 2:  8.30 – 9.00 Uhr
    Grp. 3:  9.00 – 9.30 Uhr

    Was?
    Oxalsäurebehandlung in der Praxis. Da die Behandlung schnell gehen muss, damit die Bienen nicht auffliegen und in der Kälte verklammen, ist lediglich das Zusehen möglich. Doch den Ablauf zu erleben ist sehr hilfreich, und die Theorie dazu gab’s im Modul 9.
    Wann genau? 3 Wochen nach Kälteeinbruch (= Brutfreiheit) bei ca. 0° C.
    Wir benachrichtigen entsprechend.
    Wo? Völkern am Bienenweg.
    Kosten, Anmeldung und Programm? Siehe BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-PDF (aktualis. 2.10.21, weitere Termine bitte anfragen).
    Und sonst? Dieses Modul ist Pflichtmodul für eine Teilnahmebescheinigung über den Gesamtkurs.

  • Kinofilm "Tagebuch einer Biene"Di. 7.12.21 – Kinofilm „Tagebuch einer Biene“ mit Filmgespräch im Anschluss

    Wann? Di. 7.12.21 | Einlass: 18.45 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr (Filmdauer 90 Min., anschließende Filmfragen 15-30 Minuten)
    Was? Kinofilm „Tagebuch einer Biene“ (von Dennis Wells und Heike Sperling). Zum Filmgespräch im Anschluss stehen Imkermeister Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Verfügung.
    Wo? Lichtspiel – Kino & Café, Untere Königstraße 34, 96052 Bamberg
    Für wen? Alle Natur- und Bienenbegeisterte, geeignet für Familien
    Kosten und Reservierung? Eintritt Erwachsene 7,50 €, Kinder bis 12 J. 6,50 €. Online-Reservierung hier.
    Und sonst? Es gelten die tagesaktuellen Infektionsschutz-Regeln der Kinobetreibenden.

  • Miamaria, die Weihnachtshonigbiene : 24 + 1 Adventsgeschichte

Wann? Täglich von Mi., 01. – Sa., 25.12.21 | 19.00 – ca. 19.15 Uhr,  am 7. und 24.12. um 16 Uhr
Weitere Informationen zur Lesung unter https://bienen-leben-in-bamberg.de/adventskalender-fuer-die-familie-miamaria-die-weihnachtshonigbiene/


¹ Verordnung (EU) 2019/6 des Europäischen Parlaments und des Rates, 11. Dezember 2018 (Zugriff: 25.11.2021)

Adventskalender für die Familie: „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“


Miamaria, die Weihnachtshonigbiene. © Ill.: Reinhold BurgerMiamaria, die Weihnachtshonigbiene : 24 + 1 Adventsgeschichte

Wann? Täglich von Mi., 01. – Sa., 25.12.21 | 19.00 – ca. 19.15 Uhr,  am 7. und 24.12. um 16 Uhr

Was? Das Leuchten in Kinderaugen darf trotz abgesagter Weihnachtsmärkte auf keinen Fall fehlen. Deshalb liest die Bamberger Schulbiene Ilona Munique etwa zehnminütige Gute-Nacht-Advents-Geschichten aus ihrem geplanten Buch „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“ (mit Illustrationen von Reinhold Burger) vor.

Impulse zum Malen, Lesen, Basteln oder Weiterfragen lockern den Videofilm auf. Die ziemlich bunte, länderumspannende und tierische Adventsreise vermittelt auf unterhaltsame Weise Spannendes und Wissenswertes zu bekannten und weniger vertrauten weihnachtlichen Figuren und Bräuchen nicht nur des Christentums – und natürlich zu den äußerst facettenreichen Honigbienen.

Minamaya aus "Miamaria, die Weihnachtshonigbiene"Die letzten vier Erzähltage münden in eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, in der die Urahnin der Weihnachtshonigbiene, Minamaya, das Christkind mit eigenen Augen gesehen und ein Wunder erlebt hat. Außerdem bekam sie in dieser zauberhaften Nacht ein Heiliges Versprechen für die Zukunft mit.

Die kostenlose Vorlesereihe endet erst am 25.12. mit handfesten Tipps zum „neu geschlossenen Bund mit der Biene“.

Wo?
Als Videofilm auf der Plattform inklusive Chatfunkton für Fragen, die wir im Hintergrund beantworten: https://meet.jit.si/miamaria-die-weihnachtshonigbiene .

Oder mit Direktlink zum jeweils aktuellen Video auf Youtube, der bis zum Folgetag aktiv ist. Dieser wird täglich auf dem Weblog von bienen-leben-in-bamberg.de oder im Chat auf Jitsi angekündigt.
Für wen? Familien
Kosten und Anmeldung? keine
Und sonst? Da die Initiative am 7.12. um 18.45 Uhr zum Film „Tagebuch einer Biene“ samt Filmgespräch ins Lichtspiel (zu den üblichen Kinopreisen) einlädt, findet die Gute-Nacht-Adventsgeschichte an diesem Datum bereits um 16 Uhr statt, ebenso am Heiligen Abend.

Fragen, die während der Lesung auftauchen, können uns gerne im Chat auf Jitsi oder im Nachgang der Lesung zugemailt werden. Wir versuchen, diese zeitnah zu beantworten.

[Aktualisiert am 06.12.2021]

Rezension zu Westphal: „Auf der Suche nach den verschwundenen Bienen“

[Werbung] In der Geschichte „Auf der Suche nach den verschwundenen Bienen“ erfahren die befreundeten Kinder, der 11-jährige Flo und seine überhaupt nicht zickige Freundin Lou, später auch noch Jim Junior und Thies, viele interessante Details zu Bienen und der Imkerei.

Die Geschichte spielt sich ab in einer nicht allzu fernen Zukunft, als sich die Insekten- und Vogelwelt mehr oder weniger von der Erde verabschiedet hat – ob in Südafrika, Russland, China, Amerika oder eben in der Lüneburger Heide, in der die Kinder zuhause sind. 600 Millionen in der EU verschwundene Brutvögel sind bereits jetzt Realität. Das Genre ist also beileibe keine reine Science-Fiction. Es gibt immer noch Bücher und Fahrräder, und dass man Sachverhalte vielleicht mal eben googeln kann, wird anfangs vergessen, später dann doch genutzt. So wie in der Jetztzeit halt auch.

Angeregt durch Flos Oma, die nicht nur handarbeiten und Streuselkuchen backen kann, sondern auch sonst als recht patente Frau und ehemalige Imkerin beschrieben wird, nehmen die Kinder während ihrer Ferien Kontakt zu Menschen auf, die etwas über die jeweilige Situation in ihren Ländern sagen können. Überall das gleiche, nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten – die Bienen sind verschwunden! Oder doch nicht?!

Eine heiße Spur führt sie letztendlich zurück in die nahe Umgebung. Auch wir Lesenden sind voller Hoffnung, dass das Summen vielleicht nicht gänzlich verstummt ist und ein rotbackiger Apfel ein seliges Versprechen aus dem Paradies sein wird. (Oder der ganze leidige Sündenfall der Menschen wieder von vorne anfängt …)

Stärke des „Kinderkrimis“

Die Stärke des „Kinderkrimis“ ist es, die grundlegenden wie tiefergehenden Details in eine spannende Indiziensuche zu verpacken, in der am Ende der himmlisch-süße Geschmack von Honig die entscheidende Wende bringt. Die Zusammenhänge zwischen Bestäubungsleistung und verlorener Genüsse und Sinnlichkeiten sind immer wieder hervorgehoben. Wie schmeckt ein Apfel? Wie riechen Bienenwachskerzen? Wie sehen bunte Blumen aus? Wie hören sich Vögel an, abgesehen von Krähen? Was hat es mit den flüssigen Sonnenschein auf sich? Was haben die Menschen falsch gemacht und wie könnten sie es global und im Einzelnen besser machen?

Gerade auf die letzte, brennende Frage kann die erfahrene Imkerin Undine Wesphal genau so wenig eine exakte wie unangreifbare bzw. begreifbare Antwort geben wie alle anderen fachlich versierten Imker/innen oder Pädagoginnen und Pädagogen oder sonst irgendwer. Es gereicht ihr zur Ehre, dass sie es versucht und dabei keinesfalls im Ungefähren bleibt. Unbestritten spielen Faktoren wie Pestizide und exzessiv betriebene Landwirtschaft, fehlende insektenfreundliche Nahrung und der Missbrauch von Bienenvölkern auf stressigen Trachtfahrten eine Rolle. Das wird recht eingängig und kindgerecht in verschiedenen Kapiteln und Zusammenhängen dargestellt.

Doch bei Ursachenforschung wie der adäquaten Art der Einfütterung oder der artgerechten Unterbringung von Honigbienen wird es unbefriedigend. Weder kann die Bienenhaltung in sogenannten Stülpern, eine traditionelle Heidebetriebsweise, der Weisheit letzter Schluss sein, noch ist es das Belassen des eigenen Honigs im Volk als Winternahrung.

Die langjährige Schulungsreferentin und engagierte Pädagogin umgeht eine Festlegung bei diesen Parametern geschickt, indem sie sie zwar erzählerisch einbindet, jedoch im letzten Kapitel* mehr oder weniger wieder revidiert. Das ist nicht wirklich befriedigend, aber durchaus verständlich, werden diese Fragestellungen doch auch in Imkerkreisen von je her heiß diskutiert. Das Buch wirft sicherlich nicht nur dadurch viele Fragen auf, die je nach imkerlichen Kenntnisstand auch weiterhin unterschiedlich beantwortet werden dürften.

Derweil ist das hehre Ziel, nämlich Interesse an den Bienen zu wecken, nachgerade erreicht. Alles andere dürfen nun die zahlreichen Sach- und Fachbücher, zu denen Undine Westphal vor allem im Eigenverlag ebenfalls beigetragen hat, bedienen.

Die Schwäche der Publikation

Das Buch hätte es inhaltlich gesehen mehr als verdient, von einem professionellem Lektorat, wie es erfahrene Verlage anbieten, betreut zu werden. Zwar ist auch der Sprachfluss (beim getesteten lauten Vorlesen) eingängig und überwiegend stolperfrei. Wären da nicht die zuweilen für Kinder zu langen Sätze. Der Vorteil eines Kürzens wäre außerdem, dass die doch recht kreative Kommasetzung einen Feinschliff erhält. Und dass ein Gedankenstrich ( – ) kein Bindestrich (-) ist, dieser Halbgeviertstrich außerdem mit je einem Spatium eingefügt werden muss, könnte bei dieser Gelegenheit ebenfalls befriedet werden, nebst kleineren Flüchtigkeitsfehlern (Flo statt Floh, Blüten statt Früchten, die bestäubt werden müssen, Groß- und Kleinschreibung etc.)

Hibbelig, wie Flo so oft beschrieben wird, werde ich allerdings immer dann, wenn’s um Grammatik geht. „Thies sein Vater“ oder auch „fragte er Thies seinen Vater“ … da fällt mir sofort der Kalauertitel „Der Genetiv ist dem Dativ sein Tod“ ein. Der inkorrekte Gebrauch des Genetivs bzw. des Dativs mag regional unterschiedlich ausgeprägt sein und verbal keine große Rolle spielen. Doch die grammatikalisch korrekte Verschriftlichung unterscheidet einen selbstredigierten Text von einem professionell lektorierten. Vielleicht ja in der zweiten Auflage?!

Dafür außerdem der Tipp, gewaltfreie und gendersensible Sprache zu verwenden. Schluss mit den „Old-Fashion-Stereotypen“ und der Kriegssprache, wie es unsere Generation (also mindestens noch die Ü50er) unreflektiert übernommen hat: „Wie aus der Pistole geschossen“, „wie eine Kanonenkugel“, „Kriegsrat halten“, „tolle Truppe“, „Oh man (sic!)“, was wohl eher „Oh, Mann“ hätte heißen sollte, und ähnliches. Den bärtigen Kosaken, den uralten Chinesen, den rundbebrillten Nerd „Junior“ und damit auch ein Ungleichgewicht an männlichen Protagonisten, lassen wir dabei einfach als künstlerische Freiheit und quasi als systemimmanent durchgehen.

Fazit

Das Buch von Undine Westphal „Auf der Suche nach den verschwundenen Bienen“ hat auf alle Fälle das Zeug zu einem Bestseller in Imkerkreisen, und das nicht nur, weil es eine Lücke füllt. Sachinformationen zum Bienenleben und -sterben in kurzweiliger Lesefutterform für die Zielgruppe ab 9 Jahren ist definitiv zu selten auf dem Markt. Es packt ein heißes Eisen auf kindgerechte Weise an und bezieht dabei nicht dogmatisch Stellung, drückt sich jedoch auch nicht vor deutlichen Worten.

Die jungen wie erwachsenen Protagonist(inn)en sind sympathisch beschrieben (und im Übrigen auch gezeichnet!), wobei die Hauptfigur Flo(h) eindeutig seinem Namen etwas zu viel Ehre macht. Die brave und intelligente Lou hingegen begleitet ihn etwas klischeehaft, doch als notwendige Ergänzung, um auch die Mädchen als Leserinnen zu gewinnen. Zusammen mit ihrer Autorin rollen sie die Situation der Welt auf, die dem Bienensterben vielleicht gerade noch so Einhalt gebieten konnte. Wenn’s denn nur so einfach wäre … aber vor dem großen Thema Klimakatastrophe hat Westphal rechtzeitig Halt gemacht.

Es ist als Kunststück zu bewerten, bei aller Thememschwere ein Kinderbuch zu gestalten, das Spannung, Spaß und Zuversicht zugleich vermittelt. Was ihr gelungen ist und von daher für naturbegeisterte und leseerfahrene Kinder ab 9 Jahren empfohlen werden kann. Als Schullektüre bedarf es der typografischen wie rechtschreibkonformen Überarbeitung sowie der Begleitung durch erfahrene Imkerpädagog(inn)en. So hat sich Undine Westphal, die seit 15 Jahren als „Bienenpädagogin“ arbeitet, mit diesem Buch sicherlich gleich selbst einen großen Gefallen getan, kann sie jetzt doch perfekt ihre beiden Passionen – Unterrichten und Schreiben – miteinander verzahnen.


*Kapitel 16: „Für junge Bienenretter zum Weiterlesen“, Wissenswertes über Bienen und die Imkerei“, erläutert die Fußnoten des Textes in 11 eingängigen, sachlich-kurzen Unterkapiteln und mit passenden Fotos.


Westphal, Undine: Auf der Suche nach den verschwundenen Bienen. Eigenverlag Hamburg 2021. 114 S. Bestellung undine [at] noergelsen [dot] de.

Rezensionsexemplar für unsere Imker-Bibliothek.

Termine stehen! BLIB-Imkerkurse 2022 in Bamberg (Oberfranken, Bayern)

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerDie neuen Imkerkurs-Termine in Bamberg aus dem Hause „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ für 2022 stehen bereits. Schon jetzt erreichen uns Anfragen fürs nächste Jahr.

Nicht nur pandemiebedingt suchen viele ein Hobby, welches sie auch zuhause oder in der Region ausüben können. Frische Luft, ein umfassendes Naturerleben sowie ein leckeres, unverfälschtes Ur-Produkt Honig sind garantiert. Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen, einiges lässt sich super auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Letztendlich das gute Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben.

Entgegen vieler Vereine zogen wir, Reinhold Burger und Ilona Munique, in den letzten beiden Coronajahren tatsächlich alle Kurstermine durch, ob in Kleinstgruppen auf mehrere Praxisermine verteilt oder, wo es sich anbot, auch als Online-Seminare. Gerade Interessierte, die aus der Region stammten, waren erfreut und dankbar für diese praktische Möglichkeit, theoretische Grundlagen zu erhalten.

Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 07.03.2022 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Empfehlung: Für den PC den Browser Chrome oder Edge bzw. für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.

Die Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 420,- für 12 Module. Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird online, aber auch am Lehrbienenstand gelernt, betreut von zwei Referenten , die sich auf ihre neuen Kolleg(inn)en freuen!

Wer nicht zu allen Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, wegen Corona sogar noch im dritten Jahr. Es sind also alle Chancen gegeben, die Bienenhaltung von Grund auf und mit vielen Praxisschritten so gründlich zu erlernen, dass der Start für Mensch und Biene ein gelungener und nachhaltiger sein wird.

Desweiteren bieten wir für Wiedereinsteiger/innen einen einwöchigen Imker-Kompaktkurs vom 14.-22.03.2022 an 6 Abenden an. Ergänzt werden die Anfängerkurse durch einzeln buchbare Vertiefungsseminare.

*4* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2021

Adventszeit ist Lesezeit für Imker/innen. Doch die Auswahl ist riesig. Mit unseren Rezensionen (an den ungeraden Tagen) und darauf bezogene Bestandslisten (an den geraden Tagen) wollen wir euch die Auswahl etwas erleichtern.
[Aktualisiert: 06.11.2023]

Signierstunde mit Jürgen TautzDie Imker-Bibliothek der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de enthält etliche Medien des Würzburger Bienenforschers Prof. Dr. Jürgen Tautz, dessen Buch „Die Sprache der Bienen“ gestern hier rezensiert wurde und den wir anlässlich seines Vortrags in Würzburg 2017 persönlich kennenlernen durften.

Literaturliste „Jürgen Tautz“ in unserer Imker-Bibliothek

# Die Sprache der Bienen / Jürgen Tautz. München : Knesebeck Verlag. 2021. ISBN/EAN 9783957285034
SW/Tag: Bienen, Forschung, Historie, Rezensionsexemplar

Cover Tourneret/de Saint Pierre/Tautz: Das Genie der Honigbienen, Ulmer# Das Genie der Honigbienen / Éric Tourneret, Sylla de Saint Pierre, Jürgen Tautz. Stuttgart : Ulmer. 2018. ISBN/EAN 978-3-8001-7999-2
SW/Tag: Bienen, Forschung, Imkerei, Rezensionsexemplar

Cover Arndt, Tautz: Honigbienen# Honigbienen : Geheimnisvolle Waldbewohner / mit Fotografien von Ingo Arndt und Texten von Jürgen Tautz. München : Knesebeck. 2020. 3. Aufl. ISBN/EAN 978-3-95728-362-7
SW/Tag: Bienen, Bildband, Rezensionexemplar

Cover Tautz Einmaleins der Honigbiene# Das Einmaleins der Honigbiene : 66x Wissen zum Mitreden und Weitererzählen / Jürgen Tautz ; Tobias Hülswitt. 1. Aufl. Berlin, Heidelberg : Springer. 2019. (Book Inside). ISBN/EAN 978-3-662-58368-5
SW/Tag: Bienen, Forschung, Historie

Vortragender Prof. Dr. Jürgen Tautz "Die Honigfabrik"# Die Honigfabrik : Die Wunderwelt der Bienen – eine Betriebsbesichtigung / Jürgen Tautz. Gütersloh : Gütersloher Verlagshaus. 2017. ISBN/EAN 978-3-579-08669-9
SW/Tag: Bienen, Bienenkrankheiten, Bienensterben, Forschung, Honig, Imkerei, Roman

Cover Tautz, Pänomen Honigbiene# Phänomen Honigbiene / Jürgen Tautz ; mit Fotografien von Helga R. Heilmann. Korr. Nachdruck. Heidelberg : Springer-Verl. 2012. (Spektrum Sachbuch). ISBN/EAN 978-3-1845-6
SW/Tag: Bienen, Forschung, Historie

Erforschung der Bienenwelt Tautz# Die Erforschung der Bienenwelt : Neue Daten – neues Wissen / Jürgen Tautz. Ingolstadt ; Stuttgart : Audi-Stiftung ; Klett MINT. 2014
SW/Tag: Bienen, Forschung, Gymnasium, Klassensatz

Winterarbeit: Wertvolles Entdeckelungswachs einschmelzen

Drohnenwachs schmelzenAltwachs, Drohnenwachs, Entdeckelungswachs … warum so differenziert ausgedrückt? Weil Wachs nicht gleich Wachs ist, da bei unterschiedlichen Prozessen und damit verbunden zu verschiedenen Zeiten anfallend. Beispielsweise Drohnenwachs, welche als biotechnische Varroabehandlungsmaßnahme bzw. -verhütung im Frühjahr anfällt, riecht durch die erhitzten Eißweiße zunächst unangenehm. Es kann daher nur im Freien verarbeitet werden.

Altwaben einschmelzenWachse aus ehemaligen Bruträhmchen, welches zur Wabenhygiene im Spätsommer bis Frühherbst anfällt, riecht zwar nicht ganz so übel. Doch müssen dieses Altwabenwachs dennoch zeitnah, also im September verarbeitet werden, möchte man nicht die Wachsmotte zum Festtagsschmaus einladen. Eine Tiefkühltruhe wäre praktisch, kostet jedoch viel Energie, die man sich bei guter Planung schenken kann. Besser ist es, die Altwaben kühl und luftig aufzubewahren und zeitnah zu verarbeiten.

Entdeckelungswachs – feinstes Wachs für Kosmetik und Haushalt

Entdeckelungsgeschirr und Entdeckelungswachs nach getaner ArbeitLediglich das Entdeckelungswachs also, welches bei der Honigwabenverarbeitung anfällt, kann – gut verschlossen in lebensmittelechten Gefäßen – einige Monate bis Jahre aufbewahrt und im tätigkeitsärmeren Winter verarbeitet werden. Reinhold erlangte durch dreifaches Aufschmelzen der Entdeckelungswachse aus zwei Jahren (= 4 Honigeimer à 10 Liter) rund 4,1 Kilo reines, sogenanntes „Eigenwachs“, das von den Ansprüchen her sogar als Grundlage für Kosmetika und Haushaltsmittel hergenommen werden kann.

Tatsächlich könnten wir es hochpreisig verkaufen, man würde es uns aus den Händen reißen. Doch Vorbestellende aus vielen Jahren müssen wir leider wiederum vertrösten. Denn wir benötigen es für unsere Bienen, indem wir ihrem Nachwuchs beste Mittelwachswände anbieten statt möglicherweise gepanschtes Wachs aus dem freien Verkauf.
[Nachtrag am 09.11.2024: 2024 konnten wir erstmals rund 800 Gramm erübrigen!]

WachsschmelztopfZusammen mit dem Altwachs verschmolzen erhält es die richtige Geschmeidigkeit, um spätesens im zeitigen Frühjahr Mittelwandrähmchen weitestgehend brucharm herzustellen. Das Einschmelzen hierfür erfolgt in einem mit Thermoöl gut isolierten, 35 Liter fassenden Wachsklärbehälter mit Temperatursteuerung, den wir uns einmalig in 2017 für rund 1.500 Euro (aktuell um € 1.645) angeschafft hatten. Dank ihm lassen sich sogar Faulbrut und Nosemosasporen abtöten. Zur Handhabung in einem späteren Bericht mehr.

Alles in allem ist Wachs ein noch viel aufwändiger herzustellendes Urprodukt als Honig und wird vom Wert her schwer unterschätzt.

Monatsbetrachtungen November 2021 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Restentmilbung

Varroamilbe (Varroa destructor), von untenMit der Hauptentmilbung der Altvölker im August und der Jungvölker im September wurde der Varroabefall in den Bienenstöcken möglichst stark reduziert und so die Aufzucht gesunder Winterbienen ermöglicht. Die Restentmilbung bildet den Abschluss der Varroabehandlung im Spätherbst beziehungsweise Frühwinter. Ziel ist es, im Wintervolk die Anzahl der Varroamilben auf ein minimales Niveau zu bringen. Je geringer der Varroabefall nämlich beim Start der Völker im Frühjahr sein wird, umso später wird im Laufe des nächsten Jahres eine kritische Belastung mit Varroamilben erreicht. Irrglaube ist die Auffassung, dass stark mit Milben befallene Völker sich mit der Restentmilbung noch „retten“ lassen. Hier haben die Varroamilben und die mit ihnen einhergehende Vireninfektionen bereits einen Schaden angerichtet. Solche Völker haben es schwierig, über den Winter zu kommen und vital bei ausreichender Volksstärke in den Frühling zu starten.

Die Restentmilbung erfolgt durch eine Oxalsäuredihydratlösung 3,5% mittels Träufelbehandlung. Deren Wirksamkeit ist wesentlich an zwei Voraussetzungen geknüpft: Erstens, das Bienenvolk soll brutfrei sein und zweitens, das Bienenvolk soll eng sitzen.

Brutfreiheit

Völker Buger WiesenDie Oxalsäure wirkt nur in direkten Kontakt auf die Varroamilbe. Sie dringt nicht in verdeckelte Brutzellen ein. Milben in den Zellen werden daher nicht erreicht, sondern nur diejenigen Milben, welche auf den Bienen sitzen. Folglich nutzt man zur Behandlung die brutfreie Zeit im Winter.

Heuer gingen übrigens auffällig viele Völker bereits im Laufe des Oktobers aus der Brut. Der Grund: Sie haben bereits eine ausreichende Volkstärke für die Überwinterung erreicht. Hingegen sind kleinere Völker und jene mit etwas höheren Varroabefall weiterhin am Brüten.

Die Regel ist, dass Königinnen während Kaltwetterperioden mit Nachtfrösten die Eilage einstellen. Die ersten Frostphasen bekommen wir in Bamberg (ca. 250 – 400 m ü. NHN) meist im November. Spätestens nach drei Wochen ist sodann jedes Bienlein geschlüpft – die Völker sind brutfrei. Für uns Imker ist das der Zeitpunkt, um nun genau das Thermometer beziehungsweise die Wetterprognosen zu beobachten.

Enger Bienensitz

Je kälter es ist, desto enger sitzen die Bienen in der Wintertraube und desto besser verteilen sie die geträufelte Oxalsäure untereinander. Deshalb warten wir zur Behandlung – Brutfreiheit vorausgesetzt (siehe oben) –  einen Tag mit Temperaturen unter 0 °C ab. Meist ist dies im Dezember. Entsprechend werden wir in den nächsten Monatsbetrachtungen näher auf die Behandlung eingehen.

Mäusegitter

MäusegitterSofern noch nicht Ende Oktober geschehen, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt, die Mäusegitter an den Völkern anzubringen. Falls das Flugloch zum Schutz vor Räuberei oder Wespen eingeengt ist, wird es zuerst ganz geöffnet.

Mäusegitter

Bewährt haben sich Gitter mit einer Maschenweite von 8 mm. Im Handel werden auch Gitter mit einer Maschenweite von 6,3 mm angeboten. Damit geht man auf Nummer sicher, dass keine Spitzmäuse in die Bienenstöcke eindringen können. Die Bienen haben allerdings einige Mühe, durch diese engen Maschen hindurch zu krabbeln. Außerdem bleiben die Pollenbröselchen dran hängen. Darum bevorzugen wir die größere Abstandsbreite.

Termine

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerNovember/Dezember 2021 (auf Zuruf)
12. Modul: Oxalsäurebehandlung

Wann? 3 Wochen nach Kälteeinbruch (=Brutfreiheit) bei ca. 0 °C. Wir benachrichtigen entsprechend.
Wo? Treffpunkt an den Völkern nach Absprache.

Vorschau: Kinofilm im Lichtspiel Bamberg: „Tagebuch einer Biene“  mit anschließender Diskussion.

„Genussla“ statt „Bamberg – weil’s mich überzeugt!“

Logo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Der Relaunch der Regionalanbieterseiten brachte Namens- und Logoveränderungen mit sich. Statt „Region Bamberg – weil’s mich überzeugt!“ und dem sehr sympathischen alten Logo mit dem lächelnden Gesicht soll es nun kürzer und wohl weniger auf die Stadt begrenzt lauten, also fortan „Genussla und mit einer schlichten Gabel in der Wortmarke.

Wobei die Verniedlichung nicht ernst gemeint ist, sondern eher das sprachliche Lokalkolorit darstellt. Das hat die Eigenart, auch große Dinge mit dem -la am Ende zur Bodenständigkeit zu verhelfen, statt wie sonst gern üblich die abgehobenen Übertreibungen bedient. Doch tatsächlich soll „Genussla“ eine Abkürzung von Genusslandschaft sein. Auch gut.

Natürlich sind auch wir als „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ wieder mit dabei, zu finden unter  https://genussla.de/anbieter/imkerei-bienen-leben-in-bamberg-de/.

Unser Angebot des Bamberger Lagenhonigs ist in zwei von drei Rubriken zu finden. Einmal unter „tierische Produkte“ (wobei wir eher finden, dass es ein pflanzliches Produkt ist, also Nektar, der lediglich von Bienen transportiert wird und mit Enzymen angereichert ist) und außerdem unter „Regionale Dienstleistungen“, dort mit der Bamberger Schulbiene.

Danke and das Agenda-30 Büro für all die Arbeit!

Links zur Pressemeldung

Bam­ber­ger Genuss­land­schaft „Genuss­la“: Viel­falt, Regio­na­li­tät, Genuss

Die Regionalkampagne „Genussla“ von Stadt und Landkreis Bamberg präsentiert ihr neues „Design“. In: Wiesenbote. 28.10.2021. https://www.wiesentbote.de/2021/10/28/genussla-entdecke-die-genusslandschaft-bamberg-die-regionalkampagne-von-stadt-und-landkreis-bamberg-praesentiert-ihr-neues-design/
[Aktualisierung am 30.10.2022]
.