Bienenpatenschaft 2019/2020 Marco Rust

Bienenpatengaben für Marco Rust„Ich habe heute ihr Paket für die Bienenpatenschaft meines Freundes erhalten. Er wird sich riesig darüber freuen!“ Dieser Freund – also Marco Rust– erhielt die Bienenpatenschaft heuer als Geburtstagsgeschenk von Nicole Adami, die auch den geplanten Wohnortwechsel nach Bischberg gleich mit ankündigte.

Bienenpate Marco Rust mit Freundin Nicole Adami.Beide stammen aus Suhl und waren im Lietz Internatsdorf Haubinda tätig. Der Sozialpädagoge und Fachlehrer für Werken an der Hermann-Lietz-Schule war außerdem noch Internatsleiter und zuständig für 150 Schüler/innen. Die Lehrkräfte mussten außerdem noch jeweils eine Gilde führen, in der die Schüler verschiedenen Interessen nachgehen können.

Besichtigung des Patenvolkes durch Marco Rust und Nicole AdamiSo gab es beispielsweise eine Imkergilde, für die sich auch Marco sehr hätte erwärmen können. Doch unterschiedliche Arbeitszeiten machten es schwer, sich das Handwerk vom bisherigen Gildenmeister beibringen lassen zu können. Überhaupt war es für Marco und Nicole keine leichte Zeit. So war es üblich, 24 Stunden lang – und das über 14 Tage am Stück – für die Internatsschüler ansprechbar zu sein, bevor ein freies Wochenende in Sicht war.

Bienenpate Marco Rust

Bienenpate Marco Rust mit Reinhold am PatenvolkDaher entschloss sich Marco zu einem neuen Schritt und nahm das Studium der Bildungs- und Erziehungswissenschaften in Bamberg auf. Er fand einen neuen Arbeitsplatz in Lisberg, wo er Hortkinder von der 1. bis 4. Klasse betreut. Auf Nicole wartete in Hirschaid ebenfalls eine neue Hortstelle, und so machte der Umzug nach Bischberg zwar noch keine sprachlich sattelfesten Oberfranken aus den beiden Thüringern, aber doch bald einen guten Imker aus Marco, so jedenfalls der Plan. Nächstes Jahr möchte er unseren Imkeranfängerkurs besuchen, was uns natürlich sehr freut.

Bienenpate Marco Rust mit Reinholdbeim Anbringen des PatenschildesGefreut dürfte sich auch Kali haben. Denn schließlich kehrte sie wieder in die Nähe ihrer ursprünglichen Heimat zurück. Die Vierzehenschildkröte, auch Steppenschildkröte oder Russische Landschildkröte genannt, wurde nämlich vor vier Jahren in Hallstadt gekauft, nichtsahnend, dass man eines Tages hierher in die Nähe ziehen würde.

Bienenpate Marco Rust beim Anbringen des PatenschildesNun, trotz erkennbarer Tierliebe wollte Marco immer schon auch Jäger werden. Als Treiber hat er auf Drückjagden bereits Erfahrungen gesammelt. Interessanterweise kennen wir auffällig viele Männer wie auch Frauen, die sowohl Jäger als auch Imker sind. Die Zeidlerei des Mittelalters, bei der die im Wald recht abgelegen hausenden Zeidler für sich selber sorgen mussten und außerdem den hohen Adel sicher durch den Wald zu geleiten hatten – daher war ihnen das Tragen von Waffen erlaubt –, hat wohl seine genetischen Spuren hinterlassen.

Bienen von Marcos PatenvolkBei unserem Treffen am 23.08. konnte Marco jedenfalls schon mal Kontakt mit seinem Patenvolk schließen, welches in Bienenpatin Gabi Loskarns Garten steht. Es war zwar etwas früh, gegenüber einem Noch-Nicht-Imker über Ameisensäurebehandlung zu reden, doch das ist die Tätigkeit, die nun mal von der Jahreszeit her akut anfällt, also warum nicht gleich ein wenig mit dem Unterricht beginnen. Da jedoch noch Einkäufe für die bevorstehende Geburtstagsfeier von Nicole zu erledigen waren, verabschiedeten wir uns schließlich voneinander und freuten uns auf ein baldiges Wiedersehen zur Exkursion zum Bihäusl nach Schlammersdorf am 28.09.2019.

Bis dann, und vielen Dank für die Patenschaft!

Bienenpatentreffen mit Marco und Nicole

„Wirtschaftsprüfung“ im Vorfeld der Exkursion zum Bihäusl nach Schlammersdorf (Opf.)

Gute Stube im Brauereigasthof PüttnerSalat mit Shrimps im KartoffelnestProst, IlonaGetestet und für sehr gut befunden: der Brauereigasthof Püttner in Schlammersdorf (Oberpfalz) ist eine prima Einstiegsadresse für unsere geplante Exkursion am Sa., 28.09.2019, die uns zur Ausgrabungsstätte des historischen Bihäeusl führen wird. Für die Geschichte der Imkerei ein „MUSS“, wenn man als Imker/in auf seine Wurzeln blicken möchte. Nur sehr wenige Zeugnisse mittelalterlicher Imkerei sind bis heute noch erhalten geblieben.

Bienenpaten Anne und Hans Zirkel auf ErkundungstourUnsere Bienenpaten Anne und Hans Zirkel brachten sich im Vorfeld ein, indem sie mich zum Testessen mitnahmen. Die Anfahrt dauerte etwa eine Stunde und führte uns bis in Sichtweite des Rauhen Kulms, ein ehemaliger Vulkan mit Basaltblocksteinen, 2013 von der Heinz-Sielmann-Stiftung zum „Schönsten Naturwunder Deutschlands erklärt worden. Es ist also allerhand geboten in der Region.

Prost, Hans!

Im Anschluss der Bihäusl-Exkursion werden wir das Zeidelmuseum in Feucht besuchen. Dort wird uns Herr Mittwoch durch das hübsche, bis unters Dach mit interessanten Objekten der Imkerei gefüllten Fachwerkhauses führen.

Programmablauf

10.00 Uhr Abfahrt in Bamberg (Parkplatz Stadion / Volkspark, Busunternehmen Metzner)
11.30 – 13.00 Uhr Mittagessen und Einführung (95519 Schlammersdorf / Oberpfalz,
Brauereigasthof Püttner, Hauptstraße 11)
13.00 – 15.00 Uhr Waldspaziergang zum „Bihäusl“ und Vortrag vor Ort -> bitte festes Schuhwerk!
15.00 Uhr Abfahrt nach Feucht
16.00 – 17.30 Uhr Führung im Zeidelmuseum Feucht (Pfinzingstraße 6)
17.30 Uhr Rückfahrt nach Bamberg, Ankunft gegen 18.45 Uhr

Details

Hinterlassenschaften der Zeidlerei aus dem Mittelalter sind so selten wie ein Sechser im Lotto. Nur zu vergänglich sind imkerliche Ausstattungen wie Kleidungsstücke oder Rauchpfeifen. Die Spuren der Betriebsorte sind naturbedingt längst ausgelöscht und überlebten allenfalls in der kollektiven Erinnerung über Flurnamen. Doch von all dem Genannten kann das historisch bedeutsame Kleinod „Bihäusl“ (auch: „Bienenstube“) aus dem 15. Jahrhundert berichten. Versteckt im Wald an einer Weiherkette im Grenzbereich
der Oberpfalz zu Mittel- und Oberfranken wurden Reste eines Turmfundaments gefunden und von der Otto-Friedrich-Universität (2010-15) ausgegraben. Michael Biersack begleitete als ehrenamtlicher Grabungshelfer die archäologischen Vorgänge und kann uns daher weit zurück führen in die Vergangenheit, als Bienen noch Immen hießen, Imker privilegierte Waldnutzer waren und Wachs wie Honig unverzichtbar für das religiöse wie alltägliche Leben war.
Referenten: Michael Biersack (Bihäusl), Wolfgang Mittwoch, Frank Landsgesell (Zeidelmuseum)
Veranstalter: Bienen-leben-in-Bamberg.de in Kooperation mit dem IBZV e. V.
Überweisung: € 15 an Sparkasse Bamberg; IBAN DE23 770 500 000 570 260 232; Verwendungzweck: „Exkursion“ bis spätestens 14.9.2019.
Anmeldung / weitere Informationen:
Ilona Munique | T. 0951-309 45 39 | hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de | Obstmarkt 10, Bamberg

Einladung-Exkursion-Bihaeusl19

Bienenpatenschaft Lis Bischof 2018/2020

Lis und Eva Bischof mit WernerLis Bischof bekam ihre Bienenpatenschaft von ihren Kindern zu Weihnachten geschenkt. Bevor ihr erstes Patenjahr herum ist, wollen wir doch ein wenig mehr von der Kulmbacherin erfahren, die erst kürzlich mit ihrem Partner Werner und Tochter Eva zum Honigernten am Fünferlessteg und am Honigschleuder-Erlebnistag bei uns war. Zwei gute Gelegenheiten, mit der Familie zusammenzukommen, denn …“nachdem wir inzwischen in verschiedenen Städten leben, freue ich mich besonders über Treffen mit meinen Kindern und ihren Partnern“, meint Lis im Interview.
Patenbienen Lis Bischof, Sternwarte BambergIhr Patenvolk steht an der Sternwarte, und sie hat es schon einige Male besucht. Honig mag sie in fast allen Variationen, eine bestimmte Sorte favorisiert sie dabei nicht. Ihr bestes Honigrezept sind Rote Bete-Scheiben, im Wechsel mit gekrümeltem Feta, Honig und Kräutern geschichtet, mit Olivenöl beträufelt und überbacken. Klingt sehr verlockend und schnell gezaubert!
Gefragt nach einer „besonderen Begegnung mit einem Tier“ erzählt uns Lis:
Bienenpatin und Katzenfreundin Lis Bischof„[Die Begegnung,] an die ich gerne zurückdenke, war die Rettung einer wunderschönen silbergrauen Katze, die laut den Anwohnern ein ganzes Wochenende über einem Fluß an einen Brückenpfeiler geklammert hing, laut schrie und sich nicht selbst aus dieser misslichen Situation befreien konnte. Nach ihrer Bergung, Versorgung mit Flüssigkeit und einer Spritze beim Tierarzt ist sie spurlos verschwunden. Einige Tage später kam mir diese Katze auf meinem Nachhauseweg entgegen – dicht gefolgt von einem noch ganz kleinen Jungen. Das Muttertier ist mir ein paar Mal um die Beine gestrichen und dann mit ihrem Kleinen in einem Garten verschwunden.“
Honigwabe in die Schleuder einbringenWas sie im Leben inzwischen als besonders wichtig findet, sind Entschleunigung und Entrümpelung, und vermutet, dass das wohl am fortgeschrittenen Alter läge.
(Merkwürdig … wir sind derzeit auch Aussortieren, und das Ergebnis findet ihr an der Bienen-InfoWabe zum Hausflohmarkt am 25.08. und 08.09. von 14 bis 17 Uhr.)
Ja, wir finden – neben dem Bienen- oder Honigthema – oft weitere Gemeinsamkeiten, die wir mit unseren Bienenpaten teilen. Wir finden das spannend und freuen uns über das nächste Wiedersehen, vielleicht dann mal zum Imkern an der Sternwarte mit anschließendem Kellerbesuch – zum Entschleunigen wie geschaffen!

Voting für die Steigerwaldschule Ebrach im Schülerwettbewerb der Landschaftsgärtner

Die Imker AG der Steigerwaldschule Ebrach nimmt am Schülerwettbewerb „Grünes Licht für … Bienen“ der Landschaftsgärtner teil. Sie wandte sich direkt an unsere Initiative und bittet um unsere Unterstützung. Das tun wir doch gerne! Hier der Der Link zum Voting: https://www.schoenerewelt.de/voting.aspx.

Aus den über 200 teilnehmenden Schulen hat eine Jury die 15 besten Blogs
ausgewählt. Die Ebracher Schüler/innen stehen auf Platz 2. Da helfen wir gerne noch ein wenig nach. Denn vom Preisgeld der ersten drei Plätze könnten sie sich eine eigene Honigschleuder kaufen.

Hier findet ihr den Auftritt auf Instagram unter dem Account imker_ag_ebrach. Folgende Beschreibung haben sie uns per E-Mail zukommen lassen:

Wir haben erst seit dem Schuljahr 2018/19 mit dem Wahlfach Imker AG begonnen und besitzen zur Zeit 5 Völker. Den Schülern macht die Arbeit mit den Bienen sehr
viel Spaß. Wir haben mit unserem Imkerpaten Karl Stapf Ablegerkästen gebaut, Kerzen für den Adventsbasar der Schule gerollt, Ableger gebildet, eine Bienenweide mit dem Landrat angesät … und Ende des Schuljahres konnten wir ca. 28 kg Honig ernten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
Simone Schäfer

Sommerferientreffpunkt beim „Offenen Haus“ der Bienen-InfoWabe

Bienenpatin Michaela Brehm zu Gast im BienengartenBienenpatin Marlene Holzner zu Gast im BienengartenKollektive Entspannung in der Ferienzeit, und so freuten wir uns über den Besuch unserer Bienenpatinnen und -paten, die den Sonntag Nachmittag gemeinsam mit uns verbrachten.

Bienenpatin Marlene Holzner mit Familie zu Gast im BienengartenBienenpatin Gabi Loskarn mit Enkelin Luna zu Gast im BienengartenMichaela Brehm aus München und Marlene Holzner aus Nürnberg sowie Anne und Hans Zirkel und Gabi Loskarn aus Bamberg fanden sich an der Bienen-InfoWabe im Rahmen des zweiwöchentlichen „Offenen Haus für alle …“ bei uns ein. Dass sich alle untereinander gut verstehen, freut uns dabei besonders.

Bienenpate Hans Zirkel zu Gast im BienengartenGabi Kellermann zu Gast im BienengartenWährend die einen ihre Bienenpatengaben abholten und genüsslich Eis mit uns aßen, brachten die anderen gleich ihre gesamte Familie und die des Partners noch dazu mit, um sich in einen Crashkurs die Sache mit der Honigverarbeitung zeigen zu lassen.

Bienenpatin Michaela Brehm zu Gast im BienengartenAber einfach nur eben mal einen Kaffee zu trinken und plaudernd auf der Bank unter der Blasenesche zu sitzen, oder nach der offiziellen Öffnungszeit zu Abend zu essen hat uns ebenfalls gut getan.

Bienenpatin Anne Zirkel zu Gast im BienengartenDenn wir lieben es, wenn ihr uns besucht, wenn die Namen, denen wir getreulich mehrmals im Jahr von der Initiativarbeit und dem Stand der Bienen berichten, reale Gesichter für uns bekommen und die Bits and Bytes von lebendigen Menschen abgerufen werden! Wenn das Patengeld, das wir im Sinne der Bienen- und Menschenentwicklung ausgeben, aus den warmen Händen all derjeniger kommt, die uns diese in der realen Welt zum Gruß gereicht wird.

HausflohmarktApropos Geld … unser Hausflohmarkt hat nach seinem zweiten Male – das erste Mal vor zwei Wochen ersoffen im Regen – bereits rund 70 Euro eingebracht. Zwei Termine liegen noch vor uns – 15.08. und 08.09. Investiert wird es in das Projekt „Supply my Schul-Imkerei!“.

11.08.19 – BIWa-Sonntagsöffnung mit Hausflohmarkt

Weiterhin steht während der Sommerferien die Bienen-InfoWabe im Erba-Park unter dem Motto „Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur“ für Interessierte zur Verfügung.

Zusätzlich halten wir in dieser Zeit im Bamberger Bienengarten einen kleinen Hausflohmarkt ab. Der Erlös geht an das Projekt Supply-my-Schul-Imkerei. Zu diesem Anlass kann außerdem unser Bamberger Lagenhonig erstanden werden.

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wie immer kann die Imker-Bibliothek genutzt werden und zahlreiche imkerliche Anschauungsobjekte stehen zum Be-geifen zur Verfügung.

Die darauf folgenden Öffnungszeiten mit Hausflohmarkt sind der 25. August und 8. September, jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

 

„Danke für den weltbesten Honig!“ – Honigverarbeitung „Weide“ 2019

Bienenzeichnung von GretaAuch den Dank Gretas für den „weltbesten Honig“ erhielten wir in Wort und Bild! Zusammen mit Sophias Zeichnung (siehe Bericht) fanden wir ihn im Briefkasten vor und freuten uns sehr darüber. Eine schöne, vor allem künstlerische Abwechslung zu den üblichen Emojis per Handy – herzlichen Dank! Interessant auch: Nicht die Abbildung der Familie oder des Honigs standen bei Greta und Sophie im Vordergrund, sondern das Wesentlichste von allem: Die Bestäubungsleistung durch die Biene! Yeah!

Damit es zu diesem „weltbesten Honig“ kommen kann, sind vieltausende von kleinen Wesen ‚zigtausende von Stunden tätig. Und so ist es unser Anliegen, dieses Ur-Produkt so schonend, hygienisch und vollständig wie möglich ins Glas zu bringen. Keine unbedachte Kleckerei, da für jeden noch so kleinen Tropfen hart gearbeitet wurde. Für eine Honigblasenfüllung mit etwa 40-70 mg¹ muss eine Arbeitsbiene etwa 200-300 Blüten² besuchen. Also achten wir jeden Tropfen, als hätten wir den Nektar dafür selbst erbeutet.

Würden wir vor den Bienen Rechenschaft ablegen wollen – war wir dank eines detaillierten Honigernte-Formulars jederzeit können! – dann müssten wir ihnen beim Verarbeiten ihres Honigs an der Weide beichten, dass wir auf dem Weg vom Honigtopf (14,6 Kilo Inhalt) bis in alle Gläser (Endgewicht 16,42 Kilo) 1,82 Kilo Honig „verloren“ haben. Wohin sind sie verschwunden?

Nun ja, einige Löffelchen wurden abgenommen, um z. B. noch einmal einen Honiggeschmackstest zu machen oder den Wassergehalt festzuhalten (16,8%). Ein halbes 250g-Glas geht auch durchs Abschäumen weg (und auf unser Frühstücksbrot). Den Käufern gegenüber können wir aber damit zeigen, dass unsere Gläser meist mehr als die geforderte Menge enhalten. Trotz geeichter Waage ist ja alles Handarbeit. Wer wie unsere Gäste einmal selbst abgefüllt hat, weiß, wie schwer bzw. zeitaufwändig es ist, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig abzuzapfen. Wir gönnen jedoch unseren Kunden lieber ein „zu viel“ und verzichten so auf eine Einnahme (wie in diesem Erntefall) von rund 20 Euro.

Gruppenbild an der HonigschleuderBis zum Abfüllen hatten unsere Gäste Natalie mit ihren Kindern Sophia, Greta und Fynn sowie die Bienenpaten Gabi Loskarn, Rita Bender und Stefan Weiss viel Gelegenheit, das Wunder der Natur in Form von Honigwaben zu entdeckeln und zu schleudern sowie ein paar Löffelchen zu probieren (die im übrigen nicht in der obigen Rechnung Eingang fanden).

Ihr Geschmacksvoting ergab folgende Attribute: Farbe: hellgelb mit leichtem Grünstich (das ist der Lindenanteil), Konsistenz: leicht fließend, butterzarter Schmelz, Geschmack: fruchtig mit Johannisbeerennote, blumig, mild, feine Süße, leicht medizinisch (auch die Linde).

All das wird auch auf den jeweiligen Seiten unseres Bamberger Lagenhonigs festgehalten, also hier die Unterseite „Inselstadt / Weide“. Transparenz übers ganze Jahr, dokumentiert und bezeugt von unseren Bienenfreunden – das macht unseren Honig so einzigartig authentisch und genussreich.

Das Wissen, unter welchen Bedingungen ein Lebensmittel entstanden ist, macht den großen Unterschied zu sicherlich ebenfalls guten Honigen aus unserer Region. Und wenn unsere gemeinsam empfundene Freude und der Spaß mit einfließt – und ich bin mir sicher, die Mikroorganismen freuen sich mit uns mit! – dann, ja, dann … ist es Bamberger Lagenhonig der Initiative Bienen-leben-in-bamberg.de! Ab jetzt neue Ernte käuflich!Das Honigglas ist fertig!


¹ Spanblöchl, Alois: Imker-Praxis. Grundwissen für die Bienenwirtschaft. Graz, Stuttgart : Leopold Stocker Verl. 2016.

² Bienen im Mathematikunterricht. Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. [Datei erstellt 2011].

Fotogalerie Honigverarbeitung Standort „Weide“

 

„Danke für den tollen Nachmittag bei den Bienen!“ Honigernte „Weide“ 2019

Bienenzeichnung von SophiaLiebe Sophia – auch für uns war’s ein toller Nachmittag mit euch, ihr wart super gut drauf! Vielen Dank für deine nette Zeichnung, mit der du uns überrascht hast! Und hier zum Dank unsere Bilder für dich bzw. euch alle …
Gäste kehren Biene ab von Honigwaben.Die Honigschleuder-Erlebnistage wurden am 26.07.2019 mit der gemeinsamen Ernte bei Bienenpatin Gabriele Loskarn, mithin der Lage „Inselstadt / Weide“, abgeschlossen. Nach einer willkommenen Erfrischung von Gabi schlüpften Natalies Kinder Greta und Fynn unter die Imkerhüte, während sich Sophia und wir Großen mit einem Kopftuch schützten. Schließlich stehen wir ihrem immer noch emsigen Aus- und Einflug oft genug im Wege, da kann sich schon mal ein Bienchen ungewollt in den Haaren verfangen. Nicht gut für beide Seiten.

Gäste kehren Biene ab von Honigwaben.Es war schön, dabei zuzusehen, wie sich die angehende Jungimkerin Gabi, aber auch die „Wiederholungstäterin“, die Bienenpatin Rita Bender, unaufdringlich, aber umsichtig um die Neulinge kümmerten. Sie hielten die Waben vors Flugloch oder übernahmen das Abkehren, je nach nachdem, wie geschickt und mutig sich die Kinder der jeweils einen oder anderen Tätigkeit annahmen. Ebenfalls wieder mit von der Partie war Bienenpate Stefan Weiss, der uns heuer über seine Geburtstagsspende zu einem weiteren Honigtopf nebst Abfüllknecht verhalf. Doch soweit sind wir hier im Garten noch nicht …

Gäste kehren Biene ab von Honigwaben.Erstmal durften alle mindestens eine Wabe ziehen und diese vorsichtig, doch rasch in die bereitgestellten Boxen verstauen. Da die Ernte im Gegensatz zum vergangenen Jahr heuer nicht sonderlich üppig ausfiel, waren wir innerhalb einer Stunde fertig. Wir brachen auf zum Obstmarkt 10, und dort ging’s an die Verarbeitung. Dazu mehr im nächsten Bericht.

Gäste ernten Honigwaben.Fotogalerie Honigernte Weide

Bamberger Lagenhonig im Zentrum Welterbe Bamberg

Bamberger Lagenhonig im Zentrum Weltkulturerbe BambergAuch im neu eröffneten Zentrum Welterbe in Bamberg an der Unteren Mühlbrücke 5 findet sich unser Bamberger Lagenhonig, im trauten Zusammensein mit Bamberger Süßholz und anderen erlesenen Spezereien aus der Region und ausgewählten Klosterläden.Elli Bopp, Mitarbeiterin des Zentrum Weltkulturerbe Bamberg, mit Reinhold Burger bei der Anlieferung unseres Bamberger Lagenhonigs

Elli Bopp, Mitarbeiterin des Zentrum Weltkulturerbe BambergWir besuchten Elli Bopp, die zuvor schon den (leider) geschlossenen Laden an der Oberen Brücke mit betreute, um frischen Honig abzuliefern. Sobald Anfang August unsere Honigschleuder-Erlebnistage vorrüber sind und die neue Ernte abgefüllt ist, werden wir die Dauerausstellung über die UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg noch näher erkunden.

Im Zentrum Weltkulturerbe BambergBereits der Eingangsbereich wirkt sehr vielversprechend. Dem Außenbereich könnte allerdings eine etwas augenfälligere Beschilderung in Form eines Aushängers oder ggf. auch eines Stoppers nicht schaden, um noch mehr Interessierte anzulocken, die an der Fassade der ehemaligen Sterzermühle vorbeischlendern und sich eher vom schönen Stadtpanorama und der Regnitz ablenken lassen.

Im Zentrum Weltkulturerbe BambergÖffnungszeit im Zentrum Welterbe ist von April bis Oktober von 10 bis 18 Uhr und von November bis März von 11 bis 16 Uhr.

Unseren Honig aus sieben Bamberger Lagen erhalten Sie außerdem bei uns privat am Obstmarkt 10 nach Terminabsprache, oder ab Ostersonntag jeden zweiten Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr in der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 (Erba-Park) in Bamberg.

Zentrum Weltkulturerbe Bamberg

So., 28.07.19 – BIWa-Sonntagsöffnung mit Hausflohmarkt

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeAuch während der Sommerferien steht die Bienen-InfoWabe im Erba-Park unter dem Motto „Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur“ für Interessierte zur Verfügung.

Zusätzlich halten wir in dieser Zeit einen kleinen Hausflohmarkt ab. Der Erlös geht an das Projekt Supply-my-Schul-Imkerei. Zu diesem Anlass kann außerdem frisch geernteter Bamberger Lagenhonig erstanden werden. Der Aufpreis hierzu geht ebenfalls an das Projekt.

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wie immer kann die Imker-Bibliothek genutzt werden und zahlreiche imkerliche Anschauungsobjekte stehen zum Be-geifen zur Verfügung.

Die nächsten Öffnungszeiten mit Hausflohmarkt sind der 28. Juli, der 11. und 25. August sowie der 8. September, jeweils von 14 bis 17 Uhr.