Erfahrungsbericht zum Online-Kurs des BLIB-Imkeranfängerkurses in Bamberg

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerWie lief unser allererster Online-Kurs? Denn unsere ersten 3 von 12 Modulen des Imkerkurses für Anfänger (AK20) fanden des Lockdown wegens im virtuellen Kreis statt.

Erfreulicherweise blieben alle 8 Angemeldeten von Beginn an bei der Stange. Die wenigsten brachten dabei umfangreiches Video-Konferenz-Knowhow mit. Einige hatten wegen ihrer Schulkinder oder beruflich immerhin ein bisschen aktuellere Erfahrung damit. Und das reichte auch, es klappte überwiegend sehr gut!

Zu den Inhalten

Die Kursankündigungen verraten die Inhalte der Module, daher gehe ich hier nicht näher darauf ein. Im letztjährigen Kurs konnten wir mit Fotos den Ablauf schön dokumentieren. Da das aktuell nicht möglich ist, verzichten wir also auf einen Tagebucheintrag der einzelnen Module.

Testlauf Onlinekurs BLIB-Imkerkurs für AnfängerProblemvermeidung durch Vorbereitung

Um die Vortragszeit nicht mit allzu vielem Zurechtruckeln beim Nutzen von Jitsi Meet zu verbringen oder mit Ursachenforschung von Einzelproblemem zu überschreiten, hatten wir uns mit allen Angemeldeten eine Woche vorher im Probekursraum verabredet. Dabei wurden die wichtigsten Funktionen und Einstellungen erläutert. Dieser Check brachte die häufigsten Probleme ans Tageslicht, später kamen nur noch wenige hinzu.

Mal war es das Herumirren auf dem Mobilgerät nach den versteckten Buttons in der App, die natürlich anders angeordnet sind als auf der von uns genutzten PC-Variante. Mal waren es schlechte Verbindungen bei den Teilnehmenden, die mit weniger Hintergrundgeräuschen und Eigenbewegungen verbessert werden konnten. Für den eigentlichen Kurstag boten wir eine telefonische Hotline an, wer z. B. mit dem Einloggen ein Problem hatte. Das wurde auch zweimal genutzt. In beiden Fällen war die Lösung rasch gefunden, die anderen Kursteilnehmenden mussten indes nicht auf den Nachkömmling warten. Und nur zur Ehrenrettung der Älteren: Auch junge Männer können mal auf dem Schlauch stehen!

Für alle Fälle hatten wir die Powerpoint-Folien so aufbereitet, dass reines Mitlesen auch schon viel gebracht hätte. Aber natürlich konnten und wollten wir den Textteil nicht zu sehr aufblähen. Wir setzten auf zahlreiche Erklärfotos, zwei Videos (die dann aber auch prompt ein für Mobildgeräte ungelöstes, doch über einen Bypass bewältigtes Problem darstellten) und auf Literaturlinks. Die gab es auf Bitten als seperate Worddatei, um sich schön daran entlang klicken zu können, wer sich schwer tat, diese aus dem PDF-Text zu extrahieren. Alles hinterlegt auf einer internen Kursorganisationsseite, die mit Passwort zugänglich ist.

Screenshot Onlinekurs BLIB-Imkerkurs für Anfänger Erfahrungshorizont

Ein solide verlaufender Online-Kurs geht natürlich nur, wenn man zu zweit ist. Reinhold und ich hatten unterschiedliche Erfahrungen, und das war gut so. Als Erwachsenenbildnerin konnte ich bereits auf die Kenntnis verschiedener Lernplattformen und -konferenzen zurückgreifen und so rasch Lösungen anbieten, wenn es hakte. Auch der „Erklärbärenmodus“ ist für mich beruflicher Alltag und somit ziemlich stressfrei. (Natürlich ist immer etwas Anspannung dabei. Ein maßvoll erhöhter Adrelaninspiegel sorgt schließlich für gute Konzentration und hohe Aufmerksamkeit.)

Reinholds letzte Videokonferenz-Erfahrung (mit Teamviewer) ist über zehn Jahre her. Daher war er nicht betriebsblind und konnte sich sofort in die Situationen der Fragenden einfinden. Außerdem bringt er als ehemaliger Programmierer von je her ein technisches Grundverständnis mit, das ihn nach anderen Ansätzen suchen lässt, als ich es könnte. Zusammen, aber auch durch die Erfahrungen der Kursteilnehmenden, meisterten wir sehr rasch und unaufgeregt das Wenige, das einen perfekten Ablauf unterbrochen hatte.

Während einer von uns die Inhalte präsentierte, hatte der andere die Technik im Blick. Hat da wer die virtuelle Hand gehoben? Muss man ein Teilnehmermikro abstellen, weil es zu viel Störgeräusche gibt? Sind die Folien vom Mini-Bildschirm des Vortragenden verdeckt? Steht eine Pause an? Apropos …

Mit der Zeitvorgabe, die sich an den ursprünglichen Kursplan hielt, kamen wir gut hin. Aber nur, weil wir den Ablauf vorab austesteten. Das erste und mit drei Stunden auch längste Modul überzogen wir daher lediglich um 10 Minuten. Denn der reale Ablauf wird natürlich immer um Ereignisse verändert, die man unmöglich vorher ahnen kann. Doch an sich hatten wir dafür Puffer eingeplant. Nun ja. Die zwei Pausen von je 10 und 5 Minuten wollten wir dennoch nicht wegfallen lassen. Bildschirmkonferenzen strengen einfach etwas mehr an, zumindest, wenn noch ungewohnt.

Screenshot Onlinekurs BLIB-Imkerkurs für Anfänger Feedbacks

Von einem „Daumen hoch“ über „Hervorragende Darbietung“ bis zum Lob über die „toll übersichtlich zur Verfügung gestellt Materialien“ lauteten die Feedbacks. Eine langjährige Imkerin, die sich mit unserem Kurs auf den neuesten Stand bringen wollte, war begeistert, dass sie tatsächlich noch etwas dazugelernt hätte – und wir glauben, damit meinte sie nicht nur die noch ungewohnten Bildschirm-Treffen.
Und unser Gasthörer des ersten Moduls, Frank Landsgsell aus dem Zeidelmuseum in Feucht, der ebenfalls auf Online-Kurse umzustellen plante und sich daher vorab bei uns informieren wollte, meinte: „Nochmals vielen Dank, dass ich gestern an euere Videokonferenz teilnehmen durfte. Ich fand es sehr angenehm und auch ohne Stress oder Hektik. Ihr habt das toll gemacht. Auf jeden Fall werde ich für unser Museum schnellst möglich ebenfalls einen Online-Kurs organisieren und hoffe dass des genau so gut funktioniert wie bei euch.“
Vielen Dank, lieber Frank! Ja, das wünschen wir dir und deinem engagierten Team und sind sicher: Ihr macht das genau so toll wie euren „roten Faden“, der ein modernes Museums-Highlight ist!*

Screenshot Onlinekurs BLIB-Imkerkurs für Anfänger Wie geht es nun weiter?

Aller funktionierender und erfolgreicher Webniare zum Trotz: Das Bienenjahr schreitet unaufhaltsam voran und praktische Tätigkeiten und Übungen lassen sich fast nicht mehr aufschieben. Daher stellten wir bei der Stadt Bamberg einen Antrag auf Sondererlaubnis, um mit unseren engagierten Kursteilnehmenden bald direkt an die Beuten gehen zu dürfen. Natürlich unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen. Diesem jedoch wurde leider nicht stattgegeben.

Alle Kursinhalte können daher im nächsten Jahr wiederholt werden, und aufgrund der Ausnahmesituation sogar bis 2022.

Wir danken unseren Kursteilnehmenden sehr herzlich für ihre Geduld und das Durchhaltevermögen in diesen seltsamen Zeiten. Diese beiden Eigenschaften – neben einer guten Beobachtungsgabe – sind das Allerbeste, was ihr ohnehin fürs Imkern mitbringen könnt!

Wir freuen uns sehr, euch auf diesem Weg über Stock und Stein begleiten zu dürfen!


* Via Bildschirme und Interaktivität sowie QR-Codes lassen sich im Zeidelmuseum Feucht die Themengebiete zur Biene, Imkerei und Historie auf moderne Art ergründen.

11.04.20: BLIB-Imkerkurs für Anfänger, Modul 3

Sa., 11.04.20  |  10.00 – 12.30 Uhr

3. Modul: Bienengesundheit / -krankheiten

Totenfallkontrolle, verkürzter Hinterleib; Diagnose: VarroaschadenWas? Auch Bienen können krank werden. Wir lernen die gängisten Krankheiten erkennen und erfahren, wie wir vorbeugen und zum Teil heilen können. Im darauf folgenden kurzen (virtuellen) Praxisteil kontrollieren wir einen Drohnenrahmen als Maßnahme der Varroaprophylaxe.
Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.
Online-Kurs. Sie erhalten einen Link nach Ihrer Anmeldung bei uns.
Kosten, Anmeldung und Programm? Siehe BLIB-Imkerkurs-Anfänger2020 sowie Zusatzprogramm Honigschleudertage-Termine20. Einstieg jederzeit nach Zahlungseingang des Kursbeitrags möglich.
Dieses Modul ist auch als Einzelmodul für Fortgeschrittene buchbar. Kosten € 30.
Und sonst? Dieses Modul ist Pflichtmodul für eine Teilnahmebescheinigung über den Gesamtkurs.
Bitte installieren Sie auf Ihrem Computer den Browser Chrome bzw. auf ihren Mobilgeräten die App Jitsi Meet.

04.04.20: BLIB-Imkerkurs für Anfänger, Modul 2

Sa., 04.04.20 | 11.00 – 12.30 Uhr

Modul 2: Praxis Frühjahrsarbeiten

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerTotenfallkontrolle, Winterkontrolle der Völker an der Sternwarte,Was? Wir besuchen (vorerst nur virtuell) ein Bienenvolk und besehen uns den Aufbau einer Bienenbeute. Erläutert werden Totenfall, Funktion von Mäusegitter und Fluglochkeil. Nach dem Sicherheitscheck kontrollieren die Futterwaben und setzen den Brutraum auf und einen Drohnenrahmen zur Varroaprophylaxe ein.
Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.
Online-Kurs. Sie erhalten einen Link nach Ihrer Anmeldung bei uns.

Kosten, Anmeldung und Programm?
€ 280,- für 12 Module, Details siehe BLIB-Imkerkurs-Anfänger2020 (PDF) sowie Zusatzprogramm Honigschleudertage-Termine20

Und sonst? Bitte installieren Sie auf Ihrem Computer den Browser Chrome bzw. auf ihrem Mobilgerät die App Jitsi Meet.

03.04.20: BLIB-Imkerkurs für Anfänger, Modul 1

Fr., 03.04.20 | 18.00 – 21.00 Uhr

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerBiene an KrokusModul 1: Basisinformationen zur Imkerei

Was? Übersicht zum Kurs, Imkerei im Jahreslauf, Biologie und Lebensraum der (Wild-)Biene, Literatur und Medien zur Selbstinformation, Strukturen und Ansprechpartner der Imkerei, Programme/Fördermittel/Finanzierungshilfen
Wo? Schillerplatz 9, Bamberg. Online-Kurs. Sie erhalten einen Link nach Ihrer Anmeldung bei uns.
Kosten, Anmeldung und Programm?


Auf dem Weg zur Imkerei – trotz Coronakrise! Online-Infotreff am 30.03.2020

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerDie Bienenpflege muss weitergehen, da ansonsten regionale Versorgungsengpässe in der Bienenpflege drohen. Daher startet unser Imkerkurs für Anfänger online – also bis auf Weiteres nicht am Lehrbienenstand, sondern als Online-Kurs.

Interessierte können sich am Freitag, 27. März UPDATE: Montag 30. März, ab 18 Uhr kostenlos über den neuartigen Ablauf und die geplanten Inhalte informieren. Die Webadresse der entsprechenden Informationsplattform, auf der sich virtuell getroffen wird, teilen wir auf Anfrage mit. Ein besonderes technisches Verständnis ist nicht notwendig.
[Bereits eingeschriebene Kursteilnehmende treffen sich bereits am 26.03.2020 und erhielten per E-Mail eine Einladung.]

Kursstart im April

Das erste von zwölf Modulen findet sodann online am Freitag, 3. April, statt, also NICHT wie vormals angekündigt am Schillerplatz.

Von 18 bis 21 Uhr erhalten die angehenden Jungimker eine grundlegende Einführung zu verschiedenen Aspekten der Imkerei, beispielsweise eine Übersicht der imkerlichen Tätigkeiten im Jahresverlauf, aber auch zur Biologie und den unterschiedlichen Lebensräumen von Wild- und Honigbienen. Hinweise zu Strukturen und Ansprechpartner der Imkerei nebst deren Programme, Fördermittel und Finanzierungshilfen sowie Literaturtipps sorgen für eine grundständige Informationsbasis. Der aufeinander aufbauende modulare Kurs befähigt die Teilnehmenden innerhalb eines Jahres dazu, eigene Völker umsichtig zu pflegen und zu vermehren sowie Honig nach geltenden Richtlinien zu verarbeiten und zu vertreiben.

Der komplette Kurs kostet 280 Euro. Versäumte Termine lassen sich im folgenden Jahr – und wegen der Coronakrise bis 2022 – kostenfrei nachholen. Ebenso werden die derzeit nicht praktizierbaren Übungsanteile am Volk zu gegebener Zeit nachgeholt. Referenten sind Reinhold Burger, Imkermeister, und Ilona Munique, Imkerin. Kontaktdaten hier.

Der Honigwein war fein, …

Honigwein-Verkostung der Transitiongruppe / Stammtisch "Bienenfreu(n)de"Cathrin Beyer vom VOM FASS Bamberg beim Honigweinverkosten… wenngleich auch unter einschränkenden Bedingungen und ohne den Hauptreferefenten Adriano genossen. Im kleinen privaten Rahmen mit nur vier Gästen setzten wir uns Anfang der Woche als Transitiongruppe „Bienenfreu(n)de“ zusammen, bevor die Coronakrise uns ein vorläufiges „Aus“ erteilt.

Logo "Vom Fass" BambergWir testeten den Honigwein namens „Bienenfreund“, den Cathrin Beyer, Mit-Inhaberin des Feinkostladens „Vom Fass“ zur Verfügung und vorgestellt hatte. Vielen lieben Dank!

Es folgte eine Fachsimpelei über Mischung und Gärungsvorgang sowie der Vorstellung des Projekts „Die Bienenretter“, welche von der Franchise-Kette unterstützt wird. Im Anschluss verglichen wir den Honigwein mit dem „Bärenfang“ genannten Honiglikör.

Diskussionsrunde der Transitiongruppe / Stammtisch "Bienenfreu(n)de"Vor diesem lukullischen Genuss – es gab natürlich auch etwas zum Knabbern – tauschten wir uns über das uns alle umwabernde Thema aus und wie man sich jeweils selbst dazu verhält. Dabei spielten natürlich auch Systemfragen eine Rolle. Albert Fresz, mit dem wir über den neuen „Welterbegarten“ verbunden sind, ergo unserem neuen und achten Bienenstandort, stellte den notwendig gewordenen Wandel von wirtschaftlichen zu gesellschaftlichen Relevanzfragen und Motivationen in den Raum. Dass ein Change, also Wandel, mithin das Transition-Thema, unabdingbar geworden sei, sah wohl jede/r punktuell anders, doch insgesamt grundsätzlich als gesetzt an.

Honigwein-Verkostung der Transitiongruppe / Stammtisch "Bienenfreu(n)de"Ebenso wurde das Thema Öffentliche Bibliotheken und ihre Aufgaben im Bezug auf Chancengleichheit, Integration, Partizipation und Demokratisierung erörtert. Da ich (Ilona Munique) in diesem Berufsfeld tätig bin, z. B. bei der Erstellung von Leitbildern und Konzepten für Bibliotheken berate und Prozesse begleite, aber auch die beiden anwesenden Lehrkräfte, Kerstin und ihr Mann Dominik, in ihren Schulen vor ähnlichen Themenaspekten stehen, war es auch in dieser Hinsicht eine interessanter Abgleich, beispielsweise zum Begriff „3. Ort“ (Third Places), der je nach Berufsumfeld offenbar unterschiedlich interpretiert wird.

Diskussionsrunde der Transitiongruppe / Stammtisch "Bienenfreu(n)de"Schön, dass ihr da wart – und wir sehen uns nach der Krise hoffentlich gesund und munter wieder! Die Gruppentreffen jeden 3. Dienstag im Monat werden natürlich bis auf Weiteres ausgesetzt. Cathrin Beyer vom VOM FASS Bamberg beim Honigweinverkosten

ABSAGE Oberfränkischer Imkertag in Lichtenfels

Aufgrund der Absage des Hauptreferenten Prof. Dr. Randolf Menzel wurde der Oberfränkische Imkertag in Lichtenfels am 15.03.20 abgesagt. Zudem ist der Ausgang einer Risikobewertung unklar (Empfehlung des LRA LIF für Veranstaltungen unter 500 Personen). Die Vertreterversammlung wird stattfinden, so der Veranstalter. Noch ist unklar, ob es eine Verschiebung geben wird. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Vorschau Bienenstammtisch 17. März zum Thema „Met“

Met im FassAdriano Bowe weiß, wie’s geht und bringt euch zum Stammtisch / Transition Gruppentreffen am Di., 17.03.2020, ab 18 Uhr leckeren Honigwein, also Met mit. Nachdem er seine Geheimnisse gelüftet und eure Fragen beantwortet hat, heißt es wieder: Schwofen, Fachsimpeln, Sich-Kennenlernen … bei Snacks und guter Laune.

Logo VOM FASS BienenretterAKTUALISIERUNG: Unsere Bienenfreundin Catharina Beyer von VOM FASS Bamberg möchte uns als Sponsorin eine zusätzliche Met- und Honiglikörverkostung angedeihen lassen! Sie wird uns außerdem vom Projekt „Bienenretter“ berichten, derzufolge beim Kauf eines Liters Honiglikörs 1 Euro für die Aktion abgezweigt wird.

Willkommen sind alle, die ein Interesse an (Wild-)Bienen und ihren Lebensraum, an Honig und an Imkerei haben. An diesem Gruppentreffen der „Bienenfreu(n)de“ Transition Bamberg kann wirklich jede/r teilnehmen!

Logo Transition BambergWo? Ilona Munique & Reinhold Burger, Obstmarkt 10 (3. Stock), 96047 Bamberg
Anmeldung? Anmeldung bis 16.03.2020, Weitere Informationen unter transition-bamberg.de/bienenfreunde

Ablauf
18.00 – ca. 19.00 Uhr  |  Thema: Honigwein (Met)
Adriano weiß, wie’s geht und bringt auch was mit! Lecker!
ca. 19.00 – 20.00 Uhr
Schwofen, Fachsimpeln, Sich-Kennenlernen … bei Snacks und guter Laune.

Lisa Badum, der Honig und die „Klimastadt Bamberg“ – ein Plenarbesuch

Bienenpatin Lisa BadumBienenpatin Lisa BadumEndlich wurden wir ihrer habhaft! Unsere Bienenpatin Lisa Badum erhält für ihre Unterstützung als jährliches Dankeschön u. a. vier Gläser unseres Bamberger Lagenhonigs. Da wir die Postwege nicht unnötig strapazieren wollen, sie als Bundestagsabgeordnete und klimapolitische Sprecherin jedoch terminlich schwer in Bamberg greifbar ist, passten wir die Grünen-Politikerin am 27.02.2020 zum Plenum „Klimastadt Bamberg“ im Bootshaus ab, zumal uns auch das Thema an sich doch sehr beschäftigt.

Leonie Pfadenhauer, Andreas Eichenseher,Plenum "Klimastadt Bamberg", Grünes Bamberg Die imkerliche Fürsorge (Stichwort: Oxalsäurebehandlung im Winter) wird durch den Klimawandel erschwert, und weil wir auch als Bürger/innen für noch mehr Grün bzw. Bunt in den Städten sind, kam uns die Diskussion darüber zupass. Schwerpunkte der von Leonie Pfadenhauer und Andreas Eichenseher moderierten Diskussion waren dabei …

  • Grün in die Stadt (Andreas Eichenseher und Leonie Pfadenhauer)
  • Erneuerbare Strom- und Wärmeversorgung (dito)
  • Obst und Gemüse aus der Region (Albert Fresz, Transition-Initiative, und Christian Burger, Gärtnerland Bamberg GmbH)

Es gab dankenswerterweise reichlich Gelegenheit, sich mit Wortmeldungen einzubringen. Beispielsweise sehen wir als Initiative gar keinen so großen Mangel an Bürgerwissen-, willen oder -engagement, doch rechtliche und behördliche Rahmenbedingungen machen es einem nicht unbedingt leicht.

So wäre – laut einer Wortmeldung – die Idee, regional bei unseren Bamberger Gärtnerbetrieben eingekaufte Lebensmittel für den Großbetrieb „Klinikum“ ein richtiger wie wichtiger Schritt. Doch vereitelt dies – so unser Beitrag – die Ausschreibungspolitik, die ab bestimmten Größenordnungen sogar EU-weit zu tätigen ist. Mit „Verstecken hinter Rahmebedingungen“ (Lucas Rosenheimer) hat das unserer Ansicht bzw. Einstellung nach nicht unbedingt etwas zu tun. Wir sehen es stattdessen als notwendig an, Gesetzeslagen an die heutigen Bedarfe anzupassen, beispielsweise die Gewichtung Global/Regional neu zu überdenken – und das möchten wir Lisa Badum mit nach Berlin geben, aber auch den Bürger(inne)n, die ihre Volksvertreter/innen entsprechend auf den Zahn fühlen sollten. Und natürlich ihre Kreuzchen entsprechend der passenden inhaltlichen Übereinstimmung von Lebenseinstellungen und Politikversprechen zu setzen.Plenum "Klimastadt Bamberg", Grünes Bamberg

Im Rahmen der Veranstaltung wurde zudem der Becher des Monats für besonderes ehrenamtliches Engagement verliehen. Dies bescherte uns eine erneute Begegnung mit der letzten Unterschriftengeberin des Volksbegehrens „Rettet die Biene“ von 2019, Marion Munz-Krines. Sie erhielt den „Grünen Becher des Monats März“ stellvertretend für die Initiative „Parents/People for Future“ (Ortsgruppe Bamberg), die die Kinder von „Fridays for Future“ unterstützen.

Infoabend Imkerkurse (Kursberatung)

Wann? Mo., 02.03.20, 19.00 – 20.00 Uhr

Was? Information und Beratung zu den Imkerkursen im Jahr 2020 der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Ob modularer Imkerkurs für Anfänger, Jungimker-Kompaktkurs, Fortgeschrittenenmodule oder doch erst einmal den Imkern ein bisschen über die Schulter blicken … zum Infoabend werden alle Möglichkeiten vorgestellt, Fragen beantwortet und einander kennengelernt.

Informationen auf unserer Seite BLIB-Imkerkurse.

Wo? Weinschänke Bischofsmühle, Geyerswörthstraße 4, 96047 Bamberg.

Anmeldung? Keine, einfach dazu setzen.