Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit Bamberg (OBA) erleben die Bienenwelt

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)Erneut besuchte uns die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg e. V. um Anja Konzelmann, die sich noch gut an den Erstkontakt 2013 in Wildensorg erinnern konnte.

Imker Reinhold und Michael, ein Jungendlicher, enthüllen des BienenschaufensterDer immer noch lebhaft interessierte Michael (die blaue Plastiktüte wich mittlerweile einem goldenen Tuch) war auch wieder dabei. Und wenn ich die Bilder so vergleiche, fallen mir noch weitere bekannte Gesichter auf.

Na ja, in zehn Jahren darf man sich schon ein wenig verändern. Nicht jedoch veränderte sich offenbar die Liebe zur Natur. Eigentlich sind die Monatstreffs der Naturschutzgruppe ja so angelegt, dass kräftig angepackt wird. Nun, diesmal durften die teils langjährigen Mitglieder einfach nur staunen und mit allen Sinnen genießen!

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)OSchulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)b Wiederholungstäter*innen oder nicht … es war für alle 15 Gäste ein spannender Sonntagnachmittag. Der Sinnespfad macht auch Erwachsenen Spaß, ganz gleich, ob mit oder ohne physische oder psychische Einschränkungen. Den ersten Gang gingen wir blind, zurück dann mit den Händen über die duftenden Stauden streichend – Lavendel, Katzenminze und Thmian wurden ganz richtig erkannt.

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Ob Bienen das gleiche spüren mit ihren sechs Insektenbeinchen wie Menschen? Und die duftenden Stauden entlang des Pfads genau so riechen, auch ohne Nase? Dieser und weiterer Fragen rund um die Eigenschaften von Bienen gingen wir in der angrenzenden Wiese nach.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Sodann verfolgten wir den Werdegang des Nektars. Er geht über die Honigblase hinein in die raffiniert gebauten Honigwaben, dann über das Entdeckeln in die Honigschleuder hinein in den Honigtopf. Gleich ist er im Honigglas und wir rundeten das Erfahrene mit einem Löffelchen Honig ab. Sehr lecker!

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Inzwischen hat Reinhold die Schaufensterbeute auf der Wiese aufgestellt. Wir lassen uns Zeit mit dem Betrachten des Gewusels von Arbeitsbienen bei nur wenigen Drohnen. Auch hier macht sich das kalte Frühjahr als Zeitverzögerung in der Entwicklung der Völker bemerkbar.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

 

Beim Zurücksetzen des summenden Besuchs in ihre Heimatbeute reichen wir eine mit vielen Bienen und Brut besetzten Wabe herum. Einige fassten den Mut, sanft über die Flügel zu streicheln.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

 

Erst danach machten wir uns den Spaß, die Imkerhüte aufzuziehen. Solange die Bienenstimmung friedlich ist und das Wetter passt, muss man im Frühjahr nichts zum Schutz anziehen. Nur bei Gewitterstimmung, am späten Nachmittag oder ab dem Hochsommer so gegen die zweite Juliwoche kann das Verkleiden ratsam sein. Doch da sind wir ja auch nicht unbedingt an den Beuten zugange, wenn es sich vermeiden lässt.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Schön, dass ihr (wieder) dabei wart und vielen Dank für euer Interesse an unseren Lieblingsthemen Bienen, Honig, Imkerei und Natur!

Lerchenfeldschule zu Gast bei der Bamberger Schulbiene

Lerchenfeldschule, Förderzentrum, Klasse 3 zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deZehn Drittklässler*innen der Von-Lerchenfeldschule Bamberg erlebten am 05.05.2023 einen spannenden Vormittag mit der Bamberger Schulbiene. Zusammen mit ihrer Lehrerin Rita Lindner und zwei weiteren Begleitungen wurden sie auf den Höhepunkt, das Bienenstreicheln, systematisch vorbereitet. Spoiler: Alle Kinder schafften es, sich von ihren Befürchtungen zu lösen und den Bund mit der Biene zu schließen!

Lerchenfeldschule, Förderzentrum, Klasse 3 zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vorab erfuhren sie den Weg des Nektars, wie er als Honig ins Glas kommt. Angefangen vom Trick der Blumen, sich beim Saugen aus dem Kelch bestäuben zu lassen, weiter über den Transport in der Honigblase und schleßlich von dort in die Waben. Eine echte Honigwabe wurde von Hand zu Hand gereicht, um zu erraten, wie schwer sie wohl ist und wie viele Kilo Honig aus ihr kommen könnte. Ja, ein wenig Mathematik war mit dabei. Die Demonstration auf dem Entdeckelungsgeschirr und der Blick in die Honigschleuder verdeutlichten den Verarbeitungsvorgang anschaulich. Ein Löffelchen Honig schlecken durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Lerchenfeldschule, Förderzentrum, Klasse 3 zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Mit Fotorähmchen und lebendigen Bienen hinter Plexiglasscheiben schafften wir es, die Drittklässler*innen Schritt für Schritt auf die Situation am Lehrbienenstand vorzubereiten.

Um die Zeit zu überbrücken, die ein paar Kinder zur Toilettenpause benötigten, durchstreiften die Wartenden den Bamberger Bienengarten auf der Suche nach weiteren Tieren. Stolze 15 Tierarten brachten sie dabei zu Papier – eine reife Leistung für 20 Minuten Zeit.

Lerchenfeldschule, Förderzentrum, Klasse 3 zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Als wieder alle beieinander waren, konnten sie endlich die fleißigen Majas direkt am Lehrbienenstand beobachten und ihnen ganz nahe kommen. Die ersten Mutigen wagten einen Blick in die geöffnete Bienenbeute und entdeckten sich aneinander klammernde Bienen, die sich wie Miniakrobatinnen zwischen zwei Wabenrähmchen hängten.

Dann kam der spannende Moment, indem die Schüler*innen tatsächlich die Bienen, die brav auf den Rähmchen herumkrabbelten, sanft streicheln durften. Was die meisten mit zunehmender Begeisterung dann auch ausführlich taten. Lerchenfeldschule, Förderzentrum, Klasse 3 zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Erst hinterher machten wir uns den Spaß, alle einmal einen Imkerhut aufziehen zu lassen und sich zu fühlen wie ein/e echte Bienenpfleger*in. Und noch einmal wurde ein Rähmchen herumgereicht, damit auch die letzten Zögernden sich gerüstet fühlten, die Bienen zumindest an ihrem Finger vorbeilaufen zu lassen.

Das Verkleiden war tatsächlich eine Prämiere. Die erst heuer gekauften Kinderimkeranzüge wurden uns dankenswerterweise mit Hilfe des Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg finanziert. Wir werden die 33 Anzüge vor allem im Sommer gebrauchen können, wenn die Bienen nicht mehr ganz so friedlich sind wie im Frühjahr und wenn jüngere Kinder an den Stand kommen.

Schön, dass ihr da wart und euch auf das Abenteuer „Biene“ eingelassen habt! Und toll, dass wir jetzt endlich wieder ohne Masken beieinander stehen konnten! Was für ein wunderbarer Start mit euch in die Schulbienensaison, liebe Lerchenfeldschule!

Bald wird die Bamberger Schulbiene ein Teenie!

Logo BSB Bamberger Schulbiene, 10 Jahre JubiläumFranz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deGrundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deDie „Bamberger Schulbiene“ wird in Kürze zehn Jahre alt. Das soll in einem Monat, also am 17. Mai 2023, gefeiert werden. Dieses Datum eines erfolgreichen Endes der Crowdfunding-Aktion bei Startnext zur „Bamberger Schulbiene“ läutete eine bis dato kontinuierliche Informationsversorgung von Schulen in der Region Bamberg zu den Themen Bienen, Honig, Imkerei und Natur ein.

600 Bücher für Bambergs Grundschulen

Schulbienenausstattung:Leserucksäcke und BücherAus diesem Anlass verschenkt die Initiative einen Klassensatz aus der beliebten Lesemaus-Reihe „Ich hab einen Freund, der ist Imker“ an alle zweiten Klassenstufen der Bamberger Grundschulen. Über 600 Exemplare, die mit Spendenmitteln gekauft werden sollen, sind für den nachhaltigen Einsatz im Unterricht gedacht. Damit einhergehend werden die Lehrkräfte über die Möglichkeit, einen Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe zu buchen, informiert. Hierfür werden Spenden, die über den Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) zuwendungsbescheinigungsfähig sind, herzlichst erbeten.

Start der Bamberger Schulbiene 2013

Grundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deDas Projekt der ehrenamtlichen Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de konnte 2013 erstmals mit der Hainschule realisiert werden, die im Übrigen heute über eine von Agnes initiierte Schul-Imkerei „Die Hainbrummer“ verfügt. Das Angebot eines Schulbienenunterrichts richtet sich seither an alle Jahrgangsstufen ab der zweiten Klasse und an Schulen aller Art, also Grund-, Mittel-, Förder- und Berufsschule sowie Gymnasium und Universität.

Inklusive der Unterrichte und Führungen für schulische Fördervereine und der Offenen Behindertenarbeit sowie außerschulischen Gruppen konnte das Angebot der meist mehrstündigen Unterrichte, Führungen und Exkursionen rund 370 mal bei rund 1900 Teilnehmenden durchgeführt werden. Im Schulbienen-Tagebuch sind die bisherigen Termine alle aufgeführt, denn „transparent sind nicht nur die Flügel einer Biene“, so unser Anspruch.

Projekt „Bamberger Schulbiene unter Strom“

Schau-Pfingstrosenbeet im Bamberger Bienengarten vor Bienen-InfoWabeDer Jahreszeitraum für das Schulbienen-Angebot ist allerdings kurz. Der Betrieb der Bienen-InfoWabe, dem 2017 speziell dafür errichteten grünen Klassenzimmer im Erba-Park, ist mangels Energieversorgung leider nur von April bis Mitte September möglich. Weitere 750 Interessierte fanden ihren Weg anlässlich der Sonntagsöffnungen hinein, der für die Bevölkerung an jedem dritten Sonntag im Monat angeboten wird. Auch hier freuen sich die Initatoren über zuwendungsbescheinigungsfähige Spenden, um mittels einer PV-Anlage die „Schulbiene unter Strom!“ zu setzen, um dadurch für besseres Licht und eine zeitgemäße Erweiterung des Unterrichtsangebots durch elektronische Medien anbieten zu können.

AK22, Modul 7, Honigernte Villa Dessauer, Imkerkurs für Anfänger vonBienen-leben-in-Bamberg.deZukunftsaussichten

Bereits das reine „Bewahren und Halten“ der Bienenwelt entwickelte sich für uns Ehrenamtliche in diesen unsicheren Zeiten zu einer echten inhaltlichen wie zeitlichen Herausforderung. Die Zukunft jedoch muss von jungen Menschen mitgestaltet werden.  Zum einen bilden wir hierfür verantwortungsbewusste Imker*innen aus. Zum anderen gründeten wir einen Förderkreis, den FKBB e. V., dessen Satzung auch genau diese Förderung mit beinhaltet. Außerdem lassen wir uns in Kürze in die Ehrenamts-Datenbank der Caritas Bamberg eintragen, so dass Interessierte einfach auch mal in unseren Betrieb hineinschnuppern können.

Danke, dass Sie uns in unserem Tun und unserer Ziele rund um die Bienen- und Insektenwelt sowie Stadtökologie unterstützen!


Kontoinhaber: Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. | Sparkasse Bamberg | IBAN DE74 7705 0000 0303 5218 27 | Betreff „Jubiläum Schulbiene“ bzw. „Schul-Imkerei“

Bis 300 Euro genügt der Kontoauszug. Für eine Zuwendungsbescheinigung geben Sie bitte im Betreff Name und Anschrift an. Danke!

Transparenzbericht 2022

Der 1.607-te Weblogbeitrag spannt in Form unseres jährlichen Transparenzberichts einen Bogen über unsere Highlights, Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2022. Er endet in einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Die Highlights und Hauptangebote 2022

Gründung und Mitgliederversammlung des Förderkreises Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)

Anwesende Gründungsmitglieder am 20.03.2022 "Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.", FKBB e. V., v. l. n. r.: Dr. Peter Ruderich, Annemarie Rudel, Gabriele Loskarn (Kassenwartin), Hans Zirkel (Beirat), Anne Zirkel (Beirätin), Yaneth Klein (Beirätin), Reinhold Burger (2. Vorsitzender); vorne: Peter Gack und Ilona Munique (1. Vorsitzende)Bereits bei der Erbauung der Bienen-InfoWabe (2015) war ein eigener Förderkreis angedacht, doch aus Zeitgründen nicht zu realisieren. Nun stellten wir am 20.03. mit 14 Gründungsmitgliedern anlässlich des notwendigen Trägerwechsels (vollzogen am 23.03.) mit dem FKBB ein starkes Team auf. Was sich dadurch ändert – oder auch nicht – ist als Nachtrag auf der Seite Trägerwechsel nachzulesen.

Logo FKBB e. V.Der neue Förderkreis garantiert ein unbeschwertes Entfalten unserer mehrfach ausgezeichneten, nun mehr über 10 Jahre agierenden Initiative zum Wohl der Bienen. Er wird unsere Vorhaben laut Satzung ideell, finanziell und mit Tatkraft unterstützen – genau so, wie auch unsere Bienenpat*innen es von Beginn an bereits taten. Möge Segen auf allem liegen.

Es fanden 2 Vorstandssitzungen und die Erste Ordentliche Mitgliederversammlung des FKBB (29.05.2022 in der Bienen-InfoWabe) statt.

Vorstand des FKBB e. V. zur ersten Sitzung in der Geschichte des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.

Vorstand des FKBB e. V. zur ersten Sitzung in der Geschichte des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (v.l.n.r.: Yaneth, Ilona, Nikolaus, Gabi, Reinhold, Hans, Anne)

Logo BLIB, Jubiläum 10 Jahre Bienen-leben-in-Bamberg.deJubiläum 10 Jahre Bienen-leben-in-Bamberg.de

Den Stichtag für den Jahrestag der Initiative legten wir mit dem ersten Weblogbeitrag fest, also den 30.10.2022.

Elisabeth Burger und Ilona mit Häkelbienen zum Jubiläum "10 Jahre Bienen-leben-in-Bamberg.de" 2022Häkelbiene ElmaFür alle im Jahr 2022 uns unterstützenden 40 Bienenpat*innen gab es von der allerersten Paten, Elisabeth Burger, ein von ihr selbstgehäkeltes Jubiläumsbienchen namens „Elma“.
Auch dir, liebe Elisabeth, herzlichen Glückwunsch zu deinem 10-jährigen Bienenpatenjubiläum!

Specials zu den BIWa-Sonntagsöffnungen:

  • „Lavendel- und Honigmesse“ (Juni)

Lavendel- und Honigmesse 2022Der BIWa-Saisoneröffnung im April folgten die immer am 3. Sonntag im Monat stattfindenden Öffnungen im Mai und Juni, in letzterem Monat mit der Lavendel- und Honigmesse am heißesten Tag des Jahres. Da deshalb viel Lavendel übrig blieb, bauten wir spontan einen Sinnespfad (s. u.). Die Lavendel- u. Honigmesse wird künftig in Kooperation mit dem FKBB veranstaltet.*

  • „Öffentliche Honigernte“ zur BIWa-Sonntagsöffnung (Juli)

Zur Öffentlichen Honigernte hier eine kleine Fotoauswahl, die für sich spricht.

  • Saison-Abschlussfeier mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises (BBU) (September)

Initiatoren und Vorsitzende anlässlich der Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe in BambergNach der zweijährigen Pandemie-Pause vergibt seit diesem Jahr nunmehr der FKBB e. V. den BBU. Er entlastet durch seine aktive Mithilfe anlässlich der Saison-Abschlussfeier die Initiative spürbar.

1. Preis Honiggold an Agnes Brandner und Hainschule, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2022 (BBU22)Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte die Gruppe „Bauklötze staunen“ mit Patrick Lumma (Geige) und Reinhard Sures (Gitarre und Percussion). Die BBU-Peisträger*innen 2022 sind hier vorgestellt.

Imkerkurse für Anfänger (AK22)

Teilnehmerwohnorte, Radius,Einzugsbereich AK23Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)16 Imkerkurs-Teilnehmende, erstmals mit 11 Damen und 5 Herren überwiegend weiblich geprägt, kamen aus Bamberg und dem oftmals weiten Umfeld (Maroldsweisach, Kulmbach, Hirschaid, Frensdorf, Pommersfelden, Grettstadt, Haßfurt, Bischberg und Hallstadt). 12 von Ihnen konnten nach 12 Modulen bereits mit dem Imkerkursnachweis abschließen.

Altes, verrostetes FahrradtSTADTRADELN 2022 – Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Ranking Kommune Bamberg Stadtradeln 202213 Radelnde im Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ holten sich innerhalb von drei Wochen mit 2.846 Km (im Schnitt 218 pro Radler/in) beim STADTRADELN 2022 den Rang 36 bei 100 aktiven Teams – und intern ein paar Honiggläser als Preis für den Schweiß. Wie bereits in den Vorjahren landeten wir im obersten Mittelfeld der Kommune. Damit vermieden wir über 438 Kilo CO₂ – also den Verbrauch von 5 Waschmaschinen (aus den TopTen der energiesparendsten!) pro Jahr.

Montage Infofries an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, BambergProjekt „Sprechende Bienen-InfoWabe“ / Erweiterung Informationskonzept

Der Informationsfries rund um die Bienen-InfoWabe (Bild-/Texttafeln) sowie eine Puzzlebeute wurden durch Bürgermeister Jonas Glüsenkamp am 1. Juni eingeweiht. Beide Projektteile sind interaktiv mittels Links und QR-Codes als Hörtexte zum größten Teil bereits eingespielt, um Leseschwache oder Sehbehinderte mitzunehmen. Die Fördermittel für die „Sprechende Bienen-InfoWabe“ stammten aus dem Unterstützungsfond III der Stadt Bamberg.

Gruppenfoto zur Einweihung Infofries und Puzzlebeute durch Bgm. Jonas Glüsenkamp © Pressestelle Stadt Bamberg, Sebastian Martin

Start Dauer-Projekt „Fledermausblumen“

Aufgabe Fledermausblumen; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin und MR ACR-Team ErlangenGrößengeeignete, wasser- und UV-beständige Fledermausaufkleber, die auf den botanischen Pflanzschildern die nachtaktiven Pflanzen kennzeichnen, eine entsprechende Unter-Webseite und eine Printliste sorgen für anschauliche Informationen und werden spaß-und nutzbringend für Gruppenaktionen bei Führungen eingesetzt.

Sinnespfad im Bamberger BienengartenGrundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deStart Dauer-Projekt „Sinnespfad“

Der Barfußweg im Bamberger Bienengarten entstand spontan mit übriggebliebenen Lavendel, dem wir Katzenminze und Thymian beigesellten. Als dufter Icebreaker kam der Sinnespfad bei unseren jungen Gästen hervorragend an.

Urkunde zur Zertifizierung "Naturgarten – Bayern blüht" für Bamberger Bienengarten der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de 2022Naturgarten-Zertifizierung des Bamberger Bienengartens

Gruppenbild zur Zertifizierung 2022 "Naturgarten – Bayern blüht"Der Bamberger Bienengarten als ein Schau-Areal für bienenfreundliche Pflanzungen erhielt die Zertifizierung „Naturgarten – Bayern blüht“. Die Feier dazu fand inklusive Grußworten des Bürgermeisters, des stellvertretenden Landrats und Verbändevertreter in Sassendorf statt.

Fazits zum Jahr 2022

  • Kummer blickt zurück, Sorge blickt umher, Zuversicht blickt empor. (Unbekannt)
  • „Um Großes zu erreichen, braucht es zwei Dinge: einen Plan und nicht genug Zeit“ (Leonard Bernstein)

Unsere sechs Kern-Aktivitäten im Einzelnen

Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de1. Die „Bamberger Schulbiene“ und Unterrichte

Grundsätzlich sind die Aktivitäten der Bamberger Schulbiene auf einer eigenen Tagebuchseite nachzulesen.

2. Bienenpatenschaften

  • Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. Die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten hatten wir allerdings ebenfalls zu spüren bekommen. Doch zum Ende des Jahres waren es bei  immer noch 37 (40) Bienenpatenschaften bei 2 Neuanmeldungen und 20  Verlängerungen (5x zum 2. Mal, 5x zum 3. Mal, 3x zum 4. Mal, 6x zum 5. Mal, 1x zum 6. Mal). Alle Verlängerungen sind bewusste, aktive Entscheidungen „pro Biene“. Herzlichen Dank für euer Vertrauen in die Initiative!
  • Unsere Bienenpat(inn)en wurden mit 4 Bienenpaten-Newslettern (durchschnittlich je rund 9 Seiten) und 12 (13) Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

Infofries an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg3. Bienen-InfoWabe

  • Zum Jahresprogramm der Bienen-InfoWabe im Erba-Park (s. a. Archiv 2022) gab es weniger Einschränkungen als in den zwei Corona-Jahren zuvor.
  • 6 BIWa-Sonntagsöffnungen für die Bevölkerung, 5 davon mit besonderen Aktivitäten, s. o.
  • Aus dem Unterstützungsfonds III der Stadt Bamberg erhielten 4 Großprojekte einen positiven Bescheid: „Sprechende Bienen-InfoWabe“ mit Infofries und Puzzlebeute, PV-Anlage, Bio-Toilette, Kinderschutzanzüge mit Schrank.
    Ein 5. Großprojekt aus dem Unterstützungsfond IV, die Wachsschleuer, ist finanziell nicht der Initiative oder dem FKBB zuzuordnen, sondern der betrieblichen Imkerei, soll jedoch ebenfalls für ehrenamtliche Zwecke eingesetzt werden.
    Das Gesamtfördervolumen beträgt rund 20.000 Euro, wird jedoch nicht vollständig abgerufen, da wir Preisrabatte ausschöpf(t)en.

4. Bamberger Bienengarten

Saisonstart Bienen-InfoWabe Ostersonntag, 17.04.2022Neben der obligatorischen Bienengartenpflege, den trockenheitsbedingten höchst aufwändigen Gießaktionen und dem alljährlichen Neuanstrich von Sitzbänken gab es folgende Neuerungen bzw. Aktivitäten:

  • Osterbrunnen am Pumpbrunnen
  • Grundlegende Erneuerung des Pumpbrunnen-Areals mit Kieseinbringung
  • Aufwertung der Blühwiese mit angebohrten Hartholzstämmen für Wildbienen
  • Sinnespfad, s. o. unter Highlights
  • Erneuerung der Betriebszeiten- und Begrüßungstafel und weiterer Informationstafeln sowie 52 neu gestaltete botanische Pflanzsschilder
  • Reparatur des Außen-Pavillons nach einem sturmbedingten Knick

5. (Lehr-)Bienenstandorte

  • AK22, Modul 7, Honigernte Villa Dessauer, Imkerkurs für Anfänger vonBienen-leben-in-Bamberg.deMit Stand Dezember wurden 25 (2021: 24) Völker an 7 (8 minus 1)* Bienenstandorten geführt, die neben ihrer Aufgabe als Lehrbienenstände auch den Bamberger Lagenhonig hervorbringen. Einige davon sind Jungvölker und reserviert für unsere Imkerkurs-Teilnehmenden, sobald sie sich als Jungimker/innen qualifiziert haben.
  • Einge unserer Völker sind mit einer Bienenpatenschaft verbunden.

* Der Standort „Villa Dessauer“ musste wegen Gartenumgestaltung leider aufgelöst werden.

6. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Um das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf eine kontinuierliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten und Termine, über die wir auf verschiedenen Kanälen umfassend berichten.

Medial setzen wir dabei auf eine breit gestreute Pressearbeit, außerdem auf Weblog-Beiträge und parallel erfolgende Postings via Social-Media-Plattformen Facebook: Bamberger Schulbiene https://www.facebook.com/bamberger.schulbiene und Twitter: https://twitter.com/HalloSchulbiene (nur noch passiv) sowie Vorträge.

Neu hinzugekommen ist Mastadon im Fediverse, die Adresse lautet: https://mastodon.bayern/@schulbiene

a) Aktivitäten / Termine

  • MP Markus Söder im Zeidelmuseum zumZeidlermarkt 2022 in Feucht3 Exkursionen (Muttertagsausflug nach Feucht (Zeidlermarkt, Zeidelmuseum, Einweihung Zeidel-Lehrpfad) und 2x FKBB-Exkursionen nach KLG Oberhaid und Handthal)
  • 1 BAmbrosiustag auf dem Spezial-Keller
  • 48 (2021: 42) Artikelabdrucke (Pressespiegel) von 15 (12) Pressemitteilungen, darunter 1 größere Reportage (BlattGrün 2/22).
  • 145 (2020: 141) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 45.410 (47.928) Besucher/innen, die 84.670 (77.840) Seiten ansahen (Steigerung um 8,7% zum Vorjahr). Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst sowie fast ausschließlich mit eigenen Fotos bestückt.
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV) (bis 01.2022)
  • Pflege der Imker-Bibliothek. Nach Rücküberstellung der vereinseigenen Bücher des IBZV bei Beendung des Amts als Bücherwart und Löschung aus unserem Verzeichnis beträgt der Bestand 268 Medien, davon 64 Rezensionsexemplare (bedeutet: kostenlose Verlagsexemplare für unsere Buchbesprechungen, zu finden in unserem Weblog).

b) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  • Teilnahme an Fortbildungen

Up-to-date-bleiben ist uns selbstverständlich. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung wird aber auch im Hinblick auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Reinhold Burger als Bienensachverständiger eingefordert und nachzuweisen.

  1. Teilnahme Veitshöchheimer Imkerforum zum Schwerpunktthema „Klimawandel“ (Online)
  2. Teilnahme an VHS-Kurs „Webseiten abmahnsicher gestalten“ (Online)
  3. Teilnahme „Die lange Nacht der Bienenwissenschaft“, AG der Institute für Bienenforschung (Online)
  4. Teilnahme Vortrag „Besteuerung von Vereinen“ des Finanzamtes Bamberg
  5. Teilnahme Vortrag „Chemiefrei Imkern [Bannwabenverfahren]“ (von Richard Kaiser für Imkerverein Bamberg)
  6. Teilnahme an Fortbildung für Bienensachverständige und Fachwarte (Institut für Bienenkunde und Imkerei, Veitshöchheim) (Online)
  • Kooperations- / (politische) Kontaktarbeit / Netzwerken / Pressetermine

  • Öffentlichkeitsarbeits- und Auskunftsmaterial
  • Beratung / Besondere Hilfeleistungen
    • Verschiedene Standortberatungen und -überprüfungen (Bamberg und Umgebung) für angehende Jungimker/innen
    • Bienensachverständigen-Einsätze (Reinhold Burger) in Bamberg und Umgebung
    • Telefonische Beratungen und Vermittlungen von gesichteten Bienenschwärmen
    • Standort-Umstellung der „Hainbrummer“ wegen Bauarbeiten

Geld- und Sach-Spenden

Wie immer dürfen wir für die allfälligen Unterhaltskosten (Schulmaterial, Bücher, Bienengarten, Mobilar- und Materialkauf bzw. -erhaltung etc.) auf unsere rund 40 Bienenpatinnen und -paten zählen – ob über ihre Beiträge oder darüber hinausgehende Beiträge. Sodann gab es hohe Summen aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg, s. o. unter „Bienen-InfoWabe“. Näheres zu Spenden hier.

Dankeschön 🙂 an …

    • Bräuninger, Wolfgang
    • Brehm, Michaela
    • Dehler, Jürgen
    • Gonska, Bernhard und Adelinde
    • Held, Hartmut
    • Kellermann, Gabi und Bernhard
    • Mama von Anne Göpel
    • Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg
    • Saam, Sabine
    • Schlenker, Gisela und Thomas
    • Schöb, Andrea
    • Stadt Bamberg bzw. Bürger*innen (Fördermittel aus Steuermittel)
    • Wachter, Uwe
    • Weingärtner, Leo und Monika
    • Weiss, Stefan

… und allen anderen Unterstützer/innen, die sich in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Eure Hilfe stärkt unsere Region nachhaltig!

Die (unerwartet) anforderungsstärksten Vorkommnisse in 2022

  1. Förderkreisgründung wegen Trägerwechsel der Bienen-InfoWabe
  2. Programm erstellen für FKBB mit zwei Exkursionen (KLG Oberhaid und Handthal), 3 Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlung
  3. Abräumen der Völker am Standort Villa Dessauer wegen Skulpturengarten-Umgestaltung
  4. Anlage eines duftenden Barfußpfades / Sinnespfads im Bienengarten
  5. Planung, Antragsgestaltung und (Teil-)Umsetzung von 5 Großprojekten zur Ausschöpfung des neu eingerichteten Unterstützungsfonds mit Folgefond der Stadt Bamberg (s. u. „Die elementaren Vorhaben 2022, Punkt 7 sowie s. o. unter Highlights)

Die elementaren Vorhaben von 2022 – und was daraus wurde

  1. Projekt „Sprechende Bienen-InfoWabe“ – erreicht
    1. Anfertigen eines Informationsfrieses an der Bienen-InfoWabe – erreicht
    2. Schau-Bienenbeute (Puzzlebeute) zum „Be-Greifen“ – erreicht
  2. Anfertigen von botanischen Pflanzschildern für das Schau-Pfingstrosenbeet erreicht
  3. Erweiterung des Kiesbettes für das Pumpbrunnenarealerreicht
  4. Aufstellung von 7 angebohrten Baumstämmen als Wildbienennisthilfe und Umfriedung der Blühwiese erreicht in Teilen
  5. Durchführung eines Imkeranfängerkurses (AK22)erreicht
  6. Nachholung der wg. Pandemie verschobenen Abschlussfeiern für unsere Jungimker/innen aus Anfängerkursen – angeboten anlässlich BAmbrosiustag
  7. Herausgabe des Kinderbuches „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“ – verschoben zu Gunsten 5 neuer Großprojekte („Sprechende Bienen-InfoWabe“ mit Infofries und Puzzlebeute, PV-Anlage, Bio-Toilette, Kinderschutzanzüge mit Schrank, Wachsschleuder)
  8. Projekt „Teilen und Behandeln“ mit Erfahrungsbericht – teilerreicht, Erfahrungsbericht mündend in Vertiefungsseminar 2023
  9. Wiederaufnahme der Schulbienen-Unterrichte und weiterer Führungen je nach Pandemiebedingungen – erreicht
  10. Nachtrag: Jubiläum 10 Jahre Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de – Geschenk „Elma“ für alle Bienenpat*innen – erreicht

Pläne für 2023

  1. Fördermittelprojekt „Wachsschleuder“ – Inbetriebnahme und Unterrichtsangebot
  2. MonatsBeeTrachtungen mit Stammtisch einführen
  3. Jubiläum 10 Jahre Bamberger Schulbiene – Geschenke an Bamberger Schulen
  4. Fördermittelprojekt „Schulbiene unter Strom“ – Photovoltaik-Anlage auf der BIWa – Planung, Fundraising und Installation
  5. Fördermittelprojekt Bio-Toilettenanlage (Trockentoilette) im Bienengarten – Planung, Fundraising und Installation
  6. Schulbienen-Unterrichte, Imker-Anfängerkurs (AK23) und Vertiefungsseminare durchführen
  7. Fördermittelprojekt „Imkerschutzanzüge für Kinder und Schrank für Aufbewahrung“ – Inbetriebnahme
  8. Projekt „Kunst im Bienengarten – sehen, fühlen, erleben“ – Planung und Fundraising
  9. Ankauf von Bienenstockwaagen für die Teilnahme am TrachtNet (falls förderfähig)
  10. Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnung (Osterbrunnen, Lavendel- und Honigmesse, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis)  / Workshop Sensenkurs / Exkursion „Schätze der Buger Wiesen“

Unser übergeordnetes Ziel

Der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg ist unsere Leitschnur.
Wir legen dabei den Fokus auf die Honigbiene, da wir hier die weitreichendsten Qualifikationen haben. Dennoch richten wir bei unserem Tun auch ein Augenmerk auf die Artenvielfalt von Wildbienen und anderen Insekten und schließen die entsprechende Flora mit ein.

Wie gehen wir dabei vor?
Wir eröffnen nachhaltige Perspektiven auch für diejenigen an den Honigbienen und ihrer Pflege sowie an Imkerei und Honig Interessierten, die keinem Imkerverein angehören wollen oder wo Angebote vor Ort fehlen. Informierend, beratend, vermittelnd, motivierend, Gemeinschaft anbietend und … ja, manchmal sogar tröstend.

Beim Thema Wildbienen installieren wir Beispielanlagen im Bienengarten, beschaffen Literatur und setzen auf Multiplikatoren und Synergien aus und mit anderen qualifizierten Institutionen und Angeboten, bspw. BUND Naturschutz, LBV und anerkannte Kapazitäten.

Was wollen wir nicht?
Immer mehr Jungimker/innen mit immer weniger Einsicht in eine verantwortungsvolle Bienenhaltung. Immer mehr Wildbienenhotel, die gut gedacht, jedoch schlecht gemacht sind.


*Nachtrag/Aktualis./Korrektur am 20.02.2023


[Frühere Transparenzberichte]

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2023 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Aufgrund höherer Nachfrage veröffentlichen wir bereits jetzt schon unsere neuen Termine für den Imkerkurs für Anfänger im Jahr 2023.
[Programm BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK23]

Warum Imkern lernen?

Die Imkerei ist ein Hobby (nicht nur) in und für Krisenzeiten, welches sich auch zuhause oder in der Region ausüben lässt. Konzentration auf sich und die Bienen, frische Luft, ein umfassendes Naturerleben sowie das leckere, unverfälschte Ur-Produkt Honig sind garantiert. Besonders gerne wird unser Kurs von Pädagoginnen und Pädagogen gebucht, und so sind Einblicke in das Führen einer Schulimkerei inklusive.

Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen, einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Letztendlich das gute Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben.

Wie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

Da es sich in den Pandemie-Zeiten bewährte, finden zwei von 12 Modulen als Online-Seminar statt. Zehn Module (zwischen 2 und 4 Stunden lang) finden in Präsenz, also vor Ort in Bamberg statt.

Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 06.03.2023 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionDie Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 440,- für 12 Module. Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online und ansonsten am Lehrbienenstand unterrichtet, betreut im Tandem von Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin).

Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, oder auch im dritten Jahr gegen Aufpreis. Ergänzt werden die Anfängerkurse durch einzeln buchbare Vertiefungsseminare. Es sind also alle Chancen gegeben, die Bienenhaltung von Grund auf so gründlich zu erlernen, dass der Start für Mensch und Biene ein gelungener und nachhaltiger sein wird.

Wir freuen uns auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

Tel. 0951-3094539 | hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de

Schulbienenunterricht für Siebtklässler des Franz-Ludwig-Gymnasiums Bamberg

Im Rahmen eines Umweltprojekts zum Thema „Schutz lokaler Ökosysteme“ und zum Thema „Alltagskompetenzen“ durften 23 Siebtklässler des Franz-Ludwig-Gymnasiums Bamberg um Klassenleiterin Sabine Absch in die Welt der Bienen hinein schnuppern. Wieder einmal mehr bei denkbar heißem Wetter, so dass uns die Stühle im Halbschatten der Hecke erst mal recht kamen.

Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Eingangs stellten wir Fragen, was den unter den schwammigen Begriffen „Lokal“ bzw. „Regional“ und unter „Ökosysteme“ verstanden wird. Dass Bienen und Insekten ein gewichtiger Teil von beidem sind, wurde schnell klar, betrachtet man ihre beiden existentiellen Aufgaben der Bestäubung und innerhalb der Nahrungskette.Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Nachdem die Honigbiene etwas näher unter die Lupe genommen wurde. Wie schwer eine Honigwabe ist, mithin, wie viel Kilo aus ihrer Vorder- wie Rückseite herauskommen, durften die Schüler/-innen sowie die beiden Lehrkräfte anhand einer herumgereichten Honigwabe selbst erraten.Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Danach ging’s zur Abwechslung in unser grünes Klassenzimmer, die Bienen-InfoWabe. Mit Hilfe ihrer zahlreichen Exponate konnte anschaulich das Geheimnis gelüftet werden, wie denn die Honigwaben ins Glas kommen.

Sodann wurde die Klasse hälftig aufgeteilt. Die erste Gruppe durfte sich die Arbeitsbienen und Drohnen hiFranz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.denter den Plexiglasscheiben unserer Schaufensterbeute genauer besehen.

Die zweite Gruppe beantwortete zwischenzeitlich 9 Fragen zu Pflanzen von „pups-einfach“ bis „Schlaumeier-Fragen“, beispielsweise, welche Pflanzen auf die Honigbiene angewiesen sind, um Früchte tragen zu können.

Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Blaue (auch: Blauschwarze) Holzbiene, Xylocopa violacea, an Großem LöwenmaulEtwas tricky war die Frage, welche Pflanzen auf Bienen verzichten können. Das wissen so manche Erwachsene nicht ganz genau. Bei der Frage, wie Lippenblütler aussehen, mithin Pflanzen, bei denen Honigbienen ein wenig Mühe haben, sie zu befliegen, sorgte ein Anschauungsexemplar aus dem Bienengarten für Erhellung. Die größte europäische Bienenart, die Holzbiene, hat indes keine Mühe damit, da sie groß und schwer genug ist, den Klappmechanismus der leckeren Löwenmäulchen zu bedienen.

Mit dem Appell, dass jede/r Einzelne etwas für seine Umwelt tun kann, aber auch mit der Hoffung, dass niemand alles alleine ins Lot bringen muss, wenn sich Interessensgemeinschaften oder Vereine bilden, wurden die Generation derer verabschiedet, auf denen zugegebenermaßen die Last schwerer Versäumnisse der Vergangenheit liegt. Ob Politik, Lobbyismus oder privates Unvermögen … die Schuldigen zu suchen reicht nicht, man muss bei sich selbst anfangen, ob Jung oder Alt. Das nennt sich auch „Alltagskompetenz“.

Alles Gute für euch, liebe FLG-ler! Wir unterstützen euch, so gut wir können, zumindest in Sachen Bienen in Bamberg! Danke für euer Interesse!

Reckendorfer Grundschule zu Gast bei Bamberger Schulbiene

Grundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deNach den Baunacher Grundschulklassen 2a und 2b besuchte uns nun auch die 2c aus dem Gemeindeteil Reckendorf. Sie bildete (wetterbedingt) das Schlusslicht einer ganzen Reihe von Veranstaltungen rund um Alltagskompetenz und Lebensökonomie innerhalb des Bayerischen LehrplanPLUS.

Grundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Bienenpatin Michaela Them, Übergabe der BienenpatenurkundeDass die Bienen innerhalb der fächerübergreifenden sechs Handlungsfelder Gesundheitsvorsorge, Ernährung, Haushaltsführung, Selbstbestimmtes Verbraucherverhalten und Umweltverhalten und Digital handeln vorkommen, hat nicht zuletzt auch mit unserer Bienenpatin Michaela Then, einer engagierten Baunacher Grundschullehrerin aus Bamberg zu tun.

Michaela setzt sich bereits seit vielen Jahren für Ansätze dieser Art ein, auch ohne auf eine Empfehlung des Münchner Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung gewartet zu haben. Sicher erinnern sich einige an ihr hohes Engagement mit dem Theaterstück im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche  2016 „Hummel Bommel“. Die Figuren und das Skript dazu sind übrigens weiterhin von Michaela ausleihbar. Wir vermitteln gerne den Kontakt.

Grundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deWas wir in den zwei gemeinsamen Stunden erlebt hatten, könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen. Die Fotos erzählen anschaulich von den an Höhepunkten reichen Stationen auf dem Weg zu einem besseren Verständnis zu Honig- wie Wildbienen, aber auch der Rolle der Pflanzen innerhalb der Lebensökonomie, von der Alltagskompetenz ganz zu schweigen. Schön, dass ihr alle da wart!

Fotogalerie

 

Baunacher Grundschulkinder üben Alltagskompetenz bei der Bamberger Schulbiene

Die Baunacher Grundschulklassen 2a und 2b durften im Rahmen der von der Regierung „verordneten“ bzw. bezuschussten Projektwochen, dieser Tage zu „Alltagskompetenz“, eine Fahrt nach Bamberg unternehmen.

Grundschule Baunach, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Alltagskompetenz mit der Schulbiene erfahren

Grundschule Baunach, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deWas, bitteschön, gehört zur Alltagskompetenz, wenn es um Bienen geht?, mag man sich fragen. Nun, Insekten gehören zum alltäglichen Leben dazu. Es darf nicht an der Tagsordnung sein, sie völlig auszuschließen und so zu tun, als hätten nur wir Menschen ein Recht aufs Dasein. Und damit den Freibrief, sie zu töten, um nur ja nicht belästigt oder gar gepikst zu werden. Doch wie lässt sich das schaffen, den Umgang oder gar die Liebe zu allem, was da kreucht und fleucht, zu lernen?Grundschule Baunach, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Grundschule Baunach, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deIndem man die Bamberger Schulbiene besucht. Sie hat den Bogen nach 10 Jahren Initiativarbeit, davon 9 Jahre Schulbienenflüge, heraus und erneuert für kleine wie große Menschen wieder den Bund zwischen Mensch und – vor allem – der Biene. Mit der Stresslessmethode, die heuer zwei weitere methodische Neuerungen erhielt: den Sinnespfad und zwei verschiedene Suchspiele, die im Bamberger Bienengarten unternommen werden. Diese hatten wir in vorangegangenen Blogbeiträgen bereits beschrieben.

Grundschule Baunach, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Didaktische und methodische Kernstücke

Die Kernstücke in Sachen Didaktik und Methodik sind – ziemlich nahe liegend – die fünf Sinne … und mehr. In unserem Curriculum stehen verankert: Zuhören, Beobachten, Fühlen, Riechen, Hören, je nach Zeitbudget auch Schreiben, Lesen und Schmecken. Weitere Alltagskompetenzen sind Rücksicht, Sich-gegenseitig-helfen, Umsicht, Einsicht, Geduld und natürlich Fragen stellen. Außerdem bieten wir durch Materialien (Büchlein, Arbeitsblatt) die Möglichkeit der Nacharbeit für den darauffolgenden Unterricht in der Schule.

Grundschule Baunach, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

In unserem grünen Klassenzimmer am Bienenweg im Erba-Park spielen der Wechsel zwischen Draußen und Drinnen, zwischen ruhigen und lebhaften Sequenzen, zwischen Disziplin und es auch mal Laufen lassen eine weitere Rolle. Nichts bleibt in der Vorbereitung dem Zufall überlassen, doch stellt er sich im Ablauf ein – auch gut! Diesmal hatten wir beispielsweise zufällig Yaneth Klein zu Gast, die im nächsten Jahr ebenfalls mal eine Klasse übernehmen will. So konnte die Unterstützung für einen schnelleren Verlauf und in der Folge für kleine Extras genutzt werden.

Grundschule Baunach, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Aussichten

Weniger gut ist, dass wir miteinander bei brütender Hitze zugange waren. Dass unsere Toilettenanlagen 450 Meter weit weg liegen und daher vorsichtshalber nicht zu viel getrunken werden darf, versuchen wir für die Zukunft mit einer Biotoilette zu lösen. Die Weichen werden diese Tage gestellt. Wir hoffen zudem auf Fördermittel – gerne auch Spenden!

Falls es nächstes Jahr ein Wiedersehen geben sollte, dann hoffentlich unter optimaleren (Wetter-)Umständen. Wozu auch eine uns das Leben leichter machende Öffentlichkeitsarbeit ohne zu verpixelnde und auszusortierende Fotos beitragen könnte. Wir hoffen, ihr gewinnt dennoch einen guten Einblick und lasst euch von den Kindern bei ihrer direkten Naturbegegnung motivieren, auch die eurigen zu uns zu schicken. Am dritten Sonntag jeden Monat von 14-17 Uhr (April bis September) vielleicht sogar mit der ganzen Familie?!

Fotogalerie Klasse 2b

Fotogalerie 2a

Wölflinge aus Hallstadt zur Gruppenstunde bei der Bamberger Schulbiene

Strahlende Kindergesichter beim Gruppenfoto belohnten uns ehrenamtlich Tätigen für das Aushalten in der Sommerglut, für die Betreuung und Anleitung des Nachwuchses in unserer Freizeit, für das Erstellen und Herrichten aller dafür notwendigen Komponenten, um diesen Nachmittag gelungen und nachhaltig zu machen. Unsere Bewunderung geht an die Pfadfinder-Gruppenleiterinnen Mona und Carmen, die ihre Gruppe emphatisch, jedoch fest im Griff hatten. Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Zur Gruppenstunde der Pfadfinder vom Horst „Seeadler“ aus Hallstadt fanden sich 14 Wölflinge zwei Stunden lang bei der Bamberger Schulbiene im ERBA-Park ein. Um der Hitze des Sommertages zu entfliehen, mäanderten wir zwischen drinnen und draußen hin und her. Wir starteten am neu angelegten Sinnespfad, der allen viel Spaß machte.

Sodann erfuhren die Mädchen und Jungen im Alter zwischen 7 und 12 Jahren mehr über die Besonderheiten des Insekts „Honigbiene“, die beispielsweise nicht mit der Nase, sondern ihren Fühlern riecht und die eine Vielzahl von Augen hat.

Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

In der Bienen-InfoWabe, unserem grünen Klassenzimmer, half SaBiene, unsere plüschige Co-Moderatorin, anhand zahlreicher Exponate, den Weg der Sammelbiene von der Blumenwiese über den Bienenstock (Beute) bis ins Innere einer Wabe zu erfassen. Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Eine volle Honigwabe haben sicherlich die wenigsten mal in Händen gehalten. Die Überraschung ob ihrer Schwere stand in ihren Gesichern geschrieben. Wie kommt nun aber der Honig aus der Wabe ins Glas?

Als das geklärt war, gab es endlich die echten Bienen zu sehen. Sicher für Mensch und Tier zwischen den Plexiglasscheiben unserer Schaufensterbeute konnte in drei Gruppen aufgeteilt ein unverstellter, ausführlicher Blick auf das emsige Gewurrle geworfen werden.

Währenddessen „erjagten“ die Kinder weitere Tiere im Bienengarten. Fündig wurden sie an Wildbienenhotel, Insektenreservat, Blühwiesenareal, zwischen Steinen und unter Holzstämmen sowie an den zahlreichen Pflanzen der Schau-Beete.

Eine andere Gruppe suchte Fledermausblumen, also nachtaktive Pflanzen, die extra für nachtaktive Insekten ihr Bestes geben. Damit verschaffen sie sich Bestäubung „außer Tageskonkurrenz“ und zugleich Nahrung für Fledermäuse. Ein Kreislauf, den wir leider durch zu starkes Erhellen der Nacht stark negativ beeinflussen.

 

Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deZeit für eine Abkühlung! An der grundwassergespeisten Schwengelpumpe konnte kurz geplanscht werden, bevor’s zur Belohnung der Bestandsaufnahmen, also der Inventur von Tieren und Pflanzen, eine Honigverkostung gab. Alle waren sich einig: Super lecker! Dass ein paar Kinder generell Honig ablehnten und lieber nichts davon naschten, ist kaum zu glauben, doch akzeptiert.

Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Wie schwer eine vollgefüllte Honigzarge ist – Zarge ist das Stockwerk einer Beute – erlebten die Gruppenleiterin Mona zusammen mit dem Vater eines Wölflings.

Denn das Schluss-Higlight bildete der direkte Sichtkontakt zu den Honigbienen am Lehrbienenstand „Bienenweg“. Die Vorzeigebienen aus der Schaufensterbeute wurden zurück zu ihrem Volk gebracht und eine andere Wabe herumgezeigt. Wie es der Zufalls so wollte, erblickten wir sogar ihre Hoheit, die Bienenkönigin! So erfuhr Reinhold ganz nebenbei, dass das Volk umgeweiselt hatte, denn sie war noch nicht gezeichnet.

Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deMit diesem perfekten Abschluss verabschiedeten wir uns von der sehr interessierten Hallstadter Pfadfindergruppe und würden uns freuen, wenn wir euch im nächsten Jahr wiedersehen würden!

Schön, dass ihr da wart, Wölflinge!

Wölflinge des Horstes "Seeadler" der Pfadfinder Hallstadt zur Schulbienenführung der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Zweitklässler aus Scheßlitz besuchen Bamberger Schulbiene … und eine methodische Neujustierung

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Zwar nicht die erste Führung, doch die ersten beiden Grundschulklassen seit 2019, die die Bamberger Schulbiene wieder führen darf: Zwei zweite Klassen mit 17 und 23 Kindern aus Scheßlitz zu Gast in der Bienen-InfoWabe und im Bienengarten. Letzterer verfügt seit Kurzem über eine neue Attraktion, den Sinnespfad. Der duftende Barfußweg ermöglicht einen achtsamkeitsfördernden ersten Einstieg ins Bienen(erl)leben. Dazu mehr in einem der nächsten Blogbeiträge.

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Abwechslung ist gefragt

Um möglichst viel Abwechslung zu bieten – denn die Kinder haben ja doch einiges nachzuholen in Sachen Ausflüge! –, ließen wir keinen Winkel des Schulbienen-Areals aus. Nach dem für viele Kinder erstmaligen Erlebnis einer Sinnespfad-Begehung blieben wir im Freien und gingen unter dem Pavillon den Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen den Sinnen der Biene und des Menschen nach.

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Alsdann setzten wir in der Bienen-InfoWabe den Unterricht fort, da dort die entsprechenden Anschauungsmaterialien, beispielsweise ein Bienenmodel, ein Entdeckelungsgeschirr und eine Honigschleuder bereit standen. „Das ist aber gemütlich“, meinten gleich zwei Kinder, als sie – und … wow! … sehr gesittet! – ihre Stühle aufsuchten. Sie erfuhren mehr zum Auftrag der Honigbienen, wohin sie ihre gesammelten Schätze brachten, wie es im Inneren einer Bienenwohnung aussieht, wie die Waben entstehen und wie der Honig ins Glas kommt. Ein bisschen Rechnen war auch gefragt.

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Die nächste Sequenz erfolgte wiederum im Bienengarten. Wir teilten in drei Gruppen auf, damit es vor allem bei der Besichtigung der Schaufensterbeute nicht zur Drängelei kommen konnte. Von allen Seiten konnte ein Teil der Kinder einen ausführlichen und ungefährlichen Blick auf die Bienen werfen. Reinhold erläuterte, was zu sehen war und was dahinter steckte.

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Suchaufgaben zu Tieren und Pflanzen

Derweil ging eine andere Gruppe der Frage nach, welche Tiere es im Bamberger Bienengarten gab. Eine ähnliche „Inventur“ stellte die parallel suchende Gruppe an. Es galt, nachtaktive Pflanzen auf einer Liste abzuhaken. Zu finden waren sie mittels eines Fledermaussymbols, das auf einigen der botanischen Pflanzschildchen aufgeklebt war. Die Aufgabe war durchaus herausfordernd. Denn neben den Trivialnamen stehen schließlich auch die botanischen Begriffe der Pflanzen. Diese ob ihrer Kompliziertheit auszublenden und sich an den einfachen Begriffen zu orientieren, gelang den Kindern jedoch rasch.

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deNach einiger Zeit gab es einen Wechsel aller Gruppen. Zum Schluss wurden die Ergebnisse des kleinen Suchwettbewerbs verkündet und kräftig beklatscht. Als Nacharbeit könnte ich mir sehr gut vorstellen, neben dem Einüben der richtigen Schreibweisen der Tiernamen auch mehr über sie herauszufinden. Dass der Feuerkäfer eigentlich Feuerwanze heißen müsste, und dass diese wärmeliebenden Insekten zu den Gewinnern des Klimawandels zählen, die Nacktschnecken jedoch so langsam Mühe haben, ein feuchtes, kühles Eckchen zu finden, wäre prima Stoff für den Sachkundeunterricht.

Dankeskarte Kinderzeichnung Grundschule ScheßlitzDankeskarte Text Grundschule ScheßlitzNeujustierung nach Coronapause

Ich muss zugeben … die zwei Jahre Pause verhalfen mir, der Bamberger Schulbiene, zu einem methodisch neujustierten Ansatz. Es machte mir Spaß, Neues auszuprobieren und noch mehr aktivierende Elemente einzubeziehen. Dass es dabei nicht nur um die Honigbiene geht, vielmehr um ihre Einbettung in ein großes Ganzes – der Natur und der menschlichen Erfahrungswelt – geht, ist nur folgerichtig. Ein fröhliches, dabei aber auch inhaltlich reiches Erlebnis am Bienenweg 1, sollte für ein positives und damit nachhaltiges Verankern gesorgt haben. So schön, dass ihr wieder da wart, liebe Scheßlitzer!

Fotogalerie Grundschule Scheßlitz, 2a

Fotogalerie Grundschule Scheßlitz, 2b