Neues Projekt: „Supply my Schul-Imkerei!“

Das Projekt „Supply my Schul-Imkerei!“ hat zwei Hauptziele:

  • Eine bessere Ausstattung von Schul-Imkereien in Bamberg Stadt und Land für alle Schularten (Grundschule bis Berufsschule)
  • kostenfreie Lehrerfortbildung für den fachgerechten Einsatz von imkerlichen Material und Verwendung von Unterrichtsmedien

Hintergrund                                              

Beschilderung des Bienen-AG-Standes mit BienenzeichnungEinige Schulen konnten bereits den Schritt in die Schul-Imkerei gehen. Doch guter Wille und erste Fördermittel reichen meist nicht allzu lange. Es wird dann an vielem gespart, was weder den Bienen nützt noch den Schüler/innen ein Vorbild sein kann. „Des bassd scho so!“ hören wir viel zu oft.

Wie aber können Schüler/innen lernen, wie man Bienen wirklich fachgerecht hält? Wie erfahren sie, wie man das Ur-Produkt Honig sorgfältig behandelt und hygienisch einwandfrei verarbeitet? Dass, wenn es um die Tierhaltung und Honigproduktion geht, „fränkische Sparsamkeit“ am falschen Platz ist?

Details

Wir möchten ausgewählten Schulen, von denen wir persönlich wissen, dass sie mit Herzblut, aber wenig Geld hantieren, eine bessere Ausstattung vermitteln und Schulungen anbieten.

2. Preis für Dr. Johannes BailEinzel-Umsetzungsbeispiel
Aktuell versprachen wir dem E.T.A-Hoffmann-Gymnasium in Bamberg eine neue Honigschleuder. Die Schulgemeinschaft hatte nämlich den 2. Preis in unserem ausgeschriebenen Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2018 erhalten. In deren Bewerbung hierfür stellten wir fest, mit welch’ unzureichenden Gerätschaften gearbeitet werden muss, weil nun mal das Geld fehlt.

Unser Versprechen möchten wir heuer in 2019 umsetzen. Helfen Sie uns bitte dabei!

Kostenplan

Honig ablassen und siebenEine detaillierte Kostenübersicht zeigt, welches Material man als Schul-Imkerei benötigt. Ob Honigschleuder, Edelstahl-Honigtopf oder Trafo-Lötgerät … es gibt einiges anzuschaffen!

Wir würden dafür sorgen, dass jeder einzelne Euro  zu 100% ankommt und zielgerichtet verteilt wird.

Voraussetzungen für die Mittelverteilung

  1. Hat die Schulgemeinschaft in den letzten 4 Kalenderjahren einen Antrag für Fördermittel an das Land Bayern („Imkern an Schulen“) bewilligt bekommen?
  2. Wird die Schul-Imkerei regelmäßig betrieben und nehmen Schüler/innen das Angebot auch regelmäßig wahr?
  3. Ist für eine adäquate Aufbewahrung und Pflege von technischen Großgeräten gesorgt?
  4. Klausel: Falls eine Unterbrechung der Schul-Imkerei nicht in absehbarer Zeit (ab dem 3. Kalenderjahr) wieder aufgenommen werden kann, so ist für die Weitergabe der über unsere Spenden angeschafften Großgeräte an eine andere Schule zu sorgen bzw. die Rückgabe an Bienen-leben-in-Bamberg.de vorgesehen.

Und nun?

Sie haben eine Schul-Imkerei und möchten unterstützt werden?

Bewerben Sie sich als Schule und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Neue WaageWir möchten Sie vor allem bei der Anschaffungen von besonders teuren Großgeräten unterstützen. Und zwar ohne ausufernde Bürokratie! Stattdessen möchten wir Sie persönlich kennenlernen und Ihre Schul-Imkerei besuchen kommen.

Wir führen eine Liste der Bewerbungen und gehen der Reihenfolge nach vor. Sowie wir eine Unterstützungssumme erübrigen können, geben wir Bescheid. Und dann kann alles ganz schnell gehen!

Es versteht sich von selbst, dass wir nach erfolgreicher Anschaffung einen Blogbericht schreiben werden.

Sie möchten das Projekt „Supply my Schul-Imkerei!“ unterstützen?

KassensturzInformationen, wohin Sie überweisen können, finden Sie unter Spenden. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, falls Sie dazu ein besonderes Anliegen verfolgen oder noch Fragen haben.

Nach erfolgreicher Vermittlung würden wir, so Sie einverstanden sind, einen Blogbericht schreiben werden, um auch andere zu animieren, es Ihnen nach zu tun.

Nun hoffen wir, möglichst viele Schul-Imkereien auf einen modernen Stand bringen zu können und freuen uns, wenn wir gemeinsam helfen können!

Ilona und Reinhold
Bienen-leben-in-Bamberg.de

HEG-Veranstaltungen in Eltmann zur Imkerei

Logo Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. (HEG)Der Honigerzeugermarkt Süddeutschland w. V. (HEG) bietet heuer auf seinem Betriebsgelände (Industriestr. 17a, 97483 Eltmann) einige Veranstaltungen für Anfänger an. Einen Imkerkurs wollen diese nicht ersetzen, vielmehr sind die kostenlosen, praxisorientierten Veranstaltung als Ergänzung und Weiterführung imkerlicher Themen gedacht.

Hier die Termine und Themen:

Sa., 09.03.2019 | 10 – 12 Uhr
Einstieg in die Imkerei. Was brauche ich wirklich schon jetzt für Zubehör. Wo sind die Unterschiede?

Sa., 23.03.2019 | 10-12 Uhr
Bienenbeuten. Was gibt es hier für Maße und Unterschiede? Was sind die Vorteile und welches System passt zu mir? Was gibt es für Rähmchen?

Sa., 06.04.2019 | 10-12 Uhr
Honigschleuder. Honigernte. Wir zeigen verschiedene Honigschleudern und Geräte die bei der Ernte benötigt werden

Wer einen Imkerkurs absolvieren möchte, ist bei den Ortsvereinen des LVBI oder bei uns an der richtigen Adresse.

Bamberger Gaudiwurm mit Bienen

"Söders runder Tisch, oder: Die Bienen sind ls!" Faschingsumzug mit Bienen-leben-in-Bamberg.de

Kalt, aber lustig! Unter dem Motte „Söders runder Kopf Disch, oder: Die Bienen sind los!“ flog unse 7-köpfiges Völkchen am Faschingsdienstag mit dem Gaudiwurm durch die Bamberger Innenstadt. Alles, was eine Blume oder etwas Gelbes trug, wurde von uns „bestäubt“ und erhielt zum Dank einen von rund 90 Kilo regionale Äpfel, über die Hälfte davon gespendet von Annemarie REWE-Rudel.

Mit ausgeflogen sind Gäste aus Spanien, die bei Christine Hertrich (BN) zu Besuch waren: Unser Mottowagen "Söders runder Tisch, oder: Die Bienen sind ls!" Faschingsumzug mit Bienen-leben-in-Bamberg.deJosé Waldik, Kerstin Rödiger mit den kleinen superfleißgien Bienchen Paula und Luciano. Soooo toll, dass ihr dabei wart!!!

Fotogalerie

Faschingsumzug in Bamberg: „Söders runder Tisch, oder: Die Bienen sind los!“

Faschingskostüm BieneErstmalig dabei – am Faschingsdienstag zum Umzug durch die Innenstadt. Beginn: 13.33 am Markusplatz, Ende 17.00 Uhr am Maximiliansplatz. Wir laufen als Bienengruppe mit der Wagenstartnummer 10 unter dem Motto „Söders runder Tisch, oder: Die Bienen sind los! mit.

BLIB TeamWer sich der Bamberger Schulbiene anschließen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Bienenkostüme bzw. -accessoires kann man bei uns ausleihen. Kosten? Keine. Wer mitmacht, ist nah an der Kamellenquelle. 😉

Vorab findet ihr uns von 8.00 bis 12.00 Uhr am Maximilansplatz zum traditionellen Honigmarkt. Zu jedem 500g-Glas Bamberger Lagenhonig gibt es einen Apfel geschenkt!

Traditioneller Honigmarkt in Bamberg – wir sind dabei!

Honig abfüllenLogo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Erstmalig werden wir unseren Bamberger Lagenhonig ebenfalls zum traditionellen Honigmarkt in Bamberg am Faschingsdienstag Vormittag anbieten. Die reichliche Ernte des Vorjahres, geimkert unter dem Regionalsiegel „Region Bamberg – weil’s mich überzeugt!“, macht’s möglich.

Wir verkaufen das große Glas (500g) für € 7,20 und das kleine (250g) für € 4,70, also gleiche Preise wie 2018. Ihr findet uns am 05.02.2019 auf dem Maximiliansplatz in Bamberg. 

Bamberger Lagenhonigs der Lage "Inselstadt / Weide"Ilona zieht Honigwabe aus Volk von Bienenpatin Elisabeth BurgerUnser Blatt- und Blütenhonig stammt aus den Lagen „Buger Wiesen“, „Inselstadt / Villa Dessauer“ , „Inselstadt / Weide“, „Inselstadt / Schiffbauplatz“, „Erba-Insel / Fünferlessteg“, „Erba-Insel / Bienenweg“und „Berggebiet / Sternwarte“. Jede der Lagen bzw. Völker ist eigens abgefüllt, kann also von Beginn an in seiner Enstehung nachvollzogen und sogar beim Ernten und Verarbeiten begleitet werden. Wer also hohen Wert auf Honigidentität und -qualität legt, der ist mit uns und unserer Imkerphilosophie goldrichtig.

Reinhold zieht Honigwabe aus Volk von Bienenpatin Felicitas "Fee" SauerZwar wird das Wetter zum Honigmarkttermin nicht ganz so nett wie in der noch laufenden Woche, doch warm in ein Faschingskostüm eingepackt sollte es aushaltbar sein. Apropos … im Anschluss sind wir auf dem Faschingsumzug zu finden. Wollt ihr uns hier begleiten? Dann meldet euch bei uns, wir haben auch Kostüme im Verleih!

Bamberger Lagenhonig

„Des hamma uns verdient“ – Siegesfeier Bamberger Aktionskreis zum Volksbegehren

 

Aktive feiern den Sieg des Volksbegehrens Artenvielfalt (in Bamberg)

Aktive feiern den Sieg des Volksbegehrens Artenvielfalt (in Bamberg)

Unser Aktionskreis zum Volksbegehren Artenvielfalt ehrte in einer abendlichen Feier die zahlreichen Aktivist(inn)en der letzten Monate, die Flyer austrugen, Plakate auf- und wieder abhingen, als Rathauslots(inn)en informierten und motivierten, in den sozialen Netzwerken likend, kommentierend und teilend unterwegs waren oder im Hintergrund die organisatorischen Fäden in der Hand hielten.

Die drei Bestplatzierten im internen Wettbewerb um die Gunst der Stimmberechtigten erhielten jeweils eine „Dankeschön-Gabe“, die von unserer Initiative und – im Falle des 1. Dankeschöns – spontan von Bürgermeister Jonas Merzbacher – gestiftet wurde.

1. Platz

Den 1. Platz belegte Gundelsheim. Die Gemeinde im nordöstlichen Landkreis Bamberg brachte es auf stolze 24,48% Eintragungen und erhielt eine zweijährige Bienenpatenschaft. Da von den Aktiven leider niemand zur Feier am 18.2. kommen konnte, ehrten wir stattdessen ihren Bürgermeister. Herr Merzbacher setzte seiner edlen Sektspende noch eines drauf und „bezahlte“ das ausgelobte Dankeschön, das einen Wert von 180 Euro hat. Mittlerweile können wir aber einen Bienenpaten benennen – es ist Alfred Pöhlmann, der die u. a. mit der Patenschaft verbundenen Honiggabe sicherlich an die helfende Truppe weiterverteilten wird.

1. Platz im Ranking der Landkreisgemeinden Bambergs zum Volksbegehren: GUNDELSHEIM, hier mit Bürgermeister Jonas Merzbacher und Bamberger Schulbien

1. Platz im Ranking der Landkreisgemeinden Bambergs zum Volksbegehren: GUNDELSHEIM, hier mit Bürgermeister Jonas Merzbacher und Bamberger Schulbiene

2. Platz

Der 2. Platz wurde von Baunach bei großartigen 23,04% Unterschriften eingenommen. Die Aktiven der Gemeinde im Norden Bambergs, die mit ihrer BAUNACHhaltigkeit schon viel von sich reden machte, erhielten als verdientes Dankeschön einen Gutschein. Und zwar wahlweise für eine Veranstaltung am Lehrbienenstand (z. B. (Schulklassen-)Führung) mit der Bamberger Schulbiene oder einen Honigschleuder-Erlebnistag (Zeiten 2019 siehe unter Aktivitäten und Termine) für 6 Personen im Wert von 90 Euro. Sie haben sich noch nicht entschieden, möchten aber ein schönes Event daraus machen. Uns ist das sehr recht, denn Öffentlichkeitsarbeit  „pro Biene“ ist eine unserer Kernaufgaben als Initiative.

2. Platz im Ranking der Landkreisgemeinden Bambergs zum Volksbegehren: BAUNACH

2. Platz im Ranking der Landkreisgemeinden Bambergs zum Volksbegehren: BAUNACH

3. Platz

Der 3. Platz ging an Litzendorf, die 22,7% erreichten und damit gerundet quasi mit Baunach gleichzogen. Die fleißige Truppe erhielt als süßes Dankeschön 6x ein 500g-Glas Bamberger Lagenhonig im Wert von je Euro 7,20 und freut sich wohl schon auf ihr gemeinsames Frühstücken. Auch Litzendorf ist bekannt für schöne Aktionen wie das Saatgutfestival oder die neu gegründete Insektengruppe um Elisabeth „Lizzy“ Dörfler-Christa.

3. Platz im Ranking der Landkreisgemeinden Bambergs zum Volksbegehren: LITZENDORF

3. Platz im Ranking der Landkreisgemeinden Bambergs zum Volksbegehren: LITZENDORF

Fleißige Bienen

Durch den Abend führten Erich Spranger (BN Bamberg), Tobias Sieling (ÖDP Bamberg) und die Bamberger Schulbiene (BLIB), die musikalischen Einlagen kamen von Conny Clehmbecker auf der Gitarre, die Insektengedichte bot Christl Schoirer dar, die Fotos schoß Reinhold Burger, und der Rest des Orgateams mit allfälligen An- und Abräumen bestanden aus Christine Hertrich mit Praktikantin (Bund Naturschutz-Büro), Adelinde und Bernhard Gonska (ÖDP) sowie weiteren Helfer/innen.

Aktive feiern des Sieg des Volksbegehrens Artenvielfalt (in Bamberg)
Logo "Vom Fass" BambergDank auch für die zweite Hälfte des Sekts an VOM FASS Bamberg (Cathrin Beyer und Silvia Müller) sowie der Katholischen Hochschulgemeinde für den Raum. Sollte ich hier jemanden vergessen haben, bitte nicht schimpfen, sondern mir melden. 😉

Fotogalerie Siegesfeier Volksbegehren „Artenvielfalt … Rettet die Bienen!“(Bamberg)

Bequem als .zip-Datei oder auch einzeln sind die Fotos über die Dropbox unter https://bit.ly/2BNaZGH (funktioniert auch ohne Anmeldung) herunterzuladen.

BLIB-Imkerkurs für Fortgeschrittene in Bamberg 2019

Vortrag Reinhold Burger zur Varroabehandlung2019 findet in Bamberg erstmalig ein BLIB-Imkerkurs für Fortgeschrittene in drei Modulen statt. Denn jährlich erreichen uns neue Informationen aus der Varroaforschung, greifen neue Bestimmungen oder ändern sich die Rahmenbedingungen in der Imkerei. Durch eigene kontiniuerliche Fort- und Weiterbildung sind wir auf dem neuesten Stand, den wir mit Ihnen teilen möchten.

Referent: Reinhold Burger, Dipl.-Geograph, Facharbeiter Bienenwirtschaft, Bienensachverständiger

Für wen?

Kosten? € 30,- inkl. Mwst. pro Modul, zahlbar vor Ort. Für Bienenpat(inn)en 10% Rabatt. Teilnehmende im Rahmen des BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 kostenlos.

Und sonst?


Termine 2019


Handhabung Liebig-Dispenser zur Varroabehandlung.Di., 13.08.2019: Wabenhygiene, Varroabehandlung

Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.


Reinhold beim Einfüttern der Völker an der SternwarteSo., 25.08. – 9. Modul: Auffütterung, Wachsverarbeitung

  • 14.30 – 15.30 Uhr  |  Theorie- und Praxisteil: Auffüttern, Vor- und Nachteile Zuckerarten
  • 16.00 – 18.00 Uhr  |  Theorieteil: Wachskunde und -verarbeitung, Gerätedemonstrationen (zugleich 9. Modul des BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 / zugl. BIWa-Sonntagsöffnung)

Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.


November/Dezember (auf Zuruf): Oxalsäurebehandlung

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes im Hainpark Bamberg[max. 1 Stunde] Oxalsäurebehandlung in der Praxis. Termin: 3 Wochen nach Kälteeinbruch (= Brutfreiheit) bei ca. 0° C. (zugleich 10. Modul des BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019).
Wir benachrichtigen entsprechend.
Wo? Abfahrt zu den Völkern ist Obstmarkt 10 bzw. Treffpunkt an den Völkern nach Absprache.


Wir freuen uns auf euch! Ilona und Reinhold

Rückschau zur Demo „Nicht-mit-uns!“ in Bamberg

1500 Demonstranten auf dem Maximiliansplatz, Demonstration "Nicht mit uns!" Bamberg am 16.02.20191.500 überwiegend junge Menschen demonstrierten am 16.02.2019 über zwei Stunden lang für den Klimaschutz und hatten sich als Hauptthema den Kohleausstieg auf die Plakate geschrieben. Vom Bahnhofsvorplatz ging es über die Luitpoldstraße zum Maximiliansplatz. Zwei Redeblöcke mit Protagonisten aus dem Orga-Team, aus Organisationen, Parteien, Vereinigungen, Jugendparteien und Privatpersonen wurden eingeschoben.

Unser Redebeitrag:

Ich danke Tim-Luca Rosenheimer, der uns um eine Rede gebeten hat.

Mein Name ist Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Bis vor Kurzem war ich außerdem Sprecherin des Aktionskreises zum Volksbegehren Artenvielfalt, und … YES! wir haben überzeugend gewonnen! DANKE an dieser Stelle ganz herzlich allen, die ihre Unterschrift gesetzt haben!

1500 Demonstranten auf dem Maximiliansplatz, Demonstration "Nicht mit uns!" Bamberg am 16.02.2019Ja – Klimaschutz ist auch Artenschutz!

Zwar kann die Honigbiene durch die Imker/innen am Leben erhalten werden kann, doch zahlreiche ihrer Cousinen, die Wildbienen und andere Insekten, sind in großer Gefahr bzw. bereits ausgestorben.

Wir stehen daher Seite an Seite mit den Jugendlichen, die uns Ältere mit ins Boot nehmen wollten. Es geht halt nur gemeinsam!

DANKE, dass ihr und euresgleichen uns NICT vorhaltet, unsere Generation hätte all das Katastrophale verursacht. Na ja, haben wir … doch nicht nur!

Viele von uns kämpfen schon seit den „grünen 80er“ für eine bessere Umwelt und sind darüber fast schon mutlos geworden. IHR holt uns wieder auf die „Spielwiese“ zurück und gebt uns neue HOFFNUNG. Dafür danken wir euch ganz persönlich!

Plakat Demonstration "Nicht mit uns!" Bamberg am 16.02.2019Rückblick, Gegenwart, Zukunft

Globale Katastrophen sind immer auch regionale Katastrophen. Sie passieren nicht irgendwo weit weg, sondern begleiten uns und unsere Familien, Freundinnen und Freunde, Bekannte, Abeitskolleginnen und –kollegen … bis in unsere persönlichen Alltage hinein, ob wir nun den Kopf in den Sand stecken oder nicht.

Sehen wir uns mal ein paar frühere Katastrophen ein wenig näher an, vielleicht können wir daraus ja noch lernen.

Tschernobyl, der nukleare SuperGAU, also der größte anzunehmende Unfall auf einer siebenstufigen Skala. Die Reaktorkatastrophe ereignete sich am 26. April 1986 in der Ukraine. Viele Länder waren durch den nachfolgenden Fallout ebenfalls stark betroffen, In weiten Teilen Bayerns folgten Hamsterkäufe nichtkontaminierter Dosenlebensmittel, wurde Sand auf Spielplätzen ausgetauscht und kursierten Tipps, wie man Türen abdichtet etc.

Was uns bei diesem Schrecken half, waren verlässliche Informationen. Ich lebte damals in Fürstenfeldbruck und schloss mich der sich ad hoc gegründeten Bewegung Mütter gegen Atomkraft an. Denn die Frauen reagierten mit am schnellsten und pragmatischsten. Sie wollten ihre Kinder schützen. Wir luden Wissenschaftler zu Vorträgen ein, um die Gefahren besser einschätzen zu können.

 Kohle-Ausstieg-Demonstrant, Demonstration "Nicht mit uns!" Bamberg am 16.02.2019Untrennbar verbunden ist diese global-regionale Katastrophe mit dem Protest gegen die Wiederaufbereitungsanlage atomarer Brennstäbe in Wackersdorf in der Oberpfalz – kurz: WAA.

Was gegen dieses monströse, gefährliche Unterfangen half, waren die Massen.

Denn tatsächlich war es ein bis heute beispielloser Massen- aber auch jahrelanger Marathonprotest. „Beispiellos“ in Anbetracht nicht existenten Internets mit Facebook & Co. oder gar Handys mit WhatApp. Die erste Demo 1981 brachte 3.000 Personen auf die Füße. Und wuchs mit der Zeit auf 100.000 an.

WAS HALF, war also die Einigkeit vieler Gruppen, ABER auch ein EINZELNER Mensch:

Es war ein arbeitsloser Nebenerwerbslandwirt mit demn unspektakulären, leicht zu vergessenen Namen Michael Meier. Er weigerte sich, sein Grundstück an die WAA-Betreiberfirma zu verkaufen, obwohl diese ihm MILLIONEN dafür bot.

MdB Lisa Badum, Ilona Munique, Reinhold Burger zur Demonstration "Nicht mit uns!" Bamberg am 16.02.2019In der Gegenwart beschäftigen uns Werteerhalt, Welt-Erschöpfung, Energieverbrauch, Mikroplastik, Vermüllung, Artensterben, Luft- und Lichtverschmutzung, Ungleichheiten extremer Armut versus extremen Reichtums … und hier stehen wir nun … für „nur“ EINE EINZIGE Sache ein: Dem Klimaschutz.

Zu klein gedacht? Zu viel gewollt? Zu hoffnungslos?

Nein! Ganz und gar nicht.

Denn wir sind VIELE, und das Thema allumspannend.

Wir sind VIELE – und das kann und wird uns helfen!

Abmarsch am Bahnhof Bamberg, Demonstration "Nicht mit uns!" Bamberg am 16.02.2019Denn es stärkt uns gegenseitig den Rücken, es motiviert uns, gemeinsam zu handeln. Es hilft uns, gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten und an uns zu glauben. Wir sind nicht allein!

Nicht heute hier in Bamberg, nicht hier in Bayern, sondern auf der ganzen Welt vernetzt.

Aber jeder und jeder einzelne von uns, ob jung oder alt, ist ebenfalls wertvoll und mächtig. An unserem eigenen Verhalten können wir IMMER ansetzen. JETZT! SOFORT! Und ohne Ausreden.

  • Geht und informiert euch.
  • Schreibe 10 Dinge auf, die DU für den Klimaerhalt (noch) tun willst.
  • Und dann TU ES!
  • So lange, bis sich endlich etwas ändert.
  • Bleibt dran und bleibt mutig.
  • Denn wir sind die Summe aller Teile!

DANKE!

Rückschau zum Volksbegehren Artenvielfalt, Schwerpunkt Bamberg

Danke Volksbegehren Artenvielfalt1.745.383 Millionen Unterschriften – 18,4 Prozent der Wahlberechtigten haben sich eingetragen. In manchen Gemeinden wurden Quoten zwischen 30 und 40% erreicht! Ein deutliches Zeichen, das Artensterben nicht einfach hinzunehmen.

In allen 7 Regierungsbezirken und vor allem auch in allen bayerischen Landkreisen wurde laut vorläufigem Auszählungsergebnis des Landeswahlleiters die gesetzliche Hürde von 10% der Eintragungen deutlich genommen. Am stärksten schnitten die Regierungsbezirke Mittelfranken (20,6%), Oberbayern (20,3%) und Schwaben (18,0%) ab.

Fensterdeko Volksbegehren ArtenvielfaltUnter den größeren Städten führen Erlangen (24,9%), Bamberg (21%), und Würzburg (20,9%). Die Landeshauptstadt München kam auf 20,5 Prozent. Auch in stark ländlich geprägten Regionen wie Oberfranken (16,7%) oder Niederbayern (13,9%) war der Zuspruch für das Volksbegehren deutlich, berichten die Veranstalter.

Hier die vorläufigen Ergebnisse aus dem Wahlkreis Bamberg im Einzelnen vom 14.02.2019, Stand 12.35 Uhr [die amtlichen Ergebnisse werde ich an dieser Stelle zur gegebenen Zeit einsetzen]:

  • 21% Bamberg (kreisfreie Stadt) = 11 691 Unterschriften von 55 644 Wahlberechtigten
  • 17,2% Bamberg = 19 987 Unterschriften von 116 152 Wahlberechtigten

Spitzenreiter ist die Gemeinde Gundelsheim mit einer Quote von 24,48 Prozent. Die geringste Zustimmung für das Volksbegehren gab es in Stadelhofen, wo sich 7,55 Prozent der Stimmberechtigen in die Listen eintrugen. Weitere, noch nicht gemeldete Ergebnisse: Burgwindheim (11,99 %), Ebrach (15,87 %), Frensdorf (19,98 %), Litzendorf (22,27 %), Memmelsdorf (21,16 %). [Quelle: infranken.de, Veröffentlicht am 14.02.2019].

Schnellmeldung, Stand 14.02.2019, verschiedene Quellen, ausgewertet durch Aktionskreis Bamberg.

Ort, Stimmberechtigte, Eintragungen insges. und in Prozent

1 Altendorf 1662 241 14,50%
2 Baunach 3208 739 23,04%
3 Bischberg 4762 854 17,93%
4 Breitengüßbach 3647 663 18,18%
5 Burgebrach 5366 704 13,12%
6 Burgwindheim 1026 123 11,99%
7 Buttenheim 2790 513 18,39%
8 Ebrach 1336 212 15,87%
9 Frensdorf 4020 803 19,98%
10 Gerach 765 101 13,20%
11 Gundelsheim 2778 680 24,48%
12 Hallstadt 6597 1016 15,40%
13 Heiligenstadt i. OFr. 2835 378 13,33%
14 Hirschaid 9825 1724 17,55%
15 Kemmern 2109 420 19,91%
16 Königsfeld 1041 89 8,55%
17 Lauter 932 135 14,48%
18 Lisberg 1422 222 15,61%
19 Litzendorf 4993 1112 22,27%
20 Memmelsdorf 7080 1498 21,16%
21 Oberhaid 3610 589 16,32%
22 Pettstadt 1574 266 16,90%
23 Pommersfelden 2318 442 19,07%
24 Priesendorf 1169 94 8,04%
25 Rattelsdorf 3694 698 18,90%
26 Reckendorf 1589 338 21,27%
27 Scheßlitz 5725 906 15,83%
28 Schlüsselfeld 4389 435 9,91%
29 Schönbrunn i. Stgw. 1497 213 14,23%
30 Stadelhofen 1020 77 7,55%
31 Stegaurach 5653 1130 19,99%
32 Strullendorf 6277 1021 16,27%
33 Viereth-Trunstadt 2852 319 11,19%
34 Walsdorf 2039 363 17,80%
35 Wattendorf 536 47 8,77%
36 Zapfendorf 4016 822 20,47%
Landkreis gesamt 116152 19987 17,21%

Danke Volksbegehren Artenvielfalt

16.2.19 – „Nicht-mit-uns-Demo“ zum Klimaschutz in Bamberg

"Nicht-mit-uns!"-Demo-PlakatAm Sa., 16.02.2019 ab 13.00 Uhr findet eine Kundgebung unter dem  Motto „Nicht mit uns!“ mit anschließendem Demonstrationszug vom Bahnhof über die Luitpoldstraße, Willy-Lessing-Straße, Lange Straße, Grüner Markt zum Maximiliansplatz statt. Sie schlägt in eine thematisch ähnliche, jedoch weitaus breitere Kerbe wie dem kürzlich erfolgreichen Volksbegehren Artenvielfalt,  denn es geht um den weltweiten Klimaschutz.

Nach der überwältigend großen (Anteil-)Teilnahme der Demo „Friday vor Future“ (am 01.02.) in Bamberg entschlossen sich die jungen Initiatoren, sich mit der älteren Generation zu verbünden, so dass ein neues Motto und ein anderer Wochentag ausgerufen wurde.

Tim-Luca Rosenheimer, Grüne Jugend und Friday-for-Future-Aktivist

Tim-Luca Rosenheimer, Grüne Jugend und Friday-for-Future-Aktivist

Zahlreiche Rednerinnen und Redner – so auch unsere Bienen-Initiative – machen sich dabei für den Klimaschutz stark. Mit im Boot sind zum Beispiel der BUND Naturschutz und BUND Jugend, die Grüne Jugend, Jusos Bamberg-Stadt und weitere Parteien und Verbände, so informierte uns einer der Initiatoren, Tim-Luca Rosenheimer, Student der Politikwissenschaft.

Am wichtigsten sind aber ALLE, die mit auf die Straße gehen und vor allem in ihrem eigenem Umfeld aktiv etwas für den Klimaschutz tun, bspw. Energie sparen, bzw. etwas auch sein lassen, bspw. ihren artenreichen Wildwuchs in einen Steingarten verwandelt, der das Klima in den Städten noch mehr aufheizt.

Schließt euch uns an! Wir freuen uns auf zahlreiche Begegnungen mit unseren Bienenfreundinnen und -freunden! Denn Klimaschutz ist auch Artenschutz!