Sammelt Stimmen für uns auf „DiBaDu und dein Verein“!

Screenshot: DiBaDu und dein Verein

Noch sind wir auf dem letzten 1.418. 1313. 1173. 1.369 Platz, da wir uns am 03.06. erst bei der Aktion angemeldet hatten. Doch mit eurer Hilfe könnten wir es bis zum 30.06. vielleicht unter die ersten 1000 Plätze schaffen! Dann würden wir 1.000 Euro von „DiBaDu und dein Verein!“ erhalten.

In jeder der 5 Vereinsgrößen gewinnen die ersten 200 Vereine, die bis zum 30. Juni 2015 um 12 Uhr die meisten Stimmen haben.

Jeder, der votet, hat 3 Stimmen. Stimmt JETZT ab auf: „DiBaDu und dein Verein!: Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.“

P. S.: Warum steht dort ein Imker-Verein und nicht unserer Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de?“ Ganz einfach. Dort wird das Geld eingezahlt und steht uns dann für das Projekt „Bienen-InfoWabe“ wieder zur Verfügung. Weil dieser Verein für die Spendensumme eine Zuwendungsbestätigung (Spendenbescheinigung) ausfüllen kann, was wir selbst als Privatinitiative leider nicht dürfen. Also nur ein kleiner Umweg.

Spezialporträt Thomas Loskarn

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, BambergEr kam sehr rasch auf den Punkt: „Ich bin euer Backpartner!“, so die entschiedenen und zufrieden klingenden Worte von Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, Bruder unserer Bienenpatin Gabriele Loskarn. Es hat ja eine ganze Weile gedauert, bis wir auch zu dieser familiären Verknüpfung – neben der Mutter und der Enkelin Lola mit Eltern – Zugang fanden, doch bislang hatten wir ja auch noch keine so großartigen Festivitäten wie den kommenden Spatenstich, ein Richtfest, einen Eröffnungsfestakt und die nachfolgende Einweihungsfeier kulinarisch zu stemmen gehabt (hier geht’s zu den Terminen).

Aus den geplanten zehn Minuten meines Vorsprechens um Unterstützung dieser diversen Feierlichkeiten rund um die Erbauung der Bienen-InfoWabe im Erba-Park wurde über eine Stunde einvernehmlicher und angeregter Gespräche um die künftige Partnerschaft zwischen unserer Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de und der Traditionsbäckerei Bäckerei Thomas Loskarn.

Der Lecker-Bäcker Thomas Loskarn: Arbeit macht das Leben süß!

Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, Bamberg„Soziale Projekte, wo engagierte Ehrenamtliche dahinter stehen, die unterstütze ich doch gerne“, so der Geschäftsinhaber der gleichnamigen Bäckerei, um sogleich auf sein jüngstes Unterstützerprojekt, den Glockenturm für die Erlöserkirche, zu sprechen zu kommen. Etwas für die schöne Stadt Bamberg zu tun, auch mal unentgeltlich, das erscheint Herrn Loskarn – neben seiner Arbeit, die er ganz offensichtlich liebt – selbstverständlich. Und kann nicht verstehen, warum das Arbeiten an sich seinen Stellenwert verliert gegenüber dem heute so starken Bedürfnis nach Spaß und Freizeit. Mir kommt in den Sinn „Arbeit macht das Leben süß!“, das könnte auch sein Motto sein. Etwas MACHEN, ja, das ist es … und sogleich kommt ihm eine neue Idee:

Backstube der Lecker-Bäckerei LoskarnWir könnten ein Backwerk, in dem Honig eine tragende Rolle spielt, neu kreieren“, begeistert sich Herr Loskarn, „Und wenn ihr jemanden braucht, der die Festgäste bedient, leihen ich euch gerne mein freundliches Personal aus“. Da saß ich nun und bekam den Mund nicht mehr zu. Alle Montage sollten so beginnen wie der gestrige in der Erlichstraße 46a.

Der Bäckereibetrieb in der Erlichstraße: sauber, familiär und traditionsreich

Nachdem die Eckpunkte unserer neuen Partnerschaft hinlänglich geklärt waren, unterhielten wir uns über die prekäre Situation der Bienenwelt, die allerdings nicht in jedem Landstrich gleich aussieht. Herrn Loskarns Kirschbaum in der Wunderburg scheint gut Früchte zu tragen, offenbar ist ein Imker in seiner Nähe beheimatet. Er erzählt auch von seiner Bekanntschaft mit Imker Helmut Klier aus Dreuschendorf, den auch wir anlässlich des letztjährigen Aromagartenfestes in Erlangen kennengelernt hatten. So klein ist die Welt.

Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, Bamberg, vor der Hauptverkaufsstelle in der ErlichstraßeIn seinen 8 Bäckerei-Verkaufsstellen würde der rührige Geschäftsinhaber gerne regionalen Honig anbieten, der schließlich ideal aufs Frühstücksbrötchen passt. Doch das ist leichter gesagt als getan. Ich kläre unseren neuen Freund auf, dass lediglich 20% des deutschen Honigbedarfs durch heimische Imkerware gedeckt werden kann. Es fehlt an Nachwuchs, bzw. an Bienenstöcken.

Bamberger LagenhonigNun, wir haben unsere Initiative schließlich nicht umsonst gegründet. Zu wenig Honig ist das eine, nicht mehr ausreichende Bestäubungsleistung das andere. Doch wenn wir mit vereinten Kräften dran gehen, die drei Hauptursachen des Bienensterbens zu lösen – Vielfalt in der Landwirtschaft statt Monokulturen, keinen schädlichen Pestizideinsatz und das In-den-Griff-bekommen der asiatischen Varroamilbe – und wenn wir wieder mehr Imkernachwuchs haben, dann gibt’s auch wieder e(h)rlichen Honig zu kaufen. Vielleicht schaffen wir es ja eines Tages, genügend Bamberger Lagenhonig zu produzieren, doch da unsere Beuten vornehmlich Lehrzwecken dienen, werden wir immer viel weniger ernten als andere. Und die Ernte geht vor allem an unsere Bienenpatinnen und -paten.

Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, Bamberg bereitet mir einen Cappuccino zuNach einem Cappuccino von des Meisters eigener Hand in der benachbarten Filiale serviert, durfte ich in den Bäckereibetrieb spitzen – eine große Ehre!

Schnäggla-Lieferwagen der Lecker-Bäckerei Thomas LoskarnTorten der Lecker-Bäckerei LoskarnGebäck wurde zwar nicht mehr hergestellt, es war ja schon fast Mittag, doch die leckeren Torten für den Nachmittag ruhten abrufbereit im Kühlschrank. Das Team war eifrig am Putzen und Herr Loskarn lobte deren vollen Einsatz. Überhaupt baut er große Stücke auf seine Leut‘ und hat sogar seine „Schnäggla“ auf einem Lieferwagen verewigt. Nebenbei erwähnte Thomas Loskarn, dass er auch am Lebenshilfe-Projekt „Integra Mensch“ teilnimmt und sehr zufrieden mit dem darüber vermittelten Personal ist.

Brezen der Lecker-Bäckerei LoskarnRichtig familiär wirkte der blitzsaubere Betrieb auf  mich, und neben zuverlässig und robust wirkenden ehrwürdigen Maschinen, denen das „Made in W-Germany“ anzusehen war, gab es auch jede Menge moderne Hightech-Großgeräte. Doch die Brezeln sahen handgemacht aus, was auch bestätigt wurde.

Über den Wert guter Taten

Backstube der Lecker-Bäckerei Loskarn

Den Duft kann ich nun leider hier nicht vermitteln, dafür ein paar Fotos. Wir freuen uns nun auf das künftige Zusammenwirken, dass selbstverständlich ebenfalls bildreich dokumentiert werden wird. „Tue Gutes und rede ruhig darüber“ – so meine Einstellung. Denn über Schlechtes wird ohnehin genug berichtet. Es ist an der Zeit, sich gegenseitig zu motivieren und aufzubauen, sich gegenseitig Anregungen zu holen und sich miteinander über das Erreichte zu freuen! Und beispielhaft Wirken kann ebenfalls nicht verkehrt sein.

Danke, Thomas Loskarn, für den spannenden Einblick in Ihre Traditionsbäckerei und für Ihr großes Herz, dass nun auch die Bienenwelt mit einschließt!

Liste der Petitionen und Kampagnen gegen Bienensterben und Pestizideinsatz

Sind wir machtlos? Aber nein! Hier können Sie mit einer digitalen Petitions-Unterschrift ein Zeichen gegen das Bienensterben setzen oder durch Spenden unterstützen. Und am besten, immer kräftig in den Sozialen Netzwerken teilen, denn Vorbilder sind animierend. (Danke an Bienenpatin Michaela Brehm für ihre Mitarbeit an den Aktualisierungen dieser Liste!)


Liste chronologisch, mit letzter uns bekannter Meldung beginnend

[Zum Archiv abgeschlossener Petitionen und Kampagnen hier.]


Organisation: SumOfUs
Titel: Appel gegen die Wiederzulassung von Glayphosat in Europa
Um was es geht: 2017 hat die EU in letzter Sekunde Glyphosat für weitere fünf Jahre zugelassen. Aktuell läuft die Debatte über eine erneute Verlängerung dieser Zulassung auf Hochtouren. Im Januar 2022 übernimmt Frankreich die EU-Ratspräsidentschaft. Eigentlich hatte Emmanuel Macron zugesichert, dass Frankreich „spätestens“ Anfang 2021 aus Glyphosat aussteigt. Sein versprechen hat er bisher nicht gehalten. Diese Petition richtet sich daher an den französische Präsidenten. Er wird dazu aufgefordert, als EU-Ratspräsident das Ende von Glyphosat in Europa einzuläuten!
Hier kannst du die Petition unterschreiben
[Letzter Zugriff: 16.01.2022]

Organisation: WeMove Europe in Zusammenarbeit mit dem Umweltinstitut München e. V.
Titel: Keine Patente auf Saatgut
Um was es geht: Der Apell richtet sich an das Europäische Patentamt (EPA). Dieses müsse sich noch stärker darum bemühen, Patentmonopole für Saatgut zu stoppen. Niemand sollte das exklusive Recht besitzen, Obst und Gemüse anzubauen und zu verkaufen. Noch nutzen Unternehmen wie Bayer-Monsanto, BASF, DowDupont, Heineken und Carlsberg bestehende Gesetzeslücken aus, um Patente beispielsweise für Melonen oder Gerste anzumelden.
Hier kannst du den Apell unterschreiben
[Letzter Zugriff: 21.11.2021]

Organisation: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Titel: Zukunftskommission Landwirtschaft
Um was es geht: Umweltverbände und Bauernverbände fordern in der Zukunftskommission Landwirtschaft gemeinsam einen tiefgreifenden Umbau der Landwirtschaft. In einem Appell fordern sie die neue Bundesregierung dazu auf, ein Verbot von Mega-Ställe und die Mengen-Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. Außerdem muss gesunde Ernährung für jeden erschwinglicher werden. Dafür soll der Mindestlohns und des Hartz-IV-Regelsatzes für Ernährung angehoben werden und eine kosten­lose und ökologische Kita- und Schulverpflegung mit mehr Gemüse ermöglicht werden.
Hier kannst du den Appell unterschreiben.
[Letzter Zugriff: 02.11.2021]

Organisation: Deutsche Umwelthilfe e.V. via Change.org.
Titel: Klöckner lässt gefährliches Pestizid weiter zu!
Um was es geht: Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat die Zulassung des Bienentoxischen Pestizids Acetamiprid verlängert. Das Neonicotinoid wird unter anderem im konventionellen Rapsanbau eingesetzt. Es wirkt als Nervengift und ist eine große Gefahr für unsere Bienen. Auch der Honig kann mit Rückständen des Acetamiprid belastet sein. Die Petition setzt sich dafür ein, dass auch Acetamiprid mit einem generellen Freilandverbot belegt wird.
Link zur Petition
[Letzter Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: SumOfUs
Titel: Keine Bienenkiller-Exporte ins EU-Ausland!
Um was es geht: Weil der Verkauf in Europa verboten ist, exportieren Bayer, Syngenta und BASF ihre bienenschädliche Neonikotinoide ins Ausland. Nach Angaben von Unearthed machen Bayer und Syngenta damit rund 320 Millionen Euro Gewinne pro Jahr. Diese Petition fordert einen sofortigen Exportstopp für die Pestizide von Bayer und Co.
Hier kannst du die Petition unterschreiben
[Letzter Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: SumOfUs
Titel: Verbieten Sie gefährliche Pestizide zum Schutz der Bienen!
Um was es geht: Fordern Sie jetzt von Landwirtschaftsministerin Klöckner ein sofortiges Verbot von Glyphosat und anderen gefährlichen Giften in privaten Gärten!
Hier kannst du die Petition unterschreiben
[Letzter Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: SumOfUs
Titel: Spenden Sie, um die Glyphosat-Studien von Bayer-Monsanto zu entlarven!
Um was es geht: Die EU hat Glyphosat vor zwei Jahren erneut zugelassen. Die Entscheidung wurde auch aufgrund geheimer, von Monsanto finanzierte Studien getroffen, die Glyphosat als unschädlich einstuften. Ein neues Gerichtsurteil hat nun die Veröffentlichung dieser Studien veranlasst. Auch SumOfUs möchte unabhängige Wissenschaftler*innen auf diese Studien von Bayer-Monsanto ansetzen, um zu zeigen, dass die EU Glyphosat sofort verbieten muss!
Hier kannst du SumOfUs mit einer Spende dabei unterstützen
[Letzter Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: SumOfUs
Titel: Bitte spenden Sie für die Bienen!
Um was es geht:
Droht uns der Siegeszug des nächsten Bienenkillers? Dow Chemical, ein international tätiges Chemieunternehmen mit Sitz in Midland, USA, plant derzeit die Markteinführung des Pestizids Sulfoxaflor. Expertem aus der Wissenschaft warnen, das Ackergift könnte Hummel-Kolonien dramatisch schrumpfen lassen, da es ähnlich wirkt, wie die bereits europaweit verbotenen Neonikotinoide. Jetzt berät die EU über die Zukunft von Sulfoxaflor. SumOfUs möchte ein Verbot von Sulfoxaflor erreichen und ruft daher zu Spenden auf. Schon 1 Euro kann helfen!
Hier kannst du SumOfUs mit einer Spende dabei unterstützen
[Letzer Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: Change.org
Titel: Bienensterben: Glyphosat schadet Bienen – jetzt muss das Herbizid erst recht vom Acker!
Um was es geht: Eine neue, im renommierten Fachjournal PNAS veröffentlichte Studie bestätigt endgültig, wie schädlich Glyphosat für Bienen ist. Die Petition zielt auf einen Totalausstieg aus Glyphosat bis spätestens 2020 ab.
Hier kannst du die Petition unterschreiben
[Letzer Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: openPetition gGmbH – Plattform für Bürgerinitiativen, Petitionen, Kampgagnen (Berlin)
Titel: [Petitionen zu Bienen ode Pestiziden]
Wie es geht: Geben Sie in die Suchmaske „Bienen“ oder „Pestizide“ ein. Falls derzeit keine Kampagne aktiv ist, könnte dennoch in Zukunft möglicherweise eine neue Aktionen gestartet werden – einfach beobachten! Oder bestellen Sie über diese Informationsseite den openPetition-Newsletter. (P. S.: Keine Bange – mit einem Klick lösen Sie hier noch keine Bestellung aus.)
[Letzer Zugriff: 18.02.2021]

Neue oder laufende Petitionen und Kampagnen entdeckt? Bitte im Kommentarfeld posten oder uns direkt dazu ansprechen.

[Zum Archiv abgeschlossener Petitionen und Kampagnen hier.]


Beispiele erfolgreicher Petitionen und Appelle

Organisation: Christiane Arnold
Titel: Freigabe der Verdampfung von Oxalsäure
Um was es geht: Zum Schutz gegen die Varroamilbe kommt Oxalsäure zu Einsatz. In Deutschland darf diese in der Standardzusammensetzung nur geträufelt werden, bzw. in spezieller Zusammensetzung (Oxuvar 5,7%) auch gesprüht werden. Eine Verdampfung der Oxalsäure wäre aber das schonendste Behandlungsverfahren gegen die Varroamilbe. Noch ist dieses Verfahren nur in Österreich und der Schweiz erlaubt. Die Online-Petition möchte eine Freigabe für Deutschland erreichen.
Ergebnis: openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
[Letzter Zugriff: 13.11.2021]

Organisation: Verschiedene
Titel: Europäisches Volksbegehren „Bienen und Bauern retten – Save Bees and Farmers“
Um was es ging: Wir sind 1,2 Millionen europäische Bürgerinnen und Bürger, die ein Ende der Pestizide fordern.Wir wollen, dass die EU dafür sorgt, dass die Landwirtschaft umweltfreundlich, frei von synthetischen Pestiziden und im Einklang mit der biologischen Vielfalt und den Landwirten betrieben wird.
Ergebnis: Wow, wir haben es geschafft! Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Bienen und Bauern retten“ hat zum Stichtag 31. Oktober [2021] die 1 Million-Stimmen-Marke geknackt. […] Viele Bürgerinitiativen erreichen die von der EU geforderte Mindestzahl von 1 Million Unterschriften nicht. Doch mit Ihrer Unterstützung konnten wir genug Unterschriften sammeln … (Bericht von SumOfUs, 27.10.2021)


Organisation: Verschiedene
Titel: Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheiten in Bayern erhalten. Rettet die Bienen!“.
Um was es ging: Die Einschreibezeit für alle Wahlberechtigten in ihren jeweiligen Rathäusern der Kommunen und Gemeinden läuft vom 31.01. bis 13.02.2019. 10% der Wahlberechtigten müssen eingeschrieben sein, damit der Gesetzesentwurf des Volksbegehrens im Landtag behandelt bzw. beschlossen werden kann.
Ergebnis: Das Volksbegehren ging mit der in Deutschland bislang stärksten Beteiligung in die Geschichte ein.
[Letzer Zugriff: 18.02.2021]


Initiator / Organisation: Alexander Schiebel via Startnext (Berlin)
Titel: „Das Wunder von Mals“ [Dokumentarfilm]. Crowdfunding-Aktion.
Ergebnis: Die gesammelte Summe wurde ausgezahlt. 2021 gibt es eine Nachfolgeaktion für einen 2. Film, Näheres siehe hier.
[Letzer Zugriff: 18.02.2021]


27.04.2018, veröffentlicht vom Umweltinstitut München e. V.

Am 27. April 2018 haben die EU-Mitgliedstaaten ein Freiland-Verbot für drei Neonicotinoide beschlossen, die besonders gefährlich für Bestäuber sind. Damit beenden wir unsere Aktion mit Erfolg.

Vielen Dank an alle, die unsere Aktion online und offline unterstützt haben und damit zu diesem Erfolg beigetragen haben!


10.04.2018, veröffentlicht vom Umweltinstitut München e. V.

Schluss mit der Geheimniskrämerei

Nach mehr als einem Jahr Verhandlungszeit steht fest: Unsere Klage gegen das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) war erfolgreich. Die Behörde muss uns Auskunft erteilen, ob Zulassungsanträge für Pestizide mit neuen Insektengiften vorliegen und wie weit der Prozess der Zulassung fortgeschritten ist.  

Dieses Urteil ist ein wichtiger Erfolg: Denn ob neue Pestizide zugelassen werden, hängt auch von der öffentlichen Aufmerksamkeit ab. Forschung von unabhängigen WissenschaftlerInnen, Proteste aus der Bevölkerung, Debatten im Bundestag oder Berichterstattung in den Medien können diesen Prozess erheblich beeinflussen. Dies ist aber nur möglich, wenn bekannt ist, welche Zulassungsanträge dem BVL vorliegen.


27.10.2017, veröffentlicht von WeMove.eu:

„Schwarzer Tag für Monsanto: Am Mittwoch haben sich unsere Regierungen geweigert, Monsantos Pestizid Glyphosat für weitere zehn Jahre zuzulassen. Sie folgten dabei Ihnen und 1,3 Millionen anderen Europäer/innen, die die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat unterschrieben haben.“


27.10.2017, veröffentlicht von der Avaaz-Bewegung:

„Die Avaaz-Kampagne [gemeint ist „gegen Monsantos Pflanzengift Glyphosat“, Anm. d. Red.] hat dazu beigetragen, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein und die Bedenken über Glyphosat zu verschärfen. Als Abgeordneter hat mir das bei meiner Arbeit an diesem Thema geholfen… Bleiben Sie in diesem Anliegen an unserer Seite“
– Dr. Pavel Poc, Mitglied des Europaparlaments und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europaparlament.“


27.10.2017, veröffentlicht von der Campact-Bewegung:

„Ein toller Erfolg im Kampf gegen das Bienensterben: Wenn die Landwirt/innen nach dem Sommer ihr Wintergetreide aussäen, dürfen sie dabei keine gefährlichen Neonikotinoide auf die Äcker bringen. Denn die Pestizide, die für Bienen tödlich sind, bleiben verboten – auch dank Ihres Engagements. Haben Sie herzlichen Dank für Ihren Einsatz!“

[Zum Archiv abgeschlossener Petitionen und Kampagnen hier.]

 

„Ich liebe diese Schulbiene“ – Wunderburgschule (I)

"Ich liebe diese Schulbiene" – Bienenzeichnung von Annika, WunderburgschuleViele liebe Meschen helfen mit, die Schulbienen-Besuch zu ermöglichen. Wovon am 10.02.2015 zwei Grundschulklassen der Wunderburgschule profitierten. Nutznießer ist die Bienenwelt. Ganz sicher sind es jetzt 50 Kinder mehr, die einer Biene nichts zu leide tun, sondern stattdessen ein Auge auf sie haben werden. Denn – so haben wir es sogar schriftlich! – „ich liebe diese Schulbiene“. Das stand auf dem Dankesbrieflein zu lesen, welches die beiden „Schulbienen“, Reinhold Burger und Ilona Munique, mit nach Hause nehmen durften und uns sehr berührt hat!

Schulimker Reinhold in der WunderburgschuleWir wollen im ersten Teil des Weblogs davon berichten, durch WEN dieser Bamberger Schulbienen-Unterricht überhaupt zustande kommen konnte, bevor wir über das WIE berichten. Denn es ist NICHT unser Hauptberuf, sondern ein gerne erfülltes Ehrenamt, dass nur deshalb möglich ist, weil viele ineinander greifende menschliche „Rädchen“ für ein rundes, wunderbares Ganzes sorgen. Für das wir uns herzlich mit den heutigen Beitrag – sozusagen zum Valentinstag – bedanken!

Die Lehrerinnen der Wunderburgschule

Klasse 1a beim Schulbienenunterricht in der Wunderburgschule

Klasse 1a der Wunderburgschule mit der Bamberger Schulbiene und Bienenpatin Claudia Meyer am 10.02.2015

Eingeladen hatten uns die beiden Klassenleiterinnen, Inge Grimm für die 1b und Birgit Diller für die 1a. Sie kannten uns bereits vom letzten Jahr, als wir die Stadtwerke-Spende einlösten. Frau Grimm schrieb daher vergangenen Oktober: „Nachdem Sie mich und meine Klasse im letzten Schuljahr mit Ihrem Besuch sehr begeistert haben, möchte ich anfragen, ob Sie auch in unsere 1. Klassen kommen würden. […] Wie teuer wäre es pro Schüler bzw. Klasse, damit ich es am nächsten Elternabend besprechen kann.“ Es wurde gar nicht teuer, stattdessen wieder einmal kostenlos. Denn alles, was da Kosten verursachen könnte, war bereits wundersamerweise bezahlt worden. Von wem?

Die Bienenpatinnen Gabriele, Sabine und Claudia

Bienenpatin Gabriele LoskarnEs traf sich prima, dass Gabriele Loskarn ihre Bienenpatenschaft, die sie im Juli 2014 einging, mit der Bitte verband, von ihrer Unterstützung möge ein Schulbienenunterricht gehalten werden. Und der Zufall wollte es für die selbständige Bürokauffrau, dass es in der Wunderburgschule sein sollte. Gingen doch auch ihre Mädchen früher einmal dort in die Grundschule.

Bienenpatin Sabine SaamEbenfalls von einer Bienenpatin finanziert war der heute erstmalig eingesetzte Bienentrolley. Er beherrbergte die von Spendengeldern gekauften Bilder- und Sachbücher*, die die Klassen einige Wochen lang behalten dürfen. Sabine Saam spendete den rollenden Medienrucksack zusätzlich zu ihrer Patenschaft, die mit der Anschaffung einer Lernbeute verbunden war. Doch für die ersten Klassen fangen wir ganz  klein an, nämlich mit dem Kennenlernen der Biene an sich und worin sie den leckeren Honig einlegt.

Bienenpatin Claudia MeyerBeim Transport all der wunderbaren Anschauungsmaterialien half uns Bienenpatin Claudia Meyer. Sie folgte unserem Aufruf unter den 22 Bienenpatinnen und -paten, dass, wer Lust hat, uns zu unserem ersten Bienenunterricht des neuen Jahres begleiten könne. Als selbständige Heilpraktikerin hält sich Claudia immer den Dienstag frei, und so fuhr sie uns in die Wunderburgschule und half auch bei der Durchführung der beiden Schulstunden.

Was die Erstklässler dabei erlebten und was nach dem Unterricht in der Wunderburg noch geschah, erfahrt ihr im zweiten Teil. Bis dahin … summ, summ, summ!

* Frühere Artikel zum Thema “Medienrucksack”:

Neues Bücherfutter für die Bamberger Schulbiene

Für den Erstklässlerunterricht, aber auch für ältere Kinder, haben wir wieder einmal ein paar Bücher eingekauft, zum Beispiel „Wie lebt die kleine Honigbiene?“ von Friederun Reichenstetter und „Bienen und Wespen: Flüssiges Gold und spitzer Stachel“ (Was ist Was?“) von Alexandra Rigos und „Die Biene“ vom Verlag Esslinger. Bezahlt aus Spenden der Bevölkerung. Vielen Dank!

Bienenzeichnung von Annika aus der WunderburgschuleDerzeit testen die Wunderburgschulkinder, welche ihnen am besten gefallen. Nach dieser fachkundigen Prüfung (sie sind schließlich selbst richtige kleine Künstler!) wird das beliebteste Bilderbuch als Klassensatz zu 25 Stück angeschafft werden. Wer dazu einen Beitrag leisten möchte – wir freuen wir uns über jede Zuwendung.

[Unbeauftragte Werbung]

Cover "Imkern – rückenschonend und kräftesparend"Frisch aus der Druckerpresse erhielten wir soeben das Sachbuch „Imkern – rückenschonend und kraftsparend“ der Autoren Friedrich Pohl und Jörg Knuppertz. Das Besondere daran: Auf S. 50 könnt ihr unsere Bienenpatin Sabine Saam auf zwei Fotos sehen. Sie entstanden anlässlich ihrer Teilnahme am Honigschleuder-Erlebnistag 2014. Der Kosmos-Verlag entdeckte die Fotos mit Sabine im Rollstuhl auf unserer Webseite und bat uns um die Veröffentlichungsrechte. Die wir natürlich gerne erteilten, zumal wir uns selbst auf die hilfreichen Tipps freuten!

 

Transparenzbericht 2014

BLIB-Team / Foto © Elke PuchtlerWie schön für uns, dass wir keinen Jahres- oder Rechenschaftsbericht schreiben müssen, sondern dürfen. Wir sind froh und stolz, so viel in Sachen „Bienenstadt Bamberg“ getan und erreicht zu haben, z. B.: 28x Schulbienenunterricht und weitere Veranstaltungen, 22 Bienenpatenschaften, 9 Bienenstandorte, Bienen-AG-Betreuung und Start des Großprojekts „Bienen-InfoWabe“! Und wir freuen uns über die tolle Gelegenheit, uns mit dem Bericht herzlich bei allen zu bedanken, die uns im vergangenen Jahr begleitet hatten. Mögen sie sich darin wiederfinden!

Lernen Sie mit diesem Rückblick unsere vier Kern-Aktivitäten kennen –„Bamberger Schulbiene“, Bienenpatenschaften, (Lehr-)Bienenstandorte, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit – erfahren Sie von unseren großzügigsten Unterstützer(inne)n und seien Sie neugierig auf unsere Projekte und Pläne für 2015.

Unser Fazit zum Jahr 2014: „Unverhofft kommt oft!“ und „Großzügigkeit lebt von Vertrauen“ (H. Schäferling)

Unsere vier Kern-Aktivitäten

Die Bamberger Schulbiene Ilona Munique1. Die „Bamberger Schulbiene“

  • 28x Unterricht / Führungen / Vorträge
    • 14x Unterricht für folgende Einrichtungen:
      Gangolfgrundschule (2x), Wunderburgschule (2x), Don Bosco Kinderhort/Weide, Jean-Paul-KiTa, KiTa Baunach, Kaiser-Heinrich-Gymnasium (Bienen-AG) (7x)
    • 1 Lehrbienenstandsführung
    • 2 Volkshochschulkurse (1x für Familien, 1x für Erwachsene)
    • 5 Aktionsveranstaltungen (anlässlich Märkte)
    • 1 Kinovorführung mit anschl. Diskussion
    • 5 Honigschleuder-Erlebnistage, davon einer barrierefrei und einer für KHG-Schüler
  • 30x Standbetreuungsbesuche am Kaiser-Heinrich-Gymnasium
  • Pflanzen einer Blumenweide-Parzelle als Anschauungsobjekt im Interkulturellen Garten e. V. nebst Vereinsbeitritt
  • Entwickeln eines Curriculums anlässlich des ganzjährigen Betreuungs-, Unterrichts- und Lehrerbildungsauftrags am Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg

2. Bienenpatenschaften

Uns unterstützten 22 Bienenpatinnen und -paten (10 neue, 2 erneuerte) sowie 3 Ehrenbienenpatinnen. Sie wurden durch 5 Bienenpaten-Newsletter auf dem Laufenden gehalten.

Schüler der BienenAG3. (Lehr-)Bienenstandorte

Wir pflegen die Völker von 10 (Lehr-)Bienenstandorten in Bamberg, davon 5 neue (Weide, Schiffbauplatz, Erba-Insel, Hohes-Kreuz und Sternwarte) und betreuen für ein Jahr die Völker des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg nebst der Bienen-AG.

4. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

a) Aktivitäten

  • Schulimker Reinhold mit Lernbeute4 Informations-/Aktionsstand-Tage in Bamberg (Tag der offenen Gärtnereien, Tag der Umwelt, Don Bosco-Jugendwerk)
  • 4 „Just-for-Fun“-Veranstaltungen (Mini-Vernissage und Preisausschreiben „Connys Patenbeutengeheimnis“ im Malort, Filmvorführung, BAmbrosius-Tag)
  • 2 Benefiz-Aktionen (Schulbienen-Benefiz-Radtour, Benefiz-Advent-Malspiel)
  • Start des Projekts Bienen-InfoWabe, ein Informations- und Bildungszentrum und grünes Klassenzimmer auf der ERBA-Insel (Platzsuche, Entwurfsplan, Ausschreibungen, Antragsvorbereitung)
  • 22 (2013: 27) Artikelabdrucke (siehe Pressespiegel) und Erwähnungen in diversen Publikationen (Fränkischer Tag und inFranken.de (4x), Bamberger Online-Zeitung (3x), Rathaus-Journal (2x), Franken aktuell, Bamberg Stadt & Land (2), Insel-Rundschau, Online-Zeitschrift „Nachrichten am Ort“, „Mittendrin“ – Zeitschrift der Lebenshilfe, WOBLA, Essen & Trinken aus der Region, Nordbayern.de, Bambolino, Bayerischer Rundfunk, Frankenschau, ZEBRA – Personalzeitschrift der Stadt Bamberg)
  • 174 (Vorjahr: 179) Weblog-Beiträge veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 17.100 Besuchern (2,6-fache Steigerung zum Vorjahr), die 32.534 Seiten ansahen.
  • Tagebuch zur Bamberger Schulbiene mit 53 Einträgen
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV)

b) Background 

  1. Bienentrolley mit Sabine Saam, Reinhold Burger und Ilona MuniqueRelaunch der Imkerbuchbestände auf Zotero, Reinhold stellt sich als Lehrmittelwart für den IBZV zur Verfügung
  2. Dreh des Bayerischen Rundfunks
  3. Neugestaltung der Aufkleber für den „Bamberger Lagenhonig“
  4. Vorbereitung eines Image-Videos für 2015
  5. Spendenübergaben (REWE-Rudel, Lionsclub, REWE-Group)
  6. Teilnahme am „Bamberger Adventskalender“ des Lions Club R.
  7. 75 Weihnachts-Dankeskarten versandt

Die Spender der höchsten Geldbeträge (Vielen Dank!)REWE-BLIB-Meeting in Buttenheim

  1. 16 REWE-Märkte aus Bamberg und Umgebung
  2. Lions Club Bamberg Residenz
  3. Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V.
  4. Stadt Bamberg, Amt für Umwelt und Naturschutz
  5. … und eine anonym bleiben wollende Privatpersonen

Und wir danken ebenfalls herzlich allen anderen Unterstützer/innen, die ihr Scherflein für Bambergs Bienenwelt beigetragen haben!

Eigene Fortbildungen

  1. Blick ins Mikroskop, Fachzentrum AnalytikHoniglehrgang Teil 2 mit Zertifikat, IBZV (Breitengüßbach), mit Fachberaterin Barbara Bartsch
  2. Regelkreislauf der Bienen, Kreisimkertag (Bamberg), mit Dr. Ingrid Illies
  3. Wirtschaftsvölkerführung, HEG-Jahresversammlung (Eltmann), mit Fachberater Arno Bruder
  4. Tag der offenen Tür der LWG, Fachzentrum Bienen (Veitshöchheim)
  5. Bio-Imker-Seminar, Kreisimkerverband Forchheim und Umweltakademie Bamberg (Pretzfeld), mit Fachberater Gerhard Müller-Engler
  6. Führung im Zeidel-Museum (Feucht), mit Kurator Wolfgang Mittwoch
  7. Bienen – Inspirationsquelle bei den Griechen und im Werk von Joseph Beuys, Waldorfschule (Hassfurt), mit Dr. Rhea Thönges
  8. Stammtisch-Fachaustausch und Mitgliederversammlungen des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. mit diversen Fachvorträgen

Aktivitäten auf politischer Ebene

  • „Bamberger Bienentalk“ mit Landtagsabgeordneter Gudrun Brendel-Fischer
  • Teilnahme an mehreren Online-Petitionen
  • Kontakt zu Bundestagabgeordneten Andreas Schwarz

Die unersprießlichsten Vorkommnisse

  1. Tote Bienen im Absperrgitter nach RäubereiDer fehlgeschlagene Plan, den ehemaligen Imker-Pavillon der Landesgartenschau Bamberg 2012 zu erwerben
  2. Das Auftreten des Bienen-Paralyse-Virus (Standorte Buger Wiese und Weide) mit Völkerverlusten
  3. Starkes Schwarmaufkommen (5 Notrufeinsätze)
  4. Klimatisch bedingte starke Varroa-Milbenentwicklung mit Völkerverlusten
  5. Bangen wegen des Auftretens der Amerikanischen Faulbrut mit Sperrbezirk in Bambergs Osten. Unsere eigenen Völker sind nicht betroffen

Die elementarsten Vorhaben von 2014 – und was daraus wurde

  1. Die Schüler melden sich eifrig zu WortVerstetigen und Verfestigen (erreicht)
  2. Hinzulernen und offen bleiben (erreicht, siehe „Eigene Fortbildungen“)
  3. Ein Dutzend (Schul-)Führungen anbieten (zu 17% übertroffen)
  4. Uns als VHS-Dozent(inn)en bewähren (erreicht, wir dürfen erneut Kurse anbieten)
  5. Die neuen Lehrbienenstandorte beziehen (erreicht)
  6. Weitere Bienenpat(inn)en und Unterstützer/innen gewinnen (erreicht)
  7. Bamberg zur BierBienenstadt verhelfen (sind auf dem besten Wege; und im Bayerischen Rundfunk in der Frankenschau wurde dieser Titel bereits verwendet!)
  8. Weitere geplante Aktivitäten und Termine wie immer hier!
Aufrisszeichnung der Bamberger Bienen-InfoWabe

© Holzbau Thomas Friedmann, Hallerndorf

Pläne für 2015

  1. Realisierung des Großprojekts Bienen-InfoWabe auf der ERBA-Insel
  2. Restfinanzierung für die Einrichtung einbringen (Spenden-Info hier!)
  3. Eigenleistungen bei der Errichtung des Bauwerks erbringen
  4. Entwicklung eines Veranstaltungsprogramms für 2016 im neuen Informations- und Bildungszentrum „Bienen-InfoWabe“ unter Einbeziehung von mind. 6 Institutionen und Vereinen vor Ort
  5. 8 Schulbienen-Unterrichte abhalten
  6. Curriculum für die Wirtschaftsschule Bamberg entwickeln
  7. (Lehr-)Bienenstände nach Verlusten in 2014 wieder aufbauen (von derzeit 7 auf 12 Völker)
  8. Mithilfe bei der Inventarisierung im Zeidel-Museum Feucht

[Aktualisierung 31.10.2022 zur Angleichung der statistischen Aufteilung]

Imker klagen vor Europäischem Gerichtshof

Tote schwarze Bienen im GrasUm Bienen, die Natur und uns selbst zu schützen, werden jetzt dringend Spenden für den Rechtskampf vor dem Europäischen Gerichtshof benötigt. Hochgiftige Pestizide wie Neonicotinoide und genmanipulierte Lebensmittel. Muss man dazu mehr sagen?

190.000 Euro kostet das Verfahren, die wissenschaftlichen Untersuchungen, Rechtsanwälte, Gutachten- und Gerichtskosten. 112.685 Euro sind bereits gesammelt, aber es reicht noch nicht. Helfen Sie mit, jeder Euro zählt!

Mit den Herstellern der Insektizide klagen sieben weitere Verbände der Agrarlobby. Wir sind vor dem Europäischen Gerichtshof die einzige Lobby für die Bienen! Unterstützen Sie uns dabei, die Gesundheit für Bienen und Umwelt über das Profitinteresse der Agrarchemie-Industrie zu stellen!

Hier geht es zum kompletten Artikel.

Kleinvieh macht auch Mist …

Handkarren mit Schulbienen-MaterialGestern berichteten wir über die großzügige Spende des Lions Club Bamberg Residenz. Heute möchten wir den Kleingeldspendern unter Ihnen danken, die uns ebenfalls weiterbringen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Weiterbringen durch zum Beispiel einen Handkarren, den wir – ganz unserer Imkerphilosophie folgend, die von CO²-sparsamen Imkern ausgeht – zunächst geschenkt und nachfolgend bereift haben. Dennn der schon fast historische Karren ist zwar an sich zählebig, nicht jedoch seine Weichteile.

Vor seiner zweiten Ausfahrt platze mit einem lauten Knall ein Reifen. Für die geplante Veranstaltung mit den Hortkindern an der Villa Dessauer sattelten wir notgedrungen auf eine Sackkarre um. Ging auch, aber nicht auf Dauer vorgesehen.

Kassenausschüttung für ReifenÜber 200 Euro sollte die Reparatur kosten, ein neuer Reifen wäre auf 130 Euro gekommen. Die hätte die Spendenkasse durchaus locker machen können. Doch wir ließen uns nicht verleiten, eben mal hineinzugreifen. Tatsächlich konnten wir noch etwas sparen, und nach viel Recherchezeit einen Händler finden, der ihn uns tatsächlich für 80 Euro wieder fit machen. Fürs Gesparte gab’s dann eine passende Anhängerkupplung.

Die „Fütterungszeiten“ der Spendenkasse ist sporadisch, immer dann, wenn wir einen passenden Rahmen dafür haben. Beispielsweise steht sie an unseren Honigschleudertagen bereit, oder demnächst am Tag der Umwelt / Agenda 21-Tag am 26.07.2014, der von 10.00 bis 15.00 Uhr auf den Michelsberger Terassen (Ostplateau) stattfinden wird. Dort haben wir einen Informationsstand – und hoffentlich bis dahin auch ein paar frisch abgefüllte Gläser „Bamberger Lagenhonig“! Sie dürfen beim Einkauf gerne aufrunden – wir sagen im Voraus vielen Dank im Namen von Mensch & Natur!

Und wenn’s größer sein soll …

„Ich fass‘ es nicht – Bienen im Bierfass!“

Reinhold schaut ins Spundloch eines von Bienen besetzten BierfassesBambergs Bienen wissen eben, was gut ist. Ein Plätzchen im Bierfass hätte wohl auch gerne so mancher menschlicher Zeitgenosse, zumal am Abend des ersten WM-Fußballspiels der Männer für Deutschland.

Der Boden des Bierfasses wird mit Pappe abgedichtetEin Anruf der Polizei vergangene Woche erwies sich nicht als die befürchtete Ermahnung „Sie sind die Generalsgasse entgegen der Einbahnstraße gefahren und wir haben Sie dabei beobachtet“, sondern als „Notruf“ aus der Gartenstadt. Im Garten eines Reihenhauses stand ein 50-Liter-Fässla, dessen Spundloch nicht verschlossen war. Dieses wusste ein kleiner Schwarm zu schätzen und flog in die freie, sicherlich noch duftige Wohnung emsig ein und aus.

Zwangsräumung nicht nach Plan

Ein Betttuch umhüllt das BierfassDas Kündigungsschreiben hatten die Bienen offenbar für gegenstandslos erklärt, so dass heute nun die Zwangsräumung anberaumt wurde. Aufstehen um 5 Uhr, denn noch bevor die Sonne über den Horizont und damit die Temperaturen über 10 Grad klettern, sollte die Aktion „Tonne verschließen“ beendet sein. Sonst würden die bereits ausfliegenden Sammlerinnen dumm kucken, wenn sie beim Heimfliegen keine Wohnung mehr vorfinden.

Bierfass und Sackkarre im KofferraumGeplant war, das Fässla auf die Sternwarte zu bringen und die Bienen in eine dort bereitgestellte Bienenwohnung (Beute) umzusiedeln.

Letztendlich aber konnten wir aus diesem Mini-Häuflein kein eigenständiges Volk bilden, das über den Winter gekommen wäre. So blieb uns nichts anderes übrig, als die Bierfass-Bienen mit einem anderen Volk zu vereinen, unter Eliminierung der Königin. Denn zwei Königinnen vertragen sich nun mal nicht. Sie hätten dies sicherlich auch untereinander ausgetragen, was bedeutet, das eine die andere absticht. Doch da wir von der Königin an der Villa Dessauer wussten, dass sie heuer geschlüpft ist und sich prächtig entwickelt hat, die des Bierfass-Schwarmes hingegen klein und nicht allzu legefreudig erschien, war die Entthronung zwar schmerzhaft für unser Gemüt, doch notwendig.

Nun, das sind die weniger schönen Seiten des Imkerns …

Außer Spesen nichts gewesen?

Ausräumen der Bienen aus dem BierfassBeherzter, durch Hut und Handschuhe geschützer Griff in das Innere des BierfassesInsgesamt könnte man sagen – außer Spesen nichts gewesen. Die Aktion (inklusive Fass und gemietetes Auto zurückbringen) kostete uns etwa 4 Stunden netto, also einen halben Arbeitstag. Die Miete für ein Ökobil-Auto betrug für 20 km € 11,60. Zumal es später hieß: „Die Bienen hätten uns eigentlich nicht gestört“. Dennoch … ungepflegte Bienen können Krankheiten verbreiten, insofern ist es gut, sie nicht einfach dem Schicksal zu überlassen und durch Nichtbeachtung andere, gesund gehaltene Völker zu gefährden.

Unser Fazit: Auch engagierte Imker müssen Geld verdienen und haben nicht endlos Zeit, sofern sie keine Rentner sind. Und auch die haben bekanntlich immer einen vollen Terminplan. Unser Tipp: Verstopft heute nach dem Spiel die Spundlöcher eurer leergetrunkenen Bierfässer fest!

Bürger-, Bienen- und Imkersorgen miteinander teilen

Aus dem Fass geräumte Bienen auf WabenBy the way: wir freuen uns, wenn uns Bamberger Bürger – ob Notfall oder halt dann doch nicht, aber wer weiß das schon immer so genau? – ihre Bienensorgen anvertrauen. Um diesen imkerlich-ehrenamtlichen Service weiterhin aufrecht erhalten zu können, freuen wir uns, wenn Sie uns im Falle eines Einsatzes bei Ihnen mit einem kleinen Spendenbeitrag zumindest die Unkosten erstatten. Man kennt das ja bereits von Tierheimen, die letztendlich nach dem selben Prinzip funktionieren. Herzlichen Dank.

Heimat gefunden! Die Bienen-InfoWabe, sie kommt!

Künftiger Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-InselDie frohe Botschaft des Tages! Ein Nachfolgemodell des Imkerpavillons zur Bamberger Landesgartenschau 2012 auf der Erba-Insel – die „Bienen-InfoWabe“ hat ihren künftigen Standort gefunden!

Die „Bienen-InfoWabe“ wird ein Treffpunkt für die Bereiche Bienen, Honig und Imkerei, bzw. Umwelt-Soziales-Kultur-Bildung. Erlebbar als mediale Informations-, Anlauf- und Beschäftigungsstation mit Bienenlehrbeute für Veranstaltungen, Ausstellungen, Führungen, Workshops und Unterricht durch die „Bamberger Schulbiene“ für durch Spenden weitestgehend kostenlos angebotene …

  • Klassenführungen: ALLE Schularten, Jahrgänge und Fächer
  • Gruppen ALLER Art, wie Familien, SeniorInnen, MigrantInnen …
  • ALLE soziale Einrichtungen (z. B. Offene Behindertengruppe der Lebenshilfe,
    Don Bosco-Jugendwerk, AWO, städtische Einrichtungen, … )
  • ALLE Vereine und Verbände

Bringen wir Biene und Mensch wieder zusammen – auf unserer Erba-Insel, mitten in Bamberg!

Stadt Bamberg unterstützt

Brendel, Munique, Neuberth am künftigen Standort "Bienen-InfoWabe" auf Erba-Insel

Brendel, Munique und Neuberth am künftigen Standort „Bienen-InfoWabe“

Unterstützt von Oberbürgermeister Andreas Starke und unter den Fittichen des Leiters des Garten- und Friedhofamtes, Robert Neuberth und Team, konnte im Süden des Erba-Areals, unweit des Regensburger Rings und in Nachbarschaft zu den justament entstehenden „Interkulturellen Gärten“ geeignete Plätze für die InfoWabe wie auch den Lehrbienenstand gefunden werden. Vielen Dank für das Vertrauen und für die unbürokratische, kompetente und schnelle Standortverwirklichung!

Die Bienen-InfoWabe

Grundriss Bienen-InfoWabeVorgesehen ist eine wabenförmige Holzhütte von ca. 42 m² bei einer Kantenlänge von 4 m. Sie bietet Platz für Veranstaltungen und Vorträge für etwa 33 Personen, also Schulklassengröße. Denn das neue Projekt der Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ hat seinen Ursprung in der „Bamberger Schulbiene“. Sie unterrichtet in Klassen und VHS-Kursen über das Leben der Bienen, über das Ur-Produkt Honig und über das ur-alte Handwerk und moderne Hobby der Imkerei. Ziel ist, das Bienensterben in Bamberg zu bannen und Jungimker heranzuziehen. Denn die kleinen Bestäuberinnen haben eine harte Zukunft vor sich, die wir versuchen, ihnen wieder rosiger zu gestalten.

Der angeschlossene Lehrbienenstand

Burger, Neuberth, Brendel am Standort der Bienenbeuten (Lehrbienenstand)Neben drei Lehrbienenständen, die bereits jetzt in Bamberg im Rahmen von Führungen zu besichtigen sind (Wildensorg-Rinnersteig, Villa Dessauer und Gärtnerstadt) und zwei weiteren ab 2015 (Weide und Schiffbauplatz) erhalten wir mit der Erba-Insel den sechsten innerstädtischen Ort, um Bienen „hautnah“ zu erleben. Er soll von der InfoWabe aus in wenigen Minuten erreichbar am Regnitzufer aufgestellt werden.

Spenden

Spenden für das Projekt „Bienen-InfoWabe“ sind ab sofort möglich und heiß erwünscht! Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Für Sponsoren lassen wir uns auch noch etwas einfallen. Und natürlich ist eine verlässliche Öffentlichkeitsarbeit mit und durch uns garantiert!

Auf Wunsch ist eine Zuwendungsbescheinigung möglich, ausgestellt von unserem Projektpartner, dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (Sitz: Burgebrach, 1. Vorstand: Robert Engert). Der Verein wird Eigentümer der Bienen-InfoWabe sein.

Bitte zweckgebunden „Bienen-InfoWabe“ an Sparkasse Bamberg | IBAN DE 23770500000570260232

(Ergänzung 26.4.2014, 13.15 Uhr)