Glyphosat-Petitionen in Sachen Schmidts Alleingang

Der Schrei – Edvard MunchEin Sturm der Entrüstung zur Glyphosat-Entscheidung im Alleingang des Agrarministers Christian Schmidt in Brüssel. Über die hier folgende (alphabetisch nach Institutionen geordnete) Sammlung hinaus finden Sie weitere Kampagnen auch in unserer Petitionsliste, die wir ständig aktualisieren.

Organisation: Avaaz – die Welt in Aktion (Sitz: New York)
Um was es geht: Rücktrittsforderung zu Christian Schmidt. „Ein Mann hat gestern über das Schicksal von 500 Millionen Menschen gerichtet: Landwirtschaftsminister Schmidt. Im Alleingang hat er eine fünfjährige Verlängerung von Glyphosat durchgedrückt. Es ist unfassbar! Er hat dreist gelogen und die Interessen der Industrie vor die der Bürger gestellt. Lasst uns mit nur einem Klick seinen Rücktritt fordern und den Aufruf überall teilen!“
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[Letzter Zugriff: 29.11.2017]

Organisation: Der Bund Naturschutz – BUND Naturschutz in Bayern e. V. (Sitz: München)
Um was es geht: „Gemeinsam gegen Glyphosat. Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der WHO wahrscheinlich krebserregend beim Menschen – und es trägt maßgeblich zum Artensterben in der Agrarlandschaft bei. Der BUND hat sich heute mit einem offenen Brief an Angela Merkel gewendet. Wir fordern die Kanzlerin auf, die nationalen Spielräume zu nutzen und Glyphosat in Deutschland so schnell wie möglich zu verbieten. Unterschreiben Sie jetzt unseren Online-Appell „Schluss mit Glpyphosat, Frau Merkel!“
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[Letzter Zugriff: 29.11.2017]

Organisation: Campact! – Bewegt Politik. (Sitz: Verden / Aller)
Um was es geht: „Der Monsanto-Minister muss gehen! Mit Tricks und Täuschung  setzt Agrarminister Schmidt in Brüssel fünf weitere Jahre Glyphosat durch. Wir fordern: Schmidt muss gehen – und die nächste Regierung das Glyphosat-Aus für Deutschland beschließen. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell.“
Link zur Petition
[Letzter Zugriff: 29.11.2017]

Organisation: Foodwatch e. V. (Sitz: Berlin)
Um was es geht: „In einem beispiellosen Vorgang hat Agrarminister Christian Schmidt die Zulassung des umstrittenen Pestizids Glyphosat in der EU für weitere fünf Jahre erwirkt. Er hat dabei nicht nur SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks brüskiert, sondern hunderttausende Verbraucherinnen und Verbraucher vor den Kopf gestoßen, die für ein Verbot kämpfen. Sofort nach der Entscheidung in Brüssel hat Frankreich ein nationales Verbot von Glyphosat angekündigt. Ein solches Verbot ist auch in Deutschland möglich! Schreiben Sie jetzt an den SPD-Vorsitzenden Martin Schulz und fordern Sie ihn auf, ein Glyphosat-Verbot bei den anstehenden Koalitionsgesprächen zur Bedingung zu machen!“
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[Letzter Zugriff: 29.11.2017]

Organisation: Change.org e. V. (Sitz: Berlin)
Um was es geht: Stoppen wir Glyphosat jetzt in Deutschland – so wie in Frankreich auch. Die Petition richtet sich an die Bundesregierung.
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[Letzter Zugriff: 01.12.2017]

Organisation: Change.org e. V. (Sitz: Berlin)
Um was es geht: Glyphosat-Votum: Untersuchung und Konsequenzen gegen Agrarminister Christian Schmidt, CSU. Die Petition richtet sich an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung.
Link zur Petition
[Letzter Zugriff: 01.12.2017]

Organisation: Greenpeace e. V. (Sitz: Hamburg)
Um was es geht: „‚Totalherbizid Glyphosat weiter zugelassen‘. Wir haben für Sie einen Online-Aufruf an den SPD-Vorsitzenden Martin Schulz vorbereitet. Fordern Sie die SPD auf, in den anstehenden Gesprächen mit der CDU/CSU durchzusetzen, dass die kommende Bundesregierung Glyphosat umgehend in Deutschland verbietet. Greenpeace will den starken Artenrückgang der letzten Jahre in Europa stoppen. Deshalb: Lassen Sie uns den Eklat nutzen! Machen Sie jetzt mit – für ein nationales Verbot von Glyphosat in Deutschland.“
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[Letzter Zugriff: 29.11.2017]

Organisation: Umweltinstitut München e. V.  (Sitz: München)
Um was es geht: „Eil-Aktion: Der Monsanto-Minister muss gehen! Mit seinem Alleingang hat Schmidt dafür gesorgt, dass das umwelt- und gesundheitsschädliche Gift weiter auf unseren Äckern landet. Denn ohne die Zustimmung der Bundesrepublik hätte es unter den Mitgliedstaaten keine Mehrheit für das Ackergift gegeben. Schmidt hat nicht nur Umweltministerin Hendricks (SPD) übergangen, sondern auch mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland, die für ein Verbot des Gifts sind.
Ein Minister, der für die Durchsetzung von Konzerninteressen so weit geht, demokratische Grundsätze zu missachten, darf nicht länger im Amt bleiben! Beteiligen Sie sich jetzt an unserer gemeinsamen Eil-Aktion mit Campact und fordern Sie Kanzlerin Merkel auf, Minister Schmidt vor die Tür zu setzen!“
Link zur Petition
[Letzter Zugriff: 29.11.2017]

Dritte Bienenpatenrunde mit Sabine Saam 2017/2019

Geburtstagskind und Bienenpatin Sabine Saam, BaunachSie gehört zu den „alten Hasen“ der Bienenpatinnen: Sabine Saam aus Baunach. Über ihre Patenbeiträge hinaus hat sie aber auch sonst seit 2013 etliche Male gespendet* und uns über manche Investitionshürde geholfen.

Bienenpatin Sabine Saam mit Maskottchen SaBieneAußerdem partizipierten wir zu verschiedenen Anlässen, beispielsweise bei vier Schulbienenbesuchen in Baunach (KiTa, Baunacher Grundschule, Reckendorfer Grundschule), im Zusammenhang mit dem von ihr gewonnenen Helene-Weber-Preis, dem ein gemeinsames Projekt zur Aktivierung von politisch interessierten Frauen („Bienendemokratie“) folgte, dem 1. Baunacher Nachhaltigkeitstag in Sachen Bienen und Insekten, ihre Jurymitgliedschaft für den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 – hab‘ ich etwas vergessen?!? Ich hoffe, nicht.

Wir baten Sabine Saam für das dritte Interview, doch einfach einmal selbst Fragen an uns (= BLIB – Bienen-leben-in-Bamberg.de) zu stellen. Hier sind sie:

Festtagsgast Sabine Saam vor Bienen-InfoWabe

Festtagsgast Bienenpatin Sabine Saam vor Bienen-InfoWabe, die bald barrierefrei sein wird

Sabine Saam: Die Bienen-Info-Wabe steht, das Umfeld grünt und blüht – seid ihr mit der Auslastung zufrieden?

BLIB: Ja und Nein.

Einerseits sind wir sehr zufrieden, weil so viele Schulen, Gruppen und Interessierte den Weg zu uns auf die Erba-Insel gefunden haben, obwohl einige den neuen Weg („Bienenweg 1“) erst mal nicht sofort auf dem Schirm haben. Er ist noch zu neu und nicht überall verzeichnet.

Andererseits sind wir traurig, dass wir inzwischen auch Absagen erteilen müssen, da die privaten Kapazitäten nicht für alle reichen. So ist das mit dem Ehrenamt nun mal. Noch sind wir keine Rentner.

Doch alle zwei Wochen (zwischen Ostersonntag und Mitte September) freuen wir uns, jeden zweiten Sonntag Nachmittag (14-17 Uhr) unser Bienenwissen und die Freude am Imkern mit allen kleinen wie großen Besuchern teilen zu dürfen. Und nach Vereinbarung bis zu 20 Gruppen in der Saison, ab der 2. Schulklasse oder für sonstige Institutionen. Sogar politische Verbände, wie beispielsweise damals deine CSU-Frauenunionsgruppe, die einen Vortrag zur Bienendemokratie genießen durfte.

Das erfüllt uns mit großer Zufriedenheit, wenn der Funke übergesprungen ist und der Bund der Bienen mit den Menschen neu geknüpft werden konnte, in welchem thematischen Zusammenhang auch immer. Anknüpfungspunkte gibt es ja zuhauf.

Sabine Saam: Bamberg auf dem Weg zur Bienenstadt – was kann noch besser gemacht werden?

  1. Mehr Blühwiesen. Der Erba-Park ist ja schon auf einem sehr guten Weg. Hier finden sich viele naturbelassene Blühareale, die nur wenige Male im Jahr gemäht werden. Das könnte intensiviert werden, indem a) geeignete Maschinen (Balkenmäher) angeschafft werden und b) die Bevölkerung diesen Bewuchs auch will – und ihren Willen kund tut. Denn die Besorgnis der Stadt, dass Wildblühendes nicht breit akzeptiert wird, ist verständlicherweise da. Man will es sicherlich vielen recht machen. Was uns Bürgern recht wäre, sollten wir klar und an die richtige Stelle gewandt sagen. Und natürlich selbst in unseren Gärten und Balkonen für bienenfreundlichen Bewuchs sorgen.
  2. Weniger Versiegelung der Flächen bzw. entsprechender Ausgleich. Ob Muna-Industriebesiedelungsprojekt, BMW-Autohaus, Wunderburger Glaskontor-Brachfläche, ungenutzes Gärtnerland oder Brose-Firmengebäude … letztere hatten es ja vorgemacht, dass man hier um Ausgleich bemüht war. Gegenüber, am Berliner Ring / Memmelsdorfer Straße / Seehofstraße entstand ein sehr schönes Pflanzenareal (Sandmagerwiese mit Trockenmauer). Auch die REWE-Rudel (mithin unsere Bienenpatin Annemarie) in der Würzburger Straße plant, ihren Dachausbau zu begrünen und mit einem Wildbienenhotel zu bestücken.
    Es ist die Summe aller Teile, die ALLEN nützt, und nicht nur den Betreibern selbst. Da ginge noch etwas mehr! Und wer sich bemüht, kann sogar unseren Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis gewinnen, nebst entsprechender Publicity.
  3. Weniger Einsatz von Pflanzenschutzmittel im nahen Umland, beispielsweise Buger Wiesen oder Nordflur. Kürzlich erst erfuhren wir von Einwohnern in Bughof, dass sie einen halben Hektar aus der landwirtschaftlichen Verpachtung herausgenommen und als Bienenweide selbst beleben wollen. Das sind wunderbare Ansätze, die es weiter zu verfolgen gilt. Meist klappt das aber nur, wenn jemand unmittelbar selbst betroffen ist, beispielsweise, weil er um die Gesundheit seiner Kleinkinder fürchtet. Hier noch ein wenig über die privaten Befindlichkeiten hinaus zu denken, wäre schön.
    Einsatz zeigen geht oft erstaunlich leicht. So schaffte es ein einfacher Anruf bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsbehörde, dass die Dämme des RMD-Kanals weniger häufig und abwechselnd gemäht wurden, damit immer etwas für die Insektenwelt zu finden ist. Diese positive Verstärkung unseres Tuns würden wir uns wünschen, denn wir können nicht überall zugleich sein.

Gruppenbild der Igel- und Bienengruppe Kita St. Oswald Baunach

Sabine Saam: Das Projekt „Bamberger Schulbiene“ ist in aller Munde – welche Pläne gibt es für die Zukunft?

  1. Langfristig: Multiplikatorenschulung. Eben, weil wir an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen, ist es sinnvoll, sich nicht noch mehr an Führungen aufzubürden, sondern diejenigen zu schulen, die Bienenunterricht im großen Stil halten können: Die Lehrkräfte.
    Hier sind wir nun einen Schritt weiter und hoffen, dass der angedachte Lehrauftrag an der Uni Bamberg finanziell verwirklicht werden kann. Auf alle Fälle werden wir weiterhin Grund- und Mittelschul-Lehramtsanwärter/innen in „Didaktik der Naturwissenschaft“ unterrichten, was heuer seinen Start erfuhr.
  2. Mittelfristig 1: Eigene Schulung. Reinhold ist auf dem Weg, berufsbegleitend seinen Facharbeiter für Bienenwirtschaft abzuschließen, nachdem er heuer schon als Bienensachverständiger – einer der momentan nur drei in unserer Region – anerkannt wurde. So sind wir noch mehr gerüstet für eine qualitätsvolle Vermittlung der Themen Bienen, Honig, Imkerei und Natur. Da heißt es jetzt einfach, durchhalten und Daumen drücken.
  3. Mittelfristig 2: Aufbau eines eigenen Wachskreislaufes aufgrund erneuter Wachspanschereien. Wir wollen für unsere Bienen in Bamberg auf Nummer Sicher gehen, aber auch unseren Bamberger Lagenhonig in gewohnt hoher Qualität anbieten. Ganz klar, dass wir mit den anzuschaffenden (recht teuren) Gerätschaften wiederum Schulungen anbieten werden.
  4. Kurzfristig: Das Projekt „Bamberger Bienengarten“ fertig bringen. Hier fehlen uns noch Einzelpflanzenbeschilderungen und Erklärtafeln – für letzteres hast ja dankenswerterweise selbst bereits gespendet, liebe Sabine!

Patenlernbeute von Sabine SaamSabine Saam: 3 Wünsche frei für die Bienen – wie lauten sie?

Wunsch 1: Liebt, achtet und schätzt eure Bienen, auch, wenn sie stechen können! Ihr braucht sie!

Wunsch 2: Schätzt regionalen Honig und die Imker, die unter erschwerten Bedingungen dafür sorgen. Bezahlt ihn anständig, dann kann mit den Einnahmen noch mehr für die Bienen getan werden, auch, weil die Tätigkeit des Imkerns dadurch einfach attraktiver wird.

Wunsch 3: Möge es bald ein verträgliches, leicht anzuwendendes, langfristig für Bienen und Menschen unschädliches Allheilmittel gegen die Varroamilbe geben. Und keine (neuen) Gefahren, die ja doch schon auf uns lauern (Kleiner Beutenkäfer, Asiatische Hornisse, Kirschessigfliege (hier der damit verbundene Pestizideinsatz, usw.)

Alles in allem – wir lassen nicht nach mit unseren Bemühungen und haben – gemeinsam mit dir, liebe Sabine, und vielen anderen – Schritt für Schritt schon viel erreicht. Mit etwas finanzieller Unterstützung geht natürlich vieles leichter und vor allem schneller, ganz klar.

Es war uns eine Freude, deine sinnvollen Fragen beantworten zu dürfen. Vielen Dank dafür, Sabine!

Bienenpatin Sabine Saam (re.) bei der Urkundenübergabe durch Ilona Munique

Überreichung der Bienenpatenurkunde an Sabine Saam (rechts) durch Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 19.08.2013

* Sabine Saams Spenden, über die wir berichtet hatten:

17.10.2014: Da kann die Schulbiene einpacken!

16.06.2015: Spatenstich Bienen-InfoWabe im Erba-Park Bamberg

19.06.2015: „Das war sooooo schön!“ Schulbienen-Besuch in Lichteneiche 1c

01.08.2015: Minis kommen groß raus in der 1a der Lichteneiche-Schule

23.03.2016: Sabine, Sabine, steht hinter der Gardine

27.07.2017: Geburtstagsgeschenk für Bieneninitiative

Adieu und Dankeschön dem Förderverein Landesgartenschau Bamberg

Bamberger Lagenhonig als Dankeschön an den VereinWenngleich es ein eher trauriger Anlass ist – nämlich das in die Wege leiten der Auflösung des Vereins – so wollten wir den Mitgliedern des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. die Versammlung am 25.07.17 ein wenig versüßen, im wahrsten Sinne des Wortes. Als Dankeschön für mehrere Spenden und der miteinander verbrachten Zeit überreichten wir dem Vorsitzenden Jobst Giehler ein Regional-Körbchen mit unserem Bamberger Lagenhonig.

Buchgeschenke vom Verein an unsere InitiativeDoch auch WIR gingen nicht ohne Geschenke heim. Stadträtin und Vereinsmitglied Annerose Ackermann schenkte uns im Namen des Vereins deren drei herausgegebene Publikationen „Eine Insel blüht auf“, Klosterlandschaft St. Michael“ und „12 Kunsträume – von Picasso zu Beuys“. Wir stellen diese in unsere Imker-Bibliothek ein, so dass sie allen unseren Besuchern der Bienen-InfoWabe im Erba-Park verfügbar bleiben.

Stadträtin und Mitglied Annerose Ackermann, Vorsitzender Jobst Giehler, Stadtrat und Kassenprüfer Martin PöhnerVielen Dank dafür und für alle Wohltaten der vergangenen Jahre*, die Bienen-InfoWabe und damit den Bienen und Bürgern Bambergs nutzend!

Eure Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“
Reinhold Burger und Ilona Munique

* Siehe auch:

Aktualisierung der Petitionen und Kampagnen zum Thema Bienen

Symbolbild "Biene in Gefahr" Ihre Hilfe ist gefragt.

1. Informieren Sie uns über Links zu (neu gestarteten) Petitionen, Kampagnen und Spendenaktionen, beispielsweise …

  • zur Gesunderhaltung und Rettung der Bienenwelt
  • zu rückstandsfreiem Honig
  • zur politischen Transparenz in Sachen Bienen und ihr Lebensraum
  • zur Stärkung der Imkerschaft
  • ?

2. Wir übertragen den Link in unsere Petitions- und Kampagnenliste. Klasse wäre es, wenn Sie selbst vorab überprüft haben, ob Ihre gemeldete Petition bereits schon drin steht oder nicht. Die Liste wurde am 17.01.2017 frisch aktualisiert.

3. Natürlich wäre es toll, wenn Sie an der einen oder anderen Kampagne mit Ihrer Unterschrift oder Spende teilnehmen würden. Wir tun dies selbstverständlich auch (und hatten übrigens noch nie Probleme datenschutztechnischer Art.)

Team von Bienen-leben-in-Bamberg.deVielen Dank im Namen von Biene und Mensch!

Ihre Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“
Reinhold Burger und Ilona Munique

Transparenzbericht 2016

SpardaZukunftspreis 2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.de

SpardaZukunftspeis 2016

Sprachen wir 2015 noch von einem Mega-Jahr mit beachtlichen Zahlen, hatten wir sie 2016 auch schon wieder übertroffen, unwillentlich. Doch das „Nein-Sagen“ fällt uns zugegebenermaßen schwer. Und es wurde uns mit einem 1. Platz beim Sparda-Zukunftspreis 2016 der SpardaStiftung Nürnberg reichlich vergütet.

Von dieser überraschenden Anerkennung einmal abgesehen war unser Highlight die erstmalige Durchführung eines Jahresprogramms in der endgültig fertiggestellten Bienen-InfoWabe im Erba-Park.

Die Bienen-InfoWabe (BIWa) am 11. März 2016 kurz vor der Saisoneröffnung an Ostern 2016Nachfolgender Transparenzbericht gibt einen Rückblick auf unsere fünf Kern-Aktivitäten:

  1. Bamberger Schulbiene, die übrigens eine eigene Tagebuchseite hat
  2. Bienenpatenschaften
  3. Bienen-InfoWabe, deren Historie wir ebenfalls eigens festgehalten haben
  4. (Lehr-)Bienenstandorte, die zugleich den Bamberger Lagenhonig hervorbringen, sowie
  5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, mit dem Schwerpunkt des Weblogs hier, den Postings via Social-Media-Plattformen sowie Pressearbeit und Vorträge unsererseits.

Der Bericht wird ergänzt mit der Auflistung eigener Fortbildungen und einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Fazits zum Jahr 2016:

  • „Was lange währt, wird endlich gut.“ (Volksmund)
  • „Immer, wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her …“ (unbekannt)

Unsere fünf Kern-Aktivitäten

1. Die „Bamberger Schulbiene“

  • 33x Unterricht / Führungen / Vorträge
    • Krokussetzaktion mit Grundschülern der Wunderburgschule20x Unterricht für folgende Einrichtungen und Gruppen*:
      Wunderburgschule (2x), Grundschule Baunach in Baunach (2x), Ethikgruppe Luitpoldschule (1x), Grundschule Reckendorf in Baunach (1x), Grundschule Lichteneiche (3x), Grundschule Gundelsheim (2x), Maria-Ward-Realschule (1x), Grundschule/Förderverein Hainschule (1x), Heidelsteigschule (1x), Mittelschule Stegaurach (1x), Studierende an der Sternwarte (1x), Einzelunterricht Student Sternwarte (2x), Berufsschule III und Flüchtlinge (1x), Dientzenhofer Gymnasium W-Seminarunterstützung (1x)
    • 2 Führungen – VHS-Kurs, Tagesklinik Sozialstiftung
    • 5 Vorträge: Thema „Bienen“ für Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg; „Bienendemokratie“ für Frauentreffen im Zusammenhang mit dem Helene-Weber-Preis für Sabine Saam; „Bienengesundheit“ für IBZV-Mitgliederversammlung; Thema Honig für BIWa-Programm; „Patient Biene“ für BIWa-Programm; „Bienenkrankheiten“ für IBZV e. V. in Breitengüßbach
    • 6 Honigernte- und -schleudertage
  • Entwickeln eines Curriculums für den Unterricht einer Berufsschule

2. Bienenpatenschaften

Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen und laufen ohne weitere Kündigung aus. 11 unserer Pat(inn)en sind bereits in der zweiten bzw. dritten Runde seit Beginn 2012. Das ist einfach großartig!

So begleiteten und unterstütz(t)en uns bis zur Mitte des Jahres 27 Bienenpatinnen und -paten sowie 3 Ehrenbienenpatinnen.  Stand zum 31.12.16: 21 Patenschaften.

Sie wurden durch 4 Bienenpaten-Newsletter und 11 Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

Krokussetzaktion 2016, Bienen-InfoWabe Erba-Park Bamberg3. Bienen-InfoWabe

  • 28 Arbeitstage zur Fertigstellung der Bienen-InfoWabe, ein Informations- und Bildungszentrum und grünes Klassenzimmer im ERBA-Park Bamberg
    • 14 Arbeitstage  zur Einrichtung der Bienen-InfoWage – mit herzlichem Dank an Gabriele Loskarn und Michaela Hock!
    • 14 Arbeitstage für die Umgriffarbeiten der Bienen-InfoWabe, inkl. 2 Tage Pflege der 16 Obstbaumscheiben – mit besonderem Dank ans Gartenamt und für die Unterstützung der Pfadfinder vom Stamm St. Joseph!
  • Gruppenfoto der TeilnehmendenAn 14 Sonntagen öffneten wir die Türen der Bienen-InfoWabe für die Bevölkerung im Rahmen des BIWA-Jahresprogramms 2016
    • davon 2 Großveranstaltungen: die Saison-Eröffnung der Bienen-InfoWabe mit Gottesdienst und die Saison-Abschlussfeier
    • 8 Sonntagsöffnungen mit Vorträgen
    • 4 Sonntagsöffnungen ohne Vorträge

Schaufensterbeute mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule Bamberg4. (Lehr-)Bienenstandorte

Wir pflegten die Völker an 10 (Lehr-)Bienenstandorten, darunter ein von einem Imker verwaister Standort einer Innenstadtbewohnerin.

Den Standort in Wildensorg mussten wir zum Jahresende aufgeben, da er keine optimalen Bedingungen aufwies. Da es unser allererster Standort seit Beginn unserer Initiative war, kein leichter Schritt für uns. Doch die Gesundheit der Völker geht vor.

Reinhold erläutert die Finessen des Honigschleuderns5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit 

a) Aktivitäten

  • Erstmalige Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises
  • 28 (2015: 28) Artikelabdrucke in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen (siehe Pressespiegel) sollten dazu beitragen, die Bevölkerung auf das Bienenthema aufmerksam zu machen, zu informieren und vor allem zu motivieren.
  • 150 (2015: 164) Weblog-Beiträge veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 29.118 (26.744) Besucher, die 52.437 (51.023) Seiten ansahen), sind wichtigster Teil unserer Verankerung des Bienenthemas in Bamberg und weit darüber hinaus. Die Beiträge dienen uns selbst jedoch auch als Reflexion, als Archiv und dem eigenen Hinzulernen. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst.
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV)
  • Pflege der Imker-Bibliothek mit Jubiläum: das 100. Medium eingetragen

2. Preisträger "Silberlinde", Übergabe an Fränkischen Tag, Harald Riegerb) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  1. Anfertigung des Transparenzberichts 2015
  2. Erstellung eines Flyers für das BIWa-Jahresprogramm 2016 und eines Einlegezettels
  3. Ausschreibung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 mit Ernennung der Jury
  4. Urkundenübergabe und Interviews von 5 Bienenpat(inn)en
  5. Interview des StadtECHOS
  6. Feier in Nürnberg anlässlich der Übergabe des SpardaZukunftspreis 2016 der Sparda-Stiftung
  7. Teilnahme an Vorstandssitzungen im Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.

Spendenübergabe des REWE-Sonderpreises am 26.07.2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.dec) Spenden – Wir danken …

unseren Großunterstützern (von 300,- bis 2.500,- Euro)

… unseren Dauerunterstützern und Sachspendern

… unseren BIWa-Referent(inn)en

Selbstverständlich danken wir ebenfalls den Klein- wie allen anderen Unterstützer/innen, die sich in jeglicher Weise für Bambergs Bienenwelt bemühen. Jede Hilfe zählt.

Teilnahme an Fortbildungen

  1. Veitshöchheimer Imkerforum, Fachzentrum Bienen
  2. Lizenznehmertreffen „Regionalsiegel“
  3. Dreitägiger Kurs „Bienengesundheit“ (Reinhold)
  4. „(Wild-)Bienen“ im Rahmen der 1. Baunacher Nachhaltigkeitstage
  5. Besuch des Bienenhauses bei Kloster Banz
  6. Sensenkurs in Burgstall
  7. Exkursion Lehrbienenstand Scheßlitz
  8. Vorträge und Besichtigung zum „Tag der offenen Tür“ der LWG in Bamberg, Galgenfuhr
  9. „Fliegende Bienenapotheke“ in Greetsiel
  10. Bienenkonferenz Nürnberg
  11. Vorträge zur Herbstversammlung der HEG in Eltmann

Die unersprießlichsten Vorkommnisse in 2016

  1. Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef BambergDie langanhaltende Kälte, die den Inneneinrichtung der Bienen-InfoWabe verzögerte, weil’s sich bei Minusgraden schlecht handwerken lässt.
  2. Die große Hitze ausgerechnet zur Schwerstarbeit beim Aushub des verdichteten Bodens rund um die Bienen-InfoWabe
  3. Die Schlechtwettertage, die irgendwie immer nur dann kamen, wenn wir Sonntagsöffnung hatten.
  4. Der Verlust zweier Völker und endgültige Aufgabe des Standorts in Wildensorg

Und das alles ist Jammern auf hohem Niveau, denn richtig schlecht ging’s uns und unseren Bienen wirklich nicht! Wollen hoffen, dass das so bleibt!

Die elementarsten Vorhaben von 2016 – und was daraus wurde

  1. Fertigstellung der Bienen-InfoWabe mit Umgriff (erreicht)
  2. Programmdurchführung Bienen-InfoWabe auf der ERBA-Insel (übertroffen)
  3. Finanzierung des Programms einbringen (Spenden-Info hier!) (erreicht)
  4. Auf dem Weg zum Lehrbienenstand mit der 7. Klasse der Maria-Ward-Realschule BambergMind. 12 Schulbienen-Unterrichte abhalten (weit übertroffen)
  5. Realisierung der Bienen-Blühwiese vor der Bienen-InfoWabe (steht noch aus, fest eingeplant Dank Preisverleihungen an uns für 2017)
  6. Kontaktaufbau mit Wasserwirtschafts- und dem Schifffahrtsamt (erreicht, s. a. Bericht)
  7. Schulung zum Bienengesundheitswart für Reinhold (erreicht)
  8. Fortbildungen zu verschiedenen, nicht-konventionellen Imker-Betriebsweisen (mangels Angebote im Zeitraum nicht umfassend erreicht) -> 2018 erreicht

Pläne für 2017

  1. Fertigstellung der 24 Meter Fliegenvergitterung rund um die Bienen-InfoWabe
  2. Realisierung von Arealen mit bienenfreundlichen Blumenbeeten vor der Bienen-InfoWabe
  3. Anwerbung von Ehrenamtlichen zur Unterstützung der Beetpflege
  4. Durchführung des BIWa-Jahresprogramms 2017
  5. Fortbildungen zum Thema Bienengesundheit
  6. Anschaffung einer neuen Edelstahl-Honigschleuder
  7. Installierung eines unabhängigen Wachskreislaufes für den Bamberger Lagenhonig
  8. Planungen für eine Exkursion zur Bienstube in Schlammersdorf (Oberpfalz) und ins Zeidlermuseum Feucht bei Nürnberg für 2018

Unser übergeordnetes Ziel, …

der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg durch z. B. Jungimkerförderung, ist lediglich durch ein (nur bedingt die Realität abbildendes) Indiz gekennzeichnet: die Anzahl der gemeldeten Imker in den beiden Imkervereinen Bambergs samt ihrer Völker.

Die Anzahl der Imker ist tendenziell leicht steigend bei nur minimal steigender Völkeranzahl. Positiv gesehen ließe sich von einem erfolgreichen Festigen des Status Quo sprechen. Wenn nicht die Ausgangssituation per se eine schlechte wäre …

Zur Statistik in einem späteren Beitrag mehr.

Statistik Imker und Völkerführung in Bamberg, Stand: 31.12.2016. Sekundärquelle: Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de Primärquelle: LVBI, Landesverband Bayerischer Imker e. V., Nürnberg

[Aktualisierung 31.10.2022 zur Angleichung der statistischen Aufteilung]

Unterstützung vom Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012

Spendenübergabe Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg

Symbolische Spendenübergabe am 15.05.2016 an die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, Ilona Munique (sitzend) und Reinhold Burger (li.) durch Mitglieder des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012, die Ehepaare Ackermann und Eminger

Wenn es denn einem interessieren dürfte, wie sich das ehemalige Bamberger Landesgartenschaugelände weiterentwickelt, so dem Förderverein zu dessen Nachhaltigkeit. Er spendete jüngst rund 2060 Euro, um Teile der Einrichtung und des Gebäudes der Bienen-InfoWabe zu finanzieren.

2008 gegründet, um die Durchführung des „Jahrhundertereignisses“ zu begleiten, war und ist eines der Ziele des Vereins, die nachhaltige Nutzung der geschaffenen Anlagen und Einrichtungen zu fördern. Das schließt unsere neue Bienen-InfoWabe, die sogar eine eigenen Permanentlink auf ihren Seiten erhielt, logischerweise mit ein. Nicht nur, weil sie auf dem „betreuten“ Gelände steht, sondern auch darum, dass sie sozusagen ein Nachfolgeprojekt des im Jahr 2012 sehr gut besuchten Imkerpavillons ist. Auch heute kann sich bei uns jedermann informieren über die Themen Bienen, Imkerei, Honig und Natur im Zusammenhang vor allem mit Pflanzen und Stadtökologie.

Wir bedanken uns mit einem fröhlichen „Summ-summ-summ!“ und werden alles daran setzen, diesen südlichen Ende des Erba-Parks am Bienenweg zu dauerhafter Blüte zu verhelfen. Nicht nur mit dem markanten Wabenbau, sondern auch mit der Anpflanzung von 2000 Krokussen rund um die Apfelbaumallee sind die Zeichen ganz im Sinne der Bienen gesetzt. Weitere Taten werden folgen – sofern uns der Spendenhonigtopf erneut gefüllt werden sollte.

Was Eulen bereits geschafft haben …

Stoff-Ideen Bamberg… scheint für Bienen noch in weiter Ferne zu sein: als Kultfigur auf alles zu landen, was bedruckbar ist. Nicht jedoch bei Stoff-Ideen, die ihren Namen offenbar zu recht haben.

BIWa innen (noch ohne Vorhänge)Die 2,40 breiten Fenstertüren unseres Informations- und Bildungszentrums, dem grünen Klassenzimmer für Bambergs Bieneninteressierte, erhalten also demnächst einen Vorhang. MIT Bienchenmuster (welches ich aus Urheberrechtschutzgründen mich nicht getraue, hier einzustellen.)

Wir danken sehr herzlich für das finanzielle Entgegenkommen, und noch mehr für die gute Beratung! Denn in meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so viel Stoff auf einmal gekauft. Gefühlt das gesamte Personal von Stoff-Ideen Bamberg (inklusive der Betriebsleiterin) nahm mich an die Hand, die anschließend (leicht zitternd) die Teile waschmaschinenfähig zuschnitt.

Im Laden von Stoff-Ideen BambergDie Stoffe liegen nun bei Bienenpatin Gabi Lokarn zum Nähen bereit, die sich ihrer annehmen wird. Und damit der guten Nachrichten nicht genug: Durch Spenden von Bienenpatin Sabine Saam und von Gisela Schlenker (Lagerado) sind Stoff- wie auch Vorhangschienen glücklich finanziert. Beide haben sich schon mehrmals für unsere Bedarfe stark gemacht und uns unterstützt.

Vielen Dank euch allen, auch im Namen aller bieneninteressierten BIWa-Besucher/innen!

Transparenzbericht 2015

Probesitzen der PlüschiesReinhold Burger und Ilona Munique vor dem Rathaus BambergEin Mega-Jahr für die Bienenstadt Bamberg: 27x Schulbienen-Unterrichte und weitere Veranstaltungen, 24 Bienenpatenschaften, 9 eigene Bienenstandorte und der Bau der „Bienen-InfoWabe“!

Der Transparenzbericht auf völlig freiwilliger Basis soll Sie erfreuen über alles, was sein durfte und mit Ihrer aller Hilfe sein konnte.

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabeDer Rückblick auf unsere mittlerweile fünf Kern-Aktivitäten  – 1. Bamberger Schulbiene, 2. Bienenpatenschaften, 3. (Lehr-)Bienenstandorte und zugleich Bamberger Lagenhonig, 4. Bienen-InfoWabe sowie 5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit (hier unser Pressespiegel) – wird ergänzt mit einer Vorschau unserer Pläne auf das laufende Jahr.

Bienen-InfoWabe BambergUnser Fazit zum Jahr 2015:

„Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.“ (Matthias Claudius) und „Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern“. (Konfuzius).

Unsere fünf Kern-Aktivitäten

Anschauungsmaterial "Honigwabe"1. Die „Bamberger Schulbiene“

  • 27x Unterricht / Führungen / Vorträge
    • 19x Unterricht für folgende Einrichtungen:
      Wunderburgschule (2x), Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule (2x), Gangolfgrundschule (2x),  Lichteneiche-Schule (8x), Studierende an der Sternwarte (1x), Sonstige (Kindergeburtstag, Kindergartenabschied) (2x)
    • Die Wildensorger Gruppe an der Honigschleuder3 Führungen – VHS-Kurs, Tag der Umwelt, Mitglieder des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012
    • 1 Vortrag – Erzählcafé Bienen Flussparadies Franken e. V.
    • 2 Aktionstage, Weihnachtsmarkt Don Bosco-Jugendwerk
    • 2 Honigschleuder-Erlebnistage
  • 6x Standbetreuungsbesuche am Kaiser-Heinrich-Gymnasium für Bienen-AG
  • Entwickeln eines Curriculums für den Unterricht in der Wirtschaftsschule

2. Bienenpatenschaften

Uns unterstützten 24 Bienenpatinnen und -paten (davon 3 neu hinzugekommene und 3 erneuerte) sowie 3 Ehrenbienenpatinnen. Sie wurden durch 4 Bienenpaten-Newsletter sowie 14 Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

Das Honigernte-Team hat Freude am Tun3. (Lehr-)Bienenstandorte

Wir pflegten die Völker von 10 (Lehr-)Bienenstandorten in Bamberg, davon bis zum Juni die Völker des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg der Bienen-AG.

Inbetriebnahme des Haupt-Lehrbienenstands zur Bienen-InfoWabe im Erba-Park anlässlich einer VHS-Führung.

4. Bienen-InfoWabe

  • Dachdeckarbeiten Bienen-InfoWabeBau der Bienen-InfoWabe, ein Informations- und Bildungszentrum und grünes Klassenzimmer im ERBA-Park Bamberg
  • 15 Arbeitstage vor Ort bzw. in Hallerndorf
    Eigenleistungen: 3 Komplettanstriche aller Holz- und Bodenteile, Mithilfe beim Dachdecken, Seitenwandeinbau, Kammerneinbau
  • REWE-Kaufleute vor Bienen-InfoWabe Einweihung 201523 Einsätze zu Antragstellungen, Sitzungen, Besprechungen, Einkäufe, Lieferungen und Einrichtung
  • 2 Großveranstaltungen: Spatenstich, Eröffnungsfeier (Festakt) mit Einweihungsfeier für die Bevölkerung

5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

a) Aktivitäten

  • 2 Märkte (Gesundheitsmesse, Don-Bosco-Weihnachtsmarkt)
  • 4 Exkursionen (Schaugarten Galarosa in Altendorf bei Buttenheim, Aromagartenfest Erlangen, Veitshöchheimer Imkertag, HEG-Einkaufstag in Eltmann)
  • 2 „Just-for-Fun“-Veranstaltungen (BAmbrosius-Tag, Silvester am Feuerkorb)
  • Teilnahme am „Stadtradeln“
  • Der neue Bieneweg in Bamberg, OstseiteBienenweg als neuer Straßennahme in Bamberg – Antrag und Einweihung
  • 28 (2014: 22) Artikelabdrucke (s. a. Pressespiegel) in diversen Publikationen
  • 164 (174) Weblog-Beiträge veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 26.744 (17.000) Besuchern, die 51.023 (32.534) Seiten ansahen (Steigerung um 57% zum Vorjahr) sowie kummulierend im Tagebuch zur Bamberger Schulbiene mit 29 Einträgen
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV)

b) Background

  1. Reinhold Burger und Mario am SetDreh des ZDF / WISO zum Thema Honig
  2. Stadt Bamberg nominiert uns für den Bayerischen Umweltpreis
  3. Spendenübergaben (Sparkasse, HEG-Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V.)
  4. Teilnahme am „Bamberger Adventskalender“ des Lions Club Bamberg Residenz

c) Spenden – Wir danken …

unseren Großunterstützern (von 150,- bis 2.000,- Euro)

  1. Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.
  2. Sparkasse Bamberg
  3. Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V.
  4. Schreinerei Wilhelm Bergmann
  5. Ute Brotje, Bamberg
  6. Bibliothekbedarf Eichmüller Organisation GmbH
  7. Sabine Saam, Baunach
  8. Wiebke Burkhart, Bamberg
  9. Werner Betz, Bamberg
  10. Gabriele und Bernd Kellermann, Bamberg

Buchspende Honigbiene… unseren Dauerunterstützern / Sachspendern

Und wir danken ebenfalls den Klein- wie allen anderen Unterstützer/innen, die sich in jeglicher Weise für Bambergs Bienenwelt bemühen. Jede Hilfe zählt.

4179-volle-Aula-Imkertag-2015Eigene Fortbildungsteilnahmen

  1. Lizenznehmertreffen „Regionalsiegel“
  2. Bayerischer Imkertag Aschaffenburg
  3. Imkertag Veitshöchheim
  4. Vortrag zur Biodiversität in Bamberg (Dr. Jürgen Gerdes, Umweltamt)

Aktivitäten auf politischer Ebene

  • Gesprächsrunde Buger WiesenBeratung des Agenda-21-Büro (Umweltamt) zur geplanten Zertifizierung des Regionalsiegels, Thema Honig
  • Gespräche zur bienennützlichen Neubepflanzung Grünanlage Obstmarkt und der Baumscheiben der Stadt
  • Einladung zur Gesprächsrunde mit Vertretern aus Umweltamt und Stadtwerke Bamberg zur Situation in den Buger Wiesen
  • Teilnahme an zahlreichen Online-Petitionen

Die unersprießlichsten Vorkommnisse in 2015

  1. Die lange Ausschreibungs- und Entscheidungsphase zum Fundamentbau
  2. Der Schlechtwettereinbruch ausgerechnet am Tag des Dachaufbaus
  3. Die Zurücknahme in Aussicht gestellter Spenden zugunsten der Flüchtlingshilfe …
  4. … dadurch die Verzögerung beim Dachabdichten
  5. Speichenbruch des Fahrrad-Anhängers zum ungünstigsten Zeitpunkt des BAmbrosiustags

Die elementarsten Vorhaben von 2015 – und was daraus wurde

    • cropped-3304-Richtfestspruch.jpgRealisierung des Großprojekts Bienen-InfoWabe auf der ERBA-Insel (erreicht)
    • Finazierungen des Programms einbringen (zu Redaktionsschluss erreicht)
    • Eigenleistungen bei der Errichtung des Bauwerks erbringen (erreicht)

cropped-42001-Rohbau-Bienen-InfoWabe.jpg

  • Entwicklung eines Veranstaltungsprogramms für 2016 im neuen Informations- und Bildungszentrum „Bienen-InfoWabe“ unter Einbeziehung von mind. 6 Institutionen und Vereinen vor Ort (zu Redaktionsschluss im Wesentlichen erreicht)
  • 8 Schulbienen-Unterrichte abhalten (mit 18x um 66% übertroffen)
  • Curriculum für die Wirtschaftsschule Bamberg entwickeln (erreicht)
  • (Lehr-)Bienenstände nach Verlusten in 2014 wieder aufbauen (von derzeit 7 auf 12 Völker) (mit 14 Völkern um 9% übertroffen)
  • Mithilfe bei der Inventarisierung im Zeidel-Museum Feucht (nicht erreicht, da dort noch nicht damit begonnen wurde) Nachtrag 15.01.2020: Das Projekt wurde mittlerweile auch ohne unsere Hilfe umgesetzt.
Kreuzzeichen zur Weihe der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Spaeter und Pfarrer Solomon Sahayaraj anlässlich der Haussegnung am 20.09.2015 © Foto: Joseph Beck

Pläne für 2016

  1. Fertigstellung der Bienen-InfoWabe mit Umgriff
  2. Programmdurchführung Bienen-InfoWabe auf der ERBA-Insel
    a) Tag der offenen Türe
    c) 6 Sonntagsöffnungen mit Vortrag
    b) 6 Sonntagsöffnungen (ohne Vortrag)
    d) Jahresabschlussfeier
  3. Finanzierung des Programms einbringen (Spenden-Info hier!)
  4. Mind. 12 Schulbienen-Unterrichte abhalten
  5. Realisierung der Bienen-Blühwiese vor der Bienen-InfoWabe
  6. Kontaktaufbau mit Wasserwirtschafts- und dem Schifffahrtsamt
  7. Schulung zum Bienen-Gesundheitswart für Reinhold
  8. Fortbildungen zu verschiedenen nicht-konventionellen Imker-Betriebsweisen

Weitere geplante Aktivitäten und Termine wie immer hier!

Apis mellifera – Westliche HonigbieneBienenstadt Bamberg – denn ohne Biene fehlt dir was!

[Aktualisierung 31.10.2022 zur Angleichung der statistischen Aufteilung]

Klasse! HEG spendet Klassensatz für den Bamberger Schulbieneneinsatz

Buchspende HonigbieneAlle auf einmal hätten sie sie nicht an die Bamberger Schulbiene übergeben wollen, die Geschäftsführerin der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland, HEG, Simone Machinek und der zweite Vorsitzende Michael Metzner. Denn insgesamt rund 12 Kilo wogen die 30 Exemplare des Buches „Makrokosmos Honigbiene“, die künftig an ältere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schulbienen-Unterrichts entliehen werden. Da wären wir wohl in die Knie gegangen.

Simone Machinek, Reinhold Burger, Ilona Munique und Michael Metzner bei der Buchspendenübergabe vor der Bienen-InfoWabe

Simone Machinek, Reinhold Burger, Ilona Munique und Michael Metzner bei der Buchspendenübergabe vor der Bienen-InfoWabe

So übergaben die beiden anlässlich der kürzlich stattgefundenen Eröffnungsfeier der Bienen-InfoWabe symbolisch nur ein Exemplar mit den faszinierenden Detailaufnahmen aus der Bienenwelt des mehrfach preisgekrönten Fotografenehepaar Heidi und Hans Jürgen Koch. Fachkundig, jedoch beileibe nicht trocken lesen sich die bildbegleitenden Texte des Wissenschaftsjournalisten Claus-Peter Lieckfeld, der uns bereits seit „More than Honey“ kein Unbekannter mehr ist.

Der Klassensatz hat einen Buchhandelswert von rund 600 Euro, wurde jedoch vom Verlag Dölling und Galitz großzügig rabattiert. Der Wirtschaftsverein HEG bezahlte sodann den immer noch nicht unerheblichen restlichen Anteil.

„Wir freuen uns, wenn ihr den Kindern wieder die Bienen näher bringt, und auch das Imkern als eines der ältesten Handwerke der Welt darf nicht vergessen werden“, so Simone Machinek, selbst zusammen mit ihrem Mann Johann eine erfahrene Imkerin aus Hallstadt. Michael Metzner kann das ebenfalls nur begrüßen, natürlich auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Imkervereins in Burgebrach.

Bienenplüschtiere

Das orignale Bamberger Schulbienen-Maskottchen mit ihren Freunden Maja und Willi

Wir danken der HEG sehr, sehr herzlich für diese von Simone in Veitshöchheim spontan zugesagte Buchspende und freuen uns auf den ersten Einsatz der tollen Fotobände. Über diesen Einsatz wird die Bamberger Schulbiene in ihrem Tagebuch natürlich wieder berichten, ganz klar.

Falls auch Sie uns beim Ankauf von Schulmaterial oder der Bestückung unseres „grünen Klassenzimmers“ Bienen-InfoWabe unterstützen möchten – wir fänden das ebenfalls KLASSE! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Fotos zur Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe 2015

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese von Bienenpatin Sabine Gründler

Bunt, fröhlich und lehrreich: die Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 lockte trotz bedrohlicher Regenwolkengebilde zahlreiche Familien und Spaziergänger an unsere fünf Stationen. Einige der vormittäglichen Gäste des Festaktes blieben sogar am Nachmittag noch da – und viele unserer treuen Helferinnen und Helfer ebenfalls.

Hier sind sie beschrieben, nebst unserem Stationenprogramm. Wer jemanden vermissen sollte, blättere im Tagebuch einfach weiter nach hinten, da tauchen noch mehr Namen auf. Und jetzt viel Vergnügen bei unserer Fotogalerie!

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe an der Station 2: Imkerei

Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Verdiente Pause unserer fleißigen Helferinnen – Bienenpatinnen Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Kinderzeichnungen und Imkertracht

Kinderzeichnungen an der Schulbienenpinwand der Bienen-InfoWabe – nebst Imkertracht

Eine der Helferinnen war Bienenpatin Wiebke Burkart, meine „Kammerzofe“. Sie half mir umsichtig und in aller Ruhe beim Trachtanlegen (verständlicherweise gibt’s von diesem „intimen“ Akt kein Foto).

Ihr ist es auch zu verdanken, dass alle Gäste ihren Weg zu uns fanden, indem sie die Ausschilderung vornahm und kontrollierte. Trotz Urlaubsantritt am nächsten Morgen blieb sie so lange wie möglich, um auf Zuruf Handgriffe abzunehmen.

Grill- und Getränkeausgabe / Auf der Festwiese

Speisenangebot für die Festgäste

Speisenangebot für die Festgäste

Einer der Helfer war Jürgen Horn. Unser Grill- und Getränkemeister aus Trabelsdorf, übrigens ein werdender Jungimker, verwöhnte am Mittag die Festgäste mit Bratwürsten, vegetarischer Gemüsepfanne und Zaziki. Er war die kompetente kulinarische Stütze unseres schönen Tages, zu dem Essen und Trinken einfach dazugehören. So ein Stand ist nicht der leichteste, vieles gibt es da zu bedenken, das Ordnungsamt sieht streng auf uns. Nun, wir haben 9 von 10 Dingen richtig gemacht, Jürgen sei Dank! Unterstützt wurde er vom – ja, dieser Titel ist zweifach vergeben! – Grillmeister (und Zimmermann unserer tollen Bienen-InfoWabe!) Thomas Friedmann aus Hallerndorf.

Die Schnegglas-Brötchen dazu stiftete Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, unser Schulbienen-Haus- und Hofbäcker. Seine rosa Fähnchen habt ihr bereits auf dem Festzeltbild (siehe Bericht vom Vortag) gesehen.

Anfangsstation und Station 5 / In der Bienen-InfoWabe

Eine weitere Helferin war Bienenpatin Gabriele Loskarn, die die Anfangsstation – Ausgabe der Stempelzettelchen und Klemmbretter – inne hatte sowie die Station 5, die Krokuszwiebelausgabe nach Zählung der erreichten Stempel. Sie war bereits seit den frühen Morgenstunden im Einsatz und auch schon die Tage davor, ob schleppend, beischlafend (ja, ganz genau – siehe hier!), eintütend oder mitentscheidend, wenn es um knifflige Entscheidungen diverser Angelegenheiten ging. Unter ihrem segensreichen Wirken lief manches entschieden leichter. Sie baut auf Jesus – und ganz klar baute sie auch den Altar zur Weihe auf. Und uns baute sie außerdem noch auf.

Station 1: Die Bienen / In der Bienen-InfoWabe

Weitere Helferleins kamen hinzu, manchmal auch ganz spontan, als sie merkten, wie wir mit plötzlichem Krankenstand unserer Stationenfachleute zu kämpfen hatten. Christian Rindchen vom Ottobrunnen war einer davon. Dem toughen Jungimker hielt nicht einmal sein geschientes Bein davon ab, die Station 1 mit dem wichtigen Eingangsthema „Bienen“ ganz alleine über drei Stunden lang zu bedienen. Mit minimalster Einweisung von uns, doch wenigstens ausgestattet mit jede Menge an Medien. Was Christian für sich und andere zu nutzen und einzusetzen wusste. Um ihn scharten sich die Kinder, die seinen souveränen, klaren und freundlichen Ausführungen mit großen Augen lauschten.

Station 2: Die Imkerei / In der Bienen-InfoWabe

Von Reinhold Burger wurde die Station 2, Imkerei, versorgt. Wir hatten den halben Imkerhaushalt herangekarrt, allerdings auf die Honigschleuder verzichtet. Diese konnte jedoch mit Hilfe von Abbildungen aus unseren zahlreichen Büchern veranschaulicht werden. Allen großen und kleinen Rätselfreunden wurde außerdem das Minibüchlein „Bienen eine Wunderwelt“ mit an die Hand gegeben, so dass die jeweils 9 Fragen aller vier Stationen zu beantworten fragen. Na ja, fast. Bei manchen halfen wir schon mit. In den Dialog kommen, das ist ja der Sinn des Ganzen.

Station 3: Die Trachtpflanzen / Im Interkulturellen Garten

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei, gesponsert von Bienenpatin Carmen Dechant

Bienenpatin Manuela Wehr hatte die Station 3, die Trachtpflanzen, mit liebevoll arrangierten Blühpflanzen, geschnitten aus dem eigenen Garten, samt Erklärschildchen und ausgelegten Themenbüchern und Plakaten bestens präpariert, so dass ich ihn nahtlos und „ganz entspannt“ von ihr übernehmen konnte. Die Entspannungspädagogin war ebenfalls seit den frühesten Morgenstunden, aus Seigendorf anfahrend, zusammen mit ihrem Mann Stefan auf den Beinen, um uns beim Zeltaufbau und Taschenausteilen, Unterstützerschilder kleben und vielem mehr zu helfen.

Eigentlich wäre auch noch Dr. Elke Puchtler mit eingeteilt gewesen, auch für den Fachvortrag am Vormittag. Doch die Naturheilkundlerin, die praktisch nie krank ist – sie kann sich ja gut selbst helfen – ereilte wie einigen anderen auch ein „Jahrhundertsommer-auf-Herbst-Umstellungs-Virus“ … oder so etwas fieses in der Art.

Danke bei der Gelegenehit an die Interkulturelle Garten-Gemeinschaft fürs Beherbergen der Station 3 und die Ausleihe der Biergartengarnituren! Das hat uns sehr geholfen.

Station 4: Der Honig / Im Unterstützerzelt

Christiane Hartleitner an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Christiane Hartleitner mit interessierten Gästen an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Wir wussten, dass Station 4, der Honig, dringend noch Unterstützung hätte gebrauchen können. Erfahrungsgemäß ist so ein Thema am meisten umlagert. Doch was half’s – Christiane Hartleitner musste ihn drei Stunden lang alleine versorgen, der Krankenstände wegen. Und WIE sie es tat! Obgleich auch sie erst das Imkern justament erlernt, ihre Bienchen hielt sie mit imkerlicher Hilfestellung am Schiffbauplatz schon länger, und von Honig hat sie jede Menge Ahnung. Ihren exquisiten „Tropfhonig“ erläuterte und verkaufte sie mit der selben Leidenschaft wie unseren „Bamberger Lagenhonig“. Die durch eigene tolle Projekte bekannte Kunsthistorikerin und dreiifache Mutter hat außerdem ein Händchen im Umgang mit Kindern, die ihr an den Lippen bzw. am Honiglöffelchen hingen. Zelt abbauen im Anschluss, nachdem wir sie von den Besuchern praktisch fortreißen mussten, war ebenfalls noch drin.

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Mit im Unterstützerzelt war die Auslage der Werbeflyer, die wir vorab des Festes anforderten. Denn viele unserer Freunde und Helfer haben ein Geschäft oder bieten eine Dienstleistung an. Win-win-Situation, so nennt man das. Hauptunterstützer REWE-Rudel sponserte beispielsweise die Äpfel, stellte Stehtische zur Verfügung und versorgte uns mit Getränken.

Station 5 und Krokuspflanzaktion

Die Krokuspflanzaktion der Station 5 wurde begleitet von meiner Schwester, Ehrenbienenpatin Jeannette Munique. Als gelernte Kinderpflegerin und vierfache Mutter konnte sie hier ihre Erfahrung einbringen, beispielsweise, als ein Mädchen das Schäufelchen mit dem Marienkäfergriff partou nicht mehr hergeben wollte. Wir freuen uns schon darauf, wenn im nächsten Jahr wie aus Zauberkraft bunte und einfarbige Krokusse rund um die 16 Obstbäume an der großen Wiese hervor lugen und erste Nahrung für unsere Erba-Bienen bieten.

Die Löcher vorgebuddelt haben übrigens Catharina Beyer, eine der VOM FASS Bamberg-Damen aus der Langen Straße, zusammen mit einem Pfadfinderkollegen. Den Rest der noch nicht gesetzten 2000 Zwiebeln wird Sonja Hartl einsetzen, getreu nach der Farbplanskizze meiner Schwester.

Und noch ein paar Helferleins …

Zwischen all dem Gewusel auf der Festwiese am Fünferlessteg schleppten Anja Heidenreich und Marilyne Minier (ihr kennt sie von unseren Streichaktionen her) die 100 Stühle wieder in die Bienen-InfoWabe zurück. Tja, uns gingen die Männer aus.

Bienenpate Daniel Schiller hat ja morgends schon fleißig geackert, und Ernie Reinwand, unser fleißiger Helfer für die vorangegangenen Bauarbeiten, der hatte ebenfalls eine (Wallfahrts-)Pause verdient. Jobst Giehler stellte sich für den Montag zum Schleppen zur Verfügung. Michael Saam fürs Fotograferen. So what?!

„Die Bienen-InfoWabe ist ein Frauenprojekt“, stellte Reinhold einmal unvermittelt fest. Wie wahr. Wie bei den Bienen auch ist weiblicher Fleiß unverzichtbar. Doch das soll die Leistung des Mannsvolks jetzt nicht schmälern – DANKE allen Männern wie Frauen für versprochene (ihr könnt ja nichts dafür, wenn ihr krank werdet!) und für geleistete Hilfe in all diesen Tagen, Wochen und Monaten! Ohne euch wäre das alles nie geglückt!

Und ohne edle Spenden ebenfalls nicht. Das Fest ist noch nicht komplett bezahlt, doch wir sind guten Mutes, dass sich die eine oder der andere noch von einem paar Euro trennen kann. Vielen Dank dafür!

Ohne Spenden geht nichts. Vielen Dank!

Ohne Spenden geht nichts von selbst. Vielen Dank dafür!

Alles wird gut, wenn man es tut. Oder so … 😉 Wir freuen uns riesig über den tollen Start der Bienen-InfoWabe und wünschen uns, euch zum Programmstart* am Ostersonntag, 27.03.2016, im Erba-Park wieder zu sehen! Summ, summ, summ …!

* Geplant ist eine Wiederholung des Auftritts vom Festtags-Vormittag der Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V. Freut euch drauf!