Vortrag Simone Machinek zu Imkerausstattung

Logo für das Schwerpunktthema: ImkereiWas brauchen Imker (nicht)? Die Auswahl an Werkzeugen, Geräten und Beutensystemen ist enorm und nicht jede/r Imker/in braucht unbedingt alles oder auch sofort. Am Ablauf eines Imkerjahres erläutert Simone Machinek Grundausstattung und Zubehör. Doch auch zu Neuerungen und für die Anforderungen von „alten Imkerhasen“ gibt die Geschäftsführerin der HEG, ein „Imkerkaufhaus“ für Süddeutschland, kompetente Antworten. Sinnvolle Imkereiausstattung von Anfang an erspart Kosten und Ärger.

SmokerDer Vortrag findet am So., 14.05.2017 von 16.00 – 17.00 Uhr statt in der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park).

Unser Haus ist ab 14.00 geöffnet, um sich zu informieren über alles rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.

(ausgefallen wg. Krankheit)

Landesjustizkasse besucht Heiliggrab-Bienen in der Hofstadt-Gärtnerei

Vortrag/Führung für Landesjustizkasse BambergUnter dem Aspekt der Mitarbeiter/innen/gesundheit unternahmen 17 Damen der Landesjustizkasse Bamberg einen Ausflug zu unseren Bienen am Standort „Gärtnerstadt / Heilggrab“ und zu einer „Kräuterhexe“. Doch zuvor gab’s eine Einführung in die Welt der Bienen, des Honigs und der Imkerei.

Heilggrab-Kapelle, Sicht aus der LandesjustizkasseDazu trafen wir uns im Veranstaltungsraum der Landesjustizkasse, der einen wunderbaren Rundumblick auf Bamberg bot. Eine Mitarbeiterin hatte dies Idee einer Führung zum Bienenthema an uns herangetragen, nicht zuletzt, um unsere Privatinitiative zu unterstützen, aber auch, um den Kolleginnen etwas Gutes zu tun.

Bienenpatin Carmen küsst ihr erstes Patenhonigglas, eine JungfernernteUnd Gutes wusste man schon zu Urzeiten zu schätzen. Honig, Propolis (also Kittharz) und auch Wachs wurde zu allen Zeiten vom Menschen zur Pflege, Krankheitsvorbeugung, Linderung und Heilung genutzt. Ein Löffelchen Honig, langsam im Mund zergehen lassen, oder 3-4-mal am Tag zu 30/20/10 Tropfen, aufgelöst in etwas Milch, langsam getrunken, kann einer beginnenden Erkältung, vor allem im Hals- und Rachenraum, Einhalt gebieten. Also, bei mir hilft’s.

Bienenführung in der Hofstadt-Gärtnerei DechantNachdem alle ein Löffelchen Honig zur Verkostung genossen hatten, begaben wir uns zum Lagenstandort „Gärtnerstadt-Heiliggrab“, derzeit unser aktivstes und am besten entwickelten Volks in der Hofstadt-Gärtnerei. Überhaupt ist die Biene wohl das einzige Insekt, welches der Mensch je (freiwillig) als „Haustier“ gehalten hat. Auch heute zählt die Biene nach Rind und Schwein zum drittwichtigsten Haustier in Europa.

Am Standort Gärtnerei-Heiliggrab, Hofstadt-Gärtnerei

Bienenführung in der Hofstadt-Gärtnerei DechantDass diese Haustierhaltung ohne Gefahr möglich ist, beweist gerade dieser Standort aufs Trefflichste. Obwohl in der Gärtnerei fleißig gearbeitet wird, ist noch niemand von unseren Bienen belästigt worden. Und was heißt hier eigentlich „unsere“ Bienen … ein Stück weit sind es auch Carmen Dechants Bienen, denn sie ist Bienenpatin der ersten Stunde und hat zusammen mit ihrem Mann Michael ein wachsames Auge auf das Völkchen. Sie erleben alle guten wie schlechten Zeiten direkt mit und wissen ebenfalls um die Wunderwelt der Bienen.

Carmen, die KräuterfeeCarmen Dechant übernimmt die FührungCarmen übernahm nun den zweiten Teil der „Gesundheitsunterweisung“ und sprach von der Heilwirkung ihrer Kräuter, die biologisch gezogen und damit auch bienenfreundlich sind. Ja, Bienen und Gärtnerei, das passt einfach gut zusammen.

Süßer Ausflug für die Patienten des Tagesklinikums der Sozialstiftung Bamberg

Vorbereitung für die HonigverkostungWenn das Leben manchmal auch bittere Streiche spielt, so kann ein bisschen Honig auf leckerem Baguette doch auch kleine Wunder wirken. Außerdem eineinhalb Stunden mit einem faszinierenden Thema, welches von allem Weh und Ach abzulenken vermag. Zumindest geht es uns selbst oft so. Den Besuchern aus der Tagesklinik jedenfalls schien der Nachmittag, einem kühlen 4. Mai, ausnehmend gut gefallen und entspannt zu haben. Viele bedankten sich persönlich bei uns, und eine Teilnehmerin meinte: „Ich muss unbedingt noch einmal kommen, um mir in Ruhe den Garten anzusehen“.

Bienen-InfoWabe (BIWa) BambergJa, mittlerweile entwickelt sich unser Außenbereich zu einem richtig kleinen Schmuckstück. Doch da es so kalt war, blieben wir doch lieber drinnen, in unserer gemütlichen Bienen-InfoWabe, bei Vortrag, Verkostung und vielen interessierten Fragen. Nur für zehn Minuten harrten wir dann doch im Außengelände aus, um einen Blick auf die Schaufensterbeute zu werden, in der etliche Bienen emsig auf den Waben hin und her liefen.

Schön, dass ihr da wart! Wir freuen uns auf die nächste Gruppe, die uns in ein paar Wochen ebenfalls besuchen kommen wird.

Vortrag Alexandra Klemisch zu bienenfreundlichen Blumen

Vortragende Alexandra KlemischLeckeres für Honig- und Wildbienen + Schönes für uns Menschen, so der Untertitel zum Vortrag Bienenfreundliche Blumen in Garten + Balkon von Alexandra Klemisch.

Biene an Apfelbaumblüte „Die Biene ist das einzige Insekt, welches der Mensch jemals domestiziert hat“, so die einführenden Worte der Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege. Im landschaftlich kleinstrukturierten Oberfranken ginge es ihr vom Nahrungsangebot her gesehen noch relativ gut. 60-70% der Heckenpflanzen bestünden aus der Schlehe, eine reichhaltige Frühjahresblüherin. Auch bemühe man sich im  Bayerischen Landwirtschaftsministerium durch verschiedene Programme wie zum Beispiel dem Vertragsnaturschutzprogramm um ein einvernehmliches Verhältnis zwischen Bienen und ihrer Imker und den Landwirten. Mit durchaus zweifelhaften Erfolg, wenn aus jedem fitzelchen Fläche das Maximale herausgepresst werden will.

Jedes Blümchen zählt

Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia)Ob das die Stadtbäume und Gärten oder Obstlehrgärten wie der in Lauf bei Zapfendorf ausgleichen können, sei dahingestellt. Doch jedes leckere Blümchen zählt … ob Silberlinde, Ahorn, Kletterhortensie oder das Efeu – am besten heimische Arten. Zu jeder Jahreszeit sollten Bienen aller Art Pollen und Nektar zum Eintragen finden und auch einen Unterschlupf in „wilden“ Gartenecken bei gelittenem Löwenzahn und/oder auch Wildbienenhotels finden.

Ein kleines, jedoch erfolgeiches Wildbienenhotel von unserem BalkonNun gut – letztere sind meist mehr gut gedacht als gut gemacht. Da gäbe es einigen Verbesserungsbedarf, sogar bei erwähntem Lehrgarten. Doch die nächste Renovierung wird es richten, stellte Klemisch in Aussicht. Da sind wir doch ein wenig stolz auf unser Mini-Wildbienenhotel, das seit Jahren schon auf unserem Balkon erfolgreich seinen Dienst verrichtet. Im Übrigen ein Geschenk unseres Bienenpaten Michael Alt.

Für uns waren die Aspekte in Sachen „Wildbiene“ hilfreich, denn die Solitärbienen sind nicht ganz so in unserem Fokus wie die Honigbiene. Gleichwohl möchten wir sie natürlich auch ein wenig „mitbedienen“, zumal wir in wenigen Tagen erneut ein Wildbienenhotel geschenkt bekommen – diesmal ein um einiges größeres. Für das sachkundige Bestücken lieferte uns Frau Klemisch wertvolle Hinweise.

Unsere Vortragsgäste

Zahlreiche Fotos informierten und inspirierten die anwesenden Gartenfreunde, von denen einer sogar aus Seßlach bei Coburg. Er hatte wegen des parallel stattfindenden Weltkulturerbelaufs ein wenig Mühe mit der Anfahrt, doch nachdem der Vortrag doppelt so lange dauerte wie geplant, kam er zumindest voll auf seine Kosten. Im Übrigen wurde kein Eintritt von uns verlangt.

GästeWir freuten uns auch darüber, dass unsere unmittelbaren Nachbarn aus der Kleingartenanlage „Am Weidenufer“ mit im Publikum saßen. Ralf und Udo ergänzten ihr sicherlich eigenes Fachwissen im Bezug auf Gartenpflanzen, denn irgendwie lernt man in dieser Hinsicht ja nie aus.

Danke fürs Kommen, und Danke, Frau Klemisch, für Ihren Beitrag!

Katholischer Frauenbund Gerach zu Gast in der Bienen-InfoWabe

Gruppenbild des Katholischen Frauenbunds Gerach an der Bamberger Bienen-InfoWabeAufmerksame Gäste beim Familienausflug des Katholischen Frauenbunds Gerach in der Bienen-InfoWabeZu Baunach besteht von Beginn unserer Initiative an eine besonders intensive Verbindung. So freuten wir uns diesmal über den Katholischen (Deutschen) Frauenbund Gerach (KDFB) um Petra Schmitt, die ihren Familienfrühjahresausflug in die Bienen-InfoWabe unternahm. Die Anfrage kam zustande, als man sich im vergangenen Herbst Anschauungsmaterial von uns für eine Bienenausstellung auslieh. 21 meist große, doch auch ein paar kleinere Gäste, kuschelten sich bei selbst mitgebrachten Kaffeegedeck und in unsere hölzerne Sechseck-Wabe, in dem nicht zuletzt der willkommene Gasofen Hüttenatmosphäre zauberte.

Der Bogen spannte sich …

Schaubild Biene… von den Bienen und ihren körperlichen Merkmalen und Besonderheiten,

Bestäubungsleistung mit und ohne Bienenbeflug am Beispiel von Äpfeln… über ihre bedeutungsvollen Befruchtungsleistungen (Wie war das noch mal mit dem Stempel, dem Fruchtknoten, den Staubgefäßen, dem Pollen und dem Nektar?!)

… und der Imkerei und seinem wichtigsten Utensil, der Bienenbeute nebst dem Smoker, dessen Aufgabe sogar schon den Kindern vertraut war, die sich überhaupt sehr häufig mit schlauen Beiträgen zu Wort meldeten,

Eine schwere Honigwabe wird herumgereicht… hin zum leckeren Honig, schwergewichtig in einer originalen Wabe herumgereicht und im Anschluss auf einem kleinen Löffelchen fürs Probieren. Natürlich nicht aus der Wabe heraus, denn die brauchen wir noch für die vielen anstehenden Schulunterrichte. Doch ein paar Gläschen Bamberger Lagenhonig haben wir über den Winter gerettet. Bei der momentan schwierigen Situation der Bienen ist es allerdings fraglich, ob wir ihn auch im nächsten Jahr noch um diese Zeit vorrätig haben werden.

Fleißig und brav wie in der Schule sind unsere Gäste beim Familienausflug des Katholischen Frauenbunds Gerach in der Bienen-InfoWabeViele Fragen und einige Rätsel und auf alles eine Antwort. So jedenfalls unser Bestreben. Was nicht immer leicht ist, denn die Materie ist zuweilen komplex, und mehr als einmal muss man sagen: „Es kommt darauf an …“ oder „im Regelfall“. Doch für so ziemlich alles halten wir Bücher, Broschüren und speziell zusammengestellte Infozettel parat.

Schön war’s! Danke!

KaffeepauseSchön, dass in der Gruppe auch eine Imkerin dabei war sowie ein Ehepaar, das wild entschlossen scheint, ebenfalls das Imkern zu erlernen und die Gelegenheit der längeren Kaffeepause nutzte, um detailliert nachzufragen. Schön auch, dass es trotz der Kühle wenigstens nicht regnete und die Fahrgemeinschaft einen entspannt-lehrreichen (so hoffen wir es wenigstens) Nachmittag verbracht hat.

Petra Schmitt vom KFB überreicht ein Dankeschön an unsere Initiative BLIBVielen Dank für die netten Geschenke und das zugesandte Gedicht von Josef Guggenmoos (Was ist ein Glas Honig wert?) welcher den kaum bezahlbaren Schatz nicht nur zu Zeiten des Bienensterbens sehr wohl als zu billig erkannt hat. Diesen Schatz und viele weitere wie Obst und Gemüse zu erhalten, dafür stehen wir in Form einer Privatinitiative persönlich öffentlich ein.

Danke an alle, die den Bienengedanken weitertragen. Danke an den KDFB, dass ihr, die ihr selbst ebenfalls euch wichtige Grundvorstellung an die Welt weitergebt, aufmerksam auch den unseren gelauscht habt!

Einladung Vortrag „Bienenfreundliche Blumen in Garten und Balkon“ zur BIWa-Sonntagsöffnung

Alexandra KlemischLogo für das Schwerpunktthema: Natur der Bienen-InfoWabeOffenes Haus für alle heißt es wieder am So., 30.04.2017 von 14-16 Uhr. Im Anschluss, also von 16 bis 17 Uhr laden wir zum Vortrag Bienenfreundliche Blumen in Garten + Balkon mit Dipl.-Ing. (FH) Alexandra Klemisch ein. Die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Bamberg empfiehlt „Leckeres für Honig- und Wildbienen + Schönes für uns Menschen.“

Helenium Moerheim Beauty © Alexandra KlemischBiene an Blüte © Alexandra KlemischHübsch anzusehen und außerdem nützlich, das ist die Devise für Garten und Balkon, um Mensch und Tier gleichermaßen zu erfreuen. Doch auch ein romantisch-selbstvergessenes Eckchen mit Brennesseln und anderen Wildkräutern nützt allen mehr als ein aufwändig und perfekt geschorenes Rasenstück. Zahlreiche Fotos informieren und inspirieren Garten- und Balkonfreunde, die ihren geflügelten Mitbewohnern ebenfalls etwas gönnen möchten.

Für wen? Alle Interessierten
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park).

Imkerforum 2017 (5): Rückstände in Honig und Pollen

Vortrag Dr. von der Ohe anlässl. Imkerforum in VeitshöchheimRückstände in Honig und Pollen zeigen auf, wie es um den Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Fungiziden in deutschen Landen bestellt ist. In diesem Falle innerhalb des Wirkungsbereichs von Dr. Werner von der Ohe, dem Leiter des Instituts für Bienenkunde Celle. Doch tatsächlich werden Bienen zum Umweltmonitoring in ganz Deutschland eingesetzt. Für das Deutsche Bienenmonitoring (DeBiMo) wurden in ca. 120 Imkereien Audits durchgeführt und Bienen-, Futter- und Honigproben entnommen, so der Bienenkundler in seinem Vortrag anlässlich des Imkerforums Veitshöchheim.

Und? Sind Rückstände feststellbar? Ja und Nein. Festgestellt wurden unterschiedliche Anreicherungen, je nach Land-, Wander- oder Stadtgruppe und ob im Bienenbrot, in den Pollenpellets oder im Honig. Gleich vorneweg: Bienen fliegen hin, wo es ihnen grad passt. Da kann es passieren, dass die Trachtpflanzen viele Kilometer weiter weg vom Stock interessanter für sie sind als wenige Meter vor der Haustüre. Es nützt also wenig, sie vor einem Beflug in gespritze und gebeizte Felder zu schützen. Vor allem Wanderimker dürften kläglich scheitern.

Pflanzenschutzmittel

Folie zur Untersuchung von Pflanzenschutzmittel © Dr. Werner von der OheSo war beispielsweise die Summe der Konzentration analysierter Pflanzenschutzmittelwirkstoffe (gemessen in mg pro Kg) bei der Wandergruppe im Bienenbrot am höchsten, doch glücklicherweise im Honig praktisch nicht messbar. Das ist jetzt erst mal ganz grob und vereinfacht ausgedrückt.

Um die Ohren flogen uns Zuhörenden nämlich eine Vielzahl von Ergebnissen und Begriffen, die ich mich nicht mehr traue, nach der mittlerweile verflossenen Zeit noch wiederzugeben. Man sollte Berichte sofort verfassen, doch da wir auch zwischendrin unserem Broterwerb nachgehen, ist das leider nicht immer so einfach. Wir versuchen es also nach bestem Wissen und Gewissen, bitte genießt die Aussagen dennoch mit Vorbehalt. Gibt’s Fragen, dann bitte an Celle richten.

Pyrrolizidinalkaloide

Ein Wort, das einem Imker flüssig von den Lippen gehen sollte. Denn hier handelt es sich um reine Natur, noch dazu eine bei Bienen sehr beliebte. Sie schlecken allzu gerne an Borago, Echium, Eupatorium und Senecio. Doch diese enthalten eben Pyrrolizidin-Alkaloide, mit denen sich die Pflanze vor Verbiss schützt. Steigt der Gehalt im Honig, weil sich die Bienen allzu reichlich am Borretsch, Natternkopf, Wasserdost und Kreuzkraut labt, ist das auch für den Menschen nicht so ganz gesund. Ein Problem kann das eher in Norddeutschland sein, bekannt für das Jakobskreuzkraut. Grenzwerte gibt es nicht, Infos hingegen schon.
[Aktualis. 12.08.20: Link nicht mehr aktiv. Bitte verwenden Sie auf der Niedersachsen-Seite das Suchwort Pyrrolizidin-Alkaloide bzw. https://www.niedersachsen.de/live/search.php]

Fungizide und Insektizide

Folie zu Untersuchungen von Insektiziden © Dr. Werner von der OheEine „Höchstgehalt“-Liste an Fungiziden mit richtig hohen Werten, die Dr. von der Ohe zum Besten gab, las sich im Ranking der Fungizide im Bienenbrot zum Beispiel so:

  • Iprodion (12.800 μg/kg)
  • Fludioxonil (2800 μg/kg)
  • Boscalid (2683 μg/kg)
  • Azoxystrobin (2571 μg/kg)
  • Cyprodinil (1373)

Nun, vielleicht können Sie damit noch etwas anfangen. Mir blieb hängen, dass 67% des Iprodions, eine Saatgutbeize, im Spargelpollen gefunden wurde. 63,4% der Spargelpollen enthielten Azoxystrobin mit einem Spitzenwert von 1064 μg/kg, so war auf einer weiteren Folie zu erfahren. Ich erspare Ihnen weitere Einzelheiten zu den 30 entdeckten Insektiziden. Man muss dazu aber auch sagen, dass, je feiner die Messmethoden werden, umso mehr man auch findet. Ob die Mengen dann noch im schädlichen Bereich sind, sei dahingestellt.

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

Untersucht wurden in Celle außerdem PAKs, also polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in Pollen und Honig. Die schlechte Nachricht: Der höchste Nachweiswert wurde im Pollen der Stadtbienen gemessen (8,44 μg/kg) im Gegensatz zum Landhonig (2,38 μg/kg). Im Honig jedoch waren die Nachweise fast gleichauf und außerdem sehr gering (Stadt: 0,45 μg/kg und Land 0,54 μg/kg).

Schwermetalle

Folie zur Untersuchung von Schwermetallen © Dr. Werner von der OheBei den nachgewiesene Höchstmengen an Schwermetallen im HONIG trieb es Mangan (1,85 μg/kg) an die Spitze, und zwar – wen wundert’s – auf dem Land, was auf die Düngung zurückzuführen ist. Gefolgt von deutlich geringeren Werten bei Aluminium (Brennstoffeinsatz im Energiebereich) und Zink, wobei sich Stadt und Land nicht allzu viel gaben (Werte zwischen 0,39 und 0,69 μg/kg).

Bei den Schwermetallen im POLLEN stand Zink (50,21 μg/kg )an der Spitze der Stadt- wie auch Landbienenhaltung, dicht gefolgt von Mangan in der Landimkerei. Gleich ähnliche Werte zeigten auf Platz drei Mangan in der Stadt sowie Aluminium in Stadt und Land (Werte zwischen 24,09 und 25,49 μg/kg). Kupfer mit einem Anteil zwischen 7,16 Land und 10,48 Stadt bildet sich ebenfalls noch relativ deutlich ab.

Überall im Honig und im Pollen fanden sich außerdem Spuren von Blei, Chrom, Nickel und Quecksilber wieder, und im Pollen zusätzlich auch Arsen, Cadmium und Selen. (Anmerkung: Schwermetallemissionen haben insgesamt durch den Einsatz von Filterverfahren abgenommen, so das Umweltbundesamt vom 20.06.2016.)

Das Verbundprojekt FIT BEE sagt zu Schwermetallen in Honig und Pollen schaut es noch ein wenig schlechter aus, vor allem, was das Aluminium und Kupfer anbelangt.

Fazit

Dennoch dürfte Honig eines der Ur-Produkte mit den wenigsten Rückständen Deutschlands sein. Die gemessenen Werte in den Pollen hingegen liegen oft um einiges höher. Schon auch von daher lehnen wir es weiterhin ab, Pollen zur Nahrungsergänzung zu sammeln und bitten um Verständnis dafür.

Fazit: Wir haben uns fest vorgenommen, dem Bieneninstitut in Celle einen Besuch abzustatten. Dr. von der Ohe hat uns schwer verdaulichen Brocken charmant und locker nahe gebracht, was sicherlich nicht so einfach ist. Wir sehen einen Gegenbesuch in Celle mit Spannung entgegen.

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten
(2): Varroabehandlungsmethoden
(3): Gefährliche Heumahd
(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen (diese Seite hier)

Imkerforum 2017 (4): Wachsproblematik

Paraffin und Fette, die nicht ins Bienenwachs gehören, machen uns Imker aktuell große Sorgen.

Wachsprobe, Folie aus Vortrag Johann Fischer

Wachsprobe, Folie aus Vortrag Johann Fischer, Fachberater

Johann Fischer, Fachberater für Bienenzucht in Schwaben, berichtete dazu aus der guten Praxis eines Österreichischen Unternehmens (Manuela Wageneder, Eitzing) zur Qualitätssicherung der angelieferten und umgearbeiteten Wachse. Diese hatte er im Zuge einer Exkursion selbst kennengelernt, und zwar anlässlich der Tagung der AFI-Fachberater in Rottal/Niederbayern im Oktober 2016 (s. a. Bericht in Bienen & Natur, H. 2, 2017).

Paraffin verschlechtert die Wachsstabilität erheblich, was natürlich Auswirkungen auf den Honiglagerung in der Wabe und auf die Brutentwicklung nach sich zieht. So schädigen Paraffine und andere Fette auch die Bienengesundheit.

Für die Qualitätssicherung, die Wageneders systematisch aufgebaut hatten, werden die Rückstellproben mit der Unterschrift des Anlieferers und des Umarbeiters versehen und den Plastikbeuteln angeheftet. Die Unterschriften werden sowohl bei der Anlieferung des Rohwachses als auch bei der Abholung der umgearbeiteten Mittelwände geleistet, so Fischer.

Tipps und Hilfen zum Thema Wachs

  1. Johann Fischers Leitfaden für ein zeitgemäßes Wachsmanagement.
  2. Anleitung zum Aufbau eines eigenen Wachskreislauf mit Hilfe eines Wachsschmelzers.
  3. Das StMELF fördert die Analyse von Bienenwachsproben aus bayerischen Imkereien hinsichtlich Beimischungen und Verfälschungen ab sofort zu 100% mit Mitteln des Freistaates Bayern. Im Jahr 2017 können Imker/innen ihre Wachsprobe kostenlos beim Bienengesundheitsdienst, BGD in Poing untersuchen lassen. Sie müssen sich dabei jedoch entscheiden, ob die Probenanaylse hinsichtlich Rückständen aus Bienenarznei- und Pflanzenschutzmitteln oder hinsichtlich Verfälschungen vorgenommen werden soll.
    (s. a. unser Bericht zum Vortrag Dr. Schierling am Imkerforum 2016)

  4. Entdeckeln einer HonigwabeFür Bamberg ist der Bamberger Lagenhonig eine gute Alternative, unverfälschten Honig aus unverdächtigen Wachsen zu erstehen. Doch erst ab dem Jahr 2018 können wir auch eine persönliche Garantie geben. Dann nämlich haben wir genug eigenes, von unseren Bienen erschaffenes Wachs für eine komplett unabhängige „Wachsstrecke“ (anderer Begriff ist Wachskreislauf, der jedoch nicht exakt stimmt, denn das würde bedeuten, altes Wachs aus dem Vorjahr erneut zu verwenden.)Zwar haben wir auch bisher keinen Verdacht, dass wir unreines Wachs verwendet hätten und lassen es auch testen (Proben zieht auch unsere Einkaufsquelle, die HEG), doch auszuschließen ist es faktisch nicht. Da sind wir ganz ehrlich, denn Transparenz und Ehrlichkeit ist oberstes Gebot unserer Privatinitiative. Sobald uns etwas komisch vorkommen würde, würden wir den Honig nicht verwenden. Schließlich essen wir ihn ja auch selbst täglich. Und vor allem Reinhold hat sehr, sehr gut entwickelte Geschmacksnerven. Dennoch – sicher ist sicher.

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten
(2): Varroabehandlungsmethoden
(3): Gefährliche Heumahd
(4): Wachsproblematik (diese Seite hier)
(5): Rückstände in Honig und Pollen

Imkerforum 2017 (3): Gefährliche Heumahd

Blumenwiese mit Natternkopf in der Fränkischen SchweizAhnungslos auf der blühenden Wiese rumfliegen und im nächsten Moment … ach ja, das mag man sich gar nicht so genau vorstellen. Böser, böser Mähdrescher. Doch wie sonst soll die künftige Silage sonst eingefahren werden? Die Frage ist, wie hoch ist die Chance von Bienen (mit vielleicht nur einem ausgerissenem Beinchen) doch noch davon zu kommen? Können sie und all die anderen Insekten vor Schlegel oder Walze rechtzeitig Reißaus nehmen?

Genauer untersucht wurde das vor der Jahrtausendwende* mit der Erkenntnis, dass bis zu 90.000 Bienen pro Hektar verloren gehen können, so Dr. Berg. Das entspräche etwa drei Bienenvölkern. Dabei sind die Verluste mit ca. 35% im Phaceliafeld kleiner als die im Weißkleefeld mit ca. 53% Bienen. Dem Literaturhinweis zufolge galt dies für die Schweiz. Neuere Untersuchungen hierzulande sind jedoch im Gange. So warten zwei Säcke – meiner Erinnerung nach je 1 qm – auf jemanden, der die Beinchen auszählt und auf die Menge der toten Bienen schließen wird.

Vorteilhaft: Mahd in Stufen

Neben der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben der Bienen ist auch die mittelbare Gefahr zu beachten, nämlich der Totalverlust einer Trachtquelle. Daher wäre es vorteilhaft, würde die Mahd in Stufen ablaufen. So, wie wir es uns beispielsweise für die Dämme mit Wildblumen am Rhein-Main-Donau-Kanal der Buger Wiesen gewunschen hatten (s. a. unser Blogbeitrag vom 07.07.16 ). Da war das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sehr gut mit der Vergabe beraten, die Firma hat sich daran gehalten.

Schlepper-Balken-, Saug-, Trommel-, Scheiben-, Walzen-, Schlegel- und Kreiselmäher …

JF GX 2400 SM Scheibenmäher mit Aufbereiter.

JF GX 2400 SM Scheibenmäher mit Aufbereiter. Von Christer Folkesson (Eigenes Werk) [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

… Rotations-, Doppelmesser-, Fingerbalkenmähwerk … soll ich weitermachen? Nein, auf alle ist man in Veitshöchheim natürlich nicht eingegangen. Nur so viel: Schlegel zerreissen und Walzen quetschen. Es geht im Wesentlichen um die Wahl zwischen Schneide- und Rotationstechnik, bei Letzterer ob mit oder ohne Mähaufbereiter: sprich: -zerkleinerer, ist meiner weiteren Recherche bei Van de Peol & Zehm (2014) zu erfahren (S. 3). Wer mehr Literatur möchte, ist mit der genannten Quelle (s. u.) toll bedient, da sie eine Literaturstudie darstellt.

So ein Landwirt hat’s echt schwer. Erst kauft er sich ein tolles Gerät, dann kommen die Imker und schimpfen, er hätte doch besser einen Hand-Motorbalken- oder Schlepper-Balkenmäher genommen, und zwar bitte ohne Aufbereiter. Jetzt soll er auch noch am Besten am späten Abend oder in der Nacht mähen, wenn die Bienen in ihren Wabenbettchen liegen.

Schneiden statt Abschlagen ist für die Regeneration des Bewuchses vorteilhafter, so ist ebenfalls (Van de Peol & Zehm, S. 5) zu lesen. Leider aber auch, dass „die Unterschiede
zwischen Hand-Motorbalkenmäher und Sense zu den anderen Verfahren […] nicht ausreichend erforscht [sind]“.

Nun, wir werden dennoch einen Hand-Sensenkurs mit Josef „Jupp“ Schröder am 06.06.2017 an der Bienen-InfoWabe (siehe Programm) durchführen, denn für hohe Blumenwiesen und in Anbetracht einer ausbleibenden Lärmbelästigung scheint uns das am Aussichtsreichsten vor allem für Vollberufstätige zu sein. Da lässt sich auch schnell mal am Sonntag Nachmittag Hand anlegen.

Fazit: Wir haben großen Respekt vor der Leistung der BeeScans und anderer Studiendesigns, die Veitshöchheim auf die Beine stellt. Damit diese Ergebnisse sowohl langfristig die Agrarpolitik verändern helfen als auch in unseren „kleinen Bamberger Alltag“ einfließen können, sollen sie hier zum Nachlesen zumindest in kleinen Häppchen festgehalten sein. Hoffe, es hilft ein wenig.

————-

* Dr. Berg gibt als Literaturquelle, in der von der Untersuchung berichtet wird, mit:
(Fluri et al., 2000) an. Dabei handelt es sich wohl um dieses Werk:

Fluri, P., Frick, R. & Jaun, A. (2000): Bienenverluste beim Mähen mit Rotationsmähwerk. Schw. Z. f. Bienenf.**, Mitt. 39: 20 S.
Die Zitierung entnahm ich aus:
Dennis VAN DE POEL und Andreas ZEHM. Die Wirkung des Mähens auf die Fauna der Wiesen. Eine Literaturauswertung für den Naturschutz. ANLIEGEN NATUR 36(2), 2014.

**Die Zeitschriftenabkürzung „Schw. Z. f. Bienenf.“ bedeutet „Schweizerisches Zentrum für Bienenforschung“, Teil des Agroscope. (Nachtrag 27.10.2918, Danke dem Verfasser Dennis van de Poel für den Hinweis!)

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten
(2): Varroabehandlungsmethoden
(3): Gefährliche Heumahd (diese Seite hier)
(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen

Imkerforum 2017 (2): Varroabehandlungsmethoden

Unterschiedlich sind die Aussagen darüber, ob die nach der Winterbehandlung restlich verbliebenen Varroen in der Brut ein echtes Problem seien. Hintergrund: Bis zur Jahreswende und mithin dem letztoptimalen Zeitpunkt für eine mögliche Behandlung sind die Winter häufig zu warm, so dass die Bruteinstellung für zwei Wochen häufig nicht erreicht werden kann. Doch erst dann kann z. B. die Oxalsäurebehandlung, die nicht bis in die verdeckelten Brutzellen hineinreicht, ergebnisorientiert verwendet werden.

Dr. Stefan Berg führt hier zunächst drei unterschiedliche Meinungen auf. Während die „Bienenpäpste“ Dr. Pia Aumeier und Dr. Gerhard Liebig sowie das hiesige Fachzentrum Bienen der LWG die Restmilben für eher unproblematisch halten, sieht das das Schweizer Zentrum für Bienenforschung eher als problematisch an. So oder so – auf Nummer Sicher gehen wir, wenn wir alle Möglichkeiten gewissenhaft ausschöpfen, doch ohne den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.

Hier also ein paar Behandlungsmöglichkeiten, die vom FZ Bienen genauer in Wirkung und Auswirkung untersucht hat.

Aufreißen der (Winter)brut

Eine Varroabeseitigungsmethode, die Dr. Berg zwar empfiehlt, die wir jedoch nicht anwenden möchten, solange es andere Möglichkeiten gibt, ist das Aufreißen der Brut. Unserer eigenen instinktiven Abneigung gegen diese „Behandlung“ folgend, fanden wir unsere Bedenken kolportierende Antworten bei Pia Aumeier.

Mullerbrett

Welche Alternativen bleiben jedoch, wenn die Imker/innen auf Nummer Sicher gehen wollen? Vorgestellt wurde von Dr. Berg die Wirkung des Mullerbretts. Wenn man so will, ein Nachfolgemodell von „Heinrichs Zwischenboden“.

Das FZ Bienen bescheinigt ihm immerhin eine Wirksamkeit von 51% bei verdeckelter Brut und keiner bei offener Brut, so dass die Gesamtwirksamkeit bei 36% liegt. Ein Achtungserfolg also. Wobei – der Milbenfall selbst ist noch nicht das aussagekräftigste, vielmehr ist es die Anzahl der verbliebenen Miben. Diese wurde im Rahmen des Vortrags nicht weiter angesprochen.

Folie Dr. S. Berg zur Brutsterblichkeit nach HyperthermiebehandlungHyperthermie

Auch die Hyperthermie, also Behandlung mit Erhitzung bis zu einem Grad, der für Milben unangenehm wird und den Bienen noch ertragen können, ist nichts wirklich Neues. Bereits 1985 beschrieben, boomt die Herstellung von Bienensaunen & Co., die beispielsweise unter den Namen Varroacontroller, -eleminator und Varroa Kill 2 gehandelt werden.

  1. Knackpunkt: Brutsterblichkeit
    Bei Versuchen des FZ Bienen schnitt im Falle der Sterblichkeit der Puppen der Varroaeleminator am schlechtesten ab (15% abgestorbene Brut), dicht gefolgt vom Varroacontroller (12%). Letzterer musste eine ebenso hohe Sterblichkeit von Imagos hinnehmen (12%), worin der Varroaeleminator ein wenig besser abschnitt (9%).Keine Imagos verlor hingegen der Varroa Kill 2, und zwar sowohl bei der Anwendung in der Brut also auch im gesamten Volk. Letzterer überzeugte auch durch weniger Verluste bei den Puppen (3% bzw. 5%). Bienen im Larvenstadium gingen bei keinem der Behandlungsgeräte verloren.
  2. Knackpunkt: Fertilität der Drohnen
    Die Drohnen wurden bei Behandlungstemperaturen von 43° C steril. Doch bei nur 2° C weniger und über einem Zeitraum von 2 Stunden Hitze war keine Beeinträchtigung bei der Vitalität der Spermien mehr feststellbar.
  3. Knackpunkt: Mortalität der adulten Bienen
    Bei Temperaturen von 42° C über 3 Stunden steigt die Adultmortalität signifikant an. Am geringsten ist sie bei 41° C und 2 Stunden andauernder Wärmebehandlung.
  4. Knackpunkt: Rückgang der Spermienvitalität in der Königin
    Nicht nur die Spermienanzahl der Drohnen sinkt bei der Wärmebehandlung ab 42° C, sondern auch die der Königin.

Das Fazit: Hyperthermie-Behandlungen müssen unter genau kontrollierbaren Bedingungen erfolgen. Bereits ein Grad zu hoch und der Erfolg ist zunichte. Weiterhin ist der zeitliche und technische Aufwand zu überlegen, was je nach Standort anders zu beantworten ist.

HopGuard®

Das Hopfenpräparat vom Hersteller Vita Europe Lt. scheint nach wie vor der Hoffnungsträger Nummer Eins zu sein. Seine Zulassung ist für den Spätsommer 2017 anvisiert. Die varroavertreibende Wirkung erzielt dabei die Betasäure des Hopfens.

Die Vorstellung der verschiedenen Behandlungsmethoden verschaffte intensiven Informationseinblick und dürfte einer der Hauptgründe für die – wie immer – vollbesetzte Aula gewesen sein.

Serie zum Imkerforum 2017

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(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen