Honigraumerweiterung, Ablegerbildung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger, 3. Modul)

Das Jahr nimmt Fahrt auf, für Bienen wie Mensch! Wir und unsere Kursteilnehmende nutzen das Osterwochenende für das Vorankommen im Anfängerkurs.

Sa., 20.04.19  |  10.30-12.00 Uhr

Blick in die frisch erstellten Ablegerzarge3. Modul: Honigraumerweiterung, Ablegerbildung

Was? Die Blüte ist im Gange und die Bienen tragen wie verrückt Nektar ein. Es wird eng im Brutraum! Daher setzen wir in diesem Praxisteil den Honigraum auf und dämpfen den Schwarmtrieb durch Ablegerbildung.
Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.
Und sonst? Wiederholungstermin nach Einzelabsprache möglich.

Kosten, Anmeldung und Programm? BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-2019 sowie Zusatztermine Honigschleudertage-2019.

Auch nach bereits erfolgtem Start ist ein Einstieg in jedes neue Modul jederzeit möglich. Die Dauer des Kurses beträgt immer 10 Module und richtet sich nach der Modulnummer Ihres Einstiegs. Ein zweites Jahr kann bei Terminproblemen kostenfrei angehängt werden.

Vorbeugen ist besser als Heilen, oder: Man sieht nur, was man weiß!

Modul 2, Bienengesundheit, Bienenkrankheiten Im Modul 2 zu Bienengesundheit und -krankheiten des BLIB-Imkerkurses für Anfänger war der Appell deutlich: Imker/innen sollten alles tun, damit ihre Schützlinge gesund bleiben. Denn außer zur Behandlung der Varroa ist in Deutschland kein weiteres Tierarzneimittel zugelassen. Und das ist auch gut so. Denn während man im Ausland beispielsweise die Amerikanische Faulbrut durch Antibiotikagaben lediglich in Schach hält, die Bakterien und nachfolgend deren Sporen aber weiterhin in den Bienenwohnungen und im Honig zu finden sind, kann man sich hierzulande ziemlich sicher sein, dass befallene und symptomhafte Völker gemeldet und abgeschwefelt werden. Das mag grausam klingen, ist jedoch das Beste für Hunderte andere Völker, die angesteckt werden könnten.

In Deutschland muss – dem Tierseuchengesetz folgend – beim geringsten Verdacht das zuständige Veterinäramt alamiert werden. Dieser entsendet sodann in der Regel einen Bienensachverständigen, der an hiesigen Vereinen angebunden ist und eine qualifizierte Fortbildung absolviert hat. In der Stadt Bamberg ist dies Reinhold Burger, also direkt aus unserer Initiative. Er begutachtet ebenso Bienenvölker im Rahmen der Ausstellung von Gesundheitszeugnissen, was für die Kursanfänger/innen insofern praktisch ist, denn so lassen sich von Reinhold untersuchte Ablegervölker sogleich vermitteln. Für alle eine schöne Win-win-Situation.

Vortrag Reinhold Burger Bienengesundheit, BienenkrankheitenJede Menge Info und praktische Tipps also, die zwar für den Anfang sicherlich viel erscheinen, doch wird ja nicht jedes Volk krank oder muss es gleich zum Schlimmsten kommen. Doch gut, wenn man grundsätzlich weiß, was einen erwarten könnte. Es ernst zu nehmen und um Hilfe anzusuchen ist keinesfalls mit dem Makel behaftet, man wäre noch nicht reif fürs Imkern oder gar fahrlässig gewesen. Allerdings sind gewisse Dinge wie das Mitbringen eigener Gerätschaften an fremde Stände wegen der Ansteckungsgefahr zu vermeiden. Vermieden soll auch das allzu häufige Öffnen der Behausungen werden, denn damit schwächt man die Organisationsstruktur des Volkes, Pheromone werden verwirbelt und Kälte kann die Brut schädigen. Ein Grund übrigens, warum wir bei einstelligen Graden auf die geplante Drohnenrahmenschau verzichtet hatten.Modul 2, Bienengesundheit, Bienenkrankheiten Ein leicht vermeidbares Manko auch die nicht ausgewaschenen Honiggläser, vor allem diejenigen, die ausländische Inhalte hatten. Bienen, die daran schlecken, können  alle möglichen Infektionskrankheiten in gesunde Völker eintragen. Als Imker/in kann man also nicht immer alle Krankheiten verhindern. Daher ist es ungemein wichtig, sich in Beobachtung zu schulen. Für diese Grundlage war die Powerpoint-Präsentation gedacht, die einige Fotos zurückliegender „Fälle“ offerierte, um zu wissen, nach was man Ausschau halten kann. Und ist man erst mal auf die Beschreibung „klebrig, schwarz, verkürzter Hinterleib, torkelnd, zitternd, ziellos im Gras laufend, deformierte Flügel, überreichliche Kotspritzer, Mumien, etc.“ geeicht, so „sieht man, was man weiß“. Für alle Fälle gibt es mittlerweile das Schema Diagnosekreis von Gerd Molter, welches wir für alle Teilnehmenden sammelbestellt haben.

All diese „Kleinigkeiten“ und Beobachtungen können wichtig werden – doch wer sagt einem das! Oft wird nur von (un-)möglichen Behandlungen gesprochen, nicht aber, wie diese von vornherein überflüssig werden könnten.

Grundsätzlich also empfehlenswert ist die Reihenfolge:

  1. Gesunderhaltung durch Krankheitsvorbeugung
  2. Erkennen von Krankheiten
  3. Heilende Maßnahmen einleiten

Wollen wir hoffen, dass uns heuer nur wenig Anschauungsmöglichkeit zur Verfügung steht, um diesen Stoff zu vertiefen.

Das 3. Modul am Sa., 20.04.2019 findet zum Thema Honigraumerweiterung statt. Obgleich durch das klimatisch verfrühte Stadium bereits alle Räume aufgesetzt sind, werden wir es in der Theorie noch einmal durchnehmen und bei der Gelegenheit die Drohnenrahmen begutachten. Möglicherweise entdecken wir ja auch schon die ersten Weiselzellen. Auch eine Ablegerbildung sollte drin sein. Wir werden sehen. Zu Lernen gibt es immer etwas, da fällt uns und den Bienen sicher jede Menge ein!

P. S.: Auch nach bereits erfolgtem Start ist ein Einstieg in jedes neue Modul jederzeit möglich. Die Dauer des Kurses beträgt immer 10 Module und richtet sich nach der Modulnummer Ihres Einstiegs. Ein zweites Jahr kann bei Terminproblemen kostenfrei angehängt werden.

BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 mit Modul 1 gestartet

Referentin Ilona und Teilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerBaisisinformationen zur Imkerei im Teil 1 am 05.04. und Grundlagen der Frühjahrsarbeiten im Teil 2 am 06.04. bildeten das erste Modul im BLIB-Imkerkurs für Anfänger in Bamberg, zu dem sich ein Dutzend Teilnehmende bei Reinhold Burger und Ilona Munique (und heutige Referentin) eingefunden hatten.

1. Modul, 1. Teil: Baisisinformationen zur Imkerei

Teilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerDrei Stunden Basisinformationen an einem Freitag Abend nach einer langen Arbeitswoche sind sicherlich kein Pappenstiel. Doch diese präparieren für künftige praktische Tätigkeiten und helfen beim Aufbau der eigenen Imkerei. Die Unterlagen zu den Inhalten sind für die Teilnehmenden jederzeit downloadbar im Intranet zur Kursorganisation.

  • 0. Statistik zur Sitation der Bienenvölker und Imker sowie unsere BLIB-Projekte
  • 1. Übersicht zum Anfängerkurs zu Inhalten, Termine und Orte
  • 2. Imkerei im Jahreslauf
  • 3. Biologie und Lebensraum von Wild- wie Honig-Bienen
  • 4. Literatur und Medien zur Selbstinformation, hier auch die Einführung in Zotero, einem Online-Katalog unserer Imker-Bibliothek
  • 5. Strukturen und Ansprechpartner der Imkerei
  • 6. Kosten, Programme, Fördermittel und Finanzierungshilfen
  • 7. Vorschau auf Modul 1, Teil 2: Praxis Frühjahrsarbeiten

Teilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerIm Gegensatz zu vielen anderen Anfängerkursen zur Imkerei sind wir auch am Schicksal der Wildbiene interessiert. Das eine schließt das andere nicht aus. Ohnehin werden wir als Imker auch immer wieder mit Fragen zur Wildbienen konfrontiert. Hierauf etwas vorbereitet zu sein kann nicht schaden.

Teilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerAuch zu Strukturen und Ansprechpartner in der Imkerei hatten wir uns in unseren eigenen Anfängerzeiten mehr Informationen gewünscht. Erst im Laufe der Zeit eroberten wir uns das Wissen darum selbständig, allerdings auf der Grundlage von Erfahrungen aus anderen Themenbereichen, was uns half. Wenngleich nicht sofort alles seine Wichtigkeit hat, so lässt sich doch retrospektiv auf die Folien zurückgreifen, spätestens dann, wenn es um Zuschüsse oder rechtliche und behördliche Rahmenbedingungen geht.

1. Modul, 2. Teil: Grundlagen der Frühjahrsarbeiten 

Teilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerReinhold zieht WabeAm nächsten Vormittag konnten nach einem Sicherheitscheck am Lehrbienenstand am Bienenweg die Bestandteile und der Aufbau einer Bienenbeute sowie die Aufteilung seines Inhaltes – also Bienen, ihre Brut und die Nahrungseinlagerung – praktisch besehen werden. Wer wollte, durfte unter Anleitung des Referenten Reinhold Burger selbst ein Rähmchen ziehen.

Teilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerEtwas Theorie war natürlich weiterhin von Nöten, so zum Einsatz eines Mäusegitters und des Fluglochkeils sowie die Totenfallkontrolle, da diese Tätigkeiten zum Kurstermin bereits durchgeführt worden sind. Eine nochmalige Futterwabenkontrolle schadete allerdings nicht, die wir nun gemeinsam durchführten, und auch das Brutraumaufsetzen konnte im Nachhinein erläutert werden.

Wabenschau zum BLIB-Imkerkurs für AnfängerTeilnehmende am BLIB-Imkerkurs für AnfängerÜberzählige Futterwaben können übrigens an einem luftigen, dunklen und kühlen Ort, z. B. in einer von unten und oben mit einem Fliegengitter verschlossenen Zarge, aufgehoben werden, etwas Nussbaumlaub hinzugeben – falls aus dem Vorjahr noch etwas vorrätig sein sollte – und gut ist. Regelmäßig sollte auf Spuren der Wachsmotte überprüft werden.

Teilnehmende Gabriele Loskarn am BLIB-Imkerkurs für AnfängerTeilnehmender Christian Schwarzenberger am BLIB-Imkerkurs für AnfängerAls „Lernzielkontrolle“ – und damit auch eine kleine Handreichung für künftige Führungen am eigenen Bienenstand der angehenden Jungimker/innen – diente ein Rätselblatt aus der Bienen-InfoWabe, die Stationenfragen zur Imkerei.

Symbol BLIB-Imkerkurs für AnfängerWir freuen uns auf den nächsten Termin, den Sa., 13.04.2019 zum Modul 2: Bienengesundheit / -krankheiten, von 10.30 bis 12.30 Uhr in der Bienen-InfoWabe. Neueinsteiger/innen sind ebenfalls herzlich willkommen. Bitte beachten Sie die Anmeldehinweise des Kursprogramms.

Praxis Frühjahrsarbeiten (BLIB-Imkerkurs für Anfänger, 1. Modul, Teil 2)

Nach dem Theorie-Auftakt von heute Abend, Fr., 05.04.19, mit dem Modul 1, Teil 1, findet am morgigen Samstag der 2. Teil als Praxiserleben statt.

Sa., 06.04.19  |  11.00-12.00 Uhr

Totenfallkontrolle, Winterkontrolle der Völker an der Sternwarte,1. Modul (Teil 2): Praxis Frühjahrsarbeiten

Was? Wir besuchen ein Bienenvolk und besehen uns den Aufbau einer Bienenbeute. Der Winter ist vorbei, daher entfernen wir Mäusegitter und Totenfall, kontrollieren die Futterwaben und setzen den Brutraum auf. Außerdem nehmen wir Ihre Wünsche für die Sammelbestellung von Büchern oder Imkerwerkzeuge entgegen.
Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.

Kosten und Anmeldung?

Ortswechsel! BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 in Bamberg

Symbol BLIB-Imkerkurs für AnfängerAchtung, Ortswechsel! Der Start des BLIB-Imkerkurses für Anfänger am Fr., 05.04.19 (18-21 Uhr) findet NICHT im Obstmarkt 10 statt, sondern in der Katholischen Hochschulgemeinde in der Friedrichstraße 2, Bamberg, unweit des Schönleinsplatzes.
  • Treppe hoch, links ist der Seminaraum (wird ausgeschildert).
  • Parkmöglichkeit in der nahen Schützengarage.
  • Kleiner Imbiss und Getränke stehen bereit.
Teilnehmen kann nur, wer die Kursgebühr (€ 280) vorab überwiesen hat (Kontodaten im Kursprogramm) oder notfalls bar vor Ort entrichtet. Bitte habt / haben Sie Verständnis dafür, dass wir restriktiv vorgehen müssen. Es kostet uns einfach zu viel Zeit des Nachlaufens, die wir lieber für die Kursinhalte und die Bienenpflege einsetzen möchten. Vielen Dank!
Wir freuen uns auf bislang 14 Teilnehmende!

Mit leichter Hand: Rosenkurs mit Jeannette Frank

Kurs: Rosen-Schnitt, Düngung und Gesunderhaltung im Frühjahr / Rosenspezialistin Jeannette Frank von GALAROSA am 29.03.2019Kurs: Rosen-Schnitt, Düngung und Gesunderhaltung im Frühjahr / Rosenspezialistin Jeannette Frank von GALAROSA am 29.03.2019„Rosen schneiden soll ja keine Arbeit sein, sondern Vergnügen“, so die Rosenspezialistin Jeannette Frank (GALAROSA) in ihrem Kurs Rosen-Schnitt, Düngung und Gesunderhaltung im Frühjahr an die Teilnehmenden gewandt. Dennoch gab’s handfeste Informationen am 29.03.2019, mithin für uns der zu merkende Zeitpunkt auch für spätere Jahre, um uns saisongerecht um einen guten Start für die Gartenschönheiten zu kümmern. Ein paar der Tipps von der 1. Vorsitzenden der Deutschen Rosenfreunde Oberfranken e. V. findet ihr hier im Anschluss in loser Reihenfolge. Verweilen wir aber doch noch ein wenig im Galarosa-Garten …

Kurs: Rosen-Schnitt, Düngung und Gesunderhaltung im Frühjahr / Rosenspezialistin Jeannette Frank von GALAROSA am 29.03.2019Der bezaubernde Schaugarten mit rund 200 Rosen und einigen Stauden nebst anderen Begleitpflanzen plus Goldfischteich ist vom Mai bis September immer Di. von 16-18 Uhr geöffnet, oder ganzjährig nach Vereinbarung. Eine reiche Auswahl an David Austin, Malerrosen von Delbard, Beet-, Strauch- und Kletterrosen, Ramblerrosen und – natürlich! – auch bienenfreundliche Rosen in allen Farben hält sie am Sandwehr 4 in Altendorf-Seußling zum Kaufen bereit. Einige davon hat sie extra aus England, dem Eldorado der Gartenkunst, importiert und ist in Deutschland  kaum zu kriegen.

Kurs: Rosen-Schnitt, Düngung und Gesunderhaltung im Frühjahr / Rosenspezialistin Jeannette Frank von GALAROSA am 29.03.2019Jetzt die Tipps:

  • Egal, welche Marke und ob billige oder teure Spezialschere – jede hat eine andere Macke. Wichtig ist die Schneidform und dass sie einem taugt, es ist also manchmal reiner Zufall, hat man die richtige für sich entdeckt.
  • Zwischen dem Wechsel von einer Rose zur anderen muss die Schere sollte desinfiziert werden. Was nicht praktikabel erscheint. Mal hin und wieder mit Wasser reinigen sollte ausreichen.
  • Handschuhe, und am besten mit langen Stulpen, wer den besonders stacheligen Hübschen ans Leder bzw. Stöckchen will, ist anzuraten.
  • Knieschoner mit Klettverschluss gegen spitze Steinchen im Knie und auch sonst zur Knorpelschonung empfiehlt sich.
  • Rosen sind gerne mit einer Buchsbaumhecke eingefasst. Dem nicht abgesammelten, weil übersehenen Buchsbaumzünslern kann mit Algenkalk (Ergänzung: und Urgesteinsmehl) begegnet werden. Wer die Nase voll hat, kann auf Mini-Eiben oder Echten Gamander umsteigen. Lassen sich ebenfalls hübsch in Form halten.
  • Beim Frühjahresschnitt sich erst die Frage stellen: Welchen Effekt will ich mit meinem Schnitt erreichen? Zunächst eine Obergrenze ziehen, dann beispielsweise aufsteigend oder in Blickrichtung blühen lassen, und eher zu wenig als zu viel wegnehmen.
  • Beetrosen 3-4 (4-5) Haupttriebe stehen lassen und auf 25 cm runterschneiden. Seitentriebe kürzen oder herausnehmen, (Ergänzung: wenn zu dicht).
  • Wer nach der Blüte viel wegschneidet, muss damit rechnen, dass die Rosen das Schießen anfangen. Also wer es etwas weniger üppiger mag, lieber lassen.
  • Rambler, die nur 1x blühen, nur auf die gewünschte Größe zurückschneiden. (Ergänzung: nur alte Hagebutten und das was stört zurückschneiden.)
  • Sind die Rosen kümmerlich, können sie schlicht auch einmal zu alt geworden sein. Der Durchschnitt beträgt 15 Jahre, manche halten viel länger, manche erwischt der Rosentriebbohrer schon eher und frisst seine Gänge bis tief in den Stamm hinunter (Ergänzung: wenn das Holz nicht zeitnah bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten wird.. Erkennbar an einem braunen Löchlein in der Mtte der Anschnittstelle im Holz.
  • Neue Rosen gefällig? Dann 70×70 cm Boden rausnehmen.
  • Im Frühjahr Bodenverbesserung mit feinem Urgesteinsmehl und einer Handvoll Bodenaktivator. Ansonsten Kalium-Dünger, z. B. Azet-Herbstkali von Neudorff (Ergänzung: und Rosendünger). Keine mineralischen Dünger verwenden.
  • Nach dem Juli nicht mehr düngen.
  • Im Herbst nur (Ergänzung: überlange Triebe einkürzen, im Frühjahr bei Strauchrosen) ein Drittel auf einer Höhe schräg und einen halben Zentimeter über dem Auge schneiden. Nicht zu schräg, da sonst zu große Weichstelle und damit ein Einfallstor für Pilze und Schädlinge entsteht.
  • Die Äste, die sich gegenseitig berühren, kürzen, damit sie Luft bekommen.
  • Ein Trieb, der bräunlich verfärbt aussieht, so lange schneiden, bis er sauber ist.
  • Alte Blätter von Ast und Boden entfernen. Mit einem Ruck abziehen, denn Pilze sitzen oft auch in den gesund erscheinenden Blattachseln.

Ergänzungen vom 05.03.29 – Danke, Jeannette!

Garten- und Rosenspezialistin Jeannette Frank und Kreisfachberaterin Alexandra Klemisch zur Rosen- und StaudenmesseWer diese aus erster Hand erfahren will und den Kurs verpasst hat, kann am So., 16. Juni 2019 von 14 – 17 Uhr zur Rosen- und Honigmesse für Bienenfreunde in den Bamberger Bienengarten (an der Bienen-InfoWabe) in den Erba-Park kommen. Zwar wiederholt der Termin nicht die volle Bandbreite des Schneidens, doch ansonsten berät  Jeannette Frank auch ohne Kaufabsichten zu Krankheitsbildern und den Möglichkeiten, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.

 

REWE-Projekt Wildbienenhotel startet

Anne Rudel zeigt die zu bestückende WabeAnne Rudel erläutert das ProjektAnnemarie Rudel, geschäftsführende Gesellschafterin des REWE-Marktes in der Würzburger Straße, hat Großes für die Kleinen – Wildbienchen wie Kinder – vor. Unsere Bienenpatin hat sich eine von bundesweit vier modular aufgebauten Wabenwände, die von der REWE-Group konzepiert wurde, ergattert und möchte sie zusammen mit vier Kindergärten aus dem Bamberger Süden bestücken. Beteiligt sind die Kitas Philippus und St. Urban, der Kiga St. Johannes und das Katholische Kinderhaus am Oberen Stephansberg.© REWE-Projekt "Wildbienenhotel"

Teilehmende Pädagoginnen Auch, wenn es im ursprünglichen Gedanke um einen Wettbewerb um die „schönste“ Wildbienenwabe geht, so war bei unserem Informationstreffen, zu dem wir als Bieneninitiative eingeladen wurden, doch schnell klar: Nicht Konkurrenz, sondern Gemeinsinn ist gefragt!

Teilehmende PädagoginGefragt ist außerdem auch Detailwissen, und dafür ließen wir uns zwei Stunden Zeit für Input und Austausch. Vieles will im Bezug auf Material, Bearbeitung und Umsetzung bedacht sein, um Fehler und Unnötiges zu vermeiden. Daher werden voraussichtlich auch Grundschulen als Kooperationspartnerinnen, zum Beispiel für das Formen und Brennen von Tonziegeln, mit einbezogen. Die Fragen, was genau denn Kinderhände bewirken können und was und bei welcher Bezugsquelle doch besser gekauft werden sollte, beschäftigten uns genau so wie nachfolgend die Kostenhöhe. Passende Niströhrchen, glatt geschliffen und insektenfreundliche Spezialfarben liegen preislich nicht gerade im einstelligen Bereich.

Erfreulich: REWE-Rudel spendete je 100 Euro an die Beteiligten, und auch wir legten noch einmal je 30 Euro für eine Nisthilfe von der Lebenshilfe Bamberg dazu. (Gerne leiten wir IHRE Spende zu diesem Projekt bei Nennung des Verwendungszweck direkt weiter.)

Reinhold Burger erläutert die Praxis in Sachen Wildbienen(hotel)Trotz aller sorgfältigen und verantwortungsbewusster Planung ist uns allen klar, dass Wildbienen in der freien Natur besser aufgehoben sind als in einem Wildbienenhotel. Es will folglich als ein pädagogisches Angebot und öffentlich wirksames Symbol für ein umweltbewussteres Naturverständnis verstanden sein. Daher wird das Hotel neben sinnvoller Nisthilfsmittel auch Informationstafeln erhalten, die zur Erkundung einladen. Gleich linkerhand der Auffahrt soll die Riesenwabenwand angebracht werden. Vor oder nach dem Einkauf kann sich jedermann in Ruhe über die Wildbienenwelt erkundigen. Übrigens auch bei uns.

Vorsatzblatt zur Powrepoint-Präsentation "Wildbienenhotel"Denn zum Anlass der Besprechung hatten wir noch einmal viel Zeit investiert und eine praxisnahe Powerpoint-Präsentation erstellt, die wir im Rahmen eines Vortrages (einfach anfragen) auch anderen Gruppen anbieten. Wir sind zwar Imker und keine Wildbienenspezialisten in der Form, dass wir alle rund 580 Wildbienenarten beim Vor- und Nachnamen kennen. Doch über die Rahmenbedingungen, unter denen Wildbienen (über-)leben können, sind wir doch gegenüber Fragen zum Handling gut präpariert.

Übrigens: Auch an unserer Bienen-InfoWabe im Erba-Park im angeschlossenen Bienengarten steht ein Wildbienenhotel. Allerdings sind seine Ausmaße wesentlich geringer als die des REWE-Projekts. Wir sind sicher, dass ein sichtbares Zeichen „pro Wildbiene“ kein Fehler sein kann, wenn damit die Aufmerksamkeit erreicht und zu nachfolgendem Informieren eingeladen wurde.

HEG-Veranstaltungen in Eltmann zur Imkerei

Logo Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. (HEG)Der Honigerzeugermarkt Süddeutschland w. V. (HEG) bietet heuer auf seinem Betriebsgelände (Industriestr. 17a, 97483 Eltmann) einige Veranstaltungen für Anfänger an. Einen Imkerkurs wollen diese nicht ersetzen, vielmehr sind die kostenlosen, praxisorientierten Veranstaltung als Ergänzung und Weiterführung imkerlicher Themen gedacht.

Hier die Termine und Themen:

Sa., 09.03.2019 | 10 – 12 Uhr
Einstieg in die Imkerei. Was brauche ich wirklich schon jetzt für Zubehör. Wo sind die Unterschiede?

Sa., 23.03.2019 | 10-12 Uhr
Bienenbeuten. Was gibt es hier für Maße und Unterschiede? Was sind die Vorteile und welches System passt zu mir? Was gibt es für Rähmchen?

Sa., 06.04.2019 | 10-12 Uhr
Honigschleuder. Honigernte. Wir zeigen verschiedene Honigschleudern und Geräte die bei der Ernte benötigt werden

Wer einen Imkerkurs absolvieren möchte, ist bei den Ortsvereinen des LVBI oder bei uns an der richtigen Adresse.

BLIB-Imkerkurs für Fortgeschrittene in Bamberg 2019

Vortrag Reinhold Burger zur Varroabehandlung2019 findet in Bamberg erstmalig ein BLIB-Imkerkurs für Fortgeschrittene in drei Modulen statt. Denn jährlich erreichen uns neue Informationen aus der Varroaforschung, greifen neue Bestimmungen oder ändern sich die Rahmenbedingungen in der Imkerei. Durch eigene kontiniuerliche Fort- und Weiterbildung sind wir auf dem neuesten Stand, den wir mit Ihnen teilen möchten.

Referent: Reinhold Burger, Dipl.-Geograph, Facharbeiter Bienenwirtschaft, Bienensachverständiger

Für wen?

Kosten? € 30,- inkl. Mwst. pro Modul, zahlbar vor Ort. Für Bienenpat(inn)en 10% Rabatt. Teilnehmende im Rahmen des BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 kostenlos.

Und sonst?


Termine 2019


Handhabung Liebig-Dispenser zur Varroabehandlung.Di., 13.08.2019: Wabenhygiene, Varroabehandlung

Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.


Reinhold beim Einfüttern der Völker an der SternwarteSo., 25.08. – 9. Modul: Auffütterung, Wachsverarbeitung

  • 14.30 – 15.30 Uhr  |  Theorie- und Praxisteil: Auffüttern, Vor- und Nachteile Zuckerarten
  • 16.00 – 18.00 Uhr  |  Theorieteil: Wachskunde und -verarbeitung, Gerätedemonstrationen (zugleich 9. Modul des BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 / zugl. BIWa-Sonntagsöffnung)

Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa) – Adresse und Daten unter dem angegebenen Link.


November/Dezember (auf Zuruf): Oxalsäurebehandlung

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes im Hainpark Bamberg[max. 1 Stunde] Oxalsäurebehandlung in der Praxis. Termin: 3 Wochen nach Kälteeinbruch (= Brutfreiheit) bei ca. 0° C. (zugleich 10. Modul des BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019).
Wir benachrichtigen entsprechend.
Wo? Abfahrt zu den Völkern ist Obstmarkt 10 bzw. Treffpunkt an den Völkern nach Absprache.


Wir freuen uns auf euch! Ilona und Reinhold

Neu! BLIB-Imkerkurs für Anfänger 2019 in Bamberg

Symbol BLIB-Imkerkurs für AnfängerModul 9: Honig ernten …Ab April 2019 findet erstmalig ein Imkerkurs für Anfänger mitten in Bamberg statt. Veranstalterin ist die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB). Da der Kurs nicht in Konkurrenz zu bestehenden Vereinsangeboten sein will, kostet er 280 Euro und ist nicht über staatliche Fördermittel subventioniert. Unsere Bienenpatinnen und -paten erhalten 10% Rabatt. Der Einstieg ist jederzeit zu einem der Termine möglich. Allerdings empfiehlt sich der Start mit dem Modul 1 zu den Grundlagen am Fr., 05.04.2019 von 18-21 Uhr.

Wie?

Theorie zu VarroabehandlungÜber ein Kalenderjahr verteilt laden wir zu zehn Terminen ein, die zumeist am Wochenende (Fr., Sa. o. So.) stattfinden. Anschaulich, abwechslungsreich und unter eigenem Zutun kann in entspannter Atmosphäre das Imkerhandwerk theoretisch wie praktisch erlernt werden. Ja, bei uns dürfen Sie selbst Hand anlegen – von Anfang an!

Melden Sie sich formlos an, im Impressum finden Sie die Kontaktdaten.

Laudatorin Ilona MuniqueUm einen optimalen Start für Bienen und Halter/in zu fördern, gibt es die Teilnahmebescheinigung erst nach dem Besuch von 7 Pflichtmodulen, wofür man sich aber zwei Jahre Zeit lassen kann. Wurden in dieser Zeit ALLE 10 Termine besucht, kann ein Ablegervolk zu vergünstigten Preisen selbst gezogen oder gekauft werden. Falls das aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist, vermitteln wir zu anderen Imker(inn)en.

Wohin führt der Weg?

Weiselkontrolle am Lehrbienenstand "Bienenweg".Ziel ist, am Ende eines Kurses den Mut zur eigenen Bienenhaltung zu fassen und ein Volk selbst pflegen zu können, aber auch ein Verständnis für das Ökosystem „Bienen und Insekten“ im städtischen und ländlichen Raum zu gewinnen. Die Honiggewinnung ist dabei lediglich ein schmackhafter Teilaspekt, allerdings mit einem für uns typischen qualitativ hohen Anspruch (s. a. unsere Imkerphilosophie).

Undogmatisch, ideologiefrei und aufgeschlossen  … wir arbeiten zwar mit dem Zanderbeutensystem und haben entsprechend hier unseren Erfahrungshorizont. Doch  beschäftigen wir uns ebenso mit anderen Systemen oder Bienenhaltungsweisen, denn es schadet nie, über den „Wabenrand“ zu schauen.

Service

  • Als Service innerhalb des Imkerkurses bieten wir Leihbeuten (Pfandsystem) und Sammelbestellungen von Kleinmaterialien und Büchern sowie
  • die Teilnahme an Exkursionen und Sonderveranstaltungen an.
  • Absolvent(inn)en des Imkeranfängerkurses dürfen im ersten Jahr ihrer Bienenhaltung den Honig von bis zu zwei Völkern bei uns entdeckeln und schleudern.

Während die meisten Vereine ihren Neulingen eine/n Imkerpaten oder -paten zur Seite stellen, können wir dies aus Kapazitätsgründen – zumindest derzeit – leider nicht anbieten. Daher spornt es uns um so mehr an, unseren Teilnehmenden ein möglichst umfassendes und sicheres Lernen zu ermöglichen, damit sie rasch selbständig diesem wunderbaren Naturhobby nachgehen können.

Lücke in Bamberg geschlossen

Modul 9: … und Honig verarbeitenAufgrund der seit Jahren anhaltenden und immer häufigeren Nachfrage eines Imkerkurses direkt im Innenstadtbereich Bambergs – und weil der IBZV e. V. auch heuer keinen Anfängerkurs anbieten kann – schließen wir mit unserem BLIB-Imkerkurs hoffentlich eine Lücke für und in Bamberg.

Weiterhin aber weisen wir auf die beiden hiesigen Imkervereine hin:

Reinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.de Im oberfränkischen Umland von Bamberg sind weitere Vereine, z. B. in Scheßlitz, Zapfendorf, Hirschaid oder auch die Imkerschule Oberfranken e. V., auf Jungimker/innen eingestellt.

Ihre beiden Referenten – Reinhold Burger und Ilona Munique – freuen sich auf neue und bienenbegeisterte Jung-Imkerkolleg(inn)en oder auch Wiedereinsteiger/innen!