Zwar ist die Bienensaison vorrüber, doch die Herbstarbeiten halten uns weiterhin beschäftigt. Im Bienengarten ist allerhand zu tun. Die Witterung ist angenehm, so dass wir gut mit allem voran kamen. Heuer hatten wir außerdem tatkräftige Hilfe von unserem FKBB-Mitglied Marie Pailer. Nachfolgend ein kleiner Ausschnitt von den etwas umfangreicheren Arbeiten.
Botanische Pflanzschilder ins Winterlager
Jeden Herbst werden über 140 botanische Pflanzschilder und rund 20 Infotafeln gereinigt und eingeholt, damit der Winter ihnen nichts anhaben kann. Heuer hatte ich glücklicherweise Hilfe durch Marie, so dass das an einem Tag erledigt war.
Wildbienenhotel und Nisthilfen streichen
Nach vier Jahren galt es erneut, das Wildbienenhotel zu streichen. Das erledigte ich in zwei Etappen. Im September wurde das grüne Innere und die Türe gestrichen sowie die beiden Infotafeln erneuert. Jetzt kamen die orangen Außenseiten dran.
Doch auch die kleinen Wildbienennisthilfen an Gartenhäuschen erhielten einen neuen Anstrich und endlich einen Hasendraht zum Schutz vor Vögel.
Sinnespfad reparieren und Stelen schützen
Nach bereits zwei Jahren musste bereits schon eine umgebrochene Zwischenstrebe im Sinnespfad ersetzt werden. Okay, es kommt viel Gießwasser dran, denn die duftenden Wegbegleiter brauchen das nun mal. Doch wieso brach dann nur die eine und nicht alle sieben? Seltsam.
Als ich die daran angedockte Holzplatte hoch hob, war klar, warum. Von oben nicht zu erkennen, hatte sich auf der Unterseite ein weißer Pilz breit gemacht und die Strebe angemorscht. Da hält keine Schraube mehr. Doch jetzt ist alles wieder safe.
Nachdem ich schon mal am Pfad dran war, bekamen auch die sechs Stelen einen Regenschutz aus Dachpappe-Ziegeln angeschraubt, die wir noch vom Bau der Bienen-InfoWabe aufgehoben hatten.
Hecke scheren
Zu Dritt rückten wir abwechselnd der Ligusterhecke auf den heuer regenverwöhnten und dadurch hoch geschossenen Pelz. Eine Arbeit, die an sich nicht zu unseren Pflichten gehört. Doch nehmen wir der Stadt die Pflege ab, denn dann wird es so, wie wir es uns wünschen: Kräftig im Wuchs und in der Blüte, damit die Bienen reichlich Nahrung haben.
Laub rechen
Der Nussbaum warf zwar keine Nüsse mehr ab, denn dafür hatte der Frost im Frühjahr schon gesorgt. Doch Laub ist noch genügend da. Auch hier half Marie wieder kräftig mit und wird sogar den Restabwurf für heuer noch übernehmen, Vielen Dank an dieser Stelle! Ohne dich wären wir nicht ganz so gut herum gekommen mit allem!
Und wer jetzt meint, wir könnten doch das Laub in die Beete geben … ne, das ist nicht ratsam. Die ätherischen Öle des Nussbaums vergraulen Insekten, so dass das Bodenleben gestört werden würde.
Vorschau
Fast geschafft für heuer! Doch eine Sache bleibt uns noch. Der Fußboden in der Bienen-InfoWabe muss erneuert werden. Dazu später mehr.