Bamberger Bienengarten im Herbstflor

Schau-Staudenbeet 1, Bamberger Bienengarten im HerbstflorBamberger Bienengarten im Herbstflor. Ist das nicht schön?!
Noch stehen unsere Bänke im Außenbereich und dienen der Bienenbeobachtung. Bald jedoch werden sie nach innen wandern und gestrichen. Auch ein fester Unterboden wird bis zur nächsten Saison-Eröffnung am Ostersonntag, den 1. April 2018 gepflastert.

Staudenbeet 2, Bamberger Bienengarten im Herbstflor, Staudenbeet 2Also, genießt das Wochenende im Erba-Park … und wir sehen uns erst wieder zum 7.12.2017 zur BAmbrosiusfeier ab 18 Uhr mit Adventskalendertürchenaktion der Mayerschen Gärtnerei.

Biene an lila Herbstaster Biene an weißer Herbstaster (Raublatt-Aster, Aster novae-angliae 'Herbstschnee')

Schiffauer-Stiftung unterstützt Schaubeet im Bienengarten

Wir freuen uns über eine Zuwendung aus der Schiffauer-Stiftung¹ in Höhe von € 350,-, die uns diese Tage erreichte. Finanziert wurden damit Anpflanzungen unseres heuer angelegten Bamberger Bienengartens, die dem Tier- und Naturschutz dienen und natürlich der Bildung. Sie haben Vorbildfunktion, indem sie direkt erlebbar sind und zum Nachahmen einladen sollen. Dabei unterstützen angebrachte Pflanzlisten mit Kaufinformationen, die auch via QR-Code einscannbar sind. Einzelbeschilderungen werden noch folgen.

Konkret wurden folgende Schaubeete durch die Schiffauer-Stiftung vollfinanziert:

Schau-Kräuterbeet

Schau-Staudenbeet 2

Im vollen Vertrauen darauf, dass sich Spender finden oder Zuwendungsanträge positiv beschieden werden, legen wir meist privat vor. Denn das Warten fällt uns in Zeiten des Bienensterbens sehr schwer. Amtsleiter Ingmar Ermold hat das in seinem Schreiben ganz richtig ausgedrückt:

Mit dieser Zuwendung soll Ihre sehr wichtige Arbeit in Bamberg unterstützt werden.

Vielen DANK dafür! Und schauen Sie sich gerne auch einmal selbst am Bienenweg 1 im Erba-Park um!

Rosa-Angela, eine Kleinstrauchrose im Bamberger Bienengarten¹ Die Stiftung wurde durch die Bamberger Familie Schiffauer 2008 ins Leben gerufen und fördert gemeinnützige Projekte in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, der Altenhilfe, des Tier- und Naturschutzes sowie von Kunst und Bildung.

Infotafel zum Schau-Staudenbeet 2 des Bamberger Bienengartens, Bienenweg 1

[Update 2018-02-27: Verlinkung Pflanzlisten]

Verleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2017 zur Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe

Sektempfang.Die zweite Saison der Bienen-InfoWabe ist vorüber gegangen. Den Abschied in die Winterpause versüßten wir uns und unseren Bienenfreunden mit einem kleinen Fest mit Sektempfang, Theater und der jährlichen Verleihung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises, zu der wir wieder am 1. Wochenende nach den Sommerferien, heuer zum 17.09.2017, an den Bienenweg 1 einluden.

Gäste zur Saison-Abschlussfeier 2017Wir danken allen Gästen, Helferinnen und und Preisträgern sehr herzlich fürs Dabeigewesensein!

Pantastico, Coburger Kinder- und Jugendtheater Den humorvollen Abschluss des Festes bildete das Coburger Kinder- und Jugendtheater, das pantomimisch das Thema Bienen aufgegriffen hatte. (Nachtrag 24.09.: Ausführlicher Bericht hier!)

Der Tisch mit den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreisen Hier die offizielle Pressemeldung, gewürzt mit einer Fotogalerie am Ende. Weitere Informationen zu den diesjährigen Gewinnern, der Jury und der Helfer und Sponsoren findet ihr unter dem Permalink BBU-2017.

Erster Preis „Honiggold“

Der Imkerverein Scheßlitz und Umgebung e. V. gewann den von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de jährlich ausgelobten Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis. Der rührige Imkerverein wurde für seine Vorbildfunktion in Sachen Jungimkerförderung in Scheßlitz „mit Strahlkraft bis nach Hallstadt und Bamberg hinein“ ausgezeichnet, so die Laudatio.

1. Preis "Honiggold", überreicht an Herbert Beck und Cornelia Schecher für den Imkerverein Scheßlitz durch Jurymitglied Walter Achtziger

Preisträger 1. Platz: Imkerverein Scheßlitz und Umgebung e. V., flankiert von den Preisausrichtern (v. l. n. r.: Reinhold Burger, Walter Achtziger, Herbert Beck und Cornelia Schecher für den Gewinnerverein, Ilona Munique).

Wildbienenhotel vom Imkerverein Scheßlitz und Umgebung e. V., hier mit Cornelia Schecher und Herbert Beck (in grünen Vereins-T-Shirt)Deren Wirken wäre auch ein Vorbild bei der Gründung der Bamberger Bieneninitiative gewesen, lobten die Ausrichter des Preises, Ilona Munique und Reinhold Burger. Hervorgehoben wurde außerdem die Schenkung eines Wildbienenhotels mit beeindruckenden Maßen für den Bamberger Bienengarten. Auch profitierte die Initiative von unentgeltlichen Vorträgen des Scheßlitzer Imkervereins. Der Vorsitzende Herbert Beck und die „Wildbienenbeauftragte“ Cornelia Schecher nahmen das „Honiggold“ freudig entgegen.

Zweiter Preis „Silberlinde“

Cornelia Schecher, Raimund Ott und Christian RindchenDer zweite Preis, die „Silberlinde“, ging ebenfalls in das Bamberger Umland. Gewonnen hatte es der Kreislehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins Oberhaid e. V. für die fachgerechte Anlage eines Bienenbeetes und das Erstellen einer Informationsbroschüre. Als weitere Begründung wurde der partnerschaftliche Schulterschluss mit der Bamberger Bieneninitiative in Form von Pflanzentausch und Vortragstätigkeiten genannt.

2. Preis "Silberlinde", überreicht an Raimund Ott für den Kreislehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins Oberhaid e. V. durch Jurymitglied Josef Schröder

Preisträger 2. Platz: Kreislehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins Oberhaid e. V. mit Gratulanten (v. l. n. r.: Jurymitglied Josef Schröder, 1. Vorsitzender des Gewinnervereins Raimund Ott, Preisinitiatoren Ilona Munique und Reinhold Burger).

Anerkennungspreise

Jeweils eine Anerkennungsurkunde gab es für Carmen Dechant von der Hofstadt-Gärtnerei Bamberg

Anerkennungsurkunde, überreicht an Carmen Dechant, Hofstadt-Gärtnerei, durch Gabriele Loskarn

Anerkennungsurkunde, überreicht an Carmen Dechant, Hofstadt-Gärtnerei, durch Bienenpatin Gabriele Loskarn. Wir gratulieren!

… sowie den Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. Die Auszeichnungen wurden anlässlich der Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe übergeben.

Anerkennungsurkunde, überreicht an Berhard Kellermann und Jobst Giehler für den Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. durch Michaela Hock

Anerkennungsurkunde, überreicht an Berhard Kellermann und Jobst Giehler für den Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. durch Michaela Hock. Wir gratulieren!

Wer sind die Gewinner des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises?Der Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis soll Ansporn sein, sich in besonderer Weise für die Bienenwelt in Bamberg und Umgebung einzusetzen. Dabei spielen die Themen Bienen und ihr Lebensraum, aber auch Verdienste um den regionalen Honig oder in der Imkerei eine Rolle. Für die nächste Jahressaison werden bereits jetzt schon Bewerbungen oder Vorschläge mit Stichtag 1. August entgegengenommen. Information unter http://bienen-leben-in-Bamberg.de.

Fotos zur freien Verwendung (höhere Auflösungen auf Anfrage).

Fotogalerie Honiggold (1. Platz)

… für den Imkerverein Scheßlitz und Umgebung e. V.

Fotogalerie „Silberlinde“ (2. Platz)

… für den Kreislehrgarten des Obst- und Gartenbauverein Oberhaid e. V.

Fotogalerie Anerkennungsurkunde

… für den Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.

Fotogalerie Anerkennungsurkunde

… für Carmen Dechant, Hofstadt-Gärtnerei Bamberg

Fotogalerie Gäste, Sektempfang & rund um die Feier

… und mehr zum Coburger Kinder- und Jugendtheater erfahrt ihr im nächsten Weblog!

Voting für Publikumspreis zum Deutschen Engagementpreis 2017

Bitte votet für uns! Die Online-Abstimmung um den Publikumspreis 2017 ist gestartet. Wir sind in der Auswahlliste zum Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2017 (Direktlink) gelandet. Gebt uns eure Stimme!

Wir wiederum werden im Falle eines Gewinnes jeden Euro bis auf den letzten Cent für die Bienen in Bamberg verwenden. Zusammen schaffen wir das! Bitte animiert auch andere, für uns zu stimmen. Vielen, vielen Dank!

Voting für Publikumspreis 2017 des Deutschen Engagementpreis

Saison-Abschlussfeier Bienen-InfoWabe mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2017

Herzliche Einladung zur Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe mit Verleihung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2017!

Wann?
Sonntag, 17.09.2017

Ein Pantomime der Gruppe Pantastico des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V.14.00 Uhr: Einstimmung, Offenes Haus für alle
15.30 Uhr: Sektempfang, Kaffee & Gebäck (Sponsordank an Lecker-Bäcker Thomas Loskarn) 
16.00 Uhr: Showeinlage Pantomimegruppe „Pantastico“ (Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V.)
16.30 – ca. 17.00 Uhr: Preisübergabe„Honiggold“ (1, Preis) und “Silberlinde“ (2. Preis)

Wo?
Bienen-InfoWabe (BIWa), Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park) Standortkarte via Google | Standortkarte viaOpenStreetMap | Navi-Eingabe 49.900680,10.873250.
(Gasheizung und Miet-WC vorhanden!)

Urkunden zum Bienen-Stadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 (BBU)

Urkunden zum Bienen-Stadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 (BBU)

Nominiert sind:

Unsere Jurymitglieder und Überreicher der Preise sind:

  • Reinhold Burger und Ilona Munique (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de)
  • 1 Bienenpatin oder -paten (2017: Elisabeth Burger)
  • 1 Vereinsmitglied des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV) (2017: Walter Achtziger, Vorstand)
  • 1 Vereinsmitglied eines Imkervereins aus dem Landkreis Bamberg (2017: Michael Metzner, Imkerverein Burgebrach)
  • mind. 1 Vertreter der Stadt oder des Landkreises Bamberg, einer Umweltorganisation oder des Bamberger Wirtschaftslebens (2017: Josef „Jupp“ Schröder, ehem. Kreisfachberater für Gartenbau- und Landschaftspflege Lichtenfels)

Kurze Rückmeldung zu eurem Kommen wäre aus organisatorischen Gründen prima.

Bamberger Lagenhonigs der Lage "Inselstadt / Weide"Übrigens: In der Bienen-InfoWabe kann für heuer zum vorletzten Mal auch noch Bamberger Lagenhonig eingekauft werden. Spätere Einkäufe gerne nach Absprache am Obstmarkt 10. Nächster und letzter Verkaufstermin ist der Do., 07.12.2017 zum BAmbrosiustag von 18-20 Uhr im Rahmen der Adventskalenderaktion.

Wir freuen uns auf euer aller Kommen!

Ilona und Reinhold

Ehrenbienenpatin Jeannette Munique

Eine von drei Ehrenbienenpatinnnen: Meine Schwester Jeannette Munique aus Nürnberg. Sie nahm von Anbeginn an regen Anteil an unserer Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ und der „Bamberger Schulbiene“. Dazu gleich mehr. Doch was ist eine Ehrenbienenpatin?

Ehrenbienenpatin Jeannette hilft bei der Krokusaktion

Ehrenbienenpatin Jeannette hilft bei der Krokusaktion

Sie wurden von uns 2013 ernannt aufgrund besonderer Unterstützungen, die uns gerade zu Beginn entscheidend weitergebracht hatten. Anders als die Bienenpatenschaften, die auf zwei Jahre begrenzt sind und dann wieder aktiv neu abgeschlossen werden, hat eine Ehrenbienenpatenschaft eine unbefristete Laufzeit bei gegenseitiger „Kündigungsmöglichkeit“, denn wir wollen das Amt ja auch niemanden aufdrängen. Mehr als drei Ehrenbienenpaten wird es auch nicht geben.

Hier also die von uns erbetenen Antworten, die zeigen, wer hinter diesem hilfsbereiten Menschen steckt.

Warum wurde ich zur Ehrenbienenpatin ernannt?

Jeannette, Ilona und ReinholdIch fühle mich geehrt, diese „honigsüße Angelegenheit“ mit unterstützen zu dürfen. :-)) Aber warum genau ich ernannt wurde, kann ich gar nicht sagen.

Liebe Jeannette, du hast damals beim Crowdfunding zur Bamberger Schulbiene so toll mitgebibbert und durch eigene Spenden und kurzfristige Leihgaben, wenn es mal wieder mit den Unterstützungen stockte, das Ding am Laufen gehalten. Dass hat uns schon sehr den Rücken gestärkt. Immer wieder besuchst und hilfst du uns und bringst all die netten Dekosachen mit, likest fleißig unsere Facebook-Beiträge der Bamberger Schulbiene und nimmst beständig Anteil an unserer Initiative sowie der Bienenwelt. 

Und natürlich deine tollen Erinnungsmovies! Hier dein letztes schönes Werk:

Was habe ich aus der Zeit mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de gelernt?

Jeannette füllt Honig abJeannette kehrt Bienen abSehr vieles, was ich vorher nicht wusste – vor allem, wie viel Arbeit hinter der Imkerei so steckt, und zwar das ganze Jahr über! Außerdem wurde für mich endlich das Geheimnis gelüftet, wie man Honig schleudert. Dieser Vorgang entzog sich ja bis dato völlig meiner Vorstellungskraft. Wie man Honig erntet, entdeckelt und schleudert. Über die Arbeit und Aufgabenverteilung“ der Bienen untereinander, über Krankheiten, etc., etc.Biggi und Jeannette beim Entdeckeln einer Honigwabe

Warum ist mir das Thema wichtig?

Bienen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Das Bewusstsein darüber, wie abhängig Mensch und Natur von diesen kleinen „schwarz- gelben Gesellen“ sind, sollte allen Menschen nahe gebracht werden.

Was möchte ich künftig für die Bienenwelt tun?

Fotocollage SchulbienenunterrichtIn meinem beruflichen Betreuungs- und Erziehungsauftrag, möchte ich den Schülern mein über die Jahre angesammeltes Wissen weiter geben und sie für dieses Thema sensibilisieren und inspirieren.

(Anmerkung: Wir erinnern uns sehr gerne vor allem an diesen Tag im Gehörlosenzentrum Nürnberg!)

Gibt oder gab es in meiner Familie / meinem Freundeskreis Imker/innen? 

In der Familie – gar keine Frage! 😉
In meiner Nachbarschaft gibt es eine Realschule, die seit 2008 eine Schulimkerei mit elf Bienenvölkern betreibt. Dem entsprechend gibt es auch eine „Imker-AG“.

Weitere Hobbies, Ehrenämter …

Neben der „Offenen Behindertenarbeit“ macht mir das kreieren von Movies/Kurzfilmen sehr viel Spaß. So habe ich auch schon so einige BiWa-Bienen-Honig-Event-Movies erstellt, was für mich immer eine besonders nette Herausforderung ist. Zum Ausgleich für die der lange „Hockerei“ vor dem PC, bin ich regelmäßig mit Gartenarbeit beschäftigt, stets mit dem Ziel vor Augen, eine möglichst gut vorbereitete Umgebung für Flora und Fauna zu schaffen. Hase, Igel, Vögelchen..und nicht zu letzt die vielen fleißigen Bienen danken es.

Ausflug mit Museumsbahn in die Fränkische Schweiz mit JeannetteWas ich sonst noch so „outdoor“ treibe

Mit meinem geliebten „Drahtesel“ unterwegs sein und – sowie etwas mehr Zeit dazu ist – Unternehmungen in die Fränkischen Schweiz.

Ehrenbienenpatin Jeannette mit HonigglasMein bestes Honigrezept / Honiganwendung

Am Liebsten genieße ich den Honig ohne weitere Verarbeitung als Brotbelag.
Jedoch einem selbstgemachten Ingwer-Zitronen-Honig-Tee kann ich auch nicht widerstehen.

Meine schönste / lustigste / merkwürdigste / … Begegnung mit Bienen war, …

Jeannette erntet eine Honigwabe… bei der Honigernte mittendrin zu steh’n !! 😉  Das hätte ich mir beileibe („schwitz“!) nie träumen lassen! Allerdings hatte ich ja nie wirklich Angst vor Bienen, wohingegen ich damals – als Kind – einen rekordverdächtigen „Fluchtsprint“ vor den Wespen hingelegt hatte.

Ich freue mich über das überaus gelungene Projekt der „Bamberger Schulbiene“ und freue mich, immer wieder dabei sein und einen kleinen Teil dazu beitragen zu dürfen. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei allen weiteren Aktivitäten und den Bienenvölkern viel Gesundheit! 😀

Danke, danke, Jeannette, das hast du sehr schön gesagt! Umärmel!!!

Nachtrag Jeannettes Videos

Aktualisierung am 06.07.2018: Die Ehrenbienenpatenschaften wurden von uns aufgegeben. Denn mittlerweile hätten es so viele unserer gewachsenen Gemeinschaft von Bienenfreunden verdient, dass wir beschlossen, keine einzelnen Unterstützer besonders herauszustellen.

Dritte Bienenpatenrunde mit Sabine Gründler 2017/2019

Sabine Gründler mit BienenpatenschildEinmal im Jahr sehen wir Sabine Gründler auf alle Fälle. Nämlich immer dann, wenn wir den ihr zustehenden Bienenpatenhonig in die Heiliggrabstraße zur Böhmerwiese bringen. Diesmal wollten wir (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, BLIB) außerdem ein Interview durchführen, um auf aktuelle Informationen zu unserer Bienenpatin verlinken zu können, wenn wir die Gärtnerin und Gräberpflegespezialistin in unserem Weblog erwähnen.

Sabine Gründler erhält ihren PatenhonigSabine freut sich sehr über den frischen Honig ihrer Patenbienen und erzählte uns, dass sie diesen mit ihrem Bruder Ralf teilen würde. Der hat denn auch gleich ein Anliegen in Sachen Wildbienen, die sich auf der nahen Baustelle eingenistet hatten, wo sie allerdings nicht bleiben können. Als wir uns die Sache ansehen wollen, entdecken wir nichts mehr von ihnen. Wir selbst dürften sie allerdings ohnehin nicht entfernen, da muss ein Spezialist her (s. a. Notfall-Fibel). Und auch der Vater der beiden Geschwister, Hans Böhmer, der soeben den Rasen mäht, hat eine Bitte an uns. Er möchte gerne Listen von bienenfreundlichen Stauden, die er rund um die Fläche setzen möchte. Kein Problem, schicken wir! Doch jetzt endlich zu unserem Interview. Wir fragen:

Sabine Gründler wird von Ilona interviewtBLIB: Was hast du in der Zeit deiner Bienen-Patenschaft bei uns (besonderes) erlebt?

Sabine Gründler: Ich habe mich viel mit Bienen beschäftigt. Der Honigschleuder-Erlebnistag 2013 war schon etwas Besonderes. Und ich denke gerne an die Eröffnungsveranstaltung der Bienen-InfoWabe 2015 zurück. Die Aufführung vom Jugendtheater aus Coburg ist mir auch gut in Erinnerung geblieben. Es war ein schönes Fest.

Was war dir in den letzten zwei Jahren deiner Patenschaft besonders wichtig?

S. G.: Ich konnte ja leider nicht immer bei euren Aktionen dabei. Stattdessen war ich wohl immer beschäftigt, etwas für Bienen zu pflanzen (Lacht). Und unsere Kunden auf bienenfreundliche Pflanzen für den Balkon oder auch fürs Grab aufmerksam zu machen. Ich habe in der letzten Zeit vermehrt bienenfreundliche Sorten gekauft, zum Beispiel die Beedance, die ja von der LWG sehr empfohlen wird. Da gibt es ganz wunderbare Farben. Schade ist, dass ich manche Gräber auf Anweisung grad dann frisch bepflanzen soll, wenn alles endlich schön eingewachsen ist. Ich merke schon, dass ich in den vergangenen Jahren stärker darauf achte und versuche, die Kunden mehr noch zu informieren und in Richtung Insektenfreundlichkeit zu beraten.

Wenn dich jemand fragt, warum du Bienenpatin bist, was antwortest du?

Trotz bevorstehendem Zwiebeltreterfest total entspannt – Sabine GründlerS. G.: Na ja, weil ich doch Sabine heiße … (Lacht). Ne, die Idee fand ich sehr gut und ich mag Honig sehr gern. Dazugekommen bin ich, als mich damals, also 2013, Carmen aufgefordert worden, doch ebenfalls so wie sie Bienenpatin zu werden. Auch, wenn ich

wegen den vielen großen Festen, die bei uns auf der Böhmerwiese stattfinden, nicht selbst einen Bienenstock aufstellen konnte. Aber das Patenvolk in den Buger Wiesen habe ich immerhin schon mal besucht.

Was nimmst du aus dieser ersten Patenzeit für dich persönlich mit?

S. G.: Mein Blick ist geschärft und ich freue mich, wenn ich Bienen sehe. Meine Kinder sagen schon manchmal: „Ach, die Mama wieder mit ihren Bienen …“. Kürzlich war ich in einem Museumsdorf im Bayerischen Wald, da gab es auch sehr viele Bienen, das war einfach schön zu sehen. Ich mache mir schon so meine Gedanken, dass viele Gärten so arg aufgeräumt und nackt wirken, ganz ohne Bienennahrung, das fällt mir sehr viel stärker auf als früher. Ich versuche, da ein wenig einzuwirken, aber na ja … wenn’s der Kunde so will.

Konntest du in deinem Umfeld eine Entwicklung in Bezug auf das Bienenthema feststellen?

Sabine Gründler erhält ihren PatenhonigS. G.: Es gibt halt diese zwei Lager. Diejenigen, die wenig Arbeit mit ihrem Garten haben wollen und wo er aussieht wie geleckt. Andererseits setzen sich doch auch einige sehr stark mit dem Thema auseinander und fragen gezielt nach bienenfreundlichen Pflanzen. In den letzten Jahren habe ich das Sortiment sehr aufgestockt und kann das gut bedienen.

Gibt es etwas, was du dir für deine neue Bienenpatenperiode vorgenommen hast?

S. G.: Dass ich wieder beim Honigschleudern mit dabei bin. Und öfters zur Bienen-InfoWabe komme. Vor allem, wenn wieder ein Vortrag über Pflanzen ansteht. [Anmerkung: In 2018 laden wir Elke Puchtler ein, die uns ihr neues Lavendelbuch vorstellen und / oder etwas zu den Kräutern in unserem neu angelegten Bienengarten sagen wird.]

Und dann wäre da für 2018 unser Projekt „Schau-Grab“ im Bamberger Bienengarten!

Was wünschst du dir für die dritte Bienenpaten-Zeit von uns?

S. G.: Dass alles so bleibt, wie es ist. Weil es gut so ist.

Welche Frage hast DU selbst noch an uns?

S. G.: Was macht mein Bienenvolk?

BLIB: Sabines Frage kommt wie aus der Pistole geschossen. Wir erzählen, dass ihr Volk gerade gegen die Varroa behandelt wird, in diesem Jahr seine Königin verloren hatte, eine Königinnenlarve eingesetzt bekam und es wieder Nachwuchs gibt. Nun aber muss Sabine aufbrechen, eine Besprechung im FT-Medienhaus für Blumenschmuck zum Mitarbeiterfest steht an. Und in Kürze ist ja auch wieder das berühmt-berüchtigte Zwiebeltreterfest (7.-10.9.) …

Liebe Sabine, vielen Dank, dass wir dich so lange aufhalten durften und du dir die Zeit für das Interview mit uns genommen hast! Schön, dass du wieder dabei bist!

Dritte Bienenpatenrunde mit Elisabeth Burger 2016/2018

Elisabeth Burger beim Bienenpateninterview zur 3. Runde

Bienenpateninterview mit Elisabeth

Unser Patenverlängerungsinterview zur dritten Runde von Elisabeth Burger fand in Augsburg auf dem Balkon im 7. Stock statt. In diese lichten Höhen verirren sich nur selten Bienen, was jedoch auch ander fehlenden Trachtsituation der Umgebung liegen mag. Ein Grund mehr, wenigstens im entfernten Bamberg etwas zum Wohle der Bienen zu unternehmen. Elisabeth, also meine Schwiegermutter und Reinhold Mutter, ist die allererste Bienenpaten bei Bienen-leben-in-Bamberg.de und es wird höchste Zeit, sie einmal unseren Bienenfreund vorzustellen.

Elisabeth Burger beim Bienenpateninterview zur 3. Runde

Elisabeth Burger zur 3. Runde der allerersten Bienenpatin! 27.08.2017

Was hast du in der Zeit deiner Bienen-Patenschaft bei uns (besonderes) erlebt?

Erstausstattung, gekauft von der 1. Bienenpatin, Elisabeth Burger

Erstausstattung von der 1. Bienenpatin, Elisabeth Burger

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich im Sommer 2011 überlegte, wie ich meine beiden Jungimker, die gerade einen Imkerlehrgang absolviert hatten, in ihrem neuen Hobby unterstützen könnte. Einfach Geld rüberschieben, nein, das erschien mir zu banal. Doch ich konnte mir vorstellen, ein bestimmtes Volk zu finanzieren. Letztendlich wurde die Idee der Bienenpatenschaft geboren.

Zum Geburtstag meines Sohnes sollte also ein weiterer Bienenstock, der alles in allem rund 160 Euro kostete, beschafft werden. Mit meiner Schwiegertochter fuhr ich sodann bei einem meiner Besuche in Bamberg ganz heimlich zur HEG, um außerdem für die Erstausstattung (Imkerkleidung, Werkzeug etc.) zu sorgen. Das hat mir riesigen Spaß gemacht.

Bienen besuchen in Wildensorg mit Bienenpatin Elisabeht Burger

Elisabeths erstes Bienenpatenvolk in Wildensorg

Außerdem war ich einige Male bei den Bienenstöcken (damals noch in Wildensorg) und habe in respektvollem Abstand das Treiben von Bienen und Imkern bestaunt. (Anmerkung: Das Volk von Elisabeth war etwas chaotisch, doch ertragreich. Ihr Einfluss, so meinten wir immer, hätte wohl dann doch irgendwie besänftigend gewirkt.)

Elisabeth hilft beim Einlöten der Mittelwandwaben

Mithilfe beim Einlöten der Mittelwandwaben

Und einmal half ich in Bamberg beim Einlöten der Mittelwandwaben. (Anmerkung: Elisabeth hat ein Diplom in technischer Physik, und wie man sieht, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auch, wenn der Sohn dann doch ein Geograph wurde – aber eben auch ein Imker!)

Was war dir in den letzten zwei Jahren deiner Patenschaft besonders wichtig?

Varroen auszählen mit Elisabeht bei REWE-Rudel, Hohes-Kreuz-Bienen

Elisabeth schaut zu beim Varroenauszählen

Wo mein Volk steht – es wurde ja später einmal in die Buger Wiesen gestellt, und ob es „meinen“ Bienen gut geht. Da war ich auch einmal traurig, weil mein anfänglich starkes Volk zu einem schwachen wurde und dann aufgelöst werden musste.

Aber gerade darum ist es ja auch so wichtig, dass man das Imkern betreibt bzw. unterstützt, weil es wegen der Varroamilbe nicht mehr selbstverständlich ist, dass alle Völker überleben.

Wenn dich jemand fragt, warum du (immer noch) Bienenpatin bist, was antwortest du?

Übergabe des 1. Patenhonigs an Elisabeth Burger

Übergabe des 1. Bienenpatenhonigs an Elisabeth Burger

Warum ich’s geworden bin, habe ich ja bereits beschrieben. Mittlerweile interessiert mich das Leben der Bienen sehr, ich bin tiefer eingestiegen verstehe die Zusammenhänge immer besser. Deshalb habe ich mich meine Patenschaft auch gerne verlängert. (Anmerkung: Worüber wir sehr glücklich sind! Alleine, wenn ich an deine Aktionen des Schneiderns meiner Imkertracht denke …)

Was nimmst du aus dieser ersten Patenzeit für dich persönlich mit?

Nachhaltiges Verhalten … und wenn Bienen herumfliegen, sehe ich sie ganz anders, zuerst weiß man ja nicht so viel über sie. Es ist auch wunderbar, eignen Honig zu essen. Inzwischen ist es für mich etwas ganz besonderes, was man nicht mehr nur so nebenbei isst. Ja, es ist ein ganz anderer Genuss als früher.

Honigübergabe an ElisabethKonntest du in deinem Umfeld eine Entwicklung in Bezug auf das Bienenthema feststellen?

Ja, zum Beispiel ist bei meinen Honigabnehmerinnen – Augsburg ist inzwischen schon fast eine kleine Dependance von Bamberg – ist das Interesse an den Bienen und am Thema gestiegen. Sie sind immer sehr interessiert und stellen mir Fragen zum Honig und zu Bienen.

Was wünschst du dir für die zweite Bienenpaten-Zeit von uns?

Besuch der Erba-Bienen von Elisabeth BurgerIlona und ElisabethImmer informiert zu sein, und das nicht nur über mein Bienenvolk, sondern über alles, was so zum Bienenthema läuft. Hier werde ich ja auch gut über den Patennewsletter oder Mailings von euch informiert. Ich lese das auch immer vom ersten bis zum letzten Buchstaben, auch wenn ich z. B. bei Einladungen weiß, dass ich leider nicht dabei sein kann. (Anmerkung: Doch wir erinnern uns gerne noch an den Ausflug mit dir ins Zeidelmuseum nach Feucht!)

Reinhold, Ilona, Elisabeth

Wir lieben Dich, Elisabeth!

Liebe Elisabeth, wir sind sehr froh, dass du uns immer unterstützt und so interessiert an unserem Ehrenamts- und Imkerleben und an der Welt der Bienen Anteil nimmst! Wir lieben Dich! Deine beiden Bamberger

Nominierung für den Deutschen Engagementpreis 2017

Deutscher Engagementpreis LogoDie Initiative Bienen-leben-in Bamberg.de wurde für den Deutschen Engagementpreis 2017 nominiert. Vorgeschlagen hatte uns die Sparda-Stiftung Nürnberg, von der wir vergangenes Jahr den ersten Platz beim „Zukunftspreis 2016″ erhalten hatte, was uns somit für die Bewerbung zum Deutschen Engagementpreis qualifizierte. Dieser wird in fünf Kategorien verliehen, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind:

  1. Chancen schaffen
  2. Leben bewahren
  3. Generationen verbinden
  4. Grenzen überwinden
  5. Demokratie stärken

Beworben hatten wir uns für die Kategorie „Leben bewahren“ und dort in den vier Themenfeldern: Bildung, Kinder- und Jugendliche, Umwelt- und Naturschutz und Tierschutz. Das zeigt unsere große Bandbreite, innerhalb der wir uns bewegen, um etwas zu bewegen.

Unser Engagement hatten wir für die Bewerbung folgendermaßen beschrieben:

„Bienen-leben-in-Bamberg.de“ ist eine Privatinitiative zum Bienenerhalt und Nachwuchsimkern am Schnittpunkt von Main und Regnitz.
Wir bieten eine niederschwellige Teilhabe aller Menschen an Information und Wissen rund um die Imkerei, gefördert durch vielfältige Bildungsangebote und Aktivitäten für alle Altersstufen im Regionalschwerpunkt Bamberg. Nur  gemeinsam mit der Bevölkerung lässt sich langfristig das Bienen(er)leben erhalten und auf ein gesundes und  umweltnützliches Niveau weiter entwickeln. Wir sehen uns dabei als Anlauf-, Informations- und Verknüpfungsstelle für alle, die sich für Bienen, Honig, Imkerei und Natur interessieren und dem Bienensterben etwas entgegensetzen wollen. Jungimker betreuen wir im Rahmen von  Bienenpatenschaften. Mit der „Bamberger Schulbiene“ erhalten rund 70 Bamberger Schulgemeinschaften die Möglichkeit eines Unterrichts in unserem grünen Klassenzimmer (Bienen-InfoWabe). Außerdem: „Bamberger Lagenhonig“ als regionales Ur-Produkt unter Lizenz (Agenda-21).

Die Bewerbung beinhaltete natürlich noch viel weitere Fragen. Es ist schon etwas aufwändig, sie alle zu beantworten. Doch erhält man so auch die Möglichkeit, sich wieder einmal gründlich selbst zu reflektieren und sich auch ein bisschen darüber zu freuen, was einem alles gelungen ist und welche Ziele es noch zu erreichen gilt. Fürwahr ein Ansporn für weiteres.

Nun also haltet uns die Daumen. Die Gewinner unter all den vielen, vielen Nominierten (alleine in Bayern sind es 81) werden in nächster Zeit wohl benachrichtigt. Wir sind sehr gespannt, doch auch so schon ist die Nominierung ein freudiges Ereignis gewesen.

Obstverarbeitung mit Helmut Brendel

Vortragender Helmut Brendel mit Stefan Geus, Powerpoint-Ersteller und Sohn JürgenObstbaumbesitzer kennen das: Die jährlich auftauchende Herbstfrage „Wohin mit meinem Obst?!“ Zumal dann, wenn zahlreiche Bienchen fleißig am Bestäuben waren, was sich natürlich positiv auf die Menge und Qualität auswirkt. Helmut Brendel, Kassierer im Obst- und Gartenbauverein Wildensorg e. V.Qualität ist genau das, was Helmut Brendel vom Obst- und Gartenbauverein Wildensorg e. V. für Saft und Brand fordert. So werden zwar beim Versaften die Obststiele noch akzeptiert, nicht jedoch für die Herstellung der Alkoholika. Tadelloses Obst also, und heraus kommt eine wirklich hoch aromatische geistige Flüssigkeit, die am Ende des Vortrags sanft und kitzelnd in die Nasen der Gäste stieg, die unter zahlreichen Obstbränden verkosten durften.

Zum Vortrag

Noch ist das Arsenal zur Verkostung hinter der Leinwand versteckt ...Ein ganzes Arsenal an hübschen Fläschchen verschiedener Größen schleppten der Vortragende, seine Gattin, Sohn und Freund – alles Vereinsmitglieder – am 20.08.2017 in die Bienen-InfoWabe heran. Ob Quitten-,  Kirschen-, und Zwetschgenbrand oder Salbei-Likör aus dem Vereinskräutergarten – alles in vielen Stunden Arbeit gebrannt unter Anleitung und Aufsicht von Helmut Brendel, dem Kassiers des Vereins. Denn es werden komplizierte und teure Apparaturen bedient, die einem bei falschem Gebrauch durchaus um die Ohren fliegen könnten. Auch, wenn der Kühler eine automatische Temperaturregelung aufweist … sicher ist sicher!

Vortragender Helmut BrendelDoch auch eine Obstpresse kann der Verein sein eigen nennen. Mit einer Pressung lassen sich 30-40 Liter Saft herstellen. Die Pasteurisierung auf 78 Grad erfolgt über Einwecktöpfe. Doch soll demnächst eine Pasteurisierungsanlage angeschafft werden, damit es etwas schneller geht. Schließlich muss immer auch Zeit bleiben für aufwändige Putzarbeiten, zum Beispiel der Siebtücher.

Die Safterei ist dafür etwas weniger kompliziert in der bürokratischen Abwicklung. Beim Brennen muss 14 Tage vorher die Menge der Maische angemeldet werden, und wehe, es fehlt irgendwo ein Kreuzchen auf dem Formular, oder es wurde gar das falsche Obst angemeldet! Die unregelmäßigen Kontrollen sind pingelig, die Strafen auch bei Cent-Differenzen sehr streng, warnt Helmut Brendel. Ob angesichts des Aufwands sich denn noch Nachwuchs für die Vereinsaktivitäten, die auch Obstbaumschnitt und Kräutergartenpflege mit einschließen, finden würde?

Vortragender Helmut BrendelNun, Familie Brendel hat mit zwei Söhnen vorgesorgt, und so wird der Stab voraussichtlich an Jürgen weitergegeben. Ihn kennen wir vom Gartenamt der Stadt Bamberg, so dass wir beruhigt sind ob des Fortbestehens der Qualität. Doch noch ist keine Eile geboten, denn Helmut gibt sein Kassiereramt ab, um sich noch stärker der Brennerei und Mosterei widmen zu können. Und der Nachwuchsförderung. Als Feuerwehrmann in der Löschgruppe 8 drückt er jedem neu Rekrutierten sogleich auch ein Anmeldeformular für den Obst- und Gartenbauverein in die Hand. Schlau!

Gäste zum VortragWir verzichten in diesem Weblog über eine ausführlichere inhaltliche Darstellung des Vortrags, da wir leider nicht auf die Powerpoint-Präsentation zurückgreifen können, die uns Sicherheit in der Berichterstattung geben würde. Doch auf eine Frage aus dem 20-köpfigen Publikum wollen wir noch eingehen: „Wie lange kann man Brände aufheben, und werden sie nach Jahren noch besser, ähnlich wie beim Wein?“

Danke an Vortragenden Helmut BrendelKernobst wird nach vier Jahren nicht mehr besser, weiß Brendel. Steinobst hat nach acht Jahren seine beste Zeit überschritten. Und noch ein Tipp: Brände (was das edlere Wort für Schnaps ist) nur in kleinen Schlucken genießen und nicht „auf Ex“ kippen, bei einer Temperatur zwischen 16-18° C, also nicht eiskalt. Herzlichen Dank für alle Tipps und den perfekt getimten, anschaulich vorbereiteten Vortrag, Helmut, Stefan Geus und Jürgen!

Unsere Gäste

Ein rundum gelungener Vortrag mit aufmerksamen und (natürlich nicht nur der Verkostung wegen) gut gelaunten Gästen. Darunter waren:

Bienenpate Patrick Fuchs mit Gattin Kathleen (rechts)… unser neuer Bienenpate Patrick Fuchs mit Ehefrau Kathleen aus Röttenbach (Kreis ER-HÖ), die ihm die Patenschaft zum Geburtstag geschenkt hatte, weil er gerne Imkern lernen möchte. Heute hat er gleich einen kleinen Crashkurs erhalten und wir freuen uns auf die Fortsetzung!

Bienenpatin Ruth Vollmar zu Besuch in der Bienen-InfoWabeJosch zu Besuch in der Bienen-InfoWabeBienenpatin Ruth Vollmar mit Ehemann Jörg „Josch“ Bretschneider. Sie legte sofort Hand an in unseren Bienengarten, wo wir immer etwas Hilfe gebrauchen können. Meinen Stoßseufzer diesbezüglich hat sie, zupackend wie sie ist, sofort aufgegriffen.

Ehrenbienenpate Jutta FraaßErster Gast des Tages und ebenfalls sofort hilfreich beim Vorbereiten der Kaffee-Kuchentafel zugange war Ehrenbienenpatin Jutta Fraaß, die extra aus Fürth angereist kam. Von ihrer Familie hatten wir vor einigen Jahren unsere imkerliche Grundausstattung erhalten.

Gäste zum Vortrag, rechts Bienenpate Hans ZirkelNochmals Bienenpaten – und zwar Anne und Hans Zirkel. Beide haben einen großen Bekanntenkreis und entdeckten einige bekannte Gesichter unter unseren Gästen. Da Hans und Helmut Sportskameraden sind, ist die Schnittmenge natürlich etwas größer.

Walter Achtziger aus dem Vorstand des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V., der seine Gattin mitbrachte und derzeit in der Jury für den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis eingesetzt ist.

Michaela Hock, ebenfalls Imkervereinsmitglied, die ratz-fatz das Baguette für die Honigverkostung in Scheibchen schnitt und überhaupt immer weiß, wo sie mit zupacken kann, so beispielsweise beim Anbringen der Fliegengitter an der Bienen-InfoWabe im letzten Jahr. Danke auch für deine leckeren Renekloden, so passend zum Thema des Tages!

Und natürlich DANKE an alle Gäste, die den Weg zu uns in die Bienen-InfoWabe (letztendlich) doch noch gefunden hatten! Ja, wir dürfen zwar nicht ausschildern, doch der Bienenweg wird hoffentlich bald bei allen bekannt. Wir wollen jedenfalls mit unserem BIWa-Jahresprogramm dafür sorgen, dass nicht nur der Ort, sondern unser Anliegen, Bienen ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen und Jungimker zu gewinnen, weite Kreise zieht. In diesem Sinne … herzliche Einladung zur nächsten Vortrag am 03.09. mit Reinhold Burger zu „Neue Bienenkrankheiten, auch in Franken?!“