Schwarmverhinderung, Weiselkontrolle, Drohnenbrutschneiden (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK25, Modul 5)

Nachdem es endlich warm genug fürs Öffnen der Bienenvölker war, konnten wir mit unseren Imkerkursteilnehmenden am Lehrbienenstand das Ablegerbilden und die Drohnenwabenschneiden demonstrieren sowie die Weiselzellenkontrolle durchführen. Die Theorie des Doppelmoduls 4 und 5 (s. a. Vorgängerbericht) hatten wir in der Bienen-InfoWbe absolviert.

1. Wenn Bienen schwärmen

-BienenschwarmEinblick in den natürlichen Schwarmvorgang

Es wäre schon ein großer Zufall, stünde uns jedes mal zum Kursmodul ein gerade ausgezogener Schwarm zur Verfügung. So mussten sich die Teilnehmenden mit einer gedanklichen Trockenübung begnügen. Was also braucht es, um ein Volk einzufangen?

Schwarm im Schwarmfangkasten, dahinter bereitstehende ZargeMaterial zum Schwarmeinfangen

  • Schwarmfangkasten (Eimer, Karton)
  • Deckel
  • Sprühflasche mit Wasser
  • Beute mit Mittelwandrähmchen

Vorgang

  • Für sicheren Stand sorgen (von mehr als Haushaltsleiterhöhe ist dringend abzuraten!)
  • Schwarm mit Wasser einsprühen
  • Eimer / Karton unter den Schwarm halten
  • Kurz und kräftig auf den Ast schlagen oder kräftig das Buschwerk schütteln
  • Schwarm „klatscht“ in den Schwarmfangkasten
  • Unterhalb der noch auf dem Ast verbliebenen Bienen den Behälter abstellen.
  • Deckel drauf mit einem Spalt als Einflugloch
  • Ein paar Stunden warten, bis die restlichen (Kundschafter-)Bienen zurückgekehrt sind
  • Umschütten in leere Zarge einer Beute
  • Bestücken mit 10 Mittelwandrähmchen

Infotafel Bienen: "Wohin reist ein Bienenschwarm?"

Restliche Bienen aus Schwarmfangkasten in Zarge einkehrenfrisch eingeschütteter BienenschwarmWas aber geht im Volk vor sich, wenn Imker*innen nicht für ein vorweggenommenes Schwarmgeschehen sorgen?

„Drei, Fünf, Acht, eine Königin ist gemacht“. 

Das Schwärmen ist ein natürlicher Vorgang der Volksvermehrung. Zunächst werden von den Arbeitsbienen sogenannte Spielnäpfchen, bevorzugt an den Wabenunterkanten gebaut. Sobald es in der Bienenwohnung zu eng wird oder die Pflegebienen unterbeschäftigt sind, werden die Spielnäpfchen für die Eiablage vorbereitet. Es macht sich Schwarmstimmung breit, die kaum mehr zu stoppen ist.

Die schlüpfende Larve der künftigen Königin wird über den 3. Tag hinaus weiterhin ausschließlich mit Gelée Royale gefüttert, statt „nur“ mit Nektar, Honig und Pollen. Die so entstehenden Königinnenzellen, auch als Weiselzellen bezeichnet werden am 8. Tag verdeckelt und schlüpfen am 16. Tag, getreu der Formel „Drei, Fünf, Acht – eine Königin ist gemacht“. 

Die alte Königin wird nicht mehr gefüttert, stattdessen quer durch den Stock gejagt. Das Fitnessprogramm lässt sie abnehmen und somit wieder flugtauglich werden.

Schwarmverhinderung und Ablegerbildung im Imkeranfängerkurs, AK23, M5, Schwarmverhinderung / Bienen-leben-in-Bamberg.de

VoM Quaken und Tuten

Der Deckel ist geöffnet, die Königin schlüpftIst die junge Königin ab dem 16. Tag schlupfbereit, beginnt diese zu Quaken. Hervorgerufen wird das durch die Vibrationen ihrer Brustmuskeln, die über die Wabenwände übertragen werden. Alarmsignal für die alte Königin, spätestens jetzt mit rund der Hälfte ihres Volkes auszuschwärmen. Die alte Königin tutet allerdings zurück, solange sie wetterbedingt noch nicht ausschwärmen kann. Dann wartet die junge Königin noch ein wenig mit dem Geborenwerden … meistens jedenfalls!

Weitere Geräusche kommen von den Spurbienen. Indem sie die Bienen aufrütteln und mit dem Brustbereich für Vibrationen sorgen, erzeugen sie eine Aufbruchsstimmung. Welche Bienen sich der Gruppe der Schwärmenden anschließen und welche Bienen im Stock zurückbleiben, ist noch nicht erforscht worden.

Die alte Königin schwärmt aus – und dann?!

Ein Scharm am Bienenweg 1 in BambergSobald die alte Königin den Stock verlassen hat, schlüpft die Nachfolgerin. Auch diese beginnt zu tuten. Die ihr nächstfolgende junge Königin wird sodann von den Arbeitsbienen erst einmal am Schlüpfen gehindert, bis klar ist, ob die junge Königin in einem Nachschwarm ebenfalls aus dem Stock fliegt. Derartige Nachschwärme – es können durchaus mehrere sein! –,  sind viel kleiner als der Vorschwarm.

Aber auch das zurückgebliebene Volk zieht in punkto Nachschwärme die Reißleine. Sobald der Bien abschätzen kann, dass für das verbliebene Volk zu wenig Brut und Vorräte bleiben, werden die schlupfbereiten Königinnen nicht mehr vor dem Abstechen der zuletzt geschlüpften Königin geschützt. Die zuletzt geschlüpfte Königin geht dem Quaken ihrer Konkurrentinnen nach und sticht sie ungehindert von Arbeitsbienen in ihren Zellen ab. Der Stachel durchdringt das Wachs ohne Weiteres. Falls aber doch schon vorschnell eine Konkurrentin geschlüpft ist, entwickelt sich ein Kampf, den die stärkere Königin für sich gewinnt.

Nun kehrt wieder Ruhe im Stock ein. Für dieses Jahr gibt es keinen Honig mehr für die Imker*innen zu ernten, stattdessen aber vielleicht ein neues Volk einzufangen!

2. Schwarmverhinderung

Wer allerdings sein Wirtschaftsvolk zur Honiggewinnung behalten und unkontrolliertes Schwärmen mit oft sehr schlechten Überlebensaussichten für das Schwarmvolk vermeiden möchte (fehlende Quartiere und Varroabehandlung, zu wenig Futter zur Überwinterung), sorgt für gezielte Schwarmvorwegnahme durch Ablegerbildung und  betreibt einmal wöchentlich (alle 7 Tage) eine Weiselkontrolle.

Bei der Kippkontrolle fanden wir keine Weiselzelle(n), sondern nur Spielnäpfchen. Spielnäpfchen werden nicht ausgebrochen, da sie von den Bienen eh über kurz oder lang wieder neu angelegt werden würden.

3. Drohnenrahmen schneiden zur Varroaprophylaxe

Das Entfernen des mit männlichen Larven und Puppen behausten Rähmchens nimmt den Varroadruck vom Volk. Denn durch die Größe und längere Entwicklungsdauer der Drohnen (24 Tage) sammeln sich die meisten Varroen in diesen Brutzellen. Das Drohnenbrutschneiden wirkt sich als biotechnische Varroaprophylaxe langfristig positiv auf die Volksentwicklung aus. Macht man dies allerdings zu oft, kann zu einer sogenannten Depression führen. Das Volk könnte sich dann lustlos in seiner Entwicklung zeigen.

Der Drohnenrahmen, der vor ein paar Wochen eingesetzt wurde (an Position 2 bzw. 9 von 10 Rähmchen), war anfangs komplett frei, also ohne Verdrahtung und Mittelwand. Beim Entnehmen aus dem Volk sollte nun mindestens Dreiviertel der Brut bereits verdeckelt sein. Drohnenrahmen, reif zum Schneiden

Drohnenbrut schneidenInnerhalb eines Zeitraums von ein bis zwei Wochen, also noch vor dem Drohnenschlupf, wird das Brutbrett mit Hilfe des Stockmeißels aus dem Rahmen „geschnitten“. Vorher natürlich kehren wir die noch ansitzenden Bienen über der Beutenöffnung ab.

Drohnenbrut nach dem SchneidenDer Ausschneidvorgang findet über einer Plastiktüte statt, damit nichts ins Gras fällt und Tierchen anlockt. Das wertvolle Drohnenwachs kann eingefroren oder gekühlt aufbewahrt und dann zeitnah eingeschmolzen werden.

Die Larven lassen sich ggf. an Hühner verfüttern oder der Wildtierhilfe anbieten. Der Drohnenrahmen darf niemals einfach auf einen Kompost- oder Misthaufen geworfen werden, da dies Bienen und andere Tiere anzieht und einer Reinfektion mit der Milbe oder – im schlimmsten Falle – der Verbreitung von Faulbrutsporen Vorschub leistet.

Fotogalerie des Kurses

s Kurses

Honigraumerweiterung, Ablegerbildung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK25, Modul 4)

Die thematische Trennung des Doppelmoduls 4 und 5 für den Imkerkanfängerkurs am 19.04, war kältebedingt eher unscharf. Abwartend auf bienenfreundliche Temperaturen verbrachten wir in der Bienen-InfoWabe den Vormittag mit Theorie. Sie begann mit dem Beantworten offener Fragen und mit Nachträgen, beispielsweise zur „Heroldbeute“ und zu Bienenkrankheiten (aus Modul 3).

Sodann widmeten wir uns den Hauptthemem Honigraumerweiterung und Ablegerbildung (M4) und dem Schwarmvorgang samt seiner Verhinderung durch Weiselzellenkontrolle und Drohnenbrutschneiden (M5).

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Bienengarten ging es an das praktische Erleben. Doch für den Weblog hier trennen wir die beiden Module thematisch wieder auseinander unter Verwendung der Fotos aus beiden Tagesteilen.

Honigraumerweiterung

Wann?

Biene an Kirschblüte (Sauerkirsche9Je nach Standort und Witterung sowie je nach Volkszustand soll spätestens bis zur Blüte der Süßkirsche der erste Honigraum aufgesetzt werden.
Generell gilt es, den Honigraum eher früher als später aufzusetzen. Wird der Honigraum zu spät gegeben, lagern die Bienen die Frühtracht im Brutraum ein.

Dabei entsteht über dem Brutnest eine dicke Futterkappe, die von den Bienen als Barriere angesehen wird. In der Folge wird der Honigraum nur sehr zögerlich oder auch gar nicht angenommen. Außerdem wird die Königin durch die Honigeinlagerung in ihrer Eilage eingeengt und damit die Schwarmstimmung gefördert

Volkszustand?

Bei einer Stärke von rund 12.000 Bienen ist ein Volk „reif“ für den Honigraum. Das entspricht in etwa 6 mit Bienen besetzte Zanderwaben.
Darüber hinaus sollte das Volk mindestens 3 Waben mit verdeckelter Brut aufweisen. Die geschlüpften Bienen füllen sodann eine komplette Zarge (Zander).

Welche Waben?

Der Honigraum wird im Kern mit mindestens 3 bis 4 hellen, ausgebauten Waben  (siehe Foto) bestückt, sofern vorhanden. Rechts und links davon mit Mittelwandrähmchen auffüllen. Falsch ist es, ausgebaute Waben und Mittelwandrähmchen im Wechsel einzuhängen. Denn die Mittelwände werden nicht vollständig ausgebaut und die bereits ausgebauten Waben zu Dickwaben ausgezogen. Falls keine ausgebauten Waben zur Verfügung stehen, verwenden wir nur Mittelwandrähmchen.Ausgebaute Wabe

Bei den ausgebauten Waben unbedingt auf die Hygiene achten! Braune, bereits einmal bebrütete Waben haben im Honigraum nichts verloren. Keine angärigen oder Blasen werfende Waben verwenden. Mit diesen bringt man Hefezellen ein, die sich im Volk verbreiten und somit für die neue Ernte eine Gefahr der Gärung bedeuten. Um dies zu verhindern, lassen wir nach der Ernte die ausgeschleuderten Honigwaben von den Bienen sauber ausschlecken.

In mancher – meist älterer – Literatur findet sich die Empfehlung, Brutwaben (möglichst mit noch offener Brut) in den Honigraum zu hängen, damit die Bienen den Honigraum besser annehmen. Dies sollte man jedoch aus Gründen der Hygiene (siehe oben) unterlassen. Ein weiterer Punkt, der dagegen spricht, ist, dass die hochgehängten Brutwaben noch einen Futterkranz aufweisen, der sehr wahrscheinlich Winterfutter enthält. Dieses wollen wir nicht in die neue Ernte einbringen.

Absperrgitter

Der Honigraum wird bei uns grundsätzlich über das Absperrgitter aufgesetzt. Das Gitter hindert die Königin an einer Eilage im Honigraum. Damit erreichen wir eine strikte Trennung der Bienenbrut von den für die Ernte bestimmten Honigwaben. Neben hygienischen Gesichtspunkten bietet dies folgende betriebstechnische Vorteile:

  • Für eine entspannte Ernte des Honigs können wir später eine Bienenflucht verwenden. Mittels Bienenflucht bekommen wir die Honigräume weitgehend frei von Bienen. Das ist bienenschonender, als mit Abkehrbesen zu arbeiten oder mit einem Bee-Blower die Honigräume auszublasen.
  • Nur unbebrütete ausgeschleuderte Honigwaben können wir ohne Behandlung  gegen Wachsmottenbefall über den Winter aufbewahren.

Im wesentlichen gibt es zwei Varianten von Absperrgittern: Mit Holzrahmen oder ohne Holzrahmen. Das Absperrgitter ohne Rahmen liegt direkt auf den Rähmchen des Brutraumes auf. Das Gitter mit Rahmen hingegen lässt einen Abstand zu den Rähmchen, so dass die Bienen unter dem Gitter hindurchlaufen können. Dies hat den Vorteil, dass das Gitter ohne Bienen zu Quetschen aufgelegt werden kann. Voraussetzung ist allerdings, dass der Bienenabstand (bee space) korrekt eingehalten wird. Ansonsten verbauen die Bienen das Gitter mit Wachsbrücken, die dann beim Auflegen doch zu einem Quetschen von Bienen führt.

Ablegerbildung

  • Eine aus der Frühjahreskontrolle gezogene Futterwabe mitbringen
  • Honigraum abnehmen, wegstellen -> auf Blechdeckel „über Eck“
  • Nach geeigneter Brutwabe suchen -> 3/4 verdeckelte Brut, Stifte und jüngste Larven mit den ansitzenden Bienen
  • Falls die Brutwabe nicht so optimal ist, kann evtl. eine zweite beigefügt werden
  • In bereit stehende Ablegerzarge an den Beutenwand einhängen.
  • Mittelwandrähmchen und Futterwabe daneben platzieren -> Reihenfolge siehe Foto und Checkliste.
  • Rähmchen mit Pinnadeln für Transport sichern
  • Falls die Brutwabe nur spärlich mit Bienen besetzt ist, zusätzlich Bienen aus Honigraum in Ablegerzarge einkehren -> diese wärmen die Brut
  • Für den Transport einen mit Papier abgeklebten Fluglochkeil fest arretieren -> mit Klebeband an der Zarge sichern
  • Abdeckfolie auflegen
  • Holzdeckel auflegen
  • Mit Spanngurt sichern
  • Blechdeckel und Fluglochabdichtung (z. B. Schaumstoff) nicht vergessen, mitzunehmen!
  • Ableger 2 km bis 3 km auf einen anderen Stand bringen
  • Fluglochkeil durch Schaumstoffstreifen ersetzen. Schaumstoffstreifen mit nur einem bienenbreiten Einflugloch auf der Seite der Brutwabe einsetzen
  • Nach 28 Tagen kontrollieren, ob Jungkönigin bereits in Eilage
  • Varroabehandlung: Bienen mit Oxalsäure 3,5% einsprühen (wird näher im Modul 9 erklärt)

Für die Kursteilnehmenden gibt es in der Kursorganisation eine Checkliste zur Honigraumerweiterung inklusive Ablegerbildung.

In Kürze folgt der Bericht zum Modul 5.

Bienengesundheit, Bienenkrankheiten (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK25, Modul 3)

AK25, M3, Bienenkrankheiten Startfolie / Bienen-leben-in-Bamberg.deWer seine Völker gewissenhaft, hygienisch und minimalinvasiv führt, wessen Königin heil und gut versorgt vom Jungfernflug zurückkam und zwei Jahre Legeleistung erbringt, wo die Standortbestimmungen passen (was auch ein Erfahrungswert sein kann) und die Winter nicht zu lange andauern, kann davon ausgehen, „nur“ die üblichen Varroaprobleme in den Griff bekommen zu müssen. Nicht alle der genannten Bienenkrankheiten müssen zwangsläufig auftauchen. Man darf ja auch Glück haben, meint Reinhold im Modul 3 des Imkeranfängerkurses von Bienen-leben-in-Bamberg.de.

Häufige Bienenkrankheiten und Vorkehrungen

Dennoch … vor dem Erreger der Amerikanischen Faulbrut (AFB), dem Akuten bzw. Chronischen Paralysevirus und vor Nosemose ist kein Volk absolut gefeit. Weitere Krankheiten wie die Maikrankheit (Wassermangel) oder Kalkbrut  bei einem zu kühlen, zugigen Standort können jedoch mit einfachen Vorkehrungen verhindert werden.

Im ABC der Bienenkrankheiten wurde nicht auf alle dezidiert eingegangen, stattdessen besonders auf Hilfsmittel hingewiesen, die das Erkennen der Krankheiten und dem Wissen um die Sperrbezirke bei AFB (gemeldet im Tsis, TierSeuchenInformationsSystem und in den örtlichen Amtsblättern) möglich machen.

Das A und O – und damit auch der erste Teil des Kurses – ist und bleibt die Gesunderhaltung durch Vorbeugung. Hier ging Reinhold auf die den Bienen innewohnenden Abwehrmechanismen ein und stellte positive wie negative Einflussfaktoren vor.AK25, M3, Bienenkrankheiten Abwehrmechanismen / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Nicht zu vergessen: Seit dem 28.01.2022 gilt die Verpflichtung zur Dokumentation aller angewandten Bienenmedikamente in einem Bestandsbuch für die Aufbewahrungszeit von fünf Jahren.

Selbstverständlich wurde auch auf den neuen Bienenschädling, die Vespa velutina, eingegangen. Was sie von einer der heimischen Hornissen unterscheidet, aber auch, was zu tun ist, wenn man sie (vermutlich) entdeckt, wurde kurz erläutert.

AK25, M3, Bienenkrankheiten, Vespa velutina / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Auf der Kursplattform, die all unseren Teilnehmenden drei Jahre lang zur Verfügung steht, finden sich weiterführende Links, beispielsweise zu einzelnen Bienenkrankheiten: Patient Biene, Bienenkrankheiten, wie z. B. Amerikanische Faulbrut, Amöbenruhr, Chronische Paralyse (Beitrag Elke Puchtler/Ilona Munique), DWV (Flügelverkrüppelung), Europäische Faulbrut, Kalkbrut, Maikrankheit, Nosemose, Ruhr, Sackbrut, Schwarzsucht, Septikämie, Steinbrut, Tracheenmilbe, Tropilaelapsmilbe, Vergiftungen, Übersicht zu Bienenkankheiten (LWG, IBI)AK25, M3, Bienenkrankheiten ABC / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Dieser Service, der es ermöglicht, die Informationsflut einzudämmen, ist einer unserer Markenzeichen. Nicht zu niederschwellig, aber auch nicht zu überbordend. Und ja, wer dennoch meint, es wäre sehr gehaltvoll – nun ja, wir sind nach wie vor der Meinung, die Imkerei ist alles andere als ein nettes Hobby, sondern sollte standardmäßig als ernstzunehmende Ausbildung wahrgenommen werden. Wir versuchen dennoch, Erwartungen bzw. Anspruch und Wirklichkeit miteinander in Einklang zu bringen – zugunsten der BIENEN!

Imkeranfängerkurs 2025 startet am Fr., 21.03.

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Am Fr., 21.03.25, 18.00 – 21.00 Uhr, beginnt der Imkerkurs für Anfänger (hier als PDF) mit dem Modul 1 „Basisinformationen zur Imkerei“. Es sind nur noch 3 Plätze frei.

Die Zugangsdaten zum Online-Modul erhaltet ihr nach eurer Kursanmeldung (per Mail) und -überweisung. Da das etwas knapp werden dürfte, genügt uns ein Screenshot der getätigten Transaktion.

11 weitere Module an insgesamt 10 Terminen (2 davon sind ganztägig als Doppelmodul angelegt und das Modul 3 ist noch einmal online) folgen im Laufe des Jahres und sind angelehnt an die echten Abläufe. Versäumte Termine lassen sich im nächsten Jahr nachholen.

Wenn ihr Fragen habt, ruft einfach an oder schickt eine E-Mail (Kontaktdaten im Impressum). Wir freuen uns sehr auf die neue Gruppe!

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"

Transparenzbericht 2024

Der 1.895-ste Weblogbeitrag spannt im jährlichen Transparenzbericht den Bogen über unsere Highlights, Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2024. Er endet in einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Die Highlights zu Veranstaltungen, Hauptangeboten und Neuanschaffungen 2024

Abschlussdankesfeiern von 3 Großprojekten

Zwei Großprojekte – „Bamberger Schulbiene unter Strom“ und „Gartenhaus mit Bio-Toilette“ – nach zwei Jahren erfolgreich beendet! Unsere leistungsstarke PV-Inselanlage (Off-Grid), Fa. SolarTech, und der neue Leuchtenkranz in der Bienen-InfoWabe sowie das Gartenhaus (Erbauer Raimund Schlenk, Zapfendorf) wurden im Februar mit einer Dankesfeier für unsere Unterstützter unter Anwesenheit von Bürgermeister Jonas Glüsenkamp eingeweiht.

Eine drittes abgeschlossenes Großprojekt betraf „Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene“. Erneut besuchte uns der Ehrengast, 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, um den Projektabschluss gemeinsam mit der klassenübergreifenden Naturschutzgruppe des Eichendorff-Gymnasiums zu zelebrieren.

Installiert wurden 3 Stelen nebst Sonnensegel und 2 Handläufe für den Sinnespfad inklusive jeweils mit Blindenschrift-Tafeln (Brailleschrift) zu den Halbreliefs. Die Holzarbeiten erfolgten durch den Bildhauer Thomas Gröhling, die farbliche Fassung leisteten wir.

Wegweisende Beschlüsse des FKBB e. V.

Zu verschiedenen Versicherungen wurden wegweisende Beschlüsse getroffen. Die Imker*innen unter den FKBB-Mitgliedern sind künftig kostenfrei globalversichert, inklusive (erweiterter) Produkthaftung. Außerdem trat der FKBB der Bayerischen Imkervereinigung e. V. (BIV) als institutionelles Mitglied bei und ist daher vereinshaftpflichtversichert samt einer Gebäudezusatzversicherung für die Bienen-InfoWabe.

Projektstart „Fußbodenerneuerung der Bienen-InfoWabe“

Fußbodenneuverlegung in der Bienen-InfoWabeFußbodenneuverlegung in der Bienen-InfoWabeIm September stellten wir fest, dass der Fußboden stellenweise durchbricht und erneuert werden muss. Dank einigen Unterstützern waren die Kosten von € 3.500 gesichert. Doch dann die böse Überraschung beim Start der Sanierungsmaßnahme: Durch den gestiegenen Grundwasserspiegel einer durchlaufenden Wasserader waren die Holzlatten der Unterkonstruktion allesamt vermorscht. Weitere 2.900 Euro für die jetzt notwendigen Alu-Schienen und eine Dampfsperre wurden nötig, die wir einem Weihnachtswunder gleich fast vollständig einwerben konnten.

Saison-Abschlussfeier mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises (BBU)

Anlässlich der Saison-Abschlussfeier am 15.09.24 übergaben die Vorstandsmitglieder der FKBB e. V. den jährlich ausgelobten Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis im festlichen Rahmen. Die BBU-Peisträger*innen 2024 sind hier vorgestellt. Aufgespielt hatte erneut das Duo Patrick Lummer und Reinhard Sures („Bauklötze staunen“) mit irischen und deutschen Folksongs.

Preisübergabe an Mitglieder vom Team "Bienen-leben-in-Bamberg.de" vom Stadtradeln 2024 / 1. Preis an Bernhard Gonska, Sonderpreis an Sonja ZenkSTADTRADELN 2024 – Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Als Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ erreichten wir innerhalb von drei Wochen mit 1.929 Km (im Schnitt 322 pro Radler*in) den Rang 71 bei 141 aktiven Teams beim Stadtradeln. Somit liegen wir praktisch knapp über dem Mittelfeld, und das bei nur 6 Radelnden Damit vermieden wir 320 Kilo CO₂ – also den Verbrauch von einem Flug von Bamberg ins spanische Madrid.

Netzwerk-Exkursion zum Imkerverein „Bienenfreunde Zapfendorf“

Zu Gast im Lehrbienenstand; FKBB-Netzwerkexkursion am 05.10.2024 zum Imkerverein "Bienenfreunde Zapfendorf u. U."13 Imker/innen trafen sich am 05.10. im Rahmen des FKBB-Netzwerkexkursion beim Imkerverein „Bienenfreunde Zapfendorf u. U.“ im Häuschen ihres Lehrbienenstands. 1. Vorsitzende des hiesigen Imkervereins, Helene Goblirsch.

Fazits zum Jahr 2024

  • „Erfolg ist, wenn Chance auf Vorbereitung trifft“ (Thorsten Troschka)
  • „Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.“ (Wilhelm Busch)

Unsere sechs Kern-Aktivitäten im Einzelnen

1. Die „Bamberger Schulbiene“ und Unterrichte

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deVorab: Die Aktivitäten der Bamberger Schulbiene können auf einer eigenen Tagebuchseite nachgesehen werden.

Bienenpatin Kirsten Krosing-Heinlein2. Bienenpatenschaften

  • Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. Steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten waren auch in 2024 noch Thema. Doch zum Jahresende konnten wir auf treue 29 (33) Bienenpat*innen zählen. Herzlichen Dank für euer Vertrauen in die Initiative!
  • Unsere Bienenpat*innen wurden mit 4 Bienenpaten-Newslettern (durchschnittlich rund 10 (13) Seiten inkl. Pressespiegel) und 14 (14) Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

3. Bienen-InfoWabe

Grundschule Scheßlitz, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deVergangene Aktivitäten und Termine der Bienen-InfoWabe finden sich im Archiv 2023.

4. Bamberger Bienengarten

5. (Lehr-)Bienenstandorte

6. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Um das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf eine kontinuierliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten und Termine, über die wir auf verschiedenen Kanälen umfassend berichten.

Medial setzen wir dabei auf eine breit gestreute Pressearbeit, außerdem auf Weblog-Beiträge und parallel erfolgende Postings via Social-Media-Plattformen und WhatsApp-Gruppe.

Letzter Stammtisch am 09.10.2024 von Bienen-leben-in-Bamberg.de in der Weinstube Rückela) Aktivitäten / Termine

  • 10 Stammtische
  • 1 FKBB-Exkursion (Zapfendorf), s. a. 6b)
  • 4 Aktionsbeiträge (Dankesfeier | Traditioneller Honigmarkt | ALE Jubiläumsfeier | Regional(itäten)tag)
  • 57 (90) Artikelabdrucke (Pressespiegel) von 25 (33) Pressemitteilungen, darunter 1 größere Reportage Neue Vereine in der BIV. Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) in BIV-Nachrichten, H. 1, 25.04.2024
  • 155 (156) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 44.677 (56.147) Besucher/innen. Das sind 20,7 % weniger bei 67.699 (87.989) Seitenansichten und einem Minus von 23,7 %, dem ausgefallenen Imkeranfängerkurs geschuldet.
    Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst sowie fast ausschließlich mit eigenen Fotos bestückt.
  • Führen der Imker-Bibliothek. Der Bestand beträgt 304 (288) Medien, davon 89 Rezensionsexemplare (bedeutet: kostenlose Verlagsexemplare im Gegenzug von Buchbesprechungen, zu finden in unserem Weblog, Suchwort: Rezension).

b) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  • Teilnahme an Fortbildungen

Vortrag von Ronald Jäger zur Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) (HEG-Einladung) am 05.10.2024 in EbelsbachUp-to-date-bleiben ist für uns selbstverständlich. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung wird aber auch im Hinblick auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Reinhold Burger als Bienensachverständiger eingefordert und ist nachzuweisen.

  1. Teilnahme am Veitshöchheimer Imkerforum (Online)
  2. Teilnahme an „Die lange Nacht der Bienenwissenschaft“, AG der Institute für Bienenforschung (Online)
  3. Teilnahme Fortbildung „Vespa velutina“ in Eltmann (HEG)
  4. Teilnahme an Online-Vortrag „Weltacker 2000 m²“ (Christina Hertrich)
  5. Teilnahme an Fortbildung für Bienensachverständige und Fachwarte (Institut für Bienenkunde und Imkerei, Veitshöchheim) (Online) zum Thema „Imkerei in Zeiten des Klimawandels“ und zur „Vespa velutina“
  • Kooperations- / (politische) Kontaktarbeit / Netzwerken / Pressetermine
  1. Danke für eure Unterstützung in der Challenge 'Sparda macht's möglich!" 2024Teilnahme am Tag der offenen Gärtnereien, Besuch Karl Dechant und Mussärol
  2. Teilnahme an Einweihungsfeier für neues Vereinshaus des Imkervereins Scheßlitz
  3. Teilnahme am STADTRADELN 2023 Bamberg mit Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ – s. a. u. „Highlight“
  4. Netzwerk-Exkursion, s. u. Punkt 6. a)
  5. Besuch der Lilienarche „Hortus Lillium“ Erlangen, Interview Stefan Strasser (Ilona), BeeDabei-Kauf
  6. Besuch der Bio-Gärtnerei Mussärol Bamberg, Interview mit Gerdi Leumer (Ilona)
  7. Teilnahme an Sommerfest Interkultureller Garten
  8. Teilnahme an 40-Jahr-Feier „Die Grünen im Stadtrat“
  9. Teilnahme an Dankesabend „Wandelsäer:in von Brot für die Welt und Evangelisches Dekanat Bamberg
  10. Abstimmungsaktion „Sparda machts möglich 2024“
  11. Auftritt als Weihnachtsmann als Spendendank zur Weihnachtsfeier des Bürgerverein BA-Mitte
  12. Vorsitz im Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB); durchgeführt wurden 6 Vorstandssitzungen, eine Außerordentliche und eine Ordentliche Mitgliederversammlung
  • Öffentlichkeitsarbeits- und Auskunftsmaterial
  • Beratung / Besondere Hilfeleistungen
    • Bienensachverständigen-Einsätze (Reinhold Burger) in Bamberg und Umgebung
    • Telefonische Beratungen sowie Vermittlungen von gesichteten Bienenschwärmen
    • Erstellen einer Systematik für neue Website zur Vespa velutina

Geld- und Sach-Spenden

Wie immer dürfen wir für die allfälligen Unterhaltskosten (Schulmaterial, Bücher, Bienengarten, Mobilar- und Materialkauf bzw. -erhaltung etc.) auf unsere rund 30 Bienenpatinnen und -paten zählen – ob über ihre Patenbeiträge oder darüber hinausgehend.

Logo Deutsche Postcode-LotterieLogo Stadt BambergSodann gab es großzügige Förderungen aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg und von der Deutschen Postcode-Lotterie, s. o. unter „Bienen-InfoWabe“. Näheres zu Spenden hier.

Dankesfeier für Unterstützer von Gartenhaus und PVA an der Bienen-InfoWabe, 02.02.2024Aber auch Privatpersonen, Vereine (Insbesondere der Bürgerverein Bamberg-Mitte) und Wirtschaftsbetriebe unterstützen die Projekte zum Wohl der Bienen und der Stadtnatur.

Dankeschön 🙂 allen Unterstützer*innen, die sich in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Eure Hilfe stärkt unsere Region nachhaltig!


Die elementaren Vorhaben für 2024 – und was daraus wurde

  1. Projekt „Schulbiene unter Strom“ – PV-Anlage auf der BIWa – Restarbeiten, Installation Leuchten – erreicht
  2. Projekt „Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene“ – Planung und Installationsbeginn – erreicht
  3. Projekt „Kuck doch mal! – Bänke für den Bienengarten“ – Planung und Fundraising erreicht
  4. Projekt „E-Bike-Mobilität“ – Anschaffung erreicht
  5. a) Tablet und b) Beamer für Unterricht – Planung und Fundraising – a) ausstehend; b) erreicht
  6. Faltbares Marktzelt für Regen-/Sonnenschutz – Planung und Fundraising – inkl. Anschaffung erreicht
  7. a) Schulbienen-Unterrichte, b) Imker-Anfängerkurs (12 Module AK24) und Vertiefungsseminare sowie c) 12 MonatsBeeTrachtungen mit Stammtische a) erreicht; b) überwiegend nicht erreicht; c) 10x erreicht
  8. Bienenstockwaage – Installation und Teilnahme am TrachtNet erreicht
  9. Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnung (Osterbrunnen, Lavendel- und Honigmesse, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis) überwiegend erreicht
  10. FKBB-Exkursionen: Bildungs-Exkursion „Gärten in Erlangen“ – ausgefallen
  11. Netzwerk-Exkursionen: a) „Tierschutzverein Berganza Bamberg“ und b) „Imkerverein Zapfendorf“ a) ausgefallen; b) erreicht
  12. Suche nach dauerhafter Aufstellung der „Wachsschleuder“ erfolgreich

Pläne für 2025

  1. Fußbodenneuverlegung
  2. Projekt „Kuck doch mal! – Bänke für den Bienengarten“ – Installierung
  3. Projekt „Task Force Vespa velutina“ und Öffentlichkeitsarbeit
  4. Festschrift zum Jubiläum „10 Jahre Bienen-InfoWabe“
  5. Jubiläumsfest „10 Jahre Bienen-InfoWabe“
  6. Schulbienen-Unterrichte
  7. Imker-Anfängerkurs (12 Module AK25)
  8. Vertiefungsseminare
  9. Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnungen: Sensenkurs, Öffentliche Honigernte, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis

Unser übergeordnetes Ziel

Biene an weißer Herbstaster im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1Der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg ist unsere Leitschnur.
Wir legen dabei den Fokus auf die Honigbiene, da wir hier die weitreichendsten Qualifikationen haben. Dennoch richten wir bei unserem Tun auch ein Augenmerk auf die Artenvielfalt von Wildbienen und anderen Insekten und schließen die entsprechende Flora mit ein. Dies wird in der nahen Zukunft noch mehr Gewicht erhalten, wenn die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) auch Bamberg erreicht haben wird.

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeWie gehen wir dabei vor?
Wir eröffnen nachhaltige Perspektiven für alle an den Honigbienen und ihrer Pflege nebst ihres Lebensraums sowie an verantwortungsbewusster Imkerei und qualitätsvollen Honig Interessierten, unabhängig von deren Imkervereinszugehörigkeit und wo Angebote vor Ort fehlen. Informierend, beratend, vermittelnd, motivierend, Gemeinschaft anbietend und … ja, manchmal sogar tröstend.

Wildbiene an StorchschnabelBeim Thema Wildbienen installieren wir Beispielanlagen im Bienengarten, beschaffen Literatur und setzen auf Multiplikatoren und Synergien von und mit qualifizierten Institutionen und Angeboten, bspw. BUND Naturschutz, LBV und weitere anerkannte Kapazitäten.

Was wollen wir nicht?
Immer mehr Jungimker/innen mit immer weniger Kompetenz für eine verantwortungsvolle Bienenhaltung. Immer mehr Wildbienenhotels, die gut gedacht, jedoch schlecht gemacht sind. Neid und Missgunst, vor allem dort, wo Zusammenarbeit zielführender wäre. Und ja, manchmal ist die Grenze zur Ausnutzung überschritten. Doch wie heißt es so schön?

„Wer sich einsetzt, setzt sich aus.“ (Friedrich Schorlemmer)

Was wir uns wünschen: Weiterhin Kraft, Mut, Ausdauer und all unsere tollen Unterstützer! Das wurde uns in diesem Jahr immer wieder zuteil, wofür wir zutiefst dankbar sind!


[Frühere Transparenzberichte]

Frühbucherrabatt für Imkeranfängerkurs 2025 (Bamberg, Bayern, Franken, Oberfranken) bis 31.12.

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m) Schnellentschlossene profitieren von 5% Frühbucherrabatt für den Imkeranfängerkurs 2025 bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Bedeutet. Bei einer Überweisung bis bzw. am 31.12.24 beträgt der Kurs statt € 440 nur € 418. Der Zahlungseingang darf also ruhig erst in der Neujahrswoche erfolgen. Ein Nachweis per Screenshot genügt uns.

Alles Nähere zu den Zahlungsmodalitäten findet ihr im Programm BLIB-Imkerkurs-Anfänger-AK25.

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2025 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Honigverarbeitung Sternwarte (AK23, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)Für das spannende und sinnstiftende Hobby der Bienenhaltung braucht es einen Imkerkurs für Anfänger, zu dem ihr euch jederzeit formlos bei Reinhold Burger und Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de per E-Mail oder unter T. 0951-3094539 anmelden könnt.
[Programm BLIB-Imkerkurs-Anfänger-AK25]

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"Ich habe gezielte Fragen und keine Lust, alles hier zu lesen.
Wohin wende ich mich?

  • Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 10.03.2025 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.
  • Uns könnt ihr jederzeit anrufen, also auch Samstags, Sonntags und Abends unter T. 0951-3094539..
    Falls wir nicht erreichbar waren – bitte hinterlasst unbedingt eine Nachricht, da wir ansonsten nicht zurückrufen (und uns so vor Spamanrufe schützen).

Für die, die es genauer wissen wollen … weiterlesen!

Wie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

  • Du nimmst regelmäßig teil an 12 Module, zwei davon als Doppelmodul an einem Tag. Sprich: 10 Termine zu je zwei bis höchstens vier Stunden. Insgesamt sind es 27 Stunden.
  • 10 Module finden in Präsenz, also vor Ort in Bamberg statt. Zwei Module finden online via Zoom statt.
  • Von den 12 Modulen sind 8 Pflichtmodule. 7 davon musst du besucht haben, um eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die dich offiziell als Imker*in ausweisen. Du kannst nicht wahrgenommene Termine aber gerne im darauffolgenden Jahr kostenlos nachholen.
  • Natürlich spielt die Wetterlage in der Imkerei eine Rolle. Es kann also sein, dass ein Modul wegen Regens wenigstens für die theoretischen Inhalte ausnahmsweise online stattfinden muss. Doch die praktischen Übungen werden nachgeholt bzw. in andere Module integriert. Unser Ziel ist immer eure bestmöglichste Qualifikation, damit es euren Bienen und euch gut geht, wenn ihr loslegt.

Was kostet der Imkeranfängerkurs?

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionDie Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 440,- für 12 Module. Frühbucherrabatt bis Zahlungseingang am 31.12.2024. Bienenpat*innen erhalten 10 % Rabatt unabhängig vom Zahlungseingang.

Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online und ansonsten am Lehrbienenstand unterrichtet, betreut im Tandem von Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin).

Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, oder auch im dritten Jahr gegen Aufpreis.


Am Lehrbienenstand; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team ErlangenWarum Imker*in werden?

Die Konzentration und Achtsamkeit auf sich selbst und auf die Bienen wirkt harmonisierend auf die Psyche und unterstützt somit das allgemeine Wohlbefinden. Es ist ein beglückendes und heilsames Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben! Denn Bienen sind seit je her des Menschens gute Gefährten.

Ein umfassendes Naturerleben an der frischen Luft ist heilsam, entstressend und dabei körperlich anregend.

Galerie der Honigverarbeitung Bughof (Kursteilnehmende AK23)Ein leckeres, unverfälschtes und bekömmliches Ur-Produkt Honig darf im Gegenzug des Zurverfügungstellens einer bienengerechten Behausung mit der heute so dringend erforderlichen Bienenpflege (Stichworte: Varroamilbe, Asiatische Hornisse, Faulbrut, Vespa velutina etc.) gerne angenommen werden. Eine Win-Win-Situation für Mensch und Biene.

Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen. Einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Wer sich weniger damit aufhalten möchte – kein Problem. Alles kann man kaufen.. Bei uns lernt ihr, was ihr an Material und Gerätschaften braucht oder euch auch sparen könnt.

Bamberger Schulbiene schenkt zum 10-jährigen Jubiläum über 600 Sachbücher an alle Bamberger Grundschulen Unser Kurs eignet sich hervorragend auch für (Schul-)Pädagog*innen, da wir bei Bedarf Einblicke in das Führen einer Schulimkerei geben. Mit diesem Thema sind wir bestens vertraut und können auf Referenzen, Erfahrungswerte und Kontakte von bereits durch uns ausgebildete Kolleg*innen zurückgreifen.

Volk WeideWo darf ich Bienen halten?

  • Praktisch überall. Die Imkerei ist ein Hobby, welches sich im eigenen Garten oder auf zur Verfügung gestellten Flächen ausüben lässt. Wo sie ortsüblich ist – und das ist durchwegs in Stadt und Land der Fall – ist eine Genehmigung (auch der Nachbarschaft) nicht notwendig. Dennoch legt ihr es natürlich nicht auf einen Streit an. Rechtliches dazu hier.
  • Auch in Naturschutzgebieten dürfen unter bestimmten Bedingungen Bienen gehalten werden. Derzeit entbrennt eine Diskussion, dass Honigbienen dort nicht aufgestellt werden, was nicht zielführend ist. Lasst euch im Zweifelsfall fachlich beraten. Wir helfen euch weiter.
  • Theoretisch könntet ihr Bienen auch auf dem Balkon halten, wenn er groß genug ist. Wir erklären euch, warum wir die Idee zwar charmant, jedoch in der Praxis für nicht optimal durchführbar halten.
  • Einzige Voraussetzung für das Aufstellen von Völkern sollte für euch sein, dass es genügend bienentaugliche Tracht im Radius von unter 10 Kilometern gibt. Welche das ist, erfahrt ihr von uns.

Überzeugt? Na dann … komm zu uns!


12 gute Gründe, warum unser Imkerkurs etwas kostet

Manche Angebote im Leben sind kostenlos (doch manchmal auch umsonst). AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deZugegeben – kostenlos mögen wir doch alle und wir nehmen mit, was wir kriegen können, stimmt’s?! Doch um eine dauerhafte, zuverlässige, qualitativ hochwertige und immer top-aktuelle Dienstleistung im mehr als nur „absolut notwendigen“ Umfang zu erbringen, benötigt es viel mehr Zeit und Aufwand, als dass man das ohne totale Selbstausbeutung und schlechtem Gewissen ehrenamtlich wuppen könnte.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deIhr bekommt für euer Geld folgenden Mehrwert:

  1. Kleine Gruppen: ca. 12 Teilnehmende
  2. Selber machen: Doch nur dann, wenn du dazu bereit bist. Wir nehmen Rücksicht auf deine Befindlichkeiten, um das Lernen in deinem eigenen Tempo bestmöglichst zu unterstützen.
  3. Besondere Modulinhalte, die es anderswo nicht in dieser Form gibt, beispielsweise Umfassendes zu Bienenkrankheiten, dem gern unterschätzten Wachsmanagement, die Möglichkeiten von Fördermitteln, dem Aufbau einer Schul-Imkerei … und ja, auch Infos zu Wildbienen, bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Formen und Methoden in der Imkerei.
  4. Referenten mit hoher Qualifikation und auf dem neuesten Stand: Imkermeister und Bienensachverständiger Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique mit dem Hintergrund einer diplomierte Erwachsenenbildnerin (Schwerpunkt Bildungsmanagement), die beide kontinuierlich Fortbildungen besuchen. Durch laufende Schulbienen-Unterrichte, Führungen und Vorträge stehen sie außerdem permanent in der Lehrpraxis.
  5. Anschauliches Lernequipment: jährlich (!) aktualisierte Kursunterlagen und durch anschließende Weblogberichte mit Fotos zu jedem einzelnen Modul. So behältst du auch NACH dem Imkeranfängerkurs den roten Faden bei, weil dich das in deiner Erinnerung an den Ablauf super unterstützt.
  6. Imker-Bibliothek: Sachliteratur und Fachzeitschriften kostenlos ausleihen aus 300 Titeln, auch für die Schul-Imkerei.
  7. Kursplattform: Unterlagen und Checklisten stehen dir für die Dauer von mindestens 3 Jahren zur Verfügung. Downloade also nur das, was du persönlich brauchst und wann du Zeit dazu findest.
  8. Freiwilliger Lerntest: mit Feedback am Ende des Kurses.
  9. Catering anlässlich der Honigernte- und verarbeitung plus dein selbst geimkertes Glas Honig und im August Getränke frei bei der Abschlussfeier
  10. Rabatt für die Vertiefungsseminare.
  11. Zuschuss für das erste eigene Volk durch Kooperation mit dem FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und durch Bienenpat*innen. Das Startervolk (ein erstmalig überwintertes Wirtschaftsvolk) kannst du entweder von uns erhalten, oder wir vermitteln dir ein Volk von einem unserer vertrauenswürdigen Imkerkoll*innen … und ausschließlich mit Gesundheitszeugnis!
  12. Ausleihe einer neuwertigen Bienenwohnung (Zander): Wenn du dir am Ende des Imkerkurses noch nicht sicher bist, ob du mit der Bienenhaltung das Richtige für dich tust, kannst du dir für ein Probehalbjahr gegen Pfand eine Bienenwohnung ausleihen.

Na, jetzt spricht doch wirklich alles dafür, euer neues Hobby „Imkerei“ endlich zu wagen! Wir, Ilona und Reinhold, freuen uns schon auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

Grundschule Scheßlitz besucht Bamberger Schulbiene

Die Klasse 2b der Scheßlitzer Kilian-Grundschule kam trotz Regenwetter zu Besuch der Bamberger Schulbiene, um zu erfahren, wie der Honig ins Glas kommt und was das Besondere an Honigbienen ist. Nämlich, dass sie hauptverantwortlich für unser Obst, Gemüse und Beeren sind.

Unterricht im Bienengarten

Zu Beginn spürten wir unseren Sinnen nach. Dazu tasteten sich die Schüler zunächst mit geschlossenen Augen durch den Sinnespfad. Mit den Füßen spürten sie die unterschiedlichen Strukturen des Wegs. Mit den Händen fühlten sie die Halbreliefs an den beiden Handläufen. Im zweiten Durchlauf ging’s mit offenen Augen und Nasenflügeln zurück, um jetzt die Insekten in den duftenden Begleitpflanzen zu sehen und zu riechen.

Im Anschluss rätselten wir, welche Blüten wir errochen haben (Katzenminze, Lavendel, Bartblume und Zitronenthymian). Und wie ist das eigentlich: Haben Bienen die gleichen Sinneseindrücke wie Menschen? Klar, sie riechen den Nektar. Doch womit, wenn sie doch gar keine Nase haben?

Ein großes Bild von einer Biene zeigt die Fühler, die das Riechen übernehmen. Auch die  Augen von Bienen sind ganz anders als unsere. Denn um die Landschaft unter sich zu erkennen, wenn sie so klein und schnell durch die Lüfte sausen, braucht es eine ganz besondere Ausstattung, nämlich Netzaugen, auch Facettenaugen genannt.

 

Unterricht in der Bienen-InfoWabe

Der Nektar ist erschnüffelt und mit dem Bienenrüssel aufgesaugt. Womit aber bringen die Bienen die Flüssigkeit zurück? Eine schlaue Schülerin wusste den exakten Ausdruck: In der Honigblase! Ein Bienenmodel in der Bienen-InfoWabe, in die wir uns wegen des beginnenden Regens zurückzogen, verdeutlicht die tolle Innentasche der Honigbiene.Grundschule Scheßlitz, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vermengt mit Enzymen der Kopf- und Mandibelspeicheldrüsen entwickelt sich der Nektar zu Honig und wird in Waben eingelegt. Dazu hängt die Imkerin oder der Imker ein Rähmchen mit einer Wachsplatte ein.

Viele dieser Rähmchen werden hintereinander in einen Kasten gehängt, der Zarge heißt. Zwei bis vier davon stehen dann übereinander. Der untere ist meistens der Brutraum, der obere der Honigraum. Zusammengenommen heißt das dann „Beute“. In früheren Zeiten war das ein Baumstamm (Stock). Daher existieren mehrere Bezeichnungen für die Bienenwohnung, zum Beispiel Bienenstock.

Stellenweise mit Nektar gefüllte Honigwabe

Darin wird das Bienenvolk von Wächterbienen beschützt. Nur diese sind an drei bis vier Tagen ihres kurzen (etwa 35-40 Tage dauernden) Lebens stechbereit und sitzen hinter dem Einflugloch. Wir müssen also keine Sorge haben, wenn wir im Freien einer Biene begegnen. Sie ist eine Flug- oder Sammelbiene und interessiert sich daher nur fürs Holen von Grundnahrungsmittel (Nektar, Pollen, Wasser und Propolis). Nur, wenn wir ihr Leben direkt bedrohen, wehrt sie sich natürlich.

Biene mit Pollenhöschen

Nun ist also aus dem Nektar Honig geworden. Ist er trocken genug, können wir die etwa zweieinhalb Kilo schweren Honigwaben ernten.

 

Wir erkennen die Reife des Honigs an einer Wachsschicht. Diese muss erst mit einer speziellen Gabel heruntergekratzt werden, damit der Honig aus der Wabe fließen kann.

Die nun offene Honigwabe wird in einen Schleuderkorb gegeben. Er wird mit einer Kurbel ganz schnell gedreht, um den Honig aus der Wabe zu schleudern. Der über einen Quetschhahn abfließende Honig wird in einem Honigtopf aufgefangen, der ebenfalls einen Ausflusshahn hat. Ein leeres Glas darunter gehalten, und schon können wir den Honig auf unseren Frühstückstisch stellen.

Nun hatten wir natürlich richtig Lust aufs Honigschlecken bekommen. Deshalb gab es eine kleine Honigverkostung. Schmeckt schon sehr anders als die sirupartigen Honige aus dem Supermarkt, nicht wahr?! Honig vom Imker oder der Imkerin aus der Region sorgt nicht nur für leckeren Geschmack. Er ist außerdem für die Bestäubungsleistung in der eigenen Region wichtig.

Echte Bienen sehen

Zum Schluss konnte die Klasse in zwei Gruppen echte Bienen hinter Plexiglas ganz von der Nähe betrachten. Die andere Hälfte erhielt eine Bildpostkarte von den Anfängen der Imkerei, die sie enträtseln durften, bevor wir die Gruppen tauschten.

Schaufensterbeute für den Bamberger Schulbienenunterricht

Da ich leider nicht an zwei Stellen gleichzeitig sein konnte, gibt’s leider keine Fotos zu dem Geschehen draußen bei der Schaufensterbeute. Na, vielleicht hat die Klassenleiterin, Frau Groh, noch welche gemacht und reicht sie uns nach!

Schaufensterbeute für den Bamberger Schulbienenunterricht

Wir hoffen, es war interessant und lehrreich und ihr Scheßlitzer kommt wieder einmal zu uns! Vielleicht das nächste Mal bei besserem Wetter, damit wir auch zum Lehrbienenstand gehen können!

Grundschule Strullendorf zu Gast bei der Bamberger Schulbiene

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2f zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deGrundschule Strullendorf, Klasse 1/2c zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deGrundschule Strullendorf, Klasse 1/2e zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deSchulbienenunterricht für die Grundschule Strullendorf, die mit ihren vier kombinierten 1. u. 2. Klassenzügen eine aktive Zeit in Bamberg auf der ERBA-Insel verbrachten. Dank PV-Anlage, gefördert u. a. von der Deutschen Postcode Lotterie und der Stadt Bamberg, war es nicht nur sonnig im Freigelände unseres grünen Klassenzimmers, sondern auch im Inneren der Bienen-InfoWabe. Die Attraktion jedoch waren der ebenfalls geförderte Sinnespfad und natürlich die echten Bienen. Doch der Reihe nach.

Mit allen Sinnen die Welt erleben

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deStart war der Sinnespfad im Bienengarten, der barfuß und mit geschlossenen Augen betreten werden sollte. Seit Kurzem sorgen zwei künstlerich mit Halbreliefs verzierten Handläufe links und rechts des Wegs für sicheren Halt. Die Kinder konnten also mit den Füßen und ihren Händen gleichzeitig unterschiedliche Strukturen erfühlen und sich so ihres Körpers bewusst werden. Eine kleine Achtsamkeitsübung zum „Runterkommen“, die auch den Erwachsenen nicht schadet.

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2f zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Zurück ging’s dann mit offenen Augen, um die vielen Insekten zu sehen, die sich auf den Duftpflanzen tummelten. Um die Nasen wehte der herrliche Duft der Pflanzen, durch die die Hände der Kinder streifen durften. Lavendel, Zitronenthymian und Katzenminze lautete die Lösung bei der Frage, was sie denn eben gerochen hätten. Tatsächlich erkannten die Kinder meist problemlos den Lavendel, und hin und wieder erstaunten uns einzelne der Grundschüler mit ihrem speziellen Pflanzenwissen.

Basis-Info BiGrundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deene

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deWelche Sinne hat denn nun die Biene? Womit kann sie den Duft der Pflanzen riechen, wo sie doch gar keine Nase hat? Wie viele Beinchen hat sie und alle anderen Insekten? Wie viele Flügel können die Bienen wie schnell durch die Lüfte tragen? Wie war das nochmal mit dem Stachel und wie nennt man ihre faszinierenden Augen? Mit Fototafeln war das alles gut zu erklären.

Bienen ganz nah – und gut behütet

In geteilten Gruppen tauchten wir noch ein wenig tiefer in die Welt der Bienen. Im Inneren der Bienen-InfoWabe wurde mit Hilfe einiger Anschauungsobjekte der Weg des Pollens und vor allem des Nektars von der Blüte über die Biene und die Wabe bis zum Entdeckeln, Schleudern und vom Honigtopf ins Glas erklärt.

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Danach zogen sich die Kinder Imkerhut und -jacke über, denn gleich geht’s zu den echten Bienen.

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2f zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Die andere Gruppe durften Arbeitsbienen und Drohnen durch die Plexiglasscheiben der Schaufensterbeute ganz genau betrachten, bevor auch sie mehr zu den Zusammenhängen in der Bienen- und Honigsache erfuhren und sich umkleiden durften.

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Zum Lehrbienenstand

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2c zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2f zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

 

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2e zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deGrundschule Strullendorf, Klasse 1/2c zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deNach einer kurzen Sicherheitseinweisung gingen wir geordnet zum nahen Lehrbienenstand, um zuzusehen, wie Reinhold mit Hilfe des Smokers vorsichtig die Anschauungsbienen zurücksetzte und eine Wabe zum näheren Betrachten aus dem Bienenstock herauszog.

Ilona ging von Kind zu Kind, um zu zeigen, dass man die Honigpflegebienen ohne Weiteres streicheln konnte. So ziemlich alle machten es ihr nach und berührten sanft die weichen Tierchen, die sich davon in ihrer Geschäftigkeit nicht stören ließen.

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2c zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Wie schwer sich so eine halb gefüllte Wabe anfühlt, konnte ebenfalls ausgetestet werden. Die Wabe wurde von Hand zu Hand gereicht – mitsamt der ansitzenden Bienen.

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

 

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2f zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deAlle vier Klassen, die wir am 13. u. 14.06. begrüßen durften, waren recht vernünftig und machten keinen Unfug. So gelang es uns, die Bienen nicht gegen uns aufzubringen und durften uns sicher fühlen.

„Dürfen wir die Hüte behalten?“, war die hoffnungsvolle Frage, die wir leider verneinen mussten. Doch mit etwas Klassenlektüre zur Nacharbeit verabschiedeten wir uns von unseren kleinen und großen Gästen und freuen uns aufs nächste Mal!

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2f zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Schön, dass ihr alle bei uns wart!

Grundschule Strullendorf, Klasse 1/2d zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

 

 

Wir danken unseren Großunterstützern, die Deutsche Postcode Lotterie (DPL) und der Stadt Bamberg – Bürgerbeteiligung und Förderfonds – für die neue Attraktion der mit integrativer Kunst verzierten Handläufe am „Sinnespfad“!Logo DPL, Deutsche Postcode-LotterieLogo Stadt Bamberg, Unterstützungsfonds

 

Antragstermine zum Imkern an Schulen 2024/2025

Schüler entdeckelt HonigwabeFür Schulen gibt es einen pauschalen Zuschuss von bis zu 300 € pro Jahr, wenn bis zum 30.06. eines Jahres ein Förderantrag für „Imkern an Schulen“ bei der Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (FüAk) in Marktredwitz vorliegt. Voraussetzung ist ein regelmäßiger Wahlkurs für die Schüler/innen, der sich vorwiegend mit dem Thema „Imkerei“ beschäftigt und wenn mindestens ein Bienenvolk betreut wird.

Der Auszahlungsantrag samt der Teilnehmerliste für den Wahlkurs „Imkerei“ muss bis zum 31.07. vorgelegt werden. Ein Merkblatt erläutert das Verfahren detailliert. Ergänzende Informationen leisten Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung und die Rechtsvorschriften zum Subventionsgesetz.

Natürlich entscheidet man sich nicht von heute auf morgen für eine „Schul-Imkerei“. Es sei denn, man hat eine/in Imker/in in der Schulgemeinschaft, die/der für entsprechende Grundinformationen sorgen kann. Wenn Sie als Lehrkraft das Imkern lernen möchten, steigen Sie doch einfach in unseren Imkerkurs für Anfänger ein! Er ist auf ein Jahr angelegt, kann aber auch je nach persönlichem Zeitbudget innerhalb von zwei Jahren  absolviert werden.

Übrigens: Auch unsere Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit dem Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. fördern Schulen durch das Projekt „Supply my Schul-Imkerei“!