Wunderburgschule löst Stadtwerke-Spende ein

Wunderburgschule BambergEinen kostenlosen Schulbienen-Unterricht in der 2a und 2b am 04.04.2014 erlebte die Wunderburgschule, die mit ihrer überzeugenden Bewerbung bei uns eine Zuwendung aus der Spendenfibel der Stadtwerke vom vergangenen Jahr erhielt.

Schülerfragen zum Schulbienenunterricht„Meine Schüler freuen sich schon sehr auf die Bamberger Schulbiene und haben bereits viele Fragen für sie gesammelt“, berichtete Klassenleiterin Inge Grimm, die sich vorab des Unterrichts den Medienrucksack bei uns abholte. Und mit ihrer Klasse 2b und einem „Fragen-Warming-up“ begann dann auch gleich der 80-minütige Schulbienenspaß, nachdem uns der Konrektor, Bernd Riemke, begrüßte.

Unterrichtsplan aus dem Spiralcurriculum

Das Leben der Honigbiene – FilmcoverErstmals nutzen wir Sequenzen aus dem FWU-Lehrfilm „Das Leben der Honigbiene“, den wir aus der Medienzentrale Bamberg [wir berichteten] ausgeliehen hatten. Dafür schrieben wir sogar unseren Unterrichtsplan-Schulbiene-GS-2 etwas um, welches in unserem Spiralcurriculum für die zweite Schulklasse an sich den Schwerpunkt „Ernährung“, „(Bienen)Entwicklung“ und „Haustierhaltung“ vorsah, getreu dem Lehrplan an bayerischen Grundschulen folgend.

Medieneinsatz: Lehrfilm, Arbeitsblatt, Sachbuch

Schüler füllen Arbeitsblatt zur Biene ausIm ersten Filmabschnitt¹ erfuhren die Schüler, wie eine Biene aussieht. Bäuchlings – der gemeinsame Medienraum der Wunderburgschule ist tischlos – schrieben sie sorgfältig die Namen der Körperteile auf ein Arbeitsblatt. Wer schnell damit fertig war, hatte Muse, die abgebildete Biene auszumalen.

VorlesenNach dem zweiten Filmabschnitt², in welchem die Kinder erfuhren, welche Bienenarten es in einem Volk gibt, was ihre unterschiedlichen Aufgaben sind und wie Bienenbabys heranwachsen, las die Schulbiene aus dem Büchlein von Ralf Butschkow „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ vor. Und zwar Satz für Satz abwechselnd mit den Kindern, die jeweils ein eigenes Exemplar in Händen hielten. Denn die bunten Bilder braucht es schließlich, um sich den Vorgang des Imkerns genauer vorstellen zu können.

Medieneinsatz: Lernbeute, Bienenkorb, Postkarte

Schulimker Reinhold mit LernbeuteDer dritte Filmabschnitt³ ergänzte diese Lerneinheit, denn die Funktion einer Honigschleuder lässt sich nunmal in bewegten Bildern besser nachvollziehen. Im Film wurde auch auf die Geschichte des uralten, wertvollen Handwerks „Imkerei“ eingangen, das bis heute noch unersetzlich ist. Zur Anschauung brachten wir eine Lernbeute (Patin dafür ist Sabine Saam) mit, die u. a. Fotorähmchen enthält.

Bamberger Schulbiene zeigt historischen BienenkorbAußerdem durften alle einen historischen Bienenkorb anfassen und dabei raten, aus welchem Material er hergestellt wurde – nämlich aus Stroh, dem „Arme-Leute“-Material.

Mit nach Hause nahmen die Kinder eine Postkarte, die die älteste Darstellung einer Imkerei zeigt und auf 8.000 bis 12.000 Jahre v. C. datiert ist. Die russisch- und türkischstämmigen Kinder freuten sich besonders, dass das Wort „Danke“ in ihren Landessprachen aufgedruckt war.

Postkarte Felszeichnung Imkerei (Cueva Arana)So ganz nebenbei lösten sie die Frage, wie oft ein Hunderter in die Zahl 8.000 hinein passt. „Meine Oma ist schon 105 Jahre alt“, berichtete daraufhin stolz ein Mädchen. Dass die Oma 80-mal leben müsste, um die Urheberin so einer alten Felszeichnung zu sein, das erfüllt zumindest uns Erwachsene mit Staunen. Sicherlich etwas besser vorstellen konnten sich die Kinder die Menge an Bienen, die in einem Volk leben. Es sind fast so viele, wie Bamberg Einwohner hat. Na ja, es reicht ja schon zu wissen, dass es sooooo viele sind, dass man sie als Zweitklässler und generell kaum zählen kann.

Süßer Abschluss

HonigkostprobeKlar, am Ende gab’s noch Honig zu verkosten. „Wann kommst du wieder, Schulbiene?“ und „Danke für die tolle Stunde!“ waren die Abschiedssätze, über die wir uns sehr freuten.

Ebenso freuten wir uns sehr über die lustigen Tassen und die Schoki, die uns die Klassenleiterin der 2a, Birgit Diller, im Namen der Wunderburgschule mit ihrem Rektor, Michael Kaukal, überreichte. Vielen DANK!Dankesgaben der Wunderburgschule

Und versprochen: für alle uns schriftlich übergebenen Schülerfragen, die wir aus Zeitgründen noch nicht beantwortet hatten, reichen wir die Antworten nach! Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja in einem neuen Schuljahr wieder, um auf weitere Fragen einzugehen? Unser Spiralcurriculum jedenfalls ist modular aufgebaut, so dass es mit uns beiden nie langweilig wird, egal, wie oft wir kommen!

Patenlernbeute von Sabine SaamTschüss, und … SUMM, SUMM, SUMM, liebe Wunderburger Schüler und Lehrer!
Eure Bamberger Schulbiene Ilona, alias „Maja“
Euer Schulimker Reinhold, alias „Willi“

Die vorgeführten Sequenzen aus dem Video „Das Leben der Honigbiene“ waren:
¹Die Honigbiene – ein typisches Insekt. Sequenz 0:00 – 3:10
²Das Leben einer Honigbiene. Sequenz 1:00 – 3:28
³Die Bienen, der Mensch, die Umwelt. Sequenz 0:30 – 2:00 (nicht in 2a)

Guter Tipp: die Medienzentrale Bamberg

Das Leben der Honigbiene – Filmcover„Das Leben der Honigbiene“ und „More than Honey“ sind zwei Filmtipps, die sich jederzeit erfüllen lassen. Die Medienzentrale Bamberg der Erzdiözese Bamberg verleiht ersteren sogar mit allen Vorführrechten.

Gut geeignet ist der 20-minütige Film als kompakte Einführung (nicht nur) in Schulen für die Jahrgangsstufen
5 – 8.

Mit einer kleinen Gruppe von Interessierten hatten wir uns beide Filme im Obstmarkt 10 angesehen und darüber ausgetauscht. Diesen Filmabend wiederholen wir sicherlich wieder. Doch bis dahin würden sich die Medienzentrale und wir uns freuen, wenn möglichst viele Menschen die DvDs im Heinrichsdamm 32 ausleihen würden. Die Bestellung über den Katalog der Medienzentrale lässt sich online erledigen.

Eine Mitgliedsgebühr muss bei einer einmaligen Ausleihe nicht entrichtet werden. Doch wäre diese von z. B. € 12,- pro Jahr moderat, wer mehr als einmal ausleihen möchte. Denn natürlich gibt es auch noch jede Menge anderer, sehr interessanter Filme im Programm, außerdem passende Geräte (Beamer, Lautsprecher, Blue Ray-Abspielgerät, etc.) gegen Gebühr und Kaution.

Wir danken dem Team herzlich dafür, dass es sich unserem Wunsch nach einem Ankauf von DvD und der Lizenzgebühr angenommen hat! Es hilft der „Bamberger Schulbiene“, ihren Auftrag zu erfüllen, Jungimker heranzuziehen.

Genmais im Honig – unsere MdB-Abgeordneten in der Zwickmühle?

Schulbiene liest FT-Artikel zu "Genmais im Honig?"

„Genmais im Honig?“ Interview mit dem Vorsitzenden des Kreisverbandes Imker e. V., Bernd Schiller

Fraktionsdisziplin in SPD und CSU – das ist unseren beiden Bamberger MdB-Abgeordneten Andreas Schwarz und Thomas Silberhorn offensichtlich gemein. Obgleich Bundestagsabgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sind und den Volkswillen in den Bundestag einbringen sollen. So jedenfalls verstehen wir die deutsche Politik.

Was stört uns von Bienen-leben-in-Bamberg.de an oben genannter „Disziplin“? Das ausgerechnet unsere beiden Wahlprüfstein-Interviewten, die sich in 2013 noch ausdrücklich FÜR den Erhalt der Bienenwelt ausgesprochen hatten (Schwarz hier, Silberhorn hier), GEGEN einen Antrag der Grünen „pro Gentechnik-Ablehnung“ abstimmten. Konstantin Schönfelder greift das Geschehen im Fränkischen Tag (FT) vom 17.03.2014 auf S. 19 unter der Überschrift „Genmais im Honig?“ auf.  Da heißt es allerdings:

„Der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz hat sich entschieden. Bei einer namentlichen Abstimmung des Bundestages im Januar votierte er gegen den Genmais 1507.

und:

Neben Schwarz stimmte der zweite Bamberger Bundestagsabgeordnete, Thomas Silberhorn (SCU), bei der Abstimmung im Bundestag dagegen.“

Das stimmt wohl so nicht. Denn „dagegen“ heißt hier, dass die Herren sich gegen einen Antrag der Grünen entschieden, die wiederum forderten: „Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU“. Sie folgtem mit ihrem „Nein“ der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft. Also im Umkehrschluss stimmten sie der Beschlussempfehlung zu. Daher das „Ja“ in dieser namensaufführenden Abstimmungstabelle (PDF).

Wenn Demokratie verwirrt, sind Nachfragen geboten

Ja, demokratische Instrumente können für Verwirrung stiften (und Kosten verursachen), das hatten wir ja unlängst erst im Vorfeld der Bamberger Stadtratswahlen. Daher sind Nachfragen dringend geboten. Genau. Nun, warum gab es denn die o. g. Beschlussempfehlung, gegen den Grünenantrag zu stimmen? Abgeordnetenwatch.de konstatiert (ganz unten):

Da Union und SPD im Ausschuss eine Mehrheit haben, lautete ihre Empfehlung an das Plenum, den Grünen-Antrag abzulehnen.

Hintergrundinformation Genmaisabstimmung Abgeordnetenwatch

Koalitionsraison also. Und: Will man „Grün“ den Erfolg missgönnen? Hätte der Antrag nicht umgeschrieben und erneut verhandelt werden können, wenn er einen Fehler enthielt? Und war dieser tatsächlich so schwerwiegend, dass darunter die ganze gute Sache draufgehen musste?

Des einfachen Bürgers Fazit dürfte sein: Unser „farbiges“ Abgeordnetengespann – Schwarz in Rot und Silberhorn in Blau – hatten mit einem „Nein“ zu einem Grünen-Antrag abgestimmt, dem sie hätten zustimmen sollen, da er den Genmais-Anbau hätte verhindern wollen. Hätte, hätte, hätte …

Matthias Karmann bringt es auf den Punkt in seiner Anfrage vom 17.03.2014 an Andreas Schwarz:

„wie ich feststellen musste stehen zwei gegensätzliche Aussagen ihrer Position zum Thema Gentechnik bzw. Genmais:“

Frage von Matthias Kamann an Andreas Schwarz

Das „Nein“ zum Antrag der Grünen von MdB Andreas Schwarz

Das "Nein" von MdB Andreas Schwarz

Bei einer vorangegangenen Anfrage (Theodor Meinhart am 09.02.14) ging Andreas Schwarz nicht wirklich auf sein eigenes Abstimmungsverhalten deutlich ein, und selbiger etwas nichtssagender Antwort-Wortlauf findet sich auf die Anfrage von Stefan Herold vom 10.02. Erst auf Herolds erneute, auf Klarstellung abzielende Nachfrage wird des Politikers Antwort prägnanter. Schwarz begründet das negative Abstimmungsverhalten mit „Konstellation der Regierung“ und die „Besonderheit der Entscheidungsfindung“.

Persönlich natürlich – und ich glaube ihm das sogar, schließlich war er ein Schulbienenunterstützter! – ist Genosse Schwarz GEGEN den Anbau von Genmais. Nur – was nützt uns das innerhalb dieser „Besonderheit“ bzw. „Konstellation“? Schwarz gibt außerdem zu, „Eine persönliche Erklärung habe ich nicht abgegeben“, als es um die „Erklärung nach §31 GO BT“ der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß (PDF) ging. Die sich allerdings bei besagter Abstimmung auch nur enthalten hatte und deren in der Erklärung ausgedrücktes „… Vertrauen, dass diese Bundesregierung sich an den Koalitionsvertrag hält. Darin wurde vereinbart, die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik anzuerkennen. … und in Brüssel gegen die Zulassung des GVO-Mais 1507 stimmt.“ gründlich in die Hose ging. Zumindest gibt sie es in ihrem denkwürdigen Interview zu, dass Fehler gemacht wurden.

Das "Nein" von MdB Thomas SilberhornDas „Nein“ zum Antrag der Grünen von MdB Thomas Silberhorn

Klarer als Kollege Schwarz war Thomas Silberhorn in seiner Antwort an den Fragesteller Meinhart (die ähnliche Frage von Stefan Herold wurde nicht beantwortet):

„… eine Abstimmung über den Anbau von Genmais fand im Deutschen Bundestag nicht statt.“ […] „Der Antrag der Grünen war nicht nur inhaltlich fehlerhaft.“ […] „Es war auch dem Verfahren nach ein Schaufensterantrag der Opposition.“

Nur nützt den Bienen und Menschen diese Art der Klarheit jetzt erst einmal auch nicht so direkt. Mögen es demokratische Verfahren sein – wenn dabei das Falsche herauskommt, obwohl das Richtige gemeint war, dann ist die Enttäuschung unter uns Bürgern und Imkern mit der Sisyphosaufgabe, Bienen zu retten, sehr, sehr groß, das Vertrauen in „Vater Staat“ entsprechend geschrumpft.

Meine Herren, sie werden beobachtet. Und… nicht an ihren Worten messen wir sie, sondern an ihren Taten.

Wie war’s auf dem Honiglehrgang?

HonigbücherauswahlEin vertiefender Rundumschlag über Honig bot uns Fachberaterin Barbara Bartsch am 14.02.2014 in Breitengüßbach in ihrem zweiten Teil des Honiglehrgangs mit der Möglichkeit, einen Fachkundenachweis zu erhalten.

Die Spannbreite der Themen reichte von den Inhaltsstoffen des Honigs und seiner Verarbeitungsweise über die Qualitätskriterien in der Honigverordnung im Vergleich zum DIB bis hin zu rechtlichen Vorgaben beim Handel. Aber auch über die Nektarproduktion war einiges zu erfahren und über die wichtigsten Unterschiede von Blüten-, Heide- und Waldhonig. Mitgebracht hatte die kenntnisreiche Kollegin neben zahlreichen Folien auch eine Auswahl an Honig-Büchern. Der Abend endete mit einem Test, der gemeinsam ausgefüllt werden durfte, sogar unter Einbeziehung der Informationsbroschüre des Fachzentrums Bienen.

Folie NektarproduktionOb wir den Test bestanden haben, erfahren wir erst in einiger Zeit. Die Bescheinigung darüber erlaubt es, die Gläser unter dem Siegel des Deutschen Imkerbundes zu verkaufen. Das kann, muss man natürlich nicht unbedingt machen. So oder so empfiehlt es sich aber für alle Imker, auch für die langjährigen, hin und wieder einen Lehrgang zu absolvieren, um neue Erkenntnisse der Forschung parat zu haben. Denn der Kunde von heute ist kritischer als früher und möchte doch alles ganz genau wissen. Gut so!

Veranstaltet hat diesen kostenlosen Lehrgang der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V., dem wir hiermit dafür danken. Wer sich für einen Lehrgang interessiert, kann sich von Bienen-leben-in-Bamberg.de die CD „Honig – von der Blüte bis auf den Frühstückstisch. D.I.B Honigschulung“ sowie die Broschüre ausleihen. Oder den Online-Lehrgang absolvieren. Einen Fachkundenachweis gibt es allerdings dafür leider nicht.

Neuauflage Essen & Trinken aus der Region Bamberg 2014/15

… und unsere Privatinitiative durfte den Leittext zum Produkt „Honig“ gestalten, was uns sehr gefreut hat! Siehe Seite 20 von Essen & Trinken aus der Region Bamberg – Verkaufsstellenverzeichns 2014/15 [PDF: 1,5 MB]

Honig unter dem Regionalsiegel Bamberg

Titelblatt Broschüre Regionalsiegel Verkaufsverzeichnig 2014-15Die 47-seitige Broschüre ist kostenlos im Rathaus am Maxplatz, im Tourismus & Kongress Service, Geyerswörthstraße 5, im Landratsamt Bamberg (Infothek) sowie bei den Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften, bei den Sparkassen (dort ab Ende Februar) und den Lizenznehmern erhältlich.

Mit uns, die wir in Sachen „Bamberger Lagenhonig“ im Augenblick leider ausverkauft sind (ab Juni anfragen!), bieten übrigens weitere elf Imkereien das süße und heilkräftige Ur-Produkt unter dem Regionalsiegel „Region Bamberg – weil’s mich überzeugt!“ an. Sie garantieren nachweisbar eine regionale Erzeugung und Verarbeitung nach bestimmten Kriterien. Beim Honig ist es beispielsweise, dass er zu mind. 80% an Standorten in der Region gewonnen wird und der Honigverordnung entspricht.

Liste der Honiganbieter, hier in der Reihenfolge der Postleitzahlen:

  • 89555 Steinheim, Imkerei Friedrich (Demeter)
  • 92256 Hahnbach, Imkerei Marianne Metzner
  • 96047 Bamberg, Bienen-leben-in-Bamberg.de
  • 96049 Wildensorg, Schaf- und Ziegenhof Lips
  • 96114 Hirschaid, Imkerei Schiller
  • 96114 Hirschaid, Imkerei von Tettau
  • 96123 Pödeldorf, Imkerei Kaiser
  • 96135 Stegaurach-Mühlendorf, Imkerei Litzlfelder
  • 96138 Burgebrach, Imkereiprodukte Michael Metzner
  • 96138 Burgebrach-Grasmannsdorf, Imkerei Honigtraum Carmen Vollmuth
  • 96170 Lisberg-Trabelsdorf, Imkerei Meissner
  • 97475 Zeil am Main, Haßberg-Imkerei Hau

Sicherlich bzw. hoffentlich gibt es weitere Imker, die in Ihrer Nachbarschaft Honig anbieten. Bitte unterstützen Sie sie durch Ihren Honigkauf! Denn die Bestäubungsleistung der Bienen – und durch ihre schiere Volksstärke gerade die der Honigbienen – kommt den umliegenden Pflanzen zugute. Allen voran der Obst- und Gemüsepflanzen und Beeren, die wir und Kleingetiert wollen und brauchen.

Weiterführende Informationen

Wer mehr zum Honig erfahren möchte: heute, 14.02.2014, um 19 Uhr startet der zweite Teil des Honiglehrgangs in Breitengüßbach – einfach kommen.

Wer mehr zur Imkerei erfahren möchte: am 08.03.2014 starter der Imker-Anfängerkurs in Debring, mit späteren Lehrbienenstandsbesuchen in Burgebrach.

Wer mehr zur Biene erfahren möchte: im Mai starten zwei VHS-Kurse mit uns als Referenten. Außerdem freut sich der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. über Gäste am Imkerstammtisch in Unterhaid, jeden 1. Donnerstag ab 18.30 Uhr. Oder Sie rufen uns einfach an.

Neuer Medienstart zur Jahreshauptversammlung 2014

ImkerbibliothekEin guter Zeitpunkt für einen Relaunch unser gesammelten Imker-Medien! Denn unter dem Tagesordnungspunkt 8 der Frühjahresversammlung* des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV) am 15.02.14 soll der neue Bücher- und Lehrmittelwart bestätigt werden. Reinhold Burger als IBZV-Mitglied kümmert sich – selbstverständlich bibliotheksfachlich von mir gerne unterstützt – seit vergangenem Jahr um die kleine IBZV-Bücherei. Sie wurde vormals von Georg Einwich jahrelang betreut.

Mit Hilfe des Online-Literaturverwaltungsprogramms Zotero erfassten wir alle Bücher und Medien, die sich in unserer Obhut in Bamberg am Obstmarkt 10 befinden und – bis auf unseren privaten Titelbestand – ausleihbar sind. Derzeit 50 Titel umfasst der Gesamtbestand die „Imker-Bibliothek“.

Die „Imker-Bibliothek“ in Zotero führt drei getrennt erfasste Bestände auf:

  1. IBZV-Bücherei – also alle Titel, die dem Imker und Bienenzuchtverein direkt gehören und ausleihbar an seine Mitglieder sind
  2. Medienrucksack (BSB) – alle Titel, die über Spenden für die Bamberger Schulbiene angeschafft worden sind.
    Sie sind ebenfalls von Mitgliedern des IBZV ausleihbar. Außerdem von Schulen, an denen wir von Bienen-leben-in-Bamberg.de unterrichten
  3. Unser Privatbestand – der im Grunde nicht ausleihbar ist. Es sei denn, wir werden gegen eine Spende an die Schulbiene dazu überredet …

In einem weiteren Schritt ist die Aufnahme aller Poster in die Liste geplant. Und selbstverständlich sind die Bücherlisten weiterhin auch auf einem Papierausdruck von uns zu bekommen. Einfach anfragen.

Screenshot Zotero-LiteraturverwaltungNicht ganz optimal läuft die Zotero-Literaturverwaltung derzeit unter MacOS Maverick. Die Tags (Schlagworte) führen ein Eigenleben, doch werden sich die Bugs mit HIlfe zukünftiger Updates hoffentlich wieder verabschieden.

*Die Frühjahresversammlung (Jahreshauptversammlung) findet statt am Samstag, den 15.02.2014 um 19 Uhr im Gasthaus Mohl in Unterhaid, Hauptstraße 8.

Gabentisch für die Schulbienen-Besuche

30 Bücher "Im Honigstock" Noch im Dezember vergangenen Jahres konnten wir aufgrund großzügiger Spenden endlich den Klassensatz „Im Bienenstock“ von Heiderose Fischer-Nagel einkaufen. 30-mal ein Kindersachbuch, vorgesehen zur Ausleihe für die dritten bis vierten Klassen an Bambergs Schulen. Die bringen wir mit, sobald wir einen Schulbienen-Unterricht abhalten.

Damit der Unterricht oder auch die Exkursionen zu unseren Lehrbienenständen möglichst kostenschonend sind, freuen wir uns über Bienenpatinnen und -paten und natürlich über – gerne auch zweckgebundene Spenden. Die Transparenz unserer Berichterstattung und Miteinbeziehung unserer Partner und Bienenfreunde sorgt für einen Multiplikatoren- und Synergieeffekt über den Tag der Spende hinaus.

Vielen Dank unseren bisherigen Unterstützer/innen! Die „Bamberger Schulbiene“ und Schulimker Reinhold

Weitere Links zu Buch- und Medienspenden:

Ergänzt: 16.04.2014

Don Bosco-Weihnachtsmarkt mit Bienen-leben-in-Bamberg.de

WeihnachtsmarktstandBienen aus 100% reinem BienenwachsZwei Tage, vier Standattraktionen, 13 Kilo Waldhonig, 73 Bienenanhänger … und ungezählte Erlebnisse und Kontakte mit und für Bienen-leben-in-Bamberg.de – der Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt im St. Josefsheim des Don Bosco-Jugendwerks bot uns und den Gästen Raum für jede Menge Kurzweil und unserem Anliegen, den Bienen geneigte Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Die sechs Stationen unseres 4. Honig- und Imker-Mitmach-Marktes sollten dies geschafft haben.

1. Das Wabenbasteln

Jeannette hilft beim Rätseln und Basteln am Stand„Gibt’s denn wieder das Wabenausstechen, Mama?!“, berichtete eine Mutter von der Frage ihrer Tochter, um dann erleichtert zu erfahren, dass wir die Mitmach-Bastelei auch heuer wieder anboten. Kein Spektakel, dafür Muse fürs gemeinschaftliche Ausstanzen von netten Weihnachts- und Tiermotiven aus duftenden, 100-prozentigen Bienenwachswaben, die an Geschenkpäckchen oder auf dem Weihnachstbaum aufgehängt werden können. Heuer half am Sonntag meine Schwester Jeannette mit aus, so dass wir selbst in Ruhe eine andere Attraktion erleben durften. Und zwar …

2. Das „Nürnberger Weihnachtsengala“ Anne-Sophie

„Da singt ja jemand live!“ staunte ein jüngerer Herr und sah sich suchend um. Auf der Treppe im Kinderhort Boscolino konnte er die junge Sängerin schließlich entdecken. Meine Nichte Anne-Sophie reiste eigens aus Nürnberg an, um am Sonntag Nachmittag zu fünf verschiedenen Zeiten Christmas-Songs zu singen. Den Eigenkompositionen lauschten zahlreiche Zuhörende andächtig. Und auch die anderen Standdienstler freuten sich. „Das ist mal eine Abwechslung“ meinte die Kollegin vom Nachbarstand lächelnd.

3. Die Mitmach-Rätsel

Mutter und Tochter beim RätselnFür alle Alterstufen geeignet waren unsere Mitmach-Rätsel: vom Moggäla und Waggäla über die Kinnä und den jungen Hubbfä zu den G’scheidala – und alle erhielten sie fürs Mitmachen ein kleines Präsent: ein kleines Büchlein über die Wunderwelt der Bienen und einen leckeren Honigbonbon. Die Rätsel boten Anlass, über manche Aspekte der Bienen-Honig-Imkerwelt mehr zu erfahren. Das war denn auch der Sinn der Übung – ins Gespräch zu kommen und Fragen zu beantworten, die am Supermarktregal beim Honigkauf eher nicht gestellt werden können. „Jetzt weiß ich endlich, warum die Bienen beim Imkern mit Rauch benebelt werden“, meinte ein Junge, um sich anschließend so ein Imkergerät von der Nähe anzusehen.

4. Kleiner Lehrbienen- und Infostand

Basteln und Rätseln am StandEin paar der wichtigsten Imkergeräte (Smoker, Stockmeisel, Entdeckelungsgabel, Wabenzange …) sowie Teile der Bienenwohnungen (Zarge, Windel, Fluglochkeil, Absperrgitter …) hatten wir am Infostand dabei. Eine Schautafel erkäuterte, was die Schulbiene so alles macht.

"Altar" des Heiligen AmbrosiusAuch Bücher und Broschüren zum Thema Bienen-Honig-Imkerei für Groß und Klein brachten wir mit. „Das Büchlein hier finde ich besonders gelungen, das werde ich mir sicher kaufen“, meinte Klaus Karger, seines Zeichens eremitierter Bamberger Symphoniker, der unsere Ausruhstation nutzte, um ein wenig zu schmökern. Er meinte damit das kleine, doch meiner Meinung nach wichtigste Buch unserer Imkerbücherei „Die Honigbiene“ von Armin Spürgin. Es legt seinen Schwerpunkt nicht auf die Kenntnisse des Imkerns, sondern erklärt leicht verständlich, wie eine Biene und ihr Volk „ticken“. Auf dieser Wissensgrundlage lassen sich vernünftige Entscheidungen treffen, wenn sich ein Volk mal nicht – wie so oft – nach Lehrbuch verhält.

Und weil letztendlich wir Menschen nicht alleinseligmachend sind, rufen wir doch hin und wieder den Heiligen Ambrosius zu Hilfe, den Schutzpatron der Bienen, Imker und des Lernens.

5. Honiggetränkestand

Reinhold überwacht die HoniggetränkeWer sich nebenbei mit etwas Flüssigem versorgen wollte, konnte dies ebenfalls bei uns tun. Wir boten warme Honigmilch und Orangen-Sanddorn-Honig-Saft an, selbstverständlich mit regionalem Honig, in diesem Falle aus dem Steigerwald. Da wir selbst keinen Honig mehr haben, von unserem Imkervater Nikolaus Hofmann aus Aschberg.

6. Verkaufsstand rund um den Honig

HonigstandLiebevoll verpackte Geschenkesets in allen Preislagen, Bienenwachskerzen und Wabenaufhänger ergänzten das Angebot an fertig abgefülltem und noch abzuzapfenden Honig perfekt. Beim Honig beschränkten wir uns auf die hell-cremige Sommertracht und einem dunkel-aromatisch-würzigen Waldhonig mit Blütenanteil. Einzig das Kinderbuch „Maria“ von Arne Butscher, unserem ehemaligen „Praktikanten“ ließ sich leider nicht verkaufen. Doch lag es vielleicht daran, dass es eben nichts mit Honig zu tun hatte, auf die sich die Besucher wohl „eingeschossen“ hatten. Der Fantasy-Roman über eine gehörlose, doch mit einer besonderen Gabe ausgestattete Retterin in der Not kann gerne bei uns am Obstmarkt 10 erworben werden. Zwei Euro von zwölf gehen an die „Bamberger Schulbiene“, die natürlich wiederum Bücher für den Schulbienenunterricht davon kauft.

Fazit

Bastelfamilie am StandWir freuten uns zum zweiten Mal, wieder Teil des Don Bosco-Weihnachtsmarkts gewesen sein zu dürfen, denn wir passen mit unserem Anliegen und unserer Einstellung sehr gut dazu. Es geht auf DIESEM Weihnachstmarkt nämlich nicht explizit darum, viel Geld zu machen. Sondern darum, den Familien einen Ort und die Gelegenheiten zu bieten, etwas Gemeinsames, Sinnstiftendes zu unternehmen, um an Leib, Seele und Geist gestärkt wieder in den Vorweihnachtstrubel zurückkehren zu können.

Gleichwohl dürfte es unsere letzte Teilnahme in diesem Stil gewesen sein, denn kräftemäßig ist es uns als Vollberufstätige kaum möglich, unserem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Keines der Angebote wollen wir auslassen. Doch jemanden, der uns zuverlässig zur Seite steht, hatten wir leider nicht rechtzeitig gefunden.

Reinhold am WeihnachtsmarktUnser Schwerpunkt liegt zudem in der Lobbyarbeit für regionalen Honig, der unsere Imker und Gärtner stärkt, und in der Arbeit der „Bamberger Schulbiene“, die das hierfür notwendige Wissen vermittelt und die Liebe zur Biene entstehen lassen möchte. Während eines Weihnachtsmarktes, der zudem für uns aus verständlichen Gründen nicht kostenlos bestückbar ist, werden wir keinem unserer Anliegen im gewünschten Umfang gerecht. Wir werden sehen … doch nun erst einmal …

WachsfigurenFrohes Fest unseren Besucherinnen und Besuchern, denen wir für ihr Kommen danken, und wir wünschen immer ein gutes Glas Honig auf dem Tisch sowie eine(n) Imker/in in der Nachbarschaft!

P. S.: Wer jetzt noch Honig braucht, kann bis 26.12.2013 zu uns in den Obstmarkt 10, 3. Stock, kommen!

Nachtrag am 29.06.2014: Nachdem den Verantwortlichen von Don Bosco unser Programm und Engagement ein Herzensanliegen ist, beschlossen wir unter geänderten Bedingungen, auch im Jahr 2014 erneut mit unserem familienbetonten Informations-, Bildungs- und Bastelprogramm dabei zu sein! Vielen Dank dafür, und wir freuen uns auf viele alte und neue Fans! Wir sind zu finden im Boscolino-Kinderhort.

Himmlische BAmbrosius-Feier

Gäste am BAmbrosiustag 2013Da staunte unser Heiliger Ambrosius nicht schlecht. Seine Gäste schienen kundig zu sein, gleichwohl sie noch auf Erden, genauer gesagt, am Obstmarkt 10 weilten. „Im Himmel wird nicht geknarzt“, lautete der Titel des druckfrischen Bändchen unseres eremitierten Symphonikus, Klaus Karger, der einige Geschichten aus seiner Zeit als Schlagzeuger daraus während unserer Adventsfeier am BAmbrosiustag, den 7.12., zum Besten gab. Im Anschluss gab’s signierte Exemplare. Allerdings mussten wir einige Bände glatt noch nachkaufen gehen. Ausnahmsweise kam uns die lange Einkaufsnacht einmal gelegen. Klaus Karger signiert sein Buch

Was unsere Gäste bewegte

Neben weiteren literarischen Texten – immer wieder herrlich Wilhelm Busch’s „Verlust der Ähnlichkeit“ – galt es auch, zahlreiche interessierte Fragen zu Bienen und ihrer Zukunft zu beantworten. Dabei unterstützten uns zwei Imkerfreunde, wobei Sabine leider berichten musste, dass 6 von 8 ihrer Völker justament eingegangen sind.

"Altar" für den Heiligen AmbrosiusWir widmeten nicht umsonst diesen Abend unserem Schutzheiligen der Bienen, Imker, Lebküchner und Wachszieher. Und des Lernens. Hoffen wir, die Menschheit hat das Lernen nicht bereits verlernt und verzichtet endlich auf die schädlichen Pestizide. Denn diese hat Sabine als Ursache im Verdacht, sind ihre Völker doch von Äckern umgeben. An der mangelhaften Varroabehandlung kann es nicht gelegen haben, immerhin ist unsere Kassiererin im Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. sachkundig beraten.

Mini-HonigmarktUm so mehr freuten wir uns über Conny Knopp vom „Malort“, die – angeregt durch das Radiointerview zur Schulbiene – zu uns gefunden hat. Und nun glücklich darüber ist, mit gutem Gewissen wieder Honig essen zu dürfen. Denn dass die Honigentnahme den Bienen eher nützt als schadet, konnten wir fachlich überzeugend vermitteln. Wir sind jetzt natürlich gespannt, wie ihr unser „Wildensorger“ aus unserem Mini-Honigmarkt schmecken wird, mit dem sie den Wiedereinstieg in die süße Welt der Bienen beginnen wird.
Es ist so wichtig, mit regional hergestellten und gekauften Honig unsere Imker zu unterstützen. Sorgt es doch dafür, dass es viele Honigbienen gibt, die allein durch ihre Masse zu einer ausreichender Befruchtung unserer heimischen Obst-, Gemüse- und Beerenkulturen enorm beitragen.

All unseren weiteren lieben Gästen – Anja und Franz aus der Fischerei, Ernie und Cornelia vom Mittleren Kaulberg 44 (wer übrigens zu Weihnachten noch dringend ein Möbel aufzumöbeln hat, ist hier an der richtigen Adresse!), Christian vom Cherbonhof – sagen wir Dank‘ fürs Kommen und Mitfeiern! Wir fanden’s wunderbar mit euch und freuen uns bereits aufs nächste Jahr, den 7.12., wenn es wieder heißt: „Adventskaffe am BAmbrosiustag!“

Nächster Termin von Bienen-leben-in-Bamberg.de, an dem ihr uns kennenlernen könnt, ist der 3. Advent zum Don Bosco-Weihnachtsmarkt am Jakobsberg im Lorberhof. Unseren Stand findet ihr im angrenzenden Kinderhort Boscolino.
Sa., 14. Dezember 2013 | 13.30 – 20.00 Uhr
So., 15. Dezember 2013 | 11.00 – 19.00 Uhr

Die Biene Maja – das Original

Die Biene Maja – BuchdeckelDas Originalbuch von 1912 besitzt unsere Bienenpatin Elisabeth: Die Biene Maja und ihre Abenteuer von Waldemar Bonsels. Eine nachdenklich machende, sehr anrührende Passage daraus möchte ich heute einmal mit euch teilen:

Die Menschen sind gut und weise“, hatte sie ihr
gesagt. „Sie sind sehr stark und mächtig, aber sie mißbrauchen ihre
Kräfte nicht, sondern überall, wo sie hinkommen, entsteht Ordnung 
und Wohlstand. Sie sind dem Volk der Bienen wohlgesinnt, darum 
vertrauen wir Bienen uns ihrem Schutz an und teilen unseren Honig 
mit ihnen. Sie lassen uns genug für den Winter und sorgen dafür, 
daß der Frost und die große Schar der Feinde, die wir unter den 
Tieren haben, uns nicht stören oder vernichten. Es gibt wenig freie 
Tiere in der Welt, die solch ein Verhältnis von Freundschaft und 
freiwilliger Dienstbarkeit mit den Menschen eingegangen sind. Du 
wirst immer wieder unter den Insekten Stimmen hören, die dem 
Menschen Böses nachsagen. Höre nicht auf sie. Wenn ein betörtes 
Bienenvolk sich einmal in die Wildnis begibt und sein Heil ohne den 
Menschen versucht, geht es rasch zugrunde. Es gibt zu viele Wesen, 
die Verlangen nach unserm Honig tragen, und oft ist ein ganzer Staat 
ruchlos vernichtet worden, mit seinen Bauten und seiner Brut, nur 
weil ein unvernünftiges Tier seine Begierde nach dem Honig stillen 
wollte.“

Hier könnt ihr das Buch, das sprachlich und zeichnerisch wenig mit der Zeichentrickserie der 70er oder der animierten Folgen von heute gemein hat, kostenlos nachlesen – viel Spaß dabei! http://www.gutenberg.org/ebooks/21021

Die Biene Maja – Textbeispiel