Mi., 11.01.23 – MonatsBeeTrachtungen Januar / Februar (mit Stammtisch)


Biene an Christrose, Helleborus nigerLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMonatsBeeTrachtungen Januar / Februar (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 11.01.23 | ab 19 Uhr
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.


NEU! „MonatsBeeTrachtungen“ mit Stammtisch – jeden 2. Mittwoch im Monat ab 2023

In 12 monatlichen Treffen geht es gemeinsam durch das Jahr zu den Themen Bienen, Honig, Imkerei und Natur. Was blüht wann für unsere Wildbienen? Wie sieht es aus mit der Trachtsituation für Honigbienen? Was sollten Imker/innen im laufenden Monat an Bienenpflege und sonstigen Arbeiten erledigen? Welche Wetter- und Klimaphänomene müssen wir bei den Naturarbeiten im Auge behalten?

In einem einführenden Kurzvortrag von etwa 15 Minuten erfahren alle am regionalen Naturgeschehen Interessierte das Wesentliche des Monats. Im Anschluss werden Fragen beantwortet und Meinungen ausgetauscht, die in ein geselliges Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen münden. Ausdrücklich sind auch Gäste geladen, die keine imkerlichen oder gärtnerischen Ambitionen hegen, doch begeistert von Bienen, Honig, Imkerei und Natur sind.

Biene an Christrose, Helleborus nigerLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeNEU! MonatsBeeTrachtungen (Stammtisch) ab 2023

Wir betrachten in der Monatsvorschau den Januar und Februar.

Wann? Mi., 11.01.23 | ab 19 Uhr
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

Monatsbetrachtungen Januar 2023 zu Bienen und Imkerei


Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein Gutes Neues Jahr sowie gesunde Bienen und stets volle Honigtöpfe!


Übersicht

Phänologie und Bienen

Winterjasmin

Biene an Christrose, Helleborus niger

Bis auf ein paar Ausnahmen ruht im Winter die Vegetation. Genauso unsere Bienen, die in ihrem Stock zusammen­­ge­kuschelt in einer Wintertraube sitzen. Sollte die Außentemperatur über 10 °C liegen, nutzen sie dies für einen Reinigungsflug. Die wenigen blühenden Pflanzen in den Gärten sind jetzt die Christrose (Helleborus niger), der Winterjasmin (Jasmin nudiflorum) und die Zaubernuss (Hamamelis). Sie dienen Bienen als erste Trachtpflanzen im Jahr.

Kontrollgänge

Wir winterten unsere Völker ausreichend stark ein, mit möglichst wenig Varroamilben belastet, mit ausreichend Futter versorgt sowie von jungen Königinnen zusammengehalten („regiert”), außerdem auf frischem Wabenwerk sitzend. Die Restentmilbung führten wir am 17.12.22 durch. Erste Windelkontrollen nach Weihnachten stimmten uns zuversichtlich. Die Zahl der abgefallenen Milben lag im Rahmen der Erwartung.

Katzenkopf gegen SpechtschadenAn den Bienen ist im Januar (fast) nichts mehr zu tun. Auf Kontrollgängen nach Neujahr werden wir noch die restlichen Windeln von der Restentmilbung herausnehmen, beurteilen und reinigen. An einigen wenig durch Menschen frequentierten Bienenständen achten wir besonders auf Spechtschäden. Vorbeugend hatten wir an diesen Ständen zur Abschreckung Bilder von Katzenköpfen angebracht.

Wachsverarbeitung

In der Regel ist es im Januar kalt und die Bienen bleiben in ihrem Zuhause. Gute Bedingung, um ungestört im Freien das liegengebliebene Altwachs mit einem Dampfwachsschmelzer zu verarbeiteten. So vorbereitet lässt sich vielleicht auch schon die eine oder andere Mittelwandwabe gießen.

Wer natürlich eine Hamag-Wachsschleuder sein Eigen nennen darf, ist relativ unabhängig vom Wetter – sofern innerhalb eines Raumes aufgestellt. Ab heuer gehören wir ebenfalls zu den Glücklichen. Davon profitieren werden unsere Imkerkursteilnehmenden, die den „Tesla unter den Imkergerätschaften“ mit nutzen dürfen.

Reparaturen

SpechtschadenIm Winter ist endlich Zeit für Beutenreparaturen. Oftmals müssen Spechtlöcher gestopft oder abgesplittertes Holz an den Außenseiten verkittet werden. Um die Innenseiten der Beuten allerdings kümmern sich die Bienen mit ihren Spezialkitt, dem Propolis, selbst.

Schmökern

Jetzt ist die beste Zeit, die letzten Ausgaben eurer Imkerzeitschrift gründlicher zu lesen. Oder meine Monatsbetrachtungen des Vorjahres oder die der anderen Imkerkolleg(inn)en nochmals durchzusehen. Auch bereits gelesene Bücher nehme ich gerne erneut zur Hand. Mit den Erfahrungen des zurückliegenden Jahres entdecke ich immer wieder neue Aspekte und gewinne neue Erkenntnisse. Lasst euch außerdem von den Titeln unserer Imkerbibliothek inspirieren. Hier geht es zum Bestandsverzeichnis.Literatur zur Imkerei der Imker-Bibliothek

Planen

Den Winter nutzen wir für die Planung. Wohin soll sich unsere Imkerei heuer entwickeln und welche Materialien benötigen wir dazu? Was wollen wir anders machen und welche Schwerpunkte sollen gesetzt werden? Es empfiehlt sich, bereits jetzt im Imkerhandel zu bestellen und nicht erst im Frühjahr, wenn ALLE Imkermaterialien kaufen möchten.

Termine

Mi., 11.01.23 | ab 19 Uhr
MonatsBeeTrachtungen Januar / Februar (mit Stammtisch)

Wo? Vereinshain am Jahnwehr in Bamberg – Parkmöglichkeiten zuhauf, behindertengerecht
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologischen Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)

*21* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2022

Screenshot DBS Biene-SchuleHeute eine Rezension zu einer Seite, die auf mehrere Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterialien zum „Bienen als Thema in der Schule“ verlinkt. Unterteilt ist diese Seite des Deutschen Bildungsservers¹ in:

  1. Hintergrundinformationen (3 Links)
  2. Unterrichtsmaterial für die Grundschule (5 Links)
  3. Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe (8 Links)
  4. Medien für den Unterricht

Eingangs wird auf den Welttag der Biene am 20. Mai verwiesen und ist offenbar in diesem Zusammenhang entstanden.

Herausgepickt: Die Linkempfehlungen im Einzelnen

zu 1. Hintergrundinformationen

Gleich der erste Link zu „Die Biene, die Ameise und du“ offeriert aktuelle Bildungsmaterialien zum Thema „Umwelt im Unterricht“ des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Zahlreiche Verweise und Downloadmöglichkeiten, teilweise auch redundant, verdeutlichen (nicht unbedingt mit Absicht) die Komplexität des Themas. Für Biologielehrer/innen sollte das jedoch kein Problem darstellten.

Auch der zweite Link ist empfehlenswert und als erster Einstieg sicherlich etwas niederschwelliger als der erste. Der Kanal Alpha (Wissen) von ARD offeriert unter dem Titel „Das Bienenvolk. Perfekte Aufgabenteilung unter Bienen“ ein leicht lesbares Dossier mit Zwischenkästen, die etwas intensiver auf spezielle Punkte eingehen. Gern zitiert wird dabei der Bienenforscher aus Würzburg, Jürgen Tautz, den ich erst vor ein paar Tagen rezensiert hatte.

Der dritte Link auf Bienen.Info legt seinen Schwerpunkt statt auf die Biene als solche und das Geschehen im Volk eher auf den Aspekt der Bestäubung. Hier hilft ein kurzes, 2:42-minütiges Video „Bestäubung von Blüten – Einfach für Kinder erklärt“ zu einem raschen Verständnis. By the way: Weiter unten wird das Ganze dann, folgt man den Link, auch für Erwachsene erklärt.

zu 2. Unterrichtsmaterial für die Grundschule

Ob Kleine Wissenskartei zur Biene (von Daniela Rembold) oder miniLÜK und mehr von der österreichischen Volksschullehrerin Monika Wegerer (LL-Web) oder Greenpeace zum Schwerpunkt „Rettet die Bienen“ oder zu Honig in der Sendung mit der Maus … alle acht Links sind empfehlenswert und bieten auf ihre ganz eigene, doch immer sehr engagierte Art zahlreiche praktische Materialien für die Grundschule.

Die Auswahl ist ausgewogen bei einem gewissen Mut zur Lücke. Hier vermisste ich z. B. Bienen – kleine Superhelden (mit Materialbox des BMUV), …, die Kinder- und Jugendseite des Deutschen Imkerbundes (DIB) oder Die Honigbiene 3D mit Lernspiel (Planet Schule des SWR)². Doch dafür gibt es ja weitere Sammlungen, beispielsweise bei uns unter Literatur und Links und für Schulgemeinschaften unter Biene und Schule.

zu 3. Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe

Fast alle der 8 Links finden auch meinen Gefallen und halte ich für passend. Nur beim Feigenblatt-Angebot „Global“ aus dem Bayer-Konzern habe ich Bauchschmerzen. Daher verlinke ich nicht darauf, doch sollen Sie sich selbst ein Bild machen. Mit wohlgesetzten Worten („Pflanzenschutzmittel zählen zu den am strengsten regulierten Produkten in der gesamten Wirtschaft“) kann ich alles schön reden. Die Realität sieht jedoch anders aus.

Vermisst habe ich „Inspiration Biene“ des MINT-Zirkels, kürzlich hier besprochen.

Herausheben möchte ich unbedingt den Beitrag auf Bienen.Info von Christine Hasseler zum häufig falsch aufgefassten Begriff des „Bienensterbens“. Sehr fein!

zu 4. Medien für den Unterricht

Die letzte Auflistung „Medien für den Unterricht“ weist auf drei Medientipps der FWU-Mediathek hin. Um diese jeweils etwa 20-minütigen Videos herunterzuladen, wird eine Lizenz benötigt, die je nach dem, ob Bildungseinrichtung, Lehrkraft oder Medienzentrum unterschiedlich kostet.

Fazit

Insgesamt (bis auf eine Ausnahme) kann ich die Seite des Deutschen Bildungsservers zu „Bienen als Thema in der Schule“ nur wärmstens empfehlen. Sehr gut recherchiert – und als Bibliothekarin und Pädagogin darf ich das ruhigen Gewissens behaupten – bietet sie umfassend und breit gestreut alles an weiterführenden Links, die es „nur noch“ für die persönlichen Belange abzugrasen gilt.

Für die Überprüfung meiner eigenen Empfehlungen auf den Seiten von Bienen-leben-in-Bamberg.de waren sie mir jedenfalls höchst willkommen. Sowohl als Bestätigung, als auch für die eine oder andere Ergänzung. Großes Lob also! Hier kann ich nur hoffen, dass dieser Einstieg über viele Jahre aktuell gehalten wird. Meine Erfahrung vor allem in diesem Jahr war, dass ich im Mai und außerdem noch einmal heute jeweils fast die Hälfte der von mir empfohlenen Links aktualisieren musste. Also dann … bleibt dran, und weiter so!


¹ Angeboten vom DIPF, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

² Die Seiten von Planet Schule entdeckte ich, als ich gerade mit der Rezension fertig war, dann doch noch. Und zwar in einem getrennten Kästchen in der rechten Spalte. Ich hätte diese Angaben tatsächlich im Hauptteil eingepflegt. Wobei der angegebene Link („Das Bienenspiel“ –  gemeint ist wohl Die Honigbiene 3D mit Lernspiel) nicht mehr gültig ist. Ich gebe den Kolleg(innen)en jedenfalls mal eben Bescheid. Das haben sie sich vedient! 😉

*19* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2022

Cover Nisthilfen, Wildbienen ; Inspiration BieneInspiration Biene … ein Titel, der haargenau das trifft, was wir fühlen. Dahinter verbergen sich Unterrichtsmaterialien bzw. Unterrichtsentwürfe und Bildungsprojekte verschiedener Autor(inn)en innerhalb eines Gemeinschaftsprojekts „Biene und Bildung“ der Software AG – Stiftung, der Aurelia Stiftung und dem Klett MINT Verlag.

Im wesentlichen geht es bei den 20 kostenlos downloadbaren PDFs um die Themen Honigbienen, Wildbienen, Honig und Wachs. Es wird experimentiert, gerechnet, beobachtet, reflektiert, gebastelt, experimentiert, gedichtet, gesungen und … gestaunt hoffentlich!

An den einzelnen Ausgaben mitgewirkt haben Naturwissenschaftler(inne)n, Philosoph(inn)en, MINT- und Sprachlehrer(inn)n sowie Waldorf-, Reform- und allgemeinbildende Pädagog(inn)en.Nur die Imker/innen kommen eher weniger vor, abgesehen als Umzugshelfer/innen in der Ausgabe „Schwarm sucht Wohnung“. Aber das ist schon okay so, da gibt es ja reichlich Stoff in anderen Publikationen, falls dieser Aspekt gelehrt werden möchte. Am besten als Exkursion zu einer Imkerei.

Aufbau der Unterrichtsmateralien (PDFs)

Die PDFs sind alle sehr ansprechend gestaltet und ähnlich aufgebaut. Sie beginnen mit der „Unterrichtsidee auf einem Blick“, die Leitfragen, Klassenstufentauglichkeit, Zeitdauer, Materialien und das Unterrichtsfach beinhaltet, in der das Thema verortet werden kann. Der Bezug zum Lehrplan und gegebenenfalls weiteren Fächern sowie die Kompetenzen, die die Schüler/innen erwerben können, sind knapp beschrieben.

Sodann geht es mit einer ausführlicheren Beschreibung „zur Sache“. Eingestreute Link- und Literaturtipps und – abgesetzt in einer Bienenwabe –  kurze Inputs, eingeleitet mit der Frage „Schon gewusst?“, bereichern den Fließtext.

Der Unterrichtsverlauf wird tabellarisch in drei Spalten und in chronologischer Form dargestellt. die dritte Spalte weist auf die verwendbaren Folien und Arbeitsblätter hin, die im Anschluss der Tabelle zur Verfügung stehen. Die PDFs enden jeweils mit der Vorstellung der Autor/in, manchmal sind es auch mehrere bewährte Kapazitäten auf den jeweiligen Gebieten.

Ergänzendes Sachbuch

Ergänzend steht das gleichnamige Sachbuch der Autoren Thomas Radetzki und Matthias Eckoldt zur Verfügung – weiter unten die bibliographischen Angaben¹. Das kostenlose Paperback-Buch ist leider nicht mehr downloadbar, doch lohnt die Anschaffung der Hardcover-Ausgabe. Kurz zum Inhalt:

Das Buch beschreitet neues Terrain: Es geht um Gesellschaft, Politik, Bildung, Ökonomie, Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, um neue Horizonte und Lebensperspektiven, um Wertschätzung, Bruttonationalglück und fehlende Resonanzräume. Die Autoren stellen sich der Frage, was Bienen uns sagen. Der Mut eines Bienenschwarms wirkt dabei ansteckend: Wenn er auszieht, lässt er alles zurück und wird einzig vom Vertrauen in die Fülle der Welt getragen. Eine Ermutigung für alle, die aufbrechen wollen.²

Fazit

De PDFs der Reihe sind optisch wie inhaltlich sehr gut aufgemacht. Da unser grünes Klassenzimmer, die Bienen-InfoWabe, (noch!) ohne Strom auskommen muss, kann ich natürlich einige der vorgestellten Settings nicht ausprobieren. Doch meine Vorstellungskraft und Erfahrung reicht aus, um behaupten zu wollen: In Schulen, durchaus aber auch im privaten Bereich, sind die Materialien breit einsetzbar und umsetzungstauglich. Und auf alle Fälle halten sie, was der Reihentitel verspricht: Sie sind allesamt wahrlich inspirierend!


¹ Inspiration Biene / Thomas Radetzki; Matthias Eckoldt. Stuttgart : Klett MINT. 2020. 164 S. ISBN: 978-3-942406-39-0

² aus: Online-Buchvorstellung „Inspiration Biene“ am Weltbienentag (20.05. [2020])

*18* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2022

[Werbung] Der Ratgeber „Honig, Pollen, Propolis“ verspricht „sanfte Heilkraft aus dem Bienenstock“ und wartet neben den drei Hauptakteuren zudem auf mit Bienenwachs, Bienengift, Gelée Royale und den (Selbst-)Heilungsansätzen Apitherapie und TCM, also Traditionelle Chinesische Medizin. Viel Stoff für ein unter 100-seitiges Büchlein, doch die Autorin Rosemarie Bort ist dem zweifelsohne gewachsen.

Vertrauen und Erfahrungswissen

Um den Inhalten zu vertrauen, dürfen die auf Linderung hoffenden Leser/innen so einiges an Qualifikation erwarten. Die Krankenschwester, Heilpraktikerin und Apitherapeutin als Autorin und viel gefragten Referentin erfüllt diese Erwartungshaltung mit ihrem adäquaten, wenngleich nicht unbedingt wissenschaftsbasierten Background. Doch wenn unsere (Groß-)Mütter uns mit Wachswickel, heißer Milch mit Honig oder einer Propolistinktur erfolgreich durch den Winter gebracht haben, fragen wir schließlich auch nicht nach dem Doktortitel vor ihren Namen. Wer hier mehr Wissenschaft erwartet, kann gerne auch auf die Publikation von Münstedt/Hofmann¹ zurückgreifen.

Vieles aus Borts kenntnisreichem „Nähkästchen“ ist dort – durch Studien bestätigt – ebenfalls zu finden, vielleicht mit Ausnahme der Stockluft-Therapie. Dazu hatte das Buch „Bienenprodukte in der Medizin“ nur vage Aussagen anzubieten. Doch was bei dieser Form der Apitherapie in den östlichen Ländern bis hinein nach Österreich reichend längst bekannt und üblich ist, wird man in Deutschland nur punktuell antreffen. Hier tut man sich in rechtlicher Hinsicht schwer, die lindernde und heilende Therapieform für Atemwegsinfekte nutzbar zu machen.

Bort führt, meist namentlich, eine Reihe von Erfolgsbeispielen auf, die Ärzt(inn)en aus verschiedenen Ländern mit beispielsweise Honig in der Wundbehandlung machten. Sogar die Queen Mum wird herangezogen, die mit Gelée Royale immerhin 100 Jahre alt wurde.

Inhalte

In jedem Kapitel finden sich ausreichend, teils sehr ausführliche Informationen zum Produkt, seiner Entstehung, Indikation, Anwendung und auch den möglichen Gefahren, meist allergische Reaktionen. Rezepturen aller Art und Tipps sind natürlich ebenfalls enthalten. Die Liste der behandelbaren Unpässlichkeiten und Krankheiten – von Erkältungen und Immununterstützung über Magen-Darm-Krankheiten und gynäkologische Beschwerden bis hin zu Depressionen und Begleittherapie bei Krebs – ist breit angelegt. Und außerdem auf der letzten Umschlagdoppelseite in tabellarischer Form mit Seitenzahlen erschlossen.

Im Serviceteil, ebenfalls am Ende des Büchleins, findet sich eine Reihe von Literatur, und – nicht überraschend – erkleckliches davon aus dem Kosmos-Verlag. Wobei einzelne Titel nicht unbedingt direkt mit unserem Thema zu tun haben und die Liste daher etwas beliebig wirkt. Natürlich sind im „1×1 des Imkerns“ Anmerkungen zu Honig enthalten, wie in so ziemlich jedem Imkerbuch. Doch besser hält man sich an die Literatur und Quellenangaben, die für den Ratgeber selbst herangezogen wurden.

Bereits überholt oder doch noch brauchbar?!

Wobei … die Erscheinungsjahre jener Liste sind zwischen 1994 und 2013 angesiedelt. Offenbar muss es einen Nachdruck von dieser Ausgabe aus 2010 gegeben haben, der allerdings nicht kenntlich gemacht wurde. Nun, Borts Publikation ist weiterhin beziehbar, denn an neueren Werken mangelt es hierzulande tatsächlich. Um für etwa Aktualität zu sorgen, ergänze ich hier mit dem Hinweis auf das gewichtige Standardwerk „Der Honig : Imker, Analytik, Gesetz, Gesundheit“ (Horn/Lüllmann, 2017). Und natürlich auf Stangaciu mit seinem „Sanft heilen mit Honig, Propolis und Bienenwachs“ in der 3. Auflage 2015 – ach, bitte, auch hier wieder nachlegen, ja?!

Falls (dort wie hier) eine neue Auflage geplant sein sollte, was sehr zu wünschen wäre, so möge das Schriftbild größer oder vom Font her lesbarer sein sowie farblich markanter ausfallen. Dass die zartorangen Seitenzahlen nur bei gutem Licht sichtbar sind, mag verschmerzbar sein. Doch die Überschriften dürfen gerne an Farbe gewinnen. Im Bett zu schmökern bei Nachttisch-Leuchte ist fast unmöglich. Diese Rezension, gemütlich auf der Couch, schreibe ich nun auch mit ziemlich zusammengekniffenen Augen – trotz neuer Brille!

Wo wir schon bei der Neuauflagen-Weihnachtswunschliste sind – selbst für das Erscheinungsjahr 2010 haben die (recht kleinen) Fotos bereits Patina angesetzt. Da verspricht die Umschlagseite als einzige Ausnahme mehr, als das Innere halten kann.

Fazit

Selber schuld, wenn ich eine 12 Jahre alte Buchausgabe rezensiere. Doch wie oben erwähnt – viel tut sich nicht auf diesem Sektor. Vielleicht, weil alles schon längst und auch sehr gut geschrieben wurde? Immerhin handelt es sich um Jahrzehnte, na, eigentlich schon Jahrhunderte altes überliefertes Volkswissen, das immer noch seine Gültigkeit hat. Die verdiente Autorin Rosemarie Bort mit ihrem gern genutzten Ratgeber „Honig, Pollen, Propolis“ darf daher weiterhi auf den Gabentisch gelegt werden, vielleicht einfach mit dem Ausdruck dieser Rezension dazu.


¹ Bienenprodukte in der Medizin : Apitherapie nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet / Karsten Münstedt; Sven Hoffmann. 3. Aufl. Aachen : Shaker. 2018. ISBN 978-3-8440-5804-8


Bort, Rosemarie: Honig, Pollen, Propolis: sanfte Heilkraft aus dem Bienenstock. Stuttgart : Franckh-Kosmos. 2010. 97 S. ISBN 9783440111659.

Rezensionsexemplar für unsere Imker-Bibliothek.

*10* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2022

[Werbung] Die Begeisterung der aus Philadelphia stammenden Imkerin Stephanie Bruneau für Wertvolles von unseren Bienen, aber auch für die Bienen selbst, ist ansteckend, nicht zuletzt Dank der einfühlsamen Übersetzung von Claudia Händel.

Die Hochachtung vor den Leistungen der Honigbiene kauft man der Umweltpädagogin mit eigenem Lehrbienenstand und Kleinunternehmerin von Honigprodukten absolut ab. Sie bezeichnet sich außerdem als Kräuterheilkundlerin, Künstlerin, Hausfrau und Mutter. Vor diesem Background entfaltet sich eine ganze Palette an erprobten, nachmachenswerten Verarbeitungsmöglichkeiten, die mit passenden Fotos stimulierend in Szene gesetzt werden.

Aufbau des Buches

Die Bienen(neben)produkte Propolis, Bienenpollen, Honig, Gelee Royale, Bienengift und Bienenwachs erhalten jeweils ein eigenes Kapitel auf 160 Seiten, inklusive an Deutschland angepasste Bezugsquellen, Adressen und (etwas überlastig aus dem Stuttgarter Ulmer-Verlag angezeigte) Literatur nebst umfangreichen Register.

Die Kapitel sind alle ähnlich strukturiert aufgebaut. Jeweils eingangs wird erläutert, was das Produkt ist, wie es geerntet bzw. von den Bienen hergestellt wird, wie es im Laufe der Geschichte verwendet wurde und was es für die Ernährung, Gesundheit und Wellness bedeutet bzw. wie das Produkt weiterverarbeitet werden kann. Die Kapitel enden mit Rezepten bzw. Selbstgemachten oder Projekten.

Die Krux, oder: „Diese Informationen sind nur zu Bildungszwecken bestimmt“

Nun ist die Krux natürlich, dass wir in Deutschland keine Werbung in Form von Heilsversprechungen von nicht-pharmazeutischen Produkten machen dürfen. Jedoch  ist das Veröffentlichen der eigenen Meinung hingegen durchaus. Erlaubt ist ebenso die Darstellung der eigenen Anwendungs- und Gesundungserfahrung, was die Autorin denn eingangs unter Einbeziehung der Krankengeschichte ihrer Tochter sowie im weiteren Verlauf mittels Krankengeschichten anderer Genesender nutzt. Sie versäumt es dabei nicht, auf die Konsultation von Ärzt(inn)en und auf mögliche Allergien hinzuweisen, und dass die Informationen nur zu Bildungszwecken bestimmt sind.

Also genau genommen muss sie ihren Aussagen selbst widersprechen. Doch ficht es die Leser*innen hoffentlich nicht weiter an. Wir persönlich erfahren ebenfalls beachtenswerte Heilprozesse. Beispielsweise schwören wir auf eine Propolistinktur auf Glycerinbasis. Sie hilft gegen lästige Fieberblasen (Herpes), Erkältungskrankheiten, Zahnfleischentzündungen, zur Wundheilung und – sehr, sehr vorsichtig dosiert täglich 3x aufs Lied gestrichen – gegen Gerstenkörner am Auge. In jeder Handtasche habe ich ein kleines Fläschchen dabei. Tatsache ist, dass vor allem die stark antimikrobiell wirkenden Antioxidantien, hier die „Flavonoide“, verantwortlich für die Heilungsprozesse sind – neben den antimykotischen und antiviralen Eigenschaften.

Anmerkungen, nicht wirklich Kritik

Obwohl Philadelphia einen – wenn auch etwas wärmeren – klimatisch ähnlichen Jahresverlauf aufweist, sind nicht alle imkerlichen oder landestypischen Randbemerkungen wie Statistiken und die bekannt stressigen, bundesstaatenüberschreitenden Wanderimkereifahrten zu den immens riesigen Monokulturflächen auch auf deutsche Gegebenheiten übertragbar. Glücklicherweise!

Dem Exkurs zur Wirkweise von Rauch aus dem Smoker, den Imker*innen zur Arbeitserleichterung beim Umgang mit den Bienen einsetzen, ist heute so nicht mehr zuzustimmen. Neuere Erkenntnisse, hier vor allem von Prof. Dr. Jürgen Tautz publiziert (s. a. Rezension „Die Honigfabrik“), gehen vielmehr von thermo-physikalischen Effekten aus, die Bienen veranlassen, ihre Honigblase zu füllen und dabei im Beuteninneren verschwinden, wo sie nicht mehr beim Arbeiten stören. Es scheint also quasi eine Kühlmöglichkeit von innen nach außen zu bedeuten, wenn es zu heiß in der Umgebung wird.

Besonders auffallend

Vom Layoutkonzept bin ich sehr angetan. Obgleich die Verwendung dreier Fonts als fast schon heikel gilt, ist der Spagat von Lesbarkeit und grafischer Attitude recht gut gelungen. Für die Überschriften wurde eine Schmuckschrift gewählt, der Fließtext wohltuend mit Serifen (mit wenigen Ausnahmen auch in der weniger gut dafür geeigneten Schmuckschriftvariante) und die Rezepte als Sachinformationen sans-serif gesetzt. Ich hätte hier allerdings auf die Kursive verzichtet.

Von derlei geschmacksgeprägten Befindlichkeiten einmal abgesehen sind der Einsatz und die Aufteilungen der Elemente Headline, Schrift, Grafik und Weißraum innerhalb der (überwiegenden) Dreispaltigkeit sehr ansprechend und (so gerade noch nicht zu sehr) abwechslungsreich gelungen.

Fazit

Ein sehr ansprechender und umsetzungstauglicher Band, der hält, was er (rückumseitig) verspricht, nämlich „Gesund, Wohltuend, Kreativ, Informativ“ zu sein. In der Rundumgestaltung von grundlegenden, nie bemüht oder zu trocken wirkenden Informationen mit anregenden, lustmachenden Wirk- und Nutzungsbeschreibungen samt leicht verständlicher und genügend detailliert beschriebender Rezepte und DIY-Anweisungen, begleitet von sinnvoll beigefügten, professionellen Fotos, zum Teil in (nicht wirklich überraschenden) Sechseck-Rahmungen eine sehr ansprechende, Publikation. Uneingeschränkt empfehlenswert, durchaus auch für erfahrene Imker*innen.


Bruneau, Stephanie; Händel, Claudia: Wertvolles von unseren Bienen : Enthält Rezepte und DIY-Ideen mit Honig, Bienenwachs, Propolis, Gelée royale, Pollen und Bienengift. Stuttgart : Ulmer. 2018. 160 S. ISBN 9783818604028.

Rezensionsexemplar für unsere Imker-Bibliothek.

*3* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2022

[Werbung] Am ersten Adventswochenende „Kreativ mit Bienenwachs“ werden und „über 50 Rezepte zum Nachmachen“ ausprobieren für „Kosmetik – Haushalt – Deko“, das gelingt super durch das quadratische Bändchen von Anne und Falco Tietjen aus der Familienimkerei Tietjen in Klein Meckelsen (Niedersachsen). Noch ist Zeit, um für das Weihnachtsfest Geschenke zu basteln, die umweltverträglich, da aus natürlichen Zutaten sind.

Inhalt

Ob Kerzen, kosmetische oder haushaltliche Pflegemittel, Kaminanzünder, Knete oder Bienenwachstücher, aber auch exotischere Anwendungen wie Kleiderimprägnierung, Stoffservietten mit Batikmuster, Fäden und Garne wachsen, Wachsgießen für Silvester (by the way unsere 2 Cents dazu) oder „Festes Parfüm mit ganz persönlicher Duftnote“ … es ist selbst für mich als Imkerin doch erstaunlich, welche Fülle an Ideen dieses 76-seitige Bändchen enthält. Da stört es auch nicht, dass auf weiteren 8 Seiten kräftig Werbung für den Familienbetrieb gemacht wird. Im Gegenteil … so manch Leser/in findet dadurch einen persönlichen Zugang zu den „tierisch-guten“ Bienenprodukten.

Den Beginn macht eine kurze Einführung zu Bienenwachs im Allgemeinen und zu den Hilfsmitteln und Zutaten. Jedem der drei Kapitel steht eine kurze Zusammenfassung der Inhalte in Textform vor. Vermisst habe ich hier Fakten zur Dochtgröße und -art im Wechselspiel zum Kerzenumfang. Denn meist scheitert ein rußfreies Abbrennerlebnis genau an diesem nicht unwichtigen Detail, vom Verzwirbeln oder Verflechten bei dünneren Materialien mal abgesehen. Daher ist das Kapitel des Selbstherstellens von Dochten … na ja, etwas dünn und mit Vorbehalt zu genießen.

Layout

Die einzelnen Rezepte sind jeweils gleich und verständlich aufgebaut: Zutaten und Hilfsmittel, Vorgehensweise und ein von der Beschreibung abgesetzter Informationskasten mit weiteren (hin und wieder eher lapidaren) Inhalten.

Dass sich auf S. 33 und 45 eine (aus Pixabay entnommene) Schwebfliege eingeschlichen hat … nun, das Versehen passierte sogar schon Profis. Ich erinnere mich an eine entsprechende Honigdeckelverzierung. Es sind aber noch genügend andere, perfekte Bienenfotografien über die Seiten verstreut. Optisch macht alles jedenfalls einen recht professionellen Eindruck. Die Grafikerin hätte meines Erachtens wirklich nicht anonym bleiben müssen.

Es herrschen je nach Kapitel farbcodiert gerahmte, sparsam verteilte Wabengrundformen vor, teils ohne und teils mit hübschen Fotos versehen. Allerdings … einzelne Arbeitsschritte abzubilden hat noch keinem DIY-Projekt geschadet. Eine Ausnahme bildet hier die minimalistische Grundkurs-Anleitung fürs Kerzengießen gleich zu Anfang. Zuweilen wurde auch ein Abbild des Endprodukts vermisst, beispielsweise bei den Kapiteln zu Kerzen aus Silikonformen, bei den geschmückten Bienenwachslichtern oder dem Glow Stick. Warum an der graugrundigen Stoffserviette nicht das beschriebene Batikmuster zu sehen ist, stattdessen ein zwar aparter Schmuck mit Namensetikett, der allerdings nichts zur inhaltlichen Sache beiträgt – na, geschenkt. Nein, ich will jetzt nicht pingelig werden, es überwiegt ein positiver Eindruck.

Fazit … und eine Warnung

Der Titel hält, was er verspricht. Die Publikation ist eine wahre Fundgrube und impulsgebend für ein kreatives, nicht allzu herausfordendes Beschäftigen mit dem wunderbaren, einzigartigen Bienennebenprodukt Wachs, ob für Anfänger oder Fortgeschrittene. Erstere werden aus Versuch und Irrtum sicher schlauer werden, Letztere wissen um die Finessen, die sich beim Lesen erst einmal nicht aufdrängen. Was möglicherweise sogar gut so ist, um mit Spaß und Laune einfach mal alles auszuprobieren.

Zwar muss nicht jedes Buch gleich in die Tiefe gehen, doch fehlt mir der ein oder andere Hinweis, die Sicherheit und die Gesetzeslage beim In-den-Verkehr-bringen von Kosmetika. Denn das liegt mir zu Weihnachten besonders am Herzen: Ob verschenken oder verkaufen, ist vor dem Gesetzgeber einerlei – die Kosmetik-Richtlinie und -verordnung verbietet das naive Herangehen an derlei Produkte, sofern Sie sie nicht ausschließlich für sich selbst herstellen. Wenigstens ICH will Sie jetzt davor warnen. Nicht jedoch vor dem Buch als solches – ein ansprechendes Geschenk für den Gabentisch ist es allemal!


Tietjen, Anne; Tietjen, Falco: Kreativ mit Bienenwachs: über 50 Rezepte zum Nachmachen: Kosmetik – Haushalt – Deko. Stuttgart (Hohenheim) : Ulmer. 2021. 76 S. ISBN 9783818613471.

Rezensionsexemplar für unsere Imker-Bibliothek.

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2023 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Aufgrund höherer Nachfrage veröffentlichen wir bereits jetzt schon unsere neuen Termine für den Imkerkurs für Anfänger im Jahr 2023.
[Programm BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK23]

Warum Imkern lernen?

Die Imkerei ist ein Hobby (nicht nur) in und für Krisenzeiten, welches sich auch zuhause oder in der Region ausüben lässt. Konzentration auf sich und die Bienen, frische Luft, ein umfassendes Naturerleben sowie das leckere, unverfälschte Ur-Produkt Honig sind garantiert. Besonders gerne wird unser Kurs von Pädagoginnen und Pädagogen gebucht, und so sind Einblicke in das Führen einer Schulimkerei inklusive.

Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen, einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Letztendlich das gute Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben.

Wie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

Da es sich in den Pandemie-Zeiten bewährte, finden zwei von 12 Modulen als Online-Seminar statt. Zehn Module (zwischen 2 und 4 Stunden lang) finden in Präsenz, also vor Ort in Bamberg statt.

Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 06.03.2023 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionDie Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 440,- für 12 Module. Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online und ansonsten am Lehrbienenstand unterrichtet, betreut im Tandem von Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin).

Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, oder auch im dritten Jahr gegen Aufpreis. Ergänzt werden die Anfängerkurse durch einzeln buchbare Vertiefungsseminare. Es sind also alle Chancen gegeben, die Bienenhaltung von Grund auf so gründlich zu erlernen, dass der Start für Mensch und Biene ein gelungener und nachhaltiger sein wird.

Wir freuen uns auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

Tel. 0951-3094539 | hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de

Fr., 07.10.22  – Geräteüberblick und Fördermöglichkeiten für Jungimker/innen und Schul-Imkereien

Honigschleudertage mit Ernte und Verarbeitung am Standort "Villa Dessauer", 23.07.02022 / Bienen-leben-in-Bamberg.deLogo für das Schwerpunktthema: Imkerei der Bienen-InfoWabeFr., 07.10.22  – Geräteüberblick und Fördermöglichkeiten für Jungimker/innen und Schul-Imkereien

Wann? Fr., 07.10.22 | 16.00 – 18.00 Uhr
Wo? Online
Für wen? Interessierte Imker/innen und Schul-Imkereien
Was? Welche Großgeräte zur Imkerei sind notwendig und welche Anforderungen sollen sie erfüllen? Auf was kann ausgewichen oder gar verzichtet werden? Welche Fördermöglichkeiten für Jungimker/innen und Schul-Imkereien kommen (in Bayern) in Betracht? Welche Formulare werden benötigt, wie werden sie richtig ausgefüllt und welche Fristen sind zu beachten? Welche Käufe werden gefördert und welche nicht? Zeit für spezifische und vertiefende Fragen ist eingeplant.
Referenten? Ilona Munique, Imkerin und Reinhold Burger, Bienenwirtschaftsmeister
Kosten und Anmeldung?

  • € 20,- inkl. MwSt., 10% Rabatt für Bienenpat(inn)en und (ehemalige) Imkerkursteilnehmende
  • Wir bitten um Anmeldung per Mail bis spätestens Do., 06.10.22. Sie erhalten sodann die Überweisungs- und die Online-Einwahldaten.