Monatsbetrachtungen November 2025 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Biene an weißer Herbstaster im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1Rückblickend betrachtet war der Oktober 2025 im Vergleich zum langjährigen Mittel eher etwas kühler. Momentan tragen unsere Bienen an warmen Tagen zur Mittagszeit noch vereinzelt Pollen ein. Beispielsweise blühen in den Gärten immer noch wunderschön die Ringelblumen und Astern.

Die im Verfahren Teilen und Behandeln (TuB) erstellten Jungvölker gehen jetzt Ende Oktober, Anfang November weitgehend aus der Brut. Noch milde Spätherbsttage können durch den Einfluss polarer Kaltluftmassen in der ersten Novemberhälfte jedoch ein schnelles Ende finden. Mit sinkenden Temperaturen bilden die Bienen dann eine Wintertraube und mit den ersten Nachtfrösten stellen die Königinnen die Eilage ein.

Restentmilbung

Varroamilbe (Varroa destructor), von untenMit der Hauptentmilbung der Altvölker im August und der Jungvölker im September wurde der Varroabefall in den Bienenstöcken möglichst stark reduziert und so die Aufzucht gesunder Winterbienen ermöglicht.

Die Restentmilbung bildet den Abschluss der Varroabehandlung im Spätherbst beziehungsweise Frühwinter. Ziel ist es, im Wintervolk die Anzahl der Varroamilben auf ein minimales Niveau zu bringen. Je geringer nämlich der Varroabefall beim Start der Völker im Frühjahr sein wird, umso später wird im Laufe des nächsten Jahres eine kritische Belastung mit Varroamilben erreicht.

Irrglaube ist die Auffassung, dass stark mit Milben befallene Völker sich mit der Restentmilbung noch „retten“ lassen. Hier haben die Varroamilben und die mit ihnen einhergehende Vireninfektionen bereits einen Schaden angerichtet. Solche Völker haben es schwierig, über den Winter zu kommen und vital bei ausreichender Volksstärke in den Frühling zu starten.

Träufelbehandlung

Die Restentmilbung erfolgt durch eine Oxalsäuredihydratlösung 3,5% mittels Träufelbehandlung. Deren Wirksamkeit ist wesentlich an zwei Voraussetzungen geknüpft: Erstens, das Bienenvolk soll brutfrei sein, und zweitens, das Bienenvolk soll eng sitzen.

Brutfreiheit

Völker Buger WiesenDie Oxalsäure wirkt nur bei direktem Kontakt auf die Varroamilbe. Sie dringt nicht in verdeckelte Brutzellen ein. Milben in den Zellen werden daher nicht erreicht, sondern nur diejenigen Milben, welche auf den Bienen sitzen. Folglich nutzt man zur Behandlung die brutfreie Zeit im Winter.

Die Besonderheit in diesem Jahr ist, dass wir bei mehreren Völkern eine Varroabehandlung mittels des Verfahrens Teilen und Behandeln (TuB) durchführten. Die dabei gebildeten Brutlinge gingen erst sehr spät Anfang bis Mitte September in Brut. Um ihre Überwinterungsstärke zu erreichen, sind daher diese Jungvölker bis Anfang November weiterhin am Brüten.

Die Regel ist, dass Königinnen während Kaltwetterperioden mit Nachtfrösten die Eilage einstellen. Die ersten Frostphasen bekommen wir in Bamberg (ca. 250 – 400 m ü. NHN) meist im November. Spätestens nach drei Wochen ist sodann jedes Bienlein geschlüpft – die Völker sind brutfrei. Für uns Imker ist das der Zeitpunkt, um nun genau das Thermometer beziehungsweise die Wetterprognosen zu beobachten.

Enger Bienensitz

Je kälter es ist, desto enger sitzen die Bienen in der Wintertraube und desto besser verteilen sie die geträufelte Oxalsäure untereinander. Deshalb warten wir zur Behandlung – Brutfreiheit vorausgesetzt (siehe oben) – einen Tag mit Temperaturen unter 0 °C ab. Meist ist dies im Dezember. Entsprechend werden wir in den nächsten Monatsbetrachtungen näher auf die Behandlung eingehen.

Achtung: Nur 1 x behandeln

Für das Träufelverfahren gilt unbedingt, folgenden Merksatz zu beachten: „Zweimal ist einmal zu viel“. Denn eine zweite Behandlung schwächt die Völker zu sehr.

Oxalsäure sublimieren/verdampfen

Varroabekämpfung durch Oxalsäurebehandlung mittels Sublimation ("Verdampfen") / Reinhold Burger, Bienen-leben-in-Bamberg.de am 29.11.2023Seit September 2023 ist auch in Deutschland das Sublimieren (Feststoff, hier ein Pulver, wird zu Dampf) von Oxalsäure zugelassen. Umgangssprachlich spricht man vom „Verdampfen“ (Flüssigkeit wird zu Dampf) von Oxalsäure.

Inhaber der Zulassung ist die Firma Andermatt BioVet GmbH. Die Arzeneimittelbezeichnung lautet Varroxal 0.71 g/g Bienenstock-Pulver für Honigbienen. Zulassungsdokumente können beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in dessen Arzneimittel-Informationssystem eingesehen werden.

Damit die Behandlung optimal wirkt, wird der brutfreie Zustand des Bienenvolkes vorausgesetzt, genauso wie bei der Träufelbehandlung. Die Vorteile der Sublimierung sind, dass sie von den Bienen sehr gut vertragen wird und dass bereits bei herbstlichen Temperaturen um die 10 °C behandelt werden kann. Aufgrund der guten Verträglichkeit der Behandlung kann sie, falls notwendig, auch wiederholt werden.

Eminent wichtig beim Verdampfen von Oxalsäure ist der Anwenderschutz. Bitte unbedingt einen geeigneten Atemschutz (FFP3) tragen!

Mäusegitter

MäusegitterSofern noch nicht Ende Oktober geschehen, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt, die Mäusegitter an den Völkern anzubringen. Falls das Flugloch zum Schutz vor Räuberei oder Wespen eingeengt ist, wird es zuerst gänzlich geöffnet.

Mäusegitter

Bewährt haben sich Gitter mit einer Maschenweite von 8 mm. Im Handel werden auch Gitter mit einer Maschenweite von 6,3 mm angeboten. Damit geht man auf Nummer sicher, dass keine Spitzmäuse in die Bienenstöcke eindringen können. Die Bienen haben allerdings einige Mühe, durch diese engen Maschen hindurch zu krabbeln. Außerdem bleiben die Pollenhöschen daran hängen. Darum bevorzugen wir die größere Maschenbreite und hatten bislang auch das Glück, dass unsere hiesigen Spitzmäuse in der „Genussregion Bamberg“ offenbar eine kräftigere Bauchmitte besitzen 😉.

Termine


Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerNovember/Dezember 2024 (auf Zuruf)
Imkerkurs für Anfänger,
12. Modul „Restentmilbung, Winterbehandlung“

3 Wochen nach Kälteeinbruch (=Brutfreiheit) bei ca. 0 °C.  Wir benachrichtigen entsprechend.

 


07.11.2025, 18.00 – 20.00 Uhr,  Bienenfreunde Zapfendorf,
Lehrbienenstand, Vortrag von Reinhold Burger zur Bienengesundheit


Logo eurobee07.11.2025 bis 9.11.2025
eurobee, Messe Friedrichshafen

 

 

 


Logo FKBB e. V.15.11.2025, Mitgliederversammlung FKBB e. V.
Wann? 18.00 – 20.30 Uhr
Wo? Vereinsheim RBV Solidarität Bamberg-Gaustadt, Gaustadter Hauptstraße 28, 96049 Bamberg
Für wen? 
Mitglieder des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und Gäste sind herzlich willkommen

Alles weitere dazu siehe unter Aktivitäten und Termine.

Zum „Tag der Checkliste“: Sicherheit am Lehrbienenstand

AK25 4. + 5 Modul: Honigraumerweiterung, Ablegerbildung; Schwarmverhinderung im Imkeranfängerkurs von Bienen-leben-in-Bamberg.deUm den eher tragischen Hintergrund des „Tags der Checklisten“ am 30. Oktober – ein Flugzeugabsturz – wenigstens ein bisschen Rechnung zu tragen, gibt es heute von uns eine dauerhaft eingesetzte „Checkliste zur Sicherheit am Lehrbienenstand“

Domschule Bamberg, Klasse 2a zum Schulbienen-Unterricht / Schulbienenführung in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deDiese nutzen wir sowohl für den Schulbienenunterricht als auch für den Imkeranfängerkurs. Vor allem den Teilnehmenden des letzteren Anlasses schärfen wir das Erzählen von wahren Begebenheiten ein, sie prinzipiell immer zu nutzen. Denn je länger wir imkern, desto mehr wächst die Gefahr der Nachlässigkeit!

Dennoch … im Normalfall stellen Bienen außerhalb ihres Stocks keine Gefahr da. Ihr genetischer Auftrag lautet: „Sammeln!“ Nicht: „Stechen“.  Nur bei drohender Lebensgefahr wehren sie sich, wie wohl so ziemlich jedes Lebewesen. Leider verlieren sie beim Stich eines Menschen dennoch ihr Leben. Doch das weiß sie vorher leider nicht. Honigernte Sternwarte (AK23, Modul 7, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)

Mit der Checkliste wollen wir also nicht Ängste schüren, sondern einfach die Konzentration auf das vor uns liegende Ereignis schärfen. Das schadet sicher nicht. Stattdessen erinnert es uns daran, dass WIR die Eindringlinge sind und uns entsprechend zusammenreißen sollten, um nicht noch mehr Stress für die Tierchen zu produzieren.

Welche Checkliste habt ihr denn?! Schreibt es ins Kommentarfeld.

KHG profitiert von „Supply my Schul-Imkerei“ mit Imkerkurs

Ak25, Modul 7: Ernte Bamberger Lagenhonig, Standort Inselstadt / Weide am 12.07.2025 / Imkeranfängerkurs von Bienen-leben-in-Bamberg.de
Imker-Anfängerkurs, Modul 10, Wachsverarbeitung BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deSupply my Schul-Imkerei ist unser ständiges Angebot, um Schulimkereien zu unterstützen. Heuer konnte es vom Kaiser-Heinrich-Gymnasium (KHG) Bamberg genutzt werden. Finanziert wurde aus der Kasse des Fördervereins Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) ein Imkeranfängerkurs. Denn die Lehrkraft Dr. Petra Oberpaul hat sich bereit erklärt, die Bienen-AG von Jürgen Horn zu übernehmen und somit diese wertvolle Aufgabe des nunmehrigen Rentners fortzusetzen.

Honigverarbeitung Weide (AK25, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)Schulen aus Bamberg und Umgebung können sich jederzeit bei uns melden, wenn sie Bedarf für die Ausstattung oder für Projekte ihrer Schulimkerei haben. Sowie wir Geld aus der Privatinitiative durch unsere Bienenpatinenn und -paten oder aus der FKBB-Kasse dafür auf die Seite legen konnten bzw. konkrete Spenderinnen und Spender für die Sache gewinnen können, werden wir unter niederschwelligen Bedingungen sehr gerne unterstützen.Das Bienenhaus am Kaiser-Heinrich-Gymnasium, KHG, gebaut von Jürgen Horn

Bamberger Fraktionen unterstützen Kampf gegen Asiatische Hornisse

Besuch der Fraktionssitzungen zur Vespa velutinaUnserem neuen FKBB e. V.-Mitglied Olaf Seifert verdanken wir die Idee und Einladung, für unser Anliegen, in Sachen „Vespa velutina / Asiatische Hornisse“ zur herbstlichen Fraktionssitzung der SPD vorsprechen zu dürfen. Wir erweiterten dies auf die Parteien CSU und Grünes Bamberg.

Um was geht’s?

Nest der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina); Vortrag von Ronald Jäger (HEG-Einladung) am 05.10.2024 in EbelsbachWir informierten über die auch in Bamberg zu erwartende invasive Hornissenart Vespa velutina (Asiatische Hornisse), die durch die gesetzliche Herabstufung zur etablierten Art lediglich als Managementaufgabe zählt – mit allen finanziellen Konsequenzen für die Bürger/innen, die trotz des gut gemeinten Aktionsplans der Bayerischen Staatsregierung auf bis zu 3.000 Euro Beseitigungskosten bei widrigen Umständen sitzen bleiben könnten.

Besuch der Fraktionssitzungen zur Vespa velutinaAlle drei besuchten Fraktionen (CSU am 29.09., SPD am 06.10., Grünes Bamberg am 13.10.) bemühen sich nun auf ihre Weise um vorausschauende Schadensbegrenzung, damit wir als Imker/innen bzw. die Bevölkerung als Privatpersonen bei der Beseitung der Nester der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) finanziell nicht im Regen stehen müssen.

 

Vorläufige Ergebnisse im Einzelnen:

  • Die CSU … kann sich eine Unterstützung vorstellen in Form eines Antrags, um einen Etat vorzuhalten, der die Kosten der Bekämpfung auffängt. (Facebook-Post) – [Sobald wir hier mehr wissen, ergänzen wir diesen Beitrag.]
  • Die SPD … „fordert gemeinsames Vorgehen [und] dass Stadt und Landkreis gemeinsam ein Handlungskonzept zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse entwickeln, dass in der Verwaltung eine Fachperson für das Thema ausgebildet wird und dass Haushaltsmittel im Jahr 2026 bereitgestellt werden, um schnell reagieren zu können.“ (s. Instagram-Post)
  • Grünes Bamberg … beantragt: Es soll eine Stelle benannt werden, die künftig als Kontakt- und Schalstellte zuständig ist und die prüft, ob die Bamberger Feuerwehr zur Nestentnahme befähigt und mit Ausrüstung versehen werden kann. Als Sofortmaßnahme soll bereits im Haushalt 2026 5.000 Euro dazu bereitgestellt werden. [Aktualisierung am 29.10.2025)
Wir sind nicht bei der entsprechenden Fraktionssitzung gewesen, dennoch haben wir mit Freude wahrgenommen:
  • Die BUB … bringt im Stadtrat einen Antrag über 5.000 Euro auf den Weg, um Bambergs Bienenbestände gezielt zu schützen.

    Das Paket setzt auf Aufklärung der Bevölkerung, Kurzschulungen für städtische Dienste und punktuelles Monitoring an Hotspots – in enger Abstimmung mit dem bayerischen Meldeweg beewarned.de. Die BuB setzt auf eine breite Unterstützung ihrer Initiative durch alle Fraktionen des Stadtrates. (Facebook-Post und Der Neue Wiesentbote)

Allen Parteien herzlichen Dank für Ihr Mitdenken und -wirken!


„Gefahr kommt auf Bamberg zu. Wir müssen reden!“, …

… hieß es in unserer Anfrage zur Teilnahme an den Fraktionssitzungen von CSU (29.09.), SPD (06.10.) und Grünes Bamberg (13.10.).

Weiterer Wortlaut:
Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) ist in allen Medien – und ganz sicher auch bald bei uns in Bamberg präsent. Ausnahmsweise übertreibt die Presse nicht, die Gefahr ist real. Bitte helfen Sie.
  • Was kommt da in naher Zukunft auf die Gärtnerstadt zu?!
  • Wessen Problem wird das sein?
  • Wie verteidigen wir unsere regionalen Genüsse gegen den invasiven, zerstörerischen Eindringling, der einen unersättlichen Hunger nach Proteinen (= Insekten, zuvörderst Honigbienen, aber u. a. auch Wildbienen) und Früchten hat? Werden auch der Michelsberger Wein und die Gärtnerstadt bald Geschichte sein?

Hintergrund

Die im Mai erfolgte Abstufung  von §16 auf §19 EU-Verordnung als „etablierte Art“ und somit zur Managementaufgabe erklärte Gefahrenabwehr hat sogar die Staatsregierung auf den Plan gerufen: PM zum Aktionsplan der Staatsregierung (09.07.25). Aber die vor einigen Tagen angekündigten Maßnahmen und Förderungen müssen regional ergänzt werden. Es reicht nicht aus.

Wie bereiten wir uns auf die Invasion vor?

  • Task Force – vorausschauend gegründet durch die Privatinitiatve in Personalunion mit dem Förderkreis  FKBB e. V., zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde Bamberg im März
  • Fortbildungen – z. B. am Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI) der LWG, die Nestsuche betreffend
  • Finanzierungsplan – wir wissen, was auf uns zukommen wird, sobald die Vespa velutina auch Bamberg erreicht hat. Daher –
  • Notfall-Topf – wir planen, innerhalb unseres noch jungen und daher kleinen Förderkreises ein Budget bereit zu halten, um in Bamberg für Sicherheit vor dem Räuber zu sorgen, in der Hoffnung, es irgendwie zu stemmen.

Wo liegt das Problem, wenn doch nun das Land Bayern Geld bereit stellt?!

Laut Aktionsplan sollen die spezialisierten Nestentferner vom Land Bayern etwa 200 bis 400 Euro erhalten. Auch könnte angeschafftes Equipment der LWG uns dienlich sein.
Doch – wie kommt das sperrige Equipment (Suchdrohnen, Lanzen, Absauggeräte, …) zeitnah nach einer Nestsichtung zu uns – und wer bezahlt DAS?
Und wer bezahlt den möglichen Einsatz von Hubsteigern sowie Fahrt u. Übernachtungskosten der Spezialisten bei der Abnahme der riesengroßen, bis zu einem Meter hohen Nestern, die in bis zu 25 Metern Höhe von den Bäumen geholt werden sollen? Auch in unwegsamen Gelände?
Das kann in die Tausende gehen.
Auf diesen Kosten werden wir sitzen bleiben. Wer ist wir?!
Wir – das sind seit Neuestem die Imker, auf die die Schadensbegrenzung abgewälzt wurde, die jedoch ALLE Bürgerinnen und Bürger betrifft.
Nur, weil wir hinsehen und eine Fliege von einer Hornisse unterscheiden können? Weil wir Honigbienen halten? Weil Bürger uns zu allererst um Hilfe rufen, wenn in ihrem Garten eine Invasion an Hornissen für Gefahr sorgt?
Was können denn wir dafür?!? Sei’s drum … irgendwer muss es ja tun … irgendwer muss sich ja kümmern … und …

… wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen. (Kurt Marti)

Also, lasst uns gemeinsam gehen, um die zwingenden Maßnahmen zu ergreifen.

Daher – bitte laden auch SIE uns ein!

Reinhold Burger und ich, bekannt auch als „Bamberger Schulbiene“, werden ohne politische wie bürgerliche Unterstützung gegen dieses enorme Gefahrenpotenzials der Asiatischen Hornisse unser Ehrenamt für immer hinwerfen müssen.
Denn ohne Honigbienen keine Schulklassen-Führungen mehr, die Bienen-InfoWabe wäre nach nunmehr 10 Jahren bald Geschichte … und … na ja, den Honig können wir natürlich dann auch vergessen, neben dem Schwund von Bestäuberinsekten und der Artenvielfalt, neben Vögeln, die nichts mehr zum Futtern finden,  … und, nein, wir übertreiben NICHT! Es war zu keinem Zeitpunkt schlechter bestellt als jetzt.
Danke und (derzeit noch)
bienenlebendige Grüße 🐝
  • Mo., 29.09., 19.30 – 20.00 Uhr – Fraktionssitzung CSU
  • Mo., 06.10., 18.30 – 19.00 Uhr – Fraktionssitzung SPD
  • Mo., 13.10., 19.00 – 19.30 Uhr – Fraktionssitzung Grüne

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2026 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)
Ak25, Modul 7: Ernte Bamberger Lagenhonig, Standort Inselstadt / Weide am 12.07.2025 / Imkeranfängerkurs von Bienen-leben-in-Bamberg.de
Bienen sind seit je her des Menschens gute Gefährten. Sie zu halten, ist eine Win-win-Situation für beide Seiten.

Für das spannende und sinnstiftende Hobby der Bienenhaltung braucht es einen Imkerkurs für Anfänger, zu dem ihr euch jederzeit formlos bei Reinhold Burger und Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de per E-Mail anmelden könnt.

Alle Infos zu den Bedingungen auch als PDF hier: 
Flyer-BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK26

AK25 4. + 5 Modul: Honigraumerweiterung, Ablegerbildung; Schwarmverhinderung im Imkeranfängerkurs von Bienen-leben-in-Bamberg.de

BLIB-Team, Ilona Munique und Reinhold Burger (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de und Vorstand Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V., FKBBa)Ich habe gezielte Fragen und keine Lust, alles hier zu lesen.
Wohin wende ich mich?

  • Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 09.03.2026 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.
  • Uns könnt ihr jederzeit anrufen, also auch Samstags, Sonntags und Abends unter T. 0951-3094539..
    Falls wir nicht erreichbar waren – bitte hinterlasst unbedingt eine Nachricht, da wir ansonsten nicht zurückrufen (um uns so vor Spamanrufe zu schützen).

Honigverarbeitung Bughof (AK25, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)


Für die, die es genauer wissen wollen … weiterlesen!

Imker-Anfängerkurs, Modul 10, Wachsverarbeitung BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deWie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

  • Du nimmst regelmäßig teil an 12 Module, zwei davon als Doppelmodul an einem Tag. Also 10 Termine.
  • Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online (ohne Aufzeichnung) und 9x an einem Lehrbienenstand unterrichtet sowie 1x in unseren privaten Räumen (Honigverarbeitung am Obstmarkt 10)
  • Jedes Modul dauert zwischen 1,5 bis höchstens vier Stunden. Insgesamt erlebst du spannende 26 Stunden.
  • Von 12 Modulen sind 8 als Pflichtmodule gekennzeichnet. 7 davon MUSST du besucht haben, um eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die dich offiziell als Imker*in ausweisen. Du kannst nicht wahrgenommene Termine aber gerne im darauffolgenden Jahr kostenlos nachholen.
  • Natürlich spielt die Wetterlage in der Imkerei eine Rolle. Bei Regen kann deshalb ein Modul ausnahmsweise online stattfinden oder verschoben werden. Die praktischen Übungen werden nachgeholt bzw. in andere Module integriert.
  • Zwei Coaches – Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin) – kümmern sich um deinen Lernerfolg und dein Wohlbefinden vor Ort.

Unser Ziel ist immer eure bestmöglichste Qualifikation! Damit es euren Bienen und euch selbst gut geht, wenn ihr loslegt.


Was kostet der Imkeranfängerkurs?

  • € 440,- für 12 Module* (Gesamt 26 Stunden) inklusive Lernmaterial, Zugang zur internen Organisationsplattform
  • 5% Frühbucherrabatt bei Anmeldung (Überweisung) bis 31.12. des Vorjahres.
  • 10 % Rabatt bei Bestehen einer Bienenpatenschaft, unabhängig vom Zahlungseingang.
  • Als Mitglied im FKBB e. V. profitierst du von einer kostenlosen Imkerbasisversicherung. 
  • Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr kostenlos wahrnehmen. Im 3. Jahr gegen Aufpreis von € 40 pro Modul.
  • Details siehe Web oder Flyer-BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK26

Abschlussfeier Imker-Anfängerkurs AK25 BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deWarum Imker*in werden?

  • Die Konzentration und Achtsamkeit auf sich selbst und auf die Bienen kann harmonisierend auf die Psyche wirken und somit das allgemeine Wohlbefinden unterstützen.
  • Ein umfassendes, körperlich anregendes Naturerleben an der frischen Luft empfinden wir als heilsam und entstressend.
  • Wir sehen es als beglückend an, etwas für uns selbst UND für unsere Umwelt zu erreichen.
  • Das leckere und unverfälschter Ur-Produkt Honig darf gerne angenommen werden. Denn wir Imker/innen stellen im Gegenzug eine saubere, bienengerechte Behausung zur Verfügung und helfen dem Volk gegen Krankheiten und Feinde (Stichworte: Varroamilbe, Asiatische Hornisse, Faulbrut etc.)
  • Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen. Einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Wer sich weniger damit aufhalten möchte – kein Problem. Alles kann man kaufen.. Bei uns lernt ihr, was ihr an Material und Gerätschaften braucht oder euch auch sparen könnt.
  • Unser Kurs eignet sich hervorragend auch für (Schul-)Pädagog*innen, da wir bei Bedarf Einblicke in das Führen einer Schulimkerei geben. Mit diesem Thema sind wir bestens vertraut und können auf Referenzen, Erfahrungswerte und Kontakte von bereits durch uns ausgebildete Kolleg*innen zurückgreifen.

Volk WeideWo darf ich Bienen halten?

  • Praktisch überall. Die Imkerei ist ein Hobby, welches sich im eigenen Garten oder auf zur Verfügung gestellten Flächen ausüben lässt. Wo sie ortsüblich ist – und das ist durchwegs in Stadt und Land der Fall – ist eine Genehmigung (auch der Nachbarschaft) nicht notwendig. Dennoch legt ihr es natürlich nicht auf einen Streit an. Rechtliches dazu hier.
  • Auch in Naturschutzgebieten dürfen unter bestimmten Bedingungen Bienen gehalten werden. Derzeit entbrennt eine Diskussion, dass Honigbienen dort nicht aufgestellt werden, was nicht zielführend ist. Lasst euch im Zweifelsfall fachlich beraten. Wir helfen euch argumentativ weiter.
  • Theoretisch lassen sich Bienen auch auf dem Balkon halten, wenn er den Anforderungen an die Bienenhaltung entspricht. Wir beraten dich gerne.
  • Einzige Voraussetzung für das Aufstellen von Völkern sollte ist, dass es genügend bienentaugliche Tracht im Radius von unter 10 Kilometern gibt.

Überzeugt? Na dann … komm zu uns!


12 gute Gründe, warum unser Imkerkurs etwas kostet

Manche Angebote im Leben sind kostenlos (doch manchmal auch umsonst). Zugegeben – kostenlos mögen wir doch alle und wir nehmen mit, was wir kriegen können, stimmt’s?! Doch um eine dauerhafte, zuverlässige, qualitativ hochwertige und immer top-aktuelle Dienstleistung im mehr als nur „absolut notwendigen“ Umfang zu erbringen, benötigt es viel mehr Zeit und Aufwand, als man ohne totale Selbstausbeutung und schlechtem Gewissen ehrenamtlich wuppen könnte.

Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Modul 9 zur Varroabehandlung und WabenhygieneIhr bekommt für euer Geld folgenden Mehrwert:

  1. Kleine Gruppen: 8-12 Teilnehmende
  2. Selber machen: Doch nur dann, wenn du dazu bereit bist. Wir nehmen Rücksicht auf deine Befindlichkeiten, um das Lernen in deinem eigenen Tempo bestmöglichst zu unterstützen.
  3. Weitergehende Modulinhalte, die es anderswo bei kostenlosen Kursen eher nicht in dieser Form gibt, beispielsweise Umfassendes zu Bienenkrankheiten, dem gern unterschätzten Wachsmanagement, die Möglichkeiten von Fördermitteln, dem Aufbau einer Schul-Imkerei … und ja, auch Infos zu Wildbienen, bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Formen und Methoden in der Imkerei.
  4. Ein Referentenpaar mit hoher Qualifikation und auf dem neuesten Stand: Dich erwartet ein hoch motivierter Imkermeister und Bienensachverständiger – Reinhold Burger – und eine kommunikations- und organisationsstarke Imkerin – Ilona Munique – mit dem Hintergrund einer diplomierte Erwachsenenbildnerin.
    Wir besuchen kontinuierlich mehrere Fortbildungen jährlich. Durch laufende Schulbienen-Unterrichte, Führungen und Vorträge stehen wir außerdem permanent in der Lehrpraxis.
  5. Imker-Anfängerkurs, Modul 10, Wachsverarbeitung BLIB-Imkerkurs für Anfänger / Bienen-leben-in-Bamberg.deAnschauliches Lernequipment: Jährlich (!) aktualisierte Kursunterlagen, ergänzt durch Weblogberichte mit Fotos zu jedem einzelnen Modul. So behältst du auch NACH dem Imkeranfängerkurs den roten Faden bei, weil das deine Erinnerung an den Ablauf super unterstützt.
  6. Imker-Bibliothek: Sachliteratur und Fachzeitschriften kostenlos ausleihen aus über 300 Titeln, auch speziel für die Pädagogik einer Schul-Imkerei.
  7. Kursplattform: Unterlagen und Checklisten stehen dir für die Dauer von mindestens 3 Jahren zur Verfügung. Downloade also nur das, was du persönlich brauchst und wann du Zeit dazu findest.
  8. Freiwilliger Lerntest mit Feedback am Ende des Kurses.
  9. Catering anlässlich der Honigernte- und verarbeitung plus dein selbst geimkertes Glas Honig. Im August kostenlose Getränke bei der Abschlussfeier.
  10. AK25 Ernte BughofRabatt für die Vertiefungsseminare.
  11. Zuschuss für das erste eigene Volk durch Kooperation mit dem FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und durch Bienenpat*innen.
  12. Das Startervolk (ein erstmalig überwintertes Wirtschaftsvolk) kannst du entweder von uns erhalten (Kosten varriieren), oder wir vermitteln dir ein Volk von einem unserer vertrauenswürdigen Imkerkoll*innen … und ausschließlich mit Gesundheitszeugnis!
  13. Ausleihe einer neuwertigen Bienenwohnung (Zander): Wenn du dir am Ende des Imkerkurses noch nicht sicher bist, ob du mit der Bienenhaltung das Richtige für dich tust, kannst du dir für ein Probehalbjahr gegen Pfand eine Bienenwohnung ausleihen.

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionNa, jetzt spricht doch wirklich alles dafür, das neue Hobby „Imkerei“ endlich zu wagen!

Wir, Ilona und Reinhold, freuen uns schon auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!

Auf dem Hänger auf dem Feld: Das „Etwas andere Erntedankfest“

"Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERHMitten im schönen Bamberg auf einem Hänger auf dem Feld gemeinsam mit zahlreichen Gästen Erntedank feiern zu dürfen … dafür empfindet Gastgeber Sebastian Martins Niedermaier, Gärtnermeister in der 11. Generation der Biogärtnerei in der Mittelstraße, große Dankbarkeit und Demut.Podiumsdiskussion anlässlich "Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERH, Foto: Heinrich Kolb, Bamberg

Die Idee zu diesem „Etwas anderem Erntedankfest“ hatte die KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERH. Eingeladen waren als Kooperationspartner die Lebenshilfe Bamberg und Integra Mensch sowie Solawi und Weltacker Bamberg.

"Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERH

Wir selbst durften mit einem Infostand und unserem Bamberger Lagenhonig das Rahmenprogramm zur Podiumsdiskussion bereichern, wie auch der Mädelskneipenchor „Mädelsabend“ mit beschwingten Liedern.

Informations- und Honigstand "Bambergre Lagenhonig" anlässlich "Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERH

"Mädelsabend" anlässlich "Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERHThomas Kaminski, Chorleiter "Mädelsabend" anlässlich "Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERH, Foto: Heinrich Kolb, BambergTeilnehmende an der Podiumsdiskussion waren neben dem Gastgeber (und FKBB-Mitglied) Sebastian:

Mit der Aufforderung zum Perspektivenwechsel und einem Segen für die Teilnehmenden beendete der Moderator nach knapp einer Stunde die Podiumsdiskussion samt Publikumsmeldungen, die in ein harmonisch bis herzliches Come-together überging.

Segen anlässlich "Das etwas andere Erntedankfest" am 12.10.2025 in der Bio-Gärtnerei Niedermaier mit Gastgeber KEB, Katholische Erwachsenenbildung BA-FO-ERH, Foto: Heinrich Kolb, Bamberg

Mit sehr vielen Protagonist(inn)en stehen wir bereits im engeren Kontakt bzw. können ihn uns für die Zukunft in Sachen Synergieeffekte und Multiplikation vorstellen. Vielfältige Anknüpfungspunkte wie Bienen und ihr Lebensraum, das Ur-Produkt Honig, die kulturerhaltende Imkerei und auch die Schul- wie Erwachsenenbildung ließen impulsgebende, zukunftsweisende und berührende Gespräche für uns entstehen.

Eines davon mit der Hausherrin Andrielly zum neuen Bienenstandort auf dem Gelände der Bio-Gärtnerei im nächsten Jahr. Wir freuen uns, erneut einen Beitrag für die Gärtnerstadt leisten zu dürfen!

Danke allen Kooperationspartner/innen für diese wundervolle Veranstaltung! Wir könnten es uns vorstellen, jedes Jahr dabei zu sein.

P. S.: Herzlichen Dank an Heinrich Kolb für die Überlassung etlicher Fotos!

Heidelsteig-Park an der Feki im Bamberger Osten eingeweiht

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"Statt langweiliger Rasenfläche ist im Osten Bambergs gleich neben der Uni-Mensa „Feki“ und dem Troppauplatz ein kleiner, feiner Park für Mensch und Natur entstanden. „Auch nach der Einweihung des Heidelsteig-Parks stehen wir weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung!“, betonte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, der zusammen mit Jochen Kellner, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Bamberg-Ost, am 7. Oktober das rote Band durchschnitt.

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Freudig applaudierten die zahlreichen Gäste, die bei der Entstehung des neuen Parks teils tatkräftig mithalfen wie beispielsweise die Heidelsteigschule und der Bürgerverein Ost, aber auch der Bürgermeister selbst Hand in Hand mit den Anwohner/innen. Sie alle lieferten Ideen, um einen Wohlfühlort aus Naturelementen und für Begegnungen zu schaffen, der ganz nebenbei auch noch als Grünes Klassenzimmer genutzt werden kann.

Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Nach dem feierlichen Akt unternahm die etwa 50-köpfige Besuchergruppe einen Rundgang zu den einzelnen Elementen. Klima-Aboretum mit 25 hitzeresistenten Bäumen, die Wildblumenwiese, Wildgehölze (Benjeshecke), Wildbienenhaus, Sitz- und Lümmelbänke für alle Generationen und etliches mehr konnten mit Hilfe von Fördermittel aus dem Modellprojekt MitMachKlima entstehen. Dank auch des Dank auch des koordinierenden Einsatzes der Beschäftigten des Klima- und Umweltamtes der Stadt Bamberg, hier vor Ort war Sachbearbeiter Christian Baumgärtner.

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Manuel Chmiel erläuterte die Stationen, die extra für die Wildbienen gedacht sind. Noch muss die Blühfläche erst wachsen, wofür sich als Vorbereitung Buchweizen gut eignet. Noch sind die (vielleicht ein wenig zu zahlreichen?) Wildbienennisthilfen des Insektenhauses unter Anleitung des Landesbund für Vogelschutz und Natur, LBV, nicht belegt. Doch die Beteiligten, allen voran die Aktiven der Lebenshilfe Bamberg, hatten bestimmt ihren Spaß daran, die Ton- und Holzelemente, die als Brutstätten dienen sollen, gemeinsam herzustellen. Der pädagogische Nutzen eines Anknüpfungspunkts, um ein  Naturverständnis zu entwickel, ist schließlich nicht zu unterschätzen!

Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Diesem Gedanken kann der ebenfalls anwesende Rektor der Heidelsteigschule, Christian Förtsch, sicherlich zustimmen. Seine Schülerinnen und Schüler beteiligten sich während mehrerer Wochen an der Entstehung ansprechender Naturabbildungen an den Robinienhölzern der Sitzgruppen und Chill-Liegen. Und wer unseren Bienengarten mit Sinnespfad, Sonnensegel-Stelen und Generationenbank besucht hat, erkennt die Handschrift „unseres  Haus- und Hofkünstlers“ Thomas Gröhling sofort, der sie in der Kunst des Holzschnitzens unterwiesen hat.

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Ich unternahm diesen Rundgang bereits eine Woche vorab und war sehr angetan von der Parkgestaltung. Ich hoffe sehr, dass diese Wohlfühlfläche nicht dem Vandalismus anheimfallen wird. Aber ich will auch nicht einer typischen „German-Angst“ das letzte Wort lassen. Jedenfalls waren die Verunreinigungen bis zur Führung allesamt beseitigt und unser 2. Bürgermeister überlegt bereits, ob er nicht einen „Kümmerer“ in Aussicht stellen könnte. Zumindest sorgte die Stadt flankierend für etliche neue Mülleimer.

Bamberg hat nun einen Park mehr, der auch die tierischen Mitbewohner berücksichtigt. Das erfüllt uns mit Freude und Hoffnung!

Fotogalerie Heidelsteigpark

So., 12.10.25 – Stand am „Etwas andere Erntedankfest“

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeAm So., 12.10.25 ab 14 Uhr findet das „Etwas andere Erntedankfest“ auf dem Gelände der Gärtnerei Niedermaier in der Mittelstraße 41 in Bamberg statt. Die wundervollen Gaben der Natur, die durch die Bestäubung von Honigbienen zustande kommen, sind jeden Dank wert. Auf Einladung unseres FKBB-Mitglieds Sebastian Martins Niedermaier sind wir mit einem Stand und unseren Bamberger Lagenhonig vertreten.

Bamberger Lagenhonig unter dem Regionalsiegel "Genussla" geimkertEine Anmeldung ist nicht notwendig. Veranstalter sind die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) BA-FO-ERH e. V., die Bio-Gärtnerei Niedermaier, INTEGRA Mensch und der Weltacker Bamberg.

  • 14.00 Uhr: Podiumsdiskussion ‚Verantwortung gegenüber der Schöpfung‘
  • 14.45 Uhr: Geselliges Beisammensein mit musikalischer Begleitung von Ramba Zamba (aus der Kufa)

Danke, Bienen! Äpfel an Gartenhaus der Bienen-InfoWabe

Erntedank und Herbstarbeiten (I) im Bienengarten 2025

ErnteDANKE, Bienen!

Danke, Bienen! Äpfel an Gartenhaus der Bienen-InfoWabe

Am Erntedankfest aber auch den Helfer/innen danken! Im Bamberger Bienengarten und an der Bienen-InfoWabe gab’s nach dem gefeierten Saisonende noch einmal richtig was zu tun. Vielen Dank an Thomas, Doris, Anna und Marie, die sich teilweise auch „opferten“, den Restsekt aus dem Fass (vom vomFass) aus der Abschlussfeier zu leeren.

Unser helfender Neuzugang Thomas – vermittelt übrigens aus der Engagement-Datenbank der Carithek! – montierte Türborsten ans Gartenhaus, um Mäuse und Schnecken draußen zu halten. Seine Erfahrung mit Holzarbeiten war sehr nützlich, denn die Anbringung „ums Eck herum“ war ein wenig tricky.

Doris und Anna halfen beim „spirituellen“ Säubern der über 300 Medien aus der Imker-Bibliothek. Diese wurden sodann in feuchtigkeitsdichten Boxen verfrachtet und harren ihrer Wiedereinsortierung kurz vor Ostern zur nächsten Saisoneröffnung.

(Bei dieser Arbeit ist ein Gegenüber besonders angebracht. Ich würde mich  „ohne Aufsicht“ sonst an den Büchern festlesen und niemals an einem Tag fertig werden!)

´

Marie half eine Woche später, also am Feiertag, beim jährlichen Pflanzschilder putzen. Eingelagert in der Bienen-InfoWabe halten die botanischen Schildchen sehr viel länger, als wenn sie schutzlos dem Winterwetter mit Regen, Schnee und Eis ausgeliefert wären. Ja, wir gehen mit Spendengeldern sorgsam um. Neuanschaffen kann jeder, aber Pflege ist die bessere Entscheidung.

Reinhold befreite die Regenrinnen von Laub, was er heuer noch ein paarmal öfter machen wird. Der Nussbaum ist nach wie vor sehr grün, da kommt noch jede Menge Laub herunter. Wenn der Abfluss verstopft, leidet das Holz der Bienen-InfoWabe unnötig unter Nässe. Oder die darunter Sitzenden … die Bank wird noch ein wenig bleiben, damit ihr (hoffentlich!) den goldenen Oktober noch ein wenig genießen könnt, am Bienenweg 1 im Erba-Park Bamberg!


Im weiteren Verlauf des Herbstes werden noch die Hecke geschnitten und natürlich viel Laub gerecht. Diese Arbeiten liegen theoretisch zwar nicht mehr in unserer Verantwortung. Doch wir greifen hier dem BambergService unter die Arme, der eh nicht genug Personal hat, um jeden Winkel der Stadt zu bedienen.

Am Ende freuen wir uns doch auch selbst, wenn es um uns herum schön ist. Und ihr euch sicher auch! Wer also mithelfen mag, kann sich gerne melden!

Pumpbrunnen im Bienengarten, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Selbstgestricktes – Herbstimpressionen im Bamberger Bienengarten 2025

Wildbiene an Kokardeblume (Papageienblume)

Die kräftig leuchtende Papageienblume (Kokardenblume) und unsere Rosen haben ihre blühfreudige Endphase erreicht, …

Hummel an Kokardeblume (Papageienblume)

Malerrose 'Paul Gauguin' vor Waldaster im Bamberger Bienengarten

… doch nun bezaubert in den noch nebligen Morgenstunden jede Menge Selbstgestricktes. Feine Spinnweben in den Schaubeeten des Bamberger Bienengartens zeigen den Vollherbst an, der im Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober liegt.

Spinnweben an der Nisthilfel im Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger Bienengarten

Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenDie Bienen-InfoWabe verabschiedet sich in die Winterpause und öffnet wieder am Ostersonntag. Bald verabschiieden sich auch die botanischen Pflanzschildchen. Doch der Bienengarten mit seinen verträumten Plätchen bleibt weiterhin öffentlich zugänglich. Auch der Sinnespfad kann durchschritten werden,

Sinnespfad im Bamberger BienengartenStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeBlühwiese im Bamberger Bienengeraten


Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Insektenreservat und Blühwiese im Bamberger Bienengarten Ramblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten Staudenbeet 1 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeRamblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten