Bewerbungsaufruf zum Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2019

Logo BBU – Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisAm 1. August ist Bewerbungsschluss für den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis, der jährlich von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de vergeben wird. Der Preis soll Ansporn sein, sich in besonderer Weise für die Natur in Bamberg und Umgebung zu engagieren. Dabei sollten die Themen Bienen – und im weiteren Sinne Insekten – und deren Lebensraum, aber auch Verdienste um den regionalen Honig oder in der Imkerei eine Rolle spielen.

Wer kann sich bewerben oder vorgeschlagen werden?

Einzelpersonen und Institutionen aller Art können sich unter hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de formlos bewerben.

Was gibt’s zu gewinnen?

Zu gewinnen sind zwei Hauptpreise (Honiggold und Silberlinde) sowie Anerkennungsurkunden.

1Honiggold. Preis („Honiggold“)

2. Preis („Silberlinde“)

Die Nominierten werden bis spätestens zweite Augustwoche eingeladen. Die Bekanntgabe der endgültigen Sieger erfolgt bei der Preisverleihung im Rahmen der Saison-Abschlussfeier am 15. September zwischen 16.30 und 17.30 Uhr in der Bienen-InfoWabe im Erba-Park.

Den feierlichen Rahmen bildet ab 16.00 Uhr die Jugendklarinettengruppe der Stadt Bamberg. Weitere Details zum Programm unter https://bienen-leben-in-bamberg.de/bienenstadt-bamberg-umweltpreis/

Flotte Honigernte an der Sternwarte

Honigernte an der Sternwarte BambergEtwas Regen, (deshalb) keine Gäste und ziemlich relaxte Bienen – die Honigernte an der Sternwarte ging heuer außergewöhnlich ruhig und schnell vonstatten. Hohen Besuch wie im letzten Jahr hatten wir also diesmal nicht. In rund 40 Minuten waren die beiden Völker von Bienenpate Michael Alt und Bienenpatin Lis Bischof am 19.07.2019 beerntet, die Windeln für die Varroakontrolle eingeschoben und die Wabenboxen im Leihauto verladen.

Honigernte an der Sternwarte BambergZeit genug also, um im Anschluss einen kleinen Plausch mit dem Institutsleiter Prof. Dr. Ulrich Heber zu halten. „Von den Bienen bekommen wir relativ wenig mit“, so seine Aussage, und … na ja, wer den Blick ins unermessliche All richtet, ist des Irdischen wohl ein wenig entrückt. Andererseits sind wir ja auch froh, wenn sich niemand von unseren Majas gestört fühlt. Die Wiese hinter der Dr.-Karl-Remeis-Sternwarte ist aber auch groß genug für alle und wird nur wenig frequentiert.

Honigernte an der Sternwarte BambergAm Nachmittag dann schleuderten wir die kostbare Fracht, deren Prädikate folgende sind:

  • Michaels Volk: mittel- bis dunkelbraun, schwer fließend, betonte Süße, dattelig, leichte Kakaokomponente, starker Abgang
  • Lis‘ Volk: mittelbraun, schwer fließend, zarter Schmelz, würzig, karamellig, leicht holzig, Ringlokomponente, schokoladig, mittlere Süße, feine Säure

Lis Bischof erhielt am Honigschleudertag des 21.07. eine erste Kostprobe und war sehr angetan davon. Ein erstes Glas „ihres“ Volkes konnte sie auch gleich mitnehmen. Doch wie immer wird erst nach drei Tagen abgefüllt, um einen klaren Honig anbieten zu können.

Warum wir auch ohne Gäste von der Ernte berichten? Ganz einfach – wir sind stolz auf unsere hohe Transparenz, denn echt regionaler Honig ohne Zukäufe sind nicht immer so die Regel. Bei uns ist jeder Erntevorgang sichtbar, lückenlos dokumentiert und kann jederzeit nachvollzogen werden – von der Wabe bis ins Glas. Dadurch entsteht Vertrauen und Wertschätzung als kostbare Güter, die unser aller Leben bereichern.

Geschützt: Kinderleicht! Die Verarbeitung des Honigs vom Fünferlessteg

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Fotogalerie, die Zweite, zur Honigernte 2019 am Fünferlessteg im Erba-Park

Zum Bericht über die Honigernte am Fünferlessteg und der Fotogalerie zur ersten Gruppe im Erba-Park Bamberg geht’s hier entlang.

Fotogalerie Honigernte Fünferlessteg, Gruppe 2

Honigernte 2019 am Fünferlessteg im Erba-Park

Am Lehrbienenstand "Fünferlessteg"Einmal jährlich ernten wir im Rahmen unserer BIWA-Sonntagsöffnung gemeinsam mit der interessierten Bevölkerung die Völker am Fünferlessteg. Auch heuer bildeten wir wieder zwei Gruppen – um 15 und um 16 Uhr mit 16 und 20 Personen – und hatten dabei besonders viele Familien zu Gast. Die Kinder reichten oftmals gerade nur eben über den Rand der obersten Zarge. Doch sogar die Vierjährigen schafften es mit ein wenig Unterstützung von Reinhold oder einem Elternteil, eine Honigwabe zu ziehen und sie so vors Flugloch zu halten, dass Reinhold die Bienen abkehren konnte. Da wir tags zuvor eine sogenannte „Bienenflucht“ eingelegt hatten, waren auch nicht allzu viel Bienen im Honigraum anzutreffen.

Kind zieht HonigwabeKind zieht HonigwabeStolz stellten die kleinen Imkerleins ihre Beute – und daher stammt wohl auch der Name einer Bienenwohnung, die ebenfalls als Beute bezeichnet wird – in die bereitgestellte Wanne. Diese wurde perfekt von den kleinen Gästen betreut, indem die Deckel kurz vor der Ankunft der Wabe gelüftet und ganz, ganz schnell wieder aufgelegt wurden, um nur ja keine Biene mit einzusperren.

Die Honigwabe wird zur Box gebrachtAngst vor den Bienen war bei den Teilnehmenden nicht zu erkennen. Logisch, sonst wären sie ja auch nicht zur Veranstaltung gekommen. Dennoch wurde wie immer eine ausgiebige Sicherheitseinweisung abgehalten, um das richtige Verhalten am Lehrbienenstand zu erfahren. Dieses, sowie ein paar Sprüheinheiten Nelkenöl und für die Jüngsten ein Imkerhut, sorgten für eine entspannte Stimmung.

Am Lehrbienenstand "Fünferlessteg"Im Anschluss der jeweiligen Ernte gab’s – neben einem kleinen Büchlein zur Belohnung – eine Honigverkostung. In der Bienen-InfoWabe warteten Brot und Butter bzw. ein Löffelchen puren Honigs auf die kleinen wie großen Leckermäulchen. Der Gebrauch des Aromarades half begrifflich auf die Sprünge, um das feine Gold in Sachen Konsistenz, Geruch und Geschmack zu beschreiben. Wer wollte, konnte unseren Bamberger Lagenhonig erstehen und natürlich Informationen zum Thema erhalten.

Gäste bei der HonigverkostungWir freuten uns über das sehr rege Interesse, möchten uns aber darüber hinaus besonders über den Besuch von Wolfgang Settmacher aus dem Kreislehrgarten Oberhaid bedanken. Er nutzte einen der wenigen Sonntage, wo wir uns in unseren Aktivitäten nicht überschneiden, um uns ein paar Ableger mitzubringen und unsere Fortschritte in Sachen Bienengarten zu begutachten.

Besuch von Wolfgang SettemacherAuch lernten wir endlich unsere Bienenpatin Lis Bischof aus Kulmbach mit Partner Werner persönlich kennen und nutzen das gleich für ein schönes Foto zur Erinnerung. Sie hatte die Bienenpatenschaft von ihrer Tochter Eva zu Weihnachten erhalten, die ebenfalls mit von der Partie war. Zu intensiveren Gesprächen war leider nicht die Gelegenheit, doch das holen wir in Kürze beim Honigschleudertag sicher noch nach!

Lis und Eva Bischof mit WernerDie öffentliche Honigernte nutzten zudem zwei unserer Teilnehmerinnen des BLIB-Imkerkurses für Anfänger als Ausweich zum regulären Termin. Zwar gab es hier nicht so viel an Theorie vermittelt, doch ganz sicherlich einen guten Einblick in die Praxis.

Vielen Dank allen für euer Kommen!

Fotogalerie Erntegruppe 1

(Zur Fotogalerie der Erntegruppe 2 im nächsten Beitrag!)

Fotogalerie 2 Honigernte Fünferlessteg

Im nächsten Beitrag.

Honigverarbeitung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger, 7. Modul)

Der am Vormittag des 12.07.2019 geerntete Honig des Standortes „Bienenweg“ wurde nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss von den Kursteilnehmer(inne)n entdeckelt und geschleudert. Was leicht klingt, ist es im Grunde auch. Allerdings sind rund um diese schönen, fast schon meditativen Vorgänge einige Dinge zu wissen und zu beachten, um einwandfreien Honig ins Glas zu bringen. Die Modulinhalte waren:

Bienenpate Rudolf Reinwald beim Honig abfüllenHygienemaßnahmen, Rechtsgrundlagen zur Honigverarbeitung, Grundinformationen zu Honigrichtlinien (s. a. Blogbeitrag), Honigverkostung mit dem Aromarad und einen Einblick in die Lebensmittel-Informationsverordnung und Loskennzeichnungs-Verordnung beim Etikettieren, außerdem Praxistipps zur Vermeidung oder Reparatur von Wabenbruch sowie die Handhabung und der Kauf der Gerätschaften und das Einrichten des Arbeitsplatzes.

Honigwaben entdeckeln„Ich habe mir das komplizierter vorgestellt“, bekannte Andreas, und gemeint hat er damit das Handling, ohne jedoch damit all die vielen kleinen Schritte abzuwerten, die letztendlich das Gold ins Glas bzw. in den Mund bringen. Ja, die Imkerei ist ein sehr direktes, mechanisch leicht auszuübendes Handwerk – vom Schleppen der Waben in den 3. Stock einmal abgesehen. Doch die Tücke liegt im Detail bzw. in der Natur, die nicht immer so will, wie wir es uns wünschten. Vieles muss passieren und erledigt werden, bevor wir die guten Gaben Gottes genießen dürfen. Und das Saubermachen ist den Teilnehmenden ja auch erspart geblieben 😉 Unser Bienenpate Rudolf Reinwald bekannte sogar: „Honig verarbeiten, das macht bei mir zuhause meine Frau!“ Glückspilz … oder auch nicht, denn es entgeht ihm eine wahrhaft „dufte“ Sache!

Honig etikettierenDrei Tage nun muss der Honigtopf ruhen, um nach dem Abnehmen der Schwebteilchen, die sich auf den Honigspiegel wiederfinden, dem „Abschäumen“, mit Hilfe einer geeichten Waage abgefüllt zu werden. Diesen Vorgang haben wir für jeweils ein Gläschen vorgezogen, damit unser Anfängerkurs auch diesen Schritt einmal praktiziert und natürlich eine Belohnung fürs Einbringen erhalten hat. Mit dem Beschriften und Aufkleben der Etiketten endete gegen 15 Uhr ein ereignisreicher Tag, der sicherlich Lust auf eigenen Honig gemacht hat. Oder etwa nicht?!

Fotogalerie Honigberarbeitung Imkeranfängerkurs 2019

Honigernte (BLIB-Imkerkurs für Anfänger, 6. Modul)

Gruppenbild Imkeranfängerkurs 2019 zur Honigernte am Bienenweg

Honigernte des Imkeranfängerkurses 2019: Monika, Agnes, Anneka, Rudi, Andreas, Wolfgang mit Referent Reinhold Burger

Gewitterstimmung – doch nur in der Natur. Für unseren BLIB-Imkerkurs für Anfänger hätten zwar die klimatischen Voraussetzungen für die Honigernte noch besser sein können, doch die Bienen blieben brav und wir ohne Stiche. Denn natürlich kann es den Bienen nicht so recht sein, wenn wir an ihre Vorräte gehen. Sie wissen ja nicht, dass sie in Kürze wieder Kohlenhydrat-Nachschub erhalten, der von ihnen als Brennstoff für die Winterzeit umgearbeitet werden wird.

Honigernte am BienenwegInhalte des Modul 6 zur Honigernte

Die Inhalte von Modul 6 sind schnell erklärt. Erläutert wurde die Vorbereitungsphase, die ein sauberes, zügiges und unfallfreies Ernten erst ermöglicht. „Vorausschauend denken“ ist das A und O bei diesem imkerlichen Einsatz.

Beim Erntevorgang geübt werden müssen die Spritzprobe sowie das schonende Abkehren der noch ansitzenden Bienen. Bei Ersterem ist ein kräftig-ruckartiges Stoßen der horizontal über der Beute gehaltenen Wabe angezeigt. Bei Letzterem sorgt ein beherzt-flottes Kehren mit dem Besen dafür, dass keine Biene „gerollt“ wird, wie es sonst durch zu behutsam-langsame Bewegungen der Fall wäre.

Weiteres Thema war „Funktion und Einsatz der Bienenflucht“, und es gab Tipps zum Einsatz der Gerätschaften, beispielsweise zum Umgang mit den Erntekisten.

Lebensmittelecht und sauber sollen sie sein, sodann mit einem Stein vor dem Umkippen durch einseitige Wabenbestückung geschützt, aufgefüllt mit Leerrähmchen, um eine Honigsauerei durch Umfallen der gefüllten Waben zu verhindern, und die Kisten müssen während des Bestückungsvorgangs bienenfrei und daher flott wieder verschlossen werden. Ja, was so einfach erscheint, hat seine Tücken im Detail.

Honigernte am Bienenweg

Ergebnis

Geerntet wurden u. a. vom Bienenpaten Rudolf Reinwald die Völker unserer Bienenpatinnen Lisa Badum und Annemarie Rudel. Insgesamt entnahmen wir 24 Rähmchen bei einem Gesamtgewicht von 56 Kilo, entspricht rund 2 Kilo pro Wabe. Das ist weit weg von der Rekordernte des vergangenen Jahres. Doch uns geht es ohnehin nicht so sehr um den Honig. Wir freuen uns über den Bestäubungsbeitrag für die Natur, und dass wir hierfür Jungimker heranbilden dürfen, die sehr interessiert bei der Sache sind.

Als alle Habseligkeiten am Lehrbienenstandort „Bienenweg“ wieder eingesammelt waren, fuhr eine Teilnehmerin die wertvolle Fracht an den Obstmarkt zur weiteren Verarbeitung. Diesen Modulteil im nächsten Beitrag.

Bienenpate Rudolf Reinwald zur Honigernte am Bienenweg

Fotogalerie Honigernte Bienenweg

Erntestart 2019 mit der Lage „Schiffsbauplatz“

Erstes Wabenziehen in der Honigsaison 2019Die Honigernte-Saison im Hause „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ startete am 10.07.2019 mit dem Volk am Schiffsbauplatz von Bienenpatin Ruth Vollmar. Ruhiges Arbeiten bei angenehmer Wettersituation in einem der schönsten Gärten an der Regnitz, und auch die aufmerksam-kritischen Blicke unserer beider Honigbären störten nicht die andächtige Handlung der Auftakternte.

Am Folgetag wurde der Ertrag aus 20 Rähmchen geschleudert und darf nun drei Tage in seinem Honigtopf ruhen, bis er abgeschäumt und dann direkt in die Gläser abgefüllt als „Bamberger Lagenhonig“ auf seine Feinschmecker wartet.

Messen des Wassergehalt mit dem RefraktometerDer Wassergehalt betrug im Mittel perfekte 16,5%. Seine Farbe ist mittelbraun, die Konsistenz mittelschwer fließend und samtig-weich, vom Geschmack mild-würzig, balsamisch und leicht malzig bis dattelig – insgesamt sehr ausgewogen, die Würze nimmt dabei im Abgang zu, der Blattanteil (Waldhonig) dürfte hoch sein.

Los geht's mit dem ersten Entdeckeln des Honigjahres 2019Die Rekordmengen vom letzten Jahr werden wir heuer nicht einholen – da waren’s an diesem Standort acht Waben mehr – doch wir sind zufrieden, auch in Anbetracht dessen, dass wir ja nur einmal im Jahr ernten und es schon von daher nicht so viel sein kann. Wir lieben es jedoch, den Nektar der Blüten aus dem ganzen Jahr zu schmecken. Weniger ist wie so oft mehr.

Weitere Honigerntetermine stehen an, und an manchen davon darf teilgenommen werden. Die Termine und Bedingungen finden Sie hier.

Wie kommt der Honig ins Glas? BIWa-Sonntag mit Ernte am 14.07.2019

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeNach einer Rekordernte wie im vergangenen Jahr sieht es heuer nicht aus. Schuld daran ist der zu kalte Mai, der den Bienen vielerorts das Sammeln verleidete. Dennoch findet auch heuer wieder am Sonntag im Erba-Park eine öffentliche Honigernte statt. Bereits Kinder ab dem Grundschulalter können kostenlos und ohne Anmeldung daran teilnehmen. Sie ziehen unter Anleitung eine Wabe aus dem Volk und werden mit einem kleinen Geschenk belohnt.

Ilona mit verschleierten Kinder vor dem ImkernDie Erntezeiten sind von 15 bis 16 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist die Bienen-InfoWabe am Bienenweg 1 (Link zu GoogleMaps.), die bereits ab 14 Uhr geöffnet hat.

Honigwabe entdeckelnDie Verarbeitung der gemeinsamen Ernte – das Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen und Etikettieren – findet sodann am Montag 15.07. von 17 bis 19.30 Uhr im privaten Rahmen am Obstmarkt 10 statt. Die Teilnahme ist auf zehn Personen begrenzt und erfordert eine Anmeldung unter hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de.

Modul 9: … und Honig verarbeitenIm Teilnahmebetrag von 8 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder bis 16 Jahre sind ein selbst abgezapftes Glas Bamberger Lagenhonig, ein kleiner Imbiss und natürlich das Vergnügen des Honigschleckens enthalten. Dieser Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei.

Weitere Informationen unter https://bienen-leben-in-bamberg.de/honigschleudertage-2019-jetzt-anmelden/

Rosen- und Honigmesse erfreute Besucher jeden Alters

Fast pünktlich zum 14-Uhr-Start der Rosen- und Honigmesse im Bamberger Bienengarten hatte Petrus ein Einsehen und beendete seine himmlische Gießaktion, bis er kurz vor Schluss um 17 Uhr wieder weiter für die dringend benötigte Grundwasserspiegelanhebung sorgte. In der Zeit dazwischen kamen Jung und Alt an die Bienen-InfoWabe in den Erba-Park, um sich von Jeannette Frank (GALAROSA) in Sachen Rosen ausgiebig beraten zu lassen und einige der schönen „Blumenköniginnen“ – die meisten davon auch bienenfreundlich – zu erstehen.

Auch unser Bamberger Lagenhonig fand seine Abnehmer. Dass wir keine sortenreine Honige, stattdessen jedoch Jahreshonige nach Standorten getrennt anboten, musste so manchem erst erklärt werden. Transparente Ernte und Verarbeitung unter dem Regionalsiegel waren derweil weitere, sehr gute Verkaufsargumente, die die Feinschmecker unter den Besuchern schnell gelten ließen.

Fast wie ein Sommerfest

Es herrschte eine harmonische und familienfreundliche Stimmung, fast wie ein kleines Sommerfest. Die Kinder konnten sich ein Bilderbuch schnappen, die Großen ließen sich beraten, etliche kannten und begrüßten sich herzlich, man unterhielt sich in Grüppchen und schlenderte von Schaubeet zu Schaubeet, von Blühwiese, zum nahen Lehrbienenstand, von Bienen-InfoWabe zum Pavillon, oder setzten sich geruhsam auf unsere von Weitem sichtbaren, da leuchten orangen Stühle und die Sitzbänke und ließ das Ambiente auf sich wirken. Für unsere Gäste ein entspannter Wochenendausklang, und das mal ganz ohne Alkohol, Musikband oder Bratwurststand. Klein, aber fein!

„Big Player“ versus „Klein-aber-fein“

Rosenspezialistin Jeannette FrankZugegeben – es ist für unsere Ausstellerin, die auch auf den Rosenmessen wie Schloss Eyrichshof, Königsberg und Kronach zu finden ist, zeitlich ein großer Kraftakt, uns ebenfalls zu den beliebten Juni-Messe-Terminen zu beehren. So rieten wir denn unserer Bienenfreundin, sich ganz auf die „Big Player“ zu konzentrieren. Und wir überlegen uns, ob wir das Messeformat tatsächlich regelmäßig anbieten möchten. Vielleicht mit wechselnden Ausstellern aus Bamberg und der Region? Was meinen Sie?! Na, wir werden sehen … und SIE sehen es auf der „Aktivitäten und Termine“-Seite.

Der Bienengarten ist immer offen!

So oder so – wir erfreuen uns an den Rosen, die wir bislang von der Rosenspezialistin eingesetzt bekamen und sich im Bienengarten wohlzufühlen scheinen, den Bienen und anderen Insekten zur Freude. Kommen Sie doch einfach auch mal vorbei, der Bienengarten ist jederzeit und ohne Zaun frei zugänglich! Gut beschildert findet sich der Name beinahe jeder Pflanze, und über den QR-Code oder einfach einer Fotografie unserer Informationstafeln können Sie die Schönheiten nachkaufen, da in heimischen Gärtnerbetrieben erstanden.

Rosen im Bamberger BienengartenViel Vergnügen – und Danke unseren Gästen, vor allem auch unseren lieben Bienenpat(inn)en! – für ihr Kommen am vergangenen Sonntag, den 16.06.2019, im Rahmen unserers BIWa-Jahresprogramms.

Fotogalerie Rosen- und Honigmesse Bamberg