Die Lilien-Arche in Erlangen – Kurzfassung BlattGrün-Artikel 2024-4

Lilien-Arche Erlangen; Foto: Stefan StrasserDie Lilien-Arche in Erlangen eine private Gartenanlage im Stadtteil Kriegenbrunn und beherbergt über 800 Sorten und 20.000 Einzelpflanzen. Im Nachhaltigkeitsmagazin BlattGrün (Ausg. 4-2024) berichtete ich über Stefan Strasser, der sich ganz dem Schutz und Erhalt seltener Lilienarten verschrieben hat (Online-Abdruck | Heft-PDF). So entwickelte sich die Lilien-Arche zu einer überregionalen Attraktion für Pflanzenliebhaber, Medien und Bildungseinrichtungen. Zum Artikel hier eine Zusammenfassung.

Stefan Strasser von der Lilien-Arche Erlangen

Zusammenfassung zur Lilien-Arche

Tiger-Lilie aus der Lilien-Arche Erlangen; Foto: Stefan Strasser

Tiger-Lilie aus der Lilien-Arche Erlangen; Foto: Stefan Strasser

Stefan Strassers Vater entwickelte in den 1960er Jahren eine Leidenschaft für Lilien, insbesondere für die Madonnenlilie, die ihn so faszinierte, dass er an jedem Flughafen, an dem er als Jagdflieger stationiert war, Liliengärten anlegte. Diese Leidenschaft übertrug sich auf seinen Sohn, der den Garten in den 1970er Jahren ausbaute und bis zu 80.000 Lilien pflegte. Heute ist Stefan Strasser als Experte bekannt und präsentiert seine Arbeit auf Gartenschauen und in den Medien.

Schwertlilie 'Alstersegel' in der Lilien-Arche ErlangenDie Lilien-Arche ist nicht nur ein Ort der Zucht, sondern auch ein Bildungsraum. Rund 500 bis 2.000 Besucher kommen jährlich, darunter Schulklassen, Kindergärten und VHS-Kurse. Strasser bietet Workshops an und engagiert sich ehrenamtlich für Schulgartenprojekte.

Terra Preta in der Lilien-Arche ErlangenNeben der Zucht von Lilien widmet sich Strasser der nachhaltigen Gartengestaltung. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Konzept der Terra Preta, einer besonders fruchtbaren Pflanzenerde, deren Name aus dem Portugiesischen stammt und „schwarze Erde“ bedeutet. Terra Preta wird aus Pflanzenkohle, die durch Verkohlung von holzigen Gartenabfällen in einem speziellen Grillgerät, dem Kon-Tiki, entsteht, sowie Pflanzenjauche, Kompost und Tiermist hergestellt. Die Mischung reift einige Wochen, bevor sie als Dünger verwendet wird. Diese Erde verbessert die Bodenfruchtbarkeit erheblich und hilft gegen Bodenmüdigkeit. Auch die Lilien in der Arche profitieren von dieser nährstoffreichen Erde, da sie als sogenannte Starkzehrer eine besonders gute Nährstoffversorgung benötigen.

Darüber hinaus hat Strasser das Konzept der „Schwammstadt“ entwickelt, das zur Bewältigung von Starkregen und Trockenperioden beiträgt und europaweit Anwendung findet.

Bienenfreundlicher Balkonkasten 'Beedabei' mit Lilien im Bamberger BienengartenAsiatische Lilie 'Bright-Diamand' im Balkonkasten der Aktion "Beedabei" der Lilien-ArcheZudem setzt er sich für den Schutz von Bienen ein, indem er Jungimker unterstützt und Wildbienen Nistmöglichkeiten bietet. Für Wildbienen bietet Strasser Saatgutmischungen und bepflanzte Balkonkästen an. (Die Aktion „Beedabei“ unterstützten wir ebenfalls mit dem Kauf eines gelben Balkonkastens für unseren Bienengarten.)

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Verwendung von Pflanzen als Nahrungs-und Heilmittel. So sind die Zwiebeln vieler Lilienarten essbar, und ihre Blütenblätter werden zur Herstellung von Cremes und Salben verwendet.

Die Lilien-Arche ist somit ein einzigartiges Projekt, das Pflanzenliebhaber, Forscher und Gartenfreunde gleichermaßen begeistert und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leistet. Eine Besichtigung der Lilien-Arche in der Gustav-Adolf-Straße ist nach telefonischer Anmeldung möglich. Weitere Infos unter www.lilienarche.de und unter https://www.facebook.com/people/Lilien-Arche/100063623557611

Quelle: Ilona Munique: Stefan Strass ers Hortus Lilium. „Lilien sind zwar schön, machen aber süchtig“. In: BlattGrün, 2024, Ausgabe Juli/August 2024 (H. 4), S. 10-11. (Vorschau | PDF).

04.09. Tag der Wildtiere – Bienen im Fokus

Am 4. September feiert die USA den „National Wildlife Day“, einen Tag, der auf die Bedeutung der Tierwelt aufmerksam macht. Natürlich richten wir unseren Blick auf zwei essenzielle Akteure: die Honigbiene und ihre wilden Schwestern, die Wildbienen. Diese kleinen Insekten spielen eine zentrale Rolle in unserem Ökosystem und verdienen unseren Schutz.

Bedeutung der Honigbiene

Die Honigbiene (Apis mellifera) ist für ihre unermüdliche Arbeit bekannt. Sie bestäubt einen gewichtigen Teil unserer Nahrungspflanzen und trägt damit wesentlich zur Biodiversität bei. Ohne ihre Bestäubungsleistung könnten viele Pflanzen nicht überleben, was zu einer drastischen Reduktion unserer Nahrungsmittelvielfalt führen würde. Außerdem produziert sie Honig, der nicht nur köstlich ist, sondern auch heilende Eigenschaften besitzt.Bienen an Paeonia Hybride 'Lemon Chiffon'

Rolle der Wildbienen

Während die Honigbienen Völker bilden, die mit bis zu 50.000 Einzelwesen einen erheblichen Anteil an der Bestäubungsleistung haben, leben Wildbienen fast ausschließlich solitär, also ohne Staaten zu bilden. Entsprechend geringer ist deren Menge. Doch es gibt weltweit etwa 20.000 Arten von ihnen, in Deutschland über 560. Sie sind oft spezialisierte Bestäuber und erreichen Pflanzen, die für Honigbienen schwer zugänglich sind. Doch diese Vielfalt ist bedroht. Der Verlust von Lebensräumen und der Einsatz von Pestiziden haben viele Wildbienenarten gefährdet.

Wildbiene, hier Holzbiene an Pfingstrose (Paeonia 'Gedenken')

Bedrohungen und Schutzmaßnahmen

Bienenpopulationen weltweit sind durch den Verlust von Lebensräumen, Pestizide und Krankheiten stark zurückgegangen. Besonders bedenklich ist der Einsatz von Neonicotinoiden, die das Nervensystem der Bienen schädigen. Um Bienen zu schützen, müssen wir Lebensräume schaffen, auf Pestizide verzichten und umweltfreundliche Landwirtschaft durch angepasstes Konsumverhalten fördern. Unter unserer Seite „Wie helfen“ finden Sie weitere Tipps.

Honigbienen und Wildbiene an Agastache rugosa 'Blue Fortune' (Korea-Minze)

Monatsbetrachtungen September 2024 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

In manchen Gegenden blühen noch umfangreiche Bestände des Drüsigen bzw. Indischen Springkrauts (Impatiens glanulifera)¹. Das Springkraut ist bei den Bienen als ergiebige Nektar- und Pollenquelle sehr beliebt. Gleiches gilt auch für den Efeu, der noch bis weit in den Oktober hinein blühen kann.

Spätsommerpflege der Jungvölker

In den Monatsbetrachtungen zum August hatten wir die Spätsommerpflege der Altvölker begonnen. Jetzt im September sind die Jungvölker an der Reihe. Die Jungvölker sind unsere im Laufe des Sommers gebildeten Ableger. Diese weisen eine andere Volksentwicklung auf als die Altvölker. Die Brut der Altvölker verringert sich ab der Sommersonnwende. Die Brutentwicklung der Ableger hingegen nimmt ab der Sonnwende erst richtig Fahrt auf. Das berücksichtigen wir bei der Pflege.

Rückschau der Pflege bis zum September

Ablegerpflege mit Milchsäurebehandlung gegen VarroamilbenbefallVier Wochen nach Bildung der Ableger, also nach erfolgreichem Schlupf und Hochzeitsflug, behandelten wir (April bis Juni) die Jungvölker gegen die Varroamilbe mittels Sprühen von Milchsäure- oder alternativ mit Oxalsäurelösung. Entsprechend der Volksentwicklung wurden sie sukzessive mit Mittelwandrähmchen erweitert. Bisher wurden die Ableger, falls erforderlich, nur mit kleinen Futterportionen gefüttert2. Große Futtergaben würden den Platz zum Brüten nehmen. Entgegen anderslautender Empfehlungen erfolgte keine frühe Behandlung mit Ameisensäure bereits im Juli und August, denn das würde die umfangreiche Brut der Jungvölker nur schädigen.

Pflege in der ersten Septemberhälfte

Windel mit Varooenabfall und WachsrestenZu Beginn des Septembers prüfen wird den Varroabefall mittels Gemülldiagnose. Fallen mehr als 5 Milben pro Tag, führen wir sofort eine Behandlung mit Ameisensäure durch.  Dosierungsempfehlung s. Aumeier3: 70 ml der 60-prozentigen Ameisensäure sollen in 3 Tagen verdunsten.

Fallen weniger als 5 Milben, füttern wir vor einer Varroabehandlung zunächst das noch fehlende Winterfutter auf. Insgesamt benötigen die Jungvölker 15 kg Winterfutter (Achtung: Wirtschaftsvölker benötigen 20 kg!). Die Menge gilt für eine Überwinterung auf einer Zarge Zander mit 10 Rähmchen. Die Gabe von 1 kg trockenem Reinzucker im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser entspricht ungefähr 1 kg Futter in der Wabe. Die Fütterung erfolgt in 2 bis 4 Portionen via einer aufgesetzten Leerzarge und Futtereimer.

Pflege in der zweiten Septemberhälfte

Theorie der Varroabehandlung, hier zur AmeisensäurebehandlungErst in der zweiten Septemberhälfte wird der Großteil der Jungvölker mit Ameisensäure behandelt. Dosierungsempfehlung s. Aumeier3: 70 ml der 60-prozentigen Ameisensäure sollen in 3 Tagen verdunsten. Das sind alle Ableger, die in der ersten Septemberhälfte weniger als 5 Milben Varroafall pro Tag aufwiesen. Nach der Aufütterung ist jetzt die Brut durch einen Futterkranz vor der Ameisensäure geschützt.

Anschließend wird eventuell noch nötiges restliches Futter gegeben, bis die Völker ihr Sollgewicht von 15 Kg Futter haben. Kontrollieren kann man das mit einer Kofferwaage: Völker in der Hohenheimer Einfachbeute aus Weymouthskiefernholz, eine Zarge mit 10 Waben und Blechdeckel wiegen dann ungefähr 28 kg. Da man eher nicht die Möglichkeit hat, die gesamte Beute anzuheben, um den Wert festzustellen, heben wir die Beute nur auf der Rückseite mit der Kofferwage an. Dann sollte die Waage also die Hälfte, nämlich ungefähr 14 kg anzeigen.

Altwaben einschmelzenAltwaben einschmelzenLieferkontrolle Wachsschleuder

Im September gibt es schon kühlere Tage ohne Bienenflug. Um der Wachsmotte zuvorzukommen, nutzen wir diese, um die Altwaben aus der Wabenhygiene einzuschmelzen. Bei wärmeren Tagen würden wir bei diesem Vorgang im Freien ansonsten von Bienen umschwärmt, die den Vorgang bzw. den dabei ausgedünsteten Honigresteduft meilenweit riechen können.

Termine


Mi., 11.09.2024 – MonatsBeeTrachtungen September / Oktober (Stammtisch)

Wann? ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Achtung Ortswechsel!
Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Was? Vortragsthema zur Einführung wird die Asiatische Hornisse (Vespa Velutina) sein.  Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)

Alles weitere dazu siehe unter Aktivitäten und Termine.


Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo BBU – Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisSo., 15.09.22 – BIWa-Sonntagsöffnung und Saisonabschlussfeier mit Vergabe Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2024

Wann?

  • 14.00 Uhr | Offenes Haus für alle …
  • 15.30 Uhr | Sektempfang mit Kaffee & Gebäck
  • 16.00 Uhr | Summ, summ, summ – der Summa is‘ ‚rum
  • 16.30 Uhr | Verleihung „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2024 (BBU)“
  • 17.30 Uhr Musikalischer Ausklang
  • ca. 18.00 Uhr Ende

Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Weitere Details siehe auf der Seite Aktivitäten und Termine.


¹Indisches Springkraut. In: NABU Bochum. https://www.nabu-bochum.de/2018/06/01/indisches-springkraut/

2 mit einer dünnen Zuckerlösung (Mischungsverhältnis 1:1 von Zucker zu Wasser)

3 Pia Aumeier: Ameisensäure sicher einsetzen mit Sachverstand. Tipps & Tricks. Bienenzucht 08/2023. S. 350.

Rezension Jürgen Tautz: „Auch Bienen haben Schweißfüße“

Cover Tautz: Auch Bienen haben Schweißfüße © Ulmer Verl.„Können Hummeln pupsen“ ist mit einer der am häufigsten aufgerufenen Blogbeitrag, was sicherlich am Titel liegt. Ob dies meine Rezension zum Titel „Auch Bienen haben Schweißfüße“ des Ulmer-Verlags übertreffen wird, wird sich noch herausstellen. Anyway, lasst uns ernst werden. Jedenfalls: Tautz durchdringt in seinem jüngsten Werk erneut die Welt der Bienen aus verschiedenen Blickwinkel heraus, bringt Licht ins Dunkel des Bienenstocks und verneigt sich vor der Klugheit, der Kompetenz und der Komplexität des Bienenlebens, indem er uns immer wieder aufs Neue daran teilhaben lässt. Unverkennbar: Tautz liebt die Bienen! Und er hebt sie auf die Bühne auch unseres Alltags. Jedoch …

„Verblüffendes aus der Welt der Honigbienen“

„Wenn man aber dazu neigt, die Bienen zu überhöhen …“, so seine Mahnung im Vorwort, die sicher nicht von ungefähr kommt, braucht es einen soliden methodischen Zugang zu den nur allzu menschlichen Fragen, wie der, ob Bienen Schweißfüße haben. Spoiler: Ja, haben sie, und dies wurde bereits 1906 festgestellt, doch sicher nicht so herrlich populärwissenschaftlich verpackt, wie es die unnachahmliche Formulierungsweise Tautzens vermag.

Weitere Fragen, die uns naturgemäß beschäftigen, sind in die (Unter-)Kapitel verpackt: „Wie können wir wissen, was Bienen ‚denken‘? Können sich Honigbienen betrinken? Fühlen Bienen Schmerzen? Können Honigbienen ihren Tagesablauf planen? Wie finden Honigbienen zum Sex? Wieso benutzen Imker Rauch?“

Wie ist das mit dem Rauch?

Letztere Frage wird uns Imkern beinahe jedes Mal gestellt, wenn wir während des Schulbienenunterrichts oder beim Jungimkerkurs damit hantieren. Bereits in Tautzens großem Bildband „Das Genie der Honigbienen“ machte er uns auf einen weitverbreiteten Irrtum aufmerksam, der besagt, Bienen würden als Vorsorge vor dem zu erwartenden Feuer Honig als Proviant für eine mögliche Flucht aufnehmen, um danach gleich wieder loslegen zu können. Wir konnten das ohnehin nie so recht glauben, denn irgendwann hätte es ja einmal so einen Moment geben müssen, an dem wir die Bienen nach zu viel Rauch hätten schwärmen sehen müssen.

Tautz stellt klar, dass die Königin jedoch vor einer Flucht Diät halten müsse, da sie zu schwer zum Sofort-Davon-Fliegen sei. Und welches Volk lässt schon seine Königin zurück! Es wäre dem Untergang geweiht, denn wer würde für den Nachwuchs sorgen?
Sein Erklärungsmodell des körperlichen Schutzes vor Hitze durch vermehrte Flüssigkeitsaufnahme erscheint um einiges logischer.

Forschung für bessere Antworten auf kluge Fragen

Mit Logik und auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Forschung kommen wir den Antworten viel näher. Tautz mahnt das immer wieder in seinen Büchern an. Er stellt die weiterführenden Fragen, sucht nach geeigneten Forschungsergebnissen, zieht sein von jahrelanger Erfahrung geprägtes Fazit, doch vor allem kleidet er die Antworten für den durchschnittlich gebildeten Menschen in eine verständliche, nachvollziehbare Sprache. Und was offen bleiben muss, also derzeit noch nicht beantwortet werden kann, wird umstandslos zugegeben.

Das unterscheidet ihn von anderen „Schlaumeiern“, die meinen, mit ein bisschen Zurechtbiegen und Hindrehen von aus dem Kontext gerissenen Informationen ließen sich „Erkenntnisse“ schaffen, die jedoch vor allem dem Nutzen eigensinniger Thesen dienen.

Keine Scheu, aber etwas dünn

Keine Scheu aber auch vor komplexeren Zusammenhängen, wie im Kapitel „Mensch und Biene. Ein nachhaltiges Miteinander.“ Hier gefällt mir die eingangs dargestellte Historie, wie der Mensch schon seit Langem versuchte, das verborgene Leben der Bienen optisch sichtbar zu machen. Mangels Glasscheiben hatte Aristoteles offenbar dünn geschliffene Muschelschalen verwendet und dabei – wie später auch Karl von Frisch, der für seine Beobachtungen den Nobelpreis erhielt – die Bienentänze entdeckt.

Indem Tautz die Geschichte bemüht, zeigt er auf, dass der Mensch sich für seine Mitlebewesen sehr wohl näher interessiert und sich nicht nur tumb an ihnen bereichert. Dass durch Selektionsverfahren, also Zuchtbemühungen, die für Bienen negativen Rahmenbedingungen, ob Umweltfaktoren wie moderne Landwirtschaft oder Parasitenplagen wie die Varroamilbe, wieder wettgemacht werden sollen, offenbart die enge Wechselbeziehung, die zwischen Mensch und Biene seit Urzeiten besteht. Soweit, so gut.

Dann jedoch wird es ein wenig dünn in diesem Kapitel. Es endet mit zwei Seiten und dem Appell „Wir alle haben es in der Hand!“ und meint doch im Grunde „nur“ die Umstellung der Landwirtschaft mit weniger Pestizideinsatz sowie dem Ernährungsverhalten des Konsumenten. War’s das schon?! Der Bildtext über hübsche Wiesenblumen, der von einer Symbiose von Mensch und Honigbiene spricht, von der ein ganzes Netzwerk aus Pflanzen und Tieren profitiert, ist sicher nicht falsch. Manche Antworten sind dann aber doch etwas zu einfach. Nun gut, jedes Buch hat sein natürliches Ende.

Serviceteil – für alle was dabei

Dessen ungeachtet erfreut das 143-seitige Sachbuch mit einem Literaturverzeichnis, welches nach den vorherigen Kapiteln aufgebaut ist. (Fast) jedes Unterkapitel enthält bis zu höchstens vier deutsch- wie englischsprachige, überwiegend wissenschaftliche Quellen, mit denen jeder Nerd für sich tiefer einsteigen kann. Nachmaulen: Zum oben beklagten Kapitel wird uns allerdings keine weitere Lektüre empfohlen.
Und auch an der weiterführenden Literatur können sich die Geister scheiden. Doch Ritter und Seeley finden meine uneingeschränkte Zustimmung, und natürlich darf Tautz auch Tautz auflisten. Übrigens – unsere Imker-Bibliothek enthält acht Titel aus seiner Feder!

Der emeritierte Zoologe, Soziobiologe und Verhaltensforscher Prof. Dr. Tautz stellt (sein) Wissen für uns neu zusammen beziehungsweise in einen neuen Zusammenhang und überrascht doch auch mit „erweiterten Blickrichtungen“, so wie dem Brauseflug, der als Teil der Bienensprache nach seinem Geschmack noch lange nicht ausreichend erforscht wurde. Doch auch das Wissen seiner Forscherkollegen findet Eingang in sein kurzweiliges Werk, so von Prof. Lars Chittka, der sich der Sinneswelt der Hummeln und Bienen annahm. Ein bisschen erfährt der geneigte Leser in diesem Kapitel „Haben Bienen ein Bewusstsein und Emotionen?“ außerdem über Methoden und Kriterien in der Forschung. Was nicht schadet, sondern klar macht, wie fragil manche „Weisheiten“ doch sein können und sich oft eher nur als Annahmen entpuppen.

All das macht Tautz dem gemeinen Volk auf seine typisch nahbare Art klar. Doch vor allem macht er die Biene allen gleichermaßen zugänglich. Ob leidlich an Natur Interessierte, ob neugierige Jugend oder abgeklärte Bienenhalter – sie alle dürften das jüngste, gut strukturierte und mit ansprechenden Bildern und übersichtlichen Grafiken illustrierte Sachbuch des Bienenwissenschaftlers aus Würzburg wieder mit Staunen und Faszination durchblättern.


Tautz, Jürgen: Auch Bienen haben Schweißfüße : Verblüffendes aus der Welt der Honigbienen. Stutgart. Verl. Ulmer. 2024. ISBN 978-3-8186-2331-9.

Rezensionsexemplar für unsere Imker-Bibliothek.

Audio: „Geniestreich der Evolution“ von J. Tautz

Tautz Audio Geniestreich der EvolutionDer Bienenforscher Jürgen Tautz spricht über den „Geniestreich der Evolution“ im Rahmen des Titelthemas „Die Volksbiene. Von der neuen Lust an der Imkerei“ des Rotary Magazin 8/2024. Dauer ca. 12 Minuten. Viel Vergnügen!

 

Gäste angeregt erholt am BIWa-Sonntag

Gäste zur BIWa-Sonntagsöffnung am 18.08.2024Vogelhäuschen mit Meise im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1, 96047 BambergDie kleine Familie hat ihren Sonntagsausflug zur Bienen-InfoWabe sichtlich genossen. Ein bisschen Bienenwissen, ein gemeinsames Biene-Maja-Brettspiel, den duftenden Sinnespfad im Bienengarten erkunden und das weich gepolsterte Nest in unserem Meisenvogelhäuschen begutachten … und das alles vor der Haustüre. Als gegen 16 Uhr der etwas größere Regenschauer drohte, waren sie schnell wieder zuhause in der Mayerschen Gärtnerei.

Gäste zur BIWa-Sonntagsöffnung am 18.08.2024Etwas länger für den sicherlich nassen Heimweg hatten es unsere Imkerkollegen aus Zapfendorf, Franz und Robert. Sie nahmen von uns Infomaterial zur Vespa velutina mit, um rechtzeitig für den neuen, ungebetenen Gast, der unseren Honigbienen ganz sicher spätestens im nächsten Jahr zu schaffen machen wird, Informationsarbeit leisten zu können.

Gäste zur BIWa-Sonntagsöffnung am 18.08.2024Diese interessiert auch Anni und Udo, unsere Nachbarn vom gegenüberliegenden Kleingartenverein „Am Weidenufer“. Als Vorsitzender würde Udo das Hinweisplakat in ihren Infokasten aushängen.

Doch nicht nur ernsthafte Themen wurden besprochen, sondern auch ein wenig geklönt und dabei unsere Neuzugänge in Sachen „Bienenleben“, Gerhard und Marie, willkommen geheißen.

Medien der Imker-BibliothekMarie wird voraussichtlich ihre Examensarbeit zum Thema „Die Bienen-InfoWabe als außerschulischer Lernort“ machen und deckte sich schon mal mit Lektüre aus unserer Imker-Bibliothek ein. Unser neues FKBB-Mitglied wird sich außerdem der Gießgruppe anschließen und versprach, weitere Aktivitäten zu unterstützen, was uns natürlich sehr freut.

Gäste zur BIWa-Sonntagsöffnung am 18.08.2024Dazwischen versorgen sich ein paar der insgesamt 17 Gäste mit frischen Bamberger Lagenhonig und ließen sich ausführlich erklären, was es mit dem Regionalsiegel „Genussla“ auf sich hat und wie Honig eigentlich entsteht.

Leerlauf gab es an diesem August-Sonntag also keinen, der normalerweise zu den etwas ruhigeren Öffnungstagen zählt. Unseren Plan, nebenbei etwas den Garten zu pflegen, gaben wir jedoch gerne auf, um uns auf unsere werten Gäste zu konzentrieren. Schön, dass ihr alle zu uns gekommen seid!

Nächster Termin ist der 15.09., der ganz im Zeichen der Saison-Abschlussfeier mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2024 stehen wird. See you!

So., 18.08.24 – BIWa-Sonntagsöffnung

So., 18.08.24 – BIWa-Sonntagsöffnung

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeWann? So., 18.08.24 | 14.00 – 17.00 Uhr
Was? Offenes Haus für alle rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur. Informationen für Groß und Klein, Beratung für Jungimker/innen und Fachgespräche für alte Hasen. Kaffee gegen Spende. Nutzung der Imker-Bibliothek.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, über Spenden freuen wir uns
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Mi., 14.08.24 – MonatsBeeTrachtungen August (mit Stammtisch)


Biene an BartblumeLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 14.08.24 – MonatsBeeTrachtungen August (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 14.08.24 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo?  Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Der Eingangsvortrag behandelt die Spätsommerpflege. Dabei geht es um die systematische Wabenhygiene, eine richtig dosierte Varroabehandlung und um das Einfüttern für den Winter im Rahmen einer informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

Honigernte 2024 an der Bamberger Sternwarte mit Bienenpaten


Honigschleudertage mit Ernte am Lagenstandort „Sternwarte", 27.07.2024 / Bienen-leben-in-Bamberg.deDer Garten der Sternwarte im Bamberger Berggebiet ist ein traumhafter Standort für unsere Bienenvölker. Am 27.07.24 ernteten wir gemeinsam die kostbare Gabe der Natur mit Hochachtung und Dankbarkeit. Mit dabei waren unsere beiden Bienenpaten Rita und Stefan (der Fotoscheue) sowie mein Patenonkel Sebald aus Nürnberg. Die Gruppe kannte sich noch vom letzten Jahr, als sie die Ernte an der Weide einbrachten. Doch heute ging es „hoch hinauf“ und zeitlich gerade richtig zwischen zwei angesagten Regenfronten.

Die Wiese wird seit dem Zeitpunkt, als wir mit unseren Bienen „einzogen“, nur noch selten gemäht und entwickelte sich zu einem Eldorado für Insekten und Wildblumen. Heuer war der Große Wiesenknopf, welcher erstaunlicherweise zur Familie der Rosengewächse zählt und auch Blutströpfchen genannt wird, in verschwenderischer Fülle vertreten.

Nun aber Augen auf die Bienen gerichtet und konzentriert gearbeitet: Smoker entfachen, Bienenstock öffnen, Waben entnehmen, trotz am Tag zuvor eingelegter Bienenflucht die noch ansitzenden Bienen vors Flugloch kehren, … das klappte wieder schnell und gut.

Die Waben lockten um diese späte Erntezeit natürlich zahlreiche Wespen an. Doch seitdem der alte Apfelbaum kaum mehr Früchte trägt und der neu gepflanzte Kirschbaum längst abgeerntet ist, hält sich die Zahl der hungrigen Insektenmäulchen doch in ertragbaren Grenzen. Aber schnell müssen wir weiterhin sein, wenn wir die Boxen befüllen – und am besten geht’s mit Teamwork.

Zum Schluss entfernt Reinhold die Bienenflucht. Hier lässt sich gut erahnen, dass wir beim Ernten ohne dieses „Einbahnstraßensystem“ im Honigraumbereich wahrlich nicht alleine gewesen wären.

Danke, liebe Gäste, für eure Mitarbeit. Und DANKE, liebe Bienen, die ihr uns einmal im Jahr euer leckeres Gold überlasst gegen eine bequeme Wohnung und zuverlässige Pflege gegen Krankheiten!

Monatsbetrachtungen August 2024 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Biene an PhaceliaDer August ist eine weitgehend trachtlose Zeit. Das, was die Bienen noch eintragen, wird als Läppertracht bezeichnet. Ausnahmen bilden je nach Standort Phacelia und Buchweizen, die als Zwischenfrucht angebaut werden. Auch das Drüsige Springkraut liefert ausgiebig Nektar. Wichtig ist, dass der Bienenstandort eine gute Pollenversorgung für die kommende Aufzucht der Winterbienen bietet.

Spätsommerpflege der Wirtschaftsvölker

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Mit der Spätsommerpflege legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Überwinterung und für die nächste Ernte im folgenden Jahr. Die Spätsommerpflege umfasst die Elemente Wabenhygiene, Varroabehandlung und das Auffüttern der Völker.

Wabenhygiene

Am Lehrbienenstand Fünferlessteg, Modul 9 Wabenhygiene und VarroabehandlungUnter der Wabenhygiene versteht man die Erneuerung des Wabenwerks. Alte, also bereits mehrfach bebrütete Waben, werden aus dem Volk entnommen und durch Waben mit frischem Wachs ersetzt. In alten Waben nisten sich Mikroorganismen ein und es reichern sich fettlösliche (Schad-)Substanzen im Wachs an. Die Wabenhygiene dient somit als eine präventive Maßnahme zur Erhaltung der Bienengesundheit und verfolgt den Zweck, die Honigqualität zu wahren.

Nach dem Abernten (bis spätestes Ende Juli, es herrscht ohnehin nur noch Läppertracht vor) wird den Völkern das Absperrgitter entnommen und eine dritte Zarge mit zehn ausgeschleuderten Honigwaben aufgesetzt (Ex-Honigraum). Die Honigwaben wurden von den Bienen dieses Jahr ausgebaut und bestehen aus frischem Wachs. Bei noch honigfeuchten Waben sollte das Aufsetzen ausschließlich in den Abendstunden erfolgen, um eine Räuberei zu vermeiden.

Ab der Sommersonnwende nimmt die Brutneststärke ab. Bei Führung der Wirtschaftsvölker aktuell mit drei Zargen rückt das Brutnest bis Mitte August in die mittlere Zarge. Das ist der Zeitpunkt, zu welchem wir die unterste, jetzt brutfreie Zarge, mit den ältesten Waben entnehmen können.

Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Modul 9 zur WabenhygieneDazu stellen wir die oberen zwei Zargen auf die Seite und nehmen die untere Brutzarge weg. Auf den Boden kommt nun die ehemals obere Brutzarge und darauf die Zarge mit den ausgeschleuderten Honigwaben (Ex-Honigraum). Zuoberst stapeln wir eine Leerzarge. In diese schütteln wir die Bienen der entnommenen unteren Brutzarge. Die Beute besteht also wieder aus drei Zargen. Die oberste Leerzarge dient anschließend als Raum für den Dispenser bei der Varroabehandlung mit Ameisensäure und später als Raum für die Futtertröge bei der Auffütterung.

Varroabehandlung, die Erste

Windel einschiebenVor der ersten Varroabehandlung bestimmen wir mittels Gemülldiagnose den Milbenbefall des Volkes. Die Windel wird für drei Tage eingelegt und anschließend der Milbenfall pro Tag bestimmt. Die Windel wird gesäubert und zur folgenden Varroabehandlung wieder eingeschoben.

Standardbehandlung mit Ameisensäure

Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Modul 9 zur VarroabehandlungBei passenden Wetterbedingungen (siehe Website Varroawetter unter http://varroawetter.de) führen wir die erste Varroabehandlung mit 150 ml Ameisensäure 60% durch¹. Als Applikator verwenden wir wegen seiner einfachen Handhabung bevorzugt den Liebig-Dispenser. Dieser wird in die Leerzarge, welche wir im Rahmen der Wabenhygiene aufgesetzt hatten, auf die Rähmchen des ehemaligen Honigraumes gestellt. Windel einschieben. Flugloch bleibt, wie es war.

Bei sommerlich warmen Temperaturen sollen pro Tag 30 ml – 40 ml Ameisensäure pro Tag verdunsten. Nach 4 Tagen sollte die Säure also komplett verdunstet sein. Falls die Verdunstung erheblich niedriger liegt, wiederholen wir die Anwendung.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deDie Windel wird entnommen und der Milbenfall beurteilt. Den Eintrag der Behandlung in das Bestandsbuch nicht vergessen!

Auffütterung

Erst jetzt, also nach der ersten Varroabehandlung, beginnen wir mit der Auffütterung. Eine Fütterung vor der Varroabehandlung mit Ameisensäure würde deren Erfolg mindern, denn es würde durch das Futter viel Feuchtigkeit in die Beute eingebracht werden. Natürlich ist ein „Stoßfüttern“, sofern nach dem Ernten weniger als 5 Kilogramm im Brutraum feststellbar sind, wichtiger, als sich sklavisch an das empfohlene Nichtfüttern zu halten.

Foliennutzung beim Einfüttern der BienenvölkerWir legen eine Folie auf die Rähmchen der zweiten Zarge, schlagen diese am hinteren Beutenrand um, so dass ein Spalt von ca. 3 – 5 cm entsteht. Dann setzen wir die Leerzarge wieder auf. In die Leerzarge stellen wir das Futtergefäß.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deJe größer die Futterbehälter, desto weniger oft müssen wir den Stand zum Nachfüllen anfahren. Insgesamt füttern wir die Wirtschaftsvölker mit 20 kg reinen Zucker im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser. Damit die Bienen im Futtergefäß nicht ertrinken, hat sich als Aufstiegshilfe Stroh bestens bewährt. Gesammelt wurde es von Äckern, die biologisch bewirtschaftet wurden.

Varroabehandlung, die Zweite

Windel mit eingezeichneten VarroamilbenVor der zweiten Varroabehandlung bestimmen wir mittels Gemülldiagnose den Milbenbefall des Volkes. Windel für drei Tage einlegen und anschließend Milbenfall pro Tag bestimmen.

Varroabehandlung, wie oben unter „Varroabehandlung, die Erste“ beschrieben durchführen.

Die Windel wird entnommen und der Milbenfall beurteilt. 14 Tage nach der Behandlung wird nochmals der sogenannte natürliche Milbenfall pro Tag kontrolliert.

Fortbildungen und Termine

Zu tagesaktuellen Änderungen und zu weiteren Details siehe die Seite Aktivitäten und Termine

  • Mi., 14.08.2024 – MonatsBeeTrachtungen August / September (Stammtisch)

Wann? ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgaststätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)

  • So., 18.0Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabe8.2024 – BIWa-Sonntagsöffnung

Wann? 14.00 – 17.00 Uhr
Wo? Bienen-InfoWabe (BIWa), Bienenweg 1, 96047 Bamberg

 


¹Pia Aumeier (2023): Ameisensäure sicher einsetzen mit Sachverstand. Bienenzucht 08/2023, S. 350.