Jurypreis „Sparda macht’s möglich 2024“ für die Bamberger Schulbiene

Eine tolle Auszeichnung, die unsere Arbeit und unser Anliegen in Sachen Bienen und Bildung ehrt: 4.000 Euro gab’s für das Medienprojekt der Bamberger Schulbiene als Jurypreis beim Wettbewerb „Sparda macht’s möglich!“ 2024, überreicht vom Vorstand Stefan Schindler.

Am Förderwettbewerb beteiligten sich 269 Schulen, Kitas, Krippen und Horte, aber auch außerschulische Lernorte aus ganz Nordbayern. Nachdem wir bereits im Publikumswettbewerb auf Platz 75 mittels Online-Voting einen Achtungserfolg über 400 Euro erzielten, bekamen wir nun in der Kategorie „Umwelt schützen und entdecken“ einen von zwei begehrten, da hochdotierten Jurypreise.

„Der Förderkreis Bienenleben Bamberg hat uns durch sein ganzheitliches Konzept, ein nachhaltiges Bewusstsein für den Bienenschutz zu schaffen, überzeugt“, so zu lesen in der Pressemeldung der Sparda-Bank Nürnberg.

Der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) bedankt sich herzlich dafür bei der Jury des Sparda-Gewinnspar-Vereins!

Urkundenübergabe in Nürnberg

Die Urkundenübergabe fand am 27.02.2025 in Nürnberg statt. Geehrt wurde ein weiterer herausragender Jurypreis-Gewinner – die Otto-Seeling-Mittelschule Fürth (und damit aus meiner Geburtstadt) in der Kategorie „Gemeinschaft leben und stärken“ – sowie die ersten drei Plätze des Publikumspreises.

Vielen Dank auch für diesen netten Vormittag, den wir in Begleitung meines emsig fotografierenden Onkels und gemeinsam mit den anderen Preisträgern erleben durften!

Jährlicher Wettbewerb – Pressemeldung Sparda

„Nürnberg – Mit offenen Augen die Welt entdecken und sich für andere einsetzen – zahlreiche Einrichtungen in Nordbayern vermitteln Kinder und Jugendliche diese wichtigen Grundsätze und Wissen zu Umweltschutz, Inklusion, Integration sowie soziale Kompetenzen. Mit dem jährlichen Wettbewerb „Sparda macht’s möglich“ unterstützt die Sparda-Bank Nürnberg seit mehr als zehn Jahren Einrichtungen, die nachhaltiges Denken und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur fördern, mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro. In den Kategorien „Umwelt schützen und vermitteln“ und „Gemeinschaft leben und stärken“ […]. Ein Online-Voting, bei dem jede und jeder teilnehmen konnte, entschied über die Platzierung in einem öffentlich einsehbaren Ranking.“ (Aus der Pressemeldung Sparda vom 03.03.2025)

Impressionen zu Bienen aus dem Botanischen Garten Frankfurt a. M.

Zufällig stolperten wir bei unserem Besuch im Botanischen Garten in Frankfurt a. M. über ein Areal, welches den Wildbienen gewidmet ist. Sehr beeindruckend war eine aus Cortenstahl bestehende Wildbiene. Diese könnte genau so gut als Honigbiene durchgehen, hätten die Hinterbeine eine fürs Pollen sammeln notwendige Kerbe besessen.

Augenfällig auch das vielfältig bestückte Wildbienenhotel. Wir sind zwar keine Freunde davon, zumal in der überdimensionierten Form wie diesem hier. Zu viele Wildbienen beieinander fördern übertragbare Krankheiten heraus. Auch fehlte eine Maschendrahtvorrichtung als Vogelschutz. Allerdings konnten wir an den (überwiegend unbesetzten) Nisthilfen keine Pickschäden entdecken. Vielleicht haben es die Wildbienen und hungrigen Vögel noch nicht entdeckt, denn die Konstruktion wirkte relativ neu.

Sicherlich jedoch bietet die durchaus aparte Konstruktion einen Anlass für pädagogisch ausgerichtete Führungen mit Schulkindern. Es ist ein Blickfang und dadurch geeignet, miteinander ins Gespräch über Wildbienen zu kommen. Die gegenüberliegenden Blumenbeete mit Wildbienenfutterpflanzen und einie Infotafeln helfen bei der Einordnung der Sachlage.

Ebenfalls gemischte Gefühle löste bei uns die „Blumenwiese to go“ aus. Samen in Plastikeiern konnten aus einem ausgedienten, nett anzusehenden Süßwaren-Automaten gezogen werden. Zwar gehen wir davon aus, dass die angebotene Mischungen aus Sammlungen aus der Region stammen. Dennoch sollten generell keine Samen in Naturschutzgebieten ausgebracht werden, um eine Unterwanderung mit nicht erwünschten Pflanzen zu vermeiden. Diesen Hinweis vermissten wir.

Zum Schluss: Speziell dem Thema Blüten- und Bestäuberökologie konnte in der Vorhalle des neuen Blüten- und Schmetterlinghauses an verschiedenen Stationen spielerisch nachgegangen werden. Für diese Ausstellung „Abgestaubt – von Blüten und ihren Besuchern“ auf alle Fälle ein großes Lob! Die dort zur Mitnahme ausgelegten Kärtchen mit Tipps können übrigens in der Imker-Bibliothek unserer Bienen-InfoWabe in Bamberg eingesehen werden.

Bei aller (gut gemeinter) Kritik … toll, dass das Thema Wildbienen hier so herausgestellt wurde. Honigbienen hatten wir zwar nicht entdeckt, doch auf der Webseite fanden wir die Projektbeschreibung eines Zeidlerbaumes. Sicher werden wir die Anlage in einigen Jahren wieder aufsuchen und nachsehen, wie sich das Bienenthema entwickelt hat. Egal wie … einen Besuch ist der Botanische Garten in Frankfurt a. M. immer wert!

Botanischer Garten Frankfurt a. M., Blüten- und Schmetterlinghaus, Ausstellung „Abgestaubt – von Blüten und ihren Besuchern“

Gründung „Task Force Vespa velutina“ – Konstruktives Treffen mit UNB Bamberg

"Task-Force Vespa velutina" Bamberg: Treffen von FKBB und UNB am 13.03.2025"Task-Force Vespa velutina" Bamberg: Treffen von FKBB und UNB am 13.03.2025Dem Feind ein Stück weit voraus sein beruhigt die Nerven und vermeidet Stress. Adrenalin pur entsteht ganz sicher, sobald uns auch in Bamberg die Nachricht einer Sichtung der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) erreichen wird.

Damit wir dann besonnen und effektiv mit ihr umgehen können, gründete sich dieser Tage eine sogenannte „Task Force Vespa velutina“, bestehend aus dem Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) und der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) (Sachgebiet Naturschutz und Landschaftspflege, Artenschutz des Klima- und Umweltamts Bamberg).

Thomas Fischer, Sachgebietsleiter und Fachkraft für Naturschutz, empfing uns (Reinhold Burger und Ilona Munique) zusammen mit der Biodiversitätsberaterin Katja Lüdicke und der Verwaltungsfachkraft Jessica Heger am Runden Tisch im Gebäude Max in der Luitpoldstraße.

Eingehend erörterten wir eineinhalb Stunden lang im besten Einvernehmen die Bedeutung unserer Bienen- und Insektenwelt in bald heranbrechenden Zeiten des neuen Schädlings und tauschten gegenseitig die bereits vorhandenen Informationen aus, stellten Fragen und trafen Verabredungen.

Entstanden ist eine Checkliste, die den Ablauf und diverse Maßnahmen samt Zuständigkeiten zum Inhalt hatte. Also im Sinne von: Wer macht was zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Personeneinsatz?
Konkreter: Wie gehen wir mit Sichtungsmeldungen um (Phase 1), wie gestaltet sich die Nestsuche (Phase 2) und wie die Nestentfernung nach dem geglückten Fund (Phase 3)?

Fazit: Handlungsoptionen treffen auf behördliche Vorgaben und im Rahmen finanzieller Möglichkeiten bei konzertiertem Ablaufplan, welcher zur gegebenen Zeit umgesetzt und dann natürlich auch evaluiert werden soll.

Wollen wir aber hoffen, dass es noch ein wenig dauern wird, alles auszutesten! Wir halten euch hier tagesaktuell auf dem Laufenden!

Mo., 10.03.25 – Infoabend Imkerkurse / Kursberatung

Logo für das Schwerpunktthema: Imkerei der Bienen-InfoWabeLogo BLIB-Imkerkurse für Anfänger, Fortgeschrittene & VertiefungMo., 10.03.25 – Infoabend Imkerkurse / Kursberatung

Wann? Mo., 10.03.25  |  19.00 – 20.30 Uhr
Was?
Bienen halten – ist das was für mich?! Informationen und Beratung zum Imkerkurs für Anfänger*innen und Vertiefungsseminare, Einblick ins Kursgeschehen, gegenseitiges Kennenlernen.
Wo? Online: https://meet.jit.si/kursinformationen
Bitte installieren Sie auf ihren Mobilgeräten die App Jitsi Meet.
Kosten, Anmeldung und Programm? Keine Kosten, keine Anmeldung. Einfach reinklicken. Hotline im Falle technischer Probleme: 0951-309 45 39

Jahresprogramm Imkerkurs für Anfänger 2025

Monatsbetrachtungen März 2025 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen: Startschuss Salweide

Honigbiene an Salweide (Salix caprea) i im Hainpark Bamberg, Hollergraben

Die Zeigerpflanze für die Betreuung der Bienenvölker im März stellt die Blüte der Salweide dar. Zu diesem Zeitpunkt brüten die Völker bereits stark. Der Übergang von den Winterbienen zu den Sommerbienen nimmt jetzt volle Fahrt auf. Für die Imker/innen bedeutet das, die Mäusegitter zu entfernen und die auf einer Zarge überwinterten Völker mit einer zweiten Brutzarge zu erweitern.

Die Salweide steht bereits in den Startlöchern. Vereinzelt haben wir bereits leicht gelbe Weidenkätzchen gesichtet.

Auffällig im Landschaftsbild sind die männlichen Weidenkätzen. Sie liefern den Bienen reichlich Pollen zur Aufzucht von Jungbienen. Die relativ unscheinbar erscheinenden Blüten der weiblichen Salweide versorgen die Völkern hingegen mit reichlich Nektar.

Futterkontrolle

Im März sind immer wieder Kälteeinbrüche zu erwarten. Daher bitte darauf achten, dass die Völker mindestens fünf bis sieben Kilogramm Futtervorräte besitzen. Denn mit zunehmender Bruttätigkeit benötigen die Völker entsprechen mehr Futter. Besonders in diesem Jahr mit seinem warmen Winter verbrauchten einige unserer Völker mehr Vorräte als üblich.

Nachfüttern

Aufkratzen der verdeckelten FutteraltwabeBeste Methode zum Nachfüttern ist, eine Futterwabe an den Rand des Bienensitzes zu geben. Entweder hat man noch eine Futterwabe vorrätig, oder man entnimmt Völkern mit überschüssigen Vorräten eine Futterwabe. Bitte nur Futterwaben von eigenen Völkern verwenden, um eine Übertragung von Krankheiten, besonders Faulbrut zu vermeiden.

Zweitbeste Möglichkeit besteht in der Gabe von Flüssigfutter und zusätzlichen Futterteig. Sofern die Bienen noch in der Traube sitzen, Flüssigfutter von unten mittels Schale im hohen Boden reichen (siehe Beschreibung Notfüttern, Monatsbetrachtung Februar 2025). Bei anhaltendem Flugwetter besteht bei dieser Variante jedoch die Gefahr einer Räuberei. Es ist dann besser, mit einer Futtertasche zu füttern, die direkt neben den Bienensitz gehängt wird. In beiden Fällen für eine ausreichende Aufstiegshilfe mittels Stroh oder Äste sorgen.

Als Flüssigfutter eignet sich eine Zuckerlösung 3:2 (Verhältnis Wasser zu Zucker) oder Futtersirup. Zusätzlich kann Futterteig direkt über den Bienensitz aufgelegt werden. Generell hat Futterteig allerdings den Nachteil, dass die Bienen zu seiner Aufnahme Wasser benötigen, das sie erst mühsam eintragen müssen.

Mäusegitter entfernen

Entfernen des MäusegittersFrühlingshafte Temperaturen im März lassen die Mäusegitter überflüssig werden. Bei Tagestemperaturen über 10 °C gehen die Bienen aus der Wintertraube. Sie können sich jetzt gegen Eindringlinge selbst wehren. Daher entfernen wir zur Salweidenblüte bei allen Völkern die Mäusegitter.  Das Flugloch bleibt geöffnet und wird nicht mit einem Fluglochkeil eingeengt. Das gilt auch für die im letzten Jahr gebildeten Jungvölker. Jetzt tragen die Bienen reichlich Pollen ein. Lässt man das Gitter am Flugloch, wirkt es wie eine Pollenfalle. Beim Durchschlüpfen verlieren sie ihre mühsam gesammelten Pollenhöschen.

Mit zweiter Brutzarge erweitern

Jungvölkern, die wir in einer Zarge (Zander-Vollzarge) überwinterten, setzen wir zur Salweidenblüte einen zweiten Brutraum auf. Die Erweiterungszarge bestücken wir mit hellen, ausgebauten Waben. Diese entstammen aus den Honigräumen des letzten Jahres. Falls keine ausgebauten Waben vorhanden sind, erweitern wir nur mit Mittelwandrähmchen. Bei gemischter Verwendung von Mittelwandrähmchen und ausgebauten Waben werden letztere zentral, also in die Mitte der Zarge eingehängt.

Gesundheitszeugnis beantragen

Sollen Völker gekauft oder verkauft und sie deshalb an einen anderen Stand gebracht werden, bitte rechtzeitig an ein Gesundheitszeugnis denken (Vorschrift laut Bienenseuchen-Verordnung, BienSeuchV). Das Zeugnis bescheinigt, dass die Bienenvölker eines Standes nicht in einem Faulbrutsperrbezirk stehen und frei von der Amerikanischen Faulbrut sind, daher auch die Bezeichnung Seuchenfreiheitsbescheinigung. Näheres erfahrt ihr in unserem Blogartikel „Rund um das veterinäramtliche Gesundheitszeugnis / Amtstierärztliche Bescheinigung in Sachen AFB in Bamberg und Region“..

Termine & Fortbildungen

 

Wunderschöne Erstfrühlingstage euch und euren Bienen!

 

Veitshöchheimer Imkerforum 2025 (6) – Melezitose (2)

Folie Dr. Ingrid Illies zum Vortrag Melezitose / Institut für Bienenkunde, IBI am Imkerforum 2025 in VeitshöchheimIm zweiten Teil des 6. Vortrags im Imkerforum Veitshöchheim geht es um die Ernte und Verarbeitung von Melezitosehonig, im Volksmund „Betonhonig“ genannt. Dr. Ingrid Illies gab Tipps zu seiner Gewinnung, weitestgehend gegliedert entlang den Produktionsschritten von der Ernte über das Klären bis hin zum Etikettieren. Daneben wurden zwei Versuche zur Fütterung von Bienenvölkern mit Melezitosehonig vorgestellt. 

Ernte

Bereits ab 8 % Melezitoseanteil am Gesamtzuckergehalt beginnt Honig zu kristallisieren. Als Imker ist man daher mit der Gratwanderung konfrontiert, den Honig rechtzeitig, das heißt, vor dem Festwerden zu ernten, aber nicht zu frühzeitig. denn sonst ist der Wassergehalt zu hoch.

Schleudern oder nicht Schleudern?

Generell gilt für alle nachfolgende Verfahren, dass ausschließlich unbebrütete Waben zur Honiggewinnung verwendet werden sollen.

Schleudern / Zentrifugieren

Für das Schleudern gab es den Ratschlag: Tiefes Entdeckeln oder Stippen der Waben und anschließend moderate Drehzahlen beim Schleudern. Da Unwucht und Wabenbruch zu erwarten sind, muss der Schleudervorgang beaufsichtigt werden.

Alternativ zum Schleudern der ganzen Waben können diese ausgeschnitten, zerdrückt und handwarm in Schleudertaschen gefüllt werden. Anschließend mit der Honigschleuder oder einer Zentrifuge den Honig vom Wachs trennen.

Pressen

Eine andere Variante der Honiggewinnung ist das Pressverfahren. Hierbei werden die Waben aus den Rähmchen aus- und in Stücke geschnitten und bei Stocktemperatur mittels einer Spindelpresse (z. B. Obstpresse ) oder einer Schneckenpresse ausgequetscht. Zu beachten ist, dass der Honig einen Wachsgeschmack entwickeln kann.

Ausschmelzen

Als ein weiteres Verfahren bietet sich das Ausschmelzen mit Hilfe eines Deckelwachsschmelzers an. Die in Stücke ausgeschnitten Waben werden bei niedrigen Temperaturen aufgeschmolzen. Nach dem Abkühlen kann der Honig abgelassen und die aufliegende Wachsschicht entnommen werden. In einem Arbeitsgang wird so neben dem Honig gleich auch das Wachs gewonnen.

Illies wies darauf hin, dass durch Ausschmelzen gewonnener Honig allerdings nicht mehr der Honigverordnung (HonigV) entspricht. Sie empfiehlt, den Honig auf Wärmeschäden (Invertase, HMF) untersuchen zu lassen.

Wabenhonig / Scheibenhonig

Naturwaben mit reifem Melezitosehonig werden zugeschnitten und verpackt, Entweder in Plastikschälchen oder vakuumiert.

Fazit: In der Praxis erweisen sich alle oben aufgeführten Verfahren als arbeitsaufwändig, vor allem bei großen Mengen von Melezitosewaben.

Sieben und/oder Klären

Da sich die (auch beheizte) Siebe mit den Melezitosekristallen zusetzen, ist, wenn überhaupt, nur ein Grbsieb die Wahl. Praxistipp: Den Honig ohne zu Sieben in großen Gebinden sammeln, warmstellen, klären lassen und schließlich mit einem unten am Gefäß befindlichen Hahn ablassen.

Rühren

Melezitosehonig bleibt nicht lange flüssig und kristallisiert dann sehr grob. Es empfiehlt sich daher, den Honig cremig zu rühren. Dazu den Melezitosehonig mit 5 – 10 % feincremigen Honig impfen und 3 bis 5 mal pro Tag in einem kühlen Raum rühren. Das Rührwerk sollte mit einem gegenläufigen Rührflügelpaar ausgestattet sein.

Etikettieren

Im Pressverfahren gewonnener Honig kann entweder regulär mit „Deutscher Honig“ oder wahlweise mit der besonderen Auszeichnung „Presshonig“ vermarktet werden.

Melezitosehonig darf generell NICHT mit der Bezeichnung „Melezitosehonig“ etikettiert werden. Andernfalls müssen Bestandteilen mit ihren Nährwerten angegeben werden.

Rückhängen von Waben

Ausgeschleuderte Melezitosewaben enthalten meist noch größere Anteile kristallisierten Honigs. Vor dem Zurückhängen in die Völker empfiehlt sich, die Waben mit Wasser einzusprühen. Die Bienen können so die Honigreste schneller aufnehmen und arbeiten die Melezitose um.

Fütterungsversuche

Illies berichtetet von einem Versuch aus dem Jahr 2020. Jeweils 6 Völkern wurden im Juli folgendermaßen gefüttert: Apinvert, gemischt mit Wasser im Verhältnis 1:1 (Kontrollgruppe), Melezitosehonig 1:1 sowie 1:3.

Die Menge und Zusammensetzung des eingelagerten Honigs wurde analysiert. Durch die Verarbeitung der Futterlösung nahm der Melezitoseanteil am Gesamtzuckergehalt ab und die Invertaseaktivität nahm zu. Die Völker verbrauchen für den Eigenbedarf sehr viel Futter, so dass die Ausbeute nur bei 25% bis knapp 40% lag.

Beim zweiten Versuch wurden Melezitosewaben mit einem Dampfwachsschmelzer ausgeschmolzen und die dabei gewonnene Honiglösung an Völker verfüttert. In der Untersuchung wurden Proben der ursprünglichen Waben, Proben der ausgeschmolzenen Futterlösung sowie Proben des gewonnenen Honigs nach der Umarbeitung durch die Bienen analysiert und in Relation zueinander gesetzt.

Die Ergebnisse sind qualitativ vergleichbar mit den Resultaten des oben beschriebenen Versuchs aus dem Jahr 2020. Der Melezitoseanteil nimmt durch die Umarbeitung ab und die Invertaseaktivität nimmt zu. Der Ertrag ist gering.

Fazit der Versuche

  • Eine Verdünnung des Melezitosehonigs mit Wasser ist bei der Verfütterung notwendig, damit die Bienen die Melezitose umarbeiten können.
  • Die Umarbeitung des Melezitosehonigs belastet die Bienen und das Verfüttern verzögert die Behandlung gegen die Varroose.
  • Der Arbeitsaufwand ist hoch und der Ertrag gering. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkt sind die Verfahren daher nicht empfehlenswert.

Zu den Beiträgen

Veitshöchheimer Imkerforum 2025 (5) – Melezitose (1)

Podiumsdiskussion Imkerforum 2025 in Veitshöchheim, Institut für Bienenkunde, IBI

v. l.: Johann Fischer, Dr. Andreas Schierling, Dr. Stefan Berg, Dr. Ingrid Illies, Helmut Heuberger

Der Fachberater Johann Fischer führte in das Schwerpunkthema „Melezitose“ des diesjährigen Veitshöchheimer Imkerforums ein. Er begann mit einem Rückblick auf das Jahr 2024 mit seinem reichen Auftreten von Melezitose in Süddeutschland und spannte den Bogen über deren Entstehung, die dafür verantwortlichen Honigtauerzeuger und über klimatische Einflussfaktoren bis hin zu einem Überblick imkerlicher Maßnahmen zum Umgang mit einer Melezitosetracht.

Entstehung von Honigtau und Melezitose

Honigtau wird von Pflanzensaugern erzeugt, die von dem zuckerhaltigen Siebröhrensaft der Pflanzen leben. Sie filtern daraus einen kleinen Anteil von stickstoffhaltigen Verbindungen (Aminosäuren) heraus. Der große Rest, also das überschüssige zuckerhaltige Wasser, wird als sogenannter Honigtau ausgeschieden. Der Dreifachzucker Melezitose ist nicht bereits im Siebröhrensaft enthalten, sondern entsteht erst bei der Passage durch die Pflanzensauger durch Anlagern eines Glukose- an ein Saccharosemolekül.

Hauptlieferanten von Honigtau mit einem hohem Melezitoseanteil von bis zu 50 % sind die große schwarze Fichtenrindenlaus, dicht gefolgt von der rotbraunen bepuderten Fichtenrindenlaus. Zu den klimatischen Einflüssen berichtete Fischer von Untersuchungen, die ergaben, dass jeweils trockene und heiße Witterung die Bildung von Melezitose begünstigt.

Imkerlicher Umgang mit Melezitose

Aufgrund der Kristallisation sind Melezitosewaben als Winterfutter nicht geeignet. Die Bienen können Melezitose in der Überwinterung nicht verwerten. Es besteht die Gefahr des Verhungerns. Darüber hinaus belastet Melezitose die Kotblase übermäßig, was in der Folge zu Ruhrerkrankungen führt. Melezitosewaben sollten daher aus den Völkern entfernt und durch Mittelwandrähmchen ersetzt werden. Johann Fischer riet daher dazu, beizeiten einen ausreichenden Vorrat an Rähmchen und Mittelwänden anzulegen und vorzuhalten.

Imkerlich bereitet sowohl die sehr schnelle Kristallisation von Melezitose Probleme als auch die schiere Menge der Tracht. Folgende Maßnahmen zum Umgang mit Melezitose samt deren Vor- und Nachteilen wurden vorgestellt: Abwandern, frühzeitiges Schleudern, Aufbewahrung verdeckelter Waben als Futterversorgung im Folgejahr, Umtragen lassen und andere Gewinnungsmethoden. Zu Letzterem folgt uns zum nächsten Beitrag von Dr. Ingried Illies.

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Veitshöchheimer Imkerforum 2025 (4) – Nahrungsergänzungsmittel und Schmelzverfahren

Im 4. Vortrag des IBI, Institut für Bienenkunde und Imkerei, stellte Dr. Ingrid Illies anlässlich des Imkerforums in Veitshöchheim zwei Forschungsergebnisse vor: Nahrungsergänzungmittel [für Bienen] im Test und Schmelzverfahren im Vergleich.

Nahrungsergänzungsmittel im Test

Sind Nahrungsergänzungsmittel für Bienen notwendig, überflüssig oder gar schädlich? Zu dieser Frage forschte das IBI-Team unter der Federführung von Dr. Ingrid Illies mit einem ernüchternden – na ja, eigentlich doch zu erwartenden – Ergebnis: Weder Nutzen noch Schaden feststellbar, wobei eine Rückstandsuntersuchung noch läuft.

Untersucht wurden zwei Präparate. Es waren dies eines mit Meeresalgen aus der Nordsee, beworben als antibakteriell wirkend und mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert, und eines mit „hochwertigem Kraftfutter“, beworben als anibakteriell, antiviral und immunstärkend auf Hühnereiweißbasis. Die Kontrollgruppe erhielt einmal eine Futterteigmischung ApiInvert/ApiFonda und einmal Flüssigfutter ohne Zusätze.

An 30 Ablegervölkern (je 10) wurden 2023/2024 erfasst: Volksentwicklung, Lebensdauer und Honigertrag. Und was soll man sagen:

Es gab zu keinem Zeitpunkt Unterschiede, ob in der Anzahl der Bienen oder der Brutzellen, auch nicht bei der Frühtrachternte. Die Ausgabe von Nahrungsergänzungsmittel für Bienen kann man sich wohl sparen.

Schmelzverfahren im Vergleich

Was ist wirtschaftlicher, um wertvolles Eigenwachs zu gewinnen: Dampfwachsschmelzer oder Sonnenwachsschmelzer? Für jene, die betriebswirtschaftlich rechnen möchten – s. a. Vortrag 3 zum Projekt ZuFI, Zukunftsfähige Imkerei in Bayern  – sicher eine interessante Frage.

Die Antwort nach der besten Ausbeute an Rohwachs im Zusammenhang mit Wirtschaftlichkeit: Kommt darauf an!

In der Testreihe des IBI erfasst wurden der Wasserverbrauch, der Energieverbrauch (Strom oder Gas) und die Arbeitszeiten, von der Rüstzeit über die Befüllung bis zur Entleerung. Die Effizienzangabe wurde auch in Abhängigkeit von der Betriebsklasse, also ob eine Imkerei 100 oder 5.000 Rächmchenwaben einschmelzen möchte, ermittelt.

5 Modelle wurden getestet, darunter 4 Dampfwachsschmelzer und ein Sonnenwachsschmelzer. Das Ergebnis:

  • Für Kleinstmengen ist erwartungsgemäß ein Sonnenwachsschmelzer das Gerät der Wahl.
  • Bei bis zu 500 Waben im Jahr dürften die Kleinwachsschmelzer am wirtschaftlichsten sein.
  • Eine Kombination von einem günstigen Sonnenwachsschmelzer mit einem Kleinwachsschmelzer (also um die 400 Euro bei 15 Zanderwaben) ist wohl für die meisten Imkereien am sinnvollsten. Vor allem, wenn man sich einen Kleinwachsschmelzer gemeinschaftlich anschafft.

By the way; Wir selbst schafften uns 2023 einen Wachsschleuder an, der für unsere zwischen 15 und 25 Völker sicher als Rolls Royce gelten dürfte. Doch da wir diese über einen städtischen Fördermittelfonds finanziert bekamen, bildet diese Fuhrparkbereicherung eher eine Ausnahme, auf die wir allerdings nicht mehr verzichten möchten.

Denn die Arbeitszeit von 8 Stunden (mit Tapetenablöserdampf im Zargenaufbau) auf eine Dreiviertelstunde zu reduzieren macht für uns, die wir noch voll berufstätig sind, echt Sinn. Wem es also nicht um die reine Wirtschaftlichkeit geht, sondern um eine zeitliche Ersparnis, aber auch eine körperliche Entlastung, … na, und so erklärt sich folglich die Antwort auf die Anschaffungsentscheidung zum Wachsschmelzen weiter oben: Es kommt darauf an!

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Veitshöchheimer Imkerforum 2025 (3) – ZuFI, Zukunftsfähige Imkerei

Einstiegsfolie Artur Kammerer, Projekt ZuFi anlässlich Imkerforum des Instituts für Bienenkunde und Imkerei, IBI, Veitshöchheim 2025

Artur Kammerer vom Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI) öffnete mit seinem Vortrag zum Stand des Projekts „ZuFI – Zukunftsträchtige Imkerei Bayern“ anlässlich des Imkerforums in Veitshöchheim so manchem der rund 500 Teilnehmenden (170 vor Ort und 330 online) die Augen.

Denn: Auch Hobbyimker tun gut daran, die Wertschätzung eines qualitätsvollen Honigs aus Deutschland zu steigern, indem sein Preis den realen Kosten entspricht. Zwar werden wir niemals den wahren Betrag der immensen Bestäubungsleistung der Bienen in Rechnung stellen können, doch wenigstens die eigenen betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Ausgaben und mindestens ein Taschengeld sollten finanzierbar sein.

Mit den aktuell in der Entwicklung befindlichen Werkzeugen kann eine „nachhaltige Imkerei und die Erhöhung der regionalen Lebensmittelproduktion“ erreicht werden, ist gleich zu Beginn auf der Folie des Diplomwirtschaftsingenieurs zu lesen.

Auch stellen sich in jeder Imkerei Fragen nach den Entwicklungsmöglichkeiten (zum Beispiel räumlich), müssen Anschaffungsentscheidungen getroffen (zum Beispiel Wachsschleuder) und sich (neuen) Anforderungen (zum Beispiel Völkerverluste durch invasive Schädlinge) gestellt werden. Für all das ist die Antwort aus einer ausreichend gefütterte Datenbank hilfreicher als nur das eigene Bauchgefühl.

ZuFI-Projekt: Datenbank und Prozessabläufe

Das bayerische ZuFI-Projekt unter der Leitung von Dr. Ingrid Illies läuft seit April 2023 und wird im Mai 2026 beendet (s. a. Blogbeitrag 2024). Die Datenbank ist bereits konzipiert und getestet und die den üblichen Imkerbetrieben zugrunde liegenden Prozesse wie Honiggewinnung und -verarbeitung, Wachsmanagement und Königinnenvermehrung erstellt. Die im Projektzeitraum gesammelten Daten werden zu Kalkulationshilfen und –vorlagen aufbereitet und der Imkerschaft zur Verfügung gestellt.

Folie Artur Kammerer, Literatur BWS Imkerei; Projekt ZuFi anlässlich Imkerforum des Instituts für Bienenkunde und Imkerei, IBI, Veitshöchheim 2025Ein Beispiel eines Prozesses ist die Ermittlung des Verkaufspreises, neudeutsch das „Pricing“. Damit tut sich schwer, wer noch nie mit Betriebswirtschaft in Berührung kam oder es versäumt hat, das Sonderheft des Deutschen Bienenjournals „Imkern für Profis“ zu studieren (vorhanden in unserer Imker-Bibliothek). Oder eine der Publikationen aus der Schlussfolie. Weitere imkerliche Prozesse stellte Kammerer als Prozesslandkarten dar, die Management- wie Kernprozesse bildhaft machten, ähnlich dem Inhaltsverzeichnis eines Buches.

Wem dies zu theoretisch war, konnte mit den Beispielen zur Auswertung des Raumbedarfs und des Equipments vielleicht mehr anfangen. Die Folienabbildungen waren naturgemäß stellenweise zu klein und überfüllt, um sie einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Doch sollten sie auch nur die Projektbestandteile illustrieren, um einen ersten Eindruck gewinnen zu können.

Die über verschiedene Kanäle bestückte Datenbank soll nun noch weiter gefüllt und getestet werden, um so eine praktische Toolbox zur Optimierung des Imkereibetriebs zu erhalten. Diese realisiert sich beispielsweise in der Kenntnis von Varianten optimaler Bestellmengen von Honigglasetiketten, die auch irgendwo zwischen einem Minimal- und Maximum-Szenario angesiedelt sein kann.

Im 4. Teil unserer Beitragsreihe zum Imkerforum 2025 erfahren wir durch Dr. Illies mehr zu Nahrungsergänzungsmittel für Bienen und Schmelzverfahren im Vergleich. Bleibt dran!

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Veitshöchheimer Imkerforum 2025 (2) – Auswirkungen Klimawandel auf Bienen

Vortragende Lena Wehner vom Institut für Bienenkunde, IBI am Imkerforum 2025 in Veitshöchheim Um die „Auswirkungen des Klimawandels auf Bienen und Handlungsempfehlungen für die Imkerschaft“ ging es im Vortrag von Lena Wehner am 08.02.2025 anlässlich des Veitshöchheimer Imkerforums aus dem Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI). Ihr Vortrag ist quasi die Fortsetzung aus dem letzten Jahr.

Wir erinnern uns: Wehner betreut das zweijährige Projekt KliBi, welches an Standorten rund um Veitshöchheim (Unterfranken, Landkreis Würzburg) den Einfluss von Faktoren des Klimawandels (Temperatur und Trockenheit) auf Bienenvölker und auf die Honigqualität hin untersucht. Abgeleitet hiervon sollen Handlungsoptionen für die Imkerschaft entwickelt werden.

Anlass dafür ist der permanente Anstieg der globalen Temperatur der letzten Jahrzehnte mit ungebrochenen Trend mit entsprechenden Beeinträchtigungen von Tier- und Pflanzenarten und damit verbundenen Artenrückgang.

Wobei die Fähigkeiten der Honigbiene, sich selbst und der Brut Luft und Wasser zuzufächeln, also das Beutenklima konstant zu halten, sehr hilfreich für ihre Anpassung an veränderte Verhältnisse ist. Dennoch ist diese zusätzliche Fleißarbeit belastend, da Zeit und Energie verbrauchend.

Probleme: Trockenheit, HItze, invasive Arten

Ein Problem stellt die Trockenheit dar, denn es erschwert den den Bienen das Wassersammeln, zumal auch weniger Nektar produziert wird oder Pflanzen gänzlich vertrocknen.

Neue Tierarten, die in unseren Breiten eine neue Lebenswelt finden, nehmen – ohne ihre eigenen alten Fressfeinde mitgenommen zu haben – entpuppen sich als invasiv. Doch für unsere Bienen bedeuten es neue Fressfeinde, an die sie (noch) nicht angepasst sind, siehe Vespa velutina.

Verschiedene Versuchsreihen sollen Erkenntnisse bringen, beispielsweise, indem das Bienenvolk als Ganzes (5 Versuchsziele) und eine auf der Individualebene, also die Biene als Einzeltier, betrachtet werden.

Um die vorgestellten einzelnen Versuchsdesigns zu überspringen, hier in Kürze die Ergebnisse und Empfehlungen:

Die Lebensdauer der Einzelbiene verkürzt sich, wenn sie zu wenig Wasser abbekommt. Vor allem jüngere und damit kleinere Bienen nahmen weniger Zuckerwasser auf. Und nicht nur das – bei Hitze ziehen die Bienen auch von der Lebenszeit signifikant den Kürzeren. Eine Stressung ist erreicht bei einer dreistündigen Temperatur von 40°C. Das macht sich daran bemerkbar, dass weniger Bienen schlüpfen.

Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen

Dass weiß gestrichene Blechdeckel helfen, wissen wir mittlerweile. Doch ein weißer Anstrich für die gesamte Beute bringt es offenbar nicht in jedem Falle, und auch ein schwarzer Anstrich war praktisch bedeutungslos.

Das Entfernen von Zwischenisolierungen in den Holzdeckeln oder gar das Weglassen der Holzdeckel ergab ebenfalls keine ausgeprägt positiven Tendenzen. Beispielsweise änderte sich das Sammelverhalten nicht wesentlich.

Sehr wohl jedoch hatte der Schattenstandort einer Beute positive Auswirkungen, indem es ein höheres Gesamtgewicht hervorbrachte.

Zum Thermoschieden sollen weitere Untersuchungen erfolgen. Bisher lässt sich erkennen, dass die Anzahl der Waben bei den Völkern ohne Thermoschiede höher waren. (Bei den geschiedeten Völkern befand sich im Übrigen eine Leerwabe zwischen Schied und Beute, der Brutraum war also zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt.)

Eine Versuchsanordnung von fünf Wassertränken mit jeweils unterschiedlichem Inhalt und einem Kontrollangebot mit Leitungswasser erbrachte, dass Letzteres am besten angenommen wurde. Nicht nur die Referentin hat das überrascht, sondern auch uns. Denn unsere Erfahrungen sind hier definitiv entgegengesetzt. Eventuell liegt es am Härtegrad des Veitshöchheimer Leitungswassers, wer weiß?!

Fazit: Definitiv ist festzuhalten, dass Bienen ohne Hitzestress deutlich länger leben als Bienen, die ihm (in der Versuchsanordnung von 3x in der Woche von 42° C, 2 Stunden lang) ausgesetzt sind.


Unser nächster Blogbeitrag zum Imkerforum befasst sich mit dem Projektstatus ZuFi, also der Zukunftsfähigen Imkerei in Bayern mit dem Referenten Artur Kammerer.

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