Imkerforum 2017 (2): Varroabehandlungsmethoden

Unterschiedlich sind die Aussagen darüber, ob die nach der Winterbehandlung restlich verbliebenen Varroen in der Brut ein echtes Problem seien. Hintergrund: Bis zur Jahreswende und mithin dem letztoptimalen Zeitpunkt für eine mögliche Behandlung sind die Winter häufig zu warm, so dass die Bruteinstellung für zwei Wochen häufig nicht erreicht werden kann. Doch erst dann kann z. B. die Oxalsäurebehandlung, die nicht bis in die verdeckelten Brutzellen hineinreicht, ergebnisorientiert verwendet werden.

Dr. Stefan Berg führt hier zunächst drei unterschiedliche Meinungen auf. Während die „Bienenpäpste“ Dr. Pia Aumeier und Dr. Gerhard Liebig sowie das hiesige Fachzentrum Bienen der LWG die Restmilben für eher unproblematisch halten, sieht das das Schweizer Zentrum für Bienenforschung eher als problematisch an. So oder so – auf Nummer Sicher gehen wir, wenn wir alle Möglichkeiten gewissenhaft ausschöpfen, doch ohne den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.

Hier also ein paar Behandlungsmöglichkeiten, die vom FZ Bienen genauer in Wirkung und Auswirkung untersucht hat.

Aufreißen der (Winter)brut

Eine Varroabeseitigungsmethode, die Dr. Berg zwar empfiehlt, die wir jedoch nicht anwenden möchten, solange es andere Möglichkeiten gibt, ist das Aufreißen der Brut. Unserer eigenen instinktiven Abneigung gegen diese „Behandlung“ folgend, fanden wir unsere Bedenken kolportierende Antworten bei Pia Aumeier.

Mullerbrett

Welche Alternativen bleiben jedoch, wenn die Imker/innen auf Nummer Sicher gehen wollen? Vorgestellt wurde von Dr. Berg die Wirkung des Mullerbretts. Wenn man so will, ein Nachfolgemodell von „Heinrichs Zwischenboden“.

Das FZ Bienen bescheinigt ihm immerhin eine Wirksamkeit von 51% bei verdeckelter Brut und keiner bei offener Brut, so dass die Gesamtwirksamkeit bei 36% liegt. Ein Achtungserfolg also. Wobei – der Milbenfall selbst ist noch nicht das aussagekräftigste, vielmehr ist es die Anzahl der verbliebenen Miben. Diese wurde im Rahmen des Vortrags nicht weiter angesprochen.

Folie Dr. S. Berg zur Brutsterblichkeit nach HyperthermiebehandlungHyperthermie

Auch die Hyperthermie, also Behandlung mit Erhitzung bis zu einem Grad, der für Milben unangenehm wird und den Bienen noch ertragen können, ist nichts wirklich Neues. Bereits 1985 beschrieben, boomt die Herstellung von Bienensaunen & Co., die beispielsweise unter den Namen Varroacontroller, -eleminator und Varroa Kill 2 gehandelt werden.

  1. Knackpunkt: Brutsterblichkeit
    Bei Versuchen des FZ Bienen schnitt im Falle der Sterblichkeit der Puppen der Varroaeleminator am schlechtesten ab (15% abgestorbene Brut), dicht gefolgt vom Varroacontroller (12%). Letzterer musste eine ebenso hohe Sterblichkeit von Imagos hinnehmen (12%), worin der Varroaeleminator ein wenig besser abschnitt (9%).Keine Imagos verlor hingegen der Varroa Kill 2, und zwar sowohl bei der Anwendung in der Brut also auch im gesamten Volk. Letzterer überzeugte auch durch weniger Verluste bei den Puppen (3% bzw. 5%). Bienen im Larvenstadium gingen bei keinem der Behandlungsgeräte verloren.
  2. Knackpunkt: Fertilität der Drohnen
    Die Drohnen wurden bei Behandlungstemperaturen von 43° C steril. Doch bei nur 2° C weniger und über einem Zeitraum von 2 Stunden Hitze war keine Beeinträchtigung bei der Vitalität der Spermien mehr feststellbar.
  3. Knackpunkt: Mortalität der adulten Bienen
    Bei Temperaturen von 42° C über 3 Stunden steigt die Adultmortalität signifikant an. Am geringsten ist sie bei 41° C und 2 Stunden andauernder Wärmebehandlung.
  4. Knackpunkt: Rückgang der Spermienvitalität in der Königin
    Nicht nur die Spermienanzahl der Drohnen sinkt bei der Wärmebehandlung ab 42° C, sondern auch die der Königin.

Das Fazit: Hyperthermie-Behandlungen müssen unter genau kontrollierbaren Bedingungen erfolgen. Bereits ein Grad zu hoch und der Erfolg ist zunichte. Weiterhin ist der zeitliche und technische Aufwand zu überlegen, was je nach Standort anders zu beantworten ist.

HopGuard®

Das Hopfenpräparat vom Hersteller Vita Europe Lt. scheint nach wie vor der Hoffnungsträger Nummer Eins zu sein. Seine Zulassung ist für den Spätsommer 2017 anvisiert. Die varroavertreibende Wirkung erzielt dabei die Betasäure des Hopfens.

Die Vorstellung der verschiedenen Behandlungsmethoden verschaffte intensiven Informationseinblick und dürfte einer der Hauptgründe für die – wie immer – vollbesetzte Aula gewesen sein.

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten
(2): Varroabehandlungsmethoden( diese Seite hier)
(3): Gefährliche Heumahd
(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen

Fränkischer Faschingsbienengruß

Jeannette und Freundin als FaschingsbienenNach Veitshöchheim ist vor Veitshöchheim! Nein, diesmal ist nicht das Fachzentrum Bienen der LWG gemeint, wo es von unserer Seite her noch eine Berichtsreihe fortzusetzen gilt, sondern die Faschingshochburg. Eben mal also ein kurzes, fröhliches Lebenszeichen von uns, denn 12 Tage ohne Blogeintrag, das ist recht ungewöhnlich, sorry auch.

Kopfschmuck für Faschingsbiene Detail Kopfschmuck für FaschingsbieneSteilvorlage für die willkommene Unterbrechung lieferten meine Schwester und Ehrenbienenpatin aus Nürnberg mit ihrer Nachbarin – Danke, Jeannette!

Und ein bislang unveröffentlichtes Fotos vom Faschingsumzug in Bamberg fischte ich ebenfalls noch eben schnell heraus.Tja, bei der Bamberger Schulbiene ist ohnehin das ganze Jahr über Fasching, da tue ich mir leicht mit Kostümierung – HELAU und Summ-summ-summ!Faschingszug Bamberg 2013 mit BienenparadeBamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de

P. S.: Wer Fastnacht in Franken gestern Abend mitverfolgt hat, konnte ebenfalls ganz kurz eine hübsche Biene entdecken. Yeah! (Ne, ich war’s nicht!)

 

Imkerforum 2017 (1): Zweizahn, Feuer und Piraten

Imkerforum in Veitshöchheim, AulaTja, Zweizahn ist nicht gleich Zweizahn. Und während Wildbienen auf goldenes Feuer stehen, naschen Honigbienen bevorzugt die Perlen der Piraten (siehe unten). Weit über 100 Imker/innen nahmen diese und weitere hochspezifischen Informationen während des Imkerforums am 28.01.2017 in Veitshöchhein teils dankbar, teils leicht überfordert auf.

Wissenswertes zu geeigneten Bienenweiden waren noch der leichtere Part des Nachmittags, der zunächst mit aktuellen Forschungsergebnissen aus dem Fachzentrum Bienen beispielsweise zu „Prärie- und Hanfsaatmix“ von Frau Ina Heidinger begann und mit einem Gastvortrag von Dr. Werner von der Ohe vom LAVES Institut für Bienenkunde in Celle zum „Bienenmonitoring“ endete.

Dazwischen allerhand Erkenntnisse, die wiederzugeben den Blograhmen bzw. unsere Freizeit sprengen würde. Unser Vorschlag: Nächstes Jahr am 21.01.2018 selbst nach Veitshöchheim anreisen. Auch, wenn behauptet wurde, Veitshöchheim läge verkehrsmäßig nicht eben günstig (wobei das für uns aus Bamberg ganz und gar nicht zutrifft), so ist doch die geographische und strategische Verortung ein Glücksgriff. Denn so kommen in bewährter Zusammenarbeit an und mit der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau die beiden Fachrichtungen, nämlich Bienen und Gartenbau, eben jene eingangs festgestellten Erkenntnisse zustande.

Weißer und gelber Zweizahn und ein intelligenter Blumenkasten

„Pirate’s Pearl“, also die weißblütige Sorte des Zweizahns (Bidens), sind also nun des Imkers erste Wahl und weiterzureichender Vorschlag. Um auch den Wildbienen die Hand zu reichen, finden sich bestimmt noch ein paar Fleckchen für „Gold Fever“, den gelben Zweizahn. Letztere sind vor allem Pollenspender für Wildbienen, während Hummeln und Honigbienen überwiegend den Nektar sammeln.

Bunte Balkon- und HängeampelpflanzenJa, die Versuchsanordnung an der frischen Luft könnte Spaß gemacht haben, gute Augen und viel Geduld vorausgesetzt. Doch dafür sind Imker/innen bzw. Forschende bekannt. So wurden im Jahr 2015 beispielsweise 200 Sorten bzw. Arten in der Beet- und Balkonpflanzenprüfung auf ihre Attraktivität den Bienen gegenüber besehen, wie Dr. Ingrid Illies ausführte.

Dass der Informationsbedarf darüber groß ist, erlebten wir in der vergangenen Beratungssaison ebenfalls. Wir gaben daher in der Bienen-InfoWabe sorgfältig ausgesuchte Pflanzenlisten aus, beispielsweise zum „Intelligenten Blumenkasten“, einem Projekt der ehemaligen Bienenfachzentrumsleiterin, Dr. Friedgard Schaper, die als Gast ebenfalls anwesend war. Weiteres Material des Fachzentrums Bienen zum Thema unter „Verbesserung der Bienenweide“.

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten (diese Seite hier)
(2): Varroabehandlungsmethoden
(3): Gefährliche Heumahd
(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen

 

Aktualisierung der Petitionen und Kampagnen zum Thema Bienen

Symbolbild "Biene in Gefahr" Ihre Hilfe ist gefragt.

1. Informieren Sie uns über Links zu (neu gestarteten) Petitionen, Kampagnen und Spendenaktionen, beispielsweise …

  • zur Gesunderhaltung und Rettung der Bienenwelt
  • zu rückstandsfreiem Honig
  • zur politischen Transparenz in Sachen Bienen und ihr Lebensraum
  • zur Stärkung der Imkerschaft
  • ?

2. Wir übertragen den Link in unsere Petitions- und Kampagnenliste. Klasse wäre es, wenn Sie selbst vorab überprüft haben, ob Ihre gemeldete Petition bereits schon drin steht oder nicht. Die Liste wurde am 17.01.2017 frisch aktualisiert.

3. Natürlich wäre es toll, wenn Sie an der einen oder anderen Kampagne mit Ihrer Unterschrift oder Spende teilnehmen würden. Wir tun dies selbstverständlich auch (und hatten übrigens noch nie Probleme datenschutztechnischer Art.)

Team von Bienen-leben-in-Bamberg.deVielen Dank im Namen von Biene und Mensch!

Ihre Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“
Reinhold Burger und Ilona Munique

Aus Bienengesundheitswart wird Bienensachverständiger

Kaum wollten wir anstoßen auf die Ernennung von Reinhold Burger zum Bienengesundheitswart – diese Tage kam seine offizielle Bestätigung an – mussten wir begrifflich bereits wieder umlernen. Nun gibt es den Bienensachverständigen. Zur Vereinheitlichung mit anderen Bundesländern werden in Bayern die Bienengesundheitswarte in Bienensachverständige umbenannt.

Welche Auswirkungen dies auf die Interna des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land hat, in welchem Reinhold Mitglied ist und die Blogschreiberin im erweiterten Vorstand, wurde zur Vorstandssitzung am 17.01.2017 eingehend erörtert. Hier ein Auszug aus dem Neukonzept „Fachwart oder Bienensachverständige“ des Protokolls:

Ab 2017 wird der Bienengesundheitswart zum Bienensachverständigen

In Zusammenarbeit mit dem Fachzentrum Bienen und in Absprache mit den Verbänden LVBI, VBB und BIV wurden Änderungen bei dem bestehenden Fach- und Gesundheitswartesystem beschlossen. Diese Um- / Neustrukturierung, zielt darauf ab, dem Kenntnisstand und das Ausbildungsniveau der Fach- und Gesundheitswarte zu erhalten und weiter anzuheben. Die Änderungen, die ab 2017 in Kraft treten sollen und die Konsequenzen daraus werden den Fach- und Gesundheitswarten vom Fachzentrum Bienen mitgeteilt.

Hier schon vorab einige wichtige Punkte:

  • Die Gesundheitswarte werden in „Bienensachverständige“ umbenannt.
  • Für die Fachwarte ist nun ebenfalls der dreitägige Kurs „Bienengesundheit“ verpflichtend. Die Spezialisierung in Richtung Fachwart oder Bienensachverständiger erfolgt mittels weiterer Kurse.
  • Die Deckelung bei der Anzahl der Fachwarte und Bienensachverständigen ist aufgehoben.
  • Um das hohe Ausbildungswesen der Fachwarte und Bienensachverständigen zu halten bzw. noch weiter zu steigern, ist, wie bisher, der Besuch der eintägigen, jährlich stattfinden Fortbildungsveranstaltungen verpflichtend. Neu ist, dass neben der Fortbildungsveranstaltung des FZ Bienen für Fachwarte und Bienensachverständige auch alternativ weitere Fortbildungsveranstaltungen anerkannt werden, wie beispielsweise das Veitshöchheimer Imkerforum.
  • Die bisherige „Befähigungsbescheinigung“, die vom Fachberater ausgestellt werden konnte, entfällt.

Imkerforum Veitshöchheim 2017

Teilnehmende am Imkerforum in VeitshöchheimAm 28.01.2017 findet im Fachzentrum Bienen an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau das jährliche Veitshöchheimer Imkerforum statt.

Neben Berichten zu abgeschlossenen und laufenden Versuchen aus dem Fachzentrum und den immer sehr willkommenen Diskussionsmöglichkeiten mit den Mitarbeitern des FZ ist das Hauptthema am Nachmittag „Bienenvölker im Umweltmonitoring – Untersuchungen zu Rückständen in Honig und Pollen“. Referent ist Dr. Werner von der Ohe aus dem bekannten Bieneninstitut in Celle.

Wegbeschreibung

Narrenhaus in VeitshöchheimHeuer können wir keine Mitfahrgelegenheit anbieten, da wir aus einer anderen Richtung kommen, nämlich aus München bzw. Augsburg. In München erwartet uns eine Preisvergabe, doch dazu ein andermal mehr. Doch auch ohne unsere Führung werdet ihr das Fachzentrum leicht finden. Einfach an der Stadtbücherei im Bahnhofsgebäude (sehenswert!) und weiter geradeaus Richtung Innenstadt am Narrenhaus vorbei (sehenswert), raus aus dem Ort und nach der Unterführung die zweite große Straße rechterhand bergauf.

Wegbegleiter

ErLogo Freunde des Fachzentrums Bienen Veitshöchheim e. V.wähnen möchte ich, dass die Freunde des Fachzentrums Bienen Veitshöchheim e. V. das Imkerforum mitfinanzieren. Da ich schließlich auch in meinem Brotberuf über die Wirkungsweise und Installierung von Freundeskreis, Förderverein & Co. deutschlandweit referiere, ist mir das ein besonderes Augenmerk wert. Die Veitshöchheimer bestätigen einmal mehr die Theorie erfolgreicher Finanzierungsmodelle, Synergieeffekte und erhöhter „Schlagkraft“.

Förderung zur Analyse von Wachsverfälschungen in Bayern

Wabenwachs aus DrohenbrutwabenDie gute Nachricht: Ab sofort ist die Analyse von Wachsverfälschungen für Imker aus Bayern förderfähig. „Imkerinnen und Imker haben somit im Jahr 2017 die Wahl ihre Wachsprobe ohne Eigenanteil entweder hinsichtlich Rückständen aus Bienenarznei- und Pflanzenschutzmitteln oder hinsichtlich Verfälschungen analysieren zu lassen“, so ist es auf der Webseite des Tiergesundheitsdienstes Bayern e. V., Untergruppe „Bienengesundheitsdienst“ zu lesen. Alles weitere zum Prozedere der Einlieferung von Proben bitte dort einsehen.
Wundersamer WabenbauParaffin, Stearin oder sonstige Fette im Wachs sind kein Spaß, weder für Bienen noch für den Menschen. Erstere leiden an Aufzuchtproblemen und Krankheiten und Letztere an Problemen beim Schleudern der instabilen Waben und natürlich durch Rückständen im Honig. Schwarze Schafe (sorry, ihr Huftiere, blöder Menschenspruch) gab’s in dieser Hinsicht schon immer, doch im Moment ist’s mal wieder hochaktuell. Panschen, um das teuere und immer seltener werdende Urprodukts Wachs, die Wiege der Bienenbabies und erstes Einmachglas für das flüssige Gold zu strecken und damit Gewinn zu machen.
Siehe auch:

Ein neues Zuhause gesucht für zwei Bienenvölker aus Melkendorf

Nachtrag 23.01.2017: Die beiden Völker konnten erfolgreich vermittelt werden. Danke an Christian Rindchen für die Zwischenschaltung!

Bienenvölker abzugebenGerade erst mit dem Imkern angefangen und dann das! Leider kommt es immer wieder einmal vor, dass Imker eine Bienengiftallergie entwickeln. So auch in diesem Falle. Daher suchen zwei Bienenvölker samt Zanderbeuten und allerlei Zubehör eine neue Bleibe. Da alles frisch angeschafft wurde, möchte die Besitzerin natürlich keine zu hohen Verluste machen. Es reicht ja schon, sich von den gut eingefütterten Bienen trennen zu müssen.

Bitte meldet euch bei uns, wir vermitteln dann weiter. Abzuholen wären die Völker in Melkendorf bei Litzendorf im Landkreis Bamberg.

 

Druckfrisch: Das BIWa-Jahresprogramm 2017

Screenshot des BIWa-Jahresprogramms 2017Der Veranstaltungsflyer des BIWa-Jahresprogramm 2017 (also alles, was in der Bienen-InfoWabe stattfindet) steht ab sofort als -> Kurzversion (1 S.) und in einer Vollversion (3 S.) zum Download bereit.

Alle darin befindlichen Termine (z. B. „Offenes Haus“, Vorträge, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreisverleih) sowie einige weitere (z. B. die Honigschleudertage oder die BAmbrosiusfeier etc.) finden Sie tagesaktuell auf unserer Webseite „Aktivitäten und Termine“.

Das BIWa-Jahresprogramm lässt sich außerdem hier entdecken:

Die Print-Flyer dürften nächste Woche die warmen Hallen der Druckerei verlassen und tauschen sie sodann mit der Kälte des Prospektspenders an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 im Erba-Park ein.

Wir bieten neben dem offiziellen Programm für die Bevölkerung auch Sonderführungen und Einzelveranstaltungen nach Bedarf an und solange unsere Kapazitäten reichen. Vorrang haben natürlich die Schulen Bambergs.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

Gesegnete Weihnachten 2016 unseren Bienenfreunden … und ein Gedicht

Die Heil’ge Weihnachtszeit der Imker

Wenn kuscheln sich die Bienenleibchen,
die vielen tausend summend Weibchen,
wenn Imker und die Imkerinnen,
ausnahmsweise bleiben drinnen
in ihrem Haus
und geh’n ned ’naus,
obwohl’s zum Stock ist gar ned weit –
dann ist’s vermutlich Weihnachtszeit.

Wenn brummelnd schläft der braune Bär,
und träumt von einer alten Mär,
wenn Bienen sich an Honigwaben,
ohne Furcht vorm Räuber laben,
in ihrem Haus
und flie’ng ned ’naus –
„Du Bär, lass‘ dir ruhig länger Zeit!“ –
Dann ist’s die höchste Weihnachtsfreud.

Wenn stillvergnügt ein Mensch hier dichtet,
und Wort für Wort zu Zeilen schlichtet,
wenn die sich auch noch reimen mögen,
und mehr sind als nur Unvermögen,
in ihrem Haus
des Sätzebaus,
wenn ferne ist der Bienen Leid –
DANN ist es eine Heil’ge Zeit!

Schaufenster mit Krippe aus eigenen Kindertagen, Bienen-InfoWabe in Bamberg, Bienenweg 1Mit diesem „selbstgebastelten“ Gedichtchen (Ilona Munique unter CC BY ND)* möchten wir uns recht herzlich bedanken …

… bei allen, denen wir heuer – und erstmalig! – in unserem neuen Haus, dem grünen Klassenzimmer „Bienen-InfoWabe“, begegnen durften,

… bei allen, die uns mit Rat und Tat in unserem Denken und Tun zur Seite standen,

… die uns finanziell unterstützten, ob in kleinen Münzen oder großen Scheinen oder gar mit einem Preis (yeah!)

… ganz besonders natürlich unsere lieben Bienenpatinnen und -paten, auf die gleich mehrfach das oben genannte zutrifft,

… und last but not least bei allen, denen der Bienen Leid nicht völlig egal ist, obgleich es derzeit wahrlich genug weitere Probleme gibt.

Allen eine friedliche, gesunde oder gesundende Weihnachtszeit und Gottes Segen für euch und euren Familien, und natürlich auch für eure (Haus-)Tierchen, ob summend, brummend oder schnurrend.

Ilona und Reinhold
Die Bamberger Schulbienen der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

*Aktualisiert am 16.01.2019