Monatsbetrachtungen Juni 2023 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Lavendel (Lavandula) weiss und lilaDie Robinie steht in voller Blüte und die Sommerlinde als nächste Massentracht hat es auch gerade geschafft. Zu beobachten ist ein Kommen und Gehen im Storchschnabel und Liguster, an Waldgebieten und Obstgärten an Himbeere und Brombeere. Die Phazelia wartet ebenfalls mit Leckereien für die Bienen auf, und wo wir bei Lila sind – der Lavendel startet heuer früh durch und kann durchaus als eine kleine Massentracht zählen, zumal er durch den Klimawandel immer häufiger die vertrockneten Gärten schmückt.

Schwarmstimmung kontrollieren

Brutbrett / Brutrahmen mit Weiselzellen von untenDie Schwarmzeit dauert bis Ende Juni an, mindestens jedoch bis zur Sommersonnwende (siehe auch unsere Monatsbetrachtungen Mai). Unsere Völker sind derzeit sehr unterschiedlich aufgestellt. Manche gaben das Schwärmenwollen bereits auf oder legen eine Pause ein.

Die Sonnenwende am 21.06. läutet die Zeit kürzerer Tage ein. Darauf reagieren Pflanzen wie Tiere. Ab diesem Zeitpunk wird die Aufzucht von Brut reduziert. Die Volksstärken nehmen allerdings bis Anfang Juli mit der noch schlüpfenden Brut nch zu. Unsere Routinetätigkeit zur Kontrolle auf Schwarmstimmung setzen wir also im 7-Tage-Rythmus bis zum Monatsende fort. Weiselzellen lassen sich zur Ablegerbildung verwenden oder werden ausgebrochen.

Futterversorgung nach Honigernte sicherstellen

Während etliche Imker*innen bereits schon ein- bis zweimal geerntet haben, warten wir obligatorisch ab bis Trachtschluss bzw. bis Mitte Juli zum Beginn unserer jährlichen Honigschleudertage.

Nach der Ernte gilt es, die Futterversorgung sicherzustellen. Abhängig vom Standort kann es bereits im Juni zu Trachtlücken kommen. Heuer dürfte das jedoch nicht der Fall sein, da das Frühjahr insgesamt spät und kühl startete. Ein Volk verbraucht im Juni etwa 3 bis 4 Kilogramm Futter pro Woche. Sollte also Ernte mit der Schafskälte zusammenfallen, gäbe es möglicherweise einen Engpass beim Futtern.

Ableger pflegen

Begattungserfolg kontrollieren

Die gelbe Königin, umringt von ihrem HofstaatBei den im Mai erstellten klassischen Brutwabenablegern sind nach 28 Tagen alle Arbeiterinnen geschlüpft. Die neue Königin ist vom Hochzeitsflug zurück und legt seit etwa einer Woche Eier. Auch müsste bereits die erste verdeckelte Arbeiterinnenbrut vorhanden sein.

Mit dem gleichen Bild rechnen wir 14 Tage nach Bildung bei den Begattungsvölkchen aus Sammelbrutablegern. Bei der Kontrolle auf den Begattungserfolg sollten sich zumindest Eier finden lassen und später Arbeiterinnenbrut. War nach dem Schlupf der Jungkönigin das Wetter jedoch kalt und regnerisch, kann sich der Hochzeitsflug verzögern. Dann geben wir noch eine (bis zwei) Woche(n) zu und kontrollieren erneut. Finden wir immer noch keine Eier und Arbeiterinnenbrut, vereinigen wir die Waben mit einem benachbarten Ableger.

Königin zeichnen

In einem Zug mit der Kontrolle auf den Begattungserfolg kann die Königin gezeichnet werden. Die Ableger sind noch klein, da sind die Königinnen leicht auffindbar. (Zum Thema Zeichnen waren wir hier im Blog recht ausführlich.)

Gegen die VarroaMilbe behandeln

Ablegerpflege mit Milchsäurebehandlung gegen VarroamilbenbefallDie Durchsicht nutzen wir gleich zur Entmilbung. Die Ableger sind noch klein und mit wenig (verdeckelter) Brut, so dass die meisten Milben auf den Bienen ansitzen. Gut für eine Sprühbehandlung mit Milchsäure 15 % ad us. vet., welche bienenschonend und zugleich unkompliziert in der Anwendung ist.

Die Waben werden beidseitig im 45°-Winkel eingesprüht, bis die Bienen silbrig glänzen. Wenn die Bienen speckig schwarz aussehen, hat man zu viel gesprüht.

Von den Bieneninstituten wird stattdessen die Verwendung einer Sprühlösung Oxalsäure-Dihydrat 3 % ad us. vet. empfohlen, die eine noch bessere Wirksamkeit gegen die Varroamilbe aufweist. Sie ist jedoch unserer Meinung nicht ganz so anwenderfreundlich, was Jungimker*innen eventuell vor Probleme stellt. Einfach mal ausprobieren. Und nicht vergessen, den Vorgang zu dokumentieren, da verpflichtend!

Ableger Erweitern

Vergleichsfoto zur RähmchenverdratungMit dem Wachsen der Völckchen werden die Ableger sukzessive mit gedrahteten Leerrähmchen mit Anfangsstreifen am Rand des Brutnestes erweitert. Dies geschieht je nach Entwicklung im Abstand von ein bis zwei Wochen. Drei bis fünf  Arbeiterinnenwaben lassen sich so im Naturbau gewinnen. Später im Sommer wird mit Mittelwandrähmchen erweitert.

Bei Trachtmangel geben wir parallel zur Erweiterung einen Liter Zuckerlösung (Mischungsverhältnis 3:2). Unter der Futtergabe bauen die kleinen Völker die Waben zügig aus. Voraussetzung für das Gelingen eines Naturbaus ist jedoch, dass die Beuten waagrecht ausgerichtet stehen.

Propolisgitter einlegen

Ab der Sommersonnwende beginnen die Bienenvölker bereits mit den ersten Vorbereitungen auf den Winter. Speziell dichten sie verstärkt Ritzen und Spalten mit Propolis ab. Wer also Propolis ernten möchte, der sollte jetzt das Propolisgitter auf die Rähmchen aulegen. Wir verwenden Propolis-Tinktur sehr erfolgreich bei Fieberbläschen sowie Erkältungen und Entzündungen mit Symptomen im Rachen-Hals-Raum.

TERMINE im Juni

Sa., 03.06.23 – Bildungs-Exkursion nach Kirchlauter: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“

Wann? 03.06.23 | 12.00 – 16.30 Uhr

Programm

  • Lehrbienenstand und Genuss-Erlebnisweg / Vorexkursion Kirchlauter; Schmiedemuseum Kirchlauter (Foto von IV Kirchlauter)12.00 – 14.00 Uhr | MITTAGSSTUND hat Obst im Mund
    Was?
    Gemeinsames Picknick (Selbstversorgung) am Altlautersee am Ortseingang von Kirchlauter (Treffpunkt) und kleiner Verdauungsspaziergang zum Naturgenuss-Erlebnis-Lehrpfad.
  • 14.00 – 16.30 Uhr | FÜHRUNG Imkerverein Kirchlauter mit Schmiedemuseum
    Was? Führung durch den Imkerverein Kirchlauter mit Vorstellung des Lehrbienenstandorts und des Bienenhauses, im Anschluss zur Dorfmitte ins Schmiedemuseum.

Wo? Kirchlauter, Treffpunkt Altlautersee
Für wen?
Ohne Altersbeschränkung. Familienfreundlich.
Kosten und Anmeldung? € 5 bar vor Ort; Anmeldung erwünscht unter hallo [at] fkbb-ev [dot] de oder Tel. 0951-3094539.

Bei schlechtem Wetter fällt die Exkursion ersatzlos aus.

Anreisemöglichkeiten

  • Eigene Anreise, siehe auch unser Bericht zur Vor-Exkursion.
  • Bei Anmeldung bis 01.06.23 (aktualisiert) kann ggf. ein Kleinbus gegen Unkostenbeitrag gebucht werden.
  • Parallel Fahrradtour (Achtung: Steigung Hassberge!) von Bamberg aus via Oberhaid, Sandhof und Appendorf. Abfahrtszeit 9.30 Uhr gegenüber Ottokirche am Kilometer-Obelisken an der Siechenkreuzung.

Veranstalter? Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)


Mi., 14.06.23 – MonatsBeeTrachtungen Juni / Juli (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 14.06.23 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.


So., 18.06.23 – BIWa-Sonntagsöffnung mit Lavendel- und Honigmesse für Bienenfreunde

Biene an Lavendel - Lavandula 'Miss Katherine'Kennzeichnung "Spezialthema" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wann? So., 18.06.23 | 14.00 – 18.00 Uhr
Was? Verkaufsschau mit Beratung im Bamberger Bienengarten. Lavendel wird von Honig- wie Wildbienen sehr geschätzt und ist ein unkomplizierter Garteninsasse. Für unsere Messe verkaufen wir verschiedene Lavendelsorten in den Farben lila, rosa und weiß. Einige davon wie die Sorten #Hidcote Blue, #Miss Katherine und #Nana Alba sind dauerhafte Gäste im Bamberger Bienengarten, der jederzeit öffentlich zugänglich ist. Ihr könnt sie euch also vor dem Kauf gerne erst mal ansehen, denn sie werden bis dahin garantiert blühen.
Wer außerdem den unter dem Regionalsiegel „Genussla“ geimkerten Bamberger Lagenhonig mit hinzunehmen möchte, hat viel Gutes für die Natur getan.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Kein Eintritt. Über Spenden freuen wir uns
Veranstalter: FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Und sonst? Bitte nutzt die nahe Tiefgarage des ERBA-Parks


Mo., 12.06.-02.07.23 – STADTRADELN 2023

Altes, verrostetes FahrradtStadtradeln 2023 mit TEam Bienen-leben-in-Bamberg.deWann? Mo., 12.06. – So., 02.07.23
Wo? Bundesweite Aktion, aufgeteilt auf einzelne Kommunen
Wer? Alle, die sich auf der offiziellen Seite STADTRADELN registrieren und sich in -> Bamberg (Stadt) und -> unser Team: „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ eintragen. Unser Statement lautet: „Bienenfleiß beim Radeln, gibt dir stamme Wadeln. Und tust du Gutes für die Welt, ist’s auch um Bienen gut bestellt!“
Was? Kilometer sammeln für unser Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ … und natürlich für ein besseres Klima! Teamchoach ist heuer wieder Ilona. Zum Bericht 2022.
Und sonst? Unseren internen Teamgewinner/innen (Platz 1-3) lockt als süßer Preis ein Glas (1x 500g für 1. Platz und 2x 250g für 2+3. Platz) Bamberger Lagenhonig! Außerdem wird unter allen unseren Teilnehmenden unabhängig vom Ranking ein 250g-Glas „Mitmach-Honig“ ausgelost.

Schulbienen-Challenge mit Wirtschaftsschule Bamberg

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deTeam Maja gegen Team Willi – die Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg am 16.05. war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach drei Aufgaben in vier Stunden siegte die Fairness – und damit alle 23 Achtklässler*innen! Gratulation!

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Das Punktesammeln der Klasse gestaltete sich als kurzweilig und fand abwechselnd zwischen dem grünen Klassenzimmer, also der Bienen-InfoWabe, dem Bienengarten und dem Lehrbienenstand statt. Das kühle, doch regenfreie Wetter begünstigte den Verlauf, da wir überwiegend im Freien sein konnten. Etwas Input vor und nach den Challenge-Aufgaben machte das ansonsten selbständige und im Team Erlernte rund.Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Challenge-Aufgabe 1: Aufbau einer Bienenwohnung

Der Level der Schüler*innen war ziemlich gleich – niemand hatte sonderlich Erfahrung durch imkernde Verwandte oder Freunde. Die im Gras verteilten Stücke von je einer Puzzlebeute, also eine Bienenwohnung zusammensetzen, war daher gar nicht so easy. Den beiden Teams sollten die auf allen Einzelteilen angebrachten QR-Codes helfen, die die Funktionen erläuterten.Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deSchulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Die kurzen Texte auf dem Handy zu lesen, sich bei der Gruppe mit den gefundenen Informationen durchzusetzen und die Lösung gemeinsam umzusetzen, tja, das war für fast alle ziemlich herausfordernd. Nicht umsonst ist Teamfähigkeit eine DER Schlüsselqualifikation fürs ganze Leben. Doch ein paar Jahre haben ja alle noch, um dies in geschützter und begleitender Schulumgebung zu entdecken und zu lernen. Wer das  pädagogisch übrigens richtig gut drauf hate, war die Montessori-Schule, mit der wir das Puzzlen zum ersten Mal ausprobiert hatten, damals noch ohne QR-Codes.

Nun, zwar wäre das tatsächliche Imkern mit den letztendlich zusammengebauten Beuten etwas erschwert gewesen. Und doch wurde der Sinn der einzelnen Teile verstanden, wie wir später am Lehrbienenstand erfreut feststellen konnten.

Boxenstopp „Bienen-InfoWabe“

In unserem grünen Klassenzimmer erwartete die Klasse ein Arsenal an Objekten. Diese erläuterten anschaulich die Bedeutung der Biene als Bestäuberin und wie der Weg des Nektars von der Biene und ihren Waben über das Entdeckelungsgeschirr, der Honigschleuder und dem Honigtopf hinein ins Honigglas verläuft.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Wie schwer ist eine Honigwabe und wie viel Honiggläser ergibt es? Hier sind beim Addieren oder Multiplizieren naturgemäß die Grundschulen etwas im Hintertreffen, doch bei der Wirtschaftsschulklasse gab’s schnell ein richtiges Ergebnis.

Und wie es zu einem effektiven Boxenstopp gehört, wurde gleich noch etwas Energie nachgetankt: in Form von Honig natürlich.

Challenge-Aufgabe 2: Batman-Blumen finden

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deBienen sind Insekten, und daher richten wir unsere erweiterte Aufmerksamkeit auch auf ihre geflügelten Mitlebewesen. Da es Insekten gibt, die in der Nacht den Fledermäusen als Nahrung dienen, muss es auch entsprechend nachtaktive Pflanzen geben. Die Aufgabe war, sie im Bienengarten anhand einer abzuhakenden Liste zu finden.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deEin Fledermaussymbol auf den botanischen Pflanzschildern macht diese Nachtblüher kenntlich. Wer sie entdeckte, durfte den dort von uns versteckten Bonbonvorrat plündern. Jeder Bonbon zählte als Punkt, bevor er im Mund verschwinden durfte.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deParallel zu Team Willi, welches auf Batman- bzw. Bonbonjagd ging, konnte Team Maja in aller Ruhe die beiden Bienenwesen – weibliche Arbeitsbiene und männlichen Drohn – an der Schaufensterbeute betrachten. Danach war Gruppenwechsel. Und noch ein paar Bonbons übrig.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Fun-Fact: Während jüngere Kinder von dem Gewusel hinter Plexiglas kaum wegzubringen sind, ist die Aufmerksamkeit bei Teanager geringer. Interessanterweise kehrt sich das dann im Erwachsenenalter wieder um. Die Fokusierung der Heranwachsenden gilt nun mal anderen Dingen, aber das ist für uns völlig okay.

Challenge-Aufgabe 3: Puzzlebeuten-Quiz und Infofries-Quiz

Team Maja hatte die Aufgabe, die Quizfragen auf den 10 Rähmchen der soeben zusammengesetzten Puzzlebeute zu beantworten. Für einen Gleichstand bei der Fragenanzahl gegenüber dem Infofries von Team Willi erhielten sie einige zusätzliche Aufgabenblätter.

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Auch hier halfen QR-Codes, die richtigen Antworten zu finden. Natürlich hätten wir dies alles auch mit einem Vortrag erzählen können. Doch einstimmig wünschten die Schüler*innen, sich in ihrem eigenen Tempo mit den Themen Bienen, Honig, Imkerei und Lebensraum Biene zu beschäftigen. So soll es sein.

Challenge-Auflösung und Preisvergabe

Unterstützt durch den Lehrer und unserem langjährigem Bienenpaten Daniel Schiller wurden die Antworten überprüft, die Punkte an der Tafel ausgezählt und der Preis überreicht.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Bienen-ThermometerDa die Mädchen leicht in der Unterzahl waren, dennoch die gleiche Aufgabenanzahl erledigte wie die Jungs, gab’s einen kameradschaftlich beschlossenen ausgleichenden Sonderpunkt … und neben Bonbons ein Thermometer fürs Klassenzimmer in Bienenform. Zeigt es über 10 Grad an, ist klar: Den Bienen sollte es warm genug zum Fliegen und Sammeln von Nektar, Pollen, Propolis und Wasser sein.

Natürlich gab es auch hierbei wieder punktuell vertiefenden Input. Da wir diese Challenge exklusiv für die Wirtschaftsschule entworfen hatten, waren ein paar kleinere Irritationen unvermeidlich. Doch nachdem der Klassensieg festgestellt werden konnte, war es Zeit, sich am Lehrbienenstand wieder zu beruhigen.

Abschluss Lehrbienenstand

Jetzt galt’s! Wer hat den Mut, sich den Bienen zu nähern? Sie gar zu streicheln? So gut wie allen gelang es, die geschäftigen, doch friedlich auf den herumgezeigten Waben befindlichen Bienen zu streicheln.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Nebenbei erklärten wir, was es mit dem Smoker auf sich hatte. Und dass nur die Wächterbienen während dreier Tage ihres kurzen, sommerlichen Lebens von etwa vier Wochen stechbereit hinter dem Einflugloch auf ungebetene Gäste warten, ansonsten keinen Bedarf an der schmerzhaften Verteidigung ihres Volkes verspüren.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Hoffnung und Ausblick

Wir hoffen nun sehr, ihr konntet einiges von der Faszination Biene und Insekt verspüren, und an dem raffinierten Miteinander in der Natur von Batman und Blume oder vom leckeren Geschmack reinen, echten, unverfälschten Honigs aus verantwortungsvoller Imkerei.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Wenn ihr eines Tages euren eigenen Kindern oder Schutzbefohlenen vom Streicheln der Bienen erzählt, dann denkt daran: Eure „Blaue Schule“, namentlich Daniel Schiller, hat euch das Erlebnis ermöglicht. Schule ist okay … wenn es das ist, was IHR selbst Positives daraus macht! Viel Spaß noch dabei!

Siemens Healthcare IST-Team besucht Schulbiene in Bamberg

Gruppenfoto; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team ErlangenBienenpatin Diana Martin brachte wie auch schon 2022 wieder ihre Siemens-Healthineer-Kolleg(inn)en aus Erlangen samt Familienanhang zur Schulbiene in den Bienenweg nach Bamberg. Bienenpatenschaft sind auf Multiplikation hin angelegt, und Diana nimmt ganz offenkundig ihren „Job“ ernst. Farblich passend und bis hin zu den Ohrringen stellt sie sich ganz auf das Thema Bienen ein – fabelhaft!

Krankheitsbedingt schrumpfte zwar die geplante Gruppengröße ein wenig, doch wer da sein konnte, hatte seinen Spaß. Zunächst mit dem Sinnespfad, der blind begangen werden wollte, um das Gefühlserleben zu aktivieren. Können denn Bienen genau so fühlen wie wir Menschen? Sind ihre Sinne so oder ähnlich wie unsere menschlichen ausgeprägt, trotz fehlender Nasen und Ohren?

Sinnespfad; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team Erlangen

 

In der Bienen-InfoWabe; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team Erlangen In der Bienen-InfoWabe; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team ErlangenIm Inneren der Bienen-InfoWabe gingen wir diesen und anderen Fragen nach, zum Beispiel, was den Bienenkörper so besonders macht, woher sie das Wachs bekommt und warum Honigbienen wie Wildbienen so wichtig sind. Aber auch, wie viel Honig in der herumgereichten Honigwabe steckt und wie dieser ins Glas kommt. Natürlich durfte unser Bamberger Lagenhonig auch verkostet werden. Doch nun wollen wir endlich die echten Bienen sehen!

In der Bienen-InfoWabe; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team Erlangen

 

Dazu fand sich die Gruppe der 7 Erwachsenen und 6 Kinder auf der Wiese um die Schaufensterbeute ein. Wer ist Arbeitsbiene in diesem Gewusel, wer Drohne? Die Königin ist natürlich nicht dabei. Diese ließ Reinhold vorsichtshalber im Stock, ist das Volk doch ohne sie nicht glücklich. Als einzige, die Eier legt, dürfen wir sie keiner unnötigen Gefahr aussetzen.

Schaufensterbeute; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team Erlangen

Nach einiger Zeit brachten wir den ausgeliehenen Rahmen mit all seinen Bienchen wieder zu ihrem Volk zurück. Wozu dient der Rauch? Wieso sehen die Rähmchen unterschiedlich bucklig aus? Wie viele Bienen sind in einem Stock und was tun sie da im Dunklen? Wir lüften die Geheimnisse und freuen uns, dass die Faszination für das hochinteressante Insekt auf alle übergesprungen ist. Und zwar so sehr, dass sie sich sogar streicheln wollten und durften. Ein tolles Erlebnis, nicht wahr?!

Am Lehrbienenstand; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team Erlangen

 

Gerne wieder im nächsten Jahr, liebe Diana, und mit herzlichen Dank für deine großzügige Spende!

 

Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit Bamberg (OBA) erleben die Bienenwelt

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)Erneut besuchte uns die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg e. V. um Anja Konzelmann, die sich noch gut an den Erstkontakt 2013 in Wildensorg erinnern konnte.

Imker Reinhold und Michael, ein Jungendlicher, enthüllen des BienenschaufensterDer immer noch lebhaft interessierte Michael (die blaue Plastiktüte wich mittlerweile einem goldenen Tuch) war auch wieder dabei. Und wenn ich die Bilder so vergleiche, fallen mir noch weitere bekannte Gesichter auf.

Na ja, in zehn Jahren darf man sich schon ein wenig verändern. Nicht jedoch veränderte sich offenbar die Liebe zur Natur. Eigentlich sind die Monatstreffs der Naturschutzgruppe ja so angelegt, dass kräftig angepackt wird. Nun, diesmal durften die teils langjährigen Mitglieder einfach nur staunen und mit allen Sinnen genießen!

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)OSchulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)b Wiederholungstäter*innen oder nicht … es war für alle 15 Gäste ein spannender Sonntagnachmittag. Der Sinnespfad macht auch Erwachsenen Spaß, ganz gleich, ob mit oder ohne physische oder psychische Einschränkungen. Den ersten Gang gingen wir blind, zurück dann mit den Händen über die duftenden Stauden streichend – Lavendel, Katzenminze und Thmian wurden ganz richtig erkannt.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Ob Bienen das gleiche spüren mit ihren sechs Insektenbeinchen wie Menschen? Und die duftenden Stauden entlang des Pfads genau so riechen, auch ohne Nase? Dieser und weiterer Fragen rund um die Eigenschaften von Bienen gingen wir in der angrenzenden Wiese nach.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Sodann verfolgten wir den Werdegang des Nektars. Er geht über die Honigblase hinein in die raffiniert gebauten Honigwaben, dann über das Entdeckeln in die Honigschleuder hinein in den Honigtopf. Gleich ist er im Honigglas und wir rundeten das Erfahrene mit einem Löffelchen Honig ab. Sehr lecker!

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

 

Inzwischen hat Reinhold die Schaufensterbeute auf der Wiese aufgestellt. Wir lassen uns Zeit mit dem Betrachten des Gewusels von Arbeitsbienen bei nur wenigen Drohnen. Auch hier macht sich das kalte Frühjahr als Zeitverzögerung in der Entwicklung der Völker bemerkbar.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

 

Beim Zurücksetzen des summenden Besuchs in ihre Heimatbeute reichen wir eine mit vielen Bienen und Brut besetzten Wabe herum. Einige fassten den Mut, sanft über die Flügel zu streicheln.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

 

Erst danach machten wir uns den Spaß, die Imkerhüte aufzuziehen. Solange die Bienenstimmung friedlich ist und das Wetter passt, muss man im Frühjahr nichts zum Schutz anziehen. Nur bei Gewitterstimmung, am späten Nachmittag oder ab dem Hochsommer so gegen die zweite Juliwoche kann das Verkleiden ratsam sein. Doch da sind wir ja auch nicht unbedingt an den Beuten zugange, wenn es sich vermeiden lässt.

Schulbienenführung für die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg mit der Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Ilona Munique und Reinhold Burger)

Schön, dass ihr (wieder) dabei wart und vielen Dank für euer Interesse an unseren Lieblingsthemen Bienen, Honig, Imkerei und Natur!

FKBB-Exkursion hob Schätze der Buger Wiesen

Die Buger Wiesen, eingebettet zwischen Kanaldamm und Regnitz südöstlich von Bamberg, wirken flach, weit und eher unspektakulär. Doch: „Man sieht nur, was man weiß“ ist hier sicher keine Floskel.

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023

Denn wer nach den hoch singenden Lerchen Ausschau hält, muss den Kopf schon tief in den Nacken legen und scharf ins weite Himmelsblau blicken.

Wer das Kleine Knabenkraut, eine Orchideenart, bewundern will, muss sich nicht minder scharfäugig zur breiten Grünfläche herabbeugen.

Kleines Knabenkraut, Anacamptis moro, in den Buger Wiesen (Foto Ilona Munique, CC-Lizenz BY-NC-SA)

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023Und wer dem leckeren Geschmack ursprünglichen Honigs auf die Spur kommen will, einige Minuten lang am Bienenstand geduldig zuhören, wenn der Weg vom Nektar über die Honigblase einer Biene in die Wabe und über Honigschleuder und Honigtopf ins Glas beschrieben wird.

Geheimnisvolles Fundstück in den Buger WiesenÜbrigens, des Rätsels Lösung eines eher unnatürlichen Fundstücks: Gottlob weder Bombe noch Tierfalle, sondern die Unterseite eines Fahrradsattels. Wie der da wohl hinkam?

All dies konnte das runde Dutzend an Teilnehmer*innen bei endlich schönem Wetter innerhalb der zweistündigen FKBB-Netzwerk-Exkursion am 22.04.2023 in die Buger Wiesen erfahren, veranstaltet vom Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) und Andreas Märtlbauer vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz e. V. (LBV) unter Mitwirkung des Bürgerverein Bamberg-Mitte unter Reiner Dietz (ehem. 1. Vorsitzender) und Kerstin Seidenath (Schriftführerin).

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023

Koordiniert und als Mitreferenten gaben wir, Ilona Munique und Reinhold Burger von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, unser Bestes, um einen kurzweiligen Eindruck von der oftmals unterschätzten, zur Regnitzaue gehörenden „Bamberger Naturschatzkiste“ zu vermitteln. Allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön für diesen gelungenen Frühjahrsnachmittag!

Und allen Hundehalter*innen ein ebenso herzliches Dankeschön, die ihre Hunde zwischen März und August anleinen. Denn sie nehmen Rücksicht auf die stark gefärdeten Bodenbrüter, neben Feldlerche auch die Schafstelze.

P. S.:

Lehrbienenstand KirchlauterFigurenklotzbeute am Lehrbienenstand in KirchlauterDer nächste Ausflug, die jährliche FKBB-Bildungs-Exkursion, findet statt am Sa., 03.06.23, 12.00 – 16.30 Uhr nach Kirchlauter mit dem Titel: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“. Anmeldung empfehlenswert, falls wetterbedingte Verschiebung notwendig. Hier der Handzettel.

So., 09.04.23 (Ostersonntag) – Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2023

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeLogo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wann? So., 09.04.23 | 14.00 – 17.00 Uhr
Was? (Oster-)Tag der offenen Tür. Hier findet ihr alles rund um Bienen und ihren Lebensraum, um Honig und die Imkerei … und heute natürlich auch ein Ostergeschenk!

Im Süden des Erba-Parks unweit des Regensburger Rings findet ihr in unserem „grünen Klassenzimmer“ alles rund um Bienen und ihren Lebensraum, um Honig und die Imkerei. Medien wie Bücher, Filme und Gerätschaften und natürlich erfahrene Imker und echte Bienen an unserem angeschlossenen Lehrbienenstand am Bienenweg, den wir ab 12° C um 15 Uhr öffnen, stehen euch kostenlos zur Verfügung.

Osterbrunnen im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1Die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de erwartet ihre großen und kleinen Besucher/innen im Bamberger Bienengarten im ERBA-Park am geschmückten Osterbrunnen. Wer uns dafür ein mit einer Biene oder Blume bemaltes Osterei da lässt, erhält ein kleines Geschenk. Die Großen dürfen sich eine Tasse Kaffee nehmen.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? keine
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Osterbrunnen im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1

Honigmarkt 2023 – 150 Jahre Tradition in Bamberg

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023Ein von Stadt und Presse unbeachtetes Jubiläum – der Traditionelle Bamberger Honigmarkt, der nachweislich bereits seit 1873 abgehalten wird, wurde heuer 150 Jahre alt. Weder im Vorfeld noch im Nachhinein fanden wir in den hiesiger Presseorganen eine Notiz dazu. Sehr nett beschrieben und  bebildert hat es im Nachhinein jedoch Maren Jensen von Tasty Bamberg – vielen Dank!

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023Wir selbst, also als Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, feierten vergangenes Jahr gerade mal „schlappe“ 10 Jahre. Heuer kommt auch unsere „Bamberger Schulbiene“, eines von mehreren Hauptprojekten, ins Teenie-Alter. Es ist nicht ganz einfach, dies alles neben der Berufstätigkeit kontinuierlich zu stemmen.

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023Der Honigmarkt selbst ist dabei „nur“ ein netter Termin, um nach dem Winter wieder Kontakt zu Feinschmecker/innen und unseren anderen Imkerkolleg(inn)en zu kommen. Guter Honig verkauft sich in der Größenordnung bis 25 Völker praktisch ohne große Werbung. Und wir halten ja auch ein Kontingent (je 1 Kg) im Rahmen unserer derzeit 40 Bienenpat(inn)en zurück.

Wer war dabei am „Honigmarkt-Jubiläum“?

Heuer waren es übrigens sieben Honigverkaufsstände, die sich bei sonnigen, aber noch kühlem Wetter einfanden. Kaum Wind, das war schon mal gut, und unser neues Banner von Genussla, dem Regionalsiegel, unter dem (nicht nur wir) imkern, kippte auch nur zweimal beinahe um. Ausser uns, Ilona Munique und Reinhold Burger von Bienen-leben-in-Bamberg.de, kamen direkt aus Bamberg nur die Imkerei Josef Schaumann und Imkerei Khristof Dimov von „Honig Bamberg“.Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023

Aus der Region waren es Sabrina Lamm von der „Honigmanufaktur mit Herz“ (Sassanfahrt), Imkerei Ute und Konrad Dinkel (Zapfendorf), Imkerei Markus Lamm (Buttenheim) und Imkerei Thorsten Hugel (Kronach). Da es von der Kundenfrequenz recht überschaubar war, konnten wir uns phasenweise untereinander nett unterhalten. Auch wegen des Austausches kommen wir ganz gerne mit unserem vollgepackten Handkarren vom Obstmarkt hinunter auf den Maximiliansplatz gelaufen.

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023

Macht der Werbung und der Traditionen

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023Unser Umsatz lag übrigens bei 40% gegenüber einem normalen Jahr, bei dem eine Pressemeldung in unserer einzigen Tageszeitung, dem Fränkischen Tag, auf den Honigmarkt hinweist.

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023Nun ja, wer jetzt sagt: Warum haben die denn nicht selbst eine Pressemitteilung geschrieben, dem sei gesagt: Die Liste unserer eigenen Meldungen ist normalerweise recht umfangreich. Wir haben uns hier aber ausnahmsweise gerne auf die Stadt als Veranstalterin verlassen, die ja hier sonst recht zuverlässig ist. Vielleicht war sie es auch heuer und es wurde nur nicht gedruckt?

Traditioneller Honigmarkt Bamberg 2023Na, wie auch immer – wir werden jedenfalls auch im nächsten Jahr, gutes Wetter vorausgesetzt, dabei mithelfen, die Tradition des Honigmarkts am Faschingsdienstag (8-12 Uhr) aufrecht zu erhalten. Denn sie stärkt eines der ältesten Handwerke der Welt, außerdem das Verständnis für ein Ur-Produkt und für die, die es herstellen, die Bienen.

Nicht zuletzt stärkt es die Kundenbindung, die uns mehr bedeutet, als nur ein Verkaufsgespräch. Feinschmecker/innen verbindet zumeist ein nachhaltig inspiriertes Gewissen und vor allem … Lebensfreude! Die brauchen wir angesichts fast überstandender Pandemie und all der Kriege um uns herum doch wirklich ganz dringend, nicht wahr?!

Traditioneller Honigmarkt in Bamberg am Faschingsdienstag 2023

BLB-Team Ilona Munique und Reinhold Burger, Bienen-leben-in-Bamberg.deLogo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeFaschingsdienstag, 21.02.23 – Traditioneller Honigmarkt in Bamberg (Verkauf des Bamberger Lagenhonigs)

Wann? Di., 21.02.23 | 8.00 – 12.00 Uhr
Was?
Wir verkaufen unseren leckeren, qualitätsvollen Bamberger Lagenhonig am traditionellen Honigmarkt, der bereits seit dem Mittelalter in Bamberg jährlich am Faschingsdienstag abgehalten wird. Wir nehmen allerdings nur bei einigermaßen gutem Wetter teil.
Kosten? Jahrgangshonig unter dem Regionalsiegel „Genussla“, 500g-Glas für € 8,70 | 250g für € 4,70
Wo? Maximiliansplatz im Zentrum von Bamberg

Großplakat Genussla mit Bamberger Lagenhonig als Genussbotschafter des Regionalsiegels

Monatsbetrachtungen Februar 2023 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Die Bienen sitzen noch in der Wintertraube. Doch bei ausreichenden Temperaturen und sobald die Sonne auf die Beute scheint, finden Reinigungsflüge statt. Ein paar Wagemutige fahnden nach frischem Pollen. Die Pflanzenwelt im Februar: Haselstrauch (Pollenversorgung), Huflattich, Schneeglöckchen, Winterlinge, Christrosen, Lenzrosen, vielleicht spitzen auch schon die ersten Weidenkätzchen heraus. Je näher an der Beute, um so besser. Plötzliche Wolken und rasch abfallende Temperaturen verhindern oftmals den erfolgreichen Rückflug.

Futterkontrolle

KippkontrolleZur Futterkontrolle werden die Völker nicht geöffnet, sondern das Gewicht durch rückwärtiges Anheben der Beute (Kippkontrolle) abgeschätzt. Es kann vorkommen, dass ihr trotz vorschriftsmäßiger Einfütterung im Herbst dennoch auf eine für zu leicht empfundene Beute stoßt. Die Gründe könnten sein:

  • Das Volk hat die dargebotene Futtermenge nicht vollständig aufgenommen
  • Ein Specht oder Eichelhäher hat die Wintertraube durch eifriges Hämmern ins Holz aufgestört
  • Ein herunterhängender Ast konnte wochenlang unbemerkt gegen den Blechdeckel schlagen
  • Eine Räuberei unter den Völkern ist nicht auszuschließen…
  • Ganz abgesehen davon verstärken im Februar die Bienen ihre Bruttätigkeit. Folglich steigt der Futterverbrauch von jeweils einem Kilogramm im Dezember/Januar auf zwei bis drei Kilogramm im Monat Februar.

Notfüttern – so geht’s:

  1. Zargen abheben, quer über umgedrehten Blechdeckel zur Seite stellen.
  2. Totenfall aus Gitterboden entfernen.
    Dabei gleichzeitig kontrollieren…

    1. … auf den Sitz der Wintertraube, erkennbar an der Dichte des Gemülls
    2. … auf Anzeichen von Krankheiten oder Fehlentwicklungen.
      Einschub: Im Falle unserer Demofotos unten ist sehr gut ein erhöhtes Aufkommen von Kalkbrut zu erkennen. Das Volk stand an einem zu kühlen und zu feuchten Standort am Uferrand der Regnitz. Tritt im Laufe des Jahres keine Besserung ein, wäre eine mögliche Maßnahme, einen Kunstschwarm zu bilden, also alle Bienen nebst einer neuen Königin auf komplett neue und damit sporenfreie Waben zu geben, was einem Neuanfang gleichkommt. (Hier eine eingehendere Beschreibung).
  3. Flache Schale auf den (hohen) Gitterboden unterhalb des festgestellten Wintertraubenbereichs setzen.
  4. Befüllen (ohne zu verschütten!) mit Zuckerwasser im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser
  5. Aufsteighilfe (Stroh) einbringen.
  6. Zarge(n) wieder aufsetzen.

Die Fütterung von unten ist zu dieser Jahreszeit hinsichtlich einer Räuberei unkritisch, da kein Flugwetter herrscht. Dadurch, dass das Futter sehr nah an der Bienentraube gereicht wird, gelingt eine (Not-)fütterung bereits ab einer Mindesttemperatur von etwa 5 °C aufwärts.

Unser Blick in die obere Zarge ergab, dass das Volk auch ein wenig vom Futterteig naschte, den wir vor einiger Zeit bereits als allererste Notfütterung einbrachten. Es ist allerdings nicht die bevorzugte Fütterungsweise im Winter, da die Bienen zur Aufnahme des Zuckers Wasser benötigen, welches sie bei fluguntauglichem Wetter nicht heranschaffen können.

Mittelwände einlöten

Mittelwände einlötenEinschmelzen, Reinigen und Gießen von Wachs hatten wir im relativ milden Januar bereits erledigt. Nun folgt das Einlöten – rechtzeitige Bestellung von Rähmchen vorausgesetzt. Einen ausführlichen Blogeintrag zu all diesen Arbeiten findet ihr unter „Wachsverarbeitung an 5 Stationen“. Unter Material zur Wachsumarbeitung bzw. Mittelwandherstellung sind Anschaffungsdetails geschildert.

Schiede setzen

Blick in eine geöffnete Zarge mit SchiedenJe nach individueller Leistungsfähigkeit unserer Völker passen wir die Größe ihres Brutraums mittels Schieden an. Den Versuch starteten wir im Frühjahr 2020 und wollen auch dieses Jahr weitere Erfahrungen sammeln.

Erfahrungsgemäß gibt es Anfang Februar einige milde Tage mit etwas Sonnenschein. Sofern noch nicht im Zuge der Winterbehandlung geschehen, werden jetzt die Schiede gesetzt, und zwar nach dem Reinigungsflug.

  • Nach Wabenhygiene und Einfüttern im Herbst sitzen unsere auf zwei Zargen geführten Völker jetzt auf 7 oder 8 Waben je Zarge und sind zum Beutenrand hin links und rechts mit jeweils einem Schied begrenzt. Wir öffnen die Völker, entnehmen diese Schiede und schieben die vollen bzw. drei Viertel vollen Futterwaben an den Beutenrand.
  • Fast futterleere Waben werden auf Stifte und junge Brut geprüft. Diese bleibt an ihrem Platz.
  • Zwischen diesen Waben und den an die Ränder geschobenen Futterwaben setzen wir die Schiede. So arbeiten wir uns von links und rechts an das Brutnest heran.

Welche Vorteile hat das Schieden?

  • Platz hinter dem Schied als Arbeitsraum in der Beute
  • Kompaktes Brutnest / Verhinderung von Pollenbrettern, also unnötigen Polleneintrag ins Brutnest
  • Sichere und schnelle Annahme des Honigraumes, also kein Verhonigen des Brutnestes und dem damit verbundenen Hochhängen von Honigwaben aus Brut- in den Honigraum. Somit bleibt im Brutraum Platz fürs Brutgeschäft
  • Konsequente Trennung von Brut- und Honigraum

Wildwabenbau hinter dem SchiedDen Vorteilen stehen auch einige negative Punkte entgegen, beispielsweise der hin und wieder vorkommende Wildwabenbau hinter dem Schied oder Futtermangel beim Abschleudern der Völker. Doch dies werden wir in einem eigenen Blog aufarbeiten.

Varroabehandlung im Februar?

Bernhard Heuvel stellte 2019 in der Zeitschrift bienen&natur sein Varroakonzept zur Restentmilbung vor¹. Er verzichtet auf eine Winterbehandlung im Dezember und behandelt seine Völker erst im Februar mittels VarroaMed® der Firma BeeVital. Das Mittel, eine Mischung aus Oxal- und Ameisensäure, ist zur Varroabehandlung ohne eine Wartezeit zugelassen. Wir favorisieren allerdings die Winterbehandlung und gehen damit so dem Risiko einer Kontamination des Honigs mit Varroabehandlungsmitteln aus dem Weg.

¹Bernhard Heuvel (2019): Die Saison beginnt schon jetzt! bienen&natur 2/2019. S. 7-9. (Zugriff: 26.01.2022)

Termine

Mi, 8.2.2023 | 19.00 Uhr
MonatsBeeTrachtungen Februar / März (mit Stammtisch)

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeWo? Vereinshain am Jahnwehr in Bamberg – Parkmöglichkeiten zuhauf, behindertengerecht.
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänomenologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Kosten? Keine.

Sa., 11.02.2023 | 14.30 – 17.00 Uhr
Workshop Wachsgießen (Mittelwand)

Logo BLIB Vertiefungsseminar für ImkerWo? Ort in Bamberg, wird bei Anmeldung bekanntgegeben
Für wen? Dieses Vertiefungsseminar der Imkerei wendet sich an Imker/innen ohne Praxiserfahrung in der Wachsverarbeitung.
Was? Mittelwandwaben gießen in der Praxis. Input zu Geräten und Material.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger)
Kosten und Anmeldung?

Di, 21.02.2023 (Faschingsdienstag) | 8.00 – 12.00 Uhr
Traditioneller Honigmarkt in Bamberg (Verkauf des Bamberger Lagenhonigs)

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeWo? Maximiliansplatz im Zentrum von Bamberg.
Für wen? Alle Honigliebhaber und Genussmenschen.
Was?
Wir verkaufen unseren leckeren, qualitätsvollen Bamberger Lagenhonig am traditionellen Honigmarkt, der bereits seit dem Mittelalter in Bamberg jährlich am Faschingsdienstag abgehalten wird. Wir nehmen allerdings nur bei einigermaßen gutem Wetter teil.
Kosten? Jahrgangshonig unter dem Regionalsiegel „Genussla“:
500g-Glas für € 8,70, 250g für € 4,70

Transparenzbericht 2022

Der 1.607-te Weblogbeitrag spannt in Form unseres jährlichen Transparenzberichts einen Bogen über unsere Highlights, Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2022. Er endet in einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Die Highlights und Hauptangebote 2022

Gründung und Mitgliederversammlung des Förderkreises Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)

Anwesende Gründungsmitglieder am 20.03.2022 "Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.", FKBB e. V., v. l. n. r.: Dr. Peter Ruderich, Annemarie Rudel, Gabriele Loskarn (Kassenwartin), Hans Zirkel (Beirat), Anne Zirkel (Beirätin), Yaneth Klein (Beirätin), Reinhold Burger (2. Vorsitzender); vorne: Peter Gack und Ilona Munique (1. Vorsitzende)Bereits bei der Erbauung der Bienen-InfoWabe (2015) war ein eigener Förderkreis angedacht, doch aus Zeitgründen nicht zu realisieren. Nun stellten wir am 20.03. mit 14 Gründungsmitgliedern anlässlich des notwendigen Trägerwechsels (vollzogen am 23.03.) mit dem FKBB ein starkes Team auf. Was sich dadurch ändert – oder auch nicht – ist als Nachtrag auf der Seite Trägerwechsel nachzulesen.

Logo FKBB e. V.Der neue Förderkreis garantiert ein unbeschwertes Entfalten unserer mehrfach ausgezeichneten, nun mehr über 10 Jahre agierenden Initiative zum Wohl der Bienen. Er wird unsere Vorhaben laut Satzung ideell, finanziell und mit Tatkraft unterstützen – genau so, wie auch unsere Bienenpat*innen es von Beginn an bereits taten. Möge Segen auf allem liegen.

Es fanden 2 Vorstandssitzungen und die Erste Ordentliche Mitgliederversammlung des FKBB (29.05.2022 in der Bienen-InfoWabe) statt.

Vorstand des FKBB e. V. zur ersten Sitzung in der Geschichte des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.

Vorstand des FKBB e. V. zur ersten Sitzung in der Geschichte des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (v.l.n.r.: Yaneth, Ilona, Nikolaus, Gabi, Reinhold, Hans, Anne)

Logo BLIB, Jubiläum 10 Jahre Bienen-leben-in-Bamberg.deJubiläum 10 Jahre Bienen-leben-in-Bamberg.de

Den Stichtag für den Jahrestag der Initiative legten wir mit dem ersten Weblogbeitrag fest, also den 30.10.2022.

Elisabeth Burger und Ilona mit Häkelbienen zum Jubiläum "10 Jahre Bienen-leben-in-Bamberg.de" 2022Häkelbiene ElmaFür alle im Jahr 2022 uns unterstützenden 40 Bienenpat*innen gab es von der allerersten Paten, Elisabeth Burger, ein von ihr selbstgehäkeltes Jubiläumsbienchen namens „Elma“.
Auch dir, liebe Elisabeth, herzlichen Glückwunsch zu deinem 10-jährigen Bienenpatenjubiläum!

Specials zu den BIWa-Sonntagsöffnungen:

  • „Lavendel- und Honigmesse“ (Juni)

Lavendel- und Honigmesse 2022Der BIWa-Saisoneröffnung im April folgten die immer am 3. Sonntag im Monat stattfindenden Öffnungen im Mai und Juni, in letzterem Monat mit der Lavendel- und Honigmesse am heißesten Tag des Jahres. Da deshalb viel Lavendel übrig blieb, bauten wir spontan einen Sinnespfad (s. u.). Die Lavendel- u. Honigmesse wird künftig in Kooperation mit dem FKBB veranstaltet.*

  • „Öffentliche Honigernte“ zur BIWa-Sonntagsöffnung (Juli)

Zur Öffentlichen Honigernte hier eine kleine Fotoauswahl, die für sich spricht.

  • Saison-Abschlussfeier mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises (BBU) (September)

Initiatoren und Vorsitzende anlässlich der Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe in BambergNach der zweijährigen Pandemie-Pause vergibt seit diesem Jahr nunmehr der FKBB e. V. den BBU. Er entlastet durch seine aktive Mithilfe anlässlich der Saison-Abschlussfeier die Initiative spürbar.

1. Preis Honiggold an Agnes Brandner und Hainschule, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2022 (BBU22)Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte die Gruppe „Bauklötze staunen“ mit Patrick Lumma (Geige) und Reinhard Sures (Gitarre und Percussion). Die BBU-Peisträger*innen 2022 sind hier vorgestellt.

Imkerkurse für Anfänger (AK22)

Teilnehmerwohnorte, Radius,Einzugsbereich AK23Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)16 Imkerkurs-Teilnehmende, erstmals mit 11 Damen und 5 Herren überwiegend weiblich geprägt, kamen aus Bamberg und dem oftmals weiten Umfeld (Maroldsweisach, Kulmbach, Hirschaid, Frensdorf, Pommersfelden, Grettstadt, Haßfurt, Bischberg und Hallstadt). 12 von Ihnen konnten nach 12 Modulen bereits mit dem Imkerkursnachweis abschließen.

Altes, verrostetes FahrradtSTADTRADELN 2022 – Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Ranking Kommune Bamberg Stadtradeln 202213 Radelnde im Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ holten sich innerhalb von drei Wochen mit 2.846 Km (im Schnitt 218 pro Radler/in) beim STADTRADELN 2022 den Rang 36 bei 100 aktiven Teams – und intern ein paar Honiggläser als Preis für den Schweiß. Wie bereits in den Vorjahren landeten wir im obersten Mittelfeld der Kommune. Damit vermieden wir über 438 Kilo CO₂ – also den Verbrauch von 5 Waschmaschinen (aus den TopTen der energiesparendsten!) pro Jahr.

Montage Infofries an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, BambergProjekt „Sprechende Bienen-InfoWabe“ / Erweiterung Informationskonzept

Der Informationsfries rund um die Bienen-InfoWabe (Bild-/Texttafeln) sowie eine Puzzlebeute wurden durch Bürgermeister Jonas Glüsenkamp am 1. Juni eingeweiht. Beide Projektteile sind interaktiv mittels Links und QR-Codes als Hörtexte zum größten Teil bereits eingespielt, um Leseschwache oder Sehbehinderte mitzunehmen. Die Fördermittel für die „Sprechende Bienen-InfoWabe“ stammten aus dem Unterstützungsfond III der Stadt Bamberg.

Gruppenfoto zur Einweihung Infofries und Puzzlebeute durch Bgm. Jonas Glüsenkamp © Pressestelle Stadt Bamberg, Sebastian Martin

Start Dauer-Projekt „Fledermausblumen“

Aufgabe Fledermausblumen; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin und MR ACR-Team ErlangenGrößengeeignete, wasser- und UV-beständige Fledermausaufkleber, die auf den botanischen Pflanzschildern die nachtaktiven Pflanzen kennzeichnen, eine entsprechende Unter-Webseite und eine Printliste sorgen für anschauliche Informationen und werden spaß-und nutzbringend für Gruppenaktionen bei Führungen eingesetzt.

Sinnespfad im Bamberger BienengartenGrundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deStart Dauer-Projekt „Sinnespfad“

Der Barfußweg im Bamberger Bienengarten entstand spontan mit übriggebliebenen Lavendel, dem wir Katzenminze und Thymian beigesellten. Als dufter Icebreaker kam der Sinnespfad bei unseren jungen Gästen hervorragend an.

Urkunde zur Zertifizierung "Naturgarten – Bayern blüht" für Bamberger Bienengarten der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de 2022Naturgarten-Zertifizierung des Bamberger Bienengartens

Gruppenbild zur Zertifizierung 2022 "Naturgarten – Bayern blüht"Der Bamberger Bienengarten als ein Schau-Areal für bienenfreundliche Pflanzungen erhielt die Zertifizierung „Naturgarten – Bayern blüht“. Die Feier dazu fand inklusive Grußworten des Bürgermeisters, des stellvertretenden Landrats und Verbändevertreter in Sassendorf statt.

Fazits zum Jahr 2022

  • Kummer blickt zurück, Sorge blickt umher, Zuversicht blickt empor. (Unbekannt)
  • „Um Großes zu erreichen, braucht es zwei Dinge: einen Plan und nicht genug Zeit“ (Leonard Bernstein)

Unsere sechs Kern-Aktivitäten im Einzelnen

Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de1. Die „Bamberger Schulbiene“ und Unterrichte

Grundsätzlich sind die Aktivitäten der Bamberger Schulbiene auf einer eigenen Tagebuchseite nachzulesen.

2. Bienenpatenschaften

  • Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. Die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten hatten wir allerdings ebenfalls zu spüren bekommen. Doch zum Ende des Jahres waren es bei  immer noch 37 (40) Bienenpatenschaften bei 2 Neuanmeldungen und 20  Verlängerungen (5x zum 2. Mal, 5x zum 3. Mal, 3x zum 4. Mal, 6x zum 5. Mal, 1x zum 6. Mal). Alle Verlängerungen sind bewusste, aktive Entscheidungen „pro Biene“. Herzlichen Dank für euer Vertrauen in die Initiative!
  • Unsere Bienenpat(inn)en wurden mit 4 Bienenpaten-Newslettern (durchschnittlich je rund 9 Seiten) und 12 (13) Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

Infofries an der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg3. Bienen-InfoWabe

  • Zum Jahresprogramm der Bienen-InfoWabe im Erba-Park (s. a. Archiv 2022) gab es weniger Einschränkungen als in den zwei Corona-Jahren zuvor.
  • 6 BIWa-Sonntagsöffnungen für die Bevölkerung, 5 davon mit besonderen Aktivitäten, s. o.
  • Aus dem Unterstützungsfonds III der Stadt Bamberg erhielten 4 Großprojekte einen positiven Bescheid: „Sprechende Bienen-InfoWabe“ mit Infofries und Puzzlebeute, PV-Anlage, Bio-Toilette, Kinderschutzanzüge mit Schrank.
    Ein 5. Großprojekt aus dem Unterstützungsfond IV, die Wachsschleuer, ist finanziell nicht der Initiative oder dem FKBB zuzuordnen, sondern der betrieblichen Imkerei, soll jedoch ebenfalls für ehrenamtliche Zwecke eingesetzt werden.
    Das Gesamtfördervolumen beträgt rund 20.000 Euro, wird jedoch nicht vollständig abgerufen, da wir Preisrabatte ausschöpf(t)en.

4. Bamberger Bienengarten

Saisonstart Bienen-InfoWabe Ostersonntag, 17.04.2022Neben der obligatorischen Bienengartenpflege, den trockenheitsbedingten höchst aufwändigen Gießaktionen und dem alljährlichen Neuanstrich von Sitzbänken gab es folgende Neuerungen bzw. Aktivitäten:

  • Osterbrunnen am Pumpbrunnen
  • Grundlegende Erneuerung des Pumpbrunnen-Areals mit Kieseinbringung
  • Aufwertung der Blühwiese mit angebohrten Hartholzstämmen für Wildbienen
  • Sinnespfad, s. o. unter Highlights
  • Erneuerung der Betriebszeiten- und Begrüßungstafel und weiterer Informationstafeln sowie 52 neu gestaltete botanische Pflanzsschilder
  • Reparatur des Außen-Pavillons nach einem sturmbedingten Knick

5. (Lehr-)Bienenstandorte

  • AK22, Modul 7, Honigernte Villa Dessauer, Imkerkurs für Anfänger vonBienen-leben-in-Bamberg.deMit Stand Dezember wurden 25 (2021: 24) Völker an 7 (8 minus 1)* Bienenstandorten geführt, die neben ihrer Aufgabe als Lehrbienenstände auch den Bamberger Lagenhonig hervorbringen. Einige davon sind Jungvölker und reserviert für unsere Imkerkurs-Teilnehmenden, sobald sie sich als Jungimker/innen qualifiziert haben.
  • Einge unserer Völker sind mit einer Bienenpatenschaft verbunden.

* Der Standort „Villa Dessauer“ musste wegen Gartenumgestaltung leider aufgelöst werden.

6. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Um das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf eine kontinuierliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten und Termine, über die wir auf verschiedenen Kanälen umfassend berichten.

Medial setzen wir dabei auf eine breit gestreute Pressearbeit, außerdem auf Weblog-Beiträge und parallel erfolgende Postings via Social-Media-Plattformen Facebook: Bamberger Schulbiene https://www.facebook.com/bamberger.schulbiene und Twitter: https://twitter.com/HalloSchulbiene (nur noch passiv) sowie Vorträge.

Neu hinzugekommen ist Mastadon im Fediverse, die Adresse lautet: https://mastodon.bayern/@schulbiene

a) Aktivitäten / Termine

  • MP Markus Söder im Zeidelmuseum zumZeidlermarkt 2022 in Feucht3 Exkursionen (Muttertagsausflug nach Feucht (Zeidlermarkt, Zeidelmuseum, Einweihung Zeidel-Lehrpfad) und 2x FKBB-Exkursionen nach KLG Oberhaid und Handthal)
  • 1 BAmbrosiustag auf dem Spezial-Keller
  • 48 (2021: 42) Artikelabdrucke (Pressespiegel) von 15 (12) Pressemitteilungen, darunter 1 größere Reportage (BlattGrün 2/22).
  • 145 (2020: 141) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 45.410 (47.928) Besucher/innen, die 84.670 (77.840) Seiten ansahen (Steigerung um 8,7% zum Vorjahr). Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst sowie fast ausschließlich mit eigenen Fotos bestückt.
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV) (bis 01.2022)
  • Pflege der Imker-Bibliothek. Nach Rücküberstellung der vereinseigenen Bücher des IBZV bei Beendung des Amts als Bücherwart und Löschung aus unserem Verzeichnis beträgt der Bestand 268 Medien, davon 64 Rezensionsexemplare (bedeutet: kostenlose Verlagsexemplare für unsere Buchbesprechungen, zu finden in unserem Weblog).

b) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  • Teilnahme an Fortbildungen

Up-to-date-bleiben ist uns selbstverständlich. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung wird aber auch im Hinblick auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Reinhold Burger als Bienensachverständiger eingefordert und nachzuweisen.

  1. Teilnahme Veitshöchheimer Imkerforum zum Schwerpunktthema „Klimawandel“ (Online)
  2. Teilnahme an VHS-Kurs „Webseiten abmahnsicher gestalten“ (Online)
  3. Teilnahme „Die lange Nacht der Bienenwissenschaft“, AG der Institute für Bienenforschung (Online)
  4. Teilnahme Vortrag „Besteuerung von Vereinen“ des Finanzamtes Bamberg
  5. Teilnahme Vortrag „Chemiefrei Imkern [Bannwabenverfahren]“ (von Richard Kaiser für Imkerverein Bamberg)
  6. Teilnahme an Fortbildung für Bienensachverständige und Fachwarte (Institut für Bienenkunde und Imkerei, Veitshöchheim) (Online)
  • Kooperations- / (politische) Kontaktarbeit / Netzwerken / Pressetermine

  • Öffentlichkeitsarbeits- und Auskunftsmaterial
  • Beratung / Besondere Hilfeleistungen
    • Verschiedene Standortberatungen und -überprüfungen (Bamberg und Umgebung) für angehende Jungimker/innen
    • Bienensachverständigen-Einsätze (Reinhold Burger) in Bamberg und Umgebung
    • Telefonische Beratungen und Vermittlungen von gesichteten Bienenschwärmen
    • Standort-Umstellung der „Hainbrummer“ wegen Bauarbeiten

Geld- und Sach-Spenden

Wie immer dürfen wir für die allfälligen Unterhaltskosten (Schulmaterial, Bücher, Bienengarten, Mobilar- und Materialkauf bzw. -erhaltung etc.) auf unsere rund 40 Bienenpatinnen und -paten zählen – ob über ihre Beiträge oder darüber hinausgehende Beiträge. Sodann gab es hohe Summen aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg, s. o. unter „Bienen-InfoWabe“. Näheres zu Spenden hier.

Dankeschön 🙂 an …

    • Bräuninger, Wolfgang
    • Brehm, Michaela
    • Dehler, Jürgen
    • Gonska, Bernhard und Adelinde
    • Held, Hartmut
    • Kellermann, Gabi und Bernhard
    • Mama von Anne Göpel
    • Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg
    • Saam, Sabine
    • Schlenker, Gisela und Thomas
    • Schöb, Andrea
    • Stadt Bamberg bzw. Bürger*innen (Fördermittel aus Steuermittel)
    • Wachter, Uwe
    • Weingärtner, Leo und Monika
    • Weiss, Stefan

… und allen anderen Unterstützer/innen, die sich in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Eure Hilfe stärkt unsere Region nachhaltig!

Die (unerwartet) anforderungsstärksten Vorkommnisse in 2022

  1. Förderkreisgründung wegen Trägerwechsel der Bienen-InfoWabe
  2. Programm erstellen für FKBB mit zwei Exkursionen (KLG Oberhaid und Handthal), 3 Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlung
  3. Abräumen der Völker am Standort Villa Dessauer wegen Skulpturengarten-Umgestaltung
  4. Anlage eines duftenden Barfußpfades / Sinnespfads im Bienengarten
  5. Planung, Antragsgestaltung und (Teil-)Umsetzung von 5 Großprojekten zur Ausschöpfung des neu eingerichteten Unterstützungsfonds mit Folgefond der Stadt Bamberg (s. u. „Die elementaren Vorhaben 2022, Punkt 7 sowie s. o. unter Highlights)

Die elementaren Vorhaben von 2022 – und was daraus wurde

  1. Projekt „Sprechende Bienen-InfoWabe“ – erreicht
    1. Anfertigen eines Informationsfrieses an der Bienen-InfoWabe – erreicht
    2. Schau-Bienenbeute (Puzzlebeute) zum „Be-Greifen“ – erreicht
  2. Anfertigen von botanischen Pflanzschildern für das Schau-Pfingstrosenbeet erreicht
  3. Erweiterung des Kiesbettes für das Pumpbrunnenarealerreicht
  4. Aufstellung von 7 angebohrten Baumstämmen als Wildbienennisthilfe und Umfriedung der Blühwiese erreicht in Teilen
  5. Durchführung eines Imkeranfängerkurses (AK22)erreicht
  6. Nachholung der wg. Pandemie verschobenen Abschlussfeiern für unsere Jungimker/innen aus Anfängerkursen – angeboten anlässlich BAmbrosiustag
  7. Herausgabe des Kinderbuches „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“ – verschoben zu Gunsten 5 neuer Großprojekte („Sprechende Bienen-InfoWabe“ mit Infofries und Puzzlebeute, PV-Anlage, Bio-Toilette, Kinderschutzanzüge mit Schrank, Wachsschleuder)
  8. Projekt „Teilen und Behandeln“ mit Erfahrungsbericht – teilerreicht, Erfahrungsbericht mündend in Vertiefungsseminar 2023
  9. Wiederaufnahme der Schulbienen-Unterrichte und weiterer Führungen je nach Pandemiebedingungen – erreicht
  10. Nachtrag: Jubiläum 10 Jahre Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de – Geschenk „Elma“ für alle Bienenpat*innen – erreicht

Pläne für 2023

  1. Fördermittelprojekt „Wachsschleuder“ – Inbetriebnahme und Unterrichtsangebot
  2. MonatsBeeTrachtungen mit Stammtisch einführen
  3. Jubiläum 10 Jahre Bamberger Schulbiene – Geschenke an Bamberger Schulen
  4. Fördermittelprojekt „Schulbiene unter Strom“ – Photovoltaik-Anlage auf der BIWa – Planung, Fundraising und Installation
  5. Fördermittelprojekt Bio-Toilettenanlage (Trockentoilette) im Bienengarten – Planung, Fundraising und Installation
  6. Schulbienen-Unterrichte, Imker-Anfängerkurs (AK23) und Vertiefungsseminare durchführen
  7. Fördermittelprojekt „Imkerschutzanzüge für Kinder und Schrank für Aufbewahrung“ – Inbetriebnahme
  8. Projekt „Kunst im Bienengarten – sehen, fühlen, erleben“ – Planung und Fundraising
  9. Ankauf von Bienenstockwaagen für die Teilnahme am TrachtNet (falls förderfähig)
  10. Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnung (Osterbrunnen, Lavendel- und Honigmesse, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis)  / Workshop Sensenkurs / Exkursion „Schätze der Buger Wiesen“

Unser übergeordnetes Ziel

Der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg ist unsere Leitschnur.
Wir legen dabei den Fokus auf die Honigbiene, da wir hier die weitreichendsten Qualifikationen haben. Dennoch richten wir bei unserem Tun auch ein Augenmerk auf die Artenvielfalt von Wildbienen und anderen Insekten und schließen die entsprechende Flora mit ein.

Wie gehen wir dabei vor?
Wir eröffnen nachhaltige Perspektiven auch für diejenigen an den Honigbienen und ihrer Pflege sowie an Imkerei und Honig Interessierten, die keinem Imkerverein angehören wollen oder wo Angebote vor Ort fehlen. Informierend, beratend, vermittelnd, motivierend, Gemeinschaft anbietend und … ja, manchmal sogar tröstend.

Beim Thema Wildbienen installieren wir Beispielanlagen im Bienengarten, beschaffen Literatur und setzen auf Multiplikatoren und Synergien aus und mit anderen qualifizierten Institutionen und Angeboten, bspw. BUND Naturschutz, LBV und anerkannte Kapazitäten.

Was wollen wir nicht?
Immer mehr Jungimker/innen mit immer weniger Einsicht in eine verantwortungsvolle Bienenhaltung. Immer mehr Wildbienenhotel, die gut gedacht, jedoch schlecht gemacht sind.


*Nachtrag/Aktualis./Korrektur am 20.02.2023


[Frühere Transparenzberichte]