Transparenzbericht 2023

Der 1.768-ste Weblogbeitrag spannt im jährlichen Transparenzbericht den Bogen über unsere Highlights, Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2023. Er endet in einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Die Highlights zu Veranstaltungen, Hauptangeboten und Neuanschaffungen 2023

„10 Jahre Bamberger Schulbiene“ – Kindersachbücher als Jubiläumsgabe verschenkt

Logo BSB Bamberger Schulbiene, 10 Jahre JubiläumGruppenfoto: Ilona Munique und Reinhold Burger von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, , Buchhändler Thomas Heilmann, Schulamtsdirektor Thomas Kohl, Kon-Rektorin Martina Steinert, Jasmin Kremer sowie Kinder der 2. Klassenstufe der Hainschule zum Jubiläum "10 Jahre Bamberger Schulbiene" der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deAm 17.05.2023 feierten wir das 10-jährige Jubiläum der Bamberger Schulbiene mit der Übergabe von Klassensätzen an alle 2. Klassen aller 13 Bamberger Grundschulen. Das Kindersachbuch „Ich hab einen Freund, der ist Imker“ wurde mit Hilfe des Schulamts ausgeliefert und verbleibt dauerhaft in den Klassenzimmern. Die Übergabe der 610 Büchlein fand an der Hainschule stellvertretend für alle Schulen statt. Die Aktion wurde über Spenden und eines großzügigen Buchrabatts finanziert.

FKBB-Netzwerk-Exkursion: „Bienen, Lerchen, Orchideen – Schätze der Buger Wiesen“

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023Ein wunderbares Erlebnis für unsere 13-köpfige Gruppe im bislang so kalten, unwirtlichen Frühjahr war am 22.04.2023 die FKBB-Netzwerk-Exkursion in die Buger Wiesen mit Lerchenbeobachtung, Honigverkostung und das Auffinden eines großen Vorkommens von Orchideen nebst anschließendem geselligen Beisammensein. Veranstalter waren der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB), der Arbeitskreis Regnitzaue des Landesbund für Vogelschutz und Naturschutz e. V. (LBV) und der Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V. (BVM).

FKBB-Bildungs-Exkursion: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“ nach Kirchlauter

Figurenbeute am Lehrbienenstand Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach KirchlauterUnter dem Motto „Bienen, Obst und Altes Handwerk“ fand am 03.06.23 ein Sommerausflug nach Kirchlauter mit einem vorangehenden Schlenker über Baunach statt. Nach einem gemeinsamen Picknick am idyllischen Altlautersee am Ortseingang von Kirchlauter führte uns ein kleiner Verdauungsspaziergang zum Naturgenuss-Erlebnis-Lehrpfad. Dort erlebten wir eine Führung am abwechslungsreichen Lehrbienenstand mit Bienenhaus durch den Imkerverein Kirchlauter und eine Führung im Schmiedemuseum.

Specials zu den BIWa-Sonntagsöffnungen:

  • Sensen- und Dengelkurs (Mai)

18 Teilnehmende ließen sich während der Mai-Sonntagsöffnung am 21.06.23 von Referent Josef „Jupp“ Schröder und Sebastian Zientek in die Kunst des Mähens mit der Sense und des Dengelns einweisen.

  • „Lavendel- und Honigmesse“ (Juni)

Lavendel- und Honigmesse des FKBB e. V. zur BIWa-Sonntagsöffnung am 18.06.2023Wieder recht heiß war es zur traditionellen Lavendel- und Honigmesse, so dass wir auch heuer wieder auf zu vielen der weißen, rosa und lila Lavendelpflanzen aus heimischen Anbau sitzen blieben. Allerdings auch Recht damit bekamen, diese hitzeresistente Bienen-Blühpflanze wärmstens zu empfehlen. Die Ausgaben konnten wir jedoch ausgleichen und die Pflanzen fanden ihren Platz im Bienengarten.

  • Öffentliche Honigernte (Juli)

Öffentliche Honigernte zur BIWa-Sonntagsöffnung am Bienenweg in Bamberg / Iniative Bienen-leben-in-Bamberg.deEinmal jährlich ernten wir im Rahmen unserer BIWa-Sonntagsöffnung am 3. Sonntag im Juli gemeinsam mit der interessierten Bevölkerung die Völker des Lehrbienenstands am Bienenweg. 20 Interessierte jeden Lebensalters fanden sich am Bienenweg im ERBA-Park ein, die nach einem Kurzvortrag zur Biene und zum Honig selbst mit Hand bei der Ernte anlegen durften.

  • Saison-Abschlussfeier mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises (BBU) (September)

Festgäste zum Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2023 anlässlich der Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe in Bamberg am 18.09.2022 / Preisverleiher: Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. Veranstaltung in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deAnlässlich der Saison-Abschlussfeier am 17.09.23 bei angenehm sommerlichen Temperaturen übergab der FKBB e. V. den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis im festlichen Rahmen. Die BBU-Peisträger*innen 2023 sind hier vorgestellt. Aufgespielt hatte erneut das Duo Patrick Lummer und Reinhard Sures („Bauklötze staunen“) mit fetzigen Folksongs.

Imkerkurse für Anfänger (AK23)

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)13 Imkerkurs-Teilnehmende mit 4 Damen und 9 Herren – im Gegensatz zum letzten Jahr wieder überwiegend männlich geprägt –, kamen aus Bamberg (7) und dem Umfeld (Demmelsdorf, Adelsdorf, Heroldsbach, Forchheim und Priesendorf). 11 von Ihnen konnten nach 12 Modulen mit dem Imkerkursnachweis abschließen. Eine Abschlussfeier krönte das gemeinsame Bienenjahr.

STADTRADELN 2023 – Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Stadtradeln 2023; Urkunde "Gold" für Bienen-leben-in-Bamberg.de2023 holten wir uns den 1. Platz beim STADTRADELN 2023 in der Kategorie „Teams mit 2 bis 9 aktiv Radelnden“. Das Preisgeld (€ 300) ging an die Bienenwelt.

Als Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ erreichten wir innerhalb von drei Wochen mit 3.811 Km (im Schnitt 423 pro Radler*in) den Rang 37 bei 130 aktiven Teams – und intern ein paar Honiggläser als Preis für den Schweiß. Wie bereits in den Vorjahren landeten wir im obersten Mittelfeld der Kommune. Damit vermieden wir 617,4 Kilo CO₂ – also den Verbrauch von einem Flug von Frankfurt nach Helsinki und zurück.

Neuanschaffung Wachsschleuder

Lieferkontrolle WachsschleuderÜber den Unterstützungfonds der Stadt Bamberg wurde eine arbeitserleichternde und effizient wirkende Wachsschleuder vollfinanziert. Sie steht derzeit in einem Privathaushalt in Bug, nachdem sich die Nutzung in Wildensorg leider nicht als praktikabel erwiesen hat. Weiterhin suchen wir nach einem ständig verfügbaren, etwa 15m² Raum mit Starkstromanschluss, den wir auch legen und bezahlen würden. So könnten auch unsere Jungimker*innen von einem effektiven Wachsmanagement profitieren.

Neuanschaffung Kinder-Imkerschutzanzüge und Schiebetürenschrank

Öffentliche Honigernte zur BIWa-Sonntagsöffnung am Bienenweg in Bamberg / Iniative Bienen-leben-in-Bamberg.de33 Kinder-Imkerschutzanzüge und einige für ihre erwachsenen Begleitpersonen konnten über den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg vollständig finanziert werden.

Neuer Schrank in der Bienen-InfoWabeIm Zuge dieser Anschaffung reichte es auch für einen raumsparenden Schiebetürenschrank.

Errichtung Gartenhaus mit Bio-Toilette

Gartenhaus an der Bienen-InfoWabeDas Großprojekt „Gartenhaus mit Bio-Toilette“ ist verwirklicht, was uns und all den Schulkindern, Gästen bei Führungen sowie Imkerkursteilnehmenden eine große Erleichterung bedeutet. Finanziert wurde das lärchengeschalte, von Schreiner Raimund Schlenk aus Bamberg erdachte und gebaute zweiteilige Häuschen mit Hilfe einer großzügigen Spende der Firma Marcapo und dem Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg sowie einiger weiterer Spenden.

Projekt-Zieleinlauf PV-Anlage

Montage PV-Anlage an der Bienen-InfoWabe in Bamberg Auch die PV-Anlage ist so gut wie fertig, die Module montiert und fast alle Installationsarbeiten erledigt.

Relativ knapp, bevor wir die Fördermittel aus dem Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg hätten zurückzahlen müssen, konnten wir auf Vermittlung von Jan Giersberg, Stadtwerke Bamberg, die Firma SolarTech für die Installation ihrer ersten (!) Inselanlage (Off-Grid) gewinnen. Wir machten Nägel mit Köpfen und bestückten alle sechs Dachpartien mit je zwei Modulen, da wir tatsächlich von allen Seiten zu unterschiedlichen Jahreszeiten mit Sonneneinfall rechnen dürfen. Selbst bei bedecktem Himmel geht noch was. Ein zeitgemäßer Schulbienen-Unterricht und Kühlung ab Sommer 2024 sind gesichert, dank auch der großzügigen Förderung durch die Deutsche Postcode-Lotterie.

Fazits zum Jahr 2023

  • „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg“ (Oscar Wilde)
  • Ohne Fleiß kein Preis (Volksweisheit)

Unsere sechs Kern-Aktivitäten im Einzelnen

1. Die „Bamberger Schulbiene“ und Unterrichte

Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz, 5.Kl., zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe / Bienen-leben-in-Bamberg.de / Bamberger SchulbieneVorab: Die Aktivitäten der Bamberger Schulbiene können auf einer eigenen Tagebuchseite nachgesehen werden.

2. Bienenpatenschaften

  • Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. Stark steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten waren auch in 2023 noch Thema. Doch zum Jahresende konnten wir auf treue 33 (37) Bienenpat*innen zählen. Herzlichen Dank für euer Vertrauen in die Initiative!
  • Unsere Bienenpat*innen wurden mit 4 Bienenpaten-Newslettern (durchschnittlich rund 13 Seiten inkl. Pressespiegel) und 14 (12) Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

3. Bienen-InfoWabe

PV-Anlage der Bienen-InfoWabeVergangene Aktivitäten und Termine der Bienen-InfoWabe finden sich im Archiv 2023.

  • 7 BIWa-Sonntagsöffnungen für die Bevölkerung, 5 davon mit besonderen Aktivitäten, s. o.
  • 4 abgeschlossene Großprojekte (Kinder-Imkerschutzanzüge samt Schiebetürenschrank, Gartenhaus mit Bio-Toilette, Wachsschleuder, PV-Anlage [im Jan.’24 vollendet]).
  • 3 neue Großprojekte erhielten einen positiven Förderbescheid („Fühl doch mal! – Inklusive Kunst trifft Biene“, „Bienenstockwaage … Klimawandel“, „E-Bike-Mobilität für Bienenpflege und Unterricht“). Das Gesamtfördervolumen beträgt 27.100 Euro (9.500 Euro aus dem Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg und 17.600 Euro durch Mittel der Deutschen Postcode-Lotterie).

4. Bamberger Bienengarten

Prof. Dr. Heidrun Alzheimer, Beirätin im FKBB e. V. seit 2023Das Highlight für den Bienengarten und für uns persönlich war die Gründung einer mittlerweile 6-köpfigen Gießgruppe, organisiert von Heidrun Alzheimer (FKBB-Beirätin). So konnten wir Kraft in die doch recht vielen Großprojekte stecken, aber endlich auch mal ein paar Tage Urlaub machen.

Weitere Aktivitäten waren:

5. (Lehr-)Bienenstandorte

  • AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deMit Stand Dezember wurden 15 (2022: 25) Völker an 6 (7 minus 1)* Bienenstandorten geführt, die neben ihrer Aufgabe als Lehrbienenstände auch den Bamberger Lagenhonig hervorbringen. Einige davon sind Jungvölker und reserviert für unsere Imkerkurs-Teilnehmenden, sobald sie sich als Jungimker/innen qualifiziert haben.
  • Einige unserer Völker sind mit einer Bienenpatenschaft verbunden.

*Der Standort „Welterbe-Garten“ musste aufgelöst werden, da sich dort die Pachtverhältnisse geändert hatten.

6. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Um das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf eine kontinuierliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten und Termine, über die wir auf verschiedenen Kanälen umfassend berichten.

Medial setzen wir dabei auf eine breit gestreute Pressearbeit, außerdem auf Weblog-Beiträge und parallel erfolgende Postings via Social-Media-Plattformen:

a) Aktivitäten / Termine

  • 12 Stammtische
  • 2 FKBB-Exkursionen (Buger Wiesen, Kirchlauter)
  • 2 Aktionsbeiträge (Aktionstag für Pädagog*innen MEGAHERTZ der Stadt Bamberg, Übergabe Jubiläumsgeschenk BSB)
  • 90 (2022: 48) Artikelabdrucke (Pressespiegel) von 33 (15) Pressemitteilungen, darunter 1 größere Reportage (StadtECHO, H. 2, S. 34-37)
  • 156 (2022: 145) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 56.147 (45.410) = +27,5% Besucher/innen, die 87.989 (84.670) = +7,1% Seiten ansahen.
    Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst sowie fast ausschließlich mit eigenen Fotos bestückt.
  • Führen der Imker-Bibliothek. Der Bestand beträgt 288 Medien, davon 72 Rezensionsexemplare (bedeutet: kostenlose Verlagsexemplare für unsere Buchbesprechungen, zu finden in unserem Weblog, Suchwort: Rezension).

b) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  • Teilnahme an Fortbildungen

Up-to-date-bleiben ist für uns selbstverständlich. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung wird aber auch im Hinblick auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Reinhold Burger als Bienensachverständiger eingefordert und nachzuweisen.

  1. Teilnahme Veitshöchheimer Imkerforum
  2. Teilnahme an Bienensachverständigen- u. Fachwarte-Tagung, StMELF (Video-Chat) zum Thema „Stehen Honig- und Wildbienen in Konkurrenz?“
  3. Teilnahme an VHS-Kurs „Klimaanpassung – ´Wie am besten auf den Klimawandel vorbereiten?´“ (Ilona)
  4. Teilnehmende an der Vorstellung der Machbarkeitsstudie Ernährungslandschaft Region Bamberg im Landratsamt BambergTeilnahme an der Vorstellung der „Machbarkeitsstudie Ernährungslandschaft Region Bamberg“ von Stadt und Landkreis Bamberg
  5. Teilnahme an „Die lange Nacht der Bienenwissenschaft“, AG der Institute für Bienenforschung (Online)
  6. Teilnahme an Fortbildung für Bienensachverständige und Fachwarte (Institut für Bienenkunde und Imkerei, Veitshöchheim) (Online)
  • Kooperations- / (politische) Kontaktarbeit / Netzwerken / Pressetermine
  1. Teilnahme am Infostand zum Aktionstag „MEGAHERTZ“
  2. Transition-Plenum im Februar
  3. Projekt Wildbienen-Nisthilfe von Yaneth KleinTeilnahme an Einweihung Wildbienen-Nisthilfe in der Solawi aus Semester-Projekt „Solawibi“ von Yaneth Klein
  4. Teilnahme an Treffen der Lizenznehmer der Regionalkampagne „Genussla“ (Agenda30-Büro/Lra BA)
  5. Teilnahme am STADTRADELN 2023 Bamberg mit Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ – s. o. „Highlight“
  6. Ausstellung in der Stadtbücherei BA zu „Klimagerechtigkeit – was kann die Stadt Bamberg dafür tun?“ "Fair. Und kein Grad mehr." innerhalb der Fairen Woche vom 15.-29.09.23Teilnahme am Talk zur Klimagerechtigkeit mit Bgm. und Klimareferent Jonas Glüsenkamp „Klimagerechtigkeit – was kann die Stadt Bamberg dafür tun?“ in der Stadtbücherei zur Nachhaltigkeitswoche
  7. Netzwerk-Exkursionen, s. u. Punkt 6. a)
  8. Vorsitz im Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB); durchgeführt wurden 3 Vorstandssitzungen und eine Mitgliederversammlung
  9. Teilnahme an der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Erlangen (Reinhold)
  10. Teilnahme an Spendenübergabe der Stadtwerke im Hainbad
  • Öffentlichkeitsarbeits- und Auskunftsmaterial
  • Dengeln, Einzelunterricht (Bienen-leben-in-Bamberg.de)Beratung / Besondere Hilfeleistungen
    • Verschiedene Standortberatungen und -überprüfungen (Bamberg und Umgebung) für angehende Jungimker/innen
    • Bienensachverständigen-Einsätze (Reinhold Burger) in Bamberg und Umgebung
    • Telefonische Beratungen und Vermittlungen von gesichteten Bienenschwärmen
    • Einzelschulung Dengeln und Sensen

Geld- und Sach-Spenden

Wie immer dürfen wir für die allfälligen Unterhaltskosten (Schulmaterial, Bücher, Bienengarten, Mobilar- und Materialkauf bzw. -erhaltung etc.) auf unsere rund 40 Bienenpatinnen und -paten zählen – ob über ihre Patenbeiträge oder darüber hinausgehend.

Logo Deutsche Postcode-LotterieLogo Stadt BambergSodann gab es großzügige Förderungen aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg und von der Deutschen Postcode-Lotterie, s. o. unter „Bienen-InfoWabe“. Näheres zu Spenden hier.

Aber auch Privatpersonen, Vereine und Wirtschaftsbetriebe (insbesondere die Firma Marcapo), unterstützen die Projekte zum Wohl der Bienen und der Stadtnatur.

Dankeschön 🙂 allen Unterstützer*innen, die sich in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Eure Hilfe stärkt unsere Region nachhaltig!


Die elementaren Vorhaben für 2023 – und was daraus wurde

  1. Fördermittelprojekt „Wachsschleuder“ – Inbetriebnahme – erreicht und Unterrichtsangebot – ausstehend
  2. MonatsBeeTrachtungen mit Stammtisch einführen – erreicht
  3. Jubiläum 10 Jahre Bamberger Schulbiene – Geschenke an Bamberger Schulen – erreicht
  4. Fördermittelprojekt „Schulbiene unter Strom“ – Photovoltaik-Anlage auf der BIWa – Planung, Fundraising und Installation – erreicht, kleine Restarbeiten im Januar ’24
  5. Fördermittelprojekt Bio-Toilettenanlage (Trockentoilette) im Bienengarten – Planung, Fundraising und Installation – erreicht
  6. Schulbienen-Unterrichte, Imker-Anfängerkurs (AK23) und Vertiefungsseminare durchführen – erreicht
  7. Fördermittelprojekt „Imkerschutzanzüge für Kinder und Schrank für Aufbewahrung“ – Inbetriebnahme – erreicht
  8. Projekt „Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene“ (neuer Titel) – Planung und Fundraising – erreicht
  9. Ankauf von Bienenstockwaagen für die Teilnahme am TrachtNet (falls förderfähig) – teilerreicht
  10. Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnung: Osterbrunnen, Lavendel- und Honigmesse, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisSensenkurserreicht
  11. FKBB-Exkursionen: Netzwerk-Exkursion „Schätze der Buger Wiesen“erreicht 
  12. FKBB-Bildungs-Exkursionen: Kirchlauter und Handthal – erreicht 

Pläne für 2024

  1. Projekt „Schulbiene unter Strom“ – PV-Anlage auf der BIWa – Restarbeiten, Installation Leuchten
  2. Projekt „Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene“ – Planung und Installationsbeginn
  3. Projekt „Kuck doch mal! – Bänke für den Bienengarten“ – Planung und Fundraising
  4. Projekt „E-Bike-Mobilität“ – Anschaffung
  5. Tablet und Beamer für Unterricht – Planung und Fundraising
  6. Faltbares Marktzelt für Regen-/Sonnenschutz – Planung und Fundraising
  7. Schulbienen-Unterrichte, Imker-Anfängerkurs (12 Module AK24) und Vertiefungsseminare sowie 12 MonatsBeeTrachtungen mit Stammtische durchführen
  8. Bienenstockwaage – Installation und Teilnahme am TrachtNet
  9. Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnung (Osterbrunnen, Lavendel- und Honigmesse, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis) durchführen
  10. FKBB-Exkursionen: Bildungs-Exkursion „Gärten in Erlangen“
  11. Netzwerk-Exkursionen: „Tierschutzverein Berganza Bamberg“ und „Imkerverein Zapfendorf“ durchführen
  12. Suche nach dauerhafter Aufstellung der „Wachsschleuder“

Unser übergeordnetes Ziel

Honigernte Sternwarte (AK23, Modul 7, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)Der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg ist unsere Leitschnur.
Wir legen dabei den Fokus auf die Honigbiene, da wir hier die weitreichendsten Qualifikationen haben. Dennoch richten wir bei unserem Tun auch ein Augenmerk auf die Artenvielfalt von Wildbienen und anderen Insekten und schließen die entsprechende Flora mit ein.

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeWie gehen wir dabei vor?
Wir eröffnen nachhaltige Perspektiven für alle an den Honigbienen und ihrer Pflege nebst ihres Lebensraums sowie an Imkerei und Honig Interessierten, unabhängig von deren Imkervereinszugehörigkeit und wo Angebote vor Ort fehlen. Informierend, beratend, vermittelnd, motivierend, Gemeinschaft anbietend und … ja, manchmal sogar tröstend.

Blaue (auch: Blauschwarze) Holzbiene, Xylocopa violacea, an Großem LöwenmaulBeim Thema Wildbienen installieren wir Beispielanlagen im Bienengarten, beschaffen Literatur und setzen auf Multiplikatoren und Synergien von und mit qualifizierten Institutionen und Angeboten, bspw. BUND Naturschutz, LBV und weitere anerkannte Kapazitäten.

Was wollen wir nicht?
Immer mehr Jungimker/innen mit immer weniger Kompetenz für eine verantwortungsvolle Bienenhaltung. Immer mehr Wildbienenhotels, die gut gedacht, jedoch schlecht gemacht sind. Neid und Missgunst, vor allem wo Zusammenarbeit zielführender wäre. Und am wenigsten möchten wir die Asiatische Hornisse (Vespa velutina), die uns vielleicht schon heuer auch in Bamberg heimsuchen wird!


*Stand: 13.01.2024


[Frühere Transparenzberichte]

Projektvorhaben „Fühl doch mal – Integrative Kunst trifft Bienen“ im Bamberger Bienengarten

Stele des Künstlers © Thomas Gröhling

Foto: Thomas Gröhling

Was als Anstoss unserer FKBB-Beirätin Yaneth Klein für eine stärkere Sichtbarkeit der Themen in der Bienen-InfoWabe seinen Anfang nahm, wurde um zwei starke Ziele erweitert und „rund“ gemacht.

Unsere Projektziele:

  1. Inklusion von sehbehinderten, analphabetischen und nichtlesenden Menschen
  2. Die Bienenwelt mittels Kunst niederschwellig erlebbar machen

Hintergrund zum Projekt

Neuer Sonnenpavillon im Bamberger BienengartenDer Bamberger Bienengarten ist ein lebendiger, inspirierender Ort der Begegnung, des Lernens und Naturgenusses. Überall summt, blüht und plätschert es am Bienenweg 1 im ERBA-Park.
Damit das Natur-Klassenzimmer auch für sehbehinderte, noch-nicht-lesende oder analphabetische Gäste be-greifbar ist, wollen wir ein Leitsystem aus geschnitzten und mit
Brailleschrift versehenen Relief-Holzskulpturen installieren.

Stele des Künstlers © Thomas Gröhling

Foto: Thomas Gröhling

Diese sollen vom in Bamberg mit zahlreichen Werken vertretenen Künstler Thomas Gröhling erschaffen und in einer Gemeinschaftsaktion bunt bemalt werden. Stück für Stück möchten wir damit unseren Informations- und Bildungsort inklusiver ausbauen und bedienen uns dabei der Vermittlerin „Kunst“.

Ausführungsbestandteile

Grundschule Baunach, Klasse 2b zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de1. Zunächst erhält der Sinnespfad, der zur Sinnesförderung barfuß und mit geschlossenen Augen begangen wird, zu beiden Seiten einen mit Naturmotiven geschnitzten Handlauf. Auch Gehbehinderte können sich damit sicherer fühlen.

Stele des Künstlers © Thomas Gröhling

Foto: Thomas Gröhling

2. Drei Holzstelen mit Figurenreliefs greifen die Themen Bienen / Insekten, Honig / Imkerei und Natur / Pflanzen auf und vermitteln diese als tastbare Halbreliefs und via Blindenschrift-Täfelchen (Brailleschrift).

Foto einer Stele des Künstlers © Thomas Gröhling

Foto: Thomas Gröhling

3. Gleichzeitig dienen die Stelen als Ankerung für drei Sonnensegel, die es uns – zusammen mit dem stoffbespannten Außenpavillon – ermöglichen, an heißen Tagen auch große Klassen im Freien zu unterrichten. Schatten ist nämlich bei uns am Bienenweg Mangelware!

4. Weitere kleinere Leitsysteme vor allem Sehschwache ermöglichen, sich im Bienengarten und innerhalb unserer Themen zurechtzufinden.

Finanzierung und Realisierung

Logo Deutsche Postcode-LotterieLogo Stadt BambergMit großzügiger Förderung durch die Deutsche Postcode-Lotterie und des Unterstützungsfonds II der Stadt Bamberg werden wir dieses wunderbare Projekt verwirklichen können. Wir danken im Voraus sehr herzlich! Der Umsetzungszeitraum ist 2023/24.

Habt ihr einen Motivvorschlag für die Verzierung der Stelen? Dann einfach in den Kommentar schreiben oder per E-Mail mitteilen.

Aktualisiert: 23.03.2024

Mi., 10.01.24 – MonatsBeeTrachtungen Januar (mit Stammtisch)


Biene an Christrose, Helleborus nigerLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 10.01.24 – MonatsBeeTrachtungen Januar (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 10.01.24 | ab 19 Uhr
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg  ACHTUNG, Ort: Ausnahmsweise im Luitpold-Café, Schönleinsplatz 4, Bamberg
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.


Pressemeldung (PM)

Das für alle offene Treffen „MonatsBeeTrachtungen“ am 10. Januar mit Kurzvortrag für Bienenbegeisterte und anschließendem Stammtisch findet, anders als gewohnt, im Café Luitpold, Schönleinsplatz 4 statt. Um 19 Uhr werden Reinhold Burger und Ilona Munique über die Herausforderungen des vergangenen Bienenjahres referieren und einen Ausblick auf die Termine des neuen Jahres geben, um dann in den geselligen Teil überzugehen.

Die regelmäßig immer am zweiten Mittwoch des Monats stattfindende Veranstaltung ist ausdrücklich auch für Gäste gedacht, die keine imkerlichen oder gärtnerischen Ambitionen hegen, doch Fragen zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur haben. Veranstalterin ist die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Weitere Termine unter bienen-leben-in-bamberg.de/aktivitaeten-und-termine

Drei-Wort-Adressen der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Dreiwortadressen, Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deEs hatte mehrere Jahre gedauert, bis in Google Maps endlich den von der Stadt Bamberg auf unseren Anstoß hin beschlossenen neuen Straßennamen und 2015 enthüllten“ Bienenweg“ auftauchte. Bis dahin waren wir im Erba-Park schlecht auffindbar. Ob das mit der Drei-Wort-Adresse für den Bienenweg Ostzugang ///ausflug.erwarten.dienste oder dem Bienenweg Westzugang ///froh.erster.weiterhin oder gleich für die Bienen-InfoWabe am Bienenweg 1 ///sonntag.bekommt.rotbraun, die allesamt mittels eines Zufallsgenerators von what3words.com vergeben wurde, etwas besser geklappt hätte?²

Anyway … angestoßen von einem FT-Artikel¹ kennzeichneten wir spaßeshalber in unserem Wirkungsbereich einige unserer Schwerpunktbereich mit durchaus passenden Dreiwortadressen:

Schade, dass das Wort „Biene“ nirgends auftauchte, doch „Rotbaun“ dafür gleich zweimal. Gesucht nach der Kombination ///Bienen.Honig.Imker wurde ich in Bondorf in Baden-Württemberg am Rande eines Ackers fündig. Also, würden wir dort wohnen, dann käme auf diese 3×3 Meter garantiert Bienenvölker hin!

Die Dreiwortadresse ///honig.bienen.profis hingegen ist in Harzdorf in Niedersachsen zu finden, mitten im Wald, jedoch unweit einer größeren Holzlege an einem Forstweg. Auch dieses böte sich für eine Imkerei gut an. Im Ausland finden sich natürlich ebenfalls passende Dreiwortadressen, beispielsweise ///imkerei.bienen.honig in Pétropolis in Rio de Janeiro, doch in einem sehr bergig-waldigen Gebiet. Für eine genaue Lokalisierung wäre das Adresssystem allerdings ideal.

Ich bin neugierig, ob sich diese Orts-Chiffrierung irgendwann einmal auch in Deutschland auf Visitenkarten etabliert. Die QR-Codes taten es bislang jedenfalls nicht. Tja, Neuerungen brauchen einfach seine Zeit, und die schreitet in Bamberg bekanntermaßen so rein subjektiv nicht besonders rasch voran. Was manchmal auch gut ist. Egal, wir jedenfalls sind jetzt präpariert für die Zukunft, wohin immer das uns führt … oder wen immer sie zu uns führt.


¹Regner, Martin: Der Kreis in kleinen Quadraten. In: FT, 03.01.2024, S. 10.

²Diese Dreiwortadresse bezieht sich auf eine 3 x 3 m große Fläche, aber natürlich ist das dann nur ein Ausschnitt aus der Straße.

Neujahrswünsche 2024 – und Honigrabatt von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Neujahrsgrüße Ilona Munique und Reinhold Burger
Logo Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)Logo FKBB e. V.Wir wünschen allen unseren Bienenfreundinnen und -freunden viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr!

Logo Bamberger SchulbieneDamit ihr die Erhöhung auf 19% in der Gastronomie etwas leichter veratmen könnt, dachten wir uns, ihr würdet euch vielleicht über eine Rabattaktion freuen. Bis 19.01.2024 erhalten nicht nur unsere Bienenpat*innen 10% Nachlass beim Kauf unserer erstklassigen, naturbelassenen und standortgeimkerten Bamberger Lagenhonige, sondern er gilt für alle!

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeKosten: Statt € 9 (500g-Glas) also nur € 8,10 und statt € 5 (250g-Glas) nur € 4,50.

Ihr erhaltet ihn bei Abholung im Obstmarkt 10, 3. Stock, 96047 Bamberg. Am besten anrufen (T. 0951-309 45 39) und Zeit ausmachen.

Das Jahr fängt also gut an, und so soll es sein!

Herzlichst!

Ilona Munique und Reinhold Burger,
Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)
Bamberger Schulbiene (BSB) 
Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)

Frühbucherrabatt für Imkeranfängerkurs 2024 (Bamberg, Bayern, Oberfranken) bis 31.12.

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m) Schnellentschlossene profitieren von 5% Frühbucherrabatt für den Imkeranfängerkurs 2024 bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Bedeutet. Bei einer Überweisung bis bzw. am 31.12.23 beträgt der Kurs statt € 440 nur € 396. Der Zahlungseingang darf also ruhig erst in der Neujahrswoche erfolgen.

Alles Nähere zu den Zahlungsmodalitäten findet ihr im Programm BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK24.

BLIB-Team zur Honigernte Bughof (AK23, Modul 7, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)

*21* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2023

Broschüren der StaudenGildeEin halbes Dutzend renommierter, bundesdeutscher Staudengärtner schlossen sich zur StaudenGilde zusammen. Sie profitieren dadurch von einem gemeinsamen Vermarktungssystem und liefern Staudensortimente an Baumschulen, den Garten- und Landschaftsbau, Gartencenter und öffentliche Auftraggeber. Ihr Bemühen ist es, „qualitativ hochwertige Pflanzen in einer großen Sortimentstiefe“ heranzuziehen.

Einer dieser Partner ist die Bamberger Staudengärtner Strobler. Von ihm bezogen wir 2015 die Pflanzen für das Staudenbeet1 des Bamberger Bienengartens, was wir nie bereuten. Soweit die Vorgeschichte.

Für unsere jährliche Lavendel- und Honigmesse bezogen wir bislang verschiedene Sorten von Lavandula. Heuer erfreute uns die Gärtnerei mit einem kostenlosen, hochwertig gestaltenen Informationsmaterial in quadratischer Form in hoher Auflage, die unsere Messegäste und darüber hinaus sehr gerne mitnahmen.

Zum Dank rezensiere ich vier von fünf Broschüren der StaudenGilde:

  1. Wir fliegen drauf! Stauden für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co.
  2. Baumpartner. Blütenmeer im Schatten der Großen
  3. Heimische Wildstauden für den naturnahen Garten
  4. Stauden in Pflanzgefäßen. Blütenpracht auf kleinstem Raum – 6-seitiges Leporello
  5. Das Staudenblatt – 72 S. im Jahr 2023

Zu 1. Wir fliegen drauf!

130 (!) quadratische Bildtafeln im Format 2,8 cm auf 15 (+1) Seiten lassen kaum Wünsche offen. Ob diese nun tatächlich allesamt vom StaudenGilden-Partner angeboten werden, muss offen bleiben. Unsere Beetpflanzen fand ich jedenfalls allesamt darin wieder.

Gegliedert sind die mit trivial- wie botanischem Namen untertitelten Fotos in:

  • Klassiker
  • fschwere Böden
  • fheiße, sonnige und trockene Böden
  • Steingarten
  • Kräutergarten
  • Schattenstauden

Auf den ersten beiden Seiten geht es um die ökologische Vielfalt für die Insekten und Menschen. Die hintere Umschlagseite offeriert Tipps zur Anlage eines Staudenbeetes für Bienen, Hummeln & Co. sowie zur Pflege.

Fazit: Auf wenig Raum prägnante Informationen – Respekt!

zu 2. Baumpartner

Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese 11(+1)-seitige Broschüre den offensichtlich nicht ganz so erfolgreichen Baumscheibenpaten in Bamberg zur Hand gewesen wäre. Nun gut, es mag auch an der Rücksichtslosigkeit so mancher Zeitgenossen gelegen haben, dass trotz aller Bemühungen die eine oder andere Baumscheibe nicht gedeihen konnte.

Die im gleichen Stil aufgemachten Seiten wie unter 1. beschrieben führen 34 Stauden auf, geordnet nach …

  • schattige bis leicht beschattete Standorte im eingewachsenen Gehölzbereich
    • Robuste, trockenheitsverträgliche Stauden mit bodendeckenden Eigenschaften
    • Mittelhohe Blütenstauden für Akzente an schwierigen Standorten
  • absonnige bis sonnige Standorte
    • Bodendeckende und mittelhohe Stauden
    • Große Solitär- und Leitstauden
  • Kleinode im Schatten der Großen
  • Farne
  • Gräser

Die letzte Umschlagseite beantwortet kurz und knapp die Frage „Wie gehe ich vor?“ bei der „Begrünung und Aufwertung von lichten, kahlen Flächen unter Gehölzen“ und wie die Pflanzen gepflegt werden.

Fazit: Auch hier ein großes Lob für die Prägnanz, die den eiligen, doch interessierten Laiengärtner die Pflanzenauswahl leichter machen.

zu 3. Heimische Wildstauden u. 4. … für Pflanzgefäße

Je 16 bzw. 18 Porträtfotos und ansonsten umstandslose Auflistung in sinnvoll-praktischer Einteilung nach Farben (3.) bzw. Standortanforderungen (4.), garniert mit Kurzinformationen zur Pflege – und schon kann’s losgehen mit dem Einkaufskorb in Richtung … nein, nicht unbedingt Baumarkt, die bestenfalls nur einen Bruchteil an Auswahl haben dürften. Dann doch eher zu Ihrem Staudengärtner vor Ort.

Fazit: Vergessen Sie nicht, die Broschüren als Einkaufshilfe mitzunehmen!

zu 5. Das Staudenblatt [2023, Erscheint jährlich]

Wem die kleinen Broschüren trotz beachtlicher Sammlung nicht ausreichen sollte – alle Vorschläge sind im großen Bruder, dem Staudenblatt, referenziert.

Fazit: Selbst, wenn dieser nicht das aktuelle Kalenderjahr tragen sollte – heben Sie ihn gut auf, denn so oder so ist das A4-große Heft ein Kompendium, das so schnell nicht veralten dürfte.


Alle Informationsbroschüren in unserer Imker-Bibliothek – und zum Mitnehmen an und aus der Bienen-InfoWabe, solange Vorrat reicht!

*17* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2023

Ausgaben des Magazins BlattGrün[Werbung] Das unabhängige Magazin Blattgrün mit Berichten und Reportagen, Veranstaltungstipps und „grünem“ Branchenverzeichnis erscheint alle zwei Monate und ist im Abo oder an bestimmten Auslegestellen kostenlos erhältlich.

Hochwertig aufgemacht verschreibt sich das Team um Chefredakteurin Petra Jendryssek vom Blattgrün – Verlag & Agentur für nachhaltige Kommunikation dem Themenbereich „Nachhaltig und naturnah leben in Franken“. Damit wäre auch der Einzugsbereich geklärt – oder fast! Denn auch in der Oberpfalz und in Teilen Baden-Württembergs erfreuen sich mittlerweile die seit 2018 erscheinenden Hefte einer immer größeren Beliebtheit.

Die Rubriken sind üblicherweise Natur & Umwelt, Ernährung & Gesundheit, Haus & Garten, Bildung & Wissen und Energie & Technik. Doch es werden auch über beispielhafte kommunale Projekte, bürgerschaftliches Engagements und vorbildliches unternehmerisches Handeln berichtet.

An dieser Stelle sollen meine eigenen Artikel, die ich in diesem Jahr als freie Mitarbeiterin für das Magazin schreibe, beispielhaft für viele weitere spannende Beiträge aufgelistet werden. Es versteht sich von selbst, dass meine Themenbereiche AUCH die Bienen- und Insektenwelt ist, aber eben nicht nur. Und genau auf dieses „nicht nur“ konzentriert sich die Liste. (Alles im Rahmen der Initiative und des FKBBs Verfasste finden Sie wie immer im Pressespiegel.)

Alle BlattGrün-Artikel 2023 von Ilona Munique

Mai / Juni, , H. 3, S. 9
Uralte Tradition und moderner Klimaschutz – Teil 1: Neues Leben nach dem Mähen

Mai / Juni, H. 3, S. 12-13
Bauernregeln: Alte Weisheit begegnet neuem Klima. „Der Mai ist des Winters Schwanz“

Juli / August, H. 4, S. 8
Uralte Tradition und moderner Klimaschutz – Teil 2: Jetzt ist aber Sense!

Juli / August, H. 4, S. 30-31
Meiaudo: Dass faire und ökologische Carsharing-Modell aus Bamberg. Gute Gründe für den Verzicht aufs eigene Auto

Juli / August, H. 4, S. 38-39
Im Gespräch mit dem „Angeber“ vom Kreislehrgarten Oberhaid. Ein Lehrgarten ist erwachsen geworden.

September / Oktober, H. 5, S. 8-9
Zur Nachahmung bereit : das Klimamessnetz in Bamberg. Gluthitze in Innenstädten abwenden

September / Oktober, H. 5, S. 24-25
Flechthandwerk in Franken – quo vadis? Konzepte statt schnöder Konsum!

November / Dezember, H. 6, S. 10-11
Aktiver Umweltschutz: Andreas Märtlbauer und die Vögel. „Nach Lösungen suchen, treibt mich an“

November / Dezember, H. 6, S. 22-23
Nachhaltige, alte Handwerkskünste: Spinnen und Zwirnen. Ohne Eile vom Schaf bis zur Joppe

Hier bewahrheitet sich der Ausspruch von Hans Max von Aufseß: „Der Franke ist ein Gewürfelter.“ Es gibt so viele Themen, die mich (außer Flora & Fauna und Buch & Bibliotheken noch interessieren. Ihnen nun Zeit widmen zu dürfen, empfinde ich als Privileg, das ich mir zwar immer noch aus meinem rührigen Arbeits- und Ehrenamtsleben abtrotze, doch wenigstens mit der Beruhigungspille eines Honorars.

Damit dieses auch bezahlt werden kann, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie am BlattGrün-Magazin Vergnügen finden und vielleicht sogar Ihre Werbeanzeige darin unterbringen möchten. Gerne auch als Produktplatzierung mit Hilfe eines Artikels durch meine Hand. Lassen Sie uns darüber sprechen! Überzeugen Sie mich von Ihrem nachhaltigen, naturnahen Tun oder ihrem Produkt!

Die Auslegestellen sind:

  • Naturkundemuseum
  • Bürsten Nickles
  • MehrWert GmbH – Finanzdienstleistungen
  • Goldschmiede Rainer Volk
  • Bolero
  • Hofcafé Bamberg
  • ModeMitHut
  • Naturwelt
  • Mokka Makan
  • Ökohaus
  • Avaron e. V.
  • unverpackt Bamberg
  • Küchen Pornschlegel
  • ebl (beide Märkte)
  • Schuh Lechner
  • Landratsamt Bamberg
  • Bienen-InfoWabe (Saison u. Direktverteilung)
  • Wolle pur
  • Buchhandlung Heilmann
  • Stadtbücherei Bamberg (ab 2024)
  • Bio-Kräutergärtnerei „Mussaröl“ (Saison ab 2024, H. 2-5)

[Links aktualisiert am 19.07.2024]

*12* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2023

Screenshot Artikel Worms Oxalssäure verdampfen, Biene & NaturMarek Worm verfasste am 2.11.23 zum brandaktuellen Thema „Oxalsäure verdampfen – alles, was Sie wissen müssen“ einen Artikel, der auch für Nicht-Abonennten der Zeitschrift bienen & natur frei zugänglich ist. Die Schwerpunkte lauten:

  • Was ist erlaubt?
  • Wirkung von Oxalsäure
  • Anleitung Oxalsäure verdampfen
  • Wann Oxalsäure verdampfen?
  • Anwenderschutz bei Oxalsäure-Verdampfung
  • Varroabehandlung dokumentieren

Praktischerweise verlinkte Worms dabei auf die Varroxal Packungsbeilage zum Download sowie zu einem Bestandsbuch für Varroabehandlung, die seit einiger Zeit bereits Pflicht ist.

Geschickt klargestellt

Da sich die Zulassung bislang ausschließlich auf das Produkt in Kombination mit der Behandlungsmethode und dem verwendeten Gerät – hier der hauseigene Verdampfer „Varrox-Eddy“ – bezieht und auch nur dieses als wirksam befunden wurde, könnte man unsicher werden, ob denn nicht auch eine andere Gabe oder ein anderes, günstigeres Gerät dieselben Dienste leisten würde. Wir selbst nutzen eine anderes Fabrikat und kommen in den MonatsBeeTrachtungen mit Stammtisch, siehe unten, noch darauf zu sprechen.

Ja, anderes Gerät geht tatsächlich. Allerdings übernimmt laut Worm dann die Firma Andermatt BioVet keine Verantwortung für die Wirksamkeit und den Erfolg der Behandlung mehr. Rechtlich schreibt die verbindlich geltende Packungsbeilage von Varroxal ein „geeignetes Gerät zur Verdampfung“ unter Beachtung der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Geräteherstellers vor.

Kleine Kritik am Rande

Ein bisschen liest es sich eingangs so, als wäre eine wiederholte Oxalsäure-Träufelbehandlung das bislang normale Vorgehen, bei welcher jedoch ein erhöhtes Bienensterben zu beobachten wäre. Viele kennen allerdings den Spruch: „Zweimal Oxalsäure ist einmal zu viel.“ So gesehen wäre eine Sublimation natürlich der reinste Segen. Muss aber nicht. Denn ordentlich die Maßnahmen übers Jahr durchgezogen, sollten alle Völker durchaus mit der bisherigen einmaligen Träufelbehandlung auskommen, die nach wie vor eine gute Alternative darstellt.

Fazit

Die Zulassung von Varroxal mit der Möglichkeit zur Sublimation erweitert für uns Imker den Handlungsspielraum zur Varroabehandlung. Die Anleitung in Bienen & Natur gibt in aller gebotenen Kürze einen guten Überblick.

Kleinere Tipps zur praktischen Handhabe bieten wir bei unseren beiden Terminen in dieser Woche zur Oxalsäurebehandlung. Alles in allem – wer nicht dazu kommen kann, in der es genau um diese Themen geht, möge sich Worms Artikel in Ruhe zu Gemüte führen.

P. S.: Warum unsere Termine seit einer Weile nicht mehr in dieser Zeitschrift bienen & natur stehen, konnten wir bislang nicht herausfinden. Fragt selbst dort nach, eventuell erfahrt IHR ja mehr. Dann gebt uns gerne Bescheid. Wir empfehlen bis dahin unsere regionalen Pressemedien oder unter Aktivitäten und Termine nebst Social-Media-Kanäle. See you!


Termine von Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Oxalsäurebehandlung durch Sublimieren / „Verdampfen“ in der KW 51 (2023)


Biene an Christrose, Helleborus nigerLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 13.12.23 – MonatsBeeTrachtungen Dezember und Rückblick (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 13.12.23 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.


Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)OxalsäurebehandlungSa., 16.12.23 – 12. Modul: Restentmilbung, Winterbehandlung (Imkerkurs für Anfänger)

Wann? 8.30 – 9.30 Uhr
Was?
Wir praktizieren die Oxalsäurebehandlung als Träufelbehandlung. Da das Vorgehen rasch erfolgen muss, damit die Bienen nicht auffliegen und in der Kälte verklammen, ist lediglich das Zusehen möglich. Doch den Ablauf zu erleben ist sehr hilfreich, und die Theorie dazu gab’s im Modul 9.
Neu: Einführung in die neue Methode der Sublimierung („Verdampfen“), die seit September nun endlich auch in Deutschland zugelassen ist. Daher dauert es ausnahmsweise  eine halbe Stunde länger als ursprünglich angegeben.
Wo? Treffpunkt an den Völkern am Bienenweg
Kosten, Anmeldung und Programm? Jahresprogramm Imkerkurs für Anfänger 2023 -> Webseiten | PDF BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK23
Und sonst? Auch einzeln im Rahmen des BLIB-Imkerkurses für Fortgeschrittene buchbar

*1* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2023

Jahreskalender "Bamberg 2024" von Saskia Schwarzenberger Das erste Türchen unseres traditionellen „Adventskalender der Bamberger Schulbiene“ ist ebenfalls ein Kalender – der bildschöne Jahreskalender „Bamberg 2024“. von Saskia Schwarzenberger. Der Fotokalender im A3-Hochformat offenbart ihre große Liebe zu ihrer Heimatstadt, von der wir über Saskias Blog, dementsprechend betitelt als „Bamberg lieben“, bereits viel schon erfahren haben. Um es im O-Ton widerzugeben:

Bamberg ist unfassbar schön. Und es macht mir so viel Freude euch auf Instagram und dem Blog durch meine Fotografien zu zeigen, wie ich Bamberg sehe und was ich dort entdecke.

So entstand fast schon zwangsläufig die Idee, auch andere dorthin mitzunehmen und sich durch ein ganzes Jahr begleiten zu lassen.

Er ist für Liebhaber*innen, Heimkommende, Vermissende, Neuanfangende – einfach für alle, die gerne ein Stück Bamberg zuhause haben möchten und die Stadt so sehr lieben wie ich.

Jahreskalender "Bamberg 2024" von Saskia SchwarzenbergerDie Fotoauswahl als matter Bilderdruck zeigt – und das ist durchaus erfreulich – „Must-have“-Motive, wie sie jede*r Tourie erwarten und nach Hause tragen möchte, also Klein-Venedig, und zwar im Januar und dementsprechend schneeüberzuckert, dann das Alte (Brücken)Rathaus im noch blassen Licht des Märzens, der Eingang zur Altenburg mit oktoberlich verfärbtem Herbstlaub und die Sandstraße bei Sonnenuntergang.

„Wo bin ich?“ – Bekannt, doch unerkannt

Letzteres Abbild gibt sich jedoch nicht sofort als DIE Schlenkerla- und Partymeile zu erkennen. Da muss man schon Insider*in sein. um sich nicht gar in Südtirol oder Spanien zu wähnen.

Jahreskalender "Bamberg 2024" von Saskia SchwarzenbergerWeitere Motivtitel, die auf dem letzten Blatt in der Übersicht verraten werden, dürften zwar ein Kopfnicken hervorrufen, doch eint die Fotos die gespannte Frage der Betrachter*in nach dem „Wo bin ich?“.

So der Blick von der Altenburg im Februar auf eine hier in der Region eher seltene weiße Stadtlandschaft, oder die schneckenförmige Treppe im Historischen Museum am Domberg und gar die Friedrichstraße, die sicher von einigen mit der Langen Straße verwechseln wird, da naheliegender.

Ein paar natürliche statt steinerne Bambergvertreterinnen sind auch dabei. Natürlich könnten die zarten Büschelblüten der Japanischen Zierkirsche überall aufgenommen worden sein. Doch Bamberger*innen und Studierenden im neuen Campus brauche ich den Ort der passend für das Aprilblatt ausgewählten Frühjahrsvertreterin kaum verraten, ebenso wenig wie den des Rosenmotivs im Juli – wunderbar, das fast schon laszive Farb- und -formenspiel! –, den wirklich JEDE*R kennen muss! Na?!

Als ehemalige Fährfrau der ersten Stunde spricht mich natürlich die Chance-Jugend-Fähre über die Regnitz an, wie sie ruhig und würdevoll über den glatten Wasserspiegel gleitet und es augenscheinlich dabei vermeidet, die hübsche Spiegelung des Ufers am Mühlwörth – und Achtung, eben nicht das Ufer des Unteren Leinritts wie auf den meisten Fotos – zu zerstören.

Überraschungsmotiv

Hab ich jetzt alles?
Ach, nein, da ist ja noch ein Überraschungsmotiv, nämlich die Bamberger Staudengärtnerei im Mai. Ehrlich, ich hätte Bayerns größte Staudengärtnerei von dieser Perspektive her nicht sogleich erkannt. Und das, obgleich ich die mosaikhaften Felder in der Nordflur öfter schon besuchte, nämlich, um unseren Bienengarten mit Stroblers Angeboten zu bestücken. Gar unser „Schau-Staudenbeet2“ besteht rein nur aus deren Erzeugnissen und für unsere Lavendel- und Honigmesse kommen wir ebenfalls jährlich vorbei.

Lieblingsmotiv und Stimmungsbild

Das Dezembermotiv habe ich zu meinem Lieblingsmotiv erkoren. Alle Jahre wieder erfreue ich mich daran, wenn ich durch „unser Wohnzimmer im Freien“ gehe. Nur ein paar Fußmeter von unserer Adresse Obstmarkt 10 entfernt erstrahlt jene Weihnachtbeleuchtung, ein ganzjährig angebrachter, doch nur zur Weihnachszeit funkelnder Sternenhaufen, den ich schon so oft selbst fotografierte. Nur nicht so aus der Nähe wie Saskia. (Im Foto seht ihr meine Alternative, die andere müsst ihr schon selbst kaufen!)

Also, auf das nächste bildschöne Jahr freue ich mich Dank Saskias feinfühliger Fotoauswahl bereits jetzt schon. Die Fotos sind nicht die gestochen scharfen Aufnahmen, wie sie sonst der übliche Standard sind. Was keine Kritik ist. Stattdessen liegt über fast allen Bildern der ihr so eigene, leichte und verträumte, Sepiaton. Mehr noch als ein besonders herausragender Blickwinkel sind es eher die eingefangenen Stimmungen, die berühren. Nichts wirkt gewollt oder schnappschussartig, aber auch nicht beiläufig oder gar beliebig. Eher behutsam und fragend nähert sich die Fotografin ihrer Objekte, so, als würde sie um Erlaubnis bitten wollen, um den Augenblick nicht zu verschrecken. Dieser dankt es ihr mit vertrauensvoller Offenheit unter dem zarten Schleier altehrwürdiger Patina oder der Vergänglichkeit.

Gekauft hatte ich den Jahreskalender „Bamberg 2024“ bei Saskia (und Christian) Schwarzenberger. Ihr könnt ihn exklusiv im Allerliebst im Hinteren Graben, Bamberg, erstehen – nebst vieleicht ein paar weiteren Handmade-Feinheiten. Und ich verlinkte ausnahmsweise nicht direkt, sondern auf den Blogbeitrag von Saskia, die lobende Worte für das „Feine von Hand“ fand.

Ja, so sind wir hier in der Domstadt – oft untereinander bekannt und voller Hochachtung für die kleinen und großen Gaben und Aufmerksamkeiten, die wir alle unserer Lieblingsstadt Bamberg entgegenbringen. So wie Saskia Schwarzenberger.