Veitshöchheimer Imkertag 2016

Veitshöchheimer Imkertag 2016
11.07.

vollbesetzte Aula zum Fachvortrag am Imkertag 2015Am 11.07.2016 findet die jährliche Veranstaltung des Fachzentrums Bienen an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau und die Freunde des Fachzentrums Bienen Veitshöchheim e. V. statt. Es wendet sich an alle Interessierten und Fachleute. Hier ein kurzer Überblick über das Programm:

  • Vorträge und Veranstaltungen in der Aula
  • Informationsstände im Foyer des Sebastian-Englerth-Saals
  • Führungen für Gartenfreunde
  • Stationen auf dem Gelände der Landesanstalt
  • Infostände zu Praxisthemen
  • Versuche
  • Händler für Imkereibedarf
  • Händler für Bienenweide

Leider kollidierte der Termin mit unserem Vortrag von Fachberater Henrik Arndt zur Sommer-Bienenpflege aus bio/logischer Sicht. Wir hoffen dennoch, dass beide Veranstaltungen jeweils ihre Gäste abbekommen, zumal sie regional doch an zwei verschiedenen Ecken stattfinden.

Vorschau BIWa-Sonntagsöffnung mit Vortrag zur Sommer-Bienenpflege am 10.07.2016

Logo für das Schwerpunktthema: Imkerei der Bienen-InfoWabeIHenrik Arndtn unserem Vortragsangebot von 16 – 17 Uhr geht es diesmal um die Sommer-Bienenpflege aus bio/logischer Sicht. Der Bienenfachwart Henrik Arndt aus Lichtenfels gibt Tipps von der Auffütterung bis zur Zuckerwahl (Haushaltszucker aus der Rübe oder Biozucker aus Südamerika, Futtersirup oder Futterteig?), beantwortet die häufig gestellte Frage, ob man Honig denn nicht einfach im Stock belassen sollte, statt zu ernten, und was es mit Salz im Tee auf sich hat. Was Sie schon immer übers Einfüttern wissen wollten, kommt an diesem Tag auf den Tisch.

Vor dem Vortrag, also von 14 – 17 Uhr, heißt es wie immer: Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine. Fürs Bastelsmaterial freuen wir uns über einen Spendenbeitrag.

Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

LGW-Tag der offenen Tür in Bamberg

Ertragsvergelich Bestäubung mit und ohne BieneDer Tag der offenen Tür der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) findet am 3.07.2016 in Bamberg statt, und zwar von 9.00-16.00 Uhr im Ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg, Galgenfuhr 21 („Bio-Versuchsgelände“). Das Programm ist für die ganze Familie sowie für Fachleute gleichermaßen interessant.

Es gibt ein „Gartentelefon Live“, Führungen im bayernweit einmaligen Biozuchtbetrieb, Vorträge zu Biogemüseanbau im Hausgarten und zu „Was sich Bienen wünschen würden“, einen Pflanzendoktor sowie eine Kindergärtnerei mit Topfen von Rhabarbar und Erdbeeren.

Der Tag erfolgt ab 2016 im jährlichen Wechsel in Bamberg und Veitshöchheim, findet also 2017 wieder in Veitshöchheim statt.

Wir freuen uns auf eine kurze Anreise 😉

Sensenkurs mit Gartenexperte Jupp Schröder

9685-Blumenwiese-Jupp-SchroederBienen brauchen Blühendes, ganz klar. Nicht so klar hingegen ist es für uns moderne Menschen, wie man ohne Maschineneinsatz eine Wiese pflegt. Das Sensen von Hand ist die Alternative, wenn man weder die Sonn- oder Feiertagsruhe stören möchte oder einfach keinen Fuhrpark anschaffen kann und will. In jedem Alter ist Sensen möglich, sofern der Körpereinsatz klug vonstatten geht.

9667-Sensenkurs-Jupp-Schroeder16Jupp Schröder, den Fränkische-Tag-Lesenden als Gartenexperte mit eigener Rubrik kein Unbekannter ist, weiß, wie’s geht und lud zum 11. Mai auf sein großes Grundstück nach Burgstall bei Hochstadt/Main ein.

9659-Sensenkurs-Jupp-Schroeder16Der ehemalige Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau im Landkreis Lichtenfels sammelte an einem der seltenen regenfreien Tage eine Schar von etwa 40 Interessierten um sich, die zumeist ihre eigenen Sensen mitbrachten. Erläutert wurden folgende Eckpunkte, die es im Sinne einer fachgerechten Mahd unter schonendem Körpereinsatz zu beachten gilt:

A. Vorbereitung des Sensens

  1. Einstellung der Griffe nach Körpergröße – sofern die Sense über einen verstellbaren Griff verfügt.
  2. Auf alle Fälle muss das Sensenblatt in der richtigen Position stehen, also nicht vertikal waagrecht, sondern zwei Fingerbreit unterhalb des gemerkten Punktes der Waagrechte (Sensenspitze zu Sensenansatz am Stiel). Wer das jetzt nicht verstanden hat, kommt zu uns in die Bienen-InfoWabe und lässt es sich erklären. 😉
  3. Schärfen der Sensenklinge mit den Schleifstein, der beim Sensen mitgeführt wird. Das Schärfen sollte etwa all 5 Minuten erfolgen und verhindert ein „Rupfen“ der Halme, was einen besseren Nachwuchs zeitigt.
  4. Dengeln, also das Austreiben der Schneide durch Hämmern, damit diese wieder scharf wird, ist hingegen nach Bedarf fällig, also wenn das einfache Schleifen nicht mehr wirkungsvoll genug erscheint.
  5. Zum Dengeln benötigt man einen Hackstock (Baumstamm) sowie einen Amboss, den es in verschiedenen Ausführungen gibt. Für den einfachen, abgerundeten Amboss braucht es einen Rundhammer. Der etwas raffiniertere Amboss besitzt einen oberen Aufsatz, der in das untere Eisenteil eingesteckt wird. Zwischen beiden Teile wird die Schneide geführt. Auf den Aufsatz erfolgt sodann der Schlag mit einem haushaltsüblichen Schlosserhammer.
  6. Die Sensenschneide wird nur auf einer Seite gedengelt, geschliffen hingegen wird beidseitig.

B. Ausführen des Sensens

  1. In einer möglichst aufrechten Positions wird die Sense dicht über den Boden in einem Halbkreis geführt.
  2. Man beginnt geradewegs vor dem Körper und schwingt sodann in einem flach AUF dem Boden gleitenden, horizontalen Bogen nach hinten. In der Regel also von vorne nach links hinten.

C. Nach dem Sensen

… gab’s einen von Jupp Schröder selbst gekelterten Apfelsaft. Dass man seine Sense wieder reinigt und eventuell mit einem Korrissionsschutzmittel, zum Beispiel „Ballistol“ einreibt, vesteht sich von selbst.

Nach dem Kurs wissen wir nun, auf was wir beim Sensenkauf achten müssen und fühlen uns der Pflege künftiger Bienenparadiese gewappnet. Nachdem der Kontakt mit Jupp Schröder nun endlich hergestellt ist und er uns versprochen hat, im Rahmen unseres Programms der Bienen-InfoWabe in 2017 als Vortragender zu erscheinen, hoffen wir auf noch mehr mutige Menschen, die sich dem Einheitsgrün ihrer (Vor-)Gärten und Flure zu Gunsten tier- und menschenfreundlicher Ansaaten entledigen möchten.

Übrigens: Literatur und Informationen zu Ansaaten finden Sie in der Bienen-InfoWabe. Wir freuen uns auf Ihr Interesse – und auf Jupp’s Gartentipps „Live aus dem Erba-Park“ 2017!

 

Das Klinikum Bamberg in der Bienen-InfoWabe

Abteilung Bienen in der Bienen-InfoWabeNa ja, es war natürlich nicht das gesamte Klinikum bzw. St.-Getreu, versteht sich. Platz für 23 Erwachsene der Tagesklinik unter der Begleitung von Yaneth Klein-Barthelmes jedoch gab’s auf alle Fälle in unserer gemütlichen Bienen-InfoWabe am 09.06.2016 am Bienenweg 1. Die Teilnehmenden genossen Ihren Ausflug sichtbar, die Stimmung bei uns allen war gut.

Bienenschaufenster (Schaufensterbeute)Nach einer Einführung in das Thema Bienenwelt und einem kurzen Film dazu zeigten die Zuhörenden reges Interesse am Thema Imkerei und wie das so abläuft mit der Bienenhaltung. Und das, obwohl die anfängliche Frage nach den erwünschten Themenschwerpunkte eigentlich gerade DIESES Thema nicht unbedingt favorisierte. Tja, wir sind flexibel. Und auch unsere Bienen im angrenzenden Lehrbienenstand. Sie wurden flugs mal eben in eine Schaufensterbeute verfrachtet und zur Gruppe gebracht.

Grünes Klassenzimmer "Bienen-InfoWabe" im Erba-Park BambergAuch über Honig und die Wirksamkeit von Honignebenprodukten wie Propolis und Pollen sprachen wir. Die eineinhalb Stunden waren recht schnell herum. Fragen gab es sicherlich noch viele. So hoffen wir, dass wir die eine oder den anderen aus der Gruppe wiedersehen werden, vielleicht zu unseren Sonntagsöffnungen oder anderer Aktivitäten und Terminen.

Lavendellabyrinth im Ottograben / St. Getreu, BambergBis bald!

Und bringt uns ein Sträußchen Lavendel mit! 😉

„Verwöhnt uns alle ungemein“: Elke Puchtler, musikalisch-märchenhaft-lukullisch

Elke als (Um)DichterinKleine Runde, großes Lavendelglück – das bewirkte Dr. rer. nat. Elke Puchtler mit ihren „Lavendelg’schichten“ aus eigener Feder, samt musikalischer Rainstick- und Flötenbegleitung anlässlich der BIWa-Sonntagsöffnung am 05. Juni unter dem Motto „Lavendel meets Honigbiene“.

Lavendel-Deko zum VortragDoch dabei beließ es unsere vielseitig begabte Freundin, die in Adelsdorf / ERH eine Heilpraxis führt, nicht. Sie setzte in unserem anschließenden, privat gehaltenen „Feuerkorb-Einweihungs-Grillparty“ zusammen mit ihrem Mann Thomas noch eins drauf.

Der Bienen musikalische Wolkenreise

Musikalische Gesangseinlage, Elke begleitet uns mit der GitarreMusikalische Gesangseinlage, Thomas begleitet uns mit der GitarreSeit einem halben Jahr erst lernt das Paar Gitarre spielen. Motiviert durch die Geschichte von Bienenpatin Elisabeth Burger, die sich mit 71 Jahren noch daran wagte. Elke und Thomas also trauten sich, uns mit einem Song zu beglücken. Und das alleine wäre schon einen großen Applaus wert. Jedoch …

… das bereits im Original sehr berührende Lied von Reinhard May „Über den Wolken“, das zu den schönsten deutschen Liedern zählt, dichtete Elke liebevoll-mahnend auf unsere Bienensituation um. Gänsehausfeeling pur! (DA! Es passiert schon wieder! Ich brauche nur darüber zu schreiben, und schon … uaaaaaahhhh!!!!)

Musikalische RundeIch habe nun die freundliche Erlaubnis, Elke Puchtlers umgedichteten Text zu veröffentlichen. Eine öffentliche Aufführung ist allerdings nicht geplant. Es sei denn, irgend jemand verschafft uns das Geld, die dabei anfallenden GEMA-Gebühren zu finanzieren. Oder Reinhard Mey fordert Elke explizit dazu auf, weil er’s beinahe hätte selbst so schreiben können.

Und jetzt – bequem hinsetzen und sich gegenseitig die Gänsehaut streicheln:

1.
Wind Süd-Ost Startbahn Null zwei – und ich seh die Bienen fliegen,
wie ein Pfeil zehn sie vorbei – zielgerichtet gegen Süden,
naschen Nektar süß und fein – Lavendelblüten Pollen geben,
süß beschwingt geht es dann heim, Ilonas Bienenstock entgegen.

Refrain:
Über den Wolken, muss der Bienen Freiheit grenzenlos sein,
kein Pestizid, kein Glyphosat sagt man,
nur frische Luft und blauer Himmel, und dann,
würde, was hier groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.

2.
Ich seh‘ den Bienen lange nach – seh‘ sie die Wolken erklimmen,
Bis die Bienen nach und nach – im nächsten Blütenmeer verschwimmen.
Lavendel, Salbei, Rose, Mohn, und viele and’re bunte Blumen,
von der Ferne klingt ihr Ton, ein Summen und ein Brummen.

3.
Sind sie zurück im Bienenstock – freuen wir uns auf den Honig,
für Reinhold und für Ilona – sind alle Bienen immer emsig.
Der Honig golden, süß und fein, mit einer Farbe wie die Sonne,
verwöhnt uns alle ungemein, ist eine pure Wonne.

Lukullische GrillfreudenDoch auch an unsere anderen Gäste richten wir unseren herzlichsten Dank! Gabi und Bernhard Kellermann, allzeit bereit, für ziemlich alles zu haben und immer voll organisiert, gebührt ein fester Platz in unserer BIWa. Vanessa-Anastasia „Sepha“, die buchstäblich vom Regen hereingespült wurde, erfreute uns mit einer positiven Nachricht. Bienenpatin Wiebke mit Armin bereicherten unseren gemeinsamen Abend mit Brennholz inklusive Grillkünsten. Vom Joggen quasi „hereingepurzelt“ ist uns Bienenpatin Gabi, die auf dem Nachhauseweg unsere Kammervorhänge zum Nähen mitnahm. Und alle brachten leckere Speisen mit, die wir verzückt durchprobierten.

Der Grillmeister wird angefeuertUnd weil ein Weblog ein durchaus aus egoistischen Gründen geführtes Tagebuch ist, darf ich all das in meiner mir genehmen Ausführlichkeit schreiben. Denn ich will diesen wunderbaren Abend – der beileibe nicht ohne „Bamberger Themen“ und seine allfälligen Diskussionen war – niemals vergessen.

Entspannte Gäste Gabi und BernhardNach all der vielen, vielen Arbeit für und mit der Bienen-InfoWabe war es für uns ein Grillfest so richtig nach unserem Herzen – ohne großes „Pi-Pa-Po“, doch mit wunderbaren Menschen und Bienenfreunden.

Es ist die Antwort auf all unser Tun – weil wir darüber einander und den Bienen wertvoll (geworden) sind!

Blütenreiche Lebensräume mit Herbert Beck

Vortrag Herbert Beck zu Blütenreichen LebensräumeDass der „Schäätzer“ Imkerverein in Sachen Schulkinderbildung ein ganz rühriger und dafür sogar ausgezeichnet ist, das ist bekannt. In ihrem aktuellem Projekt jedoch waren auch die Erwachsenen gefragt, als es um die Neuanlage zweier Bienenblumenweiden ging. Daher war es uns eine Freude, den 1. Vorsitzenden des Imkervereins Scheßlitz und Umgebung e. V., Herbert Beck, am 29.05.2016 als Vortragenden zu „Blütenreiche Lebensräume“ in unserer Bienen-InfoWabe begrüßen zu dürfen.

Der langjährige Imker aus Kremmeldorf berichtete über die Schwierigkeiten und Hintergründe der Neuanlage und brachte ein Arsenal an Fotografien mit, die nicht nur, doch vor allem auf seinem 3.000 qm großen Grundstück entstanden sind.

Vortrag Herbert Beck zu Blütenreichen LebensräumeNoch blüht es an der Ortseinfahrt in Scheßlitz lange nicht so schön, der Rieger-Hofmann-Samen muss sich erst noch bewähren. Wichtig seien ein durchlässiger, gut vorbereiteter Boden und anfänglich genügend Feuchtigkeit. Beide Faktoren waren eher nicht gegeben, so dass der Start zunächst etwas holprig war. Zumal man sich gewünscht hätte, dass der eine oder andere ortsansässige Landwirt mit seinem Fuhrpark beim Grubbern einen kräftesparenden Beitrag hätte leisten können. Nun ja. Viel mehr Freude hingegen brachte der Lehrbienenstand am Scheßlitzer Rathausplatz, der bei allen in der Bevölkerung sehr gut ankommt.

Vortrag Herbert Beck zu Blütenreichen LebensräumeIm Anschluss seines bilderreichen Vortrags beantwortete Herbert Beck einige Fragen rund um Honig, Propolis und Pollen. Mit rund 50 Bienenstöcken und seiner praktischen Erfahrung bei der Herstellung aller damit verbundenen Nebenprodukte war es unserem Imkerkollegen ein Leichtes, kenntnisreich darauf einzugehen. Gleich am nächsten Tag wolle man vorbei fahren, so ein Besucherpaar, dass sich flugs die Adresse geben ließ.

Lieber Herbert, herzlichen Dank für dein Kommen und den interessanten Einblick in den (noch entwicklungsfähigen) blütenreichen Landkreis.

Themenschaufenster zu Pflanzen und Blüten an der Bienen-InfoWabeWer noch mehr zum Thema Natur wissen wollte: unsere Sammelordner, viele Bücher sowie sorgfältig zusammengestelle Listen mit bienenfreundlichen Pflanzen für Balkon, Garten, Wiese oder großfläche Ansaaten stehen in einer eigenen Abteilung bereit. Eine kleine Auswahl davon war in Ankündigung des Vortragsthemas im Schaufenster der Bienen-InfoWabe ausgestellt.

Bienen-InfoWabe: Abteilung Imkerei und NaturUnd bereits nächsten Sonntag, den 05.06.2016, geht es von 16-17 Uhr wieder um das Thema „Trachtpflanzen“. Diesmal um eine einzige nur, nämlich den unglaublichen Allrounder Lavendel. Geschichten und Wissenswertes erfahren Sie von der Heilpraktikerin Elke Puchtler aus Adelsdorf. Dr. Puchtler ist zudem Dipl.-Biologin, besitzt einen wunderbaren „Kräuterspiralgarten“ in Stammbach und führt alljährlich durch den Erlangener Botantischen Garten bzw. den Aromagarten – wir berichteten.

Auf dem BIWa-Programm steht außerdem im Vorfeld des Vortrags wie immer: „Offenes Haus“ von 14 bis 16 Uhr: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Malen, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur!

Vorschau zur BIWa-Sonntagsöffnung am 29.05.2016

Bienen-InfoWabe, Abteilung Lebensraum NaturOffenes Haus für alle heißt es wieder am 29.05.2016 von 14-16 Uhr und im Anschluss bis 17 Uhr der Vortrag  „Blütenreiche Lebensräume. Die unersetzliche Bienenweide“ mit Herbert Beck, dem 1. Vorsitzenden des Imkervereins Scheßlitz und Umgebung e. V. Alles Nähere siehe unten.

Herbert BeckDoch zuvor sei noch gesagt, dass dieser Imkerverein im Nordosten Bambergs selbst sehr, sehr rührig ist, wenn es um den Bildungsauftrag in Sachen Bienen geht. Lange schon vor uns war es erklärtes Ziel seiner Mitglieder, der Jugend früh zu zeigen, wie wertvoll Bienen sind und wie man sie halten kann. Wir freuen uns sehr, dass wir auf die Kompetenz unserer Imkerkollegen zurückgreifen dürfen und sind selbst sicherlich die besten Zuhörer!

Und sicherlich nicht nur wir, denn es gibt hier keine Altersbegrenzung. Außerdem halten wir einige Listen zum Mitnehmen bereit, damit Sie sofort mit dem richtigen Einkauf der Balkon- und Gartenpflanzen beginnen können. Immerhin sind die Eisheiligen vorbei. Wir verraten auch, wo Sie die bienenfreundlichen Pflanzen in Bamberg erhalten können. Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen!

Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

Wann?  So., 29.05.2016  |  14.00 – 17.00 Uhr
Was? 
14.00 – 16.00 Uhr  |  Offenes Haus für alle:
Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende

Logo für das Schwerpunktthema Natur der Bienen-InfoWabe16.00 – 17.00 Uhr  |  Blütenreiche Lebensräume. Die unersetzliche Bienenweide. (Herbert Beck)
Genauso wie beim Menschen ist auch bei Honigbienen eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung wichtig. Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Nutztieren ernährt sich die Honigbiene ausschließlich in der freien Natur. Naturbelassene Lebensräume, blütenreiche Pflanzengesellschaften oder naturnahe Gärten und Parkanlagen bieten diese notwendige Abwechslung im Speiseplan eines Bienenvolkes. Was kann jede/r dazu beitragen?

Haben Bienen nun Ohren, oder nicht?!

VortragsgästeSogar aus Eltmann per Rad kamen zwei unserer Teilnehmenden, um ihren 1.-Mai-Ausflug mit einem Vortragsbesuch in der Bienen-InfoWabe zu verbinden! Und sie wissen jetzt die Antwort auf die Frage: „Haben Bienen Ohren?“ bzw. „Können Bienen hören?“ bzw. „Wie orientieren sich Bienen und wie behalten sie ihr Gleichgewicht?“. Und Antworten zu einer ganzen Reihe weiterer „tiefschürfender“ Fragen mehr, zum Beispiel ,…

  • … wie sie riechen, fühlen und (Farben) sehen,
  • wie groß bzw. klein und wie (hoch-)leistungsfähig ihr Gehirn ist,
  • wie Bienen schlafen und ob sie träumen können,
  • ob man Bienen als intelligent bezeichnen kann und wenn ja, woran wir das festmachen können
  • wie viele Flügel sie haben und was das ganz Besondere daran ist,
  • ob alle Bienen stechen, und warum sie das tun,
  • ob die Angst vor einer Bienengiftallergie begründet ist,
  • um wie viel Jahre Imker im Durchschnitt länger leben und warum,
  • warum der Honigmagen kein echter Magen ist,
  • ob Bienen „aufs Klo“ gehen und wie lange sie verhalten können,
  • und warum eine Biene selten alleine kommt.

Referenten zu "Haben Bienen Ohren?" Reinhold Burger, Ilona MuniqueDie Vortragenden (diesmal wir selbst, also Reinhold und ich, Ilona) endeten mit Tipps, welche Informationsquellen man wo erhalten kann. Dank unserer mittlerweile gut ausgebauten Imker-Bibliothek konnten wir alle sogleich einen Blick in die Medien werfen lassen. Ein wesentliches, dem Vortrag zugrunde liegendes Werk war übrigens Randolf Menzels frisch erschienenes Werk „Die Intelligenz der Bienen“ – unbedingt lesen, es lohnt sich!

Wer den Vortrag also aus gutem Grund verpasst hat, kann zumindest fürs Schmökern an einem anderen Tag – zum Beispiel am Pfingstsonntag – zur BIWa kommen. Und uns natürlich alles fragen, was euch schon lange einmal interessiert hat. Denn wenn’s um Bienen geht, gibt es keine dummen Fragen!

 

Vorschau zur BIWa-Sonntagsöffnung am 01.05.2016

Die nächste BIWa-Sonntagsöffnung findet am 01.05.2016 statt. Die ersten beiden Stunden (14.00-16.00 Uhr) haben wir ein „Offenes Haus für alle“. Im Anschluss gibt es wieder einen Vortrag, der für etwas ältere Kinder und für Erwachsene gleichermaßen interessant sein wird. Hier die Details:

Bastelspaß Pappteller- Blumenwiese14.00 – 16.00 Uhr  |  Offenes Haus für alle:
Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Malen, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende
Bastelspaß heute: Pappteller-Blumenwiese „Bienala“

Bastelspaß Pappteller- BlumenwieseDas Material halten wir für euch parat. Die Teller können entweder bemalt oder mit Krepppapierblüten beklebt werden. Je nach Alter also von babyleicht bis anspruchsvoll. Die Bienen auf diesen Fotos sind natürlich auch schon alleine recht schick. Das kann man sicher aber auch einfacher gestalten. Lasst euch doch etwas einfallen!

Der Schwerpunktvortrag „Bienen“

Logo für das Schwerpunktthema: BIenenReinhold Burger, Bienen-leben-in-Bamberg.de16.00 – 17.00 Uhr  |  Haben Bienen Ohren? Erstaunliches und Tiefblickendes zu Bienen.
Was wissen wir über den Bienenkörper? Insekten haben (immer?) 6 Beine … Bienen haben zwei (oder doch vier?) Flügel … Wildbienen sind (meistens?) kleiner als Honigbienen … Honigbienen und Schlangen haben etwas (oder nichts?) gemeinsam … Erstaunliches in Wort, Bild und unterm Mikroskop.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Referent: Reinhold Burger, Imker, Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Im Anschluss ist sicher noch etwas Zeit für spezielle Fragen. Was wir selbst nicht wissen, das schlagen wir für euch in unserer Imker-Bibliothek nach. Darin könnt ihr natürlich während der Öffnungszeiten auch selbst blättern.

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa) Bienen-InfoWabe (BIWa) zur KirschblütenzeitWo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).