Erntedank und Herbstarbeiten (I) im Bienengarten 2025

ErnteDANKE, Bienen!

Danke, Bienen! Äpfel an Gartenhaus der Bienen-InfoWabe

Am Erntedankfest aber auch den Helfer/innen danken! Im Bamberger Bienengarten und an der Bienen-InfoWabe gab’s nach dem gefeierten Saisonende noch einmal richtig was zu tun. Vielen Dank an Thomas, Doris, Anna und Marie, die sich teilweise auch „opferten“, den Restsekt aus dem Fass (vom vomFass) aus der Abschlussfeier zu leeren.

Unser helfender Neuzugang Thomas – vermittelt übrigens aus der Engagement-Datenbank der Carithek! – montierte Türborsten ans Gartenhaus, um Mäuse und Schnecken draußen zu halten. Seine Erfahrung mit Holzarbeiten war sehr nützlich, denn die Anbringung „ums Eck herum“ war ein wenig tricky.

Doris und Anna halfen beim „spirituellen“ Säubern der über 300 Medien aus der Imker-Bibliothek. Diese wurden sodann in feuchtigkeitsdichten Boxen verfrachtet und harren ihrer Wiedereinsortierung kurz vor Ostern zur nächsten Saisoneröffnung.

(Bei dieser Arbeit ist ein Gegenüber besonders angebracht. Ich würde mich  „ohne Aufsicht“ sonst an den Büchern festlesen und niemals an einem Tag fertig werden!)

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Marie half eine Woche später, also am Feiertag, beim jährlichen Pflanzschilder putzen. Eingelagert in der Bienen-InfoWabe halten die botanischen Schildchen sehr viel länger, als wenn sie schutzlos dem Winterwetter mit Regen, Schnee und Eis ausgeliefert wären. Ja, wir gehen mit Spendengeldern sorgsam um. Neuanschaffen kann jeder, aber Pflege ist die bessere Entscheidung.

Reinhold befreite die Regenrinnen von Laub, was er heuer noch ein paarmal öfter machen wird. Der Nussbaum ist nach wie vor sehr grün, da kommt noch jede Menge Laub herunter. Wenn der Abfluss verstopft, leidet das Holz der Bienen-InfoWabe unnötig unter Nässe. Oder die darunter Sitzenden … die Bank wird noch ein wenig bleiben, damit ihr (hoffentlich!) den goldenen Oktober noch ein wenig genießen könnt, am Bienenweg 1 im Erba-Park Bamberg!


Im weiteren Verlauf des Herbstes werden noch die Hecke geschnitten und natürlich viel Laub gerecht. Diese Arbeiten liegen theoretisch zwar nicht mehr in unserer Verantwortung. Doch wir greifen hier dem BambergService unter die Arme, der eh nicht genug Personal hat, um jeden Winkel der Stadt zu bedienen.

Am Ende freuen wir uns doch auch selbst, wenn es um uns herum schön ist. Und ihr euch sicher auch! Wer also mithelfen mag, kann sich gerne melden!

Pumpbrunnen im Bienengarten, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Selbstgestricktes – Herbstimpressionen im Bamberger Bienengarten 2025

Wildbiene an Kokardeblume (Papageienblume)

Die kräftig leuchtende Papageienblume (Kokardenblume) und unsere Rosen haben ihre blühfreudige Endphase erreicht, …

Hummel an Kokardeblume (Papageienblume)

Malerrose 'Paul Gauguin' vor Waldaster im Bamberger Bienengarten

… doch nun bezaubert in den noch nebligen Morgenstunden jede Menge Selbstgestricktes. Feine Spinnweben in den Schaubeeten des Bamberger Bienengartens zeigen den Vollherbst an, der im Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober liegt.

Spinnweben an der Nisthilfel im Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger Bienengarten

Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenDie Bienen-InfoWabe verabschiedet sich in die Winterpause und öffnet wieder am Ostersonntag. Bald verabschiieden sich auch die botanischen Pflanzschildchen. Doch der Bienengarten mit seinen verträumten Plätchen bleibt weiterhin öffentlich zugänglich. Auch der Sinnespfad kann durchschritten werden,

Sinnespfad im Bamberger BienengartenStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeBlühwiese im Bamberger Bienengeraten


Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Insektenreservat und Blühwiese im Bamberger Bienengarten Ramblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten Staudenbeet 1 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeRamblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten

Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik Bamberg möchte helfen – aber wie?!

„Wie kann ich helfen?“, lautete die zentrale Frage, die für die Studierenden bei einer ERBA-Park-Exkursion der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik beantwortet werden sollte.

Für die beiden etwa 25-köpfigen Gruppen, die unseren Bienengarten besuchten, wäre die Zeit, unseren kompletten 12-Punkte-Plan zu übermitteln, doch etwas zu kurz gewesen. Wir beschränkten uns auf die Klassikeraktivitäten, der in jeder KiTa oder Grundschule gerne angeboten werden: Den Wildbienen helfen.

1. Freie Flächen schaffen

Die überwiegende Anzahl der gefährdeten Wildbienen aus rund 650 Arten, die unserer Hilfe bedürften, sind Bodenbrüter.

Sinnvollste Maßnahmste ist es also, nicht begangene freie Bodenflächen zu schaffen. Wildbienen haben einen geringen Radius von 50 bis 300 Metern. Deshalb müssen um die Paarungs- und Brutstätten herum viele verschiedene und (möglichst heimische) Blühpflanzen gesetzt werden.

Kräuter sind für KiTas und Schulen am besten geeignet. Sie sind pflegeleicht, blühen zu verschiedenen Zeiten und lassen sich außerdem zum Aufpeppen der Pausenbrote nutzen.

Schau-Kräuterbeet im Bamberger BienengartenHolzbiene (Wildbiene) an Katzenminze

2. Sandarium gestalten

Ein Sandarium (wir nennen es Insektenreservat) mit Nestbauaumaterialien – Lehm, Holz (feucht wie vermorscht und lang genug für Brutröhren), markhaltige Stängel – ist ebenfalls attraktiv für unsere Insekten. Die Materialien können Kinder sehr gut selbst zusammentragen und gestalten, wie auch die Infotafel dazu.

Ein tolles, großes Sandarium findet ihr im Kreislehrgarten Oberhaid. Schaut doch mal vorbei und lasst euch beraten.

Insektenreservat vor Blühwiese im Bamberger Bienengarten

Netzwerk-Exkursion zum Kreislehrgarten Oberhaid von FKBB e. V. und BVM e. V. am 27.08.20223. (Trotzdem) Wildbienennisthilfen basteln

Um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, taugen Wildbienenhotels und -nisthilfen durchaus. Ansonsten sind sie, wie oben beschrieben, überflüssig. Sie helfen nur jenen, die ohnehin genug Lebensraum in Schlupflöchern an Gebäuden und in der Natur finden, z. B. den hübschen, rostroten Mauerbienen.

Das kann man aber ruhig auch sagen. Trotzdem macht das Basteln Spaß. Mehr dazu erfahrt ihr unter diesem Link und dort auch in der von uns empfohlener Literatur- und Linkliste.

Wildbiene, rostrote Mauerbiene

Wildbienenhotel im Bamberger Bienengarten

Wildbienennisthilfe an der Blühwiese im Bamberger Bienengarten

Neues Sitzbank-Ensemble im Bienengarten

Sitzbänke im Bamberger Bienengarten an der BlasenescheUnsere neuen Sitzbänke im Bamberger Bienengarten – aus Robinie und aus dem Hause Thomas Gröhling (Bamberg-Bug). Dank des Fördermittelfonds der Stadt Bamberg und einer größeren Privatspende lässt sich die Pflanzen- und Insektenwelt in Ruhe beobachten oder in einem Buch aus unserer umfangreichen Bibliothek aus der Bienen-InfoWabe schmökern.

Im Gegensatz zu unseren bisherigen Sitzgelegenheiten, die stets sehr gut frequentiert waren („Das ist ein kleines Paradies, wir kommen fast jeden Tag!“ ), bietet das neue Ensemble eine Armlehne für mehr Bequemlichkeit beim Aufstehen. Eine Sitzfläche mit geringerer Höhe ist für kleinere Menschen gedacht.

Installation der Sitzbänke im Bamberger Bienengarten an der Blasenesche am 04.09.2025 (Ausführung: Klara und Thomas Gröhling)

Sitzbänke im Bamberger Bienengarten an der Blasenesche (Ausführung: Thomas Gröhling)

Rahmensituationen

Im Vorfeld sorgten drei Besprechungstermine, sich auf Formensprache, Ausführungselemente und Größenordnungen zu einigen. Die Rahmenbedingungen (Platz, Finanzen) und die Vorgaben zur vor allem praktischen Gestaltung ließen leider keinen allzu großen künstlerischen Freiraum.

Als bestimmendes künstlerisches Element legten wir die Wabenform fest, die als „Beine“ fungieren. Sie wurde aus einem dicken Robinienstamm von Thomas‘ Tochter Klara mit der Kettensäge grob vorgesägt und dann in mehreren Schritten fein ausgearbeitet. Mit 15-20 Jahren Haltbarkeit kann man gut rechnen, versprachen die beiden Kunstschaffenden. Und das gänzlich ohne Streicharbeit!

Bank streichen für den Bamberger BienengartenDie vor vielen Jahren aus Geldmangel doch zu günstig gekauften Bänke hielten dagegen nur 7 Jahre, allerdings nur Dank guter Pflege. Trotz beinahe jährlichen Streichens und der Aufbewahrung über den Winter im Trockenen brachen heuer die ersten Holzteile durch, meist an Astlochstellen.

Die kaputte Bank wird abgebautLeider reicht das Geld nicht für weitere dauerhafte Bänke. So müssen zwei von drei Zweierbänken für die nächste Saison noch einmal hergerichtet werden. Dazu nehmen wir die hoffnungsloseste der Sitzgruppen auseinander und verwenden die noch guten Teile zur Reparatur. Wir sammeln also weiter Spenden und hoffen auf eure Unterstützung!

Fotogalerie vom Aufbau der Sitzbänke

Fleißiges Werkeln im Bienengarten

Kaputte Sitzbank im Bamberger Bienengarten

qrcode FKBB PayPalSeit Juni ruft die kaputte Bank im Bamberger Bienengarten zum Spenden auf. Bislang erhielten wir erst 35 Euro, so dass der Neukauf wohl Spendenaufruf Sitzbank im Bamberger Bienengartennoch eine ganze Weile dauern wird.

 

Die letzte der drei in 2017 gekauften Zweierbänke, die (trotz regelmäßiger Instandhaltungsarbeiten) noch nicht zu stark vermorscht ist, wurde erneut geschliffen und gestrichen. Inzwischen kenne ich jede Faser an ihr. Nun ja, eine Saison wird sie vielleicht noch halten.

Nebenbei sorgte die Trockenheit für viele Gießeinheiten. Wie gut, dass wir heuer so viele Bienengartenfeen hatten – vielen lieben Dank! Gemeinsam macht’s ja auch viel mehr Spaß. Heute fleißg mit dabei: Leon, Christine, Anna und Josefina.

Und es sind echte Bienenfans dabei – schaut mal, wie nett die Aufkleber auf den Fahrrädern der Familie Liedtke aussehen!

Bienen-InfoWabe mit Bienengarten sind „Ort der Hoffnung“ im Heiligen Jahr 2025

Mit einer Dankurkunde und einem besonderen Schild würdigte das Erzbistum Bamberg die Bienen-InfoWabe (BIWa) mit ihrem Bienengarten im Erba-Park als  „Ort der Hoffnung“. Die Auszeichnung steht im Zusammenhang mit dem von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr 2025, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ begangen wird. [s. a. FT, 05.09.25, S. 6]

Domkapitular Martin Emge, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Bamberg, ließ sich von diesem Motto dazu inspirieren, in seinem Seelsorgebereich bewusst Hoffnungsorte in den Blick zu nehmen und miteinander zu teilen. Orte, die in besonderer Weise Hoffnung stiften und Mut machen.

Seit der Eröffnung im Jahr 2015 hat sich die Bienen-InfoWabe mit dem angrenzenden Bamberger Bienengarten zu einem einzigartigen außerschulischen Lernort entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Naturschutz, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit. Besucherinnen und Besucher jeden Alters können hier Wissenswertes über die Bienenwelt erfahren, das Gedeihen der Pflanzen erleben und in den Austausch mit ehrenamtlich Engagierten treten.

Besonders hebt das Erzbistum den allzeit zugänglichen Bienengarten hervor, der ohne Umzäunung bewusst offen gestaltet wurde. „Die BIWa wirkt als lebendiger Kristallisationspunkt für Hoffnung, weil sie Begegnung ermöglicht, Bildungsarbeit leistet, Naturschutz erlebbar macht, Ehrenamt fördert, Zukunft gestaltet sowie Inklusion und Teilhabe lebt.“, heißt es in der überreichten Dankurkunde.

Die Ernennung zum „Ort der Hoffnung“ versteht das Erzbistum auch als Zeichen, wie sich Engagement für Mensch und Natur in gelebte Hoffnung übersetzen lässt. In Zeiten ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen habe die Bienen-InfoWabe damit Vorbildcharakter – ein Beispiel dafür, wie gemeinsames Tun Perspektiven eröffnet.

Ilona Munique und Reinhold Burger, die Initiatoren der Bienen-InfoWabe und des Bienengartens, stimmen mit Domkapitular Emge überein: „Gerade angesichts der Herausforderungen unserer Zeit ist es mutmachend, sichtbare Orte der Hoffnung zu schaffen. Die Bienen-InfoWabe ist ein solcher Ort, weil sie Naturbildung, menschliche Begegnungen und Zukunftsverantwortung für alle erlebbar miteinander verbindet.“

Die Bienen-InfoWabe steht unter der Trägerschaft des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB). Wer uns in unserem Tun unterstützten möchte, kann dies beispielsweise in Form einer Mitgliedschaft (still fördernd oder aktiv mitgestaltend) tun oder als Bienenpatin oder -paten.

Dankurkunde der Erzdiözese Bamberg zur Auszeichnung "Ort der Hoffnung" für die Bienen-InfoWabe (BIWa) und den Bamberger Bienengarten

 

Lieber Besuch an der Bienen-InfoWabe im August

Besuch von Bienenpatin Felicitas Prenzel zur BIWa-Sonntagsöffnung Lieber Wochenendbesuch an der Bienen-InfoWabe – endlich sahen wir unsere langjährige Bienenpatin Felicitas ‚Fee‘ Prenzel mal wieder, die seit geraumer Weile in Jork im Alten Land wohnt!

Besuch von Bienenpate Anton Hepple zur BIWa-Sonntagsöffnung Aber auch zur BIWa-Sonntagsöffnung durften wir gern gesehene Freunde und Gäste begrüßen. Bienenpate Anton Hepple holte seine jährliche Patengabe, u. a. 1 Kilo Bamberger Lagenhonig, ab, …

Besuch zur BIWa-Sonntagsöffnung

… unsere FKBB-Mitglieder Leo und Monika Weingärtner sowie Imkerkollege Wolfgang Bräuninger schauten auf einen Ratsch vorbei, …Besuch an der Puzzlebeute im Bamberger Bienengarten

… und zwei Berufsschulreferendarinnen holten sich Inspiration und Infos für ein Bienenprojekt und hatten Spaß am Quiz der Puzzlebeute.

Impression aus dem Bamberger Bienengarten (Herbstanemone)

Bis um 17 Uhr so langsam Ruhe einkehrte und wir noch etwas den Bienengarten genießen und gießen konnten, war immer etwas los. Und so soll es auch sein am 3. Sonntag im Monat von April bis September!

Letzter Öffnungstermin, diesmal mit Saison-Abschlussfeier und Übergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025 ist am 21.09. ab 14 Uhr!

Sommertreffen mit den Bienengartenfeen 2025

Sommertreffen der BienengartenfeenOhne unsere Bienengartenfeen wüssten wir nicht, wann wir in den trockenen bzw. heißen Sommermonaten Juni und August mal frei gehabt hätten! Zugegeben – wir hätten es 2017 besser wissen müssen, als wir seitdem Beet für Beet den Bamberger Bienengarten anlegten. Vielleicht rechneten wir einfach mit mehr Vereinsmitgliedern, die uns bei der Pflege hätten helfen können.

Sommertreffen der Bienengartenfeen

Sommertreffen der BienengartenfeenSeit 2023 ging die Rechnung dann auch auf. Mit und durch Heidrun Alzheimer, seit 2024 FKBB-Beiratsmitglied, entwickelte sich eine kleine Feenschar, die sich auf Zuruf für Gießaktionen treffen, meist zu zweit oder dritt. Anfang August danken wir es ihnen – neben ein paar Honiggaben – mit einem Sommertreffen, zu dem auch Doris Feulner, Yana Trübenbach, Adrian und Christina Netz hinzukamen.¹

Sommertreffen der BienengartenfeenMit in der Feierrunde waren unsere FKBB-Mitglieder Marie Pailer, Leo und Monika Weingärtner sowie „Steakbeauftragter“ Bernd mit Christine und Leon Liedtke.

Vielen Dank euch allen fürs bienenfleißige Rückenfreihalten!
Und falls jemand zur Gießgruppe hinzustoßen möchte – einfach melden!

Schau-Kräuterbeet im Bamberger Bienengarten


¹Leider fehlend Heidrun, Christine, Elke, Anna und Josefine – auch euch vielen Dank!

„Viel besser als Youtube!“ Rundum zufrieden mit Dengel- und Sensenkurs 2025

18 Teilnehmende am Dengel- und Sensenkurs mit Josef „Jupp“ Schröder und Sebastian Zientek waren rundum zufrieden mit dem zweistündigen Workshop zur BIWa-Sonntagsöffnung am 15.06.2025. „Kein Youtube-Video kann diese unmittelbare Hilfestellung ersetzen, die ich hier erleben durfte“, meinte ein Kursteilnehmer, der sich trotz angekündigter Gewitterwarnung am Bienenweg im Erba-Park einfand.

Bis auf wenige Tropfen hatten wir wettermäßig doch noch einmal Glück gehabt. Einer kurzen theoretisch-praktischen Einführung im Sitzkreis, weitestgehend geschützt unter unserem Pavillonzelt, folgte rasch die Praxis vor Ort.

Etliche brachten dazu ihre eigenen Sensen mit, die vor Ort richtig eingestellt und von Sebastian fachmännisch gedengelt wurden. Nicht alle Sensenblätter jedoch waren noch tauglich. Ein paar werden künftig wohl als reine Dekoration dienen.

Jupp hat’s ebenfalls noch drauf und motivierte die Anwesenden mittels Berichtigung der Körperhaltung für ein anstrengungsfreies Dengeln.

Der nächste Dengelkurs und Sensenkurs wird voraussichtlich wieder in zwei Jahren am 3. Sonntag im Juni stattfinden. Schon mal vormerken!

Schulbienenführung im Ferienprogramm Grundschule Gaustadt (OGS)

Zur Schulbienenführung im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) besuchten uns 20 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule in Gaustadt. Zwei Stunden lang drehte sich alles um die Bienen, mit einem Seitenblick auch auf andere Tiere, die sich im Bamberger Bienengarten finden ließen.

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Folgende Stationen sorgten für reichlich Abwechslung:

1. Ankommen / duftender Sinnespfad (Barfußpfad)

Was fühlen wir unter unseren Füßen mit geschlossenen Augen? Was sehen und riechen wir?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

2. Kleine Pflanzenkunde und Grundkenntnisse Bienen-Biologie (Teil 1) -> Sitzkreis

Welche Pflanzen rochen so intensiv? Warum können Bienen ohne Nase trotzdem riechen? Wie empfinden Bienen? Welche Sinne und Körperteile haben sie? Wo sind die Unterschiede zu uns Menschen und weiteren Tieren? Haben alle Insekten 6 Beine?

3. Grundkenntnisse Bienen-Biologie Teil 2 und Bestäubung -> Bienen-InfoWabe

Wann wird eine Larve zur Königin und wie alt wird sie? Wie ist das mit dem Schwärmen? Was sammeln Bienen und für was? Warum sind Honigbienen so wichtig? Wie transportieren Bienen das Gesammelte? Wohin tragen sie es?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

4. Wie kommt der Honig ins Glas?

Wie schwer ist eine volle Honigwabe? Welche Schritte und Geräte braucht es, damit der Honig im Glas landet? Wie viel Honiggläser ergibt eine Wabe / ein Volk?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

5. Honigverkostung

Wie schmeckt der Honig von den Bienenvölkern, die wir gleich besuchen werden?

5. Kontaktaufnahme Biene und offene Fragen an der Schaufensterbeute

Was krabbelt da? Wie sehen Arbeiterinnen und Drohnen aus? Wie sehen die Kinderstuben der beiden aus? Schlüpft hier nicht sogar eine kleine Biene?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

6. Tier-Challenge im Botanischen Bienengarten

Welche Tiere verstecken sich im Bienengarten? Wie heißen sie genau? Wie viele unterschiedliche Tiere konnten die beiden Kleingrupen finden?

7. In einen Imkeranzug schlüpfen

Welche Maßnahmen erlauben einen sicheren Umgang mit den Bienen, wenn Erstklässler/innen dabei sind oder jene, denen es etwas schwerer fällt, Spielregeln zu befolgen? Wie sieht die Welt durch einen Imkerschleier (Imkerhut) aus?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

8. Bienen streicheln am Lehrbienenstand

Was macht der Rauch mit den Bienen? Wie sieht eine Bienenwohnung von innen aus? Traue ich mich, eine Biene zu streicheln? Wie fühlt sie sich an?

Schulbienenführung / Schulbienen-Unterricht im Ferienprogramm für den Offenen Ganztag (OGS) Grundschule Gaustadt. / Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de