Heidelsteig-Park an der Feki im Bamberger Osten eingeweiht

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"Statt langweiliger Rasenfläche ist im Osten Bambergs gleich neben der Uni-Mensa „Feki“ und dem Troppauplatz ein kleiner, feiner Park für Mensch und Natur entstanden. „Auch nach der Einweihung des Heidelsteig-Parks stehen wir weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung!“, betonte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, der zusammen mit Jochen Kellner, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Bamberg-Ost, am 7. Oktober das rote Band durchschnitt.

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Freudig applaudierten die zahlreichen Gäste, die bei der Entstehung des neuen Parks teils tatkräftig mithalfen wie beispielsweise die Heidelsteigschule und der Bürgerverein Ost, aber auch der Bürgermeister selbst Hand in Hand mit den Anwohner/innen. Sie alle lieferten Ideen, um einen Wohlfühlort aus Naturelementen und für Begegnungen zu schaffen, der ganz nebenbei auch noch als Grünes Klassenzimmer genutzt werden kann.

Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Nach dem feierlichen Akt unternahm die etwa 50-köpfige Besuchergruppe einen Rundgang zu den einzelnen Elementen. Klima-Aboretum mit 25 hitzeresistenten Bäumen, die Wildblumenwiese, Wildgehölze, Wildbienenhaus, Sitz- und Lümmelbänke für alle Generationen und etliches mehr konnte mit Hilfe von Fördermittel aus dem Modellprojekt MitMachKlima entstehen, Dank auch des Dank auch des koordinierenden Einsatzes der Beschäftigten des Klima- und Umweltamtes der Stadt Bamberg, hier vor Ort war Sachbearbeiter Christian Baumgärtner.

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Manuel Schmierl erläuterte die Stationen, die extra für die Wildbienen gedacht sind. Noch muss die Blühfläche erst wachsen, wofür sich als Vorbereitung Buchweizen gut eignet. Noch sind die (vielleicht ein wenig zu zahlreichen?) Wildbienennisthilfen des Insektenhauses unter Anleitung des Landesbund für Vogelschutz und Natur, LBV, nicht belegt. Doch die Beteiligten, allen voran die Aktiven der Lebenshilfe Bamberg,  hatten bestimmt ihren Spaß daran, die wirklich Ton- und Holzelemente, die als Brutstätten dienen sollen, gemeinsam herzustellen. Der pädagogische Nutzen eines Anknüpfungspunkts, um ein  Naturverständnis zu entwickel, ist schließlich nicht zu unterschätzen!

Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Diesem Gedanken kann der ebenfalls anwesende Rektor der Heidelsteigschule, Christian Förtsch, sicherlich zustimmen. Seine Schülerinnen und Schüler beteiligten sich während mehrerer Wochen an der Entstehung ansprechender Naturabbildungen an den Robinienhölzern der Sitzgruppen und Chill-Liegen. Und wer unseren Bienengarten mit Sinnespfad, Sonnensegel-Stelen und Generationenbank besucht hat, erkennt die Handschrift „unseres  Haus- und Hofkünstlers“ Thomas Gröhling sofort, der sie in der Kunst des Holzschnitzens unterwiesen hat.

Einweihung Heidelsteigpark im Bamberger Osten, hervorgegangen aus dem Modellprojekt "MitmachKlima"

Ich unternahm diesen Rundgang bereits eine Woche vorab und war sehr angetan von der Parkgestaltung. Ich hoffe sehr, dass diese Wohlfühlfläche nicht dem Vandalismus anheimfallen wird. Aber ich will auch nicht einer typischen „German-Angst“ das letzte Wort lassen. Jedenfalls waren die Verunreinigungen bis zur Führung allesamt beseitigt und unser 2. Bürgermeister überlegt bereits, ob er nicht einen „Kümmerer“ in Aussicht stellen könnte. Zumindest sorgte die Stadt flankierend für etliche neue Mülleimer.

Bamberg hat nun einen Park mehr, der auch die tierischen Mitbewohner berücksichtigt. Das erfüllt uns mit Freude und Hoffnung!

Fotogalerie Heidelsteigpark

Selbstgestricktes – Herbstimpressionen im Bamberger Bienengarten 2025

Wildbiene an Kokardeblume (Papageienblume)

Die kräftig leuchtende Papageienblume (Kokardenblume) und unsere Rosen haben ihre blühfreudige Endphase erreicht, …

Hummel an Kokardeblume (Papageienblume)

Malerrose 'Paul Gauguin' vor Waldaster im Bamberger Bienengarten

… doch nun bezaubert in den noch nebligen Morgenstunden jede Menge Selbstgestricktes. Feine Spinnweben in den Schaubeeten des Bamberger Bienengartens zeigen den Vollherbst an, der im Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober liegt.

Spinnweben an der Nisthilfel im Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger Bienengarten

Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenDie Bienen-InfoWabe verabschiedet sich in die Winterpause und öffnet wieder am Ostersonntag. Bald verabschiieden sich auch die botanischen Pflanzschildchen. Doch der Bienengarten mit seinen verträumten Plätchen bleibt weiterhin öffentlich zugänglich. Auch der Sinnespfad kann durchschritten werden,

Sinnespfad im Bamberger BienengartenStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeBlühwiese im Bamberger Bienengeraten


Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Insektenreservat und Blühwiese im Bamberger Bienengarten Ramblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten Staudenbeet 1 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeRamblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten

Verleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025 zur Saison-Abschlussfeier der Bienen-InfoWabe

Zur letzten BIWa-Sonntagsöffnung der Saison verliehen wir am 21.09.2025 den jährlich ausgelobten Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis. Die Preisträger*innen und Gäste stimmten sich bei mildem Wetter im Bienengarten mit Getränken und Gebäck auf den Festakt ein, musikalisch unterhalten vom Duo „Little Radio“.

Namentlich begrüßen durften wir unsere FKBB-Mitglieder Robert Wodarg, angeradelt aus Zapfendorf, Sebastian Martins Niedermaier mit Familie und Olaf Seifert aus Bamberg. Weitere uns Gäste, die sicher nichts gegen ihre Namensnennung haben, waren Raymond Beuschel, Sanne Grabisch und Thomas Scholz. 

Natürlich kamen auch einige aus dem Vorstand: die fleißigen Helfer/innen Gabi Loskarn (mit Enkelin Luna) und Yaneth Klein, außerdem unser jüngstes und ältestes Mitglied zugleich, Sebald aus Nürnberg sowie Adrian Netz aus der Bienengartenfeen-Gruppe. Euch allen herzlichen Dank für eure Unterstützung!

Die beschwingte Musik von Lisanne Bendig und Jürgen Punzet, aber auch ein wenig Werbung über verschiedene Kanäle, lockte so manche uns (noch) Unbekannte an den Bienenweg im Erba-Park.

Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025

In unserem vorherigen Blockbeitrag stellten wir alle Preisträger*innen mit Urkunden und Foto groß heraus. Hier noch ein paar weitere Fotos.

1. Platz in „Honiggold“ errang die Graf-Stauffenberg-Schulen (Wirtschaftsschule und Realschule), vertreten durch die beiden Lehrkräfte Daniel Schiller und Johannes Miekisch, und vor Ort durch Anton und Helena aus der Umwelt-AG. Für was sie den Preis erhielten, das erfahrt ihr aus dem Text in den jeweiligen Urkunden. [Nachtrag Blogbericht GSR 26.09.25: J. Miekisch: Viele kleine Schritte werden honoriert]

Zweimal vergab die Jury, also der Vorstand des FKBB, den 2. Platz, die Silberlinde“. Diese erhielt der Verein Nachbarschaftliches Wohnen in der Ökosiedlung am Cherbonhof e. V.. vertreten durch den ehemaligen Vorsitzenden und Initiator Gerhard Henzler, An seiner Seite Gattin Ursula und Sohn Florian. Der derzeit amtierende Vorsitzende, Willhelm Schubert, konnte leider nicht anwesend sein.

Ebenfalls die „Silberlinde“ erhielt der Umwelt- und Gartenpädagoge René Paetow, derzeit Teamleiter der BiBA der Stadt Bamberg.

Wir gratulieren sehr herzlich und danken für alles Geleistete in Sachen „Lebensraum Biene und Insekten“!

Sponsoren-Dank

Seit vielen Jahren schon dürfen wir als Privatinitiative auch im Namen des FKBB herzlichen Dank sagen den treuen Sponsoren Lecker-Bäcker Thomas Loskarn. und den vomFass-Bamberg-Hallstadt-Damen Cathrin Beyer und Silvia MüllerLogo "Vom Fass" Bamberg!Logo Lecker-Bäcker Thomas Loskarn

Jürgen Tautz und Beeactive zur „Entdeckung der Welt“

Screenshot Webseitte / App BeeactiveHeute möchte ich eine E-Mail teilen, die mir vor einiger Zeit vom Bienenwissenschaftlicher Prof. Dr. Jürgen Tautz (Würzburg) zuging. Erst wollte ich ihn kürzen, doch … ach, warum nicht in voller Länge bringen? Wer sich für Bienen interessiert, wird ihn sicher lesen. Wer nicht viel lesen mag, scannt einfach rasch über den roten Text drüber.

Es geht um ein Projekt, mit dem sich spielerisch die Welt entdecken lässt. Nachfolgend die Details (mit ergänzender Formatierung):

1. Das Projekt beeactive … 

Link 1: https://flowerpowermuc.de/en/magazin/5-fragen-4/
Link 2: https://beeactive.app/

… habe ich mit einem Partner (Florian Schimpf) als Reaktion auf einen Schock ins Leben gerufen. In mehreren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Kinder und Jugendliche problemlos mehr als 50 Logos den passenden Firmen zuordnen können, aber keine 5 einheimische Baumarten zusammenbringen.

Ist das nicht entsetzlich?

Wie können wir von der Jugend erwarten, dass sie etwas achtet, schätzt und schützt, wenn sie es gar nicht kennt??? Und da die Jugend mit dem Smartphone lebt, ob einem das gefällt oder nicht (!), haben wir da angesetzt.

Mit beeactive werden im AR (augmented reality)-Modus Bienenvölker platziert, die dann durch das Fotografieren von Blühpflanzen ausgewogen (Nektar und Pollen als Balance im Hintergrund!) ernährt werden müssen. Der Nutzer von beeactive wird selbst zu einer Biene, muss dazu nach draußen ins Freiland.

Durch die enge Zusammenarbeit und eine exklusive Schnittstelle zur Pflanzenbestimmungs-App Flora Incognita wurden durch die Nutzer von beeactive bisher über 300.000 Pflanzen fotografiert. Es gibt zoombare Blühkarten, in denen die Funde der Nutzer kartiert sind. Jeder Nutzer kann bei beeactive sein eigenes Herbarium aufbauen von der Blumenarten, die er „gesammelt“ hat.

Das Projekt ist für den Nutzer kostenlos, verbindet die richtige Natur mit dem Smartphone und ist eine Kombination aus diesen Unsinn-Spielen Tamagochi und Pokemon, aber nun nicht mit sinnlosen Phantasiegestalten, sondern mit echter Natur.

Alle, die es kennen, sind absolut begeistert. Mit beeactive haben wir einen Nerv getroffen das sehen wir an den Reaktionen. Es ist ein dickes Brett, keine Eintagsfliege.

Man kann mit digitalen Bildungsangeboten die Straße pflastern, ich kenne aber kein anderes Projekt, das vom Konzept her so angelegt ist wir beeactive: Einsatz modernster „Werkzeuge“ mit dem „Zwang“ sich in der Natur zu bewegen.

Gerade kürzlich schrieb mir ein Studienrat, verbunden mit einer Frage zu beeactive, dies: „…ich bin total froh, die App beeactive gefunden zu haben. Ich würde sie gerne in den Unterricht bei uns an der Schule einbinden…“ An Schulen kommen wir damit immer besser voran, parallel zum wachsenden Bekanntheitsgrad von beeactive.

Derzeit bin ich bei Kultusverantwortlichen in Deutschland heftig am Klinkenputzen, um beeactive im deutschsprachigen Raum dauerhaft in den Schulunterricht zu verankern. In 2024 haben wir ganz offiziell mit der Unterstützung des dortigen KuMi an Schulen in Thüringen begonnen, ein Anfang ist also gemacht. Kollege Prof. Jürgen Paul an der Universität Bayreuth hat nun von mir den „Hut“ für beeactive übernommen, worüber ich sehr froh bin. Er und seine Mitarbeiter begleiten das Projekt fachdidaktisch wissenschaftlich und untersuchen dessen Lernerfolg.

Beeactive ist auch spannend in der derzeitigen Diskussion um den Einsatz von Smartphones an Schulen, als positives Beispiel.

Hier stellvertretend eine aktuelle Lehrerstimme aus Schleswig-Holstein: „…habe ich gestern eine Aufgabe aufgeben, damit die Kids die App mit Zustimmung ihrer Eltern installieren und dort auch schon ausprobieren. Etliche kamen zu Beginn des heutigen Unterrichts gleich ganz stolz auf mich zu, um mir über ihre vielen Pflanzenfunde und Honigvorräte zu berichten.“

Aber auch von Senior:innen bekomme ich wunderbare Nachrichten über den Einsatz von beeactive gemeinsam mit deren Enkeln. Eine Großmutter schrieb mir, dass sie mit ihren Enkelinnen in einen richtigen flow gekommen sind und gar nicht aufhören wollten, ihr Bienenvolk mit Blumenfotos zu füttern.

Es ist also ein Projekt für alle.

Vielleicht möchten Sie auch ein virtuelles Bienenvolk im EBRA-Park aufstellen und mit richtigen Blütenfotos füttern?  😊 (Anmerkung: Aber natürlich! Wir sind dabei!)

Je mehr Menschen das Projekt kennen, desto mehr nutzen es auch. Ab einem bestimmten Punkt wird es ein Selbstläufer. So weit sind wir noch nicht, aber die Richtung stimmt. Noch müssen wir etwas schieben.

2. Text von der Homepage von Jürgen Paul

https://www.bc-didaktik.uni-bayreuth.de/de/projekte/beeactive/index.html

BeeActive – ein digitales Lernspiel mit virtuellen Bienen und realen Pflanzen

Mit Augmented Reality (AR) über Biodiversität und Ökologie lernen

Die Biodiversität schätzen und erhalten zu lernen ist ein wichtiges Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Nach dem Prinzip „Nur was ich kenne, kann ich auch schützen“ versucht dieses Projekt die Artenkenntnis von Blütenpflanzen sowie das Verständnis für ökologische Zusammenhänge zu fördern. Dabei werden spielerisch sowohl Pflanzenarten gelernt als auch deren Bedeutung im Ökosystem adressiert. Die Honigbiene fungiert als ein Modellorganismus und steht stellvertretend auch für andere bestäubende Insekten.

Die App „BeeActive“ ist ein digitales geobasiertes Lernspiel. Im Spiel errichtet man im AR-Modus eine virtuelle Bienenkolonie und ernährt diese durch das Fotografieren und anschließende Bestimmen realer Pflanzen in der eigenen Umgebung. Die Bestimmung der Pflanzenarten erfolgt über eine integrierte Schnittstelle zu unserem Partner „Flora Incognita„, eine Bestimmungs-App aus Deutschland, welche KI-gestützte Pflanzenbestimmung mit Citizen Science verbindet.

BeeActive in den Unterricht an der Schule integrieren

BeeActive bereichert und erleichtert das Lernen durch spielerische Elemente und durch zusätzliche Informationen zur ökologischen Bedeutung der Pflanzen. Das digitale Imkern steht dabei im Zentrum und gibt alltagsrelevanten Kontext sowie sinnstiftendes Lern-Setting. Neben der Artenkenntnis zu Wild- und Gartenpflanzen werden damit außerdem Inhalte zur Honigbiene, zu sozialen Insekten allgemein und zu Vernetzungen in Ökosystemen vermittelt.

Die App BeeActive kann für alle gängigen digitalen Endgeräte kostenlos heruntergeladen werden. Im Rahmen unseres Projekts wird das Lernspiel BeeActive (weiter-) entwickelt und hinsichtlich der Lernprozesse evaluiert. Dazu haben wir umfangreiches Begleitmaterial für Lehrkräfte zur Integration in den Schulunterricht entwickelt. Das Lernspiel kann damit einfach und vollkommen lehrplankonform mit verschiedenen Inhalten aus dem Fach Biologie verknüpft werden, z. B. einheimische Pflanzenarten

TEXTENDE


Soweit die Mail – viel Spaß beim Ausprobieren!

Nominierte für Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025

Sabine Saam, Bienenpatin, FKBB-Mitglied und SpenderinDie Spannung steigt: Wer von den vier Nominierten für den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises 2025 wird am So., 15.09.2025 „Honiggold“, mithin den 1. Preis nach Hause tragen? Wer die „Silberlinde“? Und wer verdient eine Anerkennungsurkunde? Wir stellen sie hier kurz vor.

Doch nicht, ohne uns herzlich zu bedanken für 200 Euro Spende von Sabine Saam (Bienenpatin und FKBB-Mitglied)! Nicht zum esten Male finanziert sie die Preise für all jene, die sich in besonderer Weise stark gemacht haben für die Bienen und ihren Lebensraum.

BBU-Nominierte 2025

Lobo BBU, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis (FKBB e. V.)

Für heuer also stehen die Preisträger*innen seit August fest. Doch bereits jetzt schon läuft die neue Bewerbungs- bzw. Vorschlagsrunde für das kommende Jahr. Welche Preise es gibt, erfahrt ihr auf unseren Webseiten zum BBU.

Preisbekanntgabe mit Laudationen ab 16.00 Uhr, ausgerichtet vom Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB). Herzliche Einladung!

Logo FKBB e. V.

So., 21.09.25 – BIWa-Sonntagsöffnung und Saisonabschlussfeier mit Vergabe Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo BBU, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis (FKBB e. V.)Wann? So., 21.09.25 | 14.00 – 18.00 Uhr

Wann und was?

  • 14.00 Uhr  |  Offenes Haus für alle rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur
  • 15.30 Uhr  |  Sektempfang mit Kaffee & Gebäck und musikalische Begleitung durch das Duo „Little Radio“ (Lisanne Bendig und Jürgen Punzet mit Zupfinstrumenten und Gesang)
  • 16.30 Uhr  |  Verleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025 (BBU)
    1. Preis („Honiggold“), 2. Preis („Silberlinde“), Anerkennungspreis(e)
  • 17.30 Uhr | Musikalischer Ausklang
  • ca. 18.00 Uhr | Ende

Für wen ist der BBU-Preis gedacht? Für alle, die sich in besonderer Weise für die Bamberger Bienenwelt einsetzen, in den Kategorien Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen. Weitere Informationen zum Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis
Veranstalter? Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)
Kosten?
Keine, über Spenden freuen wir uns
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Vor 10 Jahren: Richtfest der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park

Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg„Wir wären jetzt soweit für eine Liebold-Leberkäs-Semmel!“
Heimlich hatte unser Zimmermann Thomas Friedmann den Rohbau der Bienen-InfoWabe am Vormittag des 11.09.2015 mit seinem Team aufgebaut. „Für diese Arbeit brauchte ich absolute Ruhe“, so damals seine Begründung, als er uns erst nach der Vollendung angerufen hat. Denn einen so großen Pavillon, noch dazu freitragend, hatte Thomas noch nie angefertigt.

Das schnell anberaumte Richtfest samt Zimmermannsansprache von Thomas ‚Luki‘ Zucker mit glückbringenden Glasbruchs und Dachfirstbäumchen war trotz Improvisation und ohne die ursprünglich eingeplanten Gäste sehr feierlich. Wir denken gerne an diesen bewegenden Augenblick zurück!

Der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) ist Träger der Bienen-InfoWabe am Bienenweg 1. Die Bevölkerung erhält zwischen April und September immer am 3. Sonntag des Monats von 14-17 Uhr Gelegenheit, das Innere und uns zu besuchen, nach Terminabsprache auch zu wochentags terminierten Führungen und Schulbienenunterrichten. Der angeschlossene Bamberger Bienengarten ist hingegen jederzeit öffentlich zugänglich.

Richtfestspruch zur Bienen-infoWabe Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg

Neues Sitzbank-Ensemble im Bienengarten

Sitzbänke im Bamberger Bienengarten an der BlasenescheUnsere neuen Sitzbänke im Bamberger Bienengarten – aus Robinie und aus dem Hause Thomas Gröhling (Bamberg-Bug). Dank des Fördermittelfonds der Stadt Bamberg und einer größeren Privatspende lässt sich die Pflanzen- und Insektenwelt in Ruhe beobachten oder in einem Buch aus unserer umfangreichen Bibliothek aus der Bienen-InfoWabe schmökern.

Im Gegensatz zu unseren bisherigen Sitzgelegenheiten, die stets sehr gut frequentiert waren („Das ist ein kleines Paradies, wir kommen fast jeden Tag!“ ), bietet das neue Ensemble eine Armlehne für mehr Bequemlichkeit beim Aufstehen. Eine Sitzfläche mit geringerer Höhe ist für kleinere Menschen gedacht.

Installation der Sitzbänke im Bamberger Bienengarten an der Blasenesche am 04.09.2025 (Ausführung: Klara und Thomas Gröhling)

Sitzbänke im Bamberger Bienengarten an der Blasenesche (Ausführung: Thomas Gröhling)

Rahmensituationen

Im Vorfeld sorgten drei Besprechungstermine, sich auf Formensprache, Ausführungselemente und Größenordnungen zu einigen. Die Rahmenbedingungen (Platz, Finanzen) und die Vorgaben zur vor allem praktischen Gestaltung ließen leider keinen allzu großen künstlerischen Freiraum.

Als bestimmendes künstlerisches Element legten wir die Wabenform fest, die als „Beine“ fungieren. Sie wurde aus einem dicken Robinienstamm von Thomas‘ Tochter Klara mit der Kettensäge grob vorgesägt und dann in mehreren Schritten fein ausgearbeitet. Mit 15-20 Jahren Haltbarkeit kann man gut rechnen, versprachen die beiden Kunstschaffenden. Und das gänzlich ohne Streicharbeit!

Bank streichen für den Bamberger BienengartenDie vor vielen Jahren aus Geldmangel doch zu günstig gekauften Bänke hielten dagegen nur 7 Jahre, allerdings nur Dank guter Pflege. Trotz beinahe jährlichen Streichens und der Aufbewahrung über den Winter im Trockenen brachen heuer die ersten Holzteile durch, meist an Astlochstellen.

Die kaputte Bank wird abgebautLeider reicht das Geld nicht für weitere dauerhafte Bänke. So müssen zwei von drei Zweierbänken für die nächste Saison noch einmal hergerichtet werden. Dazu nehmen wir die hoffnungsloseste der Sitzgruppen auseinander und verwenden die noch guten Teile zur Reparatur. Wir sammeln also weiter Spenden und hoffen auf eure Unterstützung!

Fotogalerie vom Aufbau der Sitzbänke

Lieber Besuch an der Bienen-InfoWabe im August

Besuch von Bienenpatin Felicitas Prenzel zur BIWa-Sonntagsöffnung Lieber Wochenendbesuch an der Bienen-InfoWabe – endlich sahen wir unsere langjährige Bienenpatin Felicitas ‚Fee‘ Prenzel mal wieder, die seit geraumer Weile in Jork im Alten Land wohnt!

Besuch von Bienenpate Anton Hepple zur BIWa-Sonntagsöffnung Aber auch zur BIWa-Sonntagsöffnung durften wir gern gesehene Freunde und Gäste begrüßen. Bienenpate Anton Hepple holte seine jährliche Patengabe, u. a. 1 Kilo Bamberger Lagenhonig, ab, …

Besuch zur BIWa-Sonntagsöffnung

… unsere FKBB-Mitglieder Leo und Monika Weingärtner sowie Imkerkollege Wolfgang Bräuninger schauten auf einen Ratsch vorbei, …Besuch an der Puzzlebeute im Bamberger Bienengarten

… und zwei Berufsschulreferendarinnen holten sich Inspiration und Infos für ein Bienenprojekt und hatten Spaß am Quiz der Puzzlebeute.

Impression aus dem Bamberger Bienengarten (Herbstanemone)

Bis um 17 Uhr so langsam Ruhe einkehrte und wir noch etwas den Bienengarten genießen und gießen konnten, war immer etwas los. Und so soll es auch sein am 3. Sonntag im Monat von April bis September!

Letzter Öffnungstermin, diesmal mit Saison-Abschlussfeier und Übergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025 ist am 21.09. ab 14 Uhr!

Sommertreffen mit den Bienengartenfeen 2025

Sommertreffen der BienengartenfeenOhne unsere Bienengartenfeen wüssten wir nicht, wann wir in den trockenen bzw. heißen Sommermonaten Juni und August mal frei gehabt hätten! Zugegeben – wir hätten es 2017 besser wissen müssen, als wir seitdem Beet für Beet den Bamberger Bienengarten anlegten. Vielleicht rechneten wir einfach mit mehr Vereinsmitgliedern, die uns bei der Pflege hätten helfen können.

Sommertreffen der Bienengartenfeen

Sommertreffen der BienengartenfeenSeit 2023 ging die Rechnung dann auch auf. Mit und durch Heidrun Alzheimer, seit 2024 FKBB-Beiratsmitglied, entwickelte sich eine kleine Feenschar, die sich auf Zuruf für Gießaktionen treffen, meist zu zweit oder dritt. Anfang August danken wir es ihnen – neben ein paar Honiggaben – mit einem Sommertreffen, zu dem auch Doris Feulner, Yana Trübenbach, Adrian und Christina Netz hinzukamen.¹

Sommertreffen der BienengartenfeenMit in der Feierrunde waren unsere FKBB-Mitglieder Marie Pailer, Leo und Monika Weingärtner sowie „Steakbeauftragter“ Bernd mit Christine und Leon Liedtke.

Vielen Dank euch allen fürs bienenfleißige Rückenfreihalten!
Und falls jemand zur Gießgruppe hinzustoßen möchte – einfach melden!

Schau-Kräuterbeet im Bamberger Bienengarten


¹Leider fehlend Heidrun, Christine, Elke, Anna und Josefine – auch euch vielen Dank!