*14* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2021

Heute am 14. Dezember heißt das Kapitel aus der Vorlesegeschichte „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“:

Lichterglanz in vielen Ländern

Miamaria kann es heute kaum erwarten. Denn gesten versprach ich unserer Weihnachtshonigbiene eine weitere Brauchtumsgeschichte. Wollt ihr sie ebenfalls hören?

Das Yuanxiao-Fest wird vierzehn Tage nach dem Chinesischen Neujahrsfest gefeiert. Die Laternen in den Ausstellungen sehen aus wie Pflanzen, beispielsweise Lotusblüten oder Pilze. Es gibt Laternen, die wie ein Karussell oder wie eine Raumstation aussehen und auch fast so groß sind. Oder es werden Tierfiguren gebaut, zum Beispiel geflügelte Drachen, schillernde Quallen oder grimmig aussehende Tiger.

„Dann werden die grimmigen Tiger lebendig und stürzen sich auf die Menschen?!“ quietscht Miamaria mit wohligem Schauer. Aber nein! So ein Schauermärchen würde ich euch doch niemals als Gute-Nacht-Adventsgeschichte erzählen! „Schade“, meint Miamaria grinsend. Soll ich trotzdem weiter erzählen? „Ja, klar“, meint sie gnädig.

Klickt euch einfach um 19 Uhr hier rein: https://meet.jit.si/miamaria-die-weihnachtshonigbiene. Der Chat ist aktiv, ihr könnt also gerne eure Fragen stellen, die wir im Hintergrund beantworten werden.

Oder Ihr könnt das Video auch direkt unter folgendem Link ansehen: https://youtu.be/QrKBt8OxHB4 – Viel Vergnügen!
Aber nur bis zum 13.12. gegen 23 Uhr!

Ihr wollt mehr zu den Gute-Nacht-Adventsgeschichten erfahren? Dann hier klicken.

*12* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2021

Heute am 12. Dezember heißt das Kapitel aus der Vorlesegeschichte „Miamaria, die Weihnachtshonigbiene“:

Von Sprüchen, Heiligen und Büchern

Na, habt ihr heute schon euer Honigbrötchen gegessen und einen Kakao getrunken?! Dann wart ihr wohl „Im Land, wo Milch und Honig fließen“. Dann ist da noch Eichstätt mit seinem Schöpfungsweg und einem berühmten Heiligen. „Willibald! Du, da kenne ich auch jemanden, der so heißt! Eine ganz berühmte Biene ist das – kennt ihr Kinder sie nicht auch?“ fragt sie gespannt.
Überhaupt findet Miamaria nicht nur die Heiligen selbst, sondern auch ihre Bücher, die sie in der Hand halten, sehr spannend. Weil da so unheimlich viel über die Religionen, über Bienen, Honig, Wachs und den Pflanzen drin steht. Kennt ihr Maria Sibylla Merian? Wie toll sie Blumen, Früchte und Insekten malen konnte! Sie fing schon als Kind damit an. Und ihr? Was mögt ihr lieber – malen oder singen, das Biene-Maja-Lied zum Beispiel?

Klickt euch einfach um 19 Uhr hier rein: https://meet.jit.si/miamaria-die-weihnachtshonigbiene. Der Chat ist aktiv, ihr könnt also gerne eure Fragen stellen, die wir im Hintergrund beantworten werden.

Oder Ihr könnt das Video auch direkt unter folgendem Link ansehen: https://youtu.be/VYL3L_syfFg – Viel Vergnügen!
Aber nur bis zum 12.12. gegen 23 Uhr!

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Filmgespräch zum „Tagebuch einer Biene“ im Lichtspiel Bamberg

Kinofilm „Tagebuch einer Biene“

Am 07.12.21 fand im Lichtspiel Bamberg erstmalig die Filmvorführung zum „Tagebuch einer Biene“ von Dennis Wells statt. Mit 23 Teilnehmenden war der Saal vorschriftsmäßig zu verschärften Pandemiebedingungen unter 2G „ausgebucht“, also angenehm locker besetzt.

Vorneweg das Beste: Aufgrund der hohen Nachfrage sind weitere Termine angesetzt, und zwar im etwas größeren Odeon-Kino in der Luitpoldstraße. Die Zeiten:

Do., 16.12. bis So., 19.12.21, ab 16.40 Uhr
[mit Filmgespräch am Fr. u. So.]

Reservierung hier.

Filmkritik auf der Basis der Fragen des Filmgesprächs

Imkermeister Reinhold Burger und ich, die Imkerin Ilona Munique, standen im Anschluss an den wunderschönen, berührenden und sehr zu empfehlenden Film zum Gespräch zur Verfügung und beantworteten die auf Kärtchen notierten Publikumsfragen aus dem Saal. Die Antworten stellen sogleich auch unsere „Filmkritik“ dar, die im Grundton sehr positiv ausfällt, ungeachtet kleinerer Unschärfen, wohl der Dramaturgie und der mitbedachten Zielgruppe der Jüngeren geschuldet.

Außerdem wurden einige Standard-Themen komplett ausgespart, vor allem zu imkerlichen Aspekten, aber auch zu den männlichen Bienen, den Drohnen (O-Ton Gast: „Wie schade, dass die Männer ganz außen vor waren!“) und zu Krankheiten und Parasiten wie der Varroamilbe oder die visuellen Seh(un)möglichkeiten von Bienenaugen.

Nicht nur weichgespült

Dennoch ist das Bienentagebuch beileibe nicht nur weichgespült. Es drohen den Honigbienen viele Gefahren wie der Tod durch Hunger, Kälte, Hitze, Regentropfen, Hornissen oder auch einen Riesenmäher mit Aufbereiter, der die gerade erst gefundene Blütenpracht in Windeseile hinweg rafft. „Wie soll man da noch mit vollen Pollentaschen zurückkommen?!“, fragt sich Bie, die Hauptprotagonistin.

Soeben ihre ersten Sammelausflüge unternehmend, hat die kleine Honigbiene mit vielerlei Vorkommnissen und sogar einer Übernachtung (Reminiszenz an die Biene Maja war der Besuch einer Heuschrecke) außerhalb des schützenden Bienenstocks zu kämpfen. „Bie“ ist wohl aber eine von der zähen Sorte und kann sich außerdem, zumindest anfänglich, auf die Erfahrung und Hilfe ihrer Amme stützen. Damit sind wir auch schon bei der ersten Publikumsfrage:

Riecht das nach Wahrheit?

„Ist es tatsächlich wahr, dass eine Jungbiene sich stärker an die Ammenbiene bindet, von der sie nach dem Schlupf zuerst gefüttert wird und diese auch weiterhin am Geruch erkennt?“

Die Frage geht einher mit einer ähnlichen, die sich auf die These bezieht, dass sich alle Bienen, die den selben Drohnenvater haben, ebenfalls am Geruch erkennen, also quasi ein kleines Volk im Volk bilden würden. Sozusagen engere Verwandtschaftsgefühle und -beziehungen untereinander bilden.

Hier müssen wir eine klare Antwort ausnahmsweise schuldig bleiben und raten. Vorstellbar ist es für uns durchaus, da Honigbienen um die 60.000 sehr, sehr feine Pheromonrezeptoren in ihren beiden Fühlern besitzen. Doch wissen tun wir’s derzeit noch nicht, werden aber dahingehend sicherlich recherchieren.

Ganz allgemein war die Frage gestellt: „Für wie wahrheitsgetreu haltet ihr den Inhalt des Films?“

Sagen wir mal, zu gut 90% treffen die Aussagen zu und entsprechen dem Stand der Wissenschaft, freilich sehr heruntergebrochen auf ein Minimun an Aussagekraft. Es ist ein Naturfilm und keine Faktendoku.

Sehr schön die Aussagen, dass der Bienentanz alleine die Bienen nicht auf die richtige Spur bringt, sondern ebenso die Erfahrung und Pheromone der älteren Bienen, die vorneweg fliegen, nebst der Geschmacksproben der anzufliegenden Tracht.

Dies beantwortet auch kurz die Publikumsfrage: „Wie finden die Bienen zurück in den Stock?“. Ergänzend zu den geruchlichen Fährten ist es der Sonnenstand und die Flurmarken, also große Bäume oder Flüsse, die sich die jungen Bienen bei ihrem ersten Einfliegen genau einprägen. Im Film ebenfalls (offenbar zu kurz) angesprochen.

Auch, dass Bienenscouts beim Ausmessen einer möglicherweise neuen Behausung in einem Baumloch dieses mit den Füßen ausmessen, weist darauf hin, dass da jemand seine Hausaufgaben gemacht und seinen Tautz und Seeley gelesen hat. Sicher auch den dritten, unbedingt zu erwähnenden Bienenforscher Menzel, hier zur Aussage übers Schlafverhalten und das Träumenkönnen von Honigbienen.

Die restlichen 10 Prozen sind, wie oben erwähnt, einer gewissen Dramaturgie geschuldet. Besonders auffallend in der Schilderung des Schwarmverhaltens, die uns und die anderen Imker/innen im Saal zum Tuscheln veranlasste. Doch auch DIESE Komplexität realitätskonform darzulegen war wohl nicht Motivation des Films. Bei anderen komplizierten Themen wie dem Bienentanz ist es ihm jedenfalls besser gelungen.

Die Macher des Films wollten vordergründig mit ihren unglaublichen Makroaufnahmen berühren und für die Welt der Bienen begeistern. Was ihnen auf alle Fälle gelungen ist. Es tut dem Film dabei keinen Abbruch, dass die zahlreichen Flugsequenzen durch die schöne Landschaft des Karwendelgebirges – hiermit die Publikumsfrage nach dem Drehort beantwortend –, insbesondere des Engtals am Ahornboden (das örtliche Insiderwissen Gerlindes wiedergebend), tricktechnisch im Studio eingebaut wurden. Fast nicht erkennbar, doch stimmten die Proportionen nicht immer. Was jedoch nachvollziehbar ist, sonst würden die Zuseher/innen kaum etwas von den kleinen Insekten sehen können.

Schwärmende Bienen

Die Frage „Wie werden Bienenvölker, die ausschwärmen, wieder angesiedelt / eingefangen?“ ist schnell beantwortet, da der Akt selbst relativ unaufwändig ist. Hierzu gibt es bereits einen Beitrag von uns, der es – inklusive eines kurzen Videos – kurz beschreibt. Wir erinnern uns noch gerne an dieses für uns erste Schwarmerlebnis. Wobei die Faszination über das wundervolle Naturereignis auch nach zehn Jahren noch nicht nachlässt. Unsere Message an den Saal: Ängste sind unbegründet, genießt das Schauspiel!

„Schwärmende Bienen – wenn man ein „Haus“ nebenan aufstellt – gehen die Bienen dann da rein?“

Ja, das kann klappen. Oder auch nicht. Hier ein kurzer Erlebnisbericht dazu, mit schönen Fotos vom Maien-Schwärmen.

Im anschließenden Zusammensein im „Roten Salon“ des Programmkinos konnten wir uns noch in Ruhe austauschen, und zwar mit unseren ebenfalls anwesenden Bienenpatinnen Rita Bender und Gabi Loskarn sowie Stefan Weiß, außerdem mit der Jungimkerin Marion aus Ebensfeld, die zusammen mit ihrer Imkerpatin Gerlinde angefahren war, sowie dem erfahrenen Imkerkollegen Leo Weingärtner mit seiner Monika.

Ich gebe zu, ich war dabei euphorisiert und aufgekratzt. Denn in einer bedrängnisvollen Zeit wie dieser ist der harmonische, bildgewaltige und auch stimmlich (gesprochen von Anna und Nellie Thalbach) sehr berührende Bienenfilm ein Labsal für die Seele von uns Imkerinnen und Imker, zumal wetterbedingt heuer nicht gerade verwöhnt. Aber auch das seltene Zusammenkonmen mit Gleichgesinnten, die sich auf den Kosmos der Bienen eingelassen haben. Ja, ihr habt uns gefehlt!

Herzlichen Dank an unseren Bienenpaten Bernd Pillipp, der uns auf den Film „angesetzt“ hat und großen Dank an den Kinobetreiber Gerrit Zachrich mit Team fürs Ermöglichen – nebst einem Nachschlag sogar! Also, kommet zuhauf, ihr werdet es nicht bereuen!

Do., 16.12. bis So., 19.12.21, ab 16.40 Uhr
[mit Filmgespräch am Fr. u. So.]

Reservierung hier.

Restkarten für Kinofilm „Tagebuch einer Biene“ mit Filmgespräch im Anschluss

Kinofilm "Tagebuch einer Biene"Kinofilm „Tagebuch einer Biene“ mit Filmgespräch im Anschluss

Wann? Di. 7.12.21 | Einlass: 18.45 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr (Filmdauer 90 Min., anschließende Filmfragen 15-30 Minuten)
Was? Kinofilm „Tagebuch einer Biene“ (von Dennis Wells und Heike Sperling). Zum Filmgespräch im Anschluss stehen Imkermeister Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Verfügung.
Wo? Lichtspiel – Kino & Café, Untere Königstraße 34, 96052 Bamberg
Für wen? Alle Natur- und Bienenbegeisterte, geeignet für Familien
Kosten und Reservierung? Eintritt Erwachsene € 7,50 €, Kinder bis 12 J. € 6,50. Online-Reservierung hier.
Und sonst? Es gelten die tagesaktuellen Infektionsschutz-Regeln der Kinobetreibenden.

Unser Tipp für Schulen:

Schulvorstellungen lassen sich von November bis Januar auch für Morgenveranstaltungen buchen. (T. 0951 26785; E-Mail: post [at] lichtspielkino [dot] de ).Der Eintritt hierfür ist günstiger:

für Schüler/innen ab 25 Pers.

  • bis 12 J. € 4,50
  • ab 13 J.

ab 50 Pers.: € 5,50
ab 100 Pers.: € 5,00

Zur Website des Verleihers, von der man auch Schulmaterial entnehmen kann: http://www.tagebucheinerbiene-derfilm.de/

So wir es terminmäßig einrichten können, würden wir angemeldeten Schulklassen ebenfalls für ein Filmgespräch zur Verfügung stehen. Bitte baldmöglichst kontaktieren!

Geschützt: Nachruf Lennart Held, Sohn unseres Bienenpaten Hartmut Held

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Termine stehen! BLIB-Imkerkurse 2022 in Bamberg (Oberfranken, Bayern)

Logo BLIB-Imkerkurs für AnfängerDie neuen Imkerkurs-Termine in Bamberg aus dem Hause „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ für 2022 stehen bereits. Schon jetzt erreichen uns Anfragen fürs nächste Jahr.

Nicht nur pandemiebedingt suchen viele ein Hobby, welches sie auch zuhause oder in der Region ausüben können. Frische Luft, ein umfassendes Naturerleben sowie ein leckeres, unverfälschtes Ur-Produkt Honig sind garantiert. Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen, einiges lässt sich super auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Letztendlich das gute Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben.

Entgegen vieler Vereine zogen wir, Reinhold Burger und Ilona Munique, in den letzten beiden Coronajahren tatsächlich alle Kurstermine durch, ob in Kleinstgruppen auf mehrere Praxisermine verteilt oder, wo es sich anbot, auch als Online-Seminare. Gerade Interessierte, die aus der Region stammten, waren erfreut und dankbar für diese praktische Möglichkeit, theoretische Grundlagen zu erhalten.

Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 07.03.2022 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Empfehlung: Für den PC den Browser Chrome oder Edge bzw. für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.

Die Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 420,- für 12 Module. Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird online, aber auch am Lehrbienenstand gelernt, betreut von zwei Referenten , die sich auf ihre neuen Kolleg(inn)en freuen!

Wer nicht zu allen Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, wegen Corona sogar noch im dritten Jahr. Es sind also alle Chancen gegeben, die Bienenhaltung von Grund auf und mit vielen Praxisschritten so gründlich zu erlernen, dass der Start für Mensch und Biene ein gelungener und nachhaltiger sein wird.

Desweiteren bieten wir für Wiedereinsteiger/innen einen einwöchigen Imker-Kompaktkurs vom 14.-22.03.2022 an 6 Abenden an. Ergänzt werden die Anfängerkurse durch einzeln buchbare Vertiefungsseminare.

„Genussla“ statt „Bamberg – weil’s mich überzeugt!“

Logo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Der Relaunch der Regionalanbieterseiten brachte Namens- und Logoveränderungen mit sich. Statt „Region Bamberg – weil’s mich überzeugt!“ und dem sehr sympathischen alten Logo mit dem lächelnden Gesicht soll es nun kürzer und wohl weniger auf die Stadt begrenzt lauten, also fortan „Genussla und mit einer schlichten Gabel in der Wortmarke.

Wobei die Verniedlichung nicht ernst gemeint ist, sondern eher das sprachliche Lokalkolorit darstellt. Das hat die Eigenart, auch große Dinge mit dem -la am Ende zur Bodenständigkeit zu verhelfen, statt wie sonst gern üblich die abgehobenen Übertreibungen bedient. Doch tatsächlich soll „Genussla“ eine Abkürzung von Genusslandschaft sein. Auch gut.

Natürlich sind auch wir als „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ wieder mit dabei, zu finden unter  https://genussla.de/anbieter/imkerei-bienen-leben-in-bamberg-de/.

Unser Angebot des Bamberger Lagenhonigs ist in zwei von drei Rubriken zu finden. Einmal unter „tierische Produkte“ (wobei wir eher finden, dass es ein pflanzliches Produkt ist, also Nektar, der lediglich von Bienen transportiert wird und mit Enzymen angereichert ist) und außerdem unter „Regionale Dienstleistungen“, dort mit der Bamberger Schulbiene.

Danke and das Agenda-30 Büro für all die Arbeit!

Links zur Pressemeldung

Bam­ber­ger Genuss­land­schaft „Genuss­la“: Viel­falt, Regio­na­li­tät, Genuss

Die Regionalkampagne „Genussla“ von Stadt und Landkreis Bamberg präsentiert ihr neues „Design“. In: Wiesenbote. 28.10.2021. https://www.wiesentbote.de/2021/10/28/genussla-entdecke-die-genusslandschaft-bamberg-die-regionalkampagne-von-stadt-und-landkreis-bamberg-praesentiert-ihr-neues-design/
[Aktualisierung am 30.10.2022]
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Imkerkurs 2022 (KK22) – 1 Woche Online plus Praxis (Imker-Kompaktkurs)

Reinhold und Ilona im Bamberger Bienengarten (Bienenweg 2, Erba-Park)Ab sofort nehmen wir Anmeldungen für den Imker-Kompaktkurs 2022 entgegen. Die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit dem Referenten Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeiser) und der Referentin Ilona Munique (Imkerin, Erwachsenenbildnerin) bieten mit diesem einwöchigen Online-Kurs vor allem Wiedereinsteiger(inne)n die Möglichkeit, sich auf den neuesten Stand des Imkerns zu bringen.

Gedacht ist der Imker-Kompaktkurs auch speziell für jene, die sich nicht so häufig auf den Weg nach Bamberg machen können bzw. wollen, wie das beim ebenfalls angebotenen BLIB-Imkerkurs für Anfänger nötig wäre. Für jene, die bereits bei jemanden mitgeimkert hatten und nun mehr zum neuesten Stand der Bienenhaltung erfahren möchten, ist der Kompaktkurs ebenfalls ideal. Manchmal erbt man auch Völker und steht urplötzlich in der Pflicht, sich sofort um sie zu kümmern.

Logo Imker-KompaktkursAblauf

Der Imker-Kompaktkurs (KK22) (PDF) findet online als Wochenkurs an sechs Abenden statt.

Termin ist Mo., 14.03. bis Mo., 21.03.2022, jeweils ab 17 Uhr (2,5 bis 3 Std.) – Mi. u. So. frei.

Der verdichtete Theorieteil von insges. 16,5 Stunden wird ergänzt durch zwei Praxistermine im April und Juli mit insgesamt 7,5 Stunden.

Drohnenrahmen zum Schneiden reifDie Inhalte werden analog denen des BLIB-Imkerkurs für Anfänger angeboten. Bei Besuch der Praxiseinheiten und nach erfolgreicher Absolvierung der Tests ist eine Teilnahmebescheinigung möglich. Diese ist beispielsweise für Fördermittelanträge beim Kauf von Großgeräten der Imkerei notwendig, oder für alle, die eine berufliche Laufbahn zur Imkerei einschlagen möchten.

Imker-Kompaktkurs (KK22) 

Die Kurskosten betragen € 590,- für 12 Module (24 Stunden, davon 16,5 Online plus 7,5 Praxis) inkl. Kursunterlagen. Zusätzliche Anmeldegebühren entstehen nicht. Eine Anmeldung ist bis Di., 01.03.2022 möglich, Kontakt siehe Impressum.

BIWa-Saisonende 2021 in gesellig-gemütlicher Runde

Das zweite Jahr in Folge ohne Abschlussfeier, doch mit vielen vertrauten und einigen neuen Gästen endete die BIWa-Saison am 19.09.2021. Obgleich die Pressemeldung an den FT versehentlich die Redaktionen nicht erreicht hatte, waren wir zu keiner Zeit alleine in unserem herbstlich gestimmten Bienengarten.

Unsere Bienenpatinen und -paten

Ein Viertel von zwei Dutzend Gästen waren Bienenpat(inn)en. Tagebücher dürfen persönlich geschrieben sein, daher erlauben wir uns etwas Ausführlichkeit in diesem letzten Blogbericht 2021 aus der Saison der Bienen-InfoWabe.

Mit Bienenpate Daniel Schiller tauschten wir uns über die Untiefen der Lehre in Corona-Zeiten aus. Wir peilen an, im nächsten Jahr seine Abschlussklasse der Wirtschaftsschule mit einer Bienenführung beglücken zu dürfen, die den Schwerpunkt auf Erdkunde legt. Daniel steht bereits in der 4. Patenrunde, also seit 2014, und er versicherte, uns weiterhin unterstützen zu wollen. Danke dafür! – und natürlich für die fein säuberlich vom Etikett befreiten Rückgabegläser! 

Seit 2015 steht uns Dietmar Schalkhäuser treu zur Seite, der uns heute mit seiner Frau Claudia besuchen kam. Er holte sich seine Bienenpatengaben ab, kaufte aber zusätzlich zu den ihm zustehenden vier Gläsern noch einige dazu. Ja, das war schlau von unserem Feinschmecker, denn unser Erntevorrat ist in dieser Saison begrenzt! Aber nachdem es  schwesternseits eine von uns neu herangebildete Imkerin gibt, besteht ja die große Chance, sich von unserem Angebot unabhängig zu machen. Hoffentlich aber bleibst du bzw. bleibt ihr uns dennoch als Pate erhalten!

Anne und Hans Zirkel, beide seit 2016 mit jeweils einer eigenen Bienenpatenschaft und zusätzlichen Spenden Bambergs Bienen unterstützend, pausierten nach einem längeren Spaziergang in Erba-Park auf unserer Gartenbank und in gemütlicher Runde. Ob Saison-Start oder -Ende, ob Honigschleudertage oder sonstige Events – wir freuen uns jedesmal, wenn die beiden uns dabei begleiten, denn trotz ihrer „Stammtreue“ ist das ja nie selbstverständlich! Ja, mit euch hat das schon richtig was Familiäres!

Apropos gemütliche Runde … Albert Fresz, dem wir nicht nur eine Bienenpatenschaft, sondern auch ein Wachsschmelz-Domizil zu verdanken haben, zeigte sich von seinem ersten Besuch bei uns so sehr inspiriert, dass er fürs nächste Jahr um eine Führung für die Mitglieder des Welterbe-Gartens bat. Er hatte sich die Bienen-InfoWabe und den Bienengarten nicht so groß vorgestellt und war voll des Lobes. Na, da teilten wir doch angesichts seiner Begeisterung sehr gerne unseren mitgebrachten (glutenfreien) Zwetschgendatschi aus Reinholds Backstube!

Unser „jüngster“ Bienenpate, Markus Weingarten, brachte nicht nur ein bereits geleerte Honigglas aus dem kürzlichen „Geburtstags-Bienenpaten-Sortiment“ mit, sondern auch viel Zeit und Muse mit, sich erstmalig bei uns vorzustellen. Sein beruflicher Hintergrund – u. a. Psychologiestudium 1996 an der Uni Bamberg, PhD an der Katholischen Universität Eichstätt und bei Bosch, mit einem Master in Wirtschaftswissenschaften in Bayreuth versehen und seit 14 Jahren bei Siemens-Healthcare – hätte noch viel mehr Anlass zur Unterhaltung geboten. Doch ist er keiner, der eine gemeinsame Unterhaltung dominiert. Wir hoffen auf Vertiefung, und dass seine Tochter Sophia ebenfalls bald den Weg zu uns und den Bienen finden wird!

Weitere geschätzte Gäste

Am letzten Öffnungstag nutze eine vierköpfige Familie aus Rothensand unser Angebot zur Beratung, denn sie hatten überraschend vom Opa drei Bienenvölker überlassen bekommen. Da die selbstgefertigten Beuten noch aus DDR-Zeiten stammten, rieten wir zur Umsetzung auf ein Zandermaß, um mit anderen Imker/innen kompatibel zu werden. Dem 13-jährige Sohn Leon empfahlen wir, sich einen Verein in der Umgebung zu suchen und einen Kurs zu absolvieren.

Die ehemalige Stadträtin Annerose Ackermann und Mitglied im Förderverein der Gaustädter Schule sah mit Mann und gemeinsamen Freund vorbei, um Honig zu kaufen und um ihr Interesse an einem Schulbienenunterricht für die Schüler/innen zu erneuern. In 2019 mussten beide Termine wegen sehr schlechtem Wetters abgesagt werden – und was 2020-21 passierte bzw. eher NICHT geschehen konnte, ist hinlänglich bekannt.

Besucht hat uns außerdem unser Imkerkollege Leo Weingärtner mit Monika, dessen Kunde über ein weiteres Jahr der Bienenhaltung aller anderslautender Planung zum Trotz uns sehr erfreute! Wir hoffen, dass einer seiner Ableger in die Hände von Noemi gerät, die heuer ihren Imkeranfängerkurs bei uns mit einem Nachhol-Modul endgültig abgeschlossen hatte.

Die restlichen Besucher/innen waren Honigkäufer/innen, die gezielt die Ernte aus ihrer unmittelbaren Wohnumgebung wollten. Es ist ja wirklich schön, das ganze Jahr über die Bienen bei ihrem Sammeln zu beobachten und genau zu wissen, woher die goldene Süße stammt.

Mit allen unseren geschätzten Gästen konnten wir Dank des sonnig-milden Wetters draußen plaudern und uns in heiterer Stimmung vom Sommer verabschieden. Ja, zusammen tut es weniger weh, den kürzeren, bienenflugarmten Tagen entgegen zu sehen.

Die Bienen-InfoWabe wird nun von allem, was feuchtigkeits- und frostempfindlich ist, geräumt, dann geputzt und winterfest gemacht. Die Sitzbänke und botanischen Pflanzschilder bleiben aber noch eine Weile draußen, solange das Wetter gut ist und zum Spazierengehen und Verweilen im Erba-Park einlädt.

Saisonstart 2022 ist am 3. Sonntag im Monat April, also dem 17.04., was nächstes Jahr mit Ostersonntag zusammenfällt.

Bis dahin – bleibt gesund und vergesst auch über den Winter die Bienen nicht! Summ-summ-summ!

Blühwiese sensen bildet Start in den Herbst

Sonntag vor einer Woche, also am 12.09.2021, ereignete sich unser „persönlicher“ Start in den Herbst. Denn an diesem Tag wurde unsere Blühwiese endgültig abgesenst. Längst schon war sie nicht mehr ansehnlich, so struppig und braun verdorrt. Doch die Schönheit, die ihr innewohnt, sieht das Auge nicht unbedingt. Das Verfilzte steckt voll reifer Samenkörner und nahrhafter Hoffnung für das nächste Bienen- und Insektenjahr.

Unsere Blühwiese wird in der Regel nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht. Heuer beließen wir es bei einer Mahd. Die angrenzende große Blühwiese der Stadt ist noch nicht dran gewesen. Sicherlich werden dort bald die Maschinen drüber gehen. Also – mit einer Sense wären die Mitarbeiter/innen hübsch beschäftigt. Kaum auszumalen, dass man früher bei noch viel größeren Flächen ausschließlich mit Handarbeit vorging. Reinhold jedenfalls schaffte unsere Wiese nur auf mehrere Male, denn das Wegbringen der Mahd kostet schließlich ebenfalls Zeit. Das Sensen ging ihm aber recht gut aus der Hand. Tja, gelernt ist gelernt!

Am vergangenen Sonntag war außerdem auch für die Bienen-InfoWabe das Saisonende erreicht. Dazu mehr im nächsten Beitrag!