*15* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2024

Cover Imker & Landwirte DBJ SonderheftDass Bienen und Landwirtschaft eine enge Beziehung eingehen (müssen), ist unbestritten. Der Wert der Bestäubungsleistung geht in die Milliarden, so zu lesen im „Spezialheft Imker & Landwirte“ des Deutschen Bienen-Journals.

In den Eingangskapitel “Bienen in der Agrarlandschaft“ (S. 6) und „Der Wert der Bestäubung“ (S. 9) erhalten die Leser eine eingedampfte Zusammenfassung dieser „Binsenweisheit“. Die Symbiose von Landwirtschaft und Imkerei ist zwar logisch, hat aber einen Haken. Die einen verdienen ihren Lebensunterhalt damit, die anderen betreiben „nur“ ein, wenn auch meist leidenschaftliches, Hobby bis hin zum Zubrot.

„Redet miteinander, nicht übereinander“

Bienenhalter stehen selten im Haupterwerb, von Ausnahmen wie dem Wanderimker Johannes Küpers (S. 23), der daher auch das Gespräch mit den Bauern suchte und fand, einmal abgesehen. Oder wie bei der Agrargenossenschaft Lößnitz-Stollberg (Erzgebirge), in der mehrere Landwirte ebenfalls auch Imker sind (S. 56). Diese Genossenschaft erhielt die Auszeichnung „Vorbildlicher Betrieb im Bienen- und Insektenschutz“ von der Landesarbeitsgemeinschaft Imkerei und Landwirtschaft. „Mit den Imkern gab es nie Probleme“, so der Vorstandsvorsitzende Bernd Schmitt, und er ist, wie Küppers, der Meinung: „Redet miteinander, nicht übereinander“. Diesem Motto schließt sich die dialogsuchende Doreen Riske aus dem Pflanzenbaubetrieb in Mecklenburg-Vorpommern (S. 24) wohl ebenfalls an.

Probleme kommen vor

Von welcher Art dennoch Probleme vorkommen, wird in Kapiteln wie dem zu unverzichtbaren (?) Pflanzenschutzmitteln (S. 16), „alternativlosen“ Notzulassungen (S. 28), zum strittigen Glyphosat (S. 29) und zu Bienenvergiftungen (S. 52) deutlich. Ob Letztere tatsächlich tragend sind, beispielsweise in Sachen Winterbienensterblichkeit, scheint noch nicht abschließend beurteilt werden zu können, geht man vom Kapitel „Bienen unter Beobachtung“ (S. 41) aus. Es gewährt einen Einblick in das seit 20 Jahren stattfindende deutschlandweite Bienenmonitoring (DeBiMo). Doch auch das Julius-Kühn-Institut (JKI) konstatierte, dass die Zahl der Bienenvergiftungen kontinuierlich zurückgegangen sei, meint jedoch, „Die Gefahr liegt im Detail“ (S. 52), beispielsweise in nicht immer beurteilbaren Flugsituationen der Bienen.

Schutz- und Gegenmaßnahmen nebst Zusammenarbeit

Überhaupt existieren Schutz- und Gegenmaßnahmen, beispielsweise in der Pflanzenzucht zu „leistungsfähigen Rapssorten“ (S. 48), mittels Kenntnis der „strengen Regeln für die Anwendung“ von chemischen Pflanzenschutzmitteln und der Bienenschutzverordnung (S. 54), durch bienenfreundliche Wiesenmahd (S. 58) und generell in einer gezielten, aufsuchenden Zusammenarbeit aller Stakeholder.

Letzteres wird in mehreren Kapiteln beispielhaft beschrieben: Zusammenarbeit wie die zwischen Landwirten, Jägern und Imkern in Sachen Blühvielfalt im Landkreis Verden (S. 30) oder der oben erwähnten Agrargenossenschaft Memmendorf mittels ihres „Verdener Hegefonds“ (S. 31). Mit den Ausschüttungen aus dem Fonds werden Blühflächen, Nisthilfen und viele weitere Maßnahmen zum Schutz wildlebender Tiere finanziert. Aus einem Interview mit dem Institut für Bienenschutz hingegen ist zu erfahren, wie sich Probleme beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln durch günstige Behandlungszeitpunkte vermeiden lassen. Eine gute Idee stellen verschiedene Bestäubungs- und Trachtbörsen (S. 60) dar.

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Nicht gänzlich unumstritten hingegen sind Verfahren der Rückstandsvermeidung wie „Droplegs“ (S. 42), die als Unterblütenbehandlung zwar Imker begeistern, jedoch keinen wirtschaftlichen Nutzen für die Landwirte bieten, zumal nicht förderwürdig. Ein Schaukasten zeigt die Vor- und Nachteile in Stichpunkten.

Und ob jeder Landwirt einem „Wunschkonzert“ wie im Artikel „Das wünsche ich mir“ (S. 46) freundlich-informativ begegnet, wie es zwischen dem Potsdamer Imker Ingo Kunde bei dessen gezielter Anwanderung eines Rapsfeldes und dem Landwirt Jens König dargestellt wird, sei dahingestellt. Doch eine Chatgruppe aufzumachen, ist keine schlechte Idee und könnte regional durchaus Erfolg in Sachen Kompromisse aushandeln haben.

Zielgruppen

Zielgruppen des Sonderheftes sind Bauern wie Imker, und das Indiz dafür ist, dass für diese Ausgabe das Deutsche Bienen-Journal mit der Bauernzeitung und weiteren Beteiligten zusammenarbeitete. An Bauern dürfte die Doppelseite „Was sie über Honigbienen wissen sollten“ gerichtet sein, und der Artikel über die Zulassungsverfahren von Pflanzenschutzmittel, die „Ein weites Feld“ sind, an Imker, also dem Landwirt „ohne Grund und Boden“.

Dass auch dieser durch seine (Be-)Handlungen der Bienen für Rückstände sorgen kann und Imker nicht unbedingt nur „die Unschuld vom Lande“ sind, macht das Kapitel zum Honig („Genuss ohne Risiko“, S. 36) klar.

Verbindende Rahmenbedingungen bei Anbaukulturen = Bienennahrung

„Wo sich Landwirtschaft und Biene treffen“ (S. 12), nämlich beim Wetter und den damit verbunden jährlich neuen Bedingungen, auf die sich Imker wie Bauer einzustellen haben, widmet sich ein Kapitel mit Pflanzenporträts. (Das ich übrigens zu gerne als eigene Publikation herausgegeben haben wüsste.)

An Beispielen von Anbaukulturen, also auch Bienennahrung, wie Apfel, Winterraps, Kartoffel, Mais, Wein, Kirsche, Spargel, Getreide und Ackerbohne, lassen sich spaltenweise die spezifischen Parameter des jeweiligen Pflanzenschutzeinsatzes ablesen, der für Honigbienen bedeutend sein könnte. Neben der Angabe von Blütezeit sind der Behandlungsgrund und die Bekämpfungsweise aufgeführt, wobei explizit einzelne Wirkstoffe und Handelsbezeichnungen gelistet sind.

Ein Behandlungsindex und die Angabe von Behandlungshäufigkeiten, jeweils vom JKI ermittelt, lassen erahnen, welche und wie viele Pflanzenschutzmittel durchschnittlich auf den Kulturen landen. Beim Mais findet offenbar nur sehr selten eine Blütenbehandlung gegen den Maiszünsler statt, doch da mutmaße ich, dass dies durch die Beize des Saatguts im Vorfeld erfolgt.

Fazit

Die Erwartungshaltung an das Sonderheft, Blaupausen zu erhalten, wie Imkerei und Landwirtschaft Hand in Hand zusammenarbeiten können, und zwar außerhalb der häufig gut gedachten, nicht immer gut gemachten Blühstreifen, wurde durchaus erfüllt. Gerne mehr davon.

Die Message, dass die Imkerei nicht, wie vom Bauchgefühl oft wahrgenommen, als eher außenstehender, lästiger und mäkeliger Bereich der Landwirtschaft angesehen wird, sondern von der Lobby der Bauernschaft als sehr wichtiger Bestandteil ihres Erfolges integriert und bedient wird, kommt gut rüber. Entweder sind da einige über ihren Schatten gesprungen, oder die Redaktionen waren bienenfleißig im Auffinden von Best-Practice-Perlen. Die Wahrheit über den Kommunikationszustand zwischen Landwirtschaft und Imkerei liegt wohl irgendwo dazwischen und dürfte regional sehr unterschiedlich sein.

Das Heft jedenfalls könnte durchaus eine Brücke bauen können, wo (noch) nötig und sollte regelmäßig aktualisiert (z. B. in Sachen Glyphosat) und neu aufgelegt werden. An die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) wurde zumindest schon einmal eine Neuerscheinung angemeldet.


Imker & Landwirte. Gemeinsam für Bienen, Pflanzen und Verbraucher. Infos für die Praxis. 1. Aufl. Berlin, dbv network. 2022. Deutsches Bienen-Journal & Bauernzeitung ; Sonderheft. 978-3-9823126-2-0.

Im Bestand unserer Imker-Bibliothek.

Danke für eure Unterstützung bei „Sparda macht’s möglich“ 2024

Danke für eure Unterstützung in der Challenge 'Sparda macht's möglich!" 2024
Der Nikolaus war da und brachte uns 400 Euro! Denn mit 239 Stimmen landeten wir Dank des Votings unserer Bienenfreunde auf Rang 75 von insgesamt 265 angemeldeten Projekten bei der Fördermittel-Challenge von „Sparda macht’s möglich 2024“.

Rang 75 bei 239 Stimmen in der Challenge "Sparda macht's möglich" 2024

Ranking der Fördersummen (Sparda-macht's-möglich 2024)Die ersten 160 Projekte erhielten je nach Rang Summen von minimal 300 Euro bis maximal 2.500 Euro. Obwohl wir mit unserem Rang am 05.12.24 praktisch über die Hälfte der so bedachten Mitbewerber hinter uns gelassen hatten, gab’s für uns „nur“ 400 Euro. Doch für die Aschaffung eines Beamers für den Unterricht der Bamberger Schulbiene reicht das allemal. Danke, Sparda!

Unser Ergebnis werten wir als schönen Erfolg. Dass es ein Förderkreis eines außerschulischen Lernorts natürlich nicht mit der schieren Masse mancher Schulgemeinschaften aufnehmen kann, war uns klar.

Rund drei Wochen lang konnte abgestimmt werden und wir legten uns fast täglich, inklusive während unseres Urlaubs, ins Zeug, um Menschen zu motivieren, für uns zu stimmen. Ob via Facebook, Instagram und vor allem persönlichen WhatsApp-Nachrichten … wir zogen alle Register. Es war auch schön, mit manchen wieder Kontakt aufgenommen zu haben, die irgendwie, irgendwann mal aus dem Fokus gerieten, wobei Corona sicher auch einen Teil „verschluckt“ hatte.

Dieses „Nebenprodukt“ ist uns tatsächlich viel wert in unserem ehrenamtlichen Fight um die Bienen. Menschen zu erreichen – that’s what counts!

DANKE euch allen herzlich!

Monatsbetrachtungen Dezember 2024 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Biene an Christrose, Helleborus nigerIm Winter herrscht Ruhe in der Vegetation. Eine Ausnahme bilden die Blüten der Christrosen. Sollten es die Temperaturen zulassen, so dass die Bienen ausfliegen, kann man sie dort entdecken.

In der Regel erreichen die Tagestemperaturen meist nur noch einstellige (Plus-)Grade. Die Bienen sitzen jetzt weitgehend in der Wintertraube, also dicht an dicht.

Der November war bisher vergleichsweise mild. Wir warten noch auf ein paar Nächte in Folge mit Frost. Denn nur so können wir davon ausgehen, dass die Völker die Brutaufzucht einstellen und die vorhandene Brut anschließend ausläuft.

Restentmilbung mittels Oxalsäure(dihydrat)

Prinzipiell bestehen drei Möglichkeiten zur Behandlung der Bienenvölker mit Oxalsäuredihydrat:

  1. Träufelbehandlung
  2. Sprühbehandlung
  3. Sublimation (Verdampfen)

Nicht vergessen: Seit Januar 2022 besteht die Pflicht, über die Anwendungen von Tierarzneimitteln Buch zu führen!

1. Träufelbehandlung

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes an der Sternwarte BambergDie Restentmilbung mittels Träufelns erfolgt durch eine Oxalsäuredihydratlösung 3,5 % (m/V). Vor Gebrauch wird der Lösung Zucker beigemischt. Aufgabe des Zuckers ist es, die Oxalsäure über einen längeren Zeitraum feucht zu halten. So haftet sie besser an den Bienenkörpern und kann durch Direktkontakt auf die Varroamilbe einwirken.

Wie in den Monatsbetrachtungen November 2024 zu Bienen und Imkerei bereits ausgeführt, sind für eine erfolgreiche Träufelbehandlung die (weitgehende) Brutfreiheit sowie der enge Sitz der Bienenvölker elementare Voraussetzungen für den Erfolg der Behandlung. Wir wenden das Träufelverfahren an, da es hochwirksam bei gleichzeitiger geringer Störung für das Bienenvolk ist.

Für das Träufelverfahren gilt unbedingt, folgenden Merksatz zu beachten: „Zweimal ist einmal zu viel“. Denn eine zweite Behandlung schwächt die Völker zu sehr.

Praxis Träufelbehandlung

Zur Praxis verweisen wir auf unseren ausführlichen Blogbericht „Oxalsäurebehandlung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK20, Modul 12)“.

2. Sprühbehandlung

Eine Alternative zum Träufeln stellt die Sprühbehandlung mittels Oxalsäuredihydratlösung 3,0 % (m/V). dar.

Voraussetzungen für die Anwendung sind Brutfreiheit und kein Flugwetter, so dass sich alle Bienen im Stock aufhalten. Im Vergleich zum Träufeln wird bei der Sprühbehandlung die Oxalsäure gleichmäßiger im Bienenvolk verteilt. Die Wirksamkeit ist vergleichbar.

Allerdings ist der Aufwand erheblich größer, da alle Waben gezogen und beidseitig besprüht werden müssen. Die Störung des Bienenvolkes ist um ein Vielfaches höher. Eine Sprühbehandlung bietet sich daher eher für Sommerbehandlungen an. Sie kann aber in sehr milden Wintern als Option in Betracht gezogen werden, und zwar dann, wenn es keine kalten Tage mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gibt, also kein enger Bienensitz zu erwarten ist.

Varroabekämpfung durch Oxalsäurebehandlung mittels Sublimation ("Verdampfen") / Reinhold Burger, Bienen-leben-in-Bamberg.de am 29.11.20233. Sublimation („Verdamfen“)

Seit September 2023 ist das Tierarzneimittel Varroxal – 0,71g/g Pulver für den Bienenstock in Deutschland zugelassen. Varroxal unterliegt nicht der Verschreibungspflicht, kann also frei erworben werden. Zulassungsinhaber ist die Firma Andermatt Biovet GmbH. Bei Varroxal handelt es sich um kristallines Oxalsäuredihydrat, das zum Träufeln, Sprühen sowie zur Sublimation, in Imkerkreisen umgangssprachlich als „Verdampfen“ genannt, angewandt werden darf.

Der Begriff Sublimation bezeichnet den direkten Übergang eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Zustand unter Auslassung einer flüssigen Phase. Verdampfen hingegen bezeichnet den Übergang von flüssig zu gasförmig, was als ein minimaler Unterschied gesehen werden könnte, jedoch in punkto Zulassungsbedingung entscheidend ist.

Das Verfahren des Sublimierens durch Erhitzen der kristallinen Oxalsäure, die sodann „verdampft“, gilt als eine sehr bienenschonende und hochwirksame Behandlung gegen die Varroamilbe.

Voraussetzung für eine gute Wirkung ist Brutfreiheit und eine Außentemperatur zwischen 2 °C und 10 °C. Varroxal ist für eine einmalige Behandlung im Herbst/Winter vorgesehen. Eine zweite Verdampfungsbehandlung wird nur bei stark befallenen Bienenvölkern und bei Völkern mit kleinen Flächen verdeckelter Brut im Winter empfohlen. Die Dosierung liegt bei 2 g pro Volk und Anwendung, unabhängig von der Größe des Magazins und der Anzahl Zargen.

Zur Sublimation wird laut Packungsbeilage ein geeignetes Gerät vorgeschrieben, zum Beispiel der von Andermatt Biovet vertriebene Varrox oder Varrox Eddy. Diese beiden Verdampfer sind dort nur beispielhaft aufgeführt. Dr. Otto Boecking kommt im Celler Infobrief vom 27.11.2023 zu dem Schluss: „Varroxal darf also mit allen geeigneten bzw. gängigen Verdampfern sublimiert werden.“ Wir verwenden den in Österreich gekauften (aus Ungarn importierten) InstantVap.

Zur Sublimation ist eine FFP3-Maske unerlässlich. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!

Fotogalerie Sublimation von Oxalsäure zur Varroabekämpfung


Termine


Achtung: Der BAmbrosiustag am Tag des Honigs, Sa., 07.12.24, fällt heuer aus!


Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)OxalsäurebehandlungDezember ’24, auf Zuruf 12. Modul: Restentmilbung, Winterbehandlung (Imkerkurs für Anfänger)

Was? Wir praktizieren die Oxalsäurebehandlung als Träufelbehandlung. Da das Vorgehen rasch erfolgen muss, damit die Bienen nicht auffliegen und in der Kälte verklammen, ist lediglich das Zusehen möglich. Doch den Ablauf zu erleben ist sehr hilfreich, und die Theorie dazu gab’s im Modul 9.
Neu: Einführung in die Methode der Sublimierung („Verdampfen“).
Wo? Treffpunkt an den Völkern am Bienenweg
Kosten, Anmeldung und Programm? Jahresprogramm Imkerkurs für Anfänger 2024 -> Webseiten | PDF [Programm BLIB-Imkerkurs-Anfaenger-AK24]

Aufruf Stellungnahme im Anhörungsportal zur Bekämpfungspflicht von Asiatischer Hornisse

Nestentfernung Vespa velutina nigrithorax (Asiatische Hornisse) Foto: Carsten Emser

An alle mit Insekten und Bienen Beschäftigte oder auch die interessierte Bevölkerung ergeht der ⚠️ Aufruf zur Stellungnahme im Anhörungsportal (StMWi Hessen) zur geplanten, jedoch nicht erstrebenswerten Herausnahme der Bekämpfungspflicht der Asiatischen Hornisse:

Nehmt Stellung hier!
Nur noch bis zum 02.12.2024 möglich!

Hintergrund: Die Vespa velutina nigrithorax (Asiatische Hornisse) hält weite Teile Europas und nun auch Deutschlands in Atem. Trotz oder gerade wegen der präkeren Lage, die sich zuungunsten der Honigbienen, Wildbienen, Insekten und damit verbunden gegen Imker, Naturschützer, Garten- und Weinbauern entwickelt und alle Genannten massiv beeinträchtigen wird, ist geplant, die Vespa v. von §16 auf §19 der EU-Verordnung¹ herabzustufen.

⚠️ Das bedeutet, dass die Art in Deutschland nicht mehr der sofortigen Beseitigung unterliegt, sondern künftig dem Management zugeordnet wird. Ergo: Verantwortung abwälzen, um Kosten zu sparen!

Man kann das natürlich neutraler ausdrücken,² ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir, wenn wir den Kampf gegen die Nester aufgeben, mit Mann und Maus bzw. Insekten untergehen werden.

An alle mit Insekten und Bienen Beschäftigre oder auch die intereseirte Bevölkerung ergeht somit der Aufruf zur Abstimmung gegen die geplante Herausnahme der Bekämpfungspflicht der Asiatischen Hornisse:

Nehmt Stellung hier!

⚠️ Welche Argumente gibt es (auf die Schnelle)?

Wer sich das fragt, und wer wie wir keine Zeit mehr für perfekte Ausformulierungen hat … es hat sich ad hoc eine „Task Force“ gebildet, die etliche Argumente gegen die geplante Bekämpfung der Vespa velutina zur Verfügung gestellt hat. HIer könnt ihr stöbern. Und …

… eine KI hat daraus noch einmal eine überarbeitete Version generiert. Auch hier könnt ihr euch inspirieren lassen und natürlich gerne weitere Argumente einstellen und – noch besser!– nach weiteren Quellen und Belegen recherchieren und aus Ihnen zu zitieren. Zwei Quellen findet ihr in der Fußnote.³

Nur noch bis zum ⚠️ 02.12.2024 können Einwände eingereicht werden. Ja, das ist knapp. Doch man hoffte hinter den Kulissen der aktiven Nestbekämpfer (überwiegend ehrenamtlich), dass sich die regionalen Landesgruppen der Imkervereine und -verbände gegen die Umstufung argumentativ wehren.

Dies scheint jedoch offenbar (laut internen WhatsApp-Gruppen) nur vom Landesverband Bayerischer Imker (LVBI) und dem Landesverband Badischer Imker erfolgt zu sein. Daher der Appell an ALLE, also auch nicht organisierte Menschen: Nehmt Stellung hier!


Fußnote 1:
Managementmaßnahmen nach Artikel 19 der EU-Verordnung 1143/2014 und der EU-Durchführungsverordnung 2022/1203

Mit der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 wird der Umgang mit invasiven Arten erstmals für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union einheitlich rechtsverbindlich geregelt. Quelle: https://www.anhoerungsportal.de


Fußnote 2:
Die Herabstufung der Vespa velutina (Asiatische Hornisse) von §16 auf §19 der EU-Verordnung 1143/2014 bedeutet, dass die Art in Deutschland nicht mehr der sofortigen Beseitigung unterliegt, sondern künftig dem Management zugeordnet wird. Diese Änderung erfolgt, weil sich die Asiatische Hornisse trotz umfangreicher Beseitigungsmaßnahmen in Deutschland etabliert hat und sich weiterhin ausbreitet. Sie kann nicht mehr erfolgreich dauerhaft beseitigt werden.

Konkret bedeutet diese Umstufung:

  1. Keine Tilgungspflicht mehr: Die Verpflichtung zur sofortigen Beseitigung entdeckter Nester entfällt.
  2. Übergang zu Managementmaßnahmen: Stattdessen werden Maßnahmen zur Kontrolle und Eindämmung der Population entwickelt.
  3. Anpassung der Strategie: Der Fokus verschiebt sich von der Ausrottung hin zum langfristigen Management der Art.
  4. Zeitpunkt der Änderung: Die Umstufung wird voraussichtlich zum 01.01.2025 erfolgen.
  5. Diese Herabstufung spiegelt die Realität wider, dass die Asiatische Hornisse in Deutschland nicht mehr in einer frühen Phase der Invasion ist, sondern als weit verbreitet gilt.

Fußnote 3:
Informationsquellen zur Vespa velutina nigrithorax und ihrer Schäden:

Rang 80 geknackt! Auf halbem Weg bei „Sparda macht’s möglich 2024“

Rang 80 bei Förderwettbewerb Sparda macht's möglich 2024

Für 160 Plätze werden im Wettbewerb „Sparda macht’s möglich 2024“ Fördermittel zwischen 300 und 2.500 Euro ausgeschüttet. Unser Förderkreis Bienenleben Bamberg e.V. liegt mit 158 Stimmen bereits auf halbem Weg und ist stolz auf alle, die für uns abgestimmt haben!

Gib bis Do., 05.12., DEINE Stimme für unser Projekt „Ausstattung für den Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe“!

Ranking der Fördersummen (Sparda-macht's-möglich 2024)

Bildhauer Thomas Gröhling in der Villa Dessauer

Werkstattbesuch bei Bildhauer Thomas Gröhling zum Projektvorhaben "Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene" am 19.03.2024Am Fr., 29.11.2024 könnt ihr in der Villa Dessauer im Rahmen der Jahresausstellung Bildender Künstler aus Oberfranken unter dem Motto „Die Grenze“ sechs Werke von Thomas Gröhling bewundern. Die Ausstellungseröffnung ist um 19 Uhr. Was das auf unserem Weblog zu suchen hat?! Ganz einfach.

Bearbeitung der Stelen mit Motiven für das Projekt "Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene" (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de und FKBB e. V.) in der Werkstatt von Thomas GröhlingDer in Bamberg-Bug beheimatete Künstler war Erschaffer der Sonnensegel-Stelen und der Handläufe des Sinnespfads aus unserem diesjährigen Projekt „Kuck doch mal! Integrative Kunst trifft Biene“ im Bienengarten im ERBA-Park, welches in der Bevölkerung großen Anklang fand. Wir freuen uns auf einen interessanten Abend und eine Wiederbegegnung mit Thomas.

Motiv auf einem Handlauf zum Sinnespfad im Bamberger Bienengarten (Ausführender Thomas Gröhling) am 23.05.2024 Aufbau der Handläufe zum Sinnespfad im Bamberger Bienengarten (Ausführender Thomas Gröhling) am 23.05.2024 Motiv auf einer Sonnensegel-Steleim Bamberger Bienengarten (Ausführender Thomas Gröhling) am 23.05.2024 Motive auf einer Sonnensegel-Steleim Bamberger Bienengarten (Ausführender Thomas Gröhling) am 23.05.2024Motiv auf einer Sonnensegel-Steleim Bamberger Bienengarten (Ausführender Thomas Gröhling) am 23.05.2024Duftender Sinnespfad im Bamberger Bienengarten, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (ERBA-Park)

100 Stimmen, Rang 104 … geht da noch was?!

Voting für Sparda-macht's möglich – Projektseite FKBBIm Wettbewerb der 244 unterstützungswürdigen Projekte versuchen wir, der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V., wenigstens auf den Rang 100 von160 zu gelangen. Denn dann erhalten wir zum Stichtag 05.12.24 satte 400 € statt „nur“ 300 €.

Bitte votet für uns! https://sparda-machts-moeglich.de/projekte/6732326818587b8843e07845

Ranking im Wettbewerb Sparda-machts-möglich

So möchten wir die Fördermittel verwenden

SINNE schärfen und ACHTSAMKEIT stärken durch RIECHPARCOURS am Barfußpfad 🐝 LESEN und INTEGRATION fördern durch DRAUSSEN-BUCH mit Brailleschrift im Bienengarten. 🐝 BEWUSSTSEIN bilden und WISSEN vermitteln unter Einsatz von MULTIMEDIA (Video, Beamer, WLAN, Filmlizenzen) in der Bienen-InfoWabe. 🐝 BLICK schulen durch WILDTIERKAMERA und MIKROSKOP. 🐝 GEMEINSINN fördern durch Teamaufgaben, die mittels TABLETS gelöst werden. 🐝 HAPTISCHE Förderung durch imkerliche Arbeiten mit TECHNISCHEN GERÄTEN.

Bitte votet für uns! https://sparda-machts-moeglich.de/projekte/6732326818587b8843e07845

60 Stimmen geknackt! Votingaufruf für unsere Bienen! (-> Sparda-Stiftung)

Voting für Sparda-macht's möglich – Projektseite FKBBKönntet ihr uns beim Sparda-Stiftung-Ausschreiben im Ranking „Ausstattung für die Bamberger Schulbiene“ mit einem Voting-Klick unterstützen?

Soeben haben wir die 60 Stimmen-Marke geknackt – Ihr seid wunderbar! Nun aber gurken wir immer noch erst auf den eher niederen Rängen (Platz 123) herum. Was uns immerhin 300 Euro einbrächte. Doch je höher wir kommen, desto mehr 💸 Fördermittel gäbe es. ABER – wenn wir unter die 160 fleißigsten Projekte kommen, bekommen wir gar nichts und alle Mühe war vergebens. (Obwohl – immerhin blieben wir mit vielen Stimmgebern in Kontakt, das ist doch auch etwas!)

Bitte – stimmt für unser Projekt „Ausstattung für die Bienen-InfoWabe“ und helft der Bamberger Schulbiene, einen noch besseren Unterricht zu gestalten, mit neuen Medien wie Tablets, Videos und Mikroskopieren. Unser PV-Anlage machte den Strom dafür ja endlich auch möglich.

Hier geht’s zum Voting: https://sparda-machts-moeglich.de/projekte/6732326818587b8843e07845

Ranking der Fördersummen (Sparda-macht's-möglich 2024)

Votet für unser Projekt bei der Aktion „Sparda machts möglich“ – nur bis 05.12.24!

Votingseite "Sparda-macht's möglich"⚠️ AUFRUF! 🙏 Bitte vote für unsere 🐝 Bienensache vom 12.11.-05.12.24 bei der Aktion „Sparda macht’s möglich“!
Uns winkt ein 💸 Förderpreis bis zu 2.500 €, wenn wir DEINE Stimme haben! Unterstütze unser Projekt „Ausstattung für die Bienen-InfoWabe“!

Wie funktioniert die Abstimmung?

  1. Zur Stimmabgabe gebt auf der Website eure Handynummer ein.
  2. Ihr bekommt eine SMS mit einem Abstimmcode zugesandt, Dieser Code ist für 48 Stunden gültig. (Die SMS-Abstimmung ist kostenfrei und ohne werbliche Nutzung der Mobilfunknummer.)
  3. Wählt uns aus unter Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.
  4. Code eingeben und teilt eure Unterstützung in eurem Netzwerk!

Unser Projekt: (Mediale) Ausstattung für Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe. Wir zählen auf euch!!!!!! 🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝

Anmeldung zum Imkeranfängerkurs 2025 in Bamberg (Oberfranken, Bayern) läuft!

Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)Honigverarbeitung Sternwarte (AK23, Modul 8, Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.de)Für das spannende und sinnstiftende Hobby der Bienenhaltung braucht es einen Imkerkurs für Anfänger, zu dem ihr euch jederzeit formlos bei Reinhold Burger und Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de per E-Mail oder unter T. 0951-3094539 anmelden könnt.
[Programm BLIB-Imkerkurs-Anfänger-AK25]

BLIB-Team, Reinhold Burger und Ilona Munique bei der Honigernte am Standort "Sternwarte"Ich habe gezielte Fragen und keine Lust, alles hier zu lesen.
Wohin wende ich mich?

  • Ein kostenloser Infoabend mit Kursberatung findet am Mo., 10.03.2025 zwischen 19.00 und 20.30 Uhr statt, und zwar ohne Anmeldung online unter https://meet.jit.si/kursinformationen. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet installieren.
  • Uns könnt ihr jederzeit anrufen, also auch Samstags, Sonntags und Abends unter T. 0951-3094539..
    Falls wir nicht erreichbar waren – bitte hinterlasst unbedingt eine Nachricht, da wir ansonsten nicht zurückrufen (und uns so vor Spamanrufe schützen).

Für die, die es genauer wissen wollen … weiterlesen!

Wie läuft der Imkeranfängerkurs ab?

  • Du nimmst regelmäßig teil an 12 Module, zwei davon als Doppelmodul an einem Tag. Sprich: 10 Termine zu je zwei bis höchstens vier Stunden. Insgesamt sind es 27 Stunden.
  • 10 Module finden in Präsenz, also vor Ort in Bamberg statt. Zwei Module finden online via Zoom statt.
  • Von den 12 Modulen sind 8 Pflichtmodule. 7 davon musst du besucht haben, um eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die dich offiziell als Imker*in ausweisen. Du kannst nicht wahrgenommene Termine aber gerne im darauffolgenden Jahr kostenlos nachholen.
  • Natürlich spielt die Wetterlage in der Imkerei eine Rolle. Es kann also sein, dass ein Modul wegen Regens wenigstens für die theoretischen Inhalte ausnahmsweise online stattfinden muss. Doch die praktischen Übungen werden nachgeholt bzw. in andere Module integriert. Unser Ziel ist immer eure bestmöglichste Qualifikation, damit es euren Bienen und euch gut geht, wenn ihr loslegt.

Was kostet der Imkeranfängerkurs?

BLIB als Genussbotschafter des Regionalsiegels "Genussla" für Bamberg und RegionDie Kursgebühr für den Imkerkurs für Anfänger beträgt € 440,- für 12 Module. Frühbucherrabatt bis Zahlungseingang am 31.12.2024. Bienenpat*innen erhalten 10 % Rabatt unabhängig vom Zahlungseingang.

Die Module decken innerhalb eines Jahres das gesamte Spektrum der Bienenhaltung analog des Jahresverlaufs ab. Es wird 2x online und ansonsten am Lehrbienenstand unterrichtet, betreut im Tandem von Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister, Bienensachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin, Dipl. Erwachsenenbildnerin).

Wer nicht zu alle Termine kommen kann, darf diese im darauffolgenden Jahr wahrnehmen, oder auch im dritten Jahr gegen Aufpreis.


Am Lehrbienenstand; Bienenführung für Bienenpartin Diana Martin mit Siemens Healthineers IST-Team ErlangenWarum Imker*in werden?

Die Konzentration und Achtsamkeit auf sich selbst und auf die Bienen wirkt harmonisierend auf die Psyche und unterstützt somit das allgemeine Wohlbefinden. Es ist ein beglückendes und heilsames Gefühl, etwas für sich selbst UND seine Umwelt erreicht zu haben! Denn Bienen sind seit je her des Menschens gute Gefährten.

Ein umfassendes Naturerleben an der frischen Luft ist heilsam, entstressend und dabei körperlich anregend.

Galerie der Honigverarbeitung Bughof (Kursteilnehmende AK23)Ein leckeres, unverfälschtes und bekömmliches Ur-Produkt Honig darf im Gegenzug des Zurverfügungstellens einer bienengerechten Behausung mit der heute so dringend erforderlichen Bienenpflege (Stichworte: Varroamilbe, Asiatische Hornisse, Faulbrut, Vespa velutina etc.) gerne angenommen werden. Eine Win-Win-Situation für Mensch und Biene.

Wer Spaß am Handwerk hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Nicht alles muss man einkaufen. Einiges lässt sich auch selbermachen, ob Böcke, Mittelwandrähmchen oder gar ganze Bienenstöcke. Wer sich weniger damit aufhalten möchte – kein Problem. Alles kann man kaufen.. Bei uns lernt ihr, was ihr an Material und Gerätschaften braucht oder euch auch sparen könnt.

Bamberger Schulbiene schenkt zum 10-jährigen Jubiläum über 600 Sachbücher an alle Bamberger Grundschulen Unser Kurs eignet sich hervorragend auch für (Schul-)Pädagog*innen, da wir bei Bedarf Einblicke in das Führen einer Schulimkerei geben. Mit diesem Thema sind wir bestens vertraut und können auf Referenzen, Erfahrungswerte und Kontakte von bereits durch uns ausgebildete Kolleg*innen zurückgreifen.

Volk WeideWo darf ich Bienen halten?

  • Praktisch überall. Die Imkerei ist ein Hobby, welches sich im eigenen Garten oder auf zur Verfügung gestellten Flächen ausüben lässt. Wo sie ortsüblich ist – und das ist durchwegs in Stadt und Land der Fall – ist eine Genehmigung (auch der Nachbarschaft) nicht notwendig. Dennoch legt ihr es natürlich nicht auf einen Streit an. Rechtliches dazu hier.
  • Auch in Naturschutzgebieten dürfen unter bestimmten Bedingungen Bienen gehalten werden. Derzeit entbrennt eine Diskussion, dass Honigbienen dort nicht aufgestellt werden, was nicht zielführend ist. Lasst euch im Zweifelsfall fachlich beraten. Wir helfen euch weiter.
  • Theoretisch könntet ihr Bienen auch auf dem Balkon halten, wenn er groß genug ist. Wir erklären euch, warum wir die Idee zwar charmant, jedoch in der Praxis für nicht optimal durchführbar halten.
  • Einzige Voraussetzung für das Aufstellen von Völkern sollte für euch sein, dass es genügend bienentaugliche Tracht im Radius von unter 10 Kilometern gibt. Welche das ist, erfahrt ihr von uns.

Überzeugt? Na dann … komm zu uns!


12 gute Gründe, warum unser Imkerkurs etwas kostet

Manche Angebote im Leben sind kostenlos (doch manchmal auch umsonst). AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deZugegeben – kostenlos mögen wir doch alle und wir nehmen mit, was wir kriegen können, stimmt’s?! Doch um eine dauerhafte, zuverlässige, qualitativ hochwertige und immer top-aktuelle Dienstleistung im mehr als nur „absolut notwendigen“ Umfang zu erbringen, benötigt es viel mehr Zeit und Aufwand, als dass man das ohne totale Selbstausbeutung und schlechtem Gewissen ehrenamtlich wuppen könnte.

AK23 Modul 11 Einfüttern / Imkerkurs für Anfänger von Bienen-leben-in-Bamberg.deIhr bekommt für euer Geld folgenden Mehrwert:

  1. Kleine Gruppen: ca. 12 Teilnehmende
  2. Selber machen: Doch nur dann, wenn du dazu bereit bist. Wir nehmen Rücksicht auf deine Befindlichkeiten, um das Lernen in deinem eigenen Tempo bestmöglichst zu unterstützen.
  3. Besondere Modulinhalte, die es anderswo nicht in dieser Form gibt, beispielsweise Umfassendes zu Bienenkrankheiten, dem gern unterschätzten Wachsmanagement, die Möglichkeiten von Fördermitteln, dem Aufbau einer Schul-Imkerei … und ja, auch Infos zu Wildbienen, bienenfreundlichen Pflanzen und anderen Formen und Methoden in der Imkerei.
  4. Referenten mit hoher Qualifikation und auf dem neuesten Stand: Imkermeister und Bienensachverständiger Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique mit dem Hintergrund einer diplomierte Erwachsenenbildnerin (Schwerpunkt Bildungsmanagement), die beide kontinuierlich Fortbildungen besuchen. Durch laufende Schulbienen-Unterrichte, Führungen und Vorträge stehen sie außerdem permanent in der Lehrpraxis.
  5. Anschauliches Lernequipment: jährlich (!) aktualisierte Kursunterlagen und durch anschließende Weblogberichte mit Fotos zu jedem einzelnen Modul. So behältst du auch NACH dem Imkeranfängerkurs den roten Faden bei, weil dich das in deiner Erinnerung an den Ablauf super unterstützt.
  6. Imker-Bibliothek: Sachliteratur und Fachzeitschriften kostenlos ausleihen aus 300 Titeln, auch für die Schul-Imkerei.
  7. Kursplattform: Unterlagen und Checklisten stehen dir für die Dauer von mindestens 3 Jahren zur Verfügung. Downloade also nur das, was du persönlich brauchst und wann du Zeit dazu findest.
  8. Freiwilliger Lerntest: mit Feedback am Ende des Kurses.
  9. Catering anlässlich der Honigernte- und verarbeitung plus dein selbst geimkertes Glas Honig und im August Getränke frei bei der Abschlussfeier
  10. Rabatt für die Vertiefungsseminare.
  11. Zuschuss für das erste eigene Volk durch Kooperation mit dem FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und durch Bienenpat*innen. Das Startervolk (ein erstmalig überwintertes Wirtschaftsvolk) kannst du entweder von uns erhalten, oder wir vermitteln dir ein Volk von einem unserer vertrauenswürdigen Imkerkoll*innen … und ausschließlich mit Gesundheitszeugnis!
  12. Ausleihe einer neuwertigen Bienenwohnung (Zander): Wenn du dir am Ende des Imkerkurses noch nicht sicher bist, ob du mit der Bienenhaltung das Richtige für dich tust, kannst du dir für ein Probehalbjahr gegen Pfand eine Bienenwohnung ausleihen.

Na, jetzt spricht doch wirklich alles dafür, euer neues Hobby „Imkerei“ endlich zu wagen! Wir, Ilona und Reinhold, freuen uns schon auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen!